Operation OVERLORD (1944)

Völkischer Beobachter (July 24, 1944)

In der Normandie und in Italien nur örtliche Kämpfe –
Abwehrschlacht im Osten tobt in größter Erbitterung

dnb. Aus dem Führerhauptquartier, 23. Juli –
Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt:

In der Normandie wurde gestern südlich Caen erbittert um einige Ortschaften gekämpft, die mehrere Male den Besitzer wechselten und schließlich in unserer Hand blieben. Bei Angriffen südwestlich Caen erzielte der Feind einen örtlichen Einbruch, der abgeriegelt wurde. Die 21. Panzerdivision unter Führung von Generalmajor Feuchtinger, die seit Beginn der Invasion sich immer wieder ausgezeichnet hatte, hat sich in den Kämpfen der letzten Tage erneut bewährt.

In Südostfrankreich wurden in einem von Banden stark verseuchten Gebiet 268 Terroristen im Kampf niedergemacht.

Schweres „V1“-Vergeltungsfeuer liegt weiter auf dem Großraum von London.

In Italien führte der Feind auch gestern nur zahlreiche örtliche Angriffe, die abgewiesen wurden. In einigen Abschnitten waren die Kämpfe in den Abendstunden noch im Gange.

Im Osten tobt, die Abwehrschlacht mit großer Erbitterung weiter. Im Raum von Lemberg erreichten feindliche Angriffsspitzen den Ostrand der Stadt. Weiter nordwestlich stoßen motorisierte Verbände der Bolschewisten auf den San und westlich des oberen Bug in den Raum von Lublin vor. Unsere Divisionen leisten hier überall dem vordringenden Feind erbitterten Widerstand.

Auch zwischen Brest-Litowsk und Grodno sind heftige Kämpfe im Gange. Zahlreiche Angriffe der Bolschewisten wurden abgewiesen, eingebrochener Feind zum Stehen gebracht.

Nordwestlich Grodno wurden die Bolschewisten im Gegenangriff weiter nach Osten zurückgeworfen. Nordöstlich Kauen fingen unsere tapferen Grenadiere wiederholte Angriffe der Sowjets auf.

Zwischen Dünaburg und dem Peipussee wurden starke Infanterie- und Panzerkräfte der Bolschewisten unter Abschuß von 50 Panzern im Wesentlichen abgewiesen. In zwei Einbruchsstellen sind noch heftige Kämpfe im Gange. Nach Zerstörung aller kriegswichtigen Anlagen wurden die Ruinen von Ostrow und Pleskau geräumt.

Schlachtfliegergeschwader griffen wirksam in die Erdkämpfe ein und fügten dem Feind hohe Menschen- und Materialverluste zu. 59 feindliche Flugzeuge wurden zum Absturz gebracht. In der Nacht griffen Kampffliegerverbände den Bahnhof Molodeczno an. Es entstanden Flächenbrände und Explosionen.

Ein nordamerikanischer Bomberverband warf Bomben im Raum von Ploesti. Durch deutsche, rumänische und bulgarische Luftverteidigungskräfte wurden 28 feindliche Flugzeuge vernichtet.


Auf den Spuren der Invasoren

Genf, 23. Juli –
Der Daily Express-Berichterstatter Allan Moorehead gibt folgenden Lagebericht aus Caen: Die ganze Stadt mit ihren Vororten sei zwar jetzt „befreit,“ doch frage man sich, wenn man durch die Straßen gehe, was eigentlich „befreit“ wurde; denn das gesamte Arbeiter- und Geschäftsviertel stelle nach dem schweren Luftbombardement nur noch „einen Friedhof normalen Lebens“ dar. Die Bomben hätten das gesamte Aussehen der Stadt derart verwandelt, daß mit einem Schlage alle Caen mit der Vergangenheit verknüpfenden Bande durchschnitten wurden.

Aber nicht nur in Caen sehe es so aus, sondern in einer Ortschaft nach der anderen, durch die man in den alliierten Brückenkopf fahre. Geschichtliche Dinge gebe es so gut wie überhaupt nicht mehr und fast alle Merkmale der Kultur seien ausgelöscht.

England um eine Enttäuschung reicher –
Vergeblicher Ansturm bei Caen

vb. Berlin, 23. Juli –
Als die Briten Caen noch nicht in Besitz hatten, bezeichneten sie diese Stadt als die Schlüsselstellung für die Kämpfe in der Normandie. Folgerichtigerweise hätte man daraus schließen müssen, daß mit der Einnahme von Caen durch die Engländer die gesamte Front der Deutschen aufgerollt würde. Wenn man nur den Angaben der britischen Führung, wie sie zu Anfang der Woche in die Öffentlichkeit drangen, hätte folgen wollen, so wäre in der Tat das große Ziel auch erreicht gewesen. Wir hörten von dem endgültig erreichten Durchbruch, Wir erfuhren, daß die britischen Panzerverbände nun endgültig in freies Feld vorgestoßen seien, wir wurden schließlich darüber belehrt, daß die Schlacht in der Normandie nun ein ganz neues Gesicht, nämlich das des Bewegungskrieges, annehmen werde.

Inzwischen sind sechs Tage vergangen, inzwischen stehen die Briten 7 Kilometer südlich von Caen. Man kann den schneidenden Gegensatz zwischen dem Ziel des Generals Montgomery und dem erreichten Erfolg kaum sichtbarer machen als mit dieser nüchternen Angabe. Aus ihr werden alle entscheidenden Merkmale der letzten Kampfwoche an der Invasionsfront deutlich: der operative Durchbruch ist nicht gelungen, dass furchtbar mühsame Abringen des Gegners um jede Meile, um jede Hecke und jeden Bachlauf geht weiter, vom Bewegungskrieg kann überhaupt keine Rede sein, alles bleibt wie bei den flandrischen Offensiven der Briten 1917. Sie haben jetzt starke und schnelle Panzergeschwader, aber sie kleben damit nicht weniger am Boden wie die Infanterie des Feldmarschalls Douglas Haig vor 27 Jahren.

Manchmal weiß man nicht recht, ob man den Kämpfen im Brückenkopf überhaupt den Namen einer Schlacht geben soll. Natürlich verdienen sie diesen Namen nach der Ausdehnung des Geländes ebenso wie nach der Zahl der eingesetzten Streitkräfte. Was die Briten und Amerikaner jetzt im Landekopf stehen haben, hat die Zahl von 30 Divisionen längst überschritten. Dazu haben sie die Unterstützung durch außerordentlich starke, auch der Zahl nach übermächtigen Luftflotten. An der Erbitterung, mit der auf beiden Seiten gekämpft wird ist ebenfalls kein Zweifel, und dennoch zögert man hin und wieder, den vollen Begriff der Schlacht auf diese Kämpfe anzuwenden, weil ein wesentliches Merkmal fehlt: die großzügige, leitende und beherrschende operative Idee des Angreifers. Einmal sehen wir ihn dort einige Panzerdivisionen hinwerfen und einige Bauernhäuser erobern, dann wieder an anderer Stelle, dann wieder sehen wir ihn festliegen, dann versucht er es wieder mit den Bombenteppichen, dann werden von seinen Luftstreitkräften starke Verbände zur Zerstörung von Wohnhäusern weit hinter den Fronten abgezweigt – das Ganze macht den Eindruck der strategischen Unsicherheit und der Unfreiheit des operativen Denkens.

Natürlich ist es nicht erlaubt anzunehmen, der General Montgomery und sein Stab wüssten nicht, worauf es ankomme im Brückenkopf. Natürlich wissen sie, daß sie vor allem aus der Enge herauskommen müssen, die ihre Heeresgruppe fast erwürgt. Es ist auch selbstverständlich, daß sie sich seit den ersten Invasionstagen bestimmte Vorstellungen darüber machen, wie dieses Ziel zu erreichen wäre. Nur wenn es an die Ausführung dieser Pläne geht, dann verliert sich alles ins Kleinliche und Halbe. Auf die Karte schöne Pfeile einzuzeichnen, kann eben jeder Dilettant, erst bei der Umsetzung in die Wirklichkeit zeigt sich der Feldherr. Im Kampf mit den vielfachen „Friktionen,“ mit Nachschubschwierigkeiten, mit unerwartet hartnäckigem Widerstand, mit dem Ausfall von Vorhuten und von Nachrichtenmitteln – erst in dieser ständigen Auseinandersetzung mit den Reibungen des Alltags, die operative Idee zu entwickeln und fruchtbar zu machen, zeigt sich echtes militärisches Führertum.

