Operation OVERLORD (1944)

Das Verbrechen von Saint-Lô

Von Kriegsberichter Fritz Zierke

pk. …, 14. Juni –
Wir haben den Krieg in vielen seiner Schrecken kennengelernt – nicht nur die äußersten körperlichen und seelischen Zerreißproben, vor die er den Soldaten stellt, sondern auch das unmenschliche Ausmaß der Not, das er nach dem Willen unserer Feinde über die früher vom Gewitter der Schlachten verschonte Zivilbevölkerung brachte. Wer vor den Ruinen der Städte stand, in denen für uns Deutschlands Herz am lebendigsten schlug, wer im Sturm der Bombennächte sah, wie Mütter, dem Wahnsinn nahe, nach ihren verschütteten Kindern suchten, der durfte wohl glauben, den Gipfel der Verworfenheit erkannt zu haben, deren die demokratischen Menschheitsapostel fähig sind. Heute, unter dem unmittelbaren Eindruck einer kalten Vernichtungsorgie, für die selbst ein britisches oder nordamerikanisches Hirn auch den Schatten einer Erklärung schuldig bleibt, einer Szene, die noch immer kein Ende finden will, scheint mir, als offenbare sich, alles Voraufgegangene überbietend, erst in diesen Stunden die letzte Abgründigkeit der anglo-amerikanischen Barbarei. Es ist, als spräche die Invasion, die über den Ausgang dieses Krieges entscheiden soll, auch das letzte Urteil über Wert und Unwert der Völker.

Wir stehen inmitten dessen, was ehedem die normannische Stadt Saint-Lô war, der Hauptort des Departements Manche. Sie zählte nicht zu den eigentlichen Sehenswürdigkeiten des Landes, aber wer den leisesten Sinn besaß für schlichte und anspruchslose Schönheit, für den Reiz eines friedsamen, halb ländlichen Gemeinwesens, der fühlte hier, inmitten einer vom Krieg durchtobten Welt, den Geist einer freundlicheren menschlichen Denkart noch wirksam. Es war, als hätte der Krieg Saint-Lô kaum berührt – vielleicht war es sogar ein bitterer Irrtum der Bevölkerung, daß sie die Zeichen der Zeit so wenig erkennen wollte. Denn als nun ihre Stadt am ersten Tag des Invasionsunternehmens zum erstenmal das Ziel der amerikanischen Bomber wurde, da waren die Folgen umso grausiger, als die wenigsten Menschen sich wirklichkeitsnahe auf diese Stunde eingestellt hatten. Wenn ihnen tatsächlich Unheil drohe, so rechneten sie, so könnte man seine Richtung vorauserkennen. In der Stadt selbst befanden sich keine Ziele, die einen Großangriff gelohnt hätten. Der Bahnhof – übrigens auch nur an einer Nebenstrecke gelegen – war von der eigentlichen Stadt auf einer Höhe über dem Viretal so weit abgesetzt, daß ein Angriff auf seine Anlagen nur für das Viertel in seiner Nachbarschaft bedrohlich erscheinen mochte. Und wenn die Invasoren es darauf ablegen sollten, die Hauptdurchgangsstraßen aufzureißen, um deutsche Truppenverschiebungen zu erschweren, so konnten sie das – wenn man bei ihnen auch nur die geringste Neigung einer menschlichen Kriegführung voraussetzte – sehr gut an den Ausgängen der Stadt tun.

So mochte ein großer Teil der Bevölkerung von Saint-Lô denken, als in den Nachmittagsstunden des Dienstags die erste Bomberwelle erschien. Schon sie säte Vernichtung und Tod inmitten des Stadtkerns, so daß wenigstens in diesem letzten Augenblick noch einige Tausende der jählings erwachenden Bevölkerung die Flucht in die benachbarten Dörfer suchten. Die zurückblieben, bezahlten ihren Mut mit einem furchtbaren Preis: in der folgenden Nacht kamen die Amerikaner wieder, diesmal in Massen, und binnen einer halben Stunde löschten sie aus, was einst die Heimat von 20.000 Franzosen gewesen war. Man sucht in der Stadtmitte vergeblich nach Häusern und Straßen. Ein einziges Trichterfeld in einer mehrfach durchwühlten Schutthalde deckt die Fläche, wo früher die bescheidenen Behausungen friedlicher Kleinbürger und die Bauten des öffentlichen Lebens standen. Aber selbst in diese Landschaft der Verwüstung fallen weiter die todbringenden Würfe der angeblichen Freunde Frankreichs.

Zu jeder Tages- und Nachtzeit zieht es die Mörder an die Stätte ihres Verbrechens zurück – und wenn die Sommersonne die Schwaden der Brände durchdringt und der Wind der Feuersbrünste den Rauch verscheucht hat, dann jagen die Banditen der Luft, wie wir es aus Deutschland kennen, mit Maschinengewehr und Bordkanonen die armseligen Menschen, die in der Tatenlosigkeit der Verzweiflung auch jetzt noch in ihrer zerstörten Vaterstadt blieben und im Schutt ihres ehemaligen Glücks nach einigen Splittern seiner Scherben suchen. Wie viele Menschen unter den Massen von Stein und Staub begraben liegen – wer könnte das heute schon sagen?

Was hier von Saint-Lô berichtet wurde, gilt fast ohne jede Abwandlung von vielen anderen französischen Städten im weiten Umkreis des Bereiches, den die Befehlshaber dieser Gangster für ihr Invasionsunternehmen ausersehen haben. Wenn ihre Operationen bereits in den ersten Tagen, während die Dinge noch in der Entwicklung sind, ganz anders verliefen, als sie gerechnet hatten, in einem haben sie ihr Programm mit einer Gründlichkeit durchgeführt, die selbst Stalin Ehre machen würde: von den Reichtümern der Normandie, von ihren vielen, vom Zauber einer reichen Vergangenheit umsponnenen Städten, sind die schönsten nur noch die Skelette ihrer selbst. Verwüstung, Feuer und Mord begleiten als apokalyptische Reiter die „Kreuzfahrer des amerikanischen Jahrhunderts.“

Bisher über 300 Feindpanzer vernichtet

Berlin, 14. Juni –
Außer den Hunderten von Panzern, die unsere Seestreitkräfte und Kampfflugzeuge bei der Versenkung von Panzerlandungsschiffen und Transportern vernichteten, haben unsere Heeresverbände während der ersten Invasionswoche in den Kämpfen an der normannischen Küste weit über 300 feindliche Panzer zur Strecke gebracht. Davon wurden allein 39 noch am Montag bei Tilly-sur-Seulles abgeschossen. Der erste Tag der zweiten Invasionswoche brachte dem Feind wieder hohe Verluste an Panzern, Kriegsgerät und Menschen. Südlich Tilly-sur-Seulles war eine stärkere feindliche Aufklärungsgruppe nach Süden vorgestoßen. Herangeführte Eingreifverbände stellten sie zum Kampf und rieben sie auf. Hierbei wurden weitere 15 britische Panzer und Panzerspähwagen vernichtet. Zahlreiche Gefangene fielen in unsere Hand.

Schwere Kämpfe gegen nordamerikanische Truppen entwickelten sich am Elleabschnitt sowie westlich und nordwestlich Carentan. Die nördlich der Straße Bayeux-Saint-Lô im Schutz des großen Waldgebietes des Forêt-des-Biards vordringenden Nordamerikaner erkämpften den Übergang über den Ellebach, wurden jedoch an der Höhenschwelle bei Couvains abgefangen. Auch hier und in den Höhen westlich Carentan hatte der Feind wieder sehr schwere Verluste. In dem Überschwemmungsgebiet nordöstlich Carentan sickerten nordamerikanische Einheiten über schmalen Landstreifen nach Westen in unsere Linien ein und konnten einige Dörfer besetzen. An diesem Punkt und bei Montebourg sind eigene Gegenstöße im Gange.

