This enraged Hitler’s father who punished him severely.
Germans ready to take over all of Italy
Nazis stir up discontent in Allied country to prolong stand
By Helen Kirkpatrick
Allied HQ, North Africa –
Germans are not only content with the present unrest and disorder in Italy, but are actually stirring them up to their own advantage, according to several reports here.
If the Badoglio government cannot exert control soon, it would not be surprising to see the Germans take over Italy completely, occupying it as they have other European countries. While such a move would put an acute strain on overstretched German manpower, it would also prolong the war by months to Nazi advantage.
Unrest continues
Italian unrest continues as the Sicilian campaign nears its end and the Allies approach the tip of that island, just two miles from the Italian mainland. United Nations air units have already bombed Naples and other nearby mainland points and our bombers will soon be within easy striking distance of all Italy.
Reports of what is going on in Italy are difficult to confirm here, but it is certain that the weeks immediately following Sicily’s fall will see many changes.
The length of time it will take to wrest Italy from the war will depend upon the nature of these changes.
Nazis move south
A determined peace action on the part of the Badoglio government would put an end, at least temporarily, to disorders in Italy. But an orderly population, backing up any government which would make acceptable peace overtures to the Allies, would demand German withdrawal from the bulk of the Italian mainland.
That might mean a fight between Germans and Italians, as well as the Allies.
Meanwhile, reports continue that German troops are not stopping at the Po Line, but that reinforcements – several armored divisions, some unconfirmed advices state – are being sent from Verona to the south.
Allies attain mastery over Sicilian sky
Seven enemy planes down in latest action; two of ours lost
By Reynolds Packard, United Press staff writer
Allied HQ, North Africa –
Allied mastery of the skies over Sicily and southern Italy was almost complete today as the Northwest African Air Force attacked practically every phase of Axis operations, including troops, trains, roads, bridges and escape shipping across the Strait of Messina.
Seven enemy planes were shot down in combat and they were almost the only Axis aircraft encountered in either Sicily or Italy. Two Allied planes were lost.
Planes comb beaches
British and Canadian Wellington bombers hovered over the beaches and Strait of Messina for eight hours last night, extending their heavy assaults to Cape Pellaro, 10 miles south of Reggio Calabria, and to Palmi and San Giovanni – all on the Italian “toe,” opposite Sicily.
U.S. Lightnings gave southern Italy a thorough going-over, shooting up a troop train and attacking a supply train, the locomotive of which exploded. Both trains were attacked near the Gulf of Saint Eufemia, and six other trains were shot up in the Gioia area on the west coast 25 miles north of Reggio.
Lightning pilots reported hits on a small barge off Capo Vaticano, 25 miles north of Messina; guns and powerlines at Gioia and an enemy halftrack vehicle at Capinga. They met no Axis planes.
Randazzo is hit
U.S. and British fighter-bombers attacked the communications center of Randazzo on the northern slope of Mt. Etna all day yesterday. Many cars of two troop trains were destroyed or damaged. Twenty trucks of a road convoy were wrecked and 70 damaged.
Spitfires flown by Americans raided shipping between Milazzo, on the north coast of Sicily, and Messina.
Marauder medium bombers attacked highway and railway bridges in the Angitola River region of Italy. Mitchell mediums bombed a bridge at Marina Porto di Catanzaro in southern Italy.
Völkischer Beobachter (August 10, 1943)
352 Sowjetpanzer in zwei Tagen abgeschossen –
Zahlreiche Feindangriffe abgeschlagen
dnb. Aus dem Führer-Hauptquartier, 9. August –
Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt:
Am Kubanbrückenkopf setzten die Sowjets ihre von zahlreichen Schlachtfliegern unterstützten Angriffe erfolglos fort. Vom Mius Kämpfe örtlicher Bedeutung gemeldet.
Im Raum von Bjelgorod und im Orel abschnitt brachen zahlreiche Angriffe stärkerer Infanterie- und Panzerverbände der Sowjets zusammen. Die Luftwaffe griff besonders in diesen beiden Kampfabschnitten in die Erdkämpfe ein und vernichtete neben einer großen Zahl von Panzern und Geschützen über 300 motorisierte, mit Mannschaften besetzte Fahrzeuge des Feindes.
Auch südwestlich Wjasma griff der Feind mit zahlreichen Panzern an. Alle Durchbruchsversuche wurden in schweren Kämpfen abgewiesen. Die Verluste des Feindes sind hoch.
Südlich des Ladogasees herrschte nur geringe örtliche Kampftätigkeit.
In den beiden letzten Tagen wurden an der Ostfront 352 Panzer abgeschossen.
Leichte deutsche Seestreitkräfte versenkten im Seegebiet von Noworossijsk zwei mit Munition beladene sowjetische Küstendampfer mit zusammen 1.400 BRT.
Im Nordabschnitt der Sizilienfront erneuerte der Feind mit überlegenen Kräften seine Angriffe entlang der Küstenstraße. Die Kämpfe sind noch im Gange.
Schnelle deutsche Kampfflugzeuge trafen vor der Nordküste Siziliens einen Zerstörer und vom mittleren Donez werden und ein Handelsschiff von 7.000 BRT. vernichtend.
Bei Tagesvorstößen weniger feindlicher Flugzeuge auf die besetzten Westgebiete wurden zwei britische Bomber, über dem Atlantik ein viermotoriges nordamerikanisches Flugzeug abgeschossen.
SS~ und Polizeiverbände haben zusammen mit Einheiten des Heeres im rückwärtigen Gebiet der Ostfront wieder ein größeres Unternehmen mit der Vernichtung zahlreicher Banden im Raume westlich Minsk abgeschlossen.
Es wurden bei geringen eigenen Verlusten 4.200 Banditen getötet, über 6.000 gefangen oder festgenommen. 134 Bandenlager und 151 Bunker wurden zerstört und neben 60 Geschützen eine große Beute an Handwaffen, Munition und sonstigem Kriegsgerät eingebracht.
Durch Bomben oder Lufttorpedos in vier Wochen –
325 Transporter mit 1,2 Mill. BRT. getroffen
dnb. Berlin, 9. August –
In vier Wochen schwerster Kämpfe gegen die britisch-nordamerikanische Landungsflotte im Seegebiet von Sizilien setzte die deutsche Luftwaffe einen großen Teil des dem Feinde im Mittelmeer verfügbaren Schiffsraumes ganz oder zumindest für längere Zeit außer Gefecht. 325 Transportschiffe mit einer Gesamttonnage von mehr als 1,2 Millionen BRT. wurden durch deutsche Bomben und Lufttorpedos getroffen.
Die Versenkung von 33 Frachtern mit einer Tonnage von 154.000 BRT., 2 Zerstörern, 3 Schnellbooten, 2 Korvetten, einem Geleitboot und einer großen Zahl von Landungsbooten konnte einwandfrei festgestellt werden. Mit der totalen Vernichtung weiterer 58 Handelsschiffe mit einer Gesamttonnage von 278.750 BRT. kann gerechnet werden.
Unter den von unseren Kampfflugzeugen angegriffenen und beschädigten Kriegsschiffseinheiten befinden sich 1 Schlachtschiff, 1 Flugzeugträger, 19 Kreuzer, 14 Zerstörer und eine beträchtliche Anzahl kleinerer Kriegsfahrzeuge.
