Völkischer Beobachter (February 3, 1945)
Neuer Riesenbetrug am deutschen Volk geplant
Stalin, Roosevelt und Churchill wollen Wilson-Schwindel übertrumpfen
vb. Berlin, 2. Februar – Seit einem halben Jahr planen die Feindmächte eine Neuauflage des Teheraner Dreiertreffens. Nunmehr sind Stalin, Roosevelt und Churchill an einem geheimgehaltenen Ort zu einer solchen Konferenz zusammengetreten.
Alle Meldungen der feindlichen Presse stimmen darin überein, dass die drei Hauptkriegsschuldigen sich vor allem mit Deutschland beschäftigen wollen, und dass dabei wieder der alte Plan hervorgeholt worden ist, den berüchtigten Wilson-Betrug von 1918 zu wiederholen und das deutsche Volk durch plumpe Agitationskniffe über die tatsächlichen Kriegsziele der drei großen Räuber hinwegzutäuschen.
Obwohl sie selbst unablässig von der „unbedingten Kapitulation“ sprechen und die Zerstückelung des Reiches sowie eine weitgehende Ausrottung des deutschen Volkes zu offiziellen Kriegszielen erhoben haben, wollen sie es trotzdem wagen, einen solchen Versuch zur Zermürbung des deutschen Kampfwillens zu unternehmen, weil sie erkennen müssen, dass sie den Krieg auf dem Schlachtfeld nicht gewinnen können.
Wer einen solchen Betrug ins Auge fasst, gesteht damit ein, dass er mit seinem Latein völlig zu Ende ist. Ein Teil des deutschen Volkes hat sich 1918 durch das 14-Punkte-Programm Wilsons in seinem Kampfgeist erschüttern lassen und geglaubt, dass man tatsächlich nach der Niederlegung der Waffen einen erträglichen Frieden erhalten werde. Ausdrücklich hatten sich alle Alliierte durch die Note vom 5. November 1918 dazu verpflichtet, Frieden auf der Grundlage der 14 Punkte zu schließen. Nicht ein einziger dieser Punkte ist eingehalten worden, nachdem Deutschland kapituliert hatte. Man hat rein deutsche Gebiete vom Reichskörper losgerissen, ungeheure Tribute gefordert und das Versailler Diktat darauf abgestellt, das deutsche Volk bis aufs Blut zu demütigen und sein Leben zu vergiften.
Diesem Betrug folgte ein zweiter. Vor der Unterzeichnung des Diktats wurde den deutschen Unterhändlern von englischen und amerikanischen Mittelsmännern gesagt, sie sollten ruhig unterschreiben, weil dafür Sorge getragen würde, die Durchführung des Diktats verständnisvoll zu handhaben und seine schlimmsten Bedingungen zu revidieren.
Nichts von alledem ist geschehen! Das Versailler Diktat ist auf das brutalste durchgeführt worden und es gibt zahlreiche Fälle, in denen über seine Bestimmungen noch weit hinausgegangen worden ist deutsche Soldaten, die heldenmütig für ihr Volk gekämpft hatten, mussten als „Kriegsverbrecher“ von deutschen Gerichten verurteilt werden. Deutschland wurde völlig wehrlos gemacht, seine Währung künstlich zerstört, seine Wirtschaft ruiniert und zur Beute ausländischer, meist jüdischer Schieber, gemacht. Das war eine Bilanz, die selbst jene feigen Verräternaturen belehrte die bei der Unterzeichnung des Diktats gemeint hatten, es werde „alles nicht so schlimm kommen.“
1918 war das Selbstbestimmungsrecht der Völker proklamiert worden, aber es galt nicht für die Deutschen. Millionen von ihnen kamen unter Fremdherrschaft, andere Millionen wurden zu einem kleinstaatlichen Hungersdasein in dem österreichischen Reststaat verurteilt. 40 Millionen Franzosen vermaßen sich, die Vorherrschaft auf einem Kontinent auszuüben, dessen 80 Millionen starkes deutsches Volk zu dauernder Nichtigkeit verurteilt werden sollte.