Im Großen gesehen hat sich die Lage auch am 8. Invasionstage nicht wesentlich geändert. Vorgeprellte feindliche Teilkräfte wurden vernichtet oder nach örtlichen Geländegewinnen durch Gegenstöße abgefangen. Die Kämpfe waren wieder durch erhebliche Verluste des Gegners gekennzeichnet, der oft von unseren bis zur Unkenntlichkeit getarnten Grenadieren auf kürzeste Entfernung zusammengeschossen wurde.


Überall Trümmer und Leichen

Bern, 14. Juni –
In einem Frontbericht aus der Normandie, den die Schweizer Illustrierte Zeitung veröffentlicht, schreibt der amerikanische Kriegsberichterstatter Henry Gorrell unter anderem: Die Verluste unserer Truppen sind bis jetzt schwer gewesen. Bei einem Bauernhof, wo ich vor ein paar Stunden war, sind alle zu diesem Gebäude führenden Wege buchstäblich mit Gefallenen bedeckt gewesen, unter ihnen auch von Luftlandetruppen. Die Gleitflugzeuge, mit denen sie ankamen, sind riesige Apparate, überall liegen ihre zertrümmerten Reste umher. Leichen amerikanischer Soldaten liegen umher und manche baumeln in den Riemen ihrer Fallschirme, als ob sie am Galgen hingen. Niemand hat bisher Zeit und Möglichkeit gehabt, die Gefallenen zu begraben.


Späh wagen im Handstreich erbeutet

Berlin, 14. Juni –
Im Kampfraum von Caen leistete sich ein blutjunger Grenadier der SS-Panzerdivision „Hitler-Jugend“ ein besonderes Bravourstück. Einige Meter von seinem Deckungsloch entfernt, erreichte ein gepanzerter britischer Spähwagen eine Straßengabel. Als die Fahrer anhielten, um sich zu orientieren, robbte der Grenadier von der Seite her an den Spähwagen und klopfte mit seiner Maschinenpistole mehrmals an die Panzerung, bis der Turmdeckel von innen geöffnet wurde. Im gleichen Augenblick sprang der beherzte Grenadier auf das Fahrzeug und setzte durch wohlgezieltes Feuer die dreiköpfige Besatzung außer Gefecht. Der Spähwagen fiel mit noch laufendem Motor in unsere Hand.

Milliardäre ohne Deckung –
Roosevelts Schwindel mit den Invasionsfrancs

Stockholm, 14. Juni –
Seit de Gaulle in London weilt, tritt der Streit um die Invasionsfrancs, die Roosevelt mit seinem Bild hat drucken und den Invasionstruppen hat aushändigen lassen, stark in den Vordergrund. Den Anstoß dazu gab die Enttäuschung de Gaulles darüber, daß bei seinen Besprechungen mit Churchill nicht, wie er gefürchtet hatte, über Verwaltungsfragen, sondern in der Hauptsache über das Finanzproblem gesprochen worden ist. De Gaulle und seine Mitläufer sind entsetzt darüber, daß die 80 Milliarden Francs, die seine anglo-amerikanischen Freunde in die besetzten französischen Gebiete hineinpumpen wollen, nicht einmal eine Unterschrift, geschweige denn eine Deckung haben und daß weder die 1,4 Milliarden Dollar französische Guthaben, die eingefroren in den USA lägen, noch das Gold, das den Franzosen in Martinique von den Anglo-Amerikanern geraubt wurde, als Deckungsgrundlage für die Invasionsfrancs vorgesehen seien.

Während Churchill im Unterhaus das Thema de Gaulle kurzerhand abschnitt, hat Roosevelt auf seiner Pressekonferenz am Dienstag die Befürchtungen der Gaullisten zu zerstreuen versucht, indem er behauptete, das Invasionsgeld sei nach Beratung mit Vertretern des französischen Nationalkomitees herausgegeben worden und habe die Deckung der Regierungen in London und Washington. Er versicherte weiter, daß in den besetzten französischen Gebieten alle erdenklichen Maßnahmen getroffen worden seien, um eine unnütze Ausgabe des Invasionsgeldes zu verhindern. Mit dieser Erklärung dürfte Roosevelt die Franzosen kaum beruhigt haben.

Die französische Zeitung Aujourd’hui nennt die Dinge beim rechten Namen, wenn sie schreibt, Roosevelt wolle mit seinem Invasionsgeld einen doppelten Coup landen, einmal wolle er das legale Geld diskreditieren und zweitens die Inflation begünstigen. So ruiniere er gleichzeitig die Finanzen und die Wirtschaft Frankreichs und lasse sich die Kosten des Krieges gewissermaßen zweimal bezahlen.

Wenn sich die Franzosen daran erinnern, daß die Anglo-Amerikaner immer wieder beteuerten, sie würden in die von ihnen besetzten Gebiete Lebensmittel und sonstige Güter in Mengen bringen, so bekommen sie durch den Francsschwindel Roosevelts einen Vorgeschmack von dem, was sie von ihren „Befreiern“ zu erwarten hätten. Im Übrigen werden sie sich der Äußerung des Juden Lehman, des Leiters der vielgenannten UNRRA, erinnern, der, als dieses jüdische Unternehmen gegründet wurde, großspurig erklärte, den Heeren der Anglo-Amerikaner würden die notwendigen Bedürfnisse des täglichen Lebens auf dem Fuße folgen, der dann aber sehr bald seine Versprechungen einschränkte und darauf hinwies, daß die Weltvorräte an Nahrungsmitteln, Bekleidung, Werkzeugen, Saatgut und dergleichen notwendigen. Dingen durch die vier Jahre Krieg bereits erschöpft und daher nicht in ausreichendem Maße vorhanden seien. Auch der britische Ernährungsminister hat kürzlich die Gelegenheit genommen, falsche Illusionen zu zerstören, indem er bemerkte, von England könne man keine Nahrungsmittel erwarten, da England selbst ein Einfuhrland sei.

Die Franzosen, die bei dem ersten Weltkrieg mit ihren englischen und amerikanischen Freunden schlechte Erfahrungen gemacht und schon verschiedene Währungsabwertungen hinter sich haben, werden aus dem Rooseveltschwindel und den ebengenannten Erklärungen zu der Erkenntnis kommen müssen, daß, erreichten die „Befreier“ ihr Ziel, das für Frankreich den finanziellen Ruin und den wirtschaftlichen Bankerott bedeuten würde.

Innsbrucker Nachrichten (June 15, 1944)

Schlacht in der Normandie vor dem Höhepunkt

Die deutschen Truppen behaupteten ihre Stellungen – In zehn Tagen 400 Panzer und über tausend Flugzeuge vernichtet, 13 Kriegsschiffe und 23 Fracht- und Transportschiffe versenkt

dnb. Aus dem Führer-Hauptquartier, 15. Juni –
Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt:

Die Schlacht in der Normandie steigert sich von Tag zu Tag in ihrer Heftigkeit. Nachdem es dem Feind in den ersten Tagen der Invasion darauf angekommen war, an der Küste festen Fuß zu fassen, versucht er nun, nach allen Seiten seinen Brückenkopf zu erweitern. Unter den Salven schwerster Schiffsgeschütze, laufenden Luftangriffen und unter dem Einsatz neu herangeführter Infanterie- und Panzerkräfte auf beiden Seiten strebt die Schlacht ihrem Höhepunkt zu.