Auch die italienische Luftwaffe errang im Kampf gegen die feindliche Transportflotte gute Erfolge. Sie versenkte 24 Handelsschiffe mit einer Gesamttonnage von über 170.000 BRT., ferner einen Kreuzer, 6 Zerstörer, 3 Unterseeboote und mehrere kleinere Kriegsschiffseinheiten.
Die Angriffe der deutschen und italienischen Luftwaffe begannen in dem Augenblick, als sich die feindlichen Schiffsverbände in der Nacht zum 10. Juli der Südostspitze Siziliens näherten. Das Schwergewicht ihrer Angriffe verlagerte sich sodann auf die Häfen Augusta, Syrakus und die im Seegebiet vor Catania liegenden Transporter. Schwere Angriffe führten unsere Bomberverbände ferner gegen Malta und Biserta, von wo aus der Feind im wesentlichen seine Truppen auf Sizilien versorgt.
Neben den schweren Kampfverbänden bombardierten Zerstörer- und Schlachtfliegerstaffeln zu allen Stunden des Tages feindliche Schiffsansammlungen und fügten dem Feind in unerschrocken durchgeführten Tiefangriffen weitere empfindliche Verluste an Schiffsraum zu.
Italienischer Wehrmachtbericht –
Harte Kämpfe in Nordsizilien
dnb. Rom, 9. August –
Der italienische Wehrmachtbericht vom Montag meldet:
In Nordsizilien gehen die harten Kämpfe in den von italienischen und deutschen Truppen besetzten Stellungen weiter. Ziele im feindlichen Hinterland wurden von unseren Flugzeugen angegriffen. In den Gewässern Siziliens wurden zwei Zerstörer von deutschen Flugzeugen wirkungsvoll getroffen. Englische und amerikanische Marine- und Luftverbände haben gestern, ohne schweren Schaden anzurichten, Ortschaften an der Küste Siziliens und Kalabriens mit Bomben belegt.
Vom 10. Juli bis 5. August –
330 Feindpanzer vernichtet
dnb. Berlin, 9. August –
Wie schwer die Verluste der Briten und Nordamerikaner „auf Sizilien sind, zeigt sich daran, daß allein die Division „Hermann Göring“ in der Zeit vom 10. Juli bis 5. August 278 Panzer und Panzerspähwagen, 46 Panzerabwehrgeschütze und Granatwerfer, 22 Landungsboote sowie mehrere hundert Kraftfahrzeuge vernichtete. Außerdem schoß die Division 53 feindliche Flugzeuge und 7 Lastensegler ab.
Insgesamt verlor der Feind in diesem Zeitraum auf Sizilien 330 Panzer und Panzerspähwagen. Truppen des Heeres brachten 83 Flugzeuge zum Absturz, davon allein 32 in den ersten fünf Augusttagen. Zahlreiche weitere Flugzeuge und Schiffseinheiten wurden von der Luftwaffe vernichtet oder versenkt.
The Pittsburgh Press (August 10, 1943)
Fleeing Nazis blow up roads, Allies smash ahead in Sicily
Americans, British merge near pass, trapping many of enemy
By Virgil Pinkley, United Press staff writer
Allies join forces in Sicily as U.S. and British columns (arrows) met near Randazzo Pass, trapping many German troops. The broken line shows the approximate battlefront, while the solid line denotes where the Axis forces are preparing a last stand.
Allied HQ, North Africa –
Retreating German troops have begun wholesale demolition of communications in northeast Sicily, impeding but failing to check a general Allied advance which effected a junction of the U.S. 7th and British 8th Armies between Randazzo Pass and the center of the line.
7th and 8th Army columns driving against Randazzo, key junction dominating the narrow defile between Mt. Etna and the Caronian Range, met west of the pass and plunged in today for a showdown battle expected to seal the fate of the cornered defenders of Sicily.
The junction of the American and British spearheads was believed to have cut off unknown numbers of German troops making a sacrificial stand before the mouth of the pass, one of the most vital Sicilian objectives remaining in Axis hands.
Blow up roads
The hard-pressed Germans, struggling to slow down the Allied advance in all sectors, started a campaign of blowing up roads on a scale never before witnessed in the Sicilian campaign, which went into its second month today.
Dynamite blasts in the wake of the Nazi withdrawal sent whole mountainsides crashing down on the roads. The Germans evidently realized that they were nearing the end of their fighting days and were embarking on an extravagant policy of demolition.
The only conquest of a town reported today – the capture of Pedara, five miles inland from Acireale by British forces straightening out their lines along the eastern seaboard – was no barometer of the steady Allied gains promising final victory within a matter of days.
Near Cape
On the north coast, the left wing of Lt. Gen. George S. Patton’s 7th Army forged ahead and was estimated to have reached a point less than five miles west of Capo d’Orlando.
It was west of the Cape that the 7th Army with U.S. Navy assistance turned the German flank Sunday morning in a landing now revealed to have been on a much larger scale than first indicated.
The original number of 300 prisoners capitulated by the Americans in the amphibious foray was boosted to 1,500, most of whom were described as Italians.
Drive 120 miles
The 7th Army was estimated to have advanced more than 120 miles and the 8th Army more than 80 since they stormed the Sicilian beaches a month ago.
A communiqué from the headquarters of Gen. Dwight D. Eisenhower confirmed the capture of Bronte, only nine miles from Randazzo, by a British 8th Army spearhead closing in around the road encircling Mt. Etna.
Northward, the communiqué said, the U.S. 7th Army, aided by knife-wielding French Moroccan Goums, “have continued to oppress eastward.” U.S. units were past Cesarò, only 12 miles west of Randazzo.
Shell coastal road
The position of the German and Italian forces “becomes daily more difficult,” the communiqué said.
British warships bombarded the eastern coastal road twice last weekend, it was revealed, while Allied aircraft heavily pounded Messina, the main Axis escape port, and communications through southern Italy. Six small enemy vessels were sunk along the Sicilian coast by fighter-bombers.
The landing in the Torrenova area east of Sant’Agata was disclosed to have resulted in a frantic withdrawal by enemy forces along the North Sicilian coast.
The new Axis line was believed to anchor on Capo d’Orlando in the north and follow the 23-mile-long road southeastward to Randazzo on the northwestern slope of Mt. Etna.
From Randazzo eastward, the Axis holds a 15-mile stretch of road that joins the coastal route near Fiumefreddo, about 13 miles north of Acireale. Thus, capture of Randazzo in the center would wedge the routes linking the Messina triangle.
Support landing
The bombardments on the east took place Saturday and Sunday nights near Taormina, north of Fiumefreddo, and at Riposto and Acireale before that point was taken. It was disclosed that heavy U.S. warships supported the northern coast landing with a bombardment of enemy positions.
Heavy Allied bombers plastered the Messina road junctions yesterday while other Allied planes continued the sweeps and patrols designed to prevent an Axis escape. Three enemy planes were destroyed while three Allied planes were missing.
Yanks get newscasts during Sicily attack
New York (UP) –
Every man on one of the ships participating in the Sicilian invasion knew what was happening every step of the way, Navy Lt. John Mason Brown, who was assigned to deliver a series of newscasts during the action over the ship’s public address system, said today.
Lt. Brown, former drama critic for the New York World-Telegram, said it was the idea of RAdm. Alan G. Kirk that all the men in this command were entitled to know what was happening.
The newscasts on Lt. Brown’s ship changed from background material and feature sketches, presented as the warships started across the Atlantic, to “spot news” descriptions as the armada approached the enemy shoreline. On the first night of the attack, Lt. Brown spent from 11:30 p.m. to 7:30 a.m. alternately observing the action and newscasting.
