Battle of Stalingrad

Völkischer Beobachter (September 4, 1942)

15.400 BRT. im Schwarzen Meer versenkt –
Höhenstellungen südöstlich Anapa gestürmt

dnb. Aus dem Führer-Hauptquartier, 3. September –
Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt:

Südostwärts von Anapa wurden mehrere zäh verteidigte Höhenstellungen im Sturm genommen. Vor Noworossijsk wurden ein Motorboot und ein Räumboot durch Bombenwurf versenkt. Deutsche Schnellboote versenkten im Schwarzen Meer aus einem Geleitzug zwei Tanker‚ zwei Dampfer und sechs große Frachter mit zusammen 15.400 BRT. Vor Stalingrad warfen deutsche und rumänische Truppen in engem Zusammenwirken mit der Luftwaffe den Feind aus stark befestigten Bunkerstellungen. Gegenangriffe wurden abgewiesen. Kriegswichtige Anlagen in und um Stalingrad sowie Schiffsziele auf der Wolga waren das Ziel schwerer Luftangriffe.

Südwestlich Kaluga und nordwestlich Medyn wurden mehrere feindliche Angriffe abgeschlagen. Auch im Raum von Rschew scheiterten von starken Infanterie- und Panzerkräften geführte feindliche Angriffe. Hiebei wurden von Verbänden des Heeres und durch zusammengefaßten Einsatz von Kampf- und Sturzkampffliegerverbänden 109 Sowjetpanzer vernichtet.

Südlich des Ladogasees und vor Leningrad brachen wiederholte Angriffe des Feindes zusammen. An der Eismeerfront bekämpfte die Luftwaffe sowjetische Batteriestellungen auf der Fischerhalbinsel sowie einen Flugstützpunkt bei Murmansk.

Die Sowjetluftwaffe verlor am 1. und 2. September in Luftkämpfen und durch Flakartillerie 184 Flugzeuge, ein weiteres wurde auf dem Boden zerstört. Acht eigene Flugzeuge kehrten vom Flug gegen den Feind nicht zurück.

An der ägyptischen Front lebhafte Aufklärungstätigkeit‚ Die Zahl der gestern gemeldeten feindlichen Panzerverluste hat sich auf 51 erhöht. Deutsche und italienische Jagdflieger schossen gestern 21 britische Flugzeuge ab. Ein deutsches Flugzeug ging verloren. ln der Nacht zum 2. September bombardierten deutsche Kampffliegerverbände mehrore britische Flugplätze nordwestlich und nordostwärts Kairo.

Nach wirkungslosen Tagesstörflügen in großer Höhe über Westdeutschland griffen Verbände der britischen Luftwaffe in der vergangenen Nacht die Stadt Karlsruhe an. Die Zivilbevölkerung hatte Verluste. Besonders in der Innenstadt entstanden Sach- und Gebäudeschäden. Nach bisherigen Meldungen wurden sechs der angreifenden Bomber zum Absturz gebracht.

Bei Tiefangriffen erzielten gestern leichte deutsche Kampfflugzeuge Bombentreffer schweren Kalibers auf Industrie- und Verkehrsanlagen der Insel Wight und der englischen Südküste. In der Nacht zum 3. September wurden kriegswichtige Ziele ln Mittelengland bombardiert.

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Angriff in Richtung Noworossijsk

dnb. Berlin, 3. September –
Zu den Kämpfen an der Ostfront teilt das Oberkommando der Wehrmacht folgendes mit:

Im Raum südostwärts Anapa durchbrach eine deutsche Kampfgruppe ausgebaute feindliche Stellungen südlich Natujaskaja und steht in erfolgreichen Kämpfen gegen die in starken Verteidigungsanlagen Widerstand leistenden Bolschewisten. Ostwärts davon wurden zäh verteidigte Stellungen des Feindes im Sturm genommen. Bei diesen Kämpfen und bei einem Angriff im Raum beiderseits der nach Noworossijsk führenden Gebirgsstraße hatten die Bolschewisten schwere Verluste. Durch Tiefangriffe deutscher Zerstörerflugzeuge wurden die auf Noworossijsk zurückweichenden feindlichen Kolonnen bekämpft und hiebei drei Batterien vernichtet. Im Raum südostwärts Georgijewsk wurde an der Terekfront ein feindlicher Angriff, der sich gegen einen deutschen Brückenkopf richtete, zum Scheitern gebracht.