Am gestrigen Tage entwickelten sich besonders im Raum um Tilly, Caumont und südwestlich Balleroy heftige Kämpfe, in deren Verlauf zahlreiche feindliche Panzer abgeschossen wurden. Der Feind hatte besonders schwere blutige Verluste. Unsere Truppen behaupteten überall ihre Stellungen. Östlich Caumont nahmen eigene Panzerverbände mehrere zäh verteidigte Ortschaften. Feindliche Fallschirmjäger, die nordöstlich Saint-Lô hinter unserer Front abgesprungen waren, wurden vernichtet. Nur im Raum westlich und nördlich Sainte-Mère-Église konnte der Feind geringe Geländegewinne erzielen.

In der vergangenen Nacht wurden durch Angriffe starker Kampffliegerverbände 14 Transportschiffe mit 101.000 BRT und zwei Zerstörer durch Bomben- und Torpedotreffer entweder versenkt oder schwer beschädigt. Hiebei zeichnete sich eine Kampffliegergruppe unter Major Thomsen besonders aus.

Im Verlauf eines harten Nachtgefechtes unserer Minenräumboote mit einem von fünf Zerstörer gesicherten feindlichen Kreuzerverband südwestlich der Insel Jersey wurde ein Zerstörer in Brand geschossen. Ein eigenes Boot ging dabei verloren.

Heeresküstenbatterien beschossen vor der Ornemündung einen von einem schweren Kreuzer und Zerstörern gesicherten Landungsverband und beschädigten den Kreuzer sowie einen Zerstörer. Der Verband wurde zerstreut. Vor der Nordwestküste der Halbinsel Cherbourg erzielten unsere Küstenbatterien auf weiteren Schiffen Treffer. Zerstörergruppen und Schnellboote wurden zum Abdrehen gezwungen.

Die Härte der Kämpfe und die beispielhafte Haltung unserer Truppen aller Wehrmachtteile zeigt sich in den bis jetzt erzielten Erfolgszahlen. In den ersten zehn Tagen des feindlichen Invasionsangriffes haben unsere Truppen über 400 feindliche Panzer und über 1.000 Flugzeuge vernichtet. Nicht eingerechnet sind die zahlreichen Panzer, Geschütze und schweren Waffen aller Art, die bei Angriffen von Einheiten der Kriegsmarine und der Luftwaffe gegen die feindliche Landungsflotte untergingen.

Insgesamt versenkten Luftwaffe, Kriegsmarine sowie Heeres- und Marineküstenbatterien seit Beginn der Invasion zwei Kreuzer, neun Zerstörer, zwei Schnellboote, 23 Fracht- und Transportschiffe mit 131.400 BRT. sowie 12 Panzerlandungsschiffe mit 18.300 BRT. Außerdem wurden durch Torpedo-, Bomben- und Artillerietreffer zwei schwere Kreuzer, drei weitere Kreuzer, 16 Zerstörer, 8 Schnellboote, 58 Handels- und Transportschiffe mit 235.000 BRT, 2 Landungsfahrzeuge mit 4000 BRT und ein Dampfer mittlerer Größe schwer beschädigt. Die Verluste des Feindes an Kriegs- und Landungsschiffen durch Minentreffer erhöhen diese Zahlen wesentlich.

Die blutigen Verluste des Feindes, insbesondere an seinen Eliteverbänden, den Luftlandedivisionen, betragen ein Vielfaches unserer eigenen.

An der italienischen Front hält der starke feindliche Druck beiderseits des Bolsenasees unvermindert an. Unsere schwer ringenden Truppen leisteten auch gestern dem Feind erbitterten Widerstand, konnten jedoch schließlich nicht verhindern, daß der Feind nach Norden Boden gewann. Erneute feindliche Angriffe nördlich und nordwestlich des Sees wurden abgewiesen. Die Kämpfe gehen weiter.

Aus dem Osten werden keine besonderen Ereignisse gemeldet. Im hohen Norden wurden im Louhi- und Kandalakscha-Abschnitt mehrere starke Vorstöße der Bolschewisten abgewiesen. Unterseeboote versenkten im Schwarzen Meer zwei sowjetische Kanonenboote und einen Seeschlepper.

Nordamerikanische Bomberverbände griffen gestern das Stadtgebiet von Budapest an. Durch ungarische und deutsche Luftverteidigungskräfte wurden 18 feindliche Flugzeuge abgeschossen. Einzelne britische Flugzeuge warfen in der vergangenen Nacht Bomben im rheinisch-westfälischen Raum. Deutsche Kampfflugzeuge griffen Einzelziele in Südostengland an.

Supreme HQ Allied Expeditionary Force (June 15, 1944)

Communiqué No. 19

On all parts of the front, Allied forces continue to carry the fight to the enemy.

The heaviest fighting has taken place in the CARENTAN, MONTEBOURG and CAEN areas. Airborne troops have successfully beaten off attempts made by the Germans to retake CARENTAN, and are again pushing southward from the town. They have also advanced further to the west in the LES SABLONS-BAUPTE vicinity.

Heavy armored attacks and counterattacks persist in the CAEN-TILLY-SUR-SEULLES areas.

The development of the beaches is making good progress and the unloading of troops and stores is steadily increasing.

The Allied air forces continued their attacks yesterday afternoon and evening on communications and road convoys in CHERBOURG PENINSULA in support of our ground forces. Rail traffic was also bombed and in a surprise attack on the enemy airfield at LE MANS about a dozen enemy aircraft were destroyed on the ground.

Before dusk, heavy night bombers, with fighter escort, attacked E-boats and the dock side at LE HAVRE. During the night, they bombed railway centers at DOUAI, CAMBRAI and SAINT-POL and troop concentrations at ÉVRECY and AUNAY-SUR-ODON. Five bombers are missing from these operations.

Light bombers made night attacks on enemy convoys and concentrations moving on the roads towards the battle area.

Reports, as yet incomplete, show that 17 enemy aircraft were destroyed in air combat since noon yesterday. Fourteen of our fighters are missing. Seven more enemy aircraft were shot down over NORMANDY during the night.

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The Free Lance-Star (June 15, 1944)

YANKS NEARLY CUT PENINSULA
Push ahead despite strong Nazi defense

Germans reported to be using 600 tanks to spearhead violent counterattacks; British give ground as enemy gains new power

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Allies drive at center: Arrows show Allied drives and German counterattacks on the Normandy beachhead (black line). While the Allies drove at the center, the Nazis concentrated their main attacks at the ends of the battle line, now about 100 miles in length.

SHAEF, London, England (AP) –
U.S. troops have surged powerfully ahead in their stab into the Cherbourg neck, Allied headquarters announced today, and Berlin reported that less than six miles separated the spearhead from the West Coast communications linking Cherbourg with France.

The gains were hammered out in spite of furious counterattacks all along the 100-mile invasion front in which the Germans had thrown about 20 divisions and 600 tanks.

Allied headquarters reported that U.S. infantry and parachute troops, supported by tanks had scored further gains west of Carentan, said Allied soldiers were holding firm everywhere else despite the massive nature of the German counterstroke and were inflicting heavy losses on the enemy.

British retire

This was after it was acknowledged that the British at the eastern end of the line had been forced to give up Troarn, their anchor nine miles east of Caen, and Villers-Bocage, one of their two advance points 15 miles southwest of Caen.

Further heavy counterattacks in the Villers-Bocage area were turned back yesterday evening, headquarters said, and the British were still secure in their hold on Caumont, their other most advanced point, 20 miles southwest of Caen.

Seventeen German tanks, including eight 60-ton Tigers, were knocked out in the fierce armored battling yesterday, headquarters said. The other eight tanks were Panthers armed with 75mm guns.