Betrug reihte sich also an Betrug, und es war nur selbstverständlich, dass sich die „Sieger“ von 1919 niemals an das Abrüstungsversprechen von Versailles hielten, das sie nach erfolgter deutscher Entwaffnung erfüllen sollten. Als nach endlosen Verhandlungen, im Jahre 1933 eine Klärung erfolgte, ergab sich als Herzenswunsch der alten Ententegenossen folgendes Bild:
Sie selbst wollten gerüstet bleiben und Deutschland sollte weiter verboten sein, eine wirksame Landesverteidigung aufzubauen. Deutschland, so forderten sie, müsse erst eine längere „Bewährungsfrist“ durchmachen, ehe es sich einige moderne Waffen zulegen dürfe.
Als Wilson im Jänner 1918 die 14 Punkte verkündet hatte, besaßen die anderen Alliierten noch kein festes Kriegszielprogramm, obwohl sie in mehreren Geheimabkommen weitgehende Raubpläne verfolgten. Diesmal aber liegen die Dinge ganz anders.
Ihr Programm: Vernichtung
Die Bolschewisten, die Amerikaner und die Briten mögen in vielen Punkten verschiedene Anschauungen vertreten, soweit sich ihre Weltherrschaftsansprüche überschneiden, aber in einem sind sie sich völlig einig: in einem abgrundtiefen und vernichtungswütigen Hass gegen das deutsche Volk, der von den jüdischen Drahtziehern eifrig geschürt wird, in dem Willen, dass aus diesem Krieg kein Deutschland mehr hervorgehen dürfe, das irgendwann noch mehr bedeuten könne, als ein halbkoloniales Anhängsel dieser oder jener Weltmacht, ob sie nun im Zeichen von Hammer und Sichel steht oder als Ausbeutungsobjekt der Wall Street ausgeliefert ist – in beiden Fällen dem triumphierenden Judentum zum Fraß vorgeworfen.
Es ist völlig gleichgültig, in welchen Abschattierungen die Absicht, Deutschland auszutilgen, sich bekundet, wie weit der Schlächterwahn Oberwiegt oder die Gier nach auszubeutenden Arbeitssklaven, oder welche Daseinsformen dieser oder Jener Partner einem zerbrochenen und zerfetzten Deutschland aufzwingen möchte. Im Endergebnis kommt überall das gleiche heraus: Zerstören, ausmorden, ausplündern. versklaven und entehren!
Es ist wohl beispiellos in der gesamten Geschichte, dass unter solchen Umständen überhaupt daran gedacht wird, den alten Betrug von 1918 wieder aufzuwärmen. Aber tatsächlich geht man schon seit der ersten Konferenz in Quebec im August 1943 mit diesem Gedanken um und hat ihn nur deshalb noch nicht in die Wirklichkeit umgesetzt, weil man durch militärische Teilerfolge in dem Wahn bestärkt wurde, man könne das Reich militärisch in die Knie zwingen. Allen Ernstes erwartete man damals, nach Italien werde auch Deutschland kapitulieren und es würde sich in Berlin genau wiederholen, was sich in Rom ereignet hatte.