Nördlich Stalingrad verbreiterte die bis an die Wolga vorgedrungene deutsche Angriffsspitze am 2. September ihre Stellungen und wehrte feindliche Gegenstöße ab. Gleichzeitig zerschlugen die deutschen Truppen südwestlich der Stadt zahlreiche Gegenangriffe der Bolschewisten. Nach hartem Artillerie- und Panzerkampf wurde eine weitere befestigte Höhenstellung genommen. Die Luftwaffe unterstützte das Vordringen der deutschen Truppen und belegte die wenigen noch betriebsfähigen Eisenbahnstrecken des Feindes innerhalb des von den deutschen Truppen umschlossenen Gebiets sowie auf dem Ostufer der Wolga wirksam mit Bomben.

Bei den Abwehrkämpfen im mittleren Frontabschnitt wirkten sich die bisherigen schweren Verluste des Feindes dahin aus, daß die Bolschewisten am 1. September nur zu zusammenhanglosen Einzelvorstößen antreten konnten. Im Raum südwestlich Kaluga und nordwestlich Medvn kam es nur zu örtlicher Gefechtstätigkeit. Auch im Raum von Rschew führte der Feind trotz stärkerer Truppenbereitstellungen keine größeren Angriffe.

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Brooklyn Eagle (September 4, 1942)

Nazi forces breach lines at Stalingrad

Moscow exhorts defenders to make city ‘Red Verdun’
By Robert D. Miller

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The Russians are fighting desperately to hold off the Nazis as they seek to control one of the richest areas in the Soviet Union. The jagged line shows the defense line. Striped arrows show direction of Nazi thrusts, while the striped line shows the present Nazi position. The open arrow coming from the north shows the possible direction of a Red offensive that might trap the Nazis in the Caucasus. Meanwhile, today’s dispatches reported that the Russians had been driven back on the southwest approach to Stalingrad.

Moscow, USSR (UP) –
The battle of Stalingrad approached a crisis today as the Soviet defenders were exhorted to transform the vital Volga River city into “a Red Verdun” in the face of a crushing assault by Nazi troops, tanks and dive bombers.

Front reports said the Germans had already smashed gaping holes in the Stalingrad defense lines northwest and southwest of the city.

However, stubbornly fighting Red Army troops, backed up by civilian volunteers from the Stalingrad populace, threw themselves into the breaches and attempted to slow the German advance.

Advancing on the city from the northwest approaches was a force estimated at 25 German divisions, possibly 375,000 men, aided by an estimated 1,000 dive bombers.

Artillery blasts at Reds

The Germans were reported to be bringing up heavy mobile artillery to blast their way through the inner lines of Stalingrad’s defenses and fresh armored and motorized divisions were spotted in action all along the half-moon front protecting the city.

A DNB dispatch broadcast by the German radio reported that Nazi troops on the Volga River north of Stalingrad sank three river gunboats, six Russian freighters and two motor launches.

An editorial in the Red Army organ, Red Star, declared that the defenders of the key city must turn it “into a Red Verdun.”

Plea to defenders

Red Star said:

They must be motivated by one thought. There is no place for further retreat. We must not hand over to German occupants the gateway to our soil, our bread and other riches.

An Exchange Telegraph (British) Agency dispatch from Moscow said Stalingrad was ringed by her enemies and perhaps about to fall.

Attacking city, Nazis say

Berlin quoted military quarters as saying that German troops had reached the western suburbs of Stalingrad. German troops are now directly attacking the town, it was indicated.

Josef Stalin’s own city

On that occasion, Red Star noted, Joseph Stalin rushed down from Moscow, reorganized Stalingrad’s defenses and ordered the commanders:

…to proceed and no longer retreat one step.

Red Star said:

Better to die than to retreat was Stalin’s order on that occasion.

In view of the strategic and economic importance of Stalingrad as well as the historic association of the city with Stalin, Red Star called on the defenders to:

…strain every nerve to exterminate the Germans on the approaches to Stalin’s own city.

