Völkischer Beobachter (June 28, 1944)
Invasion und Gangstertum
pk. Noch in keinem Kriege haben deutsche Soldaten so klar erkannt, wofür sie kämpfen und wen sie zum Gegner haben, wie in diesen Tagen; nicht allein durch die Methoden, womit der Feind diesen Krieg führt, sind ihnen die klaren Erkenntnisse der Situation vermittelt worden, sondern auch durch die Pamphlete jener Kriegsstifter, die weitab vom Schuss ihren Haß und ihren Unflat in Kübeln über das deutsche Volk und seine Führung ausschütten.
Es erübrigt sich, über den jüdisch-bolschewistischen Gegner noch Worte zu verlieren, denn unsere Ostkämpfer haben mit eigenen Augen gesehen, gegen welches Untermenschentum es hier zu kämpfen gilt, welche Gefahr der Zivilisation von dieser Seite droht. Nicht nur Deutschland, sondern ganz Europa. Umso perfider erscheinen uns die Argumente, die man von London und Washington aus in die Welt hinaussandte und die von der Befreiung Europas vom Joch des Nationalsozialismus sprechen. Jene „christlichen“ Soldaten, die man gegen uns aufmarschieren ließ, entpuppten sich als Kulturschänder, Mörder und Gangster, die nicht nur gegebene Befehle ausführten, wenn sie ihre Bomben auf Wohnviertel deutscher Städte warfen und Tausende von Frauen und Kindern umbrachten, sondern sie erklärten sich auch identisch mit den Auftraggebern, indem sie sich selbst als Mörder-Vereinigung bezeichneten.
In den Tagen der Invasion erhielten wir nun gerade im Westen die Beweise für die aller Menschlichkeit hohnsprechende Art der feindlichen Kriegführung, wenn wir sahen, wie feindliche Jagdflugzeuge im Tiefflug über Flüchtlingskolonnen hinwegflogen und mit ihren Bordwaffen französische Frauen und Kinder niedermachten, dann wieder zurückkehrten und verwundete oder auch schwerverwundete auf den Straßen liegende Zivilisten noch einmal unter Feuer nahmen. Es überraschte uns nicht mehr, als wir bei einem in Gefangenschaft geratenen kanadischen Hauptmann Notizen über eine Offiziersbesprechung fanden, in denen es wörtlich hieß, daß die den Verkehr im Invasionsraum behindernden französischen Flüchtlingskolonnen rücksichtslos zu überfahren und zu beschießen seien.
In Caen lenkten britische Aufklärer nach dem ersten Bombardement der Stadt die „Liberators“ auf das Hippodrom, in dem Tausende der Zivilbevölkerung Zuflucht gesucht hatten, da es als nichtmilitärisches Objekt genau zu erkennen war. Die Briten warteten, bis weitere der Flüchtlinge im Hippodrom versammelt waren, um dann den Massenmord mit umso größerem Erfolg zu begehen. Sie beschossen nicht nur mit Bordwaffen deutsche Mannschaftswagen, sondern griffen auch zivile Krankenautos des Französischen Roten Kreuzes an, bombardierten weit sichtbar gekennzeichnete Hospitäler und Verbandplätze und fuhren ihrerseits in den gleichen Nächten mit hellerleuchteten Lazarettschiffen von der Normandieküste nach England, weil sie wussten, daß deutsche Schnellbootkommandanten niemals eines solchen Verbrechens fähig sein konnten, Torpedos auf einen Transport mit Verwundeten abzuschießen.
So schreiten die Invasoren über Berge von Frauen- und Kinderleichen, die zu Tausenden in den Städten und Dörfern der Normandie liegen, in die Landstraßen hinein. Der Zynismus dieser Art Menschen, die sich selber als „Befreier“ Frankreichs bezeichneten, ging noch weiter: Kanadische Fallschirmjäger, die im Raum Caen abgesprungen waren, zwangen französische Frauen und Kinder, sich nach der Art von Wegelagerern zu tarnen, indem sie sich hinter diesen am Straßenrand aufgestellten harmlosen Zivilisten im Straßengraben verbargen, um in den ersten Stunden der Invasion, in denen die Absprungräume noch nicht restlos gesäubert waren, ahnungslos vorbeifahrende Fahrzeuge abzuknallen. Sie verbargen sich in Scheunen und forderten unter Bedrohung mit der Waffe französische Bauern auf, in ihrer unmittelbaren Nähe der Feldarbeit weiter nachzugehen, um so ungestört aus dem Hinterhalt glatten Meuchelmord begehen zu können. Was bedeutet dagegen schon die Nachahmung des sowjetischen Beispiels, erbeutete Lastwagen mit Offizieren und Soldaten in deutschen Uniformen zu besetzen.