Das deutsche Volk ist aber entgegen allen Hoffnungen seiner Feinde in den schweren Wechselfällen der letzten beiden Jahre nur noch härter und noch entschlossener geworden, sich in diesem Kampf auf Leben und Tod siegreich durchzusetzen und sein Lebensrecht für alle Zeiten zu sichern. Es war eine besonders bittere Enttäuschung für die Kriegsverbrecher in Moskau, Washington und London, dass der 20. Juli 1944 zu einem völlig anderen Ergebnis führte, als sie sich das erträumt hatten. Und ebenso haben die massierten Stürme auf unsere Fronten im Westen und Osten wohl Gelände gewinnen können, den deutschen Kampfwillen aber zu keiner Zeit geschwächt, sondern in Stunden sichtbarer Gefahr so sichtbar gesteigert, dass man draußen an einer Erkenntnis nicht vorbeikommt:
Das deutsche Volk kapituliert niemals
Sie möchten sich daher an uns mit einem Aufruf wenden, diese drei, die jetzt irgendwo zusammenhocken und darüber brüten, ob sich der deutsche Block nicht doch von innen hersprengen ließe, wenn der Druck von außen her ein solches Ergebnis nicht verspreche.
Roosevelt und Churchill haben es zuerst im August 1941 mit der Atlantik-Charta versucht, in einer Zeit, da das äußere Bild des Krieges keineswegs günstig für die Briten und Bolschewisten war. Inzwischen ist dieses Papier längst bis zur Unkenntlichkeit vergilbt und in den Washingtoner Archiven unauffindbar verkramt worden. Das war nur selbstverständlich, denn seine Unterzeichner haben nie ernstlich daran gedacht, der Welt einen Frieden £u geben, der diesen Namen wirklich verdient. Was sie 1919 nicht zustandebrachten, können sie heute natürlich erst recht nicht leisten. Was ihnen im eigenen Land nicht gelingt, können sie erst recht der Welt nicht bringen.
Zwei Jahre später überwog in Teheran bereits die reine Gewaltpolitik Stalinscher Prägung und Churchill und Roosevelt atmeten erleichtert auf, dass sie auf diese Weise von ihren verlogenen Deklamationen auf dem Atlantik loskamen. Inzwischen ist alles sehr viel klarer und deutlicher hervorgetreten: Die Völker Europas wurden unzweideutig an die Sowjets verschachert, England und Amerika haben über ihr Schicksal nichts mehr mitzureden und müssen sich mit der Rolle eines Zutreibers für Moskau begnügen, wofür sie ein Trinkgeld in Gestalt umfangreicher bolschewistischer Warenbestellungen nach dem Kriege erwarten. Am Rande dieser Konferenz bewegt sich der Pariser Filialleiter des Kremls, der seine Befehle von Stalin schon erhalten hat, zugleich mit dem Versprechen, dass die Gaullisten ihren Hass gegen Deutschland zur Genüge austoben dürften.
De Gaulles Außenminister hat schon bei der Rückkehr aus Moskau klipp und klar gesagt, dass die Sowjets Frankreich das Rheinland und Westfalen zuschanzen wollten, wie sie dem Lubliner Polensowjet den größten Teil Ostdeutschlands zugesprochen haben. Hier wie dort hat Churchill seinen Segen bereits erteilt, und Roosevelt wird zweifellos das gleiche tun. Von dieser Basis aus also möchte man das deutsche Volk anreden. Welche Worte man wählen wird, wird sich zeigen, wahrheitsgemäß müsste man ungefähr folgendes sagen:
Legt die Waffen nieder, damit wir euch fressen können! Tretet die Hälfte eures Volksbodens ab, dann dürft ihr auch damit rechnen, dass nur die Hälfte von euch massakriert wird und die andere Hälfte ihr Dasein in Sklaverei fristen darf. Am besten erreicht ihr das dadurch, dass ihr eure Einigkeit aufgebt, denn niemals wart ihr schwächer und missachteter als in den Zeiten der Zersplitterung und Uneinigkeit. Lasst euch durch britische Gouvernanten und amerikanische Soldateska umerziehen, damit ihr recht schnell ein Volk von erbärmlichen Duckmäusern werdet, das nicht mehr gegen den Stachel zu lecken wagt.
