Operation OVERLORD (1944)

Hohe feindliche Schiffsverluste –
Heftiger Panzerkampf südöstlich Bayeux

dnb. Aus dem Führer-Hauptquartier, 9. Juni –
Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt:

An der Küste der Normandie gelang dem Gegner, wenn auch unter hohen Verlusten durch die Angriffe der deutschen Seestreitkräfte und der Luftwaffe, die Verstärkung seines Landekopfes, östlich der Orne gewann unser Gegenangriff weiter an Boden. Aus dem Landekopf westlich der Orne griffen feindliche Panzerkräfte Bayeux umfassend an und stießen weiter nach Westen und Südwesten vor. Sie wurden etwa zehn Kilometer westlich der Stadt aufgefangen. Unsere aus dem Raum von Caen zum Gegenangriff angetretenen Panzerspitzen stehen nunmehr südöstlich Bayeux in heftigem Kampf.

Aus dem Brückenkopf Ste. Mère Église nach Norden und Süden vorstoßender Feind konnte gegen unsere hartnäckigen Widerstand leistenden Truppen nur wenig Boden gewinnen.

Vor der Ostküste der Halbinsel Cherbourg versenkten Schnellboote in der Nacht zum 8. Juni einen feindlichen Kreuzer und einen Zerstörer. Ein weiterer Zerstörer und ein Panzerwagenlandungsboot wurden durch Torpedotreffer schwer beschädigt.

In der letzten Nacht versenkten unsere Schnellboote im gleichen Seegebiet aus einem feindlichen Verband zwei große Landungsschiffe mit zusammen 9.200 BRT. Durch unsere Minensperren erleidet die feindliche Landungsflotte laufend weitere schwere Verluste.

Auch die Luftwaffe setzte mit Kampf- und Schlachtfliegerverbänden ihre Angriffe gegen die feindliche Landungsflotte mit gutem Erfolg fort. Sie versenkte am 7. und in der Nacht zum 8. Juni sechs Transporter mit insgesamt 38.000 BRT und ein Landungsfahrzeug. Außerdem wurden vier Transportschiffe mit über 30.000 BRT und acht Speziallandungsschiffe schwer beschädigt. Ein schwerer und zwei leichte Kreuzer erhielten Bombentreffer.

Jäger und Flakartillerie schossen 45 feindliche Flugzeuge ab.

An der italienischen Front hielt der starke feindliche Druck gegen unsere Sicherungstruppen westlich des Tiber, im Küstenabschnitt und beiderseits des Vicosees während des ganzen Tages an, ohne daß der Feind nennenswerte Erfolge erzielen konnte. Die Stadt Tarquinia wurde von unseren Truppen aufgegeben.

Von der übrigen Front werden keine besonderen Kampfhandlungen gemeldet.

Bei der erfolgreichen Abwehr eines feindlichen Bandenunternehmens gegen die vor der dalmatinischen Küste gelegene Insel Brac hat sich ein Bataillon einer ostmärkisch-bayerischen Jägerdivision unter Führung von Hauptmann Thörner besonders bewährt.

Der englische Oberstleutnant Tom Churchill, Kommandant der Insel Lissa, wurde gefangengenommen.

Im Osten blieben auch gestern wiederholte Gegenangriffe der Sowjets nordwestlich Jassy erfolglos.

Nordwestlich Tarnopol kam es zu örtlichen Kämpfen. Unsere Grenadiere und Panzergrenadiere vernichteten dort ein sowjetisches Bataillon und ein Panzerabwehrregiment.

Schiffskatastrophe der Invasionsflotte –
Explosion von größtem Ausmaß

Berlin, 9. Juni –
In der Nacht zum Freitag wurde die Besatzung eines deutschen Vorpostenbootes Augenzeuge einer der sicherlich größten Schiffskatastrophen der vor der normannischen Küste versammelten britischen Flotteneinheiten. Trotz der kilometerweit hin sichtbaren Flaksperre durchbrachen deutsche Bomber vor Mitternacht immer wieder die Feuerglocke. Plötzlich erfolgte inmitten der Schiffsansammlungen eine Explosion von größten Ausmaßen. Eine breite Feuersäule von gewaltiger Höhe schoß über der Kimm hoch, um sprüht von immer neu aufbrechendem Funkenregen. Glühende Wrackteile wurden in den Nachthimmel geschleudert.

Obwohl das Vorpostenboot fast 20 Seemeilen vom Schauplatz der Katastrophe entfernt stand, konnte die Besatzung über 40 Minuten lang den Todeskampf einer großen Schiffseinheit beobachten. Über der Untergangsstelle verdichteten sich die Flammen innerhalb einer halben Stunde zu einer schwarzen Ölwolke, die bis zu einer Länge von 20 Seemeilen anwuchs und schließlich mit ihrer Spitze über unseren Vorpostenbooten in der Seinemündung stand.

Am Morgen des Freitags durchfuhr das Vorpostenboot einen breiten Ölstrom, der, umsäumt von unzähligen Wrackteilen und einigen Rettungsflößen, von der Drift immer tiefer ostwärts in den Kanal getrieben wurde. Die letzten Überbleibsel einer sicherlich bedeutenden Einheit der Invasionsflotte, die von unserer Luftwaffe in Brand geworfen und vernichtet worden war.

Verhör an der Kanalküste

Aus den Berichten des Oberkommandos der Wehrmacht wie auch aus den PK.-Meldungen von der Front ist klar ersichtlich, daß die Kämpfe unserer Soldaten mit dem Feinde an der französischen Küste äußerst hart und erbittert sind. Die anglo-amerikanischen Generale versuchen nach ihrer Gewohnheit durch rücksichtslosen Einsatz von Menschen und Material zum Ziele zu kommen. Wie rücksichtslos sie mit ihren Truppen umgehen, das erhellt deutlich aus den ersten Verhören der Gefangenen.


SS-pk. Im Morgengrauen des kalten Regentages, in dessen ersten Stunden nach heftigen Bombardements die Engländer mit Hunderten von Lastenseglern unter der Feuerglocke ihrer Schiffsgeschütze die Invasion begannen, spielten sich mit geradezu rasender Schnelle auch die ersten Gefechte, Einschließungen und Gefangennahmen ab. An vielen Stellen, vor allem ostwärts der Orne, erschien das Schauspiel wie mit einem Zeitraffer zusammengedrängt, so schnell rollten die drei Akte ab. Der letzte zeigte die verstörten und langen Züge der Gefangenen, die verwirrt die Straße landeinwärts zum Divisionsgefechtsstand zogen.

Den meisten Soldaten, die seit zwei Jahren nichts als die Ostfront erlebt hatten, war, muß ich gestehen, der Augenblick, wo sie zum erstenmal den Briten gegenüberstanden, mit einem unbeschreiblichen Gefühl verbunden. Das also waren die Männer, die unser Land mit ihrem Bombenterror verwüsteten und vor denen unsere Frauen und Kinder zittern mußten.


Dies ist das erste Verhör

F. „Sie sind Engländer?“
A. Der Kriegsgefangene Goddard antwortet: „Ja.“

F. „Woher stammen Sie?“
A. „Aus Manchester.“

F. „Wie alt sind Sie? Haben Sie sich freiwillig gemeldet?“
A. „Ich bin 24 Jahre alt und bin nicht gefragt worden.“

F. „Wenn Sie gefragt worden wären?“
A. „Damals – ich weiß es nicht.“

F. „Sind Sie verheiratet?“
A. „Nein.“

Er versucht, mit dem Arm seine linke Brustseite zu verdecken, auf der auf seiner Tarnjacke mit Tintenstift der Name Yoan geschrieben steht.

F. „Aber das dort ist der Name von ihr, nicht wahr?“
A. „Ja.“

F. „Kennen Sie sie schon lange?“
A. „Seit drei Monaten.“

F. „Wann wollten Sie denn heiraten, im Kriege?“
A. „Wir wollten im nächsten Urlaub heiraten, aber…“

F. „Aber – was?“
A. „Damals wußte ich noch nicht, daß ich die
Invasion mitmachen sollte.“

F. „Aber bei einer geglückten Invasion bekommt man doch auch Urlaub?“
A. „Ich habe gewußt, daß die Invasion nicht glücken würde, wir haben damals mit dem Leben abgeschlossen.“

F. „Mit dem Leben? Stimmt es, daß man Ihnen gesagt hat, wir würden bei einer Invasion jeden Gegner niedermachen?“
A. „Ja.“

F. „Und Sie haben das geglaubt?“
A. „Wir haben es alle geglaubt.“

F. „Glauben Sie es noch?“

Goddard schweigt und sieht seinem deutschen Gegenüber forschend in die Augen.

Der Deutsche: „Sind Sie sehr abgespannt?“
A. „Ich bin noch sehr… ich bin noch etwas… ich bin noch ein bißchen erregt.“

F. „Waren Sie es vorher auch?“
A. „Nein, merkwürdigerweise nicht. Ich habe den ganzen Flug über geschlafen.“

F. „Wie lange sind Sie in der Luft gewesen?“
A. „Ich kann es gar nicht abschätzen, aber ziemlich lange, glaube ich.“

F. „Wo sind Sie denn abgeflogen?“
A. „Ich weiß es nicht.“

F. „Aber Sie werden doch wissen, aus welcher Gegend, oder wollen Sie das nicht sagen?“
A. „Warum nicht? Aber wir wissen es alle nicht, wir sind ja weggeschafft worden.“

F. „Weggeschafft? Wann, wohin, wozu?“
A. „Vor vier Wochen kamen wir von der Gruppe weg und in ein besonderes Lager. Nach zwei Wochen wurden wir dann wieder verladen und in ein Sonderlager ge–“

F. „Sonderlager?“
A. „Es war völlig von der Außenwelt abgeschlossen. Wir durften nicht hinaus und niemand herein. Seit diesem Tage konnten wir mit niemand mehr sprechen. Das ist ein seltsames Gefühl, sage ich Ihnen. Es ist, als ob man eingesargt wird. Wir wußten damals noch nichts von dem, was mit uns geschehen sollte. Wir ahnten es erst in den letzten Tagen. Bei Nacht wurden wir plötzlich in geschlossene Autos geschoben. Die Türen wurden verriegelt. Als wir ausstfegen, stand ein Flugzeugrumpf vor uns. Weiter war fast nichts zu sehen. Wir mußten einsteigen. Dann zog das Flugzeug an. Wir merkten, daß wir im Schlepp waren und wußten nun, daß die Stunde geschlagen hatte. Es war eine stockdunkle Nacht. Stürmisch über dem Kanal und naßkalt. Das Ganze war so, daß sich einem das Herz zusammenkrampfen konnte.“ Goddard besinnt sich plötzlich. „Entschuldigen Sie, ich weiß nicht, warum ich das erzähle. Also das war es.“

F. „Warum sprechen Sie nicht weiter?“
A. „Ich möchte nicht, bitte, fragen Sie mich nicht mehr. Ich weiß auch nichts Besonderes mehr. Ich habe dann geschlafen.“ Er steht auf, macht eine Ehrenbezeugung und wendet sich dann zu dem Posten an der Tür.


