Battle of Stalingrad

Ritterkreuz für Stalingrad-Kämpfer

dnb. Berlin, 4. Februar –
Der Führer verlieh das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an: Oberst Wolff, Kommandeur eines Flakregiments.

Oberst Wilhelm Wolff, am 6. August 1895 in Haspe I. W. geboren, hat sich in den schweren Kämpfen um die Festung Stalingrad in ganz besonderem Maße ausgezeichnet und vorbildlichen Kampfgeist sowie höchste Einsatzbereitschaft bewiesen.

La Stampa (February 5, 1943)

L’epopea di Stalingrado

Il fiero dolore della Nazione tedesca per l’olocausto dei suoi prodi Soldati

Berlino, 4 febbraio –
Tutta la stampa del Reich fa eco anche stamane al sentimento di profondo ma fiero dolore che anima la nazione germanica, in questo particolare momento della sua storia, in cui una legione di prodi ha concluso il suo supremo sacrificio per la salvezza e la maggiore gloria della Patria.

Tutti i quotidiani pubblicano il comunicato straordinario diramato ieri nel pomeriggio dall’alto Comando facendolo seguire da lunghi articoli di commento.

Tra questi il Völkischer Beobachter ne pubblica uno del ministro Alfredo Rosenberg, intitolato «Gli eroi della sesta armata», che è una esaltazione dei difensori di Stalingrado, cui saranno legati, come si esprime il ministro a conclusione del suo scritto, i secoli di storia della nazione tedesca.

Tra le numerose fotografie e disegni sulla battaglia di Stalingrado pubblicati da questa stampa, è particolarmente significativo, anche per il suo valore simbolico, il bozzetto di una grande statua marmorea che occupa quasi tutta la prima pagina del Völkischer Beobachter, e che si intitola, «Rivincita».

Sulla conclusion della lotta a Stalingrado le Münchner Neueste Nachrichten osservano che gli uomini, i quali hanno resistito colà all‘attacco in massa dei bolscevichi fino al loro ultimo respiro, lasciano alla Patria una eredità intangibile severa e difficile per i singoli, ma indistruttibile base della vittoria e del futuro. Così come essi, nei momenti più tragici della lotta, non hanno mai dubitate per un solo secondo – facendo in modo che il loro estremo sacrificio contribuisse a salvare la esistenza delle loro famiglie ed il patrimonio dei popolo, e creando i presupposta per la futura vittoria dei loro camerati – cosi oggi noi abbiamo la matematica certezza che la lotta di Stalingrado troverà il suo coronamento nella vittoria finale e nella eliminazione della minaccia bolscevica.

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Brooklyn Eagle (February 5, 1943)

Nazi field marshal surrenders in cellar

London, England (UP) –
Trapped in a damp cellar – the last Nazi lair in Stalingrad – Field Marshal Friedrich Paulus agreed to unconditional surrender and ordered his troops to cease resisting, Radio Moscow said today.

Then Paulus and other Nazi generals, escorted by Red soldiers with Tommy guns, left the building and walked along the ruined streets of the embattled city to Russian headquarters. The field marshal stared blankly ahead, and his face twitched nervously.

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I assume the US newspapers kept referring to the “PPSH-41 submachine gun” as the Tommy gun as in not Brits but the Thompson M1928 with the cool drum. They are very different with the PPSH-41 very simple but effective (I shot one in a Moscow rifle range, highly recommend it) versus M1928 which is comparatively luxurious (emptied a drum or 2 in Battlefield Vegas)

The simple and very effective Soviet design in its own way is very impressive.

PPSH-41 submachine gun | m9130.info

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Was Bruckner’s Seventh Symphony seen as funeral music?