Völkischer Beobachter (August 11, 1943)
Feindlicher Umfassungsversuch auf Sizilien mißglückt –
Schwerste Sowjetverluste bei Bjelgorod
Aus dem Führer-Hauptquartier, 10. August –
Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt:
Am Kubanbrückenkopf brachen von Panzern und Schlachtfliegern unterstützte Angriffe der Sowjets zusammen. Während an der Miusfront durch überraschende eigene Angriffe dem Gegner ein wichtiges Höhengelände entrissen wurde, herrschte in den übrigen Abschnitten am Mius und am mittleren Donez nur geringe Kampftätigkeit. Im Raum von Bjelgorod dauert der Großkampf an. Durch wuchtige Angriffe der Luftwaffe hatte der Feind besonders in diesem Abschnitt schwere Verluste. Westlich von Orel scheiterten auch gestern alle Durchbruchsversuche der Bolschewisten in schweren und für den Feind verlustreichen Kämpfen.
Auch südwestlich und westlich Wjasma griffen die Sowjets nach Heranführung neuer Kräfte und unter Einsatz von Panzern, Flammenwerfern, Salvengeschützen und Schlachtfliegern ununterbrochen an. Mit Unterstützung starker Kampf-, Sturzkampf- und Schlachtfliegergeschwader der Luftwaffe wiesen unsere Truppen alle Angriffe unter hohen feindlichen Verlusten ab und schossen eine große Anzahl von Panzern zusammen.
Südlich des Ladogasees wurden die auch an dieser Front wieder aufgenommenen Angriffe der Sowjets abgewiesen, zum Teil bereits in der Entwicklung zerschlagen. Am gestrigen Tage verloren die Sowjets an der Ostfront 215 Panzer. In Luftkämpfen wurden am 8. und 9. August 119 Sowjetflugzeuge vernichtet.
Im Nordabschnitt der sizilianischen Front wurden feindliche Angriffe abgewehrt. Den Versuch, unseren Nordflügel mit schwachen Kräften über See zu umfassen, vereitelten unsere Truppen im Gegenangriff. An den übrigen Frontabschnitten herrschte nur örtliche Kampftätigkeit. Bei der Bekämpfung von Schiffszielen an der Nordküste trafen schwere deutsche Kampfflugzeuge einen feindlichen Zerstörer. Im Seegebiet vor Augusta wurden drei mittelgroße Frachter versenkt sowie ein Kreuzer und zwei kleine feindliche Einheiten beschädigt.
Nach Tagesangriffen feindlicher Fliegerkräfte gegen einige Orte der besetzten Westgebiete warfen in der vergangenen Nacht Verbände der britischen Luftwaffe Spreng- und Brandbomben auf die Stadt Mannheim. Es entstanden Brandschäden in den Wohngebieten. Die Bevölkerung hatte geringe Verluste. Nach bisher vorliegenden Meldungen wurden 13 feindliche Flugzeuge zum Absturz gebracht.
Deutsche Seestreitkräfte, Bordflak von Handelsschiffen und Marineflak schossen in der Zeit vom 1. bis 10. August 42 feindliche Flugzeuge ab.
Deutsche Sizilienkämpfer im Urteil des Gegners –
‚Unvorstellbare Verteidigungskraft‘
dnb. Stockholm, 10. August –
Die Kommentatoren des Londoner Senders berichten über die Kampfhandlungen auf dem Kriegsschauplatz Sizilien, daß sich die Deutschen immer hartnäckiger und wilder verteidigten. Es sei unvorstellbar, mit welchem Fanatismus die wenigen deutschen Divisionen den von allen Seiten gegen sie mit größter Übermacht vorgetragenen Angriffen Widerstand leisteten. Von englischen Militärkritikern wird unumwunden zugegeben, daß die Widerstandskraft dieser deutschen Verbände bewunderungswürdig ist, um so mehr als sie einer vielfachen Übermacht gegenüberstünden. Daß es Montgomery bisher nicht gelungen ist, trotz des gewaltigen Einsatzes der englisch-amerikanischen Luftwaffe und schwerer Schiffseinheiten die deutsche Front zu erschüttern, stelle den deutschen Soldaten an der Ätnafront das beste Zeugnis aus.
Ein verwundeter englischer Offizier, der in ein Lazarett nach Gibraltar gebracht wurde, äußerte sich über die Härte der Kämpfe auf Sizilien, wie Lavoro Italiano aus Tanger meldet:
Wenn die Eroberung der Apenninenhalbinsel uns so viele Opfer kostete wie die Besetzung Catanias, so besteht die Gefahr, daß wir Engländer uns daran erschöpfen.
Rücksichtslose Ausplünderung
dnb. Berlin, 10. August –
Die ernsten Auseinandersetzungen zwischen den anglo-amerikanischen Besatzungstruppen und der Zivilbevölkerung in Sizilien nehmen täglich zu, wie die schwedische Zeitung Dagsposten am 6. August aus Lissabon erfährt. Das Auftreten der nordamerikanischen Soldaten ist herausfordernd und demütigend für die Bevölkerung, die auf Schritt und Tritt bewacht wird. Der gesamte Verkehr auf den Straßen unterliegt strengster Kontrolle.
In einem besonderen Befehl werden die anglo-amerikanischen Truppen aufgefordert, den Italienern zu mißtrauen. Die Beschlagnahme aller Lebensmittelvorräte auf Sizilien für den Bedarf der Besatzungstruppen hat zu Unruhen geführt. Der Wechselkurs, der von den Besatzungsbehörden für die Lira im Verhältnis zu Pfund und Dollar festgesetzt wurde, ist außerordentlich ungünstig und ist in Wirklichkeit rücksichtslose Ausplünderung. Für diejenigen Leute unter der sizilianischen Bevölkerung, die den Versprechungen der Nordamerikaner und Briten Glauben geschenkt hatten, ist das Auftreten der Besatzungstruppen eine bittere Enttäuschung.
Italienische Fliegererfolge
Verbände der italienischen Luftwaffe haben sich an den Einsätzen gegen die Häfen von Augusta und Palermo sowie gegen Schiffe in diesen Häfen während der letzten Tage und Nächte mit großem Erfolg beteiligt. In den angegriffenen Zielen wurden starke Brände und Explosionen von den Besatzungen der italienischen Kampfflugzeuge beobachtet. Italienische Jagdflieger haben in den letzten zehn Tagen 26 feindliche Flugzeuge mit Sicherheit abgeschossen. Die Vernichtung von weiteren fünf feindlichen Maschinen ist wahrscheinlich.
Feindlicher Schiffsraum versenkt
dnb. Rom, 10. August –
Wie der italienische Wehrmachtbericht vom Dienstag meldet, torpedierten italienische Flugzeuge in der Nähe von Sizilien einen Kreuzer sowie zwei Handelsschiffe von insgesamt 8.000 BRT., während deutsche Kampfflugzeuge in den Gewässern bei Augusta drei Dampfer mittlerer Tonnage versenkten und außerdem einen Kreuzer und zwei kleinere Einheiten trafen.
Neuer Innenminister
König und Kaiser Viktor Emanuel III. ernannte den Präfekten z. D. Senator Umberto Ricci an Stelle von Rono Fornaciari, der seine Demission eingereicht hat, zum italienischen Innenminister.