Da die Deutschen es nicht lieben, ihre Gegner zu unterschätzen, sind sie auch leicht bereit, die Hindernisse anzuerkennen, die sich bei dem General Montgomery der Entfaltung der operativen Idee in der Normandie entgegenstellten. Das Gelände ist eng, es ist auch durchschnitten und Panzeraufmärschen feindlich, der Widerstand der deutschen Grenadiere und Panzer ist ungewöhnlich geschickt und ungewöhnlich hartnäckig, geschickter jedenfalls und hartnäckiger, als Eisenhower und Montgomery das angenommen hatten. Diese Tatsachen also kann Montgomery mit einigem Recht für sich anführen. Aber schließlich, es sind nun fast sieben Wochen seit dem Beginn der Invasion vergangen – Montgomery hat eine ganze Heeresgruppe, also eine ungeheuer kraftvolle Streitmacht zu seiner- Verfügung, er hat sogar von der im Südosten Englands stehenden Heeresgruppe Patton Divisionen bekommen, die ursprünglich gewiss nicht für ihn bestimmt waren, er hat die unbedingte Luftüberlegenheit – mit all dem verstrickt er sich doch immer wieder von neuem in den Kampf um Waldstücke und Gehöfte, mit all dem steckt er immer noch im Bereich der Taktik, in dem Gefechtsrahmen der Divisionen, und nicht in der Strategie.

Es müssen also doch wohl noch andere Gründe zu den eben angeführten hinzukommen, das Steckenbleiben der amerikanischen ersten und der britischen zweiten Armee zu erklären. Vielleicht kommt man der Aufhellung der Gründe für das Verzetteln der Offensive Montgomerys näher, wenn man heute eine kurze amtliche Mitteilung liest, die der General Eisenhower herausgegeben hat: Soundso viel tausend Flugzeuge, sagt er, sind gestern über den Invasionsbrückenkopf aufgestiegen und soundso viel tausend Tonnen Bomben haben sie wieder abgeworfen. Man sieht förmlich den Stolz des Generals, mit dem er diese Zahlen betrachtet – und plötzlich weiß man alles.

Da oben in der Führung der Westmächte sitzen Generale, die genau so wenig wie die politische Führung dieser Länder begriffen haben, was sich in Wirklichkeit seit 1917 verändert hat. Man erinnert sich an das Vorgehen Nivelles und Haigs 1917. Zehntausend Granaten auf den Quadratkilometer deutschen Frontabschnitts sind zu wenig? Dann muß man eben zwanzigtausend, dreißigtausend, vierzigtausend nehmen. Und hinterher wunderten Nivelle und Haig sich, daß sie immer noch nicht weiterkamen. Es ist jetzt nicht anders. Noch immer sind die Generale der Westmächte Anbeter der Zahlen. Sie rechnen sich auf dem Papier Divisionen, Batterien, Luftgeschwader zusammen und dann meinen sie, so müsse es nun gehen. Aber so geht es keineswegs immer – jedenfalls nicht gegen das deutsche Heer, das nun einmal auch in dieser vorübergehenden Periode der technischen Unterlegenheit das beste der Welt bleibt. Noch immer gibt sich die Göttin des Sieges nur dem Mann des kühnen Wagnisses hin und nicht dem, der seine Entschlußkraft in der kalten Rechnung erstickt.

Zu Beginn der Zwanzigerjahre erschien ein Buch, das in Sätzen voller schwungvollem Pathos die Führung der Westmächte im ersten Weltkriege verdammte, weil sie in Stupidität und Engherzigkeit nichts anderes gewusst habe, als in frontalem Anrennen gegen die deutschen Stellungen das Blut ihrer Landsleute zu verströmen, statt ihre schöpferische strategische Phantasie durch die Erfahrung zur echten Ideenfülle befruchten zu lassen. Der Mann, der diese bittere Kritik niederschrieb, hieß Winston Churchill…

Innsbrucker Nachrichten (July 24, 1944)

Tag und Nacht Vergeltungsfeuer auf London

Keine größeren Kampfhandlungen in der Normandie – Erbitterte Kämpfe in Italien – Feindangriffe blutig abgeschlagen

dnb. Aus dem Führerhauptquartier, 24. Juli –
Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt:

In der Normandie kam es gestern zu keinen größeren Kampfhandlungen. Der Feind führte nur südwestlich Caen mehrere Angriffe, bei denen er neunzehn Panzer verlor, ohne Erfolge zu erringen. Am Westflügel des Landekopfes wurde ein örtlicher Einbruch im Gegenstoß beseitigt. Der Feind verlor dabei 450 Tote und 300 Gefangene.

Im französischen Raum wurden durch Fallschirm abgesetzte englische Sabotagetrupps und 219 Terroristen im Kampf niedergemacht.

Das Vergeltungsfeuer auf London wurde bei Tag und Nacht fortgesetzt.

In Italien führte der Feind gestern stärkere Angriffe gegen unsere Nachhuten nördlich Livorno, die im Verlaufe der Kämpfe auf das Nordufer des Arno zurückgenommen wurden. Besonders erbittert wurde im Raum nördlich Poggibonsi gekämpft, wo unsere Truppen alle feindlichen Angriffe blutig zerschlugen. Auch im adriatischen Küstenabschnitt blieben wiederholte Angriffe des Gegners erfolglos.

In Galizien und westlich des oberen Bug wurden zahlreiche von Panzern und Schlachtfliegern unterstützte Angriffe der Sowjets in erbitterten Kämpfen abgewehrt. Nur in einigen Abschnitten gewannen die feindlichen Angriffsspitzen weiter Boden. Im Stadtgebiet von Lemberg dauern die schweren Kämpfe an. Die Besatzung von Lublin behauptete sich gegen wiederholte feindliche Angriffe.

Zwischen Brest-Litowsk und Grodno sowie nordöstlich Kauen scheiterten Durchbruchsversuche des Feindes am zähen Widerstand unserer tapferen Divisionen. In einigen Abschnitten warfen sie die eingedrungenen Bolschewisten im Gegenangriff zurück. In diesen Kämpfen fanden der Kommandeur einer Kampfgruppe, Generalleutnant Scheller, und der Chef des Stabes einer Armee, Generalmajor von Tresckow, in vorderster Linie den Heldentod.

Zwischen Dünaburg und dem Peipussee wurden heftige Angriffe der Sowjets zerschlagen, örtliche Einbrüche in harten Kämpfen abgeriegelt.

Ein britischer Bomberverband führte in der vergangenen Nacht einen Terrorangriff gegen Kiel. Einzelne Flugzeuge griffen außerdem das Gebiet der Reichshauptstadt an.

Supreme HQ Allied Expeditionary Force (July 24, 1944)

Communiqué No. 97

Sharp local engagements took place south of the river SÈVES, in the area north of the ESQUAY and on the river ORNE south of MALTOT. Our forward positions remain substantially unchanged.

Enemy supply system and airfields northeast of PARIS were attacked by our air forces during yesterday. In addition, close support was given to the land forces in NORMANDY.

Medium bombers attacked a railway bridge north of the SEINE at MIRVILLE and a railway crossing at the RISLE southwest of ROUEN, and the CHARENTONNE at SERQUIGNY. Other targets were fuel dumps in the FORÊT DE CONCHES and a railway yard near MONTFORT.

Direct hits were registered by our fighter-bombers on two double span highway bridges crossing the SEINE River at COUTANCES.

Other fighter-bombers, patrolling southward below the valley of the LOIRE, severed rail lines in many places and damaged numerous railroad cars and locomotives.

Last night, heavy bombers attacked oil storage depots at DONGES, near SAINT-NAZAIRE.