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According to Allied sources, it’s this:

Völkischer Beobachter (February 6, 1943)

Zeugnis kämpferischer Größe –
Unsere Heger retteten 47.000 Verwundete aus Stalingrad

Bei Tag und Nacht durch die Jagd- und Flaksperren des Feindes

vb. Wien, 5. Februar –
Das monatelange Ausharren der Verteidiger von Stalingrad wäre undenkbar gewesen ohne den aufopferungsvollen Einsatz unserer Luftwaffe. Was unsere Jäger, Bomber und vor allem die Transportflieger unter ungünstigsten Bedingungen geleistet haben, stellt sich würdig dem heroischen Ringen der Erdtruppen zur Seite. Nichts könnte ihre Leistungen besser bezeugen als die Zahl derer, die sie aus dieser Hölle an der Wolga bei schwersten Eigenverlusten zu retten vermochten. Insgesamt konnten von unseren Transportfliegern im Verlauf der Schlacht annähernd 47.000 verwundete und kranke Kämpfer der 6. Armee geborgen und den Lazaretten zugeführt werden.

Die Einsatzbedingungen für die Luftwaffe wurden von Tag zu Tag schwieriger. Als schließlich ein Flugfeld nach dem anderen verlorenging, landeten unsere Flieger selbst dann noch auf notdürftig hergerichteten Landungsbahnen, als sowjetische Artillerie die Flugzeuge bereits aus naher Entfernung beschießen konnte. Unter dem Feuerschutz der Grenadiere luden sie Verwundete und Kranke ein und brachten sie bei Tag und Nacht durch die starken Jagd- und Flaksperren des Feindes zu den Einsatzhäfen zurück.

Flieger und Grenadiere verband treueste Kameradschaft. Als eines der letzten Transportflugzeuge zur Notlandung dicht hinter den feindlichen Linien gezwungen wurde, griffen die von den schweren Kämpfen erschöpften Verteidiger sofort die von allen Seiten heranstürmenden Bolschewisten an und befreiten ihre Fliegerkameraden aus den Händen des Feindes.

Der entscheidende Abschnitt des heroischen Ringens um Stalingrad begann am 10. Jänner. Das Übergabeangebot der Bolschewisten an die 6. Armee hatte an diesem Tage seine klare Ablehnung gefunden. Trotz monatelanger schwerster Kämpfe war jeder entschlossen, bis zum letzten Atemzug weiterzukämpfen.

In den Morgenstunden setzte der Bolschewist die ganze Wucht seiner schweren Waffen von neuem ein. Hunderte von Batterien, Salvengeschütze, Mörser, Granatwerfer, Panzerabwehrkanonen und Flakgeschütze zertrommelten mit ihrem Feuer die flachen Deckungen. Nach einer Stunde verstummte dieses Feuer schlagartig. Noch einmal forderte der Feind unsere Soldaten zur Übergabe auf. Aus Lautsprechern schallte die Aufforderung, bedingungslos die Waffen zu strecken. Feindliche Schlachtflieger kommen heran, doch statt Bomben werfen sie Flugblätter mit der Aufforderung zur Übergabe ab. Aber wiederum haben unsere in den wochenlangen Kämpfen eisern gewordenen Soldaten nur ein entschlossenes Nein. Nur zu oft haben sie die Niederträchtigkeit und Tücke des Feindes erlebt.

In drei Wellen gegen den Nordriegel

Der Bolschewist hat es wohl auch nicht anders erwartet. Denn kaum sind die Flugblätter zu Boden geflattert, da krachen auch schon die Bomben der bolschewistischen Schlachtflieger. Noch einmal ein schwerer Feuerschlag, und der Feind geht zum Angriff vor. Auf fünf Kilometer breiter Front stürmen die Bolschewisten gegen den Nordriegel. In drei Wellen branden die dicht gedrängten Massen heran. Der ersten Welle folgt auf 800 Meter die zweite und auf 1000 Meter die dritte. Hinter diesen rasseln die feindlichen Panzer und treiben die Schützen voran.

Unsere Männer lassen den Feind auf 60 Meter herankommen. Dann schlägt ihm das Sperrfeuer entgegen. Die Maschinengewehre reißen klaffende Lücken in die angreifenden Reihen. Die Bolschewisten stürzen über ihre eigenen Gefallenen und suchen Deckung hinter den Toten. Die zweite Welle kommt heran. Auch sie bricht zusammen. Und auch die dritte Welle muß zu Boden. Der Feind hatte schwerste Verluste.