The Pittsburgh Press (August 11, 1943)
ITALIAN NAVY BASE SHELLED
Randazzo’s fall near as Allied forces advance
8th Army and Yanks join at vital pass, push ahead despite Nazi demolition tactics; shores of Italy sighted
By Virgil Pinkley, United Press staff writer
Driving up the coast of Sicily, the British 8th Army has captured Guardia at the end of the Allied advance line on the island (broken line). Allied troops drove toward Randazzo (arrow), the center of the Axis prepared defenses (solid line). British warships moved into the Gulf of Naples to shell the Castellammare di Stabia naval yards, and also bombarded railway bridges at Cape Vaticano, on the instep of the Italian boot (lower left map).
Allied HQ, North Africa –
British warships, steaming one-third of the way up the Italian west coast, bombarded a naval yard in the Gulf of Naples while Allied ground forces pounded along the Sicilian coast to within sight of the Italian mainland, it was announced today.
One British 8th Army column captured Guardia in a two-to-three-mile advance along the east coast road bordering Mt. Etna and came within sight of the toe of the Italian boot for the first time. Only 14 miles to the north lay the Axis base of Taormina.
Other 8th Army forces consolidated their junction with the U.S. 7th Army north and west of Bronte, 22 miles to the northwest, in a general advance toward Randazzo Pass, controlling the last good road between the Sicilian east and north coasts.
Sea control asserted
Gen. Dwight D. Eisenhower’s communiqué said:
Progress continues to be made whilst our troops overcome enemy resistance and deal with obstacles he is having.
A strong force of British cruisers and destroyers boldly asserted the Allied command of the sea and air around Italy by steaming up the west coast to the Gulf of Naples Monday night and sending a stream of shells into the Castellammare di Stabia naval shipbuilding and repair yard only 20 miles southeast of Naples.
It marked the deepest penetration yet of Italian waters and carried the British naval forces more than 200 miles north of Palermo.
Allied advance slowed
Simultaneously, another Allied naval force shelled railway bridges at Capo Vaticano on the instep of the Italian boot below the Gulf of Saint Eufemia, over which Italian military trains for southern Italy must move.
The Allied advance toward Randazzo on the northwestern slope of Mt. Etna was in the face of fierce resistance, including murderous mortar bombardments from German guns mounted on heights commanding roads from Bronte and Cesarò.
The British and Americans were also slowed by extensive enemy demolitions. Blasted roads and bridges enforced halts of several hours while sappers and bulldozers filled in the craters and built makeshift bridges.
Germans face trap
Of the 120,000 prisoners announced yesterday as in Allied hands, the U.S. 7th Army captured 92,000 and the British 8th Army 28,000. It has not been specified who took the 5,000 prisoners who have since been taken.
A British broadcast heard by CBS placed the Americans within two miles of Randazzo, but emphasized that the report had not been confirmed.
The fall of Randazzo would put Italo-German armies in their worst predicament since the Allies blasted through the Tunis plain and swarmed onto the Cape Bon Peninsula in May.
British and U.S. bombers continued to concentrate to concentrate their cargoes on Axis transport clogging the roads running north and northeast from Randazzo toward the evacuation ports of Messina and Milazzo.
Planes in action
Other planes kept up constant patrols over Messina Strait to break up evacuation attempts.
An Italian communiqué reported that Messina was “intensely and repeatedly bombed.”
On the north coast, the U.S. 7th Army consolidated the positions reached in the successful landing at the mouth of the Rosmarino River some 45 miles west of Messina.
A German broadcast said that a violent Axis artillery barrage thwarted fresh American landing attempts east of Sant’Agata on the north coast.
Mainland in sight
The advance to within sight of the Italian mainland was made by the British troops moving up the east coast. From a vantage post on the side of Mt. Etna the British could see, some 35 miles distance, the Italian promontory known as Capo dell’Armi, where there is a small fighting village of the same name.
They could also see, looming up in the distance behind this point, the 6,000-foot Aspromonte Range.
The 8th Army advance netted the important communications point of Guardia, where the Messina-Catania highway swings inland for several miles. The area also has four railroad tunnels.
Messina bombed, Italians say
London, England (UP) –
Messina, on the eastern corner of Sicily, was “intensely and repeatedly” bombed by Allied air forces yesterday, an Italian communiqué broadcast by Radio Rome said today, and Axis troops are engaged in “hard defensive” fighting on the island.
Italian torpedo planes were said to have damaged an Allied light cruiser and two medium-sized vessels off Sicily last night.
A supplementary announcement said 124 persons were killed and 352 wounded in recent air raids on Turin, Milan and Genoa.
Germans claim hits on ships
London, England (UP) –
German bombing planes in attacks on Allied-held Sicilian ports hit and damaged 16 vessels, including a large warship and a destroyer, in attacks yesterday and last night, a German communiqué broadcast by Berlin radio said today.
The communiqué said vaguely that Allied attacks were repulsed in Sicilian land fighting.
Admitting local Soviet breakthroughs south and southwest of Vyazma on the Russian front. The communiqué said 348 Soviet tanks were destroyed yesterday, including 61 near Belgorod.
Fourteen bombers were said to have been shot down over Nuremberg last night during an air raid which caused some damage to residential and public buildings.
Völkischer Beobachter (August 12, 1943)
21.000 BRT. vor Sizilien vernichtend getroffen –
348 Sowjetpanzer an einem Tag abgeschossen
dnb. Aus dem Führer-Hauptquartier, 11. August –
Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt:
Vom Kubanbrückenkopf und Miusabschnitt werden nur schwächere sowjetische Vorstöße gemeldet. Eine eigene Angriffsunternehmung erreichte das gesteckte Ziel. Im Raum von Bjelgorod halten die schweren wechselvollen Kämpfe an. Starke feindliche Infanterie- und Panzerdurchbruchsversuche wurden unter Abschuß einer hohen Zahl von Panzern zum Scheitern gebracht.
Im Abschnitt westlich Orel brachen ebenfalls zahlreiche feindliche Angriffe zusammen. Hier wurden allein im Bereich einer Panzerdivision 61 Sowjetpanzer abgeschossen.
Auch im Kampfraum südlich und südwestlich Wjasma setzte der Gegner seine Durchbruchsversuche in unverminderter Stärke fort. Abgesehen von einzelnen rein örtlichen Einbrüchen blieb die Front fest in deutscher Hand.
Südlich des Ladogasees führte der Feind örtliche Vorstöße, die ebenfalls abgewiesen worden sind.
An der Ostfront wurden gestern 348 Panzer abgeschossen.
Die Luftwaffe griff an allen Schwerpunkten mit starken Kampf- und Nahkampffliegerverbänden in die Schlacht ein und entlastete die schwer kämpfenden Truppen.
Im hohen Norden nahmen deutsche Gebirgsjäger im unwegsamen Urwaldgelände eine vom Feinde zäh verteidigte Höhenstellung und hielten sie gegen zahlreiche mit starker Artillerie- und Luftwaffenunterstützung geführte feindliche Gegenangriffe. Die Sowjets erlitten dabei schwere Verluste.
Auf Sizilien wehrten unsere Truppen im nördlichen Abschnitt feindliche Angriffe in beweglicher Kampfführung ab. Vom mittleren und südlichen Frontabschnitt wird nur Aufklärungs- und Stoßtrupptätigkeit des Feindes gemeldet.
Bei Nachtangriffen schwerer deutscher Kampfflugzeuge gegen die feindliche Transportflotte von Augusta und Syrakus wurden vier Frachter mit zusammen 21.000 BRT. vernichtend getroffen und sieben weitere große Schiffe, darunter ein Kriegsschiff, schwer beschädigt. Am Tage bekämpften deutsche Schlachtflugzeuge in überraschendem Vorstoß zur Nord- und Südostküste der Insel Ausladungen des Feindes in seinen Nachschubstützpunkten. Sie beschädigten durch Bombenwurf und Bordwaffenbeschuß einen Zerstörer, vier Transporter und eine größere Anzahl von Landungsbooten.