So etwa müsste dieser Aufruf lauten, wenn er einigermaßen der Wahrheit entspräche. Sollte man aber wieder zur Wilson-Tonart übergehen, so hieße das dem deutschen Volk eine politische Instinktlosigkeit unterstellen, wie sie möglicherweise Briten und Amerikaner gegenüber den Sowjets besitzen, die aber sonst wohl auf dem ganzen Erdball nirgendwo angetroffen werden kann.
Mit dem Betrug von 1919 im Gedächtnis und all die wahnwitzigen Vernichtungspläne, vor Augen, die als derartige Vernichtungsprogramme vorgelegt werden, lässt sich das deutsche Volk nicht betrügen. Unter tatkräftiger Führung ist es vor zwölf Jahren mit dem größten Erfolg daran gegangen, Deutschland aus hoffnungslosem Verfall emporzureißen und das matte Herz Europas wieder zum Schlagen zu bringen. Es hat auf allen Gebieten Beispielhaftes geleistet, ist mit sozialen Fragen fertig geworden, deren Tragweite in England und Amerika heute noch nicht einmal begriffen wird. Es hat den Krieg mit gesundem politischem Sinn und einem. Opfermut ohnegleichen und mit heldenhafter Tapferkeit durchgestanden und ist in klarer Erkenntnis seiner Aufgaben und Ziele unbeugsam entschlossen, durch alle Prüfungen hindurch den Sieg zu erringen.
Dumm und unverschämt
Ein solches Volk von außen her anreden zu wollen, ist nicht nur dumm, sondern von einer so plumpen Unverschämtheit, dass dahinter der vorwärtspeitschende Zwang zum Handeln sichtbar wird. Zu einem solchen schamlosen Hausieren, zu einem derartigen kindischen Versuch, in einem großen Volk kleine Gefühle erwecken zu wollen, greift nur der, der es dringend nötig hat.
Wir kennen den Vernichtungswillen des Feindes, aber wir wissen ebenso gut, dass auch bei ihm nur mit Wasser gekocht wird. Wir kennen die Grenzen seiner Macht und seiner Leistungskraft und sind uns bewusst, dass hier schon weithin ein Höchstmaß erreicht ist, das nicht mehr übersteigert werden kann. So begreifen wir sehr wohl, dass es ihm dringend darum zu tun ist, weitere Blutopfer zu sparen, die fortschreitende Zerrüttung des eigenen nationalen Gefüges aufzuhalten und möglichst schnell zu einem Frieden zu kommen, ehe sich die Fragwürdigkeit des eigenen politischen Daseins allzu deutlich erweist.
In dieser Lage sollten selbst jene drei, mögen sie in Moskau sitzen oder sonstwo, begreifen, dass sie sich mit ihren Plänen, soweit sie das deutsche Volk betreffen, nur lächerlich machen werden. Was sie in Wirklichkeit zu bieten haben, wissen wir genau: Genickschüsse, Fesseln, Hunger, Not und Seuchen. Mögen sie ruhig glauben, dass sie einen Keil zwischen Führung und Volk treiben könnten, indem sie ein paar belanglose Floskeln zu Papier bringen, sie dürfen gewiss sein, dass sie damit ihren früheren Enttäuschungen die allergrimmigste hinzufügen werden und dass ihnen auch mit der Waffe die Antwort zuteilwerden wird, die dieser Herausforderung entspricht.
Nur mit Verachtung wird das deutsche Volk dieses plumpe Manöver zur Kenntnis nehmen und daraus den Schluss ziehen, dass der Gegner, der zu solchen schäbigen Mitteln greift, selbst nicht mehr an seine Sache glaubt. Umso fanatischer und zielbewusster werden wir für Leben und Freiheit welterkämpfen, und es wird sich dann zeigen, ob wir es am Kriegsende auf der Gegenseite noch mit jenen drei zu tun haben, die ihre Völker und die ganze Erde in ein Meer von Blut und Brand gestürzt haben, und deren Verbrechen Sühne fordert, wenn es noch eine höhere Gerechtigkeit gibt.