Das gleiche Bild bot sich auch am westlichen Riegel. Dort aber überschwemmten die Bolschewisten die dünnen Linien unserer Verteidiger. Täglich wuchs so die Härte des Ringens, bis sich der Stoß in erbittertes Einzelringen auflöst. Jeder, der noch eine Waffe führen kann, kämpft. Am Bahndamm fangen sie den Angriff auf und halten. Im Nahkampf fallen die Generale von Hartmann und Stempel und mit ihnen viele der Tapferen. Aber noch hält der Riegel, bis neue schwere Angriffe die Stellung zerbrechen und die Verteidiger schließlich der Übermacht erliegen.

Iberische Stimmen zum Heldenkampf in Stalingrad –
„Sie starben, damit Deutschland lebe“

vb. Wien, 5. Februar –
In der europäischen Presse klingt auch heute noch das Heldenlied der Kämpfer von Stalingrad auf, weil man die Bedeutung und die Größe des Opfers verstanden hat. Unter den am Kriege nicht beteiligten Ländern verfolgt Spanien mit besonderer Anteilnahme die Kämpfe gegen den Bolschewismus, weil es tiefstes Verständnis für dieses historische Ringen hat und drei Jahre lang am eigenen Leib die Härte dieser Kämpfe verspüren mußte.

So betrachtet der Spanier die Lage in Rußland mit einem ruhigen, auf seine eigenen Erfahrungen gestützten realistischen Optimismus, der noch durch seine Überzeugung unterbaut wird, daß der deutsche Soldat und das deutsche Volk unbesiegbar sind.

Schreibt Alcazar:

Es gibt keine militärischen Niederlagen, wenn bei einem Verlust von Stellungen und Truppen der Mut, die Selbstverleugnung und die Aufopferung ihren höchsten leuchtenden Gipfelpunkt erreichen. Alle erhabenen menschlichen Eigenschaften verkümmern vor den Ruhmestaten in Stalingrad, wo der Gott der Schlachten durch die von einzigartigem Heldentum beseelten deutschen Verteidiger dem Feldzug zur Rettung der europäischen Zivilisation und Völker den Stempel eines Kreuzzuges aufdrückte. Die deutschen Helden sind in Wahrheit Soldaten Europas, und wir beugen uns in Bewunderung und Dankbarkeit vor ihren Opfern, an denen wir auch teilhaben, und vor dem Ruhm, mit dem sie ihre Fahnen bedecken.

Ein unvergängliches Heldengedicht

Arriba schreibt unter anderem:

Die deutschen Soldaten, die Stalingrad besetzt hielten, haben ein unvergängliches Heldengedicht geschrieben, indem sie starben, damit Deutschland lebe. Alt ist die Geschichte und alt sind ihre überlieferten Berichte, aber nur wenig Beispiele wird man finden wie die Heldentat von Stalingrad. Nur die spanische Erhebung weiß von ähnlichen Heldentaten, und deshalb verbindet sich Spanien heute mit dem deutschen Volk in stolzer Bewunderung für diejenigen Männer, die sich zur Ehre ihres Vaterlandes opferten. Nichts ist mehr übrig von Stalingrad als die heroischen Taten von Generalen, Offizieren, Unteroffizieren und Soldaten, die zwischen den Trümmern ewig weiterleben werden. Der Schmerz Deutschlands ist heute der Schmerz des ganzen Europas, das diesen Namen verdient.

Der übermenschliche Kampf und das noch im Erliegen sieghafte Sterben der Soldaten der 6. Armee in Stalingrad hat auch in Portugal eine ernste und tiefe Bewunderung gefunden.

Generale, Offiziere, Unteroffiziere und Soldaten haben bis zum letzten Atemzug gekämpft und sind gestorben, damit Deutschland lebe.