In der vergangenen Nacht warf der Feind Spreng- und Brandbomben auf das Stadtgebiet von Nürnberg. Es entstanden Brandschäden und Zerstörungen in Wohnblocks, an Kulturstätten und öffentlichen Gebäuden. Die Bevölkerung hatte nur geringe Verluste. Nachtjäger und Flakartillerie schossen nach bisherigen Feststellungen 14 der angreifenden Bomber ab.
Schnelle deutsche Kampfflugzeuge griffen in der Nacht zum 11. August ohne eigene Verluste militärische Ziele in Mittelengland mit sichtbarem Erfolg an.
Bomben auf Palermo und Syrakus –
Verteidigungskämpfe auf Sizilien
dnb. Rom, 11. August –
Der italienische Wehrmachtbericht vom Mittwoch lautet:
Im mittleren und nördlichen Frontabschnitt in Sizilien lieferten italienisch-deutsche Truppen schwere Verteidigungskämpfe, um den Vormarsch des Feindes aufzuhalten. Messina wurde wiederholt von feindlichen Luftstreitkräften angegriffen. Italienische Flugzeuge griffen Geleitzüge in den Gewässern Siziliens an und trafen einen leichten Kreuzer und zwei Dampfer mittlerer Tonnage, während Nachtbomber die Häfen Palermo und Syrakus mit Erfolg angriffen.
Deutsche Kampfflugzeuge beschädigten auf der Reede von Augusta und an der Nordküste der Insel vier Transportschiffe von insgesamt 17.000 BRT., einen Torpedobootzerstörer und einige Landungsboote durch Bomben. Ein englisches Flugzeug wurde in der Nähe der Küste Sardiniens von einem unserer U-Boot-Jäger abgeschossen.
Sehr hohe Verluste der Amerikaner auf Sizilien –
Kein schneller Sieg in Aussicht
dnb. Lissabon, 11. August –
Zu den Kämpfen auf Sizilien schreibt die Lissaboner Zeitschrift Esfera, daß diese durchaus nicht zu dem schnellen Sieg führen, den die Anglo-Amerikaner erhofften. Im Gegenteil, die Engländer und Amerikaner hätten sehr hohe Verluste. Wenn aber für die Eroberung des Vorfeldes, von dem aus erst der eigentliche Angriff auf Europa beginnen solle, bereits ein so hoher Einsatz an Truppen und Material benötigt werde, so könne man sich eine Vorstellung davon machen, wie ungleich schwieriger die Lage für die Achsengegner würde, wenn sie gegen die Hauptverteidigungslinie Europas anstürmen müßten, und die Achsenmächte nicht nur ihre Vorhut, sondern das Gros zum Einsatz brächten.
Man müsse zu unterscheiden wissen: Die Achsengegner pflegten ihre militärischen Operationen und Absichten mit einer großen Reklametrommel zu begleiten, in Deutschland dagegen sei man der Ansicht, daß reden Silber, schweigen aber Gold ist; außerdem sei das letzte Wort über die derzeitigen Kämpfe noch nicht gesprochen.
In Sizilien wie in Nordafrika –
Jüdische Ausbeuter am Werk
dnb. Stockholm, 11. August –
Unter der Überschrift „Die Plünderer halten sich heran“ bringt Folkets Dagblad einen ausb Tanger datierten Bericht, demzufolge die Bank des nordamerikanischen Morgan-Konzerns Vertreter nach Französisch-Nordafrika entsandt hat, um dort größere Industrieunternehmen und sonstige Firmen zu erwerben. In erster Linie seien die marokkanischen Eisenbahnen Gegenstand ihrer wirtschaftlichen Spekulationen.
tc. Tanger, 11. August –
Die nordamerikanische Antiquitätengroßhandlung Cadoorie and Co. hat einen Auftrag zum Aufkauf sizilianischer Antiquitäten gegeben. Es handelt sich um das gleiche Unternehmen, das bei europäischen Emigranten große Aufkäufe tätigte und Versteigerungen von Gemälden, Möbeln, Porzellan und anderen Kunstgegenständen ansetzte. Die Firma war auch beim Vertrieb von Kunstschätzen tätig, die im spanischen Bürgerkrieg geraubt worden waren.
Hinter dem Namen Cadoorie verbirgt sich der Jude Pimpernell, der häufig seinen und den Namen seiner Firma nach der Branche, in der er gerade „arbeitet,“ zu wechseln pflegt. Der Vertreter in Algier, Sally Winestone, hat Beziehungen zu den Besatzungsmitgliedern der britisch-nordamerikanischen Lazarettschiffe angeknüpft, die sich nun bemühen, seine Aufträge auszuführen.
The Pittsburgh Press (August 12, 1943)
YANKS FLANK NAZIS BY SEA
Germans reported evacuating Sicily
Landing ruse pinches off Germans
The Germans are outflanked again as units of Gen. George S. Patton’s 7th Army stage a second landing behind German lines in Sicily, and today the troops were reported locked in bitter battles with the Nazis. Protected by naval guns, the troops landed near the mouth of the Naso River (see map above), west of Capo d’Orlando, and established a beachhead only some 40 miles from Messina. Meanwhile, the main body of Americans was just west of Capo d’Orlando, putting the Nazi forces between two fires. The strategic mountain town of Randazzo was also feeling the force of the Americans’ might, the Yanks being reported within three miles of the town, with its fall imminent. On the right wing, British 8th Army forces moved slowly but steadily up the coastal corridor of the slopes of Mt. Etna. Advance elements were at least 15 miles north of Catania.
U.S. II Corps HQ, Sicily, Italy (UP) –
A U.S. battalion that landed eight and a half miles behind the German lines on the north coast of Sicily joined the main body of U.S. infantry today after beating off savage enemy counterattacks from front and rear.
The landing force pinched off a sizeable number of German and Italian prisoners as they fought their way through to Lt. Gen. George S. Patton’s 7th Army infantry swarming eastward along the coastal road to Messina, now on more than 40 miles away.
It was not known immediately in what strength the junction was effected.
A British correspondent with the 8th Army reported that a German evacuation of Sicily “now is in full swing,” with all types of craft shuttling across the Strait of Messina under cover of a terrific anti-aircraft barrage, but added that the withdrawal had not reached the scope of a mass evacuation.
Military sources in London said the Germans appeared to be evacuating about 1,000 troops a day from Sicily. The Germans were reported using ferries and all types of craft, under cover of a terrific anti-aircraft barrage from 300 guns which limited accuracy of Allied air attacks.
It was the identical force which hit the Axis flank at dawn Sunday east of Sant’Agata that crashed in to establish a new beachhead in the early hours of Wednesday.
Hit beaches on the run
This force hit the beaches on the run, cut the main road, took “considerable” prisoners, then headed into the mountains where the Germans clung tenaciously to dominant bluffs overlooking the sea.
When first radio contact between the troops and the main attacking forces had been established, it was learned the landing force had surprised the enemy, taken prisoners and established the beachhead.
Meanwhile, part of the main attacking army from the west pushed along the coastal road, while a column on the right flank of the main road cut through the mountains, jumped astride the northside road (apparently the highway from Naso to Randazzo) and then worked northeastward toward the landing party.