Semi-official dispatches reporting the weight of the war machine the Germans had thrown into the battle in an effort to take Stalingrad and cut the Volga River line, left no doubt of the city’s peril.

They said half of the 25 divisions assaulting on the northwest were armored. They were being reinforced constantly, yet no German advance on that approach was mentioned in the Soviet communiqué.

The front was piled high with German corpses, but the attackers booted them aside or walked over them, and Red Star said:

…pressure is not relaxing; the enemy is still pushing forward.

At one point to the southwest, Red Star reported, a Nazi tank and motorized infantry column cut a railroad, pushed north and then east and finally ran into concentrated fire from big Soviet guns and mortars. The Russians counterattacked, and after a bloody battle, recaptured their original positions.

Waves of Nazi tanks

Another retreat was reported northwest of the Black Sea naval base of Novorossiysk, and the communiqué acknowledged that the Germans had finally succeeded in getting across the Terek River, near the Grozny oil fields in the Eastern Caucasus.

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Völkischer Beobachter (September 5, 1942)

Die Straße von Kertsch überschritten –
Westliche Vorstädte Stalingrads erreicht

dnb. Aus dem Führer-Hauptquartier, 4. September –
Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt:

Deutsche und rumänische Truppen haben am 1. September im Zusammenwirken mit Verbänden der Kriegsmarine und Luftwaffe von der Krim aus die Straße von Kertsch überschritten, trotz zähen feindlichen Widerstandes die feindliche Küstenverteidigung durchbrochen und in raschem Vordringen am gestrigen Tage die Verbindung mit den vom Osten angreifenden rumänischen Truppen hergestellt. Die Kämpfe mit den auf der Tamanhalbinsel haltenden feindlichen Kräften sind noch im Gange. Nordwestlich Noworossijsk wurden weitere befestigte Höhenstellungen genommen.

Deutsche Schnellboote stießen trotz schlechter Wetterlage gegen den feindlichen Schiffsverkehr im ostwärtigen Schwarzen Meer vor und versenkten drei Schiffe mit zusammen 8500 BRT., darunter einen Tanker. Damit haben deutsche Überwasserstreitkräfte seit Beginn der Kaukasusoffensive insgesamt 35.400 BRT. sowjetischen Handelsschiffsraums vernichtet.

Der Angriff auf Stalingrad konnte gestern bis an die westlichen Vorstädte vorgetragen werden. Die nördlich Stalingrad an der Wolga stehenden Truppen des Heeres versenkten bisher drei Kanonenboote, zwei Monitore, sechs Frachtschiffe sowie zahlreiche kleinere Schiffe.

Südwestlich Kaluga und nordwestlich Medyn wurden wieder von starken feindlichen. Kräften geführte Angriffe abgewiesen. Auch im Raum von Rschew scheiterten wiederholte Angriffe starker feindlicher Kräfte. Der Feind verlor in diesen Kämpfen 83 Panzerkampfwagen. Bei einem feindlichen Luftangriff gegen einen deutschen Flugplatz im mittleren Frontabschnitt wurden 24 von 37 der angreifenden Flugzeuge zum Absturz gebracht, der Rest zum Abdrehen gezwungen. Südlich des Ilmensees wurden mehrere örtliche Angriffe der Sowjets abgeschlagen. Südlich des Ladogasees und an der Einschließungsfront von Leningrad scheiterten ebenfalls mehrere feindliche Angriffe. Bei einem Übersetzversuch über die Newa wurden von 28 feindlichen Booten 20 vernichtet.

In Ägypten nur Kämpfe von örtlicher Bedeutung. Angriffe der deutschen und italienischen Luftwaffe richteten sich gegen feindliche Truppen, Kraftfahrzeugansamrrllungen, Flugplätze und Nachschubverkehr. In Luftkämpfen wurden 25 feindliche Flugzeuge abgeschossen.

Im Laufe der gestrigen Nacht wurden über der Deutschen Bucht zwei britische Flugzeuge zum Absturz gebracht. Leichte deutsche Kampfflugzeuge erzielten gestern Volltreffer in Industrie- und Verkehrsanlagen an der englischen Südküste.