Unter dieser mehrzeiligen Überschrift veröffentlicht das portugiesische Blatt Dianrio da Manha die erschütternde Nachricht von dem Ende des unvergleichlichen und in der Weltgeschichte einmaligen Heldenkampfes. So schließt das Blatt:

Mit einem Soldatengruß an Deutschland und den Führer kündeten die letzten Verteidiger Stalingrads ihren bevorstehenden heldenhaften Untergang an.

Auch die übrigen Blätter heben in ihren Überschriften bereits hervor, daß es nur die gewaltige zahlenmäßige Übermacht war, der die 6. deutsche Armee nach beispiellosem Widerstand erlag. Es ist keine Frage, daß in den nationalen Kreisen Portugals dieser gewaltige Kampf um Stalingrad eine tiefe Erschütterung hervorgerufen hat, und daß man mehr noch als zuvor das furchtbare Ausmaß der bolschewistischen Gefahr erkennt, die Europa bedroht. Man ist sich auch darüber klar, daß das Schicksal der europäischen Kultur und Zivilisation ganz allein vom Ausgang des Kampfes im Osten abhängt, der darüber entscheiden wird, ob die europäische Welt im Bolschewismus zugrunde geht oder sich behauptet.

„Ein Opfer auch für Finnland“

Deutschlands Schmerz über das schwere Opfer der Helden von Stalingrad, das zur Rettung Europas gebracht wurde, schreibt Ajan Suunta, werde besonders stark in Finnland empfunden. Die Finnen wüßten, daß die Sowjetunion Finnland als erstes europäisches Land vernichten und das finnische Volk ausrotten würde, was von der Sowjetunion wiederholt laut versichert wurde. Allein wäre Finnland nicht in der Lage, diese drohende Gefahr abzuwehren. So wie jeder Sieg eine gemeinsame Freude sei, schließt das Blatt, müsse auch jede Niederlage als gemeinsamer Schmerz geteilt werden. Die Helden von Stalingrad, das fühle man in Finnland, opferten sich auch für Finnland.

NSKK.-Männer aus Stalingrad berichten –
„Die Tage haben wir nicht mehr gezählt“

dnb. … 5. Februar (pk.) –
In drei Rubriken war die Liste eingeteilt, die mir der Führer einer NSKK.-Transportstaffel über den Schreibtisch gereicht hatte. In der ersten Reihe standen die Namen der Männer, die zurückgekommen waren, in der zweiten die der Verwundeten und Erkrankten, die geborgen werden konnten, und in der dritten die der Vermißten. Der Staffelführer nahm mir die Liste noch einmal aus der Hand, und langsam, ganz langsam las er die Namen der Männer seiner Einheit vor, die in Stalingrad eingeschlossen wurden. Nach jedem Namen machte er eine Pause. Man merkte ihm an, wie er jeden einzelnen vor sich sah. Das war der ergreifende Appell der Vermißten vor ihrem Staffelführer.

Plötzlich sprang die Türe auf. Stiefelabsätze knallten zusammen. Ein Mann meldet sich: „Aus Stalingrad zurück…“ Schon steht der Staffelführer vor ihm, schüttelt, preßt seine beiden Hände. Fast hätte er ihn umarmt; aber dann sagt er ganz einfach „Na, bist wieder da,“ und drängt mit diesem Satz die Freude zurück, die immer noch in seinen Augen leuchtet. Einer nur, einer von vielen…

Nun sitzen wir zu dritt um den Schreibtisch. Der Staffelführer geht an seinen eisernen Bestand. Er nötigt dem anderen Zigaretten auf und entkorkt eine Flasche, von der ich weiß, daß es seine einzige ist.