Das zweite Verhör

F. „Sie sind Major?“
A. „Sie sehen es aus meinem Soldbuch, Sir.“

F. „Wo sind Sie geboren?“
A. „Auch das steht in meinem Soldbuch, Sir.“

F. „Gedenken Sie immer so zu antworten?“
A. „Würden Sie anders antworten?“

F. „Wollen Sie uns beide vergleichen? Ich würde mein Gesicht nicht wie ein Verbrecher oder Bandit mit Ruß schwärzen, wie ihre kanadischen Männer es auf ihren Befehl taten!“
A. „Der Krieg erfordert manches.“
F. „Es gibt Dinge, die ein Gentleman nicht tut. Nie! Sie können gehen.“


Das dritte Verhör

F. „Sie sind Mr. Mortimer?“
A. „Ja.“

F. „Was wollten Sie eigentlich hier in Frankreich?“
A. „Wie, bitte?“

F. „Wollten Sie hier einkaufen?“
A. „Einkäufen?“

F. „Ja, Sie hatten doch einige tausend Francs in der Tasche.“
A. „Das Geld habe ich bekommen, es ist falsch. Wir hätten so viel haben können, wie wir wollten.“

F. „Haben Sie auch das neue Invasionsgeld mitgehabt?“
A. „Ja, auch.“

F. „Geben Sie mal her.“
A. „Ich habe es nicht mehr, es war in meiner Hose.“ Er zieht seine Tarnjacke über die nackten Knie, unter denen die Hose fehlt.

F. „Wo haben Sie denn Ihre Hose gelassen?“
A. „Ich habe sie ausgezogen.“

F. „Erzählen Sie! Sie sind auch Fallschirmjäger?“
A. „Ja. Aber ich bin es erst seit 24 Stunden. Ich war vorher noch nie geflogen und mir war auf dem Flug über dem stürmischen Meer sehr übel. Ich habe mich dauernd übergeben. Als wir landeten, war ich halb krank. Das heißt, wir landeten gar nicht. Der Pilot hatte in den Regenwolken vollkommen die Orientierung verloren und verlor durch seine unsicheren Manöver auch dauernd an Höhe. Schließlich sichteten wir noch andere Flugzeuge und gingen ganz herunter, bis wir plötzlich merkten, daß wir gar nicht die französische Küste unter uns hatten, sondern noch das Meer. Das Flugzeug schlug auf das hochgehende Wasser und sank mit seiner Last blitzschnell, wir konnten kaum heraus und uns an die Tragflächen klammern, bis die auch untergingen. Mit ihnen die Hälfte meiner Kameraden. Ich ahnte das Ende schon und hatte meine Schuhe und schließlich auch meine Hose ausgezogen, um besser schwimmen zu können. Ich war anderthalb Stunden im Wasser, ehe ich an Land kam. Ich gestehe, daß ich vollkommen fertig war. Es dauerte kaum drei Sekunden, da war ich von einer deutschen Küstenstreife gefangengenommen. Sie konnte mich buchstäblich ‚verhaften.‘ Wir haben Pech gehabt.“

F. „Glauben Sie, daß die anderen jenseits der Orne mehr Glück gehabt haben?“
A. Nach einer langen Zeit mit skeptischem Lächeln: „Sie haben wenigstens ihre Hose. Die hat uns Eisenhower doch nicht abgesprochen.“

F. „Hat er Ihnen denn etwas abgesprochen?“
A. „Ist den Deutschen nicht sein Aufruf, sein Tagesbefehl an uns bekannt?“

F. „Nein, nämlich?“
A. „Wir seien die Befreier Frankreichs. Wir sollten uns allerdings darauf gefaßt machen, daß wir draufgingen, denn es würde sehr schwer werden. Wir sollten uns keine Illusionen machen.“

F. „Sie sprechen nicht gerade voller Hochachtung von Ihrem Höchstkommandierenden.“
A. „Er ist ein Amerikaner. Das sagt für uns alles.“

F. „Sie mögen die Amerikaner nicht?“
A. Jetzt folgt eine Antwort, die so überraschend ausfällt, daß der Deutsche ihn noch ein zweitesmal fragt. Mortimer wiederholt sie wörtlich noch einmal: „Nicht leiden? Ich kann schon den Anblick dieser gottverfluchten Yankees nicht ertragen.“

So endete eine Liebe.

SS-Kriegsberichter JOACHIM FERNAU

Die Londoner Börse im Fieber –
Geschäfte mit der Invasion

vb. Wien, 9. Juni –
Während das englische Volk in bedrückter Sorge das Abenteuer der Invasion verfolgt und während fern vom Schuß in den Vereinigten Staaten die ahnungslose Masse einem noch nicht erlebten Reklamerummel um die Invasion zum Opfer fällt, verrät eine Meldung aus dem Daily Herald vom 7. Juni mit erschreckender Schamlosigkeit, zu wessen Nutzen und Profit die englischen und amerikanischen Heere in das voraussichtlich größte Blutbad der Geschichte gehetzt werden. Die „größte Hausse aller Zeiten“ habe die Invasionsnachricht an der Londoner Börse ausgelöst, die spekulationsträchtigen Werte seien wie wild gekauft worden und hätten einen Gesamtkursgewinn von rund 50 Millionen Pfund Sterling an einem einzigen Tage erzielt. Die Spekulanten seien vor gieriger Erregung in den Börsenstuben geradezu übereinander gefallen.

Den Soldaten der anglo-amerikanischen Armeen und den Völkern, die ihre Söhne auf dem Schlachtfeld opfern sollen, wird der lügnerische Wahn vorgespiegelt, es gelte von den Invasionsküsten aus die gewalttätige Unterdrückung durch das Nazisystem aus der Welt zu vertreiben und den demokratischen Freiheiten zu ihrem Recht zu verhelfen. Der König von England und Präsident Roosevelt überboten sich in der blasphemischen Scheinheiligkeit von Gebeten, deren heuchlerische Gotteslästerung die Kraft der Allmacht für die Sache des Union Jack und des Sternenbanners zu bemühen wagte. Was aber geschieht in Wirklichkeit, während der Wahnsinnige von Washington und Georg von England sich in diesen Gebeten prostituierten und während Zehntausende von Invasionssoldaten vor und auf dem nordfranzösischen Strand ihren letzten Atemzug aushauchen? Die Börsengauner streichen ihre Gewinne ein!

Kennzeichnend für den rein spekulativen also echt jüdischen Hintergrund dieser Londoner Börsengeschäfte ist die Tatsache, daß die Hausse rein fiktive Werte betraf. Europäische Regierungsbonds wurden wie besessen gekauft, heißt es im Daily Herald – und da es sich dabei kaum um Schatzanleihen des Deutschen Reichs gehandelt haben dürfte, wurden also wohl die Papiere jener Regierungen ohne Land gehandelt, deren Einflußlosigkeit nicht nur in ihrer definitiven Ausschaltung aus Europa besteht, sondern täglich offensichtlicher wird, wenn Moskau es vermag, mit einem leichten Stirnrunzeln des Mißvergnügens Ministerpräsidenten und Kabinette, ja selbst Könige in der Versenkung verschwinden zu lassen, die von der Londoner Diplomatie zu hohler Wichtigkeit so lange aufgeblasen waren. Die größten Kurssteigerungen seien, wie Daily Herald mitteilt, in den Papieren der französischen Eisenbahngesellschaft zu verzeichnen gewesen, und die Aktien der Midi, die 1940 nur 17 Pfund Sterling notierten, hätten plötzlich auf 60 gestanden, während die Aktien der Nord von 19 auf 73 in die Höhe schnellten. In nichts kann die bodenlose Niedertracht der die Invasion antreibenden jüdischen Kriegshetzer deutlicher zu Wort kommen! Was stellen in London gehandelte Werte französischer Eisenbahngesellschaften überhaupt dar? Wer verfügt denn in London über Lokomotiven und Waggons, die auf französischem Boden rollen? Über Gleise und Stationsanlagen, die in Frankreich stehen? Und abgesehen davon, daß auf gar keinen Fall englische Aktienbesitzer über diesen Besitz auch nur ein Wort mitzureden haben, ist es doch gerade im Verein mit ihren amerikanischen Kumpanen die englische Luftwaffe, die den von den Aktien einmal repräsentierten Gegenwert weithin pulverisiert, ins Nichts auflöst.

Solche Vorkommnisse und Zustände sind in den letzten elf Jahren unserem Denken soweit entfremdet worden, daß wir hinter den Kulissen der Londoner Börse den jüdischen Irrsinn erkennen. Von der Gefahr befreit, uns durch die scheinbare Sachlichkeit von Haussen und Baissen, von Kursnotierungen und Aktienbewegungen den gesunden Sinn verdämeln zu lassen, vermögen wir von dem schamlosen Beispiel der Londoner Börsenspekulation die Brücke zu schlagen zu der grinsenden Zustimmung, mit der die Juden in Moskau das blutige Unterfangen der Invasion an der französischen Nordküste nicht anders als ihre Rassegenossen an der Londoner Börse begleiten. Wenn es eines neuen Beweises dafür bedurft hätte, daß hinter diesem Krieg und seinen Ereignissen die zerstörende Kraft des internationalen Judentums als Antreiber und Nutznießer steht, hätten wir ihn aus dem Daily Herald herauslesen können.

Supreme HQ Allied Expeditionary Force (June 10, 1944)

Communiqué No. 9

U.S. troops have captured ISIGNY.

Despite unfavorable weather conditions the disembarkation of further men and material was uninterrupted.

Withstanding heavy enemy attacks delivered yesterday morning by infantry and armor, British and Canadian troops stood firm in the CAEN area.

Our forces have made contact with strong enemy forces near CONDÉ-SUR-SEULLES.

There is continuous fighting in other sectors.

Adverse weather during daylight yesterday confined our air activity to limited patrols over the immediate battle area and to coastal aircraft operations. An enemy destroyer, driven ashore off BATZ in the BREST Peninsula earlier in the day by naval surface forces, was attacked and left a smoldering hulk. One enemy aircraft was shot down 20 miles off BREST by anti-E-boat patrols flown over western Channel waters.

Last night a strong force of heavy bombers, eight of which are missing, attacked enemy airfields at FLERS, RENNES, LAVAL, and LE MANS in northwestern FRANCE, and the railway center at ÉTAMPES. Light bombers pounded enemy communications in the rear of the battle zone. Weather conditions remained unfavorable.

Night fighters and intruder aircraft shot down four enemy planes over the beachhead.

Coastal aircraft are cooperating with naval surface forces in a vigorous offensive against U-boats which are threatening to attack our lines of communication to the assault area.

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Communiqué No. 10

Allied progress continues along the whole of the beachhead. Trévières is in our hands.

On the eastern sector, severe fighting is in progress against strong enemy armored forces. In the Cherbourg Peninsula, our advanced patrols are west of the main railway in several places. In the Carentan sector, heavy fighting continues.

Intensive air operations in support of our ground and naval forces were resumed this morning in better weather.

Heavy bombers attacked enemy airfields in Brittany and Normandy. Their fighter escort remained in the zone of operations strafing enemy armor and transport. Other fighters attacked similar targets over a wide area.

Our medium bombers and their fighter escorts twice attacked targets close behind the enemy. These included road and rail transport, troop and tank concentrations, bridges and communication centers.

Widespread air cover was maintained over our beaches and the Channel.

Few enemy fighters were seen but flak was heavy at many points. According to reports so far received, three enemy aircraft have been destroyed. Seven of our fighters are missing.

Further troop carrying and support operations to our forward formations were completed during the morning.

Allied warships have maintained their activity on the eastern and western flanks of the assault area in support of our ground forces.

Last night, enemy E-boats operated to the west of the assault area. They were intercepted by light coastal forces under the command of Lt. COLLINS (RN) and a number of brief engagements ensued. Some damage was inflicted on the enemy. Neither damage nor casualties were sustained by our forces.

Enemy patrol vessels heading toward the assault area this morning were attacked off Jersey by our coastal aircraft which also dispersed a cluster of E-boats.

An unsuccessful attack was made by enemy aircraft on an Allied merchant convoy. One of the enemy was destroyed by gunfire from HMS WANDERER (LtCdr. R. F. WHINNEY, RN). There was no damage to the convoy or its escort.

