Die Londoner Börse im Fieber –
Geschäfte mit der Invasion
vb. Wien, 9. Juni –
Während das englische Volk in bedrückter Sorge das Abenteuer der Invasion verfolgt und während fern vom Schuß in den Vereinigten Staaten die ahnungslose Masse einem noch nicht erlebten Reklamerummel um die Invasion zum Opfer fällt, verrät eine Meldung aus dem Daily Herald vom 7. Juni mit erschreckender Schamlosigkeit, zu wessen Nutzen und Profit die englischen und amerikanischen Heere in das voraussichtlich größte Blutbad der Geschichte gehetzt werden. Die „größte Hausse aller Zeiten“ habe die Invasionsnachricht an der Londoner Börse ausgelöst, die spekulationsträchtigen Werte seien wie wild gekauft worden und hätten einen Gesamtkursgewinn von rund 50 Millionen Pfund Sterling an einem einzigen Tage erzielt. Die Spekulanten seien vor gieriger Erregung in den Börsenstuben geradezu übereinander gefallen.
Den Soldaten der anglo-amerikanischen Armeen und den Völkern, die ihre Söhne auf dem Schlachtfeld opfern sollen, wird der lügnerische Wahn vorgespiegelt, es gelte von den Invasionsküsten aus die gewalttätige Unterdrückung durch das Nazisystem aus der Welt zu vertreiben und den demokratischen Freiheiten zu ihrem Recht zu verhelfen. Der König von England und Präsident Roosevelt überboten sich in der blasphemischen Scheinheiligkeit von Gebeten, deren heuchlerische Gotteslästerung die Kraft der Allmacht für die Sache des Union Jack und des Sternenbanners zu bemühen wagte. Was aber geschieht in Wirklichkeit, während der Wahnsinnige von Washington und Georg von England sich in diesen Gebeten prostituierten und während Zehntausende von Invasionssoldaten vor und auf dem nordfranzösischen Strand ihren letzten Atemzug aushauchen? Die Börsengauner streichen ihre Gewinne ein!
Kennzeichnend für den rein spekulativen also echt jüdischen Hintergrund dieser Londoner Börsengeschäfte ist die Tatsache, daß die Hausse rein fiktive Werte betraf. Europäische Regierungsbonds wurden wie besessen gekauft, heißt es im Daily Herald – und da es sich dabei kaum um Schatzanleihen des Deutschen Reichs gehandelt haben dürfte, wurden also wohl die Papiere jener Regierungen ohne Land gehandelt, deren Einflußlosigkeit nicht nur in ihrer definitiven Ausschaltung aus Europa besteht, sondern täglich offensichtlicher wird, wenn Moskau es vermag, mit einem leichten Stirnrunzeln des Mißvergnügens Ministerpräsidenten und Kabinette, ja selbst Könige in der Versenkung verschwinden zu lassen, die von der Londoner Diplomatie zu hohler Wichtigkeit so lange aufgeblasen waren. Die größten Kurssteigerungen seien, wie Daily Herald mitteilt, in den Papieren der französischen Eisenbahngesellschaft zu verzeichnen gewesen, und die Aktien der Midi, die 1940 nur 17 Pfund Sterling notierten, hätten plötzlich auf 60 gestanden, während die Aktien der Nord von 19 auf 73 in die Höhe schnellten. In nichts kann die bodenlose Niedertracht der die Invasion antreibenden jüdischen Kriegshetzer deutlicher zu Wort kommen! Was stellen in London gehandelte Werte französischer Eisenbahngesellschaften überhaupt dar? Wer verfügt denn in London über Lokomotiven und Waggons, die auf französischem Boden rollen? Über Gleise und Stationsanlagen, die in Frankreich stehen? Und abgesehen davon, daß auf gar keinen Fall englische Aktienbesitzer über diesen Besitz auch nur ein Wort mitzureden haben, ist es doch gerade im Verein mit ihren amerikanischen Kumpanen die englische Luftwaffe, die den von den Aktien einmal repräsentierten Gegenwert weithin pulverisiert, ins Nichts auflöst.
Solche Vorkommnisse und Zustände sind in den letzten elf Jahren unserem Denken soweit entfremdet worden, daß wir hinter den Kulissen der Londoner Börse den jüdischen Irrsinn erkennen. Von der Gefahr befreit, uns durch die scheinbare Sachlichkeit von Haussen und Baissen, von Kursnotierungen und Aktienbewegungen den gesunden Sinn verdämeln zu lassen, vermögen wir von dem schamlosen Beispiel der Londoner Börsenspekulation die Brücke zu schlagen zu der grinsenden Zustimmung, mit der die Juden in Moskau das blutige Unterfangen der Invasion an der französischen Nordküste nicht anders als ihre Rassegenossen an der Londoner Börse begleiten. Wenn es eines neuen Beweises dafür bedurft hätte, daß hinter diesem Krieg und seinen Ereignissen die zerstörende Kraft des internationalen Judentums als Antreiber und Nutznießer steht, hätten wir ihn aus dem Daily Herald herauslesen können.