Und dann steht im Gespräch der beiden, die jenseits aller Rangunterschiede sind, der Weg nach Stalingrad und der andere Weg, der sie beide zurückführte bis in diese Kaserne nach Berlin, die sie in wenigen Tagen wieder zum neuen Einsatz verlassen werden. Mit der 6. Armee waren sie ausgezogen. Im Vormarsch hatten sie das Material für die Brücken der Panzer gefahren. Wochen hindurch lagen sie vor Stalingrad, waren auch in der Stadt selbst eingesetzt, und dann kam der Einbruch des Feindes. Die NSKK.-Staffel war in diesem Augenblick auf verschiedene Einsatzpunkte verteilt. Die einen, darunter der Staffel führer, fuhren befehlsgemäß nach Westen zurück und haben ihre Fahrzeuge geborgen Immer wieder mußten sie eingebrochene Feindpanzer umfahren, bis sie endlich die Auffangstellung hinter sich hatten, die anderen schlugen sich mit Kameraden des Heeres querfeldein nach Stalingrad durch in den Kessel.

Der Sturmmann berichtet mit einfachen Worten, hinter denen für jeden, der diese Sprache versteht, die Größe dieses unvergänglichen und unvergleichlichen Einsatzes steht. Sie fuhren Grenadiere mit Munition nach vorn, brachten Verwundete zurück. Immer ging es durch dichten Beschuß, immer, besonders bei Nacht, waren Feindflieger über ihnen. Es gab Ausfälle über Ausfälle, es gab keine Pause, es gab kaum Schlaf. Aber sie alle wußten um die Notwendigkeit ihres Opferganges, und deshalb hielten sie aus, was sonst keiner zu leisten vermochte. Der Sturmmann sagte das nicht mit diesen Worten; aber wir verstanden ihn auch so. Im Dezember gab es ein paar Tage lang scharfen Frost. Dabei hat sich der Sturmmann, dem der letzte Winter nichts anhaben konnte, beide Füße erfroren. Meint er:

Das ist mir heute noch unverständlich denn ich hatte zwar meine Filzstiefel eingebüßt, war aber warm gekleidet.

Er mußte dann, was er besonders vermerkt, sein Fahrzeug an einen Kameraden abgeben und kam ins Lazarett. Bald darauf brachte ihn eine „Ju“ in nächtlichem Flug zurück, brachte ihn in andere ärztliche Betreuung. Die Erfrierungserscheinungen sind überstanden und ausgeheilt, und nach einigem Herumfragen hat der Sturmmann seine alte Einheit wiedergefunden. Er fragt:

Was wird mit unseren Fahrzeugen sein? Mein PKW. ist bis zuletzt noch so gut gelaufen.

Der Staffelführer sagt, als wir wieder allein sind:

Sehen Sie, so sind unsere Männer, so sind sie mit ihren Fahrzeugen verwachsen.

Am gleichen Nachmittag finden wir in Berlin noch einen anderen aus der gleichen Einheit, der in Stalingrad verwendet wurde und ebenfalls mit dem Flugzeug zurückgebracht worden ist. Er war noch einige Zeit länger als sein Kamerad im Kessel geblieben und berichtet von den Männern der NSKK.-Staffel, die statt des Steuers das Gewehr oder die Maschinenpistole in die Hand nahmen, als kein Raum mehr für das Fahren war. Auch er, ein flämischer Freiwilliger, hat seine Pflicht bis zur letzten Möglichkeit getan.

Der Staffelführer notierte nach den Angaben der beiden, wann und wo sie ihre Kameraden zuletzt gesehen haben. Knapp und präzis sind die Angaben, nur die Fragen nach dem Datum bleiben sie meist schuldig. Der junge flämische Freiwillige sagt:

Die Tage haben wir nicht mehr gezählt.

NSKK.-Kriegsberichter Stauder

Brooklyn Eagle (February 6, 1943)

Stalin sees victory in near future

London, England (UP) –
Premier Joseph Stalin, in a message to President Roosevelt, has expressed confidence that the combined forces of the United States, Great Britain and Soviet Russia will defeat the Axis “in the near future,” the Moscow radio said last night.

The message, in reply to a recent one by the President, said:

Franklin Roosevelt, Commander-in-Chief of the United States Armed Forces, White House, Washington:
I thank you for the congratulations in connection with the victory of Soviet troops at Stalingrad.