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The Brooklyn Eagle (June 10, 1944)

Four French towns fall in Cherbourg drive

Report Yanks 10 miles from port; Isigny stronghold seized
By Virgil Pinkley

SHAEF, England (UP) –
Allied forces advanced on all fronts on the Norman Peninsula, it was officially announced today, and German sources reported that a U.S. armored column had driven to within 10 miles of the prize port of Cherbourg.

U.S. forces captured Trévières, nine miles west of Bayeux, the Allied announcement said. It was the fourth town to be taken by the Americans, who previously had taken Sainte-Mère-Église, Isigny and Formigny, as well as assisting in the capture of Bayeux.

Advancing U.S. patrols in the northern Cherbourg peninsula cut the Carentan-Sainte-Mère-Église-Valognes road at a number of places, it was announced.

The coastal stronghold of Isigny and Sainte-Croix had fallen earlier in the Allied drives to link up their beachheads along a front of nearly 60 miles.

Use air bases in France for first time

It was also announced that the Allies, for the first time since 1940, were using air bases on French soil, with heavy transports and U.S. Spitfires operating from two airfields on the peninsula.

The opening of landing strips increased Allied air control over the peninsula and also permitted the evacuation of wounded by air for the first time since the invasion began.

The capture of Trévières east of Isigny late this afternoon gave the Allies another foothold on the extensive flooded area on which the Germans had relied to cover Carentan and the approaches of the Cherbourg Peninsula.

The invading troops, by closing the sluices against the strong channel tides, have already been able to clear some small stretches of land to the east of water which covers the low-lying terrain up to as much as seven feet.

However, the main sluices just north of Carentan must be taken and put into use before the main inundations can be brought under control.

In the general offensives today, some of the heaviest fighting raged the Canadian-held sector due west of Caen and in Caen itself, where the Germans had thrown in additional tank forces.

Bradleys’ forces seize Isigny

Lt. Gen. Omar N. Bradley’s U.S. forces seized Isigny and six miles to the west battled fiercely for Carentan, bastion of the German defenses athwart the base of the Normandy Peninsula, while the right wing drove toward Cherbourg.

The U.S. Army newspaper Stars and Stripes said the Americans were only 17 miles from Cherbourg, the big port vital to the buildup of the invasion foothold. A later Stockholm dispatch quoted German sources as saying the most advanced column of U.S. armor – evidently that striking northward from captured Sainte-Mère-Église – was 10 miles from Cherbourg.

British and Canadian forces drove through Sainte-Croix, about seven miles southeast of captured Bayeux on the highway to Caen, and pushed nearly two miles south of the highway to the vicinity of Condé-sur-Seulles, 11½ miles west of Caen.

Berlin: Landing repulsed

The German High Command said the Allies tried to land directly south of the mouth of the Seine near Trouville, 25 miles northeast of Caen. The attempt failed “in the face of the fire of our coastal batteries, with heavy losses for the enemy,” a Berlin communiqué reported. It said one warship was sunk and others turned away.

The communiqué conceded reverses in the Bayeux-Caen area, where it said heavy tank fighting continued. In that sector, “after a bitter struggle, the enemy succeeded in pushing back our covering lines, behind which our reserves are taking up position,” it reported, claiming that in the first three days of the invasion, more than 200 Allied tanks were knocked out and “several thousand” prisoners taken.

Front dispatches said the German 21st Panzer Division was assembling in the Caen region, while the 12th SS Panzer Division was moving into positions west of Bayeux and south of the Bayeux-Caen railway.

U.S. Thunderbolt fighter-bomber pilots returning from Normandy told of miles-long German supply convoys clogging the roads leading to the battlefront from the south and east. One Thunderbolt formation left a 10-mile trail of blasted and smoking German trucks on a Normandy road.

Gen. Sir Bernard L. Montgomery, commander of the Allied Expeditionary Force, is now “with his men in France,” another war correspondent revealed in an undated dispatch.

The correspondent said the Allied beachhead at that time was “similar in size to the Anzio beachhead before it was extended” and contained 20 villages, hamlets and “clusters of houses.”

LATE NEWS BULLETINS!

May commandeer travel space for wounded

Washington (UP) –
Defense Transportation Director J. Monroe Johnson, in what amounted to a stay-at-home request to would-be summer vacationists, today advised the public that railroad and bus space may be commandeered without notice because of returning invasion casualties.

First wounded arrive in England by plane

London, England (UP) –
The first wounded to be evacuated by air from Allied beachheads on the Cherbourg Peninsula in France arrived in England early today, Allied headquarters announced.

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McMillan: Yanks save day for Tommies after battle rages in chateau

By Richard D. McMillan

With British-American forces, France (UP) –
Welsh Tommies chased the Nazis from the dining room of their chateau headquarters into the gilded Louis XIV salon and then into the bedrooms.

They almost had control of the situation when German reinforcements arrived with 88mm guns and opened fire. The Welsh retired into the undergrowth outside the building. Their situation was critical.

Then, just in the nick of time, a battalion of veteran U.S. infantrymen appeared unexpectedly from the west, slogging through the underbrush. They swarmed into the chateau with machine guns. They smashed up a lot of furniture, and drilled a lot of holes in the walls and windows and also in a lot of Germans. Soon there were no more Germans.

That was how U.S. and British invasion troops made their second junction today west of Bayeux.

The Welshmen had a hard fight to get the chateau in the first place. Their thrust west from Bayeux was preceded by a night-long barrage by British long toms and field guns.

Shortly after starting out, the British turned a corner and ran into a formation of German 88s. The Germans were more surprised than the British. A few bursts of gunfire destroyed the gun crews.

This action cleared a path across a stream for the British. Fording it, the British brought up more munitions and prepared for the attack on the German command post.

The chateau proved a tough nut to crack. It was like Indian warfare. Posting themselves at windows, the defenders sniped at the Tommies. A machine-gunner told me the Nazis first tried to make a stand in the cellar. Dislodged from there, they made a fighting retreat upstairs. Then the room-to-room battle developed.


Scribe in low-flying plane sees bombs blow Nazi tanks sky-high

By Collie Small

Aboard a Marauder over Cherbourg Peninsula, France (UP) –
A moment ago, this plane dove low on a German panzer formation hiding in a forest southeast of Caen and I watched tons of high explosives blow the German tanks sky-high.

We apparently caught the Germans by surprise. Not a single tank turned its turret upward as the flight swept in with bomb bays open. We weaved through a light flak barrage thrown up by mobile ack-acks as easily as if the shells were popcorn bulbs.

Just had time to note that the tanks were camouflaged to avert just such an attack as this. Then the bombs shrilled downward and the entire wood area burst into flames. We were so low by then that this plane leaped violently with every explosion of its own bombs.

Looking back, I saw blotches of fire melting into each other. One patch of woods had vanished in a puff of smoke. Columns of black smoke, rolled up from the green woods as if a fuel dump had been hit. Not a single German tank was moving.

As we swerved off over the trees, I saw Caen burning fiercely directly ahead and three coastal villages smoking off to the right. Near one shell-wrecked village, I made out a line of American trucks shuttling along a tree-fringed country road, their white stars plainly visible. Farm buildings on the road were flattened where the battle had rolled past.

As we approached Caen, I saw leaping flames make ugly red patches in the gray blanket hovering over the city. Five minutes farther on, captured Bayeux was quiet and although the cathedral town appeared to have been shelled heavily, no smoke or fire was visible. However, a junction on the main rail line to Cherbourg off to the left was burning furiously.

As pilot 1st Lt. Garland C. Oliver of Sacramento, California, turned the plane toward the Channel, I saw hundreds of Allied ships ranged like a summer regatta in a crescent-shaped bay. The early morning sun was glistening on their barrage balloons.

The shoreline presented a striking contrast to D-Day, when it seemed to be erupting in great spouts of smoke and flame. Today, it was quiet except for a scattering of men, trucks and barrages. The German shoreline batteries were silent.


Ambassador to Spain predicts new landings

Barcelona, Spain (UP) –
Additional Allied landings on the continent will be made soon, Carlton J. H. Hayes, U.S. Ambassador to Spain, predicted in an address here last night.

He said:

The huge military operations will develop soon from all sides – operations whose nature will not be invasions but liberations. We Americans have no doubt of the outcome.

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Planes swarm to aid invaders as skies clear

By Walter Cronkite

London, England (UP) –
Thousands of U.S. and British warplanes went to the support of Allied invasion armies in France today, taking advantage of improving weather to strike at German troop concentrations, airports, rail centers and gun posts behind the Normandy front.

A 1,000-plane fleet of Flying Fortresses, Liberators, Mustangs, Thunderbolts and Lightnings bombed and gunned many airdromes in Brittany and Normandy, Nazi strongpoints near the battlefront, and targets of every variety.

The daylight fleet of U.S. planes struck in the wake of perhaps 750 British heavy bombers which defied night storms to smash at the most forward airdromes behind the German lines, impeding a reported Nazi attempt to reinforce its air squadrons in the battle area.

While the RAF heavy bombers were pounding four airfields in northern France, a force of Mosquitos struck at Berlin for the first time since May 27. They dropped more than 30 two-ton bombs in a lightning attack just before 1:30 a.m. (local time).

In the 12 hours up to noon, the Allies had flown nearly 3,500 sorties, including the RAF night activity, dumping perhaps 5,000 tons of bombs on German strongpoints.

One phase of the air battle shifted to the sea, where U.S. and RAF bombers operating under the Coastal Command were flying ceaseless patrols in search of U-boats revealed to be threatening to attack Allied lines of communications to the continental beachhead.

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Nazi mystery weapon sinks U.S. destroyer

SHAEF, England (UP) –
Allied destroyers sank one German destroyer off the coast of France last night, forced another to beach itself and drove off a force of heavily-armed enemy craft, it was announced today together with the disclosure that the first U.S. destroyer sunk in the invasion operation Tuesday was hit by a Nazi mystery weapon.

Although the U.S. ship went down near shore, its crew was in the water for two hours under enemy shellfire and many were lost. The young skipper, whose name was withheld, said the destroyer sank shortly after “something hit us – I have a pretty good idea what – but better not say just what.”

The German destroyers were hit in a running fight with eight Allied destroyers near Ushant, 26 miles northwest of Brest. One was torpedoed by the British destroyer HMS Ashanti and blew up on the spot. The other enemy craft, of the 2,000-ton Narvik class, was chased furiously by the Canadian destroyers HMCS Haida and HMCS Huron and hit the beach at a speed of at least 30 knots. Later, she was bombed and wrecked.

Two other German destroyers in the force escaped westward after being hit by fire from the British destroyers HMS Javelin and HMS Eskimo. The third British ship, HMS Tartar, taking part in the engagement, was damaged and the crew suffered a few casualties when the vessel stabbed through the enemy line, turned and opened fire on the leading German vessel. The other Allied ships were the Polish destroyers ORP Błyskawica and ORP Piorun.

It was believed that as a result of the loss, the Germans had only a few destroyers left, with possibly only four available for action.

The other enemy force was dispersed by a group of U.S. destroyers between the east coast of Cherbourg Peninsula and Îles Saint-Marcouf. Although details were not given, the German ships were presumably attempting to get into the flank of the Allied supply lines.