A big jump
This second landing represented a jump of about three more miles than the first six-mile flanking maneuver Sunday, so that the distance separating the two U.S. forces would be wide enough to permit heavy sea and aerial pounding of the enemy.
The Navy sent ashore a fire-control party to accompany the landing forces. Army auxiliary men praised the accuracy of the naval gunners.
The German High Command admitted today that U.S. troops had made a second landing on the northeastern coast of Sicily, west of Capo d’Orlando, but said the largest part of the force had been prevented from landing and the rest was “annihilated” on the beaches.
Southward, at the middle of the yielding Axis defenses across the tip of Sicily, the 7th Army’s right wing pushed within light artillery range of Randazzo, key junction commanding the pass between Mt. Etna and the Caronian Mountains. The Americans were reported meeting nothing stronger than light artillery fire.
NBC said the Americans were within three miles of Randazzo, and the fall of the strategic mountain town was imminent.
On the Allied right wing, the British 8th Army plugged slowly but steadily up the coastal corridor on the slopes of Mt. Etna. Advanced elements reached a point at least 15 miles north of Catania, taking the neighboring villages of Praiola and Zafferana, 41 miles south of Messina.
A German communiqué said Axis forces in Sicily had carried out “according to plan” certain “disengaging movements toward a shortened bridgehead” – an acknowledgement of a large-scale withdrawal.
U.S. Flying Fortresses, again carrying the war to the Italian mainland, plastered the Terni railroad and highway hub 40 miles north of Rome with explosives which wrecked factories, arms plants and transport facilities.
Second bold stroke
The second bold strike behind the German lines along the north coast of Sicily was carried out in the early hours of Wednesday. Supporting it was fire from U.S. naval units, including cruisers and destroyers, and bombers of the North African Air Forces.
The landing near the mouth of the Naso River east of Capo d’Orlando was made in the face of stiff German resistance. Put on the alert by the Sunday morning foray, which crumpled the north end of their defense line, the Nazis were ready and waiting.
The second leapfrog move toward the complete conquest of Sicily was aimed at the mouth of the Naso River because it offered a natural mooring for the troops going ashore in small barges and landing craft.
After the landing, U.S. ships offshore laid down a paralyzing bombardment of German positions slightly inland.
Drive on Randazzo
U.S. units pushing along the Randazzo road from Cesarò were within light artillery range of the vital junction town by 4 p.m. yesterday.
The concerted British 8th Army push from Bronte was meeting stiff resistance midway between Bronte and Randazzo.
All along the line, the Axis forces were beginning to show signs of fatigue and shortage of food and water. Tactical air forces had made virtually useless all the roads leading to Randazzo, where the Axis plight was especially taken.
Ghost gunners left by enemy hit doughboys
U.S. soldiers bitter over anti-personnel mines strewn by mines
By Thomas R. Henry, North American Newspaper Alliance
With U.S. 7th Army, Sicily, Italy – (Aug. 6, delayed)
Like death-dealing ghosts, men lie dead for weeks after contacting mines which the evacuating Germans have strewn on roads, in cemeteries, on beaches and at all possible billeting areas along the Sicilian north coast road.
Anti-personnel mines which go off with a slight jar have caused considerable U.S. casualties and delay in the advance after the enemy leaves his position and retreats eight or 10 miles eastward.
The idea of fighting ghosts is very much in the minds of U.S. soldiers. Men who laid the mines are probably dead or many miles away and it seems as though they were operating machine guns from graves. Probably nothing has aroused U.S. soldiers’ hatred of the Germans more than the sight of comrades wounded and dying from these invisible foes.
Italian wounded
I saw a pathetic sight before the advanced field evacuation station today as a chaplain priest gave the last rites to an Italian prisoner whose leg was blown off. The Italian was alternately praying, kissing a picture of his mother and cursing Mussolini while Capt. Don Wilson of Tribune, Kansas, administered what first aid was possible.
Field ambulances arrived every few minutes with more mutilated prisoners. They had been put into what seemed an ideal billeting area on the Mediterranean beach and were building their own barbed-wire stockade in entire agreement with the international convention when they were caught in mines intended for billeting Americans.
Worse than Tunisia
Minefields are much worse here than in Tunisia and grow thicker as the Americans advance eastward. They may have been laid in expecting the invasion on the north coast or purely as delaying devices. It cannot be verified whether the bodies of enemy dead were used as boobytrap bait here.
The Italians are quite helpful because they point out where they saw Germans lay mines but they cannot be trusted entirely. They often get killed themselves. Our troops are usually too impatient after fighting days for an objective to delay hours while U.S. engineers lead the way with magnetic brooms locating mines.
Völkischer Beobachter (August 13, 1943)
Dritte Schlacht am Ladogasee siegreich beendet
dnb. Aus dem Führer-Hauptquartier, 12. August –
Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt:
Am Kubanbrückenkopf, am Mius und am mittleren Donez verlief der Tag ohne wesentliche Kampfhandlungen. Im Raum von Bjelgorod dauert die große Abwehrschlacht an. Südwestlich Orel scheiterten Angriffe mehrerer Sowjetdivisionen. Auch im Kampfraum südlich und südwestlich Wjasma griff der Feind weiter an. Während im Südteil dieses Abschnitts die Kampfhandlungen noch nicht abgeschlossen sind, wurden die Sowjets an den übrigen Fronten unter hohen Verlusten abgewiesen. Die Sowjets verloren gestern 120 Panzer.
Die Luftwaffe griff wieder trotz ungünstiger Wetterlage an den Brennpunkten in die Erdkämpfe ein. Sie vernichtete in den letzten zwei Tagen 83 Sowjetflugzeuge.
In der dritten Schlacht südlich des Ladogasees haben die unter Führung des Generalfeldmarschalls von Küchler, des Generalobersten Lindemann und des Generals der Infanterie Wöhler stehenden deutschen Truppen, unterstützt von den durch General der Flieger Korten geführten Luftwaffenverbänden, in der Zeit vom 22. Juli bis 6. August den Ansturm der 8. und 67. sowjetischen Armee in heldenmütigen Kämpfen abgeschlagen und damit die Durchbruchsabsichten des Feindes vereitelt. Außer der im Wehrmachtbericht bereits genannten 1. Infanteriedivision zeichneten sich in dieser Schlacht die 5. Gebirgsjägerdivision und die ostpreußische 11. Infanteriedivision besonders aus.
Im hohen Norden wiederholten die Sowjets gegen die am Louhi-Abschnitt neu gewonnenen Stellungen ihre Gegenangriffe, die bereits vor der Hauptkampflinie zerschlagen wurden.
Leichte deutsche Seestreitkräfte versenkten in der Nacht zum 11. August vor der Kaukasusküste ein sowjetisches Kanonenboot und ein Schnellboot und beschädigten ein weiteres schwer. Andere deutsche Seestreitkräfte nahmen in der gleichen Nacht küstennahe Sowjetstellungen an der Miusfront erfolgreich unter Feuer.
Auf Sizilien verliefen die Absetzbewegungen auf eine verkürzte Brückenkopfstellung planmäßig. Dem im Nordabschnitt entlang der Küstenstraße nachdrängenden Gegner wurden in zähen Abwehrkämpfen erhebliche Verluste zugefügt. Ein stärkerer feindlicher Landungsversuch westlich Kap Orlando wurde im Zusammenwirken mit der Luftwaffe zum größten Teil bereits vor der Küste abgeschlagen, die an Land gekommenen Teile des Gegners vernichtet.