I express confidence that the joint fighting operations of the Armed Forces of the United States, Great Britain and the Soviet Union will in the near future lead to victory over our common enemy.

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When a reporter questions Joe on what he means by near future, the response is:

“Before you get out of the gulag”

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Völkischer Beobachter (February 7, 1943)

Die letzte Flugzeuglandung in Stalingrad

Von Kriegsberichter Erich Rotter

dnb. 6. Februar (pk.) –
Viele deutsche Soldaten werden in diesen Tagen, wo das ganze deutsche Volk um das Schicksal der Stalingrad-Kämpfer bangte, die Tatsache als besonders tragisch empfunden haben, daß sie den Eingeschlossenen keine Hilfe leisten konnten. Von einem der Männer, denen es vergönnt war, durch ihren Einsatz den Helden von Stalingrad zu helfen, soll hier berichtet werden.

Flugzeugführer Oberfeldwebel W. war mit seiner „He 111“ achtmal in Stalingrad. Achtmal nahm er Munition und Verpflegung für die Eingeschlossenen in seinem Kampfflugzeug mit, und achtmal lud er in sein Flugzeug verwundete Stalingrad-Kämpfer und brachte sie zurück in den Fliegerhorst. Am 23. Jänner landete er das letztenmal in der Stadt. Seitdem konnten unsere Truppen nur noch aus der Luft versorgt werden, bis sie von der gewaltigen feindlichen Übermacht überwältigt wurden.

Hell singen die Motoren der „He 111.“ Das Flugzeug schraubt sich höher und höher. Am Steuerknüppel sitzt der „Oberfeld,“ wie die Männer ihren Flugzeugführer nennen, Kurs Stalingrad! Das Flugzeug ist vollgepackt mit Munition und Verpflegung, so daß die übrigen vier Mann der Besatzung gerade noch Platz haben, über hundert Feindflüge hat der Oberfeldwebel bereits hinter sich. Alter Spanienkämpfer. Sein erster Einsatz in diesem Kriege erfolgte beim Norwegen-Unternehmen. Vor einem Jahr flog er mit seinem Flugzeug im nördlichen Teil der Front zur Kampfgruppe Scherer, die, wochenlang von den Sowjets bei Cholm eingeschlossen, sich heldenmütig verteidigte. Auch damals brachte er den Kameraden Munition und Verpflegung.

Trichter neben Trichter

Der Oberfeldwebel denkt an seine letzte Landung auf einem Flugplatz in der Nähe Stalingrads, die mit sehr großen Schwierigkeiten verbunden war. Der Platz, auf dem er mit seinem Flugzeug niederging, sah schon von oben verheerend aus. Bombentrichter neben Bombentrichter. Das ganze Feld von den Granaten der Artillerie zerpflügt. Aber als alter Flugzeugführer – zwar nicht an Jahren alt, er zählt erst 29, aber an Erfahrungen – brachte er die Landung doch zustande. Kaum stand das Flugzeug, da wurde es von der feindlichen Artillerie auf das heftigste unter Feuer genommen. Immer dichter lagen die Einschläge, bis zu zehn Meter. Dann bekam seine „He 111“ einen Granatsplitter ab. Nicht schlimm, aber es war jetzt höchste Zeit, daß er sie an eine andere Stelle des Platzes fuhr, wenn sie nicht in Trümmer gehen sollte. Sechsmal mußte er auf diese Weise den Standort des Flugzeuges verändern. Wie wird es diesmal enden?