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Völkischer Beobachter (June 11, 1944)

Nach jahrelangem Warten:
Das Westheer kämpft wieder!

pk. Caen, 10. Juni –
Caen sollte die Einfallspforte der Anglo-Amerikaner nach Frankreich werden. Hier setzten sie in den Nachtstunden des 6. Juni mit besonderer Wucht zum Angriff an. Sie wollten in Caen im ersten Zugriff wenigstens einen, wenn auch weniger leistungsfähigen und nur kleineren Schiffen zugänglichen Hafen in ihre Hand bekommen. Mehrfach im Laufe des schicksalsvollen Dienstags behauptete der Brite, dieses Ziel sei erreicht. Es war eine Lüge – Caen ist keinen Augenblick unserer Macht entglitten, nach wie vor besitzt der Feind in seinen Landeköpfen zwischen Orne und Vire und westlich der Viremündung keinen Platz, der die Ausschiffung von Massengütern und schwersten Waffen gestattet, geschweige denn einen Hafen erster Ordnung, auf dessen Gewinn sein Trachten vor allem gerichtet bleiben wird. Insoweit ist bereits die erste Phase der Invasion ganz anders verlaufen, als sich die Anglo-Amerikaner vorgestellt hatten.

Aber niemand darf sich darüber täuschen, daß diese erste Etappe nicht mehr war als die Eröffnung des Dramas, auf das die Welt seit Monaten wartete. Die große Entscheidung des zweien Weltkrieges, die in den Ebenen Nordfrankreichs fallen soll, bereitet sich erst vor. Ihre Stunde rückt erst heran.

Diese Entwicklung der Dinge war vorauszusehen. Wir haben nicht erwartet, daß die Landung der demokratischen Trabanten Stalins, ähnlich wie ihr Unternehmen von Dieppe – nicht gerade rühmlichen Angedenkens – bereits im ersten Anlauf zusammenbrechen werde. Eine derartige lokal begrenzte Katastrophe hätte von unseren Gegnern ebenso wie ihr Fehlschlag im Sommer 1942 als ein Ereignis von untergeordneter Bedeutung, als eine Art noch nicht ernst gemeinter Generalprobe ausgelegt werden können. Wenn die neue „Schlacht um Frankreich“ ebenso wie der Feldzug von 1940 zu einem Geschehen von letzter Tragweite werden soll – und das wünschen wir, im entgegengesetzten Sinne, nicht weniger brennend als unsere Gegner – so dürfte sie nicht mit einer Niederlage des Feindes in der ersten Runde enden. In einer erbitterten Auseinandersetzung der auf beiden Seiten aufgespeicherten Kräfte soll und wird das Urteil fallen, wer in diesem Kriege zum Endsiege berufen ist. Diesem Stadium wächst die Invasionsschlacht folgerichtig entgegen.

Der Feind versucht in jeder Nacht von neuem, seine Einheiten in den Landeköpfen beiderseits Bayeux und um Sainte-Mère-Église zu verstärken und Boden für seine feste Verankerung auf dem Festlande zu gewinnen. Wenn es der Vorteil der Anglo-Amerikaner war, diesen Ort auszusuchen und hier mit der überwältigenden Übermacht der ersten Stunde in die Festung Frankreich einzudringen, so haben wir es nun leichter, unsere Eingreifkräfte aus der Tiefe des Westraumes auf weitverzweigten Wegen für diesen Zweikampf anrücken zu lassen. Wohl versucht der Gegner mit allen, auch den barbarischsten Mitteln, die Bewegungsfreiheit der deutschen Divisionen zu hemmen. Er legt hemmungslos alle französischen Städte in Schutt und Trümmer, die er als Knotenpunkte unserer Verschiebungen betrachtet, ohne damit die deutschen Operationen wesentlich beeinträchtigen zu können. Denn das französische Straßennetz ist so gut ausgebaut und so dicht gespannt, daß auch die Lahmlegung einiger Hauptkreuzungen unsere Bewegung nicht durchschlagend stören kann. Der einzige unbestreitbare Effekt dieser Art von Kriegführung besteht also darin, den letzten Franzosen von Verstand über das wahre Wesen der demokratischen Freunde des Landes aufzuklären. Der militärische Nutzen dieser Schandtaten steht in keinerlei Verhältnis zu ihrem moralischen Ergebnis. Wenn Roosevelt etwa gehofft hatte, in Frankreich werde sich bei der Ankunft seiner Armada ein Heer von sogenannten Patrioten zu seiner Unterstützung erheben, so darf er heute mißvergnügt feststellen, daß er es vielmehr verstanden hat, die alteingewurzelten Sympathien der französischen Nation für amerikanisches Wesen in Haß zu verkehren.

Gerade der reibungslose Ablauf aller von der deutschen Führung vorgesehenen Maßnahmen ist das eigentliche Erlebnis dieser Tage. Der elektrisierende Funke, der uns in den ersten Morgenstunden des 6. Juni belebte, hat sich in das ruhigere Feuer einer festen Zuversicht verwandelt, wenn wir nun sehen, was auf unserer Seite alles für die europäische Entscheidungsschlacht bereitgestellt wurde, wie stark unsere Reserven auch an der Schwelle des sechsten Kriegsjahres sind. Daß das deutsche Westheer vom General bis zum letzten Mann mehr als seine Pflicht tun würde, daß abgeschnittene Stützpunktbesatzungen nicht daran denken würden, sich selbst und ihre Stellung verlorenzugeben – all das wußten wir ohnehin mit Sicherheit.

Das Westheer kämpft endlich wieder – welche Quelle neuer Stärke ist allein dieses Gefühl nach der bleiernen Zeitspanne jahrelangen Wartens! Und wir marschieren im Besitz einer Rüstung, die uns in dem entscheidenden Kampfe nicht im Stiche lassen wird. Wir wissen, daß Schweres vor uns liegt. Wenn die ersten vier Tage der Invasion dem Feinde bereits schwerste Verluste und beunruhigende Enttäuschungen gebracht haben, so waren sie für uns darum nicht leicht. Aber wann hätten sich im Kriege Mühen und Opfer jemals nach einem absoluten Maßstabe messen lassen? Standkraft und Angriffsschwung wachsen, wenn das Bewußtsein einer Sternenstunde die Herzen schneller schlagen läßt.

Während der Kampf sich seinen wahrhaft bedeutsamen Phasen nähert, trägt das deutsche Westheer der feste Wille und die Zuversicht, ihn siegreich zu bestehen. In der Haltung germanischer Opferbereitschaft stehen die bewährtesten Divisionen der Wehrmacht Adolf Hitlers neben der Blüte unserer Jugend auf den katalaunischen Schlachtfeldern des 20. Jahrhunderts.

Kriegsberichter FRITZ ZIERKE

Noch im Abschnitt der Vorbereitungen –
Die deutschen Gegenmaßnahmen laufen

vb. Berlin, 10. Juni –
„…Unsere Sicherungslinien, hinter denen unsere Reserven aufmarschieren…“ Vielleicht ist dieser Ausdruck der aufschlussreichste im deutschen Wehrmachtbericht vom Samstag. Aus ihm läßt sich manches erraten von dem, was in diesen Tagen geschieht, und manches erahnen, was in den nächsten geschehen wird. Aus ihm geht aber noch einmal mit aller Deutlichkeit dies eine hervor: was auch immer seit dem Dienstag geschehen sein mag, wie stark die eingesetzten Kräfte auch sein mögen, wie erbittert auch die Kämpfe seitdem sind – dies alles ist doch immer nur ein Beginn. Es ist eine Art von aneinandergereihten großen Vorpostengefechten für die eigentliche schwere Schlacht. Diese Schlacht aber steht noch vor uns.

Ein Gesamturteil über den Verlauf der Kämpfe in den ersten vier bis fünf Tagen wird zunächst davon auszugehen haben, daß die operative Gesamtkonzeption des Gegners bereits in den ersten Stunden einen scharfen Riss erhalten hat. Er hatte seinen Hauptstoß auf Le Havre angesetzt, dieser ausgezeichnete Hafen sollte ihm das Sprungbrett für weitere Operationen gegen das Festland sein. Im Feuer der deutschen Küstenbatterien und der weiter rückwärts liegenden Maschinengewehrnester brach dieser Versuch blutig zusammen. Dafür war es dem Gegner weiter westlich gelungen, Fuß zu fassen und einen Teil seiner Divisionen an Land zu setzen. Aber sein Plan stimmte nun nicht mehr. Die Voraussetzung war an einer Stelle zerstört. Man darf annehmen, daß wenigstens für die Länge eines Augenblicks dem General Eisenhower die Frage gekommen ist, ob er unter solchen Umständen den Angriff noch weiterführen solle. Aber man kann auch verstehen, daß er diese Frage sofort verneint hat. Zuviel war inzwischen geschehen, zuviel Kräfte waren bereits eingesetzt, zuviel Teilerfolge waren auch errungen, zuviel Prestige war aber auch bereits in das eiserne Spiel geworfen, als daß er jetzt noch zurückgekonnt hätte. Wohl stimmte sein „Fahrplan“ nicht mehr. Aber auch unter den veränderten Umständen konnte er nicht mehr von seiner Absicht zurück. Angriffe von solchem Umfang und solcher Wucht haben ihr eigenes Schwergewicht und ihre eigenen Gesetze. Beim ersten Schritt ist man frei, beim zweiten ist man ein Knecht. Der Generalstab der Westmächte mußte seine Dispositionen umwerfen, er mußte aus der Lage, wie sie sich nicht ganz nach seinem Willen ergeben hatte, versuchen, das Beste zu machen, aber er mußte auch das Unternehmen, so wie es einmal angefangen war, zu Ende zu führen versuchen.

So erklärt es sich, daß die Angriffsrichtung im Gegensatz zu dem ersten Tag jetzt vornehmlich nach Westen ging, in den Fuß der Halbinsel Cotentin hinein, auf der Cherbourg liegt. Man weiß, daß es dem Gegner in den letzten Tagen gelungen ist, die einzelnen Brückenköpfe nach den Seiten hin anschwellen zu lassen, sie zum Teil zu vereinigen und sich so breitere zusammenhängende Küstenstreifen zu sichern. Aber noch hat er heute, am fünften Angriffstag, keinen größeren Hafen in seinem Besitz, noch muß er seine Ausladungen unter den vielfachen Erschwerungen des Lufttransports oder bei bewegter See am Strande, ungeschützt gegen das Meer, unternehmen. Und noch ist es ihm nicht gelungen, tiefer ins Land hineinzustoßen.

Wohl haben seine gerade im Anfang naturgemäß überlegenen Kräfte im Raum von Caen und Bayeux die deutschen Sicherungslinien zurückdrücken können, aber sie halten. Gerade hier, nicht mehr unmittelbar an der Küste, bewährt sich die Anlage des Atlantikwalls. Man weiß, daß die deutsche Bauleitung bewußt von dem System der Maginot-Linie abgegangen ist und hier ein vielfach ineinander verschlungenes und nach der Tiefe hin gegliedertes System von Stützpunkten geschaffen hat. Dieses System hat der Gegner noch nicht überwinden können. Auch seine vordersten Truppen liegen noch immer in den Maschen dieses Systems, der Gegner hat manchen Stützpunkt zerschlagen können, aber er sieht sich noch immer unter dem Feuer, das von vorne, das flankierend, ja das von rückwärts in seine Reihen schlägt. So wird der Gegner immer wieder am ungehinderten Aufmarsch gehindert, mit der Unterstützung der Festungswerke können die deutschen Sicherungsstreitkräfte – die durch erste Eingreifkräfte verstärkt sind – den Gegner so lange aufhalten, bis größere Verbände heran sind.