Die Liste dieser verbrecherischen Methoden erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, aber sie genügt, um die hinterhältige Kampfesweise des Gegners zu charakterisieren. Man legt sich als deutscher Soldat trotz dieser schon in der Sowjetunion und auch in Italien Wiederholt erlebten Gangstermethoden gerade in diesen Tagen immer wieder die Frage vor, wie ein englischer oder us.-amerikanischer Soldat solcher Verbrechen fähig sein kann. Man stellt diese Überlegungen an, obwohl die Terrorflieger in deutschen Gefangenenlagern oder vor englischen Mikrophonen längst eine Antwort darauf gaben. Weit aufschlussreicher als all diese Äußerungen kalten Zynismus ist jedoch die Antwort, die uns eine im Nachlass eines kanadischen Seemannes gefundene amerikanische Zeitschrift gibt.
Das amerikanische Magazin Look veröffentlichte in seiner Ausgabe vom 4. April 1944 das Ergebnis eines Rundbriefes in einem Jungenklub in Neuyork, wo Neun- bis Dreizehnjährige aufgefordert werden, folgende Fragen zu beantworten:
Was würdet ihr mit Hitler tun, wenn ihr ihn Befangen hättet? In einer Bildreportage, die Aufnahmen von sechs Jungen, ihre Namen und ihr Alter bringt, werden dann der Leserschaft die Antworten serviert. Die Aussagen dieser Vertreter der jüngsten us.-amerikanischen Generation möchten selbst dem Gegner die Schamröte ins Gesicht treiben. Aus diesen Erklärungen, die deutlich die Federführung des Juden aufweisen, spricht nicht nur ein infernalischer Haß, sondern auch eine an das Unglaublichste grenzende Verderbnis und Unmoralität.
Bis auf eines erklärten sich diese Kinder eines modernen Staates, der einen Anspruch auf Zivilisation und Ehre erhebt, bereit, den Führer persönlich zu ermorden. Sie gehen aber noch weiter und schildern die Foltermethoden, die sie dabei anwenden wollen mit einer so brutalen Grausamkeit, daß man zurückschreckt vor diesem Abgrund an innerer Verkommenheit und Fäulnis; von Herzlosigkeit zu sprechen, bedeutet schon eine zu milde Verurteilung dieser niederen Gesinnung und Schlechtigkeit, die mehr als auf eine in Haß erzogene Jugend auf ihre Erzieher und Führer zurückfällt. Man glaubt Stellen aus dem Talmud zu lesen, wenn man dies Pamphlet in den Händen hält, das bisher ohne Beispiel in der feindlichen Hetzliteratur dasteht und die Hassartikel eines Juden Rosenfeld, der über die Sterilisation des deutschen Volkes plädierte, weit in den Schatten stellt. Jetzt erkennt man die Ursachen und Ausgangspunkte der Gangstermethoden, mit denen die seit Jahren in einen abgrundtiefen Haß gegen Deutschland erzogenen und aufgeputschten Trabanten Judes diesen Krieg gegen anständige und faire Soldaten wie auch gegen Frauen und Kinder führen.
Unsere Begegnungen mit diesen Söldnern einer jüdisch-kapitalistischen und bolschewistischen Clique haben uns oft genug Beweise geliefert, daß dieser Haß nicht allein dem Führer gilt, sondern dem ganzen deutschen Volke, seinen Männern, Frauen und Kindern ohne Ausnahme. Wir wissen schon lange, daß es in diesem Ringen auf Leben und Tod keine Gnade mehr geben kann und darf und jeder einzelne Gegner ein verantwortlicher Vollstrecker dieser verbrecherischen Befehle ist.
Wir erkennen weiter, daß Haß nur mit Haß beantwortet werden kann, und das werden wir tun und schwören es bei unseren gefallenen Brüdern, unseren gemordeten Vätern, Müttern, Frauen, Kindern und Schwestern.
Kriegsberichter MAX KARL