At the western end of the line, the Americans first moved forward on a nine-mile front to the Les Sablons-Baupte area, south of Sainte-Mère-Église and only about seven miles from high ground overlooking La Haye-du-Puits on the west coast road and rail line leading to Cherbourg.

The Berlin radio commentator, Ludwig Sertorius, then reported that they had gained another three and a half miles to the west, reaching Prétot which is less than six miles from La Haye-du-Puits itself.

Vise closing on Cherbourg

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The close-up of the Cherbourg Peninsula battleground shows how U.S. invasion armies were cutting halfway across the peninsula to Pont-l’Abbé, a point about eight miles northeast of the enemy communications center of La Haye-du-Puits. Despite new and stiff German resistance, particularly around Carentan, U.S. forces hoped to press ahead toward Valognes, a crucial communications center, and finally cut off the German garrison.

Heavy street battle

The Americans also fought their way back into Montebourg, 14 miles from Cherbourg and headquarters said street fighting was in progress. But the fighting here was fluid, and the Germans in midafternoon claimed they were again in possession of the town.

U.S. troops were also engaged in heavy fighting in the Pont-l’Abbé area, four miles north of Prétot, and along the road from Montebourg to Quinéville on the coast.

The Americans hammered out gains both in the Pont-l’Abbé area and around Quinéville, which represents the Allied right flank, headquarters said.

The heavy nature of the fighting was plainly indicated by the German High Command, which said the battle is “approaching a climax” and growing more violent every day with the Allies hitting hard in all directions to enlarge their bridgehead.

The German communiqué added:

Among salvos of heaviest naval guns, incessant air attacks and with freshly brought up infantry and tank forces being thrown into action on both sides, the battle is approaching a climax.

Push toward Cherbourg

The U.S. advance was on a nine-mile front westward from Carentan toward high ground controlling the last German roads leading to Cherbourg.

Violent German reaction to the threat to the lifeline was expected, and it was likely that further U.S. advances would be only after the costliest fighting.

The Yankees plunged to the Les Sablons-Baupte area, south of Sainte-Mère-Église and west of Carentan. Seven miles to the westward is high ground overlooking La Haye-du-Puits, through which runs the last remaining major north-south highway on the peninsula still in German hands.

The advance placed the Americans nearly halfway across the peninsula at its narrowest point.

Hand-to-hand fighting surged between Germans and troops of the U.S. 4th Infantry Division in the streets of Montebourg, 14 miles southeast of Cherbourg.

U.S. artillery was shelling the road from Montebourg to Valognes to the northwest, and the doughboys controlled the road from Quinéville, on the coast, to Montebourg, but the town itself changed hands from hour to hour.

U.S. airborne troops spearheaded the fighting around Carentan and besides pushing to the west shoved the Germans back more than a mile south of the town.

Heavy troop movement

Allied fliers reported more movement on the roads behind the German lines last night than at any time since D-Day.

While a great weight of Allied bombs was being thrown against this movement, an announcement came that several hundred RAF four-engined Lancasters and a fighter escort, in a quick switch to American bombing tactics, had blasted German E-boat pens at Le Havre before dusk last evening with six-ton “factory busters.” It was the RAF’s heaviest daylight attack of the war. A second assault was directed against the same targets during the night.

Enemy broadcasts reacted to the new Allied attention of Le Havre, lying just east of the beachhead, with surmises that it portended a forthcoming land move in that direction.

East of Villers-Bocage to Troarn, beyond battered and besieged Caen, great tank battles raged with undiminished intensity into their fourth day. The Germans were using elements of four armored divisions.

Send in reserves

With the German counterattacks mounting in fury, there were indications that Field Marshal Karl Gerd von Rundstedt had decided to draw off some of his reserves in other portions of France to meet the Allied thrusts.

Appearance of the second German panzer division – the best armored unit in the German Army – indicated the Germans were making a supreme effort to seal off the Allied beachhead.

The next two or three days are expected to show whether the German High Command has been forced to throw reserves into the battle piecemeal – as in the past nine days – or has been able to keep them intact for a final, all-out counterattack.

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Bombers attack French targets

Widespread sweeps by Fortresses and Liberators

SHAEF, London, England (AP) –
A force of between 1,000 and 2,000 U.S. Fortresses and Liberators and escorting fighters swept over France this morning, bombing airplane plants, airfields and railroad facilities in a dozen places.

Berlin radio reported an attack on the great industrial city of Hannover in Germany while lighter Allied warplanes from bases in Normandy and Britain continued their widespread support campaign in a smashing follow-up to an 1,100-bomber operation overnight.

As a part of the latter operation, several hundred Lancasters blasted E-boat pens at Le Havre with six-ton “factory busters” in daylight.

Twenty-eight hundred tons of explosives were dropped on the port in two separate attacks, the first, just before dusk, being the RAF’s heaviest daylight bombardment of the war and its first high altitude daylight precision effort.

Targets of the U.S. “heavies” today ranged from Nantes, La Possonnière and Angoulême to Beauvais, La Frillière and Bordeaux. The force comprised 1,090 bombers and several hundred more fighters, possible approximating yesterday a record 1,500-bomber force.

The multiple attack, the deepest penetration of France since the invasion, took the bombers over a 300-mile expanse from Beauvais, 40 miles north of Paris and 100 miles east of the battle line, to Bordeaux, 300 miles south of the battle zone.

Angoulême is 70 miles northeast of Bordeaux, La Possonnière 50 miles east of Nantes, which is 120 miles south of the battle zone. La Frillière is eight miles east of Tours.

A force of Mosquito bombers attacked the synthetic oil center of Gelsenkirchen in the Ruhr last night to keep the increasing assault on Hitler’s war machine going around the clock.

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De Gaulle visits beachhead area

French are instructed to resume civil organization

London, England (AP) –
The French Committee of National Liberation reported today that Gen. Charles de Gaulle during his trip to the Normandy beachhead had “left everywhere instructions regarding resumption of civil administration, organization of supplies, and public relief.

In a communiqué issued through the French Press Service, the committee said de Gaulle had been given a “most moving demonstration of courage and devotion by the population of Isigny and that elsewhere he was greeted in the same atmosphere of immense fervor.”

De Gaulle, back in Britain after a triumphant reception on French soil, today laid before British and American political and military councils a claim of enthusiastic support from newly-liberated Frenchmen to back his demand for recognition of the French Committee of National Liberation as the voice of France.

De Gaulle was said to be planning tentatively to return briefly to Algiers to report to the French Consultative Assembly on the result of his discussions with the British and with Gen. Dwight D. Eisenhower, before proceeding to America to see President Roosevelt.

The London press hailed the general’s swift trip to the Normandy front with the expressed hope it would help solve the ticklish situation.

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Allied foothold is called firm

Stimson: Fighting to continue until Nazis defeated

Washington (AP) –
War Secretary Stimson said today the Allies have established a firm foothold on the European coast.

“I believe we are there to stay until all of France is liberated and Germany defeated,” he asserted, although cautioning that “we must expect counterattacks greater than any yet met” in the fighting in Normandy.

Stimson told a news conference that destruction or heavy damage to nine bridges over the Seine River by Allied Air Forces was one major factor in slowing down development of a major counterattack – “a delay longer than we could reasonably have counted upon.”

The Secretary said:

The fuller information which has come on the initial landings of our men on the French coast is a case in point to illustrate the desirability of not reaching hasty conclusions. The West Wall was no myth or pushover. At various places, the landings were relatively easy, thanks to an element of tactical surprise, a careful choice of the general region for the assault and the destruction of German communications by our preceding air attack.