Wir wissen seit Tagen, daß diese Kräfte auf dem Marsch sind. Ein Teil von ihnen ist auch bereits zur Unterstützung der örtlichen Verbände in die Frontlinien eingeschoben. Aber dahinter erst vollzieht sich der eigentliche Aufmarsch des Hauptteils der deutschen Eingreifdivisionen. Es entspräche der Ungeduld der Truppe, wenn sie sofort zur Unterstützung der schwer ringenden Kameraden in den Kampf gehen könnten. Aber gerade hier handelt es sich um jene entscheidungsschweren Augenblicke, in denen die Führung die äußerste Schnelligkeit des Handelns mit der äußersten Kaltblütigkeit und Geduld vereinen muß, Tropfenweiser Einsatz würde die Truppe vorzeitig verbrauchen und die Wirkung würde dem gesteckten Ziel nicht entsprechen. Es ist deutlich, daß es sich bei den zur Gegenoffensive bestimmten Verbänden um an Zahl nicht allzu geringe Truppen handelt. Diese Verbände müssen erst aufmarschieren. Der Aufmarsch aber kostet Zeit. Erst wenn er fertig ist, kann der Vorstoß mit voller Wucht geführt werden.

Man weiß, daß auch beim Gegner bisher erst Teile der zur Invasion bestimmten Kräfte den Kampf führen. Sie werden in der nächsten Zeit wohl weiter verstärkt werden. Auch beim Gegner handelt es sich also um eine Art von Vervollständigung seines Aufmarsches auf dieser Seite des Kanals. Dies alles aber schließt in sich, daß wir erst beim Beginn der Entscheidungsschlacht stehen. Erst wenn die Hauptmacht der Grenadierregimenter und der Panzerdivisionen auf die des Feindes stößt, erst dann wird ein Höhepunkt der großen Invasionsschlacht erreicht sein.

Schon heute ist zu spüren, daß der Gegner diese Schlacht anders führen muß, als er es am Montagabend noch gehofft hatte. Der Zusammenbruch seines Angriffs auf Le Havre hat ihm Teile seines Angriffsplanes zerschlagen. Der erbitterte deutsche Widerstand des Atlantikwalls und der deutschen beweglichen Streitkräfte hat ihm Verluste zugefügt, mit deren Höhe auch Pessimisten bei ihm kaum gerechnet haben. Um dies beurteilen zu können, sind wir nicht allein auf die Berichte der deutschen Front angewiesen. Da liegt zum Beispiel die Meldung von der Freitagnacht aus dem Hauptquartier des Generals Eisenhower vor:

Der Atlantikwall ist kein Mythos. Er ist ein furchtbarer, glänzend entworfener Wall von Beton und Feuerkraft. Es gibt keinen einzigen Punkt auf der Karte der Invasions-Landeköpfe, der nicht durch das Kreuzfeuer von Maschinengewehren, leichter Artillerie oder Mörsern bedeckt wurde. Es gibt eine furchtbare Zone von Stützpunkten, die aus Beton und Stahl so stark gebaut sind, daß sie ein langes Luftbombardement überlebten…

Und ein Berichterstatter, der bei den amerikanischen Landetruppen war, gibt folgende Schilderung:

Die amerikanischen Gräber und das Blut auf diesem zerwühlten Strand und den Felsen bekunden, daß der Angriff durchaus nicht leicht war. Die Amerikaner, die diese Küste stürmten, sagten aus, daß sie durch eine wahrhafte Hölle mußten. Das wird durch diese Haufen von Leichen, diese Masse von Trümmern bestätigt. Die ersten vierundzwanzig Stunden an diesem Strand waren ein lebendiger Alpdruck von zerrissenen Körpern, explodierenden und sinkenden Landebooten und krepierenden Granaten des wilden deutschen Artilleriefeuers. Viele Männer, die durch das tödliche deutsche Artilleriefeuer von ihren Sturmbooten geschleudert wurden, kamen im Wasser ums Leben. Einige erreichten den Strand und kletterten einige Meter über die Felsen, bevor sie getroffen wurden. Die anderen Streitkräfte kämpften einen der blutigsten Landungskämpfe des Krieges gegen die bestverteidigste Küste der Welt.

Dieser Haufen von Leichen, diese Masse von Trümmern… Wenn kommende amerikanische Geschlechter diesen Bericht lesen, werden sie die Frage wiederholen, die heute so manchen amerikanischen Soldaten bewegt: „Wozu?“ Und in ihren Augen werden dann Berichte dieser Art zu einer furchtbaren Anklage gegen die Männer werden, die heute die Invasionsstreitkräfte in das Feuer der deutschen Batterien jagen.

Die Schlacht in der Normandie

Von Wilhelm Weiß

Berlin, 10. Juni –
Das Bewußtsein, daß die Überschreitung des Kanals am 6. Juni 1944 durch die Anglo-Amerikaner ein Ereignis von größter geschichtlicher Bedeutung darstellt, ist heute Allgemeingut der Völker Europas geworden. Wir wissen, daß sich die militärische Bedeutung des Unternehmens nicht in der Eröffnung eines neuen Kriegsschauplatzes erschöpft, sondern daß an diesem geschichtlichen 6. Juni der entscheidende Schritt unternommen wurde, Europa als Faktor der Weltpolitik für alle Zukunft aus der Geschichte auszuschalten. Die Panzerdivisionen der deutschen Wehrmacht verteidigen daher heute zwischen der Orne und der Vire das Schicksal des ganzen Kontinents.

Der Feuersturm, den die Invasionstruppen gegen den Atlantikwall an der Seinebucht und an der Nordküste Frankreichs entfesselt haben, richtet sich gegen die Schutzwehr, die sich Europa selbst gegen den Vernichtungswillen aller Feinde der abendländischen Kultur errichtet hat. Der militärische Kampf, der auf den Schlachtfeldern der Normandie heute entbrannt ist, ist nur ein Gleichnis: überall, wo die anglo-amerikanischen Invasionstruppen heute den Boden Frankreichs betreten, treffen sie auf deutsche Soldaten und auf ihre Entschlossenheit, jeden Fußbreit blutig zu verteidigen. Die Stoßrichtung dieser. Invasion im Westen zielt daher diesmal auf das Herz Europas selbst, das heißt auf die einzige Macht, die nach jahrhundertelangen Auseinandersetzungen zwischen den Völkern dieses Kontinents überhaupt noch in der Lage ist, die Idee Europa machtmäßig zu vertreten und zu verteidigen. Und das ist nur mehr das nationalsozialistische Deutschland und seine Wehrmacht.

Man muß sich eine Vorstellung machen von den einzigartigen Anstrengungen unserer Gegner, in einem konzentrischen Angriff, wie ihn die Welt noch nie erlebt hat, Deutschland auf die Knie zu zwingen. Es sind jetzt genau vier Jahre her, seitdem die britische Armee, die damals noch sich darauf beschränken konnte, den linken Flügel der französischen Front zu decken, durch die Soldaten des Führers vom Festland vertrieben wurde. Vier Jahre sind seit dem Rückzug von Dünkirchen vergangen. Und vier Jahre hat also die Kriegführung Churchills darauf verwendet, um die militärischen und wirtschaftlichen Reserven der halben Welt zu einem zweiten Angriff auf das Reich zu mobilisieren.

Die deutsche Führung hat sich niemals einer Täuschung darüber hingegeben, daß diese planmäßige und jahrelange Vorbereitung der neuen Invasion das deutsche Volk vor die größte Belastungsprobe stellen wird. Wir hielten uns auch während des jahrelangen erbitterten Ringens im Osten gegen den Bolschewismus immer vor Augen, daß uns die neue, entscheidende Auseinandersetzung mit unseren westlichen Feinden nicht erspart bleiben würde. Da der Bolschewismus als Feind der europäischen Menschheit in den anglo-amerikanischen Weltmächten seine zu jedem Verrat an Europa bereiten Bundesgenossen gefunden hatte, so mußte dieser Weltkampf auch da ausgetragen werden, von wo er seinen Ausgang genommen hat: auf jenen historischen Schlachtfeldern in Nordfrankreich westlich des Rheins, auf denen das Schicksal Europas mehr als einmal in seiner Geschichte entschieden wurde.

Der Angriff Eisenhowers und Montgomerys muß sich heute im Abwehrfeuer der deutschen Verteidiger jeden Meter unter unermeßlichen blutigen Opfern erkämpfen. „Minimaler Geländegewinn wurde von den Anglo-Amerikanern mit maximalen Anstrengungen und sehr blutigen Verlusten erkauft. Sicherheit und Wirksamkeit des anglo-amerikanischen Nachschubs konnten nicht sichergestellt werden, da kein Hafen erobert wurde.“ So lautet das Urteil, in dem ein spanischer Militärkritiker das bisherige Ergebnis der Invasion zusammenfaßt. Es hätte ja auch anders kommen können! Und es hätte zweifellos den Absichten Churchills und Roosevelts mehr entsprochen, wenn die Offensiven der sowjetrussischen Massenheere die deutsche Kriegführung dazu bestimmt hätten, ihre gesamte militärische Kraft im Osten restlos einzusetzen und am Ende völlig zu verbrauchen. Die Invasion im Westen hätte in diesem Fall leichtes Spiel gehabt. Sie hätte sich darauf beschränken können, dem auf den Schlachtfeldern Rußlands verbluteten Gegner nach den bewährten Methoden der britischen Kriegsgeschichte in den Rücken zu fallen und so den Krieg zu entscheiden.

In diesem Punkt hat man sich diesmal in London verrechnet. Daran ändert auch der Umstand nichts, daß man sich für den Entscheidungskampf wieder jene Schlachtfelder auszuwählen sucht, von denen die Heere Großbritanniens vor Jahrhunderten ihre leichten Siege nach Hause brachten. Neben den Marlboroughs und Wellingtons standen damals Blücher, Gneisenau und Prinz Eugen; und auf der anderen Seite der Front kämpfen heute nicht mehr die Truppen Frankreichs, sondern die Soldaten Adolf Hitlers.

Der Rückzug von Stalingrad bis Czernowitz hat mit dem 6. Juni und mit den Operationen, an deren Anfang wir heute erst stehen, seine geschichtliche Rechtfertigung erfahren. Ebenso wie der siegreiche Vorstoß der deutschen Ostarmeen tief in den russischen Raum hinein erst die Voraussetzung dazu bildete, in beweglicher Kampfführung im Osten jahrelang so zu operieren, daß die sowjetrussische Kriegsmaschine bis heute nicht in der Lage war, die deutschen Grenzen im Osten und damit die europäischen Kernlande unmittelbar zu bedrohen. Als daher die deutsche Kriegführung im Winter 1942 zur Verteidigung überging, faßte sie einen Entschluß, dessen strategischer Sinn sich erst heute und in den kommenden Wochen in seinem vollen Umfang offenbaren wird.

Der Invasionstermin sei in Teheran anläßlich der Konferenz mit Stalin festgelegt worden, sagte Roosevelt vor wenigen Tagen. Das zeitliche Zusammentreffen der Landung mit der Besetzung von Rom läßt darauf schließen, daß der Termin abhängig gemacht wurde vom Fortgang der Operationen auf den anderen Kriegsschauplätzen. Vor einiger Zeit ging die Meldung durch die Presse, daß man sich in Teheran auf das Stichwort „Czernowitz“ geeinigt hätte. Aber offenbar hielt Eisenhower nach der Besetzung von Czernowitz durch die Sowjetrussen den Augenblick noch nicht für gekommen. Ein Beweis mehr, wie sehr man im Lager der Anglo-Amerikaner den Zeitpunkt der Invasion hinauszuzögern versuchte, in der Hoffnung, daß eine deutsche Niederlage im Osten ihnen im Westen die Arbeit erleichtern und die Aufgabe weniger gefahrvoll machen würde. Aber je länger man wartete, desto schwieriger wurde auch die Zwangslage, in die die feindliche Kriegführung im Westen geriet. Da die erwartete deutsche Katastrophe an der Ostfront ausblieb, so bedeutete jede Woche Verzögerung des Angriffs eine Stärkung der deutschen Verteidigungsfront im Westen. Und von dem Ausgang der großen Schlacht, die jetzt entbrannt ist, wird es abhängen, ob nicht die Geschichte den 6. Juni 1944 im Kalender unserer Feinde einmal mit dem Vermerk versehen wird: Zu spät!