Communiqué No. 98

Early today, Allied light bombers harried enemy troops and attacked rail movements in a broad belt behind the enemy line from east of the SEINE to the battle area. A supply dump in the FORÊT DE CINGLAIS was bombed. Two of our aircraft are missing.

Enemy coastal craft were intercepted and engaged off CAP D’ANTIFER by our naval patrols early yesterday. Three enemy R-boats were severely damaged and one was set on fire.

There is nothing to report from our ground forces.

The Pittsburgh Press (July 24, 1944)

Lull in Normandy; Allies mass men

Yanks pushed back by counterattack
By Virgil Pinkley, United Press staff writer

SHAEF, London, England –
Gen. Sir Bernard L. Montgomery was massing and shifting his Allied armies today for a new attack on the Normandy front, which was in a state of almost dead calm as activity fell off to its lowest point since D-Day.

How soon Gen. Montgomery’s new offensive will come and what part of the battle line will erupt cannot even be hinted at. German broadcasts, agreeing with Allied headquarters reports of preparations for another Allied blow, said the attack might be launched at any time.

Supplies built up

The Navy reported that good weather in recent days had made it possible to increase the pace at which manpower and supplies are being built up in Normandy. The weather turned bad again today, however, after a favorable start, cutting air activity to scattered sorties.

Earlier headquarters reports revealed that a German counterattack wiped out an American bridgehead across the Sèves River before Périers, and that Gen. Sepp Dietrich, old-line Nazi, who took part in the Munich Beer Hall Putsch, had taken over command of the SS Panzer Corps in Normandy.

Small gains near Caen

The British 1st Army hammered out small gains below Caen, capturing a forest a few hundred yards south of Etavaux, in the only gains reported by Allied headquarters as clearing weather promised a break in the three-day stalemate caused by a drenching downpour.

The appointment of Dietrich was seen at headquarters as another indication that the German Army command in France was being converted into a Nazi clique directly under Hitler and Gestapo chief Heinrich Himmler as more and more SS Elite Guards and officers poured in and the showdown battle on the road to Paris shaped up.

Gen. Dwight D. Eisenhower’s 97th communiqué said:

Sharp local engagements took place south of the river Sèves in the area north of Esquay and on the river Orne south of Maltot. Our forward positions remain substantially unchanged.

A day after reporting that Lt. Gen. Omar N. Bradley’s troops had cross the Sèves River, capturing the village of the same name, in a push within two miles of Périers, headquarters disclosed that the Germans had retaken the pocket and the village.

The British gains were scored west of Maltot, five miles below Caen, and west of the Orne River. There was no word from the breakthrough area southeast of Caen along the road to Paris.

50,549 prisoners taken

Dispatches to Gen. Bradley’s headquarters said the Americans had taken 50,549 prisoners so fat in the Normandy campaign, and had buried 8,094 German dead.

Allied planes battering the communication network behind the German front yesterday, cut rail lines in at least 40 places and damaged 135 freight cars and locomotives. They also hit German airfields northeast of Paris.

Observers speculated on the possibility that the influx of German SS units and the shift of the SS panzer command to Dietrich tied in with the German crisis and perhaps reflected efforts to put in key positions officers and men faithful to the Nazi Party since its early days.

Charged with atrocities

Gen. Dietrich is listed by the Russians as one of the generals responsible for wholesale atrocities on the Eastern Front, where he once held a command in addition to other posts in Poland, the Balkans and France.

Dietrich organized the Leibstandarte SS Adolf Hitler – the Nazi chieftain’s bodyguard, which expanded until finally it became the SS Panzer Corps. In the last war, he was a sergeant major of infantry. As Germany rearmed, he spent some time working with panzer units, but his chief concern was with building up the ruthless SS units. Later, they were welded into an army which has now achieved considerable size and power.

Prisoners’ views on revolt vary

Young Nazis, plain soldiers differ
By B. J. McQuaid

With U.S. forces in Normandy, France –
Reactions among captured Germans to reports on the attempt on Hitler’s life and of revolutionary developments inside Germany fall into three main classifications:

  • Dyed-in-the-wool young Nazis of the SS {Elite Guard) stamp. They discredit and minimize the reports much the same as official German propagandists.

  • Plain soldiers of the Wehrmacht. They have a philosophy of war in some prospects not unlike that of the average American G.I.’s, namely, to “get this thing over and let’s all go home.” They are noncommittal, often falling back on the familiar theme that as “the little men” of Germany they never had a voice in shaping their country’s politics, and hence accept no responsibility for what happens from now on nor for what has happened.

  • Large numbers of impressed foreigners in Germany’s ragtag, bobtail Normandy armies, as well as Austrians and Germans from sections like Bavaria which have never been more than superficially loyal to Hitler. In most cases they go further than the most optimistic speculations outside Germany concerning the extent of the seriousness of the revolt and declare that the whole Nazi applecart is about to tip over.

It is reassuring to find little disposition on the part of our military leaders in France to put any great faith in the reports, from the point of view of easing their own task. There was a brief wave of high optimism among troops in some sectors, but this quickly gave way to renewal of that cold determination to beat the hedgerows and that realism which accepts the great probability that in addition to whatever turmoil threatens within, Germany will require more stout blows from without before the war can be considered “in the bag.”

Völkischer Beobachter (July 25, 1944)

Schwere Enttäuschung im Feindlager –
Normandie-Offensive zusammengebrochen

Verlegenes Ausredegeschwätz der Anglo-Amerikaner

ka. Stockholm, 24. Juli –
Die zu Anfang der vergangenen Woche mit einem ungeheuren Aufwand an Material begonnene Offensive Montgomerys in der Normandie, die zu einem entscheidenden Durchbruch durch die deutschen Stellungen führen und den Engländern und Amerikanern endlich den Weg nach Paris öffnen sollte, ist restlos zusammengebrochen. Dies ist das Fazit über die Kämpfe der letzten Tage, das man heute in London zu ziehen gezwungen ist.

Die Offensive, so meldet der Kriegskorrespondent des Daily Express, begann am Dienstag, wurde am Mittwoch und Donnerstag immer matter und wurde am Freitag völlig gestoppt. Es sei ein peinlicher Überraschungsschluss für eine spannende Woche gewesen. Welches Gewicht man dabei auf die Offensive gelegt hatte, geht daraus hervor, daß sie, wie Stockholms Tidningen berichtet, mit dem furchtbarsten Luftbombardement eingeleitet wurde, das die Militärgeschichte je gesehen hat, und daß zu ihrem Beginn ein Sonderkommuniqué andeutete, daß es jetzt den großen Schlag gegen Rommel gelte. In dem erwähnten Bericht des Daily Express wird betont, daß niemals eine Offensive mit einer vollkommeneren Zusammenarbeit zwischen Luftwaffe, Artillerie, Panzern und Infanterie eingeleitet worden sei. Innerhalb der ersten zehn Kilometer sei alles mustergültig verlaufen, aber dann sei die Offensive ins Stocken geraten. Das Überraschungsmoment sei verbraucht gewesen, Rommel habe seine Kräfte umgruppiert und man habe kein Dorf mehr erobert, während die Deutschen sich in neuen Stellungen eingegraben hätten.

Der Kriegskorrespondent des Daily Express hat nach diesem offensichtlichen Fiasko das begreifliche Bedürfnis gehabt, eine Erklärung für den Zusammenbruch der Offensive zu bekommen, und sich an einen höheren Offizier gewandt. Der gab ihm auf seine Frage die verblüffende Antwort, das Ziel dieser Offensive sei nicht gewesen, Gelände zu gewinnen, sondern Deutsche zu töten. Wenn einmal die deutschen Armeen in der Normandie vernichtet seien, sei es verhältnismäßig leicht, Frankreich zu erobern – So sieht also die Trostpille aus, die man jetzt den Unzufriedenen im Lande reicht, nachdem der Misserfolg nicht mehr zu verheimlichen ist. Es bleibt nur die Frage, ob man nicht durch die Folge von blutigen und vergeblichen Offensiven die eigenen Armeen vernichtet, statt diejenigen der Deutschen.