But everywhere German offshore mines, beach obstacles, guns and pillboxes were a dangerous hazard.

Stimson noted that Allied forces suffered casualties in the operation “but not as many as our commanders were obliged to calculate upon beforehand.”

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Divisions ashore in France listed

SHAEF, London, England (AP) –
Here is how Gen. Sir Bernard L. Montgomery’s “first team” in Normandy lines up along the beachhead, so far as officially announced:

  • At Montebourg, 14 miles southeast of Cherbourg, the U.S. 4th Infantry Division.
  • At Sainte-Mère-Église and Carentan farther south, the U.S. 82nd and 101st Airborne Divisions.
  • At Isigny and to the south, the U.S. 29th Infantry Division.
  • At Trévières and to the south, the U.S. 1st and 2nd Infantry Divisions.
  • Bayeux sector, the British 50th Infantry Division.
  • Between Caen and Bayeux, the 3rd Canadian Division.
  • Orne River sector, the British 6th Airborne Division.
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Mosley: Paratroopers spring trap on 600 German grenadiers

By Leonard Mosley

With British 6th Airborne Division, France (AP) – (June 12, delayed)
Paratroop Capt. Charles Bliss had that grin on his face that always means something brewing.

Charles said:

This is going to be good. Do you remember the gap we left in our lines just around Bréville? Well, Jerry’s found it at last and he’s coming through. We have a report of at least 600 panzer grenadiers advancing through the woods and believe they’re going to try to drive through Ranville to break our line and gain the east bank of the river. well, what we are going to do to those Jerries should make a nice little story for you. Look.

He pointed along the walls and through the orchards and when you looked hard, you could see British troops everywhere.

They were well dug in among bushes and grass, and only the green camouflaged tops of their helmets poked around the skyline – that and the muzzles of their Brens, heavy machine guns and Stens.

See for approach

It was just before noon that we saw out first Germans. Over on the other side of the dropping zone, you could suddenly see figures moving among trees. We watched them forming up into batches of 10-15 men.

No one fired at them. Only the dull boom of artillery from somewhere away in the distance, and the busy hum of fighting planes disturbed the placid Saturday morning.

Shortly after noon, the German attack began. In those batches of 10 and 15, spread out over 200 or 300 yards, the German infantrymen came in at a run. They moved through the waving corn in the black ploughland until they reached a line of wrecked gliders. Then, they fell on their faces and lay there. After a few minutes they got up again, ran forward, then fell flat again. It went on like that for about 400 yards. Still, no one fired.

Mortar gun fires

From somewhere in the wood now a German mortar gun was going into action and its shells fell all around us and in the serried rows of gravestones in a churchyard. Splinters fell among us. There were casualties. But there was no retaliation.

Stretcher-bearers wriggled forward and dragged wounded men away, but never showed themselves against the skyline.

Now the enemy was gaining confidence from the stillness. Smelling no danger, his loping advances were longer, his periods flat on the ground of only a few seconds duration. He came on fast. He kept on coming until he was about 100 yards away. Then at a prearranged signal every automatic weapon, every rifle in the paratroops’ line opened up. It was a roar that set your teeth chattering with shock.

You suddenly saw the Germans grimacing wildly, clutching their bodies, throwing up their hands, then falling by the dozens into the corn. They all flung themselves down and the British paratroops continued their fire.

Rain of bullets

A rain of bullets surged across those 100 yards of French farmland and battered into the huddles on the grass. The earth was scuffed up in showers of corn and went down as if under a flail.

But the Germans weren’t beaten yet. One of their officers rose to his feet and called to his men, and those not wounded charged once more. This time, the paratroops held their fire even longer, and it was 23-30 yards when the small-arms barrage hit the enemy.

Fingers squeezed triggers almost simultaneously up and down the line. In writhing heaps, the Germans went down again. And now the remnants turned and began to flee.

Bullets chased them across the field as they raced for woods. But only a few made that shelter, for now our shells and mortars came into play and plastered a river of steel between the enemy and the sanctuary for which he was racing.

Hundreds killed

By 10 o’clock, it was all over, and the dropping zone was littered now not only with gliders and containers, but with hundreds of enemy dead and enemy wounded.

On Sunday morning, the Germans tried again to blast through to Ranville.

Once more they came in batches, and once more the British mowed them down with the same grim efficiency. That same morning, they had enough and went limping away to the safety of the marshes beyond the Orne.

With the men who had killed them – boys from Lancashire, Yorkshire, Somerset – I went into the woods to see the flotsam and jetsam this short but bloody war had left. Everywhere was death. But it was Nazi death. At least 400 had been killed and nearly 2,000 made prisoners. And in breaking the whole of a German regiment and capturing its commander, British losses did not number over 50 all told, including wounded.

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German prisoners display treachery

With British forces in France (AP) – (June 12, delayed)
German prisoners on the Western Front have to be watched almost as carefully as Japanese in the Pacific.

Three British soldiers and a photographer were standing in a doorway watching a column of Nazi captives passing through a village late yesterday. Suddenly there was a violent explosion. All four were killed. One of the German prisoners had tossed a hand grenade which he had somehow managed to hide.

Facts about the behavior and control of anthracite mine fires, published recently by the government, will provide mining engineers with life- and property-saving information.

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Women join Navy as invasion begins

News of the Allied invasion of France prompted many Virginia women to join the WAVES, Navy Recruiter Alton Frix said here today.

He quoted LtCdr. Charles L. Kessler, the officer in charge of Navy recruiting in Virginia, as saying:

Since word of the invasion of Western Europe reached Virginia, young women have been responding magnificently. Most of them realize now is the time to help Uncle Sam and the U.S. Navy in their task.

Full information concerning enlistment in the Navy or WAVES may be secured from Frix at the Navy recruiting substation in the post office building here each Monday,

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Supreme HQ Allied Expeditionary Force (June 15, 1944)

Communiqué No. 20

Further steady progress has been made west of CARENTAN and between the rivers VIRE and ELLÉ.

Allied troops have repulsed several violent armored attacks in the CAUMONT-TILLY sector with considerable loss to the enemy.

In the CHERBOURG PENINSULA, ground gained in the area of QUINÉVILLE has made available a valuable new outlet from the beaches.

During yesterday, mobile batteries on the flanks were engaged as necessary by Allied warships. On the eastern flank HMS BELFAST (Capt. A. H. MAXWELL-HYSLOP, AM RN) engaged the batteries of LE HAVRE.

During an unsuccessful enemy air attack in the western assault area, an enemy aircraft was shot down by the USS AUGUSTA (Capt. E. H. Jones, USN) wearing the flag of RAdm. ALAN GOODRICH KIRK, USN.

Convoys of Allied merchant ships are arriving satisfactorily and the armies continue to build up with men, stores and equipment.

Allied aircraft in great strength ranged from the CHERBOURG PENINSULA southwards to the LOIRE and eastwards to CHARTRES and PARIS, continuing their attacks on communications, airfields, and tactical targets. Coastal aircraft kept up their attacks on enemy shipping in the channel early today.

Heavy bombers in great strength attacked many targets in FRANCE this morning, including railyards at ANGOULÊME, airfields near BORDEAUX and PARIS, and railway bridges near TOURS. They were escorted by strong forces of fighters which also strafed ground targets. In these operations, twelve enemy planes were destroyed. Three of our bombers and three of our fighters are missing.

Medium and light bombers attacked bridges at CONDÉ-SUR-NOIREAU, SAINT-LÔ, LESSAY, CHARTRES and COLTAINVILLE, and a road junction at ARGENTAN. None of these bombers was lost.