So paradox es erscheinen mag, auch die Invasion der Anglo-Amerikaner ist ein Zeichen dafür, daß die Initiative in diesem Krieg heute noch in den Händen der deutschen Führung liegt. Denn die deutsche Verteidigung, die umfangreichen Abwehrmaßnahmen, die die deutsche Kriegführung im Westen ergriffen hat, sind es, die den Feind zum Handeln gezwungen haben. Es ist ja nicht so, als ob man in London noch frei darüber hätte entscheiden können, wann und ob überhaupt der Generalangriff auf das Festland befohlen werden sollte. Nach den Rezepten von 1918 war der Krieg trotz des sich steigernden Bombenterrors nicht zu gewinnen. Man mußte auch auf der Insel allmählich erkennen, daß der Krieg überhaupt nicht mehr zu gewinnen war, wenn man sich lediglich auf den General Zeit und auf den bolschewistischen Bundesgenossen verließ. Man mußte sich daher dazu entschließen, die Kriegsentscheidung da zu suchen, wo man es gerne vermieden hätte: auf dem Schlachtfeld!

Aber auch darüber besteht heute bei allen Beteiligten kein Zweifel mehr: dieser Krieg muß entschieden werden, denn der Kampf der Geister, dem er seine Entstehung verdankt, fordert gebieterisch das Urteil der Geschichte, unter welchem Zeichen die Zukunft Europas stehen soll. Im „befreiten“ Rom marschiert bereits der Pöbel der Stadt mit bolschewistischen Fahnen durch die Straßen. Auch die Soldaten Eisenhowers und Montgomerys würden eines Tages in Frankreich die Entdeckung machen, daß sie nichts anderes sind als die Schrittmacher Moskaus. Immer klarer erkennen wir, wie dieser Krieg seinen Charakter als einen ins Riesenhafte gesteigerten Bürgerkrieg vor aller Welt enthüllt. Und wie bei allen Revolutionen der Weltgeschichte wird auch diesmal am Ende jene Idee triumphieren, die die Zeichen der Zeit am besten zu deuten weiß und sich für den Lebenswillen der Völker als am schöpferischsten erweist.

Alle Kriege werden zuerst und zunächst in den Herzen der Völker selbst entschieden. Die militärische Auseinandersetzung unserer Tage hatte ihr politisches Vorspiel in jenen Kampfjahren, in denen der Nationalsozialismus im deutschen Volk selbst mit den politischen Elementen der inneren Zersetzung und Zerstörung unserer nationalen Substanz fertig werden mußte. Aus einem erbitterten und zähen Kampf, in dem es ums Ganze ging, ist die nationalsozialistische Idee am Ende siegreich hervorgegangen. Was damals an revolutionären Erkenntnissen und Errungenschaften gewonnen wurde, muß heute auf den Schlachtfeldern der Normandie militärisch behauptet werden. Zu tief hat die nationalsozialistische Gedankenwelt in der Seele des deutschen Volkes Wurzel geschlagen, als daß es möglich wäre, sie heute unter dem Feuer der Invasoren und ihrer Bombengeschwader wieder zu begraben. Zu fanatisch ist heute auch der deutsche Soldat vom Geiste der nationalsozialistischen Revolution und ihres großen Führers erfüllt, als daß es möglich wäre, ihn mit den Söldnerheeren des internationalen Judentums zu überwinden.

In den Festungswerken des Atlantikwalls wird heute eine Revolution verteidigt, zu der sich Front und Heimat gemeinsam bekennt. Die Schlacht am Kanal wird daher von der deutschen Heimat genau so entschieden wie von unseren Grenadieren auf dem Schlachtfeld. Die deutsche Front und die deutsche Heimat sind in gleicher Weise von dem Bewußtsein erfüllt, daß auf ihrer Seite die bessere Idee verteidigt wird. Und für die bessere Sache werden am Ende auch die stärkeren Bataillone auf das Schlachtfeld ziehen und dort zu siegen wissen.

Mr. Smith und die Invasion

dr. th. b. Stockholm, 10. Juni –
Welche Stimmungen, Gefühle, Überlegungen beherrschen den Mann auf der Straße in London und Neuyork nun, da das „große Abenteuer,“ wie Winston Churchill von der Landung auf dem europäischen Kontinent sprach, seinen blutigen und über alle Erwartungen verlustreichen Anfang genommen hat? Wie haben Mr. Smith und Mr. Brown reagiert, als am frühen Morgen des 6. Juni der Londoner Nachrichtendienst und die vielen großen und kleinen Sender der Vereinigten Staaten die ersten deutschen Meldungen von dem Beginn der Invasion brachten und erst drei Stunden später das erste amtliche Kommuniqué aus Eisenhowers Hauptquartier kam? Wie denken sie sich den weiteren Verlauf? Sind sie überrascht oder haben sie sich die Invasion genauso vorgestellt, wie sie sich jetzt auf der Halbinsel Cotentin abspielt?

Es sind dies alles Fragen, die von einem neutralen Beobachtungsposten aus schwer und nur zum Teil beantwortet werden können. Versuchen wir trotzdem auch zwischen den Zeilen der uns hier vorliegenden Berichte aus London und New York zu lesen und skizzenhaft ein paar Bilder festzuhalten! Für die feindliche Propagandazentrale kam es von vornherein darauf an, in der englischen und amerikanischen Bevölkerung eine religiöse Massenhysterie zu erwecken, um die ungeheuren Blutopfer des „Unternehmens Eisenhower“ als notwendig, unvermeidlich und gerechtfertigt erscheinen zu lassen. Es scheint das unter den leicht erregbaren Yankees leichter gelungen zu sein als unter den Briten, obwohl auch bei ihnen eine zunehmende Neigung zu Hysterie und Massenwahn festzustellen ist.

„Feierliche Szenen,“ so heißt es in einem Bericht aus Neuyork, „spielten sich im ganzen Lande ab, von Neuyorks stattlichen Kathedralen bis zu den kleinen und ärmlichen Bethäusern im Negerviertel Harlem und den einfachen Hauskirchen in unzähligen kleinen Dörfern. Eine Woge von Religiosität war erweckt.“ Wie wenig echt aber diese Erweckung war, zeigt ein Blick auf die amerikanische Presse. Die Daily News brachte einen Leitartikel mit der Überschrift „Vater unser,“ New York Times, Daily Mirror druckten Gebete ab, die Kinovorstellungen begannen mit Gebeten, Roosevelt wurde im Gebet versunken gezeigt, während die amerikanische Flagge im Dunkel von Scheinwerfern angestrahlt, im künstlichen Wind flatterte, die großen Geschäfte in Manhattan schlossen, „um es dem Personal zu ermöglichen, an den Abendgottesdiensten teilzunehmen.“

Nicht viel anders wirkte sich dieser religiöse Rummel – man muß dieses harte Wort gebrauchen – in London aus. Sehr viel schneller wurde ja auch die englische Bevölkerung Zeuge der außergewöhnlich hohen Verluste, die bereits die ersten vierundzwanzig Stunden kosteten. Die Bewohner der Küstengebiete sahen am Mittwoch Kolonnen von Autos den Küstenstädten zustreben, von Londoner Privatärzten gesteuert, die in aller Eile aufgeboten werden mußten, um ihre Arbeit in provisorisch eingerichteten Lazaretten aufzunehmen. Seit Mittwoch früh lief dann ein Lazarettzug nach dem andern in den Londoner Bahnhöfen ein, die polizeilich gesperrt wurden, um die Verbreitung von Nachrichten unter der Bevölkerung möglichst zu verhindern.

Zweifellos kann man den Berichten glauben, die von einem feierlichen Ernst sprechen, der sich am Dienstag über alles gebreitet habe. Auch Mr. Smith wird gewußt haben, was für England mit dem „Unternehmen Eisenhower“ auf dem Spiele steht. Plötzlich war London von Uniformen leergefegt.

Für einen Fremden dürften es kaum mehr als die Sperrballons, die Ruinen und die Militärautos, die in rasender Fahrt die Straßen durchsausen, sein, die den Eindruck erwecken, daß er die Hauptstadt eines Empire erlebt, in der gleichzeitig die Drähte der Kriegführung der Westmächte zusammenlaufen.

Als einen „Kreuzzug,“ als einen „Kampf zur Befreiung Europas“ versuchten die Zeitungen den Invasionsversuch zu stempeln. Für Mr. Smith ist es doch vor allem der Kampf um England, wobei im Unterbewußtsein immer wieder der Wunsch durchdringt, endlich einmal die ärgerlichen amerikanischen Besatzungstruppen Bus dem Straßenbild und aus den Gaststätten und Kinos verschwinden zu sehen.

Die größte Überraschung dürfte es wohl gewesen sein, daß es Eisenhower nicht gelang, den deutschen Atlantikwall von der See her und durch Luftlandetruppen vom Lande her in einem Umfang aufzubrechen, daß dem General Montgomery ein genügend breites und tiefes Aufmarschgebiet zur Entfaltung weit angelegter Operationen zur Verfügung stand. Es kann kaum in dem Invasionsfahrplan vorgesehen gewesen sein, daß Eisenhower in die gewonnenen Brückenköpfe nun weitere Kräfte hineinpumpen muß, Kräfte, die wahrscheinlich für andere Unternehmen angesetzt waren, um dieses Aufmarschgebiet doch noch zu gewinnen. Wie weit solche Überlegungen, die in militärischen Kreisen sicher sehr ernsthaft angestellt werden, dem Manne auf der Straße geläufig sind, sei dahingestellt. Er wird mit den widersprechendsten Nachrichten überschüttet, auf seine schwachen Nerven nimmt das Pressehauptquartier Eisenhowers keine Rücksicht.

Denn dieses will nur folgendes erreichen: Vor allem eine Siegespsychose schaffen, um bei dem bolschewistischen Verbündeten den Eindruck zu erwecken, daß alles zum Besten stünde, um eine möglichst frühzeitige Offensive an der Ostfront zur Entlastung des eigenen Unternehmens herauszulocken, zweitens für die politische Offensive gegen die Neutralen agitatorische Unterlagen zu schaffen und drittens auf der Gegenseite Dementis zu erzielen, die zur eigenen Unterrichtung dienen sollen. Die Zusammenballung von Hunderten von Journalisten im Londoner Informationsministerium tut ein Übriges, um die britische Hauptstadt zu einem Wespennest von Meldungen und Gerüchten zu machen. Vor diesem bedrohlichen Wespennest steht Mr Smith und wundert sich. Er wird sich noch mehr wundern.

Schwere Panzerkämpfe im Raum Caen-Bayeux –
Kämpfe in der Normandie nehmen an Heftigkeit zu

dnb. Aus dem Führer-Hauptquartier, 10. Juni –
Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt:

Die Kämpfe im feindlichen Brückenkopf der Normandie nehmen durch die von beiden Seiten zugeführten neuen Kräfte immer mehr an Heftigkeit zu. Ein Versuch des Feindes, dicht südlich der Seinemündung bei Trouville zu landen, scheiterte im Feuer unserer Küstenbatterien unter starken Verlusten für den Feind. Ein Kriegsschiff wurde versenkt, die übrigen zum Abdrehen gezwungen.

Unsere Säuberungskämpfe auf dem Ostufer der Orne schreiten gut voran. Feindliche Gegenangriffe gegen Touffreville scheiterten.

Im Raum Caen-Bayeux halten schwere Panzerkämpfe an. Es gelang dem Feind dort nach erbittertem Ringen, unsere Sicherungslinien, hinter denen unsere Reserven aufmarschieren, zurückzudrängen.