Während er seinen Gedanken nachgeht, macht der Beobachter auf mehrere sowjetische Jäger aufmerksam, die sich heranzupirschen versuchen. Der Bordmechaniker und der Funker bereiten ihnen mit ihren Maschinengewehren einen warmen Empfang. Die feindlichen Jäger eröffnen das Feuer aus respektvoller Entfernung. Sie scheinen schon manche unliebsamen Bekanntschaften mit der deutschen „He 111“ gemacht „u haben. Für die Flugzeugbesatzung sind sowjetische Jagdflugzeuge lästige Plagegeister, wie vielleicht ein Hornissenschwarm, aber keine gefährlichen Gegner. Als das deutsche Kampfflugzeug den Stadtrand von Stalingrad erreicht drehen die Jäger ab. Nun beginnt die Flak zu schießen, und das ist schon wesentlich unangenehmer. Es ist kurz vor 13 Uhr. In einer Länge von 35 Kilometer zieht sich die Trümmer- und Ruinenstadt Stalingrad an der Wolga entlang. Die zahlreichen Brände und die aufblitzenden Artillerieeinschläge lassen auf heftige Kämpfe schließen. Oben im Norden erkennt man deutlich das gewaltige Traktorenwerk, das von unseren Truppen noch zäh verteidigt wird.

Das halbe Höhensteuer abgerissen

Oberfeldwebel W. geht mit seinem Flugzeug herunter. An den Leuchtkugeln, die Kameraden abschießen, kann er sehen, wo er landen kann. Nachher muß der Flugzeugführer allerdings feststellen, daß eine Landung unter normalen Umständen auf solch einem Platz niemals in Frage käme, aber hier gilt es, verwundete Kameraden zu bergen. Dann geht man auch mit dem Flugzeug herunter, wenn der Platz nur aus Bombentrichtern zu bestehen scheint, und man weiß, daß schon einige andere Kameraden vorher mit ihren Flugzeugen Bruch gemacht haben.

Als der Oberfeldwebel die Landung glücklich vollendet hat, stellt er fest, daß dabei das halbe Höhensteuer abgerissen wurde. Rasch werden Munition und Verpflegung ausgeladen. Nun müssen die Verwundeten in das Flugzeug gebracht werden. Der Flugzeugführer weiß, die Maschine ist überbeladen. Aber er riskiert trotzdem den Start. Es glückt, auch mit dem halb abgerissenen Höhensteuer. Die Front verläuft ganz in der Nähe des Flugplatzes, und so zieht das Flugzeug dicht über die eigenen und feindlichen Linien hinweg. Die Sowjets schießen von unten mit ihren automatischen Gewehren herauf. Der weitere Rückflug verläuft ohne Störung. Einige Zeit später setzt der Oberfeldwebel seine „He 111“ vorsichtig auf das Rollfeld des Fliegerhorstes auf.

Noch am selben Tage brechen die Sowjets mit einer gewaltigen Übermacht an der Stelle in Stalingrad, wo der Flugplatz war, in die deutschen Linien ein, wodurch die Reste der deutschen sechsten Armee in zwei Kampfgruppen geteilt werden. Eine Landung mit dem Flugzeug ist nicht mehr möglich.

Oberfeldwebel W. war der letzte Flugzeugführer, der mit seinem Flugzeug deutsche verwundete Kameraden aus dem Kessel von Stalingrad holte.

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Photo: Crowd of Nazi prisoners

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A huge column of German prisoners marches down the street of a village in the Stalingrad area. These are some of the thousands of Nazis who were captured during the final days of the Stalingrad battle of annihilation. Latest reports from the Russian front indicate that Soviet troops are within 15 miles of Rostov. Passed by censors. (ACME Radiophoto)

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Brooklyn Eagle (February 9, 1943)

Reds probe atrocities

Stalingrad, USSR (UP) – (Feb. 8, delayed)
Field Marshal Friedrich Paulus, Commander-in-Chief of the German Army destroyed at Stalingrad, may be held responsible for atrocities perpetrated by the Nazis during the siege of this ruined Volga city, it was made known today.

Maj. Gen. Ivan Krylov, Chief of Staff of the Russian 62nd Army which freed the city, announced the Russians had found an order of the day which Paulus signed early in November ordering removal of the civilian population to Germany.

A Russian atrocity commission is now investigating this matter, Krylov said, and may hold Paulus responsible.

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