Auch auf amerikanischer Seite hat man das Bedürfnis, das immer deutlicher zutage tretende Fiasko vor der Öffentlichkeit zu entschuldigen, wobei man aber gleichzeitig eingestehen muß, daß die festgesetzte Zeittabelle längst über den Haufen geworfen ist. Höhere amerikanische Offiziere sind in Äußerungen gegenüber dem Reuters-Korrespondenten deutlich von der in England und Amerika herrschenden Einstellung abgerückt, daß das offenherzige Eingeständnis der Alliierten, hinter der ursprünglichen Zeittabelle zurück zu sein, ein Zeichen für unzufriedenstellende Fortschritte in Frankreich sei. Sie gäben zwar zu, daß die amerikanischen Truppen keineswegs so weit gekommen sind, wie es nach den Invasionsplänen der Fall sein müsste, erklären aber diese Pläne nachträglich für reine Theorie. Man habe eben nicht wissen können, was die Deutschen alles täten, um der Invasion zu begegnen. Wenn sich die Deutschen dazu entschlossen hätten, sich zurückzuziehen und weiter innen im Lande zu kämpfen, dann wäre auch das Vorrücken der Amerikaner schneller vor sich gegangen.

Diese strategische Weisheit verdient wirklich festgehalten zu werden. Sie umfasst ein solches Eingeständnis der eigenen Unfähigkeit und der Abhängigkeit von den Maßnahmen der deutschen Heeresführung, daß es darüber hinaus keines Wortes mehr bedarf, um darzulegen, wer Herr der Lage in der Normandie geblieben ist.

Innsbrucker Nachrichten (July 25, 1944)

Beginn des erwarteten Feindangriffes in der Normandie

Die Nordamerikaner in erbittertem Ringen abgewiesen – Hohe Verluste des Gegners – Große Abwehrschlacht im Osten dauert an

dnb. Aus dem Führerhauptquartier, 25. Juli –
Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt:

In der Normandie traten die Nordamerikaner gestern nordwestlich Saint-Lô und südwestlich Carentan nach heftiger Feuervorbereitung und rollenden Luftangriffen mit starken Kräften zum Angriff an. In erbittertem Ringen wurde der Feind unter hohen blutigen Verlusten abgewiesen. In den frühen Morgenstunden des heutigen Tages begannen englische Divisionen im Raum von Caen nach stärkster Artillerie- und Luftwaffenvorbereitung ihren dort erwarteten Angriff. Es entwickelten sich schwere Kämpfe, die laufend an Heftigkeit zunehmen.

In der Nacht griffen schwere Kampfflugzeuge vom Feind belegte Ortschaften im Landekopf, feindliche Bereitstellungen und den Nachschubverkehr mit guter Wirkung an. Im Seegebiet westlich Brest wurde ein feindlicher Zerstörer beschädigt.

Über dem Landekopf und den besetzten Westgebieten verlor der Feind 21 Flugzeuge.

Im französischen Raum wurden bei Säuberungsunternehmen 75 Terroristen Im Kampf niedergemacht.

Das schwere Vergeltungsfeuer auf London hält an.

In Italien führte der Gegner gestern zahlreiche örtliche Angriffe im Raum von Pisa, östlich Pontedera und mit stärkeren Kräften östlich und nordöstlich Poggibonsi sowie nördlich Citta dl Castello. Er wurde überall verlustreich abgewiesen. Nördlich Citta di Castello in unsere Stellungen eingebrochener Feind wurde im Gegenangriff wieder zurückgeworfen.

Deutsche Schnellboote beschädigten vor der dalmatinischen Küste ein britisches Torpedoschnellboot schwer.

Im Osten geht die große Abwehrschlacht zwischen dem oberen Dnjestr und dem Finnischen Meerbusen mit zunehmender Heftigkeit weiter.

In Galizien scheiterten zahlreiche von Panzern und Schlachtfliegern unterstützte Angriffe der Sowjets am zähen Widerstand unserer tapferen Grenadiere. In beweglich geführten Kämpfen warfen Panzerverbände feindliche Angriffsgruppen an mehreren Stellen unter Abschuß zahlreicher Panzer zurück. Im Stadtgebiet von Lemberg wird weiter erbittert gekämpft.

Zwischen Bug und Weichsel dauert der starke feindliche Druck an. Die Besatzung von Lublin leistete dem mit überlegenen Kräften von allen Seiten anstürmenden Feind verbissenen Widerstand. Nordwestlich Brest-Litowsk wurden mehrere Brückenköpfe der Bolschewisten auf dem Westufer des Bug im Gegenangriff beseitigt. Zwischen Bialystok und Grodno sowie nordöstlich Kauen scheiterten alle Durchbruchsversuche der Sowjets in harten Kämpfen.

An der Front von Dünaburg bis zum Finnischen Meerbusen brachen zahlreiche von Panzern und Schlachtfliegern unterstützte Angriffe des Feindes verlustreich zusammen. 56 feindliche Panzer wurden abgeschossen. In einigen Einbruchsstellen sind die Kämpfe noch im Gange.

Die Luftwaffe führte auch gestern mit starken Schlachtfliegerverbänden laufend Tiefangriffe zur Unterstützung der Erdtruppen und vernichtete dabei weitere 59 sowjetische Panzer.

In Luftkämpfen und durch Flakartillerie verlor der Feind 54 Flugzeuge.

In der Nacht waren feindliche Truppenansammlungen und Bereitstellungen im Raum von Lublin das Angriffsziel schwerer Kampfflugzeuge.

Nach Tagesvorstößen feindlicher Jagdflieger in den südwestdeutschen Raum führte ein britischer Bomberverband in der Nacht einen Terrorangriff gegen Stuttgart. Einige feindliche Flugzeuge warfen außerdem Bomben auf Berlin und auf Orte in Ostpreußen. 15 feindliche Flugzeuge wurden abgeschossen.

Supreme HQ Allied Expeditionary Force (July 25, 1944)

Communiqué No. 99

An Allied attack began early this morning astride the FALAISE road south of CAEN. First reports indicate that some progress already has been made.

Rail bridges and other communications facilities north of the river LOIRE and west of TOURS were successfully attacked yesterday by our medium and light bombers.

Ammunition and fuel dumps southeast of CAEN and rail targets in the ARRAS and LE MANS areas were attacked by low-flying fighter-bombers.

An enemy cargo ship was damaged by coastal aircraft last evening off the ISLE of GUERNSEY.

Last night, an oil storage depot at DONGES, near SAINT-NAZAIRE, was attacked by our heavy bombers, two of which are missing.


Communiqué No. 100

Heavy fighting has followed our attack south of CAEN this morning. In spite of stubborn enemy resistance with armor and infantry, the advance has been maintained and fighting is in progress in the area of MAY-SUR-ORNE and TILLY-LA-COMPAGNE.

In the western sector, an attack was launched at noon west of SAINT-LÔ.

A great weight of Allied airpower was employed in conjunction with our ground troops.

Very large forces of heavy, medium, light and fighter-bombers joined in a concentrated attack preceding the ground operations near SAINT-LÔ, dropping very great numbers of fragmentation and high explosive bombs.

More medium and fighter-bombers attacked targets in the zone beyond CAEN. Fighters provided escort and carried out offensive sweeps.

At least 12 enemy aircraft were shot down in these operations. According to reports so far received, six of our bombers and three fighters are missing.

Coastal aircraft this morning attacked enemy surface craft in the Channel.

The Pittsburgh Press (July 25, 1944)

3,000 planes aid U.S. attack

Record airmada hits Nazis as Allies open new Normandy drive
By Virgil Pinkley, United Press staff writer

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Striking south toward heart of Normandy, Allied forces have opened a new offensive. The British on the west (1) gained up to a mile and smashed into several villages as they advanced along both sides of the Caen–Falaise highway. The Americans started their attack several hours later either above Périers or below Saint-Lô (2), or in both sectors, and their gains were not announced immediately.