Im Küstenraum der besetzten Westgebiete und bei freier Jagd über dem Atlantik wurden fünf feindliche Flugzeuge und ein Großflugboot abgeschossen.
Ein Verband schwerer deutscher Kampfflugzeuge griff in der Nacht zum 12. August das Gebiet des Kriegshafens Plymouth sowie militärische Ziele in Bournemouth mit einer großen Zahl von Spreng- und Brandbomben an. Alle eingesetzten Flugzeuge kehrten zurück.
Störangriffe einzelner britischer Flugzeuge in der vergangenen Nacht in Westdeutschland verursachten nur geringen Gebäudeschaden.
The Pittsburgh Press (August 13, 1943)
Americans surge through broken Sicilian defenses
Two more towns seized on north coast of Sicily; Germans evacuating troops to mainland
By Reynolds Packard, United Press staff writer
Smashing toward Messina, U.S. troops have captured Naso and Brolo, on the north coast of Sicily 38 miles west of the Axis escape port. The British 8th Army was approaching Giarre, 37 miles south of Messina, while Allied forces in the center of the line were within four miles of Randazzo, key road junction. The north coast drive was speeded by the U.S. landing behind the German lines yesterday (arrow).
Allied HQ, North Africa –
U.S. troops plunged ahead eight miles on the north coast of Sicily, capturing Capo d’Orlando and two towns beyond it, in general Allied advances against fierce rearguard action covering a “quickening” German evacuation of the island, it was announced today.
As the campaign went into its final phase with tacit Axis acknowledgement that the Battle for Sicily was lost, the Allied bag of prisoners rose to 130,000, including another Italian general, this one named Fiumara, believed to be the commander of the Naples Division.
Capitalizing on the second landing behind the German lines, the U.S. 7th Army drove eastward behind a shattering sea and air bombardment. The united landing force and the main army swarmed through Capo d’Orlando, anchor of the Axis defenses, and forward to occupy the towns of Naso and Brolo.
8th Army advances
On the east coast, the British 8th Army moved up four miles to occupy the village of Torre Archirafi and threaten the neighboring towns of Giarre and Riposto.
While the wings of the Allied push reached within 35 miles of Messina, U.S. and British forces thrusting through the center at the key junction of Randazzo gained about four miles in the rugged mountain pass west of the town, which was already under light artillery fire.
Dispatches from the Sicilian front said the evacuation of Sicily by the main body of German troops was in full swing. Confirming the reports, authorities here said the rearguard fighting by the Axis forces was still bitter on both coasts and in the Randazzo sector.
A headquarters communiqué said the German resistance along the east coast “continued to stiffen,” apparently in a desperate bid to evacuate as many troops as possible across the narrow Strait of Messina to Italy before the Allies foreclose their narrowing northeastern Sicily bridgehead.
The reports made clear that the amphibious operation which landed U.S. troops around the Naso River behind the German lines Wednesday had been a complete success and had been backed up by the U.S. 7th Army in the Capo d’Orlando sector.
Blast bridges
Occupying Naso, three miles inland, the troops hammered eastward to take Brolo. Ahead of them, the warships, which had asserted in the landing, bombarded roads, railways and highway bridges from Piraino to Marina di Patti, probably destroying one highway tunnel.
British naval units, ranging to the edge of the Strait of Messina despite shore guns, aided the British push up the east coast road which had reached Torre Archirafi, three miles south of Riposto.
While light naval units were into the straits and operated off Capo dell’Armi, on the toe of the Italian boot, without meeting enemy ships, larger ships bombarded Taormina and Cape Ali, 22 miles northward, and the Riposto area Tuesday. Shore guns blazed away at the light craft.
The bitterest land fighting continued in the sector slightly south and west and Randazzo. The British forces, cooperating with the Americans, pushed through the mountainous terrain toward Maletto, four miles southwest of the road junction, and U.S. mobile troops on the Cesarò road above them made additional progress.
U.S. PT boats were working through waters off northeastern Sicily, aiding the aerial forces in stabbing at the shipping lanes across the straits through which the Axis is trying to take out its troops.
Völkischer Beobachter (August 14, 1943)
Feindliche Infanterie- und Panzerangriffe überall erfolglos –
Am Donnerstag 380 Sowjetpanzer
dnb. Aus dem Führer-Hauptquartier, 13. August –
Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt:
Während am Kubanbrückenkopf der Feind seine von Panzern und Schlachtfliegern unterstützten Angriffe westlich Krymskaja ohne Erfolg erneuerte, kam es am Mius und am mittleren Donez nur zu geringer örtlicher Kampftätigkeit.
Im Raum südwestlich Bjelgorod griffen die Bolschewisten mit starken Infanterie- und Panzerverbänden auch gestern wieder an. In schweren Abwehrkämpfen, verbunden mit Gegenangriffen, wurden die ununterbrochenen Angriffe der Sowjets abgeschlagen, mehrere feindliche Kräftegruppen vernichtet und eine große Anzahl von Panzern zusammengeschossen.
Auch nordwestlich Orel und an der Front südlich und südwestlich Wjasma blieben sowjetische Angriffe erfolglos.
Südlich des Ladogasees nahm der Feind nach Heranführung neuer Kräfte seine Angriffe erneut auf.
Neben Schweren blutigen Verlusten verloren die Sowjets am gestrigen Tage an der Ostfront 380 Panzer.
Die Luftwaffe entlastete vor allem im Raum von Bjelgorod die kämpfenden Truppen durch vernichtende Schläge gegen sowjetische Panzerverbände, Infanterieansammlungen und Artilleriestellungen. In Luftkämpfen wurden gestern bei vier eigenen Verlusten 91 Sowjetflugzeuge abgeschossen.
Auf Sizilien kam es zu keinen größeren Kampfhandlungen. Deutsche Kampffliegerverbände griffen in der Nacht stark belegte Flugplätze des Feindes an und verursachten durch Spreng- und Brandbomben erhebliche Zerstörungen unter den abgestellten Flugzeugen und an den Flugplatzanlagen. Im Seegebiet bei Catania beschädigte die Luftwaffe am Tage durch Bombenwurf einen feindlichen Zerstörer. Bei der Abwehr von Luftangriffen auf das italienische Festland brachten gestern deutsche Jäger sieben Flugzeuge zum Absturz.
In den Vormittagsstunden des 12. August drangen feindliche Fliegerverbände unter dem Schutz der Wolken in das westliche Reichsgebiet ein und warfen an mehreren Orten, besonders über Bonn und Bochum, Spreng- und Brandbomben. Die Bevölkerung hatte Verluste. Luftverteidigungskräfte vernichteten 37 feindliche Flugzeuge, in der Masse viermotorige amerikanische Bomber.
In der vergangenen Nacht flogen einige feindliche Störflugzeuge in das Reichsgebiet ein und verursachten geringe Sachschäden. über den besetzten Westgebieten schossen Nachtjäger und Flakartillerie fünf britische Bomber ab.
In der Nacht zum 13. August griffen deutsche Flugzeuge Einzelziele in Südostengland mit Bomben an.
Deutsche Unterseeboote versenkten in harten Kämpfen im Atlantik und im Mittelmeer sechs Schiffe mit 33.000 BRT. und beschädigten ein weiteres durch Torpedotreffer.