Fighter bombers and fighters provided close support for the ground forces and swept over NORMANDY, attacking supply dumps, troop concentrations, tanks, convoys, and railway bridges. Other fighters attacked a ferry at QUILLEBEUF near the mouth of the SEINE. In the course of a patrol this morning, five enemy fighters were destroyed near ÉVREUX.

Photographic reconnaissance shows that the German naval forces in the port of LE HAVRE suffered very severely from the attack by heavy night bombers on the evening of June 14.

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Völkischer Beobachter (June 16, 1944)

Bewegungskrieg auf engem Raum

Verzweifelt ringen die Eindringlinge in der Normandie um Entfaltungsmöglichkeiten

vb. Wien, 15. Juni –
Der Kampf in der Normandie beginnt immer mehr die Züge zu tragen, die ihm die starken Panzerverbände von beiden Seiten geben. Das bedeutet, daß er immer mehr die Züge des Bewegungskrieges annimmt. Aber zugleich sind in der Normandie die Wesensmerkmale des Bewegungskrieges so verändert, daß zum Schluss doch – bisher wenigstens – die schnelle Veränderung des Frontverlaufs, die eigentlich zum Begriff des Bewegungskrieges gehört, aufgehoben erscheint.

Wir sehen starke Panzergeschwader vorbrechen, wir sehen sie mit ihrer beträchtlichen Geschwindigkeit gewisse Strecken Landes durchqueren, aber wir sehen auch, daß der Frontverlauf nach Westen und Süden immer noch, wenigstens im Großen gesehen, derselbe ist wie gegen Ende vergangener Woche. Der Gegner ist seit acht Tagen bestrebt, den Brückenkopf mit Hilfe seiner Panzerdivisionen zu erweitern. Er kann seine Angriffe wohl über eine gewisse Strecke vortragen, er stößt aber dann auf heftigen deutschen Gegendruck und auf Gegenangriffe und wird gezwungen, das eben noch gewonnene Gebiet wieder aufzugeben. Es ist also eine im taktischen Verlauf etwas seltsame Form des Panzerkrieges, die sich hier abspielt, gleichsam ein Bewegungskrieg auf engem Raum. Natürlich ist die Front hier nicht erstarrt, wie sie es 1917 war, sie ist flüssig und unaufhörlich in Veränderung begriffen. Aber im Ganzen ändert sich die Gesamtlinie nur sehr wenig.

Auch die Gegner berichten, daß sie am Mittwoch eine Reihe der Dörfer und Kleinstädte, die sie zunächst nach Süden und Nordwesten hingenommen hatten, wieder aufgeben mußten, daß sie da und dort wieder „hinausgeworfen“ worden sind. Auch sie können nicht bestreiten, daß sowohl ihre Versuche, nach der Tiefe Raum zu gewinnen, wie die anderen, sich Cherbourg vom Rücken her zu nähern, erfolglos geblieben sind. Ihre Angriffe in den letzten vierundzwanzig Stunden beweisen von neuem, wie stark Montgomery unter dem strategischen Zwang steht, anzugreifen. Die Angriffe der letzten Tage sind denn auch mit noch größerer Wucht und Kraft unternommen worden wie die der Vortage. Aber sie sind dafür auch wieder auf noch stärkeren deutschen Gegendruck gestoßen. Die Schlacht hat also noch an Umfang wie an Erbitterung zugenommen. Aber am Ende der hin und her wogenden Kämpfe stand dann fast die gleiche Frontlinie wie vorher.

Wir haben also das merkwürdige Bild, daß große Verbände einer starken und schnellen Waffe miteinander kämpfen, daß ihr Einsatz immer stärker wird und daß die Gesamtentwicklung doch etwas Ruhendes hat. Das bedeutet nicht, daß der Einsatz der Kräfte nicht noch gesteigert werden kann. Wir müssen versuchen, uns in die Gedanken des Gegners zu versetzen. Nach dem, was er vorher ausgeplaudert hat, aber auch nach dem objektiven Bild der Lage, hat er sich den Verlauf der Schlacht ganz anders vorgestellt.

Er hat geglaubt, leichter an Land zu kommen, er hat geglaubt, bessere Landeplätze zu linden, und er hat geglaubt, nach neun Tagen tiefer im Lande zu sein. Vor allen Dingen hat er geglaubt, mit weniger Verlusten davonzukommen, als es nun der Fall ist.

Die Darstellungen der englischen und amerikanischen Kriegsberichter sprechen da eine deutliche Sprache. Wenn der General Montgomery den Anschluss an den ursprünglichen „Fahrplan“ Eisenhowers wiedergewinnen will, muß er den Zwang zum Angriff sehr stark empfinden. Der gleiche Zwang geht von seiner gegenwärtigen Lage aus. Er hat keinen rechten Raum zur Entfaltung seiner Heeresgruppe. Er muß sehen, daß er ihn sich schafft.

Er wird kaum mit sehr leichten Gefühlen in den neuen Abschnitt der Invasion gehen. Er spürt den wachsenden deutschen Gegendruck, er liest die Zahlen der schweren Verluste. Dazu muß seine Sorge um den Nachschub sich von Tag zu Tag vergrößern. Je mehr sich die deutsche Luftwaffe und die leichten deutschen Seestreitkräfte auf den Kampf an der normannischen Küste haben einstellen können, umso häufiger und erfolgreicher sind sie am Feind. Die Versenkungszahlen der Wehrmachtberichte sprechen eine deutliche Sprache. Die Behinderung des Nachschubs ist umso empfindlicher für Montgomery, als er ja auch gezwungen ist, für die starken Ausfälle an Menschen und Material Ersatz herbeizuschaffen und damit die ohnehin beschränkten Möglichkeiten der Anlandungen noch zu überanstrengen.

Aber wir möchten annehmen, daß Montgomery trotz aller dieser Erschwernisse dem Zwang der Lage gehorchen wird, der ihm befiehlt anzugreifen. Vermutlich werden seine Vorstöße an Stärke wie an Heftigkeit noch zunehmen, er wird damit versuchen, sich den Weg aus der Enge des Raumes zu bahnen.

Auch der Wehrmachtbericht sagt, daß die Schlacht in der Normandie ihrem Höhepunkt zustrebt. Sie verläßt allmählich das Stadium der Einleitung und der Vorbereitung. Sie nähert sich dem entscheidenden Stadium. Es muß wiederholt werden, daß diese Entscheidungen kaum in einem einzigen Schlage lallen werden. Nach menschlichem Ermessen werden sie in einer Reihe von großen Kämpfen herbeigeführt werden.

Englische Stimme zur Verworrenheit der Kriegsziele –
Wofür kämpft der amerikanische Soldat?

Genf, 15. Juni –
„Erfolg und Kampfgeist eines auf fremden Boden kämpfenden US-Heeres werden am leichtesten gewährleistet, wenn die Kriegsziele so einfach wie möglich dargelegt werden,“ schreibt Saturday Evening Post.

In dem Artikel wird auf einen Brief hingewiesen, den der Militärkritiker der New York Times von einem Unteroffizier des US-Heeres erhalten hat. Der Unteroffizier sagte, daß von all den eben eingezogenen nordamerikanischen Männern, die ihm begegnet seien, diejenigen an den Fingern abgezählt werden könnten, „die eine grundlegende, klare Vorstellung über diesen Krieg haben.“ Diese Verworrenheit sei nicht schwer zu verstehen. Der einleuchtende Grund dafür sei die Tatsache, „daß wir nicht unseren eigenen Boden verteidigen.“ Unglücklicherweise herrsche über die praktische Anwendung solcher Grundsätze, wie sie die Atlantik-Erklärung und andere darstellen sollten, keine richtige Einstimmigkeit. So lese man, daß Churchill sie nicht für Deutschland in Anwendung bringe und anscheinend einer Lösung der polnischen Frage zustimme, durch die die Sowjets den größten Teil Polens schlucken würden. Stalin schließe auch die baltischen Staaten davon aus.