SHAEF, London, England –
The British 2nd Army drove forward more than a mile through two towns in a new offensive below Caen today, and to the west, the U.S. 1st Army launched an attack supported by 3,000 planes, including more than 1,500 U.S. heavy bombers – the biggest force ever dispatched on a single mission.

Both Allied armies bucked fierce German opposition in the synchronized assault toward the heart of Normandy, and the Nazi Air Force swarmed out in the greatest strength since D-Day to join in the defense of the ring around the Normandy beachhead.

Neither Allied headquarters nor limited field dispatches revealed where Lt. Gen. Omar N. Bradley’s troops made the new offensive, as on the British sector, they ran into desperate opposition, and early reports did not specify their gains.

The German DNB News Agency said the Americans were attacking below Carentan and were trying to drive across the Saint-Lô–Le Mesnil-Vigot highway. Le Mesnil-Vigot is 10 miles northwest of Saint-Lô.

Charge along highway

Gen. Sir Bernard L. Montgomery sent his infantry and tanks charging down southeast of Caen on a three-mile front astride the Falaise highway. In the first few hours, they overran Saint-Martin-de-Fontenay and Verrières, four to five miles below Caen, and were last reported fighting in nearby Tilly-la-Campagne.

Gen. Montgomery’s headquarters said the 2nd Army attack had limited objectives, and was not designed to smash entirely through the enemy fortifications blocking the way to the interior.

Street fighting in Tilly-la-Campagne and May-sur-Orne was going on when the last reports from the Normandy front reached headquarters late in the day. The British and Canadian assault forces were driving the Germans out house-by-house in bloody struggles.

Nazis bring up tanks

The Germans had thrown some tanks into the fighting, and may have a considerable number ready for a counterattack.

One unit reported it had knocked out at least four German tanks, and the total accounted for during the day was certain to be many more.

The British were supported heavily by the home-based Royal Air Force as well as Normandy-based fighters and fighter-bombers.

But that air effort paled in comparison with the all-American air assault on Bradley’s front. Spearheaded by more than 1,500 Flying Fortresses and Liberators, the U.S. armada included at a rough estimate 500 medium and light bombers and as many more fighter-bombers. Five hundred fighters escorted the heavies, power-diving to treetop level to rake the Nazi positions.

Drop 5,500 tons of bombs

U.S. planes laid an estimated 5,500 tons of explosives on the Germans immediately ahead of U.S. troops in an assault outweighing the bombardment of the Cassino fortifications in Italy.

The U.S. 8th and 9th Air Forces set out to “anaesthetize” the ground defenses at 10:00 a.m. (local time) with a torrent of fragmentation and lightweight explosives, used instead of heavier bombs in order to avoid plowing up the battlefield and making the infantry advance difficult.

The all-American air assault continued until 12:30 p.m. By then, the assault troops were battling forward.

One of biggest days

With the weather good, despite a slightly lower ceiling this afternoon, it seemed certain that the overall operations by the combined Allied air fleet would make this one of the biggest days aloft since the invasion of Normandy.

The day’s fighting was apparently confined to the two announced attacks. A headquarters spokesman had no evidence to support reports that fighting had flared up again in the area of Troarn, seven miles east of Caen.

The British attacked two hours before dawn and ran into tough opposition, which the Germans had had time to prepare after the fighting last week.

Terrain favors defenders

They had two and a half miles to fight uphill, and the country favored the defenders with small fields divided by walls and hedges.

United Press writer Richard D. McMillan said the German gunners and infantry were putting up most desperate resistance to the local attack. Some armored troops told him they had never known the enemy to fight so stubbornly.

The troops crept through cornfields wreathed in early morning mist and through rolling wheatfields. They took their first objectives when the tanks rolled in at dawn.

Into smoking villages

Mr. McMillan reported:

I watched the battle all morning, and saw batteries of self-propelled guns battering down enemy resistance while the tanks crept forward into smoking villages ahead.

A special announcement from U.S. Army headquarters in France said the 1st Army was “advancing against heavy resistance,” but gave no clue as to the scene of the attack. At last reports, the Americans had been massing for an advance across the Vire River below Saint-Lô and the Sèves River two miles north of Périers.

Beer bottles used as mines by Nazis

With British 2nd Army, Normandy, France (UP) –
The Germans are using beer bottles for mines in another of their makeshifts to overcome equipment shortages, it was disclosed today.

The bottles are filled with explosive, a detonator is inserted and a trip wire is attached and extended to a place where an Allied soldier may strike it. The crude devices have been found in the grass in some parts of the front.

Allied accords with French expected soon

De Gaulle gives report on conferences

Algiers, Algeria (UP) –
Gen. Charles de Gaulle told the French Consultative Assembly today that he hoped for the conclusion soon of practical accords with Britain and America regarding the collaboration of the French administration and Allied armies on liberated territory.

Gen. de Gaulle addressed the assembly in his first public statement since he returned from the United States.

He said he hoped the prospective accords will be a point of departure for smoother relations between his Committee of Liberation and the Allies, and will be a precursor to French participation in the armistice “on which France’s destiny depends.”

Cites U.S. friendship

Gen. de Gaulle said he found the broadest understanding of France’s problems in his talks with President Roosevelt and British leaders.

He said:

There is a notable bond of common interest between France and England. With the United States our friendship is at the same time reasoned and instinctive.

He paid tribute to Russia’s “gigantic role” in the war and spoke of the cordiality of his talks with Canadian government leaders and those of refugee governments in London.

Plans elections

Gen. de Gaulle said that the first objective of the French plans is consultation of the people by means of elections, culminating in the formation of a constituent assembly which will write a new constitution for France.

While determined to purge all traitors, he said:

We by no means intend to sweep away a great majority of the servants of the state, most of whom have done the best they could during the occupation.

Get more arms

French resistance movements received seven times as much arms in June and July as in any previous month, he said. They now “contain” seven to eight German divisions, and have inflicted 8,000 casualties on the Nazis while in some cases controlling entire departments of France.

Since the armistice, Gen. de Gaulle said, the French have suffered 61,000 casualties in killed, wounded and missing.

Völkischer Beobachter (July 26, 1944)

Englische Kritik an Montgomery

Stockholm, 25. Juli –
Die englische Öffentlichkeit ist über die Einstellung Montgomerys zur Lage in der Normandie beunruhigt. Man habe, nach dem Londoner Korrespondenten von Nya Dagligt Allehanda, zunächst große Hoffnungen auf den angeblichen Durchbruch gesetzt, der sich jedoch tatsächlich nur als ein Vormarsch um knapp 10 Kilometer erwiesen habe. Nicht alle militärischen Beobachter Londons seien geneigt, die ganze Schuld dem schlechten Wetter zuzuschieben. Britische militärische Beobachter erklärten, daß die starke Artillerie Rommels, davon besonders seine 88-Millimeter-Geschütze, die britische Offensive gestoppt hätte, so daß diese nur eine lokale Bedeutung erhalten habe. Montgomery habe befürchtet, im deutschen Sperrfeuer die britischen Kampfwagen zu verlieren und sie darum zurückgezogen.

In der Daily Mail schreibt Liddell Hart, aus allen Kommentaren gehe deutlich hervor, daß man mit den taktischen Methoden Montgomerys unzufrieden sei.

Deutscher Abwehrerfolg an der Invasionsfront

Berlin, 25. Juli –
Im Westabschnitt der Invasionsfront gingen im Laufe des Montags schwere Luftangriffe der Nordamerikaner auf den Raum zwischen Saint-Lô und Périers nieder, Mehrere hunderte vier- und zweimotorige Flugzeuge warfen ihre Bombenlasten auf die kleinen Dörfer im Raum südlich und südwestlich Amigny und die Straßen im frontnahen Hinterland. Schweres Artilleriefeuer löste die Bombardierungen ab. Dann trat der Feind mit starken Infanterie- und Panzerverbänden zum Angriff an. In erbitterten Kämpfen errangen unsere Truppen einen eindrucksvollen Abwehrerfolg. Von einem unbedeutenden, durch Gegenstöße abgeriegelten Einbruch nördlich Amigny abgesehen, blieb die alte Hauptkampflinie fest in unserer Hand. Die Kämpfe dauern weiterhin an.