Auf der Halbinsel Cherbourg wird erbittert gekämpft. Unsere Truppen schlagen sich gegen starke feindliche Kräfte und gegen eine überlegene Luftwaffe hervorragend. An der gesamten Front halten sich viele vom Feind eingeschlossene Widerstandsnester und Stützpunkte in hartnäckigen Kämpfen. In den ersten drei Tagen wurden über 200 feindliche Panzer abgeschossen und mehrere tausend Gefangene eingebracht. Darüber hinaus hatte der Feind, besonders seine Luftlandetruppen, schwerste blutige Verluste.

Deutsche Seestreitkräfte und Kampfflieger fügten auch gestern der feindlichen Landungsflotte schwere Verluste zu. Im Westausgang des Kanals stießen leichte Seestreitkräfte mit einem überlegenen feindlichen Kreuzer- und Zerstörerverband zusammen. Im Verlauf des mehrstündigen harten Gefechts wurden ein feindlicher Kreuzer und ein Zerstörer durch Torpedotreffer schwer beschädigt. Ein eigener Zerstörer ging verloren.

Bei Gefechten unserer Sicherungsstreitkräfte mit feindlichen Schnellbooten vor den Landestellen und im Kanal wurden mehrere feindliche Boote beschädigt. Drei unserer Vorpostenboote gingen verloren.

Seit dem 6. Juni wurden durch Kriegsmarine und Luftwaffe sowie durch Küstenbatterien der Kriegsmarine und des Heeres 2 Kreuzer, 3 Zerstörer, 6 Transportschiffe mit 38.000 BRT, 5 Panzerwagenlandungsschiffe mit zusammen 15.700 BRT und 7 Panzerwagenlandungsboote mit 2600 BRT versenkt.

Durch Torpedo-, Bomben- und Artillerietreffer wurden beschädigt 1 schwerer Kreuzer, 3 weitere Kreuzer, 6 Zerstörer, 5 Schnellboote, 8 Transporter mit 41.000 BRT und 14 Landungsspezialschiffe. Außerdem wurden zahlreiche kleinere Landungsfahrzeuge und Sturmboote versenkt oder beschädigt.

Viele feindliche Kriegs- und Landungsschiffe sind auf unsere Minensperren gelaufen. Die hiebei eingetretenen Verluste des Feindes betragen mindestens zwanzig größere und mittlere Einheiten, hinzu kommen zahlreiche kleine Landungsfahrzeuge.

In Italien lag der Schwerpunkt der Kämpfe auch gestern wieder im Frontabschnitt westlich des Tiber. Der Gegner griff hier unsere Nachtruppen mit starken Panzerkräften an und drang nach heftigen Kämpfen in Viterbo ein.

Östlich des Tiber folgt der Feind unseren Absetzbewegungen in den Sabinerbergen und auf die Südhänge des Gran Sasso, aufgehalten durch Nachtruppen und zahlreiche Straßenzerstörungen, auch weiterhin nur zögernd.

In den schweren Abwehrkämpfen der letzten Tage haben sich eine Kampfgruppe der deutschen 4. Fallschirmjägerdivision unter Führung des Majors Gericke, wirksam unterstützt durch Sturmpanzer der Sturmpanzerabteilung 216, sowie Teile des italienisch-republikanisch-faschistischen Fallschirmjägerregiments „Folgore“ und italienische Flakkanoniere in deutschen Flakbatterien besonders ausgezeichnet.

Schwere Kampfflugzeuge griffen in der Nacht zum 10. Juni Schiffsansammlungen vor Nettuno an und beschädigten dabei sechs feindliche Schiffe.

Aus dem Osten werden außer örtlichen Kämpfen im Raum nördlich Jassy und im Karpatenvorland keine besonderen Ereignisse gemeldet.

Im rückwärtigen Gebiet des Nordabschnitts wurde ein Bandenunternehmen durch Sicherungstruppen des Heeres und lettische Polizeiverbände in siebentägigen Kämpfen unter schwierigen Geländeverhältnissen erfolgreich abgeschlossen. Starke Bandenkräfte wurden zerschlagen und dem Feind hohe blutige Verluste zugefügt. Außerdem verloren die Bolschewisten 850 Gefangene und zahlreiche Waffen aller Art.

Nordamerikanische Bomber führten in den Vormittagsstunden des 9. Juni einen Terrorangriff gegen die Stadt München. Luftverteidigungskräfte schossen 35 feindliche Flugzeuge ab.

Einzelne britische Flugzeuge warfen in der vergangenen Nacht Bomben auf das Stadtgebiet von Berlin.

‚Der Strand ist rot von Blut‘

Stockholm, 10. Juni –
Zug um Zug mit zuverlässigen deutschen Aufschlüssen über die Entwicklung der Invasionskämpfe laufen hier in dem neutralen Nachrichtentreffpunkt die ersten näheren Berichte von den Erfahrungen der englisch-amerikanischen Invasionstruppen ein – soweit diese in der Lage waren, über ihr Ergehen noch etwas hören zu lassen.

Ein Mann von dem US-Transporter Henrice meldet folgendes:

Als unsere Landungsschiffe, mit Fahrzeugen und Personal an Bord, genau 6,45 Uhr Landberührung hatten, eröffneten die Deutschen aus verborgenen Stellungen heftiges Feuer gegen uns. Welle um Welle gut gedrillter Soldaten watete an Land. Die wenigen, die den tödlichen Feuergarben entgingen und denen es gelang, sich einzugraben, beantworteten das deutsche Feuer mit Gewehren und Karabinern. Die unentbehrlichen Tanks versanken in der siedenden Brandung. Von ihren Höhenstellungen aus richteten die Deutschen ihre Granatwerfer und MG‘s gegen die Angreifer, die ohne Aufenthalt an Land sprangen, den Tod vor Augen. Obwohl eine Gruppe nach der anderen fiel, versiegte der Strom der neuankommenden Soldaten nicht. Die ersten Kämpfe des Invasionstages heischten sehr große Opfer.

Ein anderer US-Berichterstatter, der an Bord des Transporters Thomas Jefferson die Überfahrt machte, erzählt:

In der Brandung vor dem Strand kenterten einige Landungsfahrzeuge, viele von den Soldaten und Seeleuten ertranken, als sie den Strand durch die starken Minensperren zu erreichen suchten. Unser Sturmbataillon litt schwer unter dem feindlichen Feuer und der groben See. Sehr viel an Ausrüstung mußte in den Landungsprähmen zurückgelassen werden, während kampfungewohnte Truppen an Land stürzten, um sich im Sande einzugraben. Die Deutschen eröffneten Kreuzfeuer und isolierten ein um das andere Mal Abschnitte des Strandes. Da unsere Transporter mit Material nicht herankommen konnten, wurden sie zu anderen Landungsplätzen dirigiert. Bald liefen Berichte ein, wonach Minen einige Landungsschiffe gesprengt hätten, wobei die Mannschaft getötet, Geschütze und anderes, dringend benötigtes Material zerstört wurden. 11,15 Uhr setzten unsere Kriegsschiffe ein furchtbares Bombardement in Gang, um den schweren Druck zu entlasten, der auf den Truppen an Land lag. Vor den Küsten spielten sich arge Szenen ab. Viele Transporter konnten nicht landen, sondern kreisten umher in der Erwartung, daß eigenes Artilleriefeuer die Küsten „säubern“ sollte, damit sie näher an Land herankommen könnten. Die Flut verbarg Unterwasserminen, die nicht unschädlich gemacht worden waren. Leutnant John Kolody, der zwei Fahrten zu einem Brückenkopf gemacht hatte, sagte, schon bei seinem ersten Besuch sei der Strand rot von Blut gewesen. Er hatte einen Offizier getroffen, dessen ganze Abteilung niedergemäht worden war.

Verwundert stellen die neuesten englischen Berichte fest, das Schwergewicht der deutschen Verteidigungsanlagen scheine nicht in den Befestigungen am Strande zu liegen, wo man eine fortlaufende Linie von Betonwerken vermutet hatte, sondern es handle sich um ein Tiefensystem mit motorisierten Formationen als Zwischengliedern. Nervös fragen Londoner Blätter nach der deutschen „Gegenoffensive.“ Es sei doch etwas seltsam, daß die Deutschen nicht überall sofort versucht hätten, gegen die Angreifer mit großen Kräften vorzugehen. Man war sich klar darüber, daß die kritische Phase kommen würde mit dem Einsatz der deutschen Hauptkräfte. Diese Krise, so heißt es jetzt auf der Gegenseite, drohe mit Sturmschritten zu nahen. Der Masseneinsatz der englisch-amerikanischen Luftstreitkräfte sei hauptsächlich gegen diese Gefahr gerichtet. Auf der anderen Seite wird die wachsende deutsche Luftaktivität zugegeben.

Supreme HQ Allied Expeditionary Force (June 11, 1944)

Communique No. 11

As the result of an armored thrust, British troops have reached TILLY-SUR-SEULLES. Naval guns yesterday lent effective support to our advance in this sector.

Further west, U.S. forward troops are everywhere south of the flooded areas in the lower AURE Valley. High ground between ISIGNY and CARENTAN has also been taken by U.S. forces.

In the vicinity of CAEN, the enemy has made no progress against our positions despite continuous and vigorous attacks.

To the northwest of CARENTAN, we have crossed the MERDERET River and, overcoming enemy resistance, have made further progress.

Allied aircraft pounded road and rail targets and airfields yesterday and last night in support of ground forces.

Heavy day bombers attacked airfields and inflicted considerable damage to rolling stock, bridges and armored vehicles. Thirteen enemy aircraft were destroyed. After escorting the bombers, formations of fighters attacked road and rail traffic, destroying an ammunition train. From these operations, 23 fighters are missing.

Medium bombers, sometimes flying at 200 feet in the absence of enemy aircraft opposition, bombed and strafed field guns and armored vehicles. Considerable damage was inflicted in the FALAISE and ST. LÔ area.

Fighter-bombers and fighters attacked railyards at LAVAL and LE MANS at ground level. At AVRANCHES, armored vehicles and a train were targets. In these operations, 15 enemy fighters were destroyed.

Last night, heavy bombers attacked rail centers at ORLÉANS, DREUX, ACHÈRES and VERSAILLES. There was strong opposition and six German aircraft were destroyed. Twenty bombers are missing.

Our night fighters were active, and six German bombers were destroyed, five of them over the battle area.

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The Brooklyn Eagle (June 11, 1944)

Allies seat 42-mile Norman beachhead; Cherbourg fall near; big guns hit Caen

Yanks halfway across peninsula, key towns taken
By Edward W. Beattie

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Invasion zone: This is the war arena where the Allies are now battling the Nazis. The “inland Atlantic Wall” of the enemy is indicated on the map (1) stretching from the coast to Paris. On the Cherbourg Peninsula (2), the Allies threaten complete isolation on Cherbourg itself, Meanwhile, reconnaissance planes report the Germans trying to rush supplies and men (3) toward the battle zone.

SHAEF, England (UP) –
Invading Allied armies have linked up a solid 42-mile beachhead belt on the Norman coast and U.S. forces, in a powerful, two-pronged drive through the Cotentin (Cherbourg) Peninsula, today threatened the first-class, modern port of Cherbourg with early capture.

In an all-out effort to break a four-day deadlock around Caen near the east flank of the invasion front, Allied artillery of every caliber and medium bombers and fighter-bombers in overwhelming strength delivered an obliteration bombardment on German positions there Saturday. The air phase of the assault was described as the most concentrated of the war, with the possible exception of the blow that destroyed Cassino.

Latest information at headquarters indicated that good news – very good news – could be expected shortly, but correspondents were not permitted to speculate on its nature.