Italienischer Wehrmachtbericht –
Erneuter Terrorangriff auf Rom
dnb. Rom, 13. August –
Der italienische Wehrmachtbericht vom Freitag lautet:
Der mit starkem Einsatz von Panzereinheiten entwickelte und von Luftwaffenmassen unter Mitwirkung von Seestreitkräften durchgeführte feindliche Angriff zwang die italienischen und deutschen Truppen zu einer weiteren Rückverlegung östlich des Ätnamassivs.
Mailand und Turin wurden in der vergangenen Nacht von Abteilungen der britischen Luftwaffe angegriffen. Die Schäden sind besonders in der Stadtmitte beider Städte sehr groß. Die Bodenabwehr vernichtete vier Flugzeuge.
Verbände von Kampfflugzeugen führten heute erneut einen Angriff auf Rom und die am Stadtrand gelegenen Flugplätze durch. Die Schäden werden festgestellt.
Am 12. August wurden von italienischen und deutschen Jägern neun Flugzeuge über der Insel Ventotene und in der Umgebung von Neapel abgeschossen.
Der Papst bei den Schadensstellen
Papst Pius XII. begab sich, wie Stefani meldet, am Freitagmittag wenige Minuten nach der Entwarnung in die bei dem neuen Bombenangriff auf Rom schwer getroffenen Stadtviertel. In Begleitung des Papstes befand sich lediglich der Stellvertretende Staatssekretär des Vatikans, Montini.
Mailänder Rathaus verbrannt
tc. Zürich, 13. August –
Die Tessiner Zeitung Corriere del Ticino berichtet, daß bei dem während der letzten Nacht gegen die Stadt Mailand durchgeführten Luftangriff alle Stadtviertel betroffen, wertvolle Gebäude zerstört und in vielen Häusern Brände verursacht wurden. Der berühmte Palast Marino gegen-, über der Scala, der Sitz der städtischen Verwaltung, wurde ein Raub der Flammen. Auf dem Fontanaplatz traf eine Bombe einen künstlerisch wertvollen Brunnen aus der Barockzeit, der zerstört wurde.
The Pittsburgh Press (August 14, 1943)
BEATEN NAZIS FLEE SICILY
Anglo-U.S. army racing to clamp trap around foe
Allied troops cut off many soldiers in Sicily mountains; planes batter ships evacuating Germans, Italians
By Reynolds Packard, United Press staff writer
Nearing the end of the trail in Sicily, Axis forces today were streaming across the narrow Strait of Messina as British and U.S. troops closed in. U.S. forces seized Piraino on the north coast. Americans also occupied Floresta in the drive from captured Randazzo, while the British 8th Army thrust around Mt. Etna after capturing Giarre on the east coast. Axis troops were fleeing toward Barcellona and Taormina from the center of the front.
Allied HQ, North Africa –
Axis evacuation of Sicily is in full swing across the Strait of Messina, it was announced today, as the beaten German Army raced to the coast in an effort to escape a deathtrap closed tighter by the capture of five more towns in Allied advances of 2-7 miles.
German troops pulling out of the crumbling Messina bridgehead fled across the narrow three- to 10-mile-wide straits to the Italian mainland under battering attack by Allied planes despite heavy anti-aircraft fire.
Headquarters reports said the trickle of escaping enemy forces had grown to a tide. Every type of boat was pressed into service.
Allied planes sank six small enemy craft off the coast while British motor torpedo boats, slipping into Messina Harbor Wednesday night, torpedoed three merchantmen.
The Allied armies squeezing relentlessly on the faltering Axis lines now dominate all of the Mt. Etna area, it was announced, and may have cut off many enemy troops in the mountains holding rearguard positions.
The Allies speeded up their advance on all fronts, overrunning the Axis rearguard resistance at a pace limited largely by the rugged terrain, as the enemy write-off of the bridgehead became evident from the evacuation.
The wholesale withdrawal under the telling blows of Allied planes and warships collapsed the framework of the Axis defenses everywhere.
The Germans massed many ships and small boats from Italian fishing ports and bathing beaches after the fall of Randazzo, the key to the defense of the island tip, and scrambled for the mainland with every resource at their command.
A-20 Boston assault planes hammered the beaches and railways leading to the beaches. Waves of U.S. and British Warhawk and Kittyhawk fighter-bombers wrecked at least six craft and damaged 16 more.
Wellingtons of the Royal Air Force, taking advantage of the moonlight, went after the troops reaching debarkation points on the mainland beaches.
U.S. troops broke the backbone of Axis resistance yesterday when they charged into Randazzo, mountain town commanding the pass of the same name between Mt. Etna and the Caronian Mountains.
The Germans left the town a mass of flames. It was full of timebombs, which exploded intermittently throughout the day and night. Boobytraps of all kinds were left in and around the town.
Details revealed that Randazzo was taken by a hooking maneuver by which the U.S. Army’s 9th Division entered the town from the west and the British 78th Division from the south.
Allied advances in all sectors in the past 48 hours had won entire regions of the fast-shrinking Axis bridgehead, and the total number of prisoners had increased to between 140,000 and 150,000.
The great bulk of the Axis equipment was being left behind on the Sicilian shores, since the Germans were unable to use any big ships for the dangerous passage between legendary Scylla and Charybdis – the ramparts on either side of the Strait of Messina.
Seizes Floresta
One U.S. column, after consolidating positions in Randazzo, thrust seven miles up the road to Capo d’Orlando and seized Floresta.
The American north coast column advanced two miles from Brolo and captured Piraino, six miles east of Capo d’Orlando, while British forces pounding along the east coast advanced their line three miles along a five-mile front with the capture of Giarre, Riposto and Milo, all 16 miles north of Catania.
Axis line unhinged
Riposto lies on the coast and Giarre and Milo are on a line due west up the slopes of Mt. Etna.
The communiqué reported that the Allies were “steadily pushing” enemy rearguards east from Randazzo, whose capture by the Americans yesterday unhinged the Axis line and split the defenders into two columns racing desperately for Messina and a chance to escape to the Italian mainland.
The thrust through Randazzo left the Axis command in a situation paralleling that in Tunisia following the capture of Tunis and Bizerte, observers said.
Garrison flees
The bulk of the Randazzo garrison was believed fleeing over a tortuous, winding road toward the north coast town of Barcellona, 18 miles west of Messina, or eastward toward Taormina, 28 miles south of Messina.
Allied advances along both coastal roads may close these avenues of escape for the troops in the mountainous interior. The Americans at last reports were some 20 airmiles from Barcellona, while the British 8th Army was only a few miles from Fiumefreddo, some six miles below Taormina.
From Fiumefreddo, the British could slash westward around the northern slopes of Mt. Etna and attack the Germans from the rear.
Front reduced
The capture of Randazzo reduced the Axis front from the north to the east coasts to a mere 30 miles and gave the Allies control of three-quarters of the circumference of Mt. Etna.
The key highway junction fell after some of the fiercest and bloodiest fighting of the Sicilian campaign. Deep minefields protected by machine guns and artillery slowed the advance. Sweating, woolen-clad U.S. troops finally entered the city at 9:35 a.m. yesterday.
Canadian soldiers withdrawn for rest
London, England (UP) –
Canadian military sources indicated today that Dominion troops in Sicily have been withdrawn from the frontlines for a badly-needed rest.
The Canadian units, these sources said, were relieved several days ago after fighting continuously since the initial Allied landing in Sicily, and are now being regrouped in rest areas.
While there has been no official announcement of the move, it was pointed out that the length of the fighting front has been reduced since the juncture of the U.S. 7th and the British 8th Armies in the Mt. Etna area, making it possible for the Canadians to be relieved.