Im Abschnitt der zweiten britischen Armee ist der Feind dagegen immer noch damit beschäftigt, seine Stoßdivisionen in die frontnahen Bereitstellungen vorzuziehen. Das Zögern der Briten ist in Anbetracht ihrer schweren Verluste verständlich, die sie bei ihrem letzten Angriff im Orneabschnitt erlitten. Sie haben erlebt, daß unsere Grenadiere trotz Trommelfeuer und massierter Flieger- und Panzerangriffe das Stürmen nicht verlernt haben. Gegen Kanadier, die sich nach mehrstündigem schwerem Artilleriefeuer in den Besitz einer wichtigen Höhe setzen konnten, trat eine zumeist aus Ostkämpfern zusammengesetzte Kompanie zum Gegenangriff an. Sie schob sich unbemerkt an den Nordrand der Höhe heran und drang dann mit der blanken Waffe von rückwärts in die Gräben der Kanadier ein. Der Widerstand wurde rasch gebrochen, der Rest der feindlichen Besatzung gefangen. Die Höhe war damit wieder in eigener Hand und der geplante zweite Angriff der Briten über die Höhe hinaus nach Süden unmöglich geworden.

Ebenso wenig wie die Grenadiere ließen sich unsere Panzerjäger durch das schwere feindliche Trommelfeuer und den Masseneinsatz britischer Kampfwagen aus der Ruhe bringen. Einer der feindlichen Panzerkeile stieß während der Kämpfe südlich Caen auf eine Pakabteilung, die in wenigen Stunden 35 britische Panzer abschoss und damit dem feindlichen Stoßkeil das Rückgrat brach.

Die leichte Wetterverbesserung führte besonders in den Abend- und Nachtstunden zu Luftkämpfen, in denen neben den erfahrenen Jagdfliegern auch Nachwuchsjäger zu Erfolgen kamen. Gegen Abend schossen sie im Kampf gegen einen mehr als doppelt so starken feindlichen Jagdverband sieben Doppelrumpfige nordamerikanische Flugzeuge ab. Ritterkreuzträger Hauptmann Weiß errang dabei seinen 114. und 115. Und Ritterkreuzträger Leutnant Groß seinen 50. Luftsieg. Einige Stunden später brachte ein junger Nachtjäger in 3000 Meter Höhe seinen ersten viermotorigen Bomber zum Absturz und erzielte damit für sein Nachtjagdgeschwader den 500. Nachtabschuss.

Innsbrucker Nachrichten (July 26, 1944)

Im Westen Abwehrschlacht großen Ausmaßes

Erfolgreiche deutsche Gegenangriffe – Feindlicher Großangriff auf Florenz – Hohe Panzerverluste der Sowjets

dnb. Aus dem Führerhauptquartier, 26. Juli –
Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt:

Im Verlauf der schweren Kämpfe südlich Caen gelang es dem Feind, westlich der Straße Caen–Falaise in unsere Stellungen einzubrechen und weitere Infanterie- und Panzerkräfte nachzuführen. Unsere fanatisch kämpfenden Truppen verhinderten jedoch das Ausweiten der feindlichen Einbrüche und traten dann in den Nachmittagsstunden zum Gegenangriff an. Nach erbitterten Kämpfen waren am Abend die alten Stellungen wieder voll in unserer Hand, die Verluste des Feindes sind hoch. 18 Panzer wurden abgeschossen. Auch nordwestlich Saint-Lô tobt eine Abwehrschlacht großen Ausmaßes. Nachdem die ersten feindlichen Angriffe, die unter stärkster Artillerie- und Luftwaffenunterstützung vorgetragen wurden, abgewiesen waren, gelang es dem Feind, an einigen Stellen in unsere Front einzudringen und die Straße Saint-Lô–Périers nach Südwesten zu überschreiten. Gegenangriffe sind im Gange. Seit den heutigen Morgenstunden haben die Kämpfe mit großer Wucht auch auf den Raum nördlich Périers übergegriffen.

Schlachtflieger griffen feindliche Bereitstellungen im Landekopf mit gutem Erfolg an und beschädigten vor der Küste ein großes Transportschiff schwer. In Luftkämpfen wurden elf feindliche Flugzeuge abgeschossen.

Im südfranzösischen Raum wurden wiederum 110 Terroristen im Kampf niedergemacht.

Schweres „V1“-Vergeltungsteuer liegt weiterhin auf dem Großraum von London.

In Italien hat der Großangriff gegen den Raum südlich Florenz begonnen. Der erwartete Durchbruch ist dem Gegner nicht gelungen. Erst nach schwersten Kämpfen und unter besonders hohen Verlusten konnte er geringen Geländegewinn erzielen. Weitere Angriffe gegen unsere neuen Stellungen wurden zerschlagen. Nördlich Arezzo und beiderseits des Tiber scheiterten feindliche Angriffe unter Abriegelung örtlicher Einbrüche. An der adriatischen Küste trat der Feind erneut zum Angriff an. Heftige Kämpfe sind dort noch im Gange.

Kampffähren der Kriegsmarine beschädigten vor der westitalienischen Küste zwei britische Schnellboote.

Bei Angriffen auf Nachschubgeleite in der Ägäis brachten Sicherungsfahrzeuge der Kriegsmarine, Bordflak und Jagdflieger von 15 angreifenden Bombern 7 zum Absturz.

In Galizien brachen zwischen dem oberen Dnjestr und Lemberg zahlreiche von Panzern unterstützte Angriffe der Sowjets blutig zusammen. Im Stadtgebiet von Lemberg warfen unsere Truppen den Feind im Gegenangriff zurück.

Im Abschnitt einer Armee wurden in der Zeit vom 14. bis 23. Juli 553 feindliche Panzer abgeschossen. Hierbei hat sich die hamburgische 20. Panzergrenadierdivision unter Führung von Generalleutnant Jauer besonders ausgezeichnet.

Im Kampfraum zwischen oberem Bug und Weichsel gewann der Feind gegen den San und den Raum von Lublin weiter Boden. Südöstlich Lublin wurden dagegen alle feindlichen Angriffe zerschlagen.

Zwischen Brest-Litowsk und Grodno sowie östlich und nordöstlich Kauen scheiterten alle feindlichen Durchbruchsversuche an der zähen Abwehr unserer Divisionen.

Auch an der Front zwischen Dünaburg und dem Finnischen Meerbusen errangen unsere Truppen gegen alle Durchbruchsangriffe der Bolschewisten einen vollen Abwehrerfolg. 47 feindliche Panzer wurden dort abgeschossen.

Hauptmann Weißenberger, Gruppenkommandeur in einem Jagdgeschwader, errang an der Ostfront seinen 200. Luftsieg.

Feindliche Bomberverbände griffen Orte in West- und Südostdeutschland an. Besonders in Stuttgart entstanden durch einen erneuten Terrorangriff Schäden und Personenverluste. Einzelne feindliche Flugzeuge warfen außerdem Bomben auf das Gebiet der Reichshauptstadt und auf Orte in Ostpreußen.

Luftverteidigungskräfte brachten 51 feindliche Flugzeuge zum Absturz.

Supreme HQ Allied Expeditionary Force (July 26, 1944)

Communiqué No. 101

In the area west of SAINT-LÔ, Allied troops have advanced up to 3,000 yards on a wide front and have crossed the PÉRIERS–SAINT-LÔ road at a number of places. South of CAEN, fighting has been very bitter and enemy counterattacks, some supported by armor, have continued all day. Our initial gains have been held and fighting continues in the area of MAY-SUR-ORNE, VERRIÈRES and TILLY-LA-CAMPAGNE.

Following yesterday morning’s operations in support of ground forces in both the CAEN and SAINT-LÔ sectors, smaller formations of Allied aircraft continued close support of our ground forces throughout the day.

Numerous tanks, gun positions, strongpoints and motor transport just forward of our line and an enemy headquarters west of SAINT-LÔ were among targets attacked by fighter-bombers and fighters.