Der in Verwirrung geratene Amerikaner, der sich als Verfechter des „freien Unternehmertums“ betrachte, erkenne viel Agitationsmache mit dem Schlagwort von der Zerstörung der deutschen Militärmacht, die man als Vorwand für die Zerstörung des deutschen Industriesystems benutzen wolle. Eine beachtenswerte Gruppe Amerikaner nehme an, daß „wir kämpfen, um in Deutschland die Form von Wirtschaft zu zerstören, die wir in Amerika verteidigen.“

Noch verwickelter gestalte sich die Situation dadurch, daß Schriftsteller und Propagandisten laut verkündeten, daß die Atlantik-Erklärung Schwindel sei, falls Polen nicht genau seine Grenzen von 1939 wieder hergestellt bekomme, während andere wieder verkündeten, die Atlantik-Erklärung fordere, Polen und die baltischen Staaten den Sowjets auszuhändigen, oder, alle Soldaten der Alliierten kämpften vergebens, falls die Forderungen der unbefriedigten Gruppen von Neuyork bis Kalkutta nicht vollständig liquidiert würden. Der Brief des oben zitierten US-Soldaten zeigt eindeutig, wie verworren das ganze Gerede von sogenannten Kriegszielen der Alliierten ist. Die Eingeständnisse dieses amerikanischen Soldaten sprechen Bände.

Bradley Montgomery unterstellt

b—r. Bern, 15. Juni –
In London wurde mitgeteilt, daß der englische General Montgomery zum Befehlshaber aller anglo-amerikanischen Streitkräfte auf französischem Boden ernannt worden ist. Der amerikanische General Bradley wurde ihm unterstellt.

Als vor etwa einem halben Jahr die Ernennung der Befehlshaber für die „Zweite Front“ bekanntgegeben wurde, bezeichnete sie Montgomery als Befehlshaber der englischen und Bradley als Befehlshaber der nordamerikanischen Streitkräfte unter Eisenhower.

Bei Beginn der Invasion am 6. Juni wurde Montgomery in den ersten Meldungen schon als Befehlshaber aller beteiligten Streitkräfte, Engländer, Kanadier und Amerikaner, genannt. Jetzt ergibt es sich anscheinend, daß er nur das Kommando der im Brückenkopf zwischen Orne- und Viremündung eingesetzten Streitkräfte hatte, während Bradley für das Gebiet des zunächst isolierten Brückenkopfes nördlich Carentan selbständig neben Eisenhower stand. Wenn jetzt erst, neun Tage nach Beginn der Operationen, eine Änderung der Kommandoverhältnisse vorgenommen und der amerikanische dem englischen General unterstellt wird, so hängt das wohl nicht nur damit zusammen, daß die Brückenköpfe allmählich zusammengewachsen sind und daher einer einheitlichen Leitung bedürfen, die ja durch Eisenhower ohnehin gewährleistet sein sollte, vielmehr drückt sich darin offenbar eine Kritik an der Leistung Bradleys aus, dessen Brückenkopfgebiet bisher nur wenig ausgeweitet worden ist und dessen Vorstöße gegen den von der anglo-amerikanischen Strategie angestrebten Hafen Cherbourg kaum von der Stelle gekommen sind.

Innsbrucker Nachrichten (June 16, 1944)

Südengland und das Stadtgebiet von London mit neuartigen Sprengkörpern bombardiert

Erfolgreiche Gegenangriffe in der Normandie – Weitere Bekämpfung feindlicher Ausladungen – Erbitterte Kämpfe in Mittelitalien – Wieder ein deutsches Lazarettschiff bombardiert – Sowjetische Vorstöße in hohen Norden gescheitert

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Aus dem Führer-Hauptquartier, 16. Juni –
Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt:

Südengland und das Stadtgebiet von London wurden in der vergangenen Nacht und heute Vormittag mit neuartigen Sprengkörpern schwersten Kalibers belegt.

Der vergangene Tag stand in der Normandie im Zeichen erfolgreicher Gegenangriffe unserer Truppen, Panzerverbände trieben östlich der Orne einen Keil in den feindlichen Brückenkopf. Westlich Caumont sowie südöstlich und südwestlich Carentan warfen unsere Divisionen den Feind zurück und festigten ihre Stellungen. Die feindlichen Verluste waren besonders bei den Kämpfen im Raum von Carentan hoch.

Auch im Raum westlich und nördlich Sainte-Mère-Église hielten heftige Kämpfe an. Der Feind konnte dort nur geringen Geländegewinn erzielen.

Die Bekämpfung der feindlichen Ausladungen vor dem Landekopf wurde auch in der letzten Nacht durch unsere Luftwaffe erfolgreich fortgesetzt. Sie erzielte Bombentreffer in Schiffsansammlungen und Ausladungen.

Die im Kampfraum der Invasionsfront eingesetzten Bataillone der Freiwilligenverbände des Ostens haben steh bei den schweren Kämpfen voll bewährt und tapfer geschlagen.

Vorposten- und Minensuchverbände haben sich bei der Bekämpfung der Invasionsflotte in zahlreichen harten See- und Luftgefechten sowie bei der unter schwierigen Bedingungen durchgeführten Räumung feindlicher Minensperren und der Verminung feindlicher Schifffahrtswege besonders bewährt.

Bei einem Angriff britischer Bomben- und Torpedoflugzeuge auf ein deutsches Geleit vor Borkum wurden zehn feindliche Flugzeuge durch Sicherungsfahrzeuge und Bordflak zum Absturz gebracht Ein eigenes Fahrzeug ging verloren.

Vor der niederländischen Küste versenkten Vorpostenboote ein großes britisches Schnellboot und beschädigten ein weiteres schwer.

In Mittelitalien setzte der Feind seine Angriffe mit massierten Infanterie- und Panzerkräften vor allem im Raum nördlich und nordöstlich von Orvieto während des ganzen Tages fort. Die Kämpfe dauern in zwei Einbruchsstellen noch an.

Feindliche Flugzeuge griffen am 15. Juni vor der westitalienischen Küste erneut das deutsche Lazarettschiff „Erlangen“ an und warfen es in Brand.

An der Ostfront fanden auch gestern keine wesentlichen Kampfhandlungen statt.

Im hohen Norden scheiterten im Kandalakscha-Abschnitt erneut Vorstöße der Sowjets verlustreich für den Feind.

Im Finnischen Meerbusen beschädigten Sicherheitsfahrzeuge der Kriegsmarine ein erfolglos angreifendes sowjetisches Schnellboot. Wachfahrzeuge schossen über der Narwabucht fünf feindliche Flugzeuge ab.

Vor der Fischerhalbinsel griffen sowjetische Bombenflugzeuge und Schnellboote ein deutsches Geleit erfolglos an. Auch feindliche Küstenbatterien griffen in das Gefecht ein. Ein feindliches Schnellboot wurde dabei schwer beschädigt, zehn feindliche Flugzeuge wurden durch unsere Jäger vernichtet.

Ein schwächerer nordamerikanischer Bomberverband flog gestern nach Nordwestdeutschland ein und warf zerstreut Bomben im Raum von Hannover.

Angriffe einzelner britischer Flugzeuge richteten sich in der vergangenen Nacht gegen das rheinisch-westfälische Gebiet.

Deutsche Flugzeuge griffen wiederum Ziele in Südostengland an.