A U.S. column striking due west across the Cotentin Peninsula was reported to have traversed more than half its 25-mile width and was nearing the highway running up the west side, severance of which would complete Cherbourg’s isolation.

Another column battling due north from positions above Carentan, still German-held, had by the enemy’s own admission, driven the Nazis to the north tip of the peninsula and Radio Berlin said “the battle of Cherbourg has begun.” Stockholm reports said the Yankees were only ten miles from the port.

Allies join forces

Struggling through German-created floodwaters along the coast, the Americans captured Trévières and Isigny to join forces with Anglo-Canadian forces in the Bayeux-Caen sector, where heavy battles were raging last night. Sainte-Croix, seven miles southeast of Bayeux, has also been captured, making a total of 13 towns known to have been liberated by the Allied armies.

Official reports here said the main beachhead was now 30 miles wide, from near Caen to the Isigny area, but front dispatches said the front stretched unbroken for 42 miles from beyond Caen to the edge of Carentan, counting the curving shoreline.

U.S. Rangers and Commandos were reported making hash of German communications in bold thrusts behind the enemy lines and were taking a heavy toll of Nazis in ambushes. At one point, a small group of specialized Allied troops waylaid a large body of enemy troops and, holding their fire until the range was less than 100 yards, let go a volley that killed 250.

Blast installations

The air forces were now operating from at least five landing strips in the beachhead area, assisting Britain-based air and sea armadas in pounding enemy installations and patrolling the cross-Channel supply lanes. Three feeble enemy efforts to attack Channel traffic, two by motor torpedo boats and one by planes, were broken up without damage to Allied convoys, Allied Invasion Communiqué 10, issued Saturday night, revealed.

More than 5,000 prisoners have now been captured, it was announced, and more than 2,000 Allied wounded have been landed at one British port alone.

Allied headquarters reported that the French underground was striking widespread blows at the Germans in areas back of the battle line, some of a “most violent nature.”

The Brazzaville radio in French Africa, heard by NBC, said that a state of siege had been declared in Cherbourg.

Leaders on ground

Gen. Sir B. L. Montgomery, commander of British ground troops, has set up advance headquarters in France, joining the U.S. field commander. Lt. Gen. Omar N. Bradley, in on-the-spot direction of the battle, it was announced.

The invasion forces made “satisfactory progress” on all sectors during the day, Allied headquarters announced Saturday night. For the first time, the Germans were trying to use their “last ditch” weapon – the U-boat – but so far Allied air and sea patrols had kept the underseas raiders from interfering with cross-Channel traffic.

Earlier reports said that Canadian troops, throwing back counterattacks by the three German tank divisions, had three-fourths encircled Caen, while a Canadian spearhead to the west drove far inland from Bayeux against diminishing resistance.

Drive on stronghold

At Carentan, near the base of the Cherbourg cape, where the Germans still held a pivot in the coastal communications system, U.S. troops were attacking relentlessly eastward from Isigny and south from Sainte-Mère-Église.

Battling north from Sainte-Mère-Église, another U.S. column was driving on the enemy stronghold of Valognes, 11 miles southeast of Cherbourg, against fierce resistance from the German 109th Infantry Division. Correspondents reported that the Americans were “dangerously close” to Cherbourg itself.

Radio Paris said that the beachhead on the peninsula was bounded on the northeast by Quinéville, eight miles above Sainte-Mère-Église, and on the north by Émondeville, four miles north of Sainte-Mère-Église. A paratrooper division and four infantry divisions are making a concerted drive northward for Cherbourg, German-controlled broadcast said.

Control road network

The capture of Trévières, nine miles west of Bayeux, late Saturday gave the Americans control of a high road network over the coastal inundations which the Germans had effected by means of sluice gates. The flooding was substantially relieved by the capture of a number of the gates, which were closed to divert the tides.

The Germans flooded some of the coastal flats to a depth of seven feet above Carentan and the control gates in that sector must be captured before the Americans can complete their bridgehead chain, even after Carentan falls.

Bloody armored battles continued for the fourth day in the Caen area where the Germans were fighting to retain the eastern flank of the bridgehead against a breakthrough toward Rouen and Paris, itself only 117 miles beyond Allied spearheads.

Caen bypassed

Front reports, revealing that Allied armored units had bypassed Caen and approached the city from the south said that a slight withdrawal had been made in that sector under the trip-hammer German counterblows. Canadian troops were assailing Caen from the west and British airborne and regular units were maintaining intense pressure from just north of it.

Two of the three German armored divisions in the Caen sector were identified as the 21st Panzer Division and the 12th SS Panzer Division, a crack combat unit developed from the Elite Guard.

The improved weather enabled every type of Allied combat weapon to be brought into full play. For the first time since the desperate days of 1940, the Allies were using air bases on French soil, with U.S. C-47 transports steadily bringing out wounded and U.S. Spitfire fighters operating from at least two airfields on the beachhead.

Glider trains on job

Most units are up to their full strength in medium and heavy artillery, thanks to the herculean accomplishments of the aerial and sea supply system. Glider trains were making regular flights to areas not serviced by landing strips.

Paratroops, who have performed one of the most brilliant roles in the entire operations, have escaped with far less casualties than expected, front reports said. One unit of 400 U.S. airborne troops, isolated four hours, fought its way to the main Allied line and in the process captured double their number of German paratroopers, who had dropped almost on top of them shortly after the initial landing. The enemy paratroopers included SS troops and units of the 1st Parachute Division, which had fought at Cassino.

Nazis’ positions perilous

Executing a brilliant master invasion plan, the Allies had now put the enemy in a position where almost any move involved great strategic danger. They had so consolidated their positions on an extended portion of the French coast that Field Marshal von Rundstedt could hardly hope to erase them without committing large forces of his strategic reserves. That would invite other powerful Allied landings at any place along the coast from the North Cape to Spain where the Allied command might choose to strike.

Henry Gorrell of the United Press reported in a front dispatch that German placards had been seized ordering the garrison troops in Normandy to “delay the Americans as much as possible and stand fast to the last man” – an indication that they could expect no reinforcements.

Gen. Montgomery, commander of British invasion forces, sent congratulations to the famed British 50th Northumbrian Division, veteran desert fighting force, which has “gained all its objectives” so far in the invasion. The Northumbrians are in action around Caen.


Navy’s invasion secrets disclosed; ‘Fly straight up’ plane one of them

Washington (UP) – (June 9)
The Navy tonight permitted brief mention of a whole batch of secret or improved weapons, some of which are being tested now on the European invasion front.

These weapons – with many others which may not even be hinted at – were unveiled for newsmen in a recent tour of naval establishments authorized by Secretary of Navy Forrestal.

The reporters inspected:

  • A new twin-engine fighter plane of unprecedented firepower which climbs practically straight up.

  • The Navy version of the jet propulsion plane.

  • Improved rockets and rocket guns.

  • Battleships with 100 times the firepower of battleships built three years ago, and a new 27,000-ton battlecruiser which will be the first vessel of its kind in the U.S. Fleet.

  • Aircraft carriers from whose decks twin-engined medium bombers will be able to take off. And much else.

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Record raids blast Germans in Caen region

7,000 sorties batter massed troops; 1,000 heavies hit airfields

SHAEF, England (UP) –
The greatest air support ever concentrated in a single area, barring perhaps only Cassino, was thrown yesterday against the embattled Caen region by Allied medium and fighter bombers in an attempt to seal off the vast German effort to reinforce its divisions there.

The greater part of about 7,000 sorties flown by Allied bombers and fighters in support of invasion troops in 24 hours ended at midnight was directed against Nazi troop and tank concentrations on the city’s outskirts and on reinforcement columns moving along five main and one auxiliary roads, south and east of Caen.

Allied air forces were moving up for a fight to a finish. It was announced that Americans, British and Canadians were operating at least five emergency landing strips in the beach area. They were being used to refuel patrol fighters and for evacuation of wounded.

While medium and fighter bombers and strafing fighters concentrated on the Caen region, 1,000 U.S. heavy bombers and fighters “backed the attack” of invasion armies with blows against Nazi airdromes.

Simultaneously, bomb-carrying Lightnings of the Italy-based U.S. 15th Air Force attacked Luftwaffe fuel resources in Romania, hammering the “only remaining” oil refinery in the Ploești area, Rome announcements said.

Some 750 Italy-based U.S. heavy bombers also attacked oil installations, railyards and an airdrome near Venice and at Trieste and Bologna, in northern Italy, including one of the largest oil refineries available to the Nazis outside of Romania.

Taking up the air offensive in support of Allied troops after RAF heavy bombers overnight lashed four of the forwardmost Luftwaffe airdromes behind the German lines, up to 500 Flying Fortresses and Liberators swept over airdromes in Normandy and Brittany, including one at Vannes, on the north coast of the Bay of Biscay.

Escorted by some 500 Mustang, Lightning and Thunderbolt fighters which also engaged in supporting sweeps, the big. four-engined U.S. 8th Air Force bombers also answered a call from ground troops and blasted gun positions and defended areas near the north coast of France.

The “North Coast” was not identified, but it was announced the heavy bombers hit gun positions through clouds. Clearer weather was encountered over some inland targets and the airfield at Vannes, believed to be one base from which twin-engined Ju 88s and other coastal raiders launch attacks Allied shipping, was among targets hit visually.

Returning heavy bomber crews reported that “weather was the chief enemy over Normandy.” There were heavy clouds at high altitude. Temperatures were as low as 36 degrees below zero. Escorting fighters gave the bombers such perfect protection that one formation of Me 109s was unable to approach the bomber formations.

1,000 sorties made

The slightly improved weather over the continent also permitted medium and fighter bombers to return to battle after a day’s enforced lull.

In 16 hours from midnight to midafternoon, the Allied air forces had flown 4,000 sorties and dumped 5,000 tons of bombs on troop concentrations, tank columns, communication centers, and airfields.

U.S. 9th Air Force Marauders and Havocs in strength closely supported ground troops in Normandy with attacks on many enemy targets. Their objectives included railyards, track, highways, heavy gun positions and troops, spread out from one to 15 miles behind the fighting lines.

Thunderbolt and Mustang fighter bombers of the U.S. 8th Air Force also attacked German mobile reserves by bombing and strafing from low-level in front of Allied positions. Returning to their bases, they reported little combat with the Luftwaffe. One Mustang group shot down two enemy planes.

While only about 50 German fighters were reported in the battle area, the heaviest weight of Allied attacks was put directly against Nazi troops and supplies moving into the embattled Caen area.

Dozens of enemy road convoys were attacked south and east of the town. One RAF Mustang force destroyed at least 50 vehicles near Fontaine, 12 miles south of Caen, while the U.S. 9th Air Force destroyed many others. Eighth Air Force fighters attacked at least 102 other vehicles.

Block reinforcement

Defying storms during the night, the RAF’s Halifax and Lancaster four-engined bombers attacked Luftwaffe airdromes at Flers, Rennes, Laval and Le Mans to block a reported Luftwaffe attempt to reinforce its assault zone air force, and the rail center of Étampes, 35 miles southwest of Paris, where three important north-south and east-west lines join.

At the same time, Mosquitos of the Bomber Command swept over Berlin to destroy any false confidence Berliners might have had that Allied airpower was tied down by invasion operations. In a concentrated three-minute attack at 1:30 a.m. CET, the speedy Mosquitos hurled more than 30 two-ton bombs on the capital.

It was the first bombing of Berlin since May 27.

Pound communications

RAF light bombers during the night also pounded enemy communications in rear of the battle zone, while night fighters and intruder aircraft shot down four enemy planes which attempted to strike back in some force against the beachheads.

Coastal aircraft throughout the night and day cooperated with naval surface forces in a vigorous offensive against U-boats which Saturday’s noon communiqué said were threatening to attack Allied lines of communications to the assault area.

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