Other formations of both fighters and medium bombers attacked communications targets, including bridges, fuel dumps, supply depots, railyards and trains behind the enemy lines.

At least 25 enemy aircraft were destroyed yesterday. Seventeen of ours are missing.


Communiqué No. 102

In the western sector, the Allied advance has continued to make steady progress and the battle area has been extended.

East of the ORNE, the enemy is making every effort to block our entry to the open country southeast of CAEN, and additional enemy reinforcements have been brought into the area.

Allied attacks have been heavily engaged by defensively-sited armor, artillery and mortar fire.

In one locality our forces have repulsed a heavy enemy counterattack which was strongly supported by tanks.

Small forces of medium bombers operating in poor weather bombed enemy positions in the SAINT-LÔ area and a fuel dump near ALENÇON this morning.

Formations of fighter-bombers struck at enemy bivouac areas, machine-gun positions and other tactical targets which were indicated by our land forces.

The Pittsburgh Press (July 26, 1944)

Yanks crack Nazi line with great tank attack

U.S. offensive gains four miles to end Normandy stalemate
By Virgil Pinkley, United Press staff writer

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Ending the stalemate in Normandy, U.S. forces have driven four miles into the German lines west of Saint-Lô. On the eastern end of the front, the British were driven back slightly by Nazi counterattacks into the northern edges of Tilly-la-Campagne and May-sur-Orne (1). The Yanks in the Saint-Lô sector smashed ahead on a four-mile front and Saint-Giles and Marigny (2). Other U.S. forces reduced a German bulge north of Périers in preparation to storming that town (3).

SHAEF, London, England –
Two U.S. armored columns leading a front-wide offensive by Gen. Omar N. Bradley’s 1st Army smashed through the German lines in Normandy today and captured the highway towns of Marigny and Saint-Giles, southwest of Saint-Lô, as they drove ahead up to four miles.

Marigny, seven miles from Saint-Lô and the biggest town on the Coutances highways, and Saint-Giles, midway between Marigny and Saint-Lô, were the first big prizes in the breakthrough offensive which overran some half-dozen towns and villages in the first few hours of the drive.

Front dispatches reported that Bradley’s armor, in scoring the second big breakthrough of the Normandy campaign and the first by massed U.S. tanks on which sharp-looking doughboys rode, had blasted a four-mile-wide gap in the German defenses.

Gen. Bradley’s armor swarmed out of its camouflage nests in a thundering herd to crash the German lines. One column raced to Marigny for a four-mile gain and the other knifed in against Saint-Giles. Both towns fell a few hours after the big push got underway in the wake of preliminary thrusts yesterday.

At the same time, other U.S. forces went over the top all along the line, attacking across the Sèves River toward Périers on the western wing and slashing far beyond Saint-Lô at the eastern end of the U.S. section of the Normandy front.

The western section of the offensive was launched at dawn today in conjunction with the breakthrough attack a few miles west of Saint-Lô. It extended all the way to the Atlantic coast in the Lessay area, and began with a smashing artillery barrage.

Forcing the Ay River east of Lessay, the Americans established a bridgehead on the lower side.

Gen. Bradley caught the Nazis flatfooted when he threw his tanks into the push west of Saint-Lô. The initial impact of the massed armor carried through the German main line, the reserve line beyond, and at latest reports the forward elements were shooting up artillery positions far in the enemy rear.

Tonight, the Americans were credited with knocking out 36 medium and light tanks, five Mark IV and Mark V heavies, 14 of French make, six self-propelled guns and 33 halftracks. The conservative figure included only knockout vehicles which the Germans had not been able to salvage.

The greatest tank charge in the history of American warfare had the thunderous support of 155mm Long Toms and swarms of dive bombers which paralyzed the German defenses and wiped out entire Nazi units.

On their other wing, the Americans pushed down to Montrabot, 9½ miles east of Saint-Lô, to find it deserted.

Front dispatches said the entire American line moved forward an average of two miles, meeting only sporadic resistance at many points.

Sherman tanks clustered with Doughboys riding Russian fashion, self-propelled Long Toms, and every kind of battle vehicle charged the German fortifications to score the breakthrough hailed by front correspondents as perhaps the most significant single development on the French front since D-Day.

United Press writer Henry T. Gorrell reported:

This was the second breach in the wall of Fortress Europe since the invasion.

I saw the tanks go forward into the assault behind an artillery barrage and dive-bombing by Thunderbolts and Spitfires. At the same time, rocket-carrying planes patrolled the battle area, searching for the German Panther and Tiger tanks reported in the path of our armor.

Spaced 50 yards apart, the tanks churned forward in a symmetrical phalanx. Doughboys astride them did their fighting from their bucking mounts, under orders to dismount only when necessary.

Directly behind the advance guard came the self-propelled artillery, then more infantry mounted on halftracks, then more tanks and finally another layer of mobile infantry.

Giant bulldozers accompanied the cavalcade, gouging out passageways in the Normandy hedgerows and topping fortifications in the path of the massed armor.

Troops atop the frontline Shermans sprayed every hedgerow with fire. It had been raining earlier, but the battlefield dried out quickly and the armor churned up a choking pall of dust.

The Nazi defenders of the Saint-Giles area were stunned by the record weight of explosives dropped on them yesterday by U.S. bombers, and were thrown off balance in a frantic shift of strength aimed at, but failing, to anticipate the focal point of the onslaught.

While the American offensive picked up momentum, a front report said the impetus of the British attack below Caen faded out today. The Germans were making sharp counterthrusts, and stepping them up to the scale of major activity, while the Nazi air attack in the Caen area last night was one of the heaviest since the invasion.

United Press writer Ronald Clark reported:

It must be stated that the Allies holding the curving belt of country roughly three miles deep below Caen are not in an enviable position.

The German Transocean News Agency reported that British troops and material were being unloaded continuously at the Orne estuary above Caen under cover of smokescreens.

The agency said:

It is not impossible that the present attacks are merely the curtain raisers to a large-scale breakthrough attack planned by Gen. Sir Bernard L. Montgomery west of the Orne.

While still refusing to pinpoint the focal points of the new American offensive, Supreme Headquarters acknowledged that Gen. Bradley’s forces had made several new crossings of the Saint-Lô–Périers highway in an apparent thrust toward the communications hub of Coutances and were assaulting an enemy bulge five miles northeast of Périers.

Nazi bulge squeezed

The Americans squeezed the mouth of the German bulge to two miles and reduced its depth to one-and-a-quarter miles preparatory to a frontal attack on Périers, nine miles north of Coutances.

The American attack got off to a slow start shortly before noon yesterday after 3,000 bombers had blasted a path five miles wide and two miles deep with nearly 6,000 tons of bombs in an unprecedented bombardment.

Germans who survived the rain of steel and explosives laid down heavy artillery and mortar crossfire on the main roads of advance, forcing the Americans to fight cautiously along fields and hedgerows.

Nazis in pocket killed

Other Germans moved into positions abandoned by the Americans just before the aerial bombardment and further slowed up the advance. Several hundred Germans led by a fanatic lieutenant colonel held out in a bypassed pocket until all were killed.

Once the troublesome enemy pockets had been cleared out, the Americans advanced into the no-man’s-land of huge craters, burned-out vehicles and corpse-filled foxholes churned up by the massive aerial bombardment and began to pick up momentum.

Mr. McMillan, with the British 2nd Army, said the battle for May-sur-Orne and Tilly-la-Campagne, on either side of the Caen–Falaise highway, had developed into an artillery and infantry-slogging match.

Occupy ends of villages

Germans and British or Canadian troops occupy opposite ends of May and Tilly, as well as several other embattled villages on an arc five to six miles southeast of Caen, Mr. McMillan said.

Mr. McMillan said:

Using their customary tactics, the Germans have barricaded themselves in houses which have been converted into strongpoints, while anti-tank guns have been posted on streets.

Reports reaching Allied headquarters indicated the German command was gambling everything on containing the Allied beachhead in the Normandy Peninsula after discarding a proposal by Marshal Gerd von Rundstedt, former commander in the west, to withdraw behind the Seine and Loire Rivers to take advantage of shorter communications.