Supreme HQ Allied Expeditionary Force (June 16, 1944)

Communiqué No. 21

There has been no major change in any sector, but Allied troops have made further progress west of Pont-l’Abbé. All attempts by the enemy to gain the initiative have been frustrated and his counterattacks have been successfully repelled. Our striking power grows steadily.

Despite rain and limited visibility over many parts of FRANCE yesterday, the Allied air forces flew 3,000 sorties, many of them by aircraft based in FRANCE attacking targets indicated by advanced air force and army headquarters.

In the afternoon, medium bombers hit fuel and supply dumps, bridges and other communications targets from VALOGNES in the CHERBOURG PENINSULA to LAVAL and DOMFRONT about 75 miles behind the enemy lines. One medium bomber is missing.

Fighter-bombers, fighters and rocket-firing fighters were active throughout the day. Their objectives included railway yards at LE MANS, FOUGÈRES, MAYENNE, VIRE, GRANVILLE, FOLLIGNY, HYENVILLE, CHARTRES and COLTAINVILLE, and a bridge over the ORNE near AMAYÉ. East of CAEN fighter-bombers attacked enemy troops and tanks sheltering in woods and orchards. Others bombed SEINE river ferries, observation posts, radio stations, artillery concentrations and several bridges and railway lines near SAINT-LÔ. In these activities, 14 enemy aircraft were destroyed for the loss of seven of ours.

Last night our heavy bombers in great strength attacked concentrations of E- and R-boats and minesweepers in BOULOGNE harbor as well as railway centers at VALENCIENNES and LENS and fuel dumps at CHÂTELLERAULT and FOUILLARD. Fourteen bombers are missing.

Four enemy aircraft were destroyed and others were damaged over FRANCE by our night intruders.

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The Free Lance-Star (June 16, 1944)

YANKS AIM FOR ROAD CENTER
Driving to sever lines leading to Cherbourg

Nazi resistance grows in violence
By Wes Gallagher

Allied array in Normandy

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Here is the disposition of Allied divisions thus far officially disclosed to be participating in the battle of the Normandy beachhead (black line). Six U.S. Army divisions have been officially reported in action in the areas indicated by the pointers in the western sector, and two British and one Canadian division in the eastern sector.

SHAEF, London, England (AP) –
Lt. Gen. Bradley’s troops, ramming home another blow to cut off Cherbourg, have advanced to within two and a half miles east of Saint-Sauveur, a junction controlling two of the three roads leading to the nearly beleaguered port, Allied headquarters announced today.

The Americans marked up a gain of two and a half to three miles west of Carentan after having previously reached Regnéville, three miles to the northeast of Saint-Sauveur.

Plugging away on a 10-mile front and rapping out repeated gains despite stubborn resistance, the Americans were now within 11 miles of the Cherbourg Peninsula’s west coast beaches. Their spearhead was some 17 miles below the big port.

While Bradley’s Yanks still fought a dingdong battle with Germans in the streets of Montebourg, 14 miles southeast of Cherbourg on the allied right flank, the British were engaged in stiff tank battles with German troops in force two miles south of Caumont. This is about 20 miles inland, the deepest Allied penetration.

Tank battles also still raged around Caen and Tilly-sur-Seulles on the Allied left flank.

Weather turns bad

Meanwhile, headquarters reported the worst weather over the battlefields since D-Day with a 20-mile-an-hour northwest wind blowing onto the beaches – the only place the Allies now hold for the reinforcement and supply of their invasion armies.

Despite the weather, however, the battleships USS Texas and USS Nevada and the cruiser USS Augusta were reported arching their shells deep inland in support of the troops driving across the peninsula.

A few miles south of the U.S. spearhead pointed at Saint-Sauveur was another column pushing toward Le Haye-du-Puits, a road junction controlling all the remaining roads leading into Cherbourg. The Americans were last reported about six miles from this objective.

A late dispatch from Gen. Dwight D. Eisenhower’s advanced command post said it was estimated 300,000 German troops had been thrown against the Normandy beachhead.

This dispatch said four German divisions had been badly mauled in battle, including the 709th, 711th and 352nd.

Reserves sent in

Alive to the vital necessity of holding Saint-Sauveur and Le Haye-du-Puits, the Germans rushed reserves into the battle and vigorous, fluid fighting was in progress.

The German communiqué said the Nazis drove the Allied back southeast and southwest of Carentan, but admitted Allied gains west and north of Sainte-Mère-Église. It also claimed that a wedge had been driven into the allied bridgehead east of the Orne River.

West of newly-captured Quinéville, on the extreme right wing of the 100-mile beachhead front, U.S. forces advanced a mile or more to reach the Sinope River.

These were the only advances registered along the front. Communiqué No. 21 said there were no major changes.

Furious armored fighting raged in the Tilly-sur-Seulles sector, while further east, the battle of Caen settled into trench warfare with the British and Canadians holding on tenaciously. The nearest approach to a “line” was held around Troarn, at the extreme left flank of the bridgehead.

Generals up front

Field dispatches said mobile fighting in the spearheads of the American sector found generals in the frontline with their troops, tossing hand grenades and firing rifles side by side with privates.

U.S. columns pushing forward sometimes were cut off and had to fight their way back into contact with the main forces.

Weather hampered air operations somewhat, but unloading of troops and supplies on the beachhead continued at full blast, and Supreme Headquarters declared Montgomery’s striking power “is growing daily.”

Photographs of Le Havre after a raid by RAF Lancasters Wednesday night showed the German E-boats, which had been lurking there to attack the flanks of the ceaseless trans-Channel convoys, had disappeared. Before the raid, 10 E-boats and motor torpedo boats had been seen in the harbor.

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Aerial offensive sweeping Europe

Nazis send pilotless bomb-loaded craft over Britain
By Gladwin Hill

SHAEF, London, England (AP) –
The Allied aerial offensive against continental targets swept on today after RAF heavy bombers made their second big high-altitude pre-dusk precision attack yesterday plastering 12,000-pound bombs on Nazi E-boat, R-boat and minesweeper pens at Boulogne.

Meanwhile, it was announced that the Germans, in a desperate gesture against Allied air superiority, had begun hurling pilotless bomb-carrying aircraft against Britain.

As the aerial assault im support of the Normandy invasion rolled on this morning, the German radio reported hostile aircraft approaching the Austrian provinces of Carinthia and Styria.

Big British four-engine Lancasters, with their fighter escort, hit the French channel port of Boulogne first at 10:30 p.m. yesterday – just before dusk. The attack was similar to one the RAF made Wednesday on installations at Le Havre – a strike which reconnaissance indicated was very successful.

Other British heavy bombers continuing the attack into the night, hit railway centers at Valenciennes and Lens and a fuel dump at Châtellerault. Fourteen bombers were missing from all these operations which Allied night intruder planes destroyed four enemy aircraft and damaged others over France.

The evening and night operations also saw a Mosquito force hit targets in western Germany. These blows were a thunderous follow-up to yesterday’s daylight operations which included attacks by an armada of 1,300 U.S. heavy bombers.

In addition to the U.S. heavy bomber blows, Supreme Headquarters announced that 3,000 sorties were made by Allied planes yesterday in direct support of the ground operations in Normandy. Many of these were flown by planes based in France.

During yesterday afternoon, medium bombers hit fuel and supply dumps, bridges and other communications targets from Valognes in the Cherbourg Peninsula to Laval about 75 miles behind the enemy lines.

The use by the Germans of pilotless aircraft against Britain was disclosed in the House of Commons by Herbert Stanley Morrison, Home Secretary and Minister of Home Security. A small number were used in raids on Britain last Tuesday morning, and a larger number last night and this morning. The latest attack was described as the more serious of the two.