Eisenhower visits beachhead in France

By Howard Cowan, representing combined U.S. press

A SHAEF ACP – (July 25, delayed)
Gen. Dwight D. Eisenhower visited the Allied beachhead in Normandy for the sixth time today to hold eleventh-hour conferences with Gen. Sir Bernard L. Montgomery and Lt. Gen. Omar N. Bradley before U.S. and British ground forces merged in an all-out attack.

After crossing the channel in his private plane, escorted by four Spitfire fighters from the dominions, the general took time out to talk with G.I.’s at the landing strip while waiting for a transport train to Gen. B. L. Montgomery’s headquarters.

Sgt. Griffith Harris of Cos Cob, Connecticut, shoved a five-dollar bill at the Supreme Commander and asked him to sign it for a short-snorter collection.

The general joked about trading a one-dollar bill for the five as he grinned and scrawled his name.

By that time, more than 50 other G.I.’s were digging out bills. The general signed them all.

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Yanks ride ‘em like cowboys –
Gorrell: Camouflaged tanks come out of hiding to smash Nazis in complete surprise

Normandy drive so sudden that no shells fall among U.S. troops
By Henry T. Gorrell, United Press staff writer

With U.S. armored forces on the Normandy front, France –
First came giant American bulldozers, smashing holes in the hedgerows and battering the German roadblocks to rubble, and then came a long, waddling line of tanks on which infantrymen were crouched like cowboys.

That was the way we broke through today near Saint-Lô and sent the Germans scuttling out of their trenches along the hedges and retreating southward toward Marigny and Coutances. The blow fell on the enemy with complete surprise and terrific force.

Lt. Gen. Omar N. Bradley had accumulated this armored force under camouflage in the back areas all during the time that the infantry smashed against the fanatical Nazi SS troopers, fighting like madmen to pin the Americans down into warfare of World War I type.

Today he ordered the camouflage thrown off and the great armored army moved across the front, past the entrenched doughboys who rose up out of their slit trenches to cheer as the tanks and bulldozers churned past them.

Following close on the bulldozers, the tanks banged through the hedges and rolled across fields which our terrific bombardment had pitted like the craters of the moon.

This was a great, self-sufficient army entirely on treads and wheels.

Along with the giant Sherman tanks rolled self-propelled Long Tom gun mounted on tank chassis, halftrack ambulances equipped with mobile operating tables, vehicles loaded with mines, bazookas, anti-tank guns, grenades and other heavy weapons for the tank-riding infantry.

In the wake of the armor rolled, huge halftracks crammed with tough infantrymen ready to jump out inside the breach and exploit the breakthrough. Special vehicles near the head of the mighty procession carried engineers equipped with explosive devices to clear any obstacles the bulldozers couldn’t smash.

So secret had been the preparations that not a single enemy shell fell among the vehicles as they moved up to the front through village streets lined with enthusiastic Frenchmen who looked with awe and wonder at the armored army.

As I watched the armor pour across what had been the front, I could read in the faces of the doughboys who waved and cheered them on the hope that this audacious thrust would deal the enemy a heavy blow here at the base of the Cherbourg Peninsula.

As the procession slashed southward, it dropped off special armored traffic cops wearing red armbands to guide the following vehicles through the proper hedge holes. Up in the front where the fighting was toughest, the “tank-busting” troops steadied themselves on their bucking Shermans and poured streams of automatic fire into the hedges along which the Germans had dug their trenches.

Dust rises

Great columns of dust rose over the line of advance.

The commanding general kept in touch with the tanks by walkie-talkie radio. At one point I heard him ask his battalion commander somewhere up forward in a Sherman: “As you moving?”

“Yes,” the reply came back, “but slowly due to difficult terrain – no contact yet.”

The general replied, “Get in there and gain contact.”

“Roger, I’m pushing them,” was the response.

Through glasses we could see the tanks weaving their way across bomb-torn field which Bob Casey of the Chicago Daily News, an old artilleryman himself, remarked reminded him of the battlefields of World War I.

Soon German prisoners came stumbling back through the gap. Some of them, punch-drunk from shelling and bombing, surrendered as soon as they saw our tanks.

They said yesterday’s bombing by 3,000 light and heavy bombers on the American front had wiped out entire German units.

Infantry in high spirits

I have been with this armored force for the last two days awaiting today’s attack. The infantry was in high spirits as it was ordered to mount the leading tanks for the attack. The men ran forward clutching their automatic weapons, eager to get at the enemy which had forced them to live in foxholes for many long days and nights on the front.

One doughboy told me:

I don’t care what lies ahead. What counts is that we’re busting their line.

I saw a bulldozer go by bearing the warning “Achtung, Adolf!” Its pilot was the first to smash a hole through the hedges near Saint-Giles.

Force never halted

As the bulldozer shoved out, I heard the commander giving priority next to a company of engineers on halftracks whose mission was to weed out mines that might delay the forward tanks.

And so we rolled up to the front along roads as peaceful as a country lane back home until we hit the front. The great force never halted. It just bucked on through and vanished into the German rear to wreak its havoc.

McGlincy: Nazi captives shellshocked after record aerial assault

Officers abandon troops, leaving orders to shoot in back any who try to surrender
By James McGlincy, United Press staff writer

With Allied forces in Normandy, France –
German prisoners captured west of Saint-Lô by U.S. infantrymen today were suffering from shellshock as a result of yesterday’s aerial assault when some 3,000 planes dropped 6,000 tons of bombs in the war’s greatest air bombardment in support of ground troops.

Two of the first prisoners captured following the 2½-hour bombardment said German officers in some sectors abandoned their troops, leaving orders to “shoot any man in the back who attempts to surrender.” The all-out aerial bombardment was the most hellish thing they had ever experienced, the two prisoners said.

One was an 18-year-old Bavarian, conscripted into the paratroops, the other was a 26-year-old, hard-bitten sergeant with three Russian winters behind him. Neither showed signs of shellshock as did many prisoners taken as the Allied forces advanced after the air attack.

17 planes lost

A fleet of 1,500 heavy bombers paced some 3,000 planes in reducing to pulp everything and everybody throughout the wide attack strip where they were estimated to have dropped a bomb every 15 yards. Seventeen aircraft were lost, but it was officially announced that 30 German planes were also shot down.

It was the most concentrated aerial assault in history, and as in the attack the day before, some bombs fell on our own boys – not many but enough to shake some of the troops. Onlookers held their breath and prayed and hoped it would go well – and as it came, it seemed it would never end.

There were many moments indeed when one thought “truly this must be the end of the world.”

Come in 12s

The Flying Fortresses came in flights of 12, four abreast, 48 at a time, and they came in flight after flight. Every time one looked back there was another half-hundred thundering across the gray horizon.

With puffs of black smoke bursting around them, they headed unswervingly for the targets, then wheeled away majestically to the west. There was never a letup in the death symphony, for when the bombs were not falling our artillery was firing.

After the first batch of bombers came over and the bombs fell directly on the targets, infantrymen began swearing for the fliers instead of swearing at them. They waved the bombers on, or talked and laughed, or were silent, nodding their heads solemnly as the target area rocked and the air was filled with a crazy cacophony of whistling bombs, tremendous explosions and roaring guns.

Bombs visible

The falling bombs were visible from the ground and when they fell, they sent up columns of greyish smoke which blended into one huge pillar climbing into the sky.

There was no sign of enemy air opposition, but flak bursts around the incoming swarms occasionally would come too near a plane and a burst of flame would shoot from it, and it would begin a downward dive.

Then the infantrymen on the ground would share anxiously upward.

“See any parachute?” one would ask.

“No. Yes, there’s one.”

And then everybody would take up the count, “two, three, four,” and soon somebody would say with relief, “They’re all right.”

We saw only three shot down by flak out of all those planes.

For a solid hour, the great bombers ripped through the flak, and after them came the mediums. In between and after, Thunderbolt and Lightning fighter-bombers added to the massacre.

Prisoners collected at a point within rifle fire of the advancing front told of the deterioration of morale among the Nazis under the bombardment, but some said the experience was too awful to talk about.