Oberleutnant Marseille, Staffelkapitän in einem Jagdgeschwader, errang am 2. September an der ägyptischen Front seinen 125. Luftsieg, nachdem er in Luftkämpfen des vorangegangenen Tages 16 britische Gegner bezwungen hatte.

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Reuter über die Kämpfe um Stalingrad –
,Angriff des Feindes in ungeheurer Stärke‘

vb. Wien, 4. September –
Vor einigen Tagen gab das Oberkommando der Wehrmacht in ergänzenden Meldungen bekannt, daß die Stadt Kalatsch am östlichen Donknie erstürmt wurde. Die geschlagenen sowjetischen Verbände mußten in regelloser Flucht in Richtung Stalingrad zurück. Damit schloß auch dieser bisher zurückliegende Teil des deutschen Angriffbogens nach Osten auf, nachdem es den beiden Flügeln im Norden und Süden bereits vorher gelungen war, an die engere Befestigungslinie der Stadt vorzustoßen.

Während der Nordflügel nach dem Durchbruch zur Wolga den für den Nachschub und die operative Bewegungsfreiheit der Sowjets ungemein wichtigen Schiffsverkehr in immer stärkerem Maße lähmt, durch ununterbrochene B0mbenangriffe der Luftwaffe dabei weitgehend unterstützt, meldet der heutige Bericht des Oberkommandos der Wehrmacht, daß es den deutschen Angriffsspitzen in der Mitte nunmehr schon gelungen sei, bis unmittelbar an die westlichen Vorstädte Stalingrads vorzudringen.

Über die Härte der Kämpfe und die Massierung von Truppen und Material auf deutscher Seite gibt ein englischer Berichterstatter ein anschauliches Bild. „Die Luft war schwarz von deutschen Flugzeugen und die Bomben regneten auf die verzweifelt kämpfenden Bolschewisten nieder“, beschreibt er die „fürchterlichen Kämpfe von Stalingrad, wo die Sowjets nun schon zum sechstenmal innerhalb von 48 Stunden zum Rückzug gezwungen worden seien“. Der Sonderberichterstaitter von Reuter in Moskau, Harold King, telegraphiert nach London, daß „die Rote Armee jetzt eine der gewaltigsten Schlachten dieses Jahres durchzumachen habe“. Ein sowjetrussischer Gardeverband kämpfe seit zehn Tagen „mit Heldenmut", doch der Feind greife in nicht abbrechenden Wellen jede dritte Stunde mit ungeheurer Stärke und Überlegenheit an.

Die bolschewistische Zeitung Roter Stern sieht sich gezwungen, auch an anderen gefährdeten Frontabschnitten, an der Kaukasusfront besonders bei Noworossijsk, Rückzüge der sowjetischen Truppen zuzugeben. Der deutsche Vormarsch, so schreibt die Zeitung, nehme auch in diesem Gelände immer bedrohlichere Formen an.

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Brooklyn Eagle (September 5, 1942)

Reds stall 2 drives on Stalingrad

Thousands of German corpses litter roads – many tanks smashed

Moscow, USSR (UP) –
The German penetration southwest of Stalingrad has been stopped in one of the bloodiest battles of the whole war and thousands of Nazis were killed by Russian infantry and machine-gunners, frontline dispatches said today.

Apparently, the drive from the northwest – which dispatches said was the more dangerous – had also been stopped by soldiers, marines and a people’s army, who were making Stalingrad “a Red Verdun.” For 24 hours, Soviet communiqués had not mentioned retreats but spoke of successful counterthrusts sapping the strength of Adolf Hitler’s most prized legions.

The Soviet noon communiqué said:

Northwest of Stalingrad, one of our units, after artillery and trench mortar preparation, penetrated enemy positions and destroyed four tanks, six guns and nine machine guns and killed 270 Germans.

Repel incessant attacks

Booty and prisoners were taken.

On another sector, German infantry and tanks attacked. Anti-tank rifles, grenades and fuel bottles destroyed five German tanks. Our riflemen fired on the remaining enemy.

Southwest of Stalingrad, in tense battles, Soviet troops repulsed incessant attacks by tanks and infantry. The Germans suffered heavily. On one sector, nine German tanks were destroyed and more than 200 Germans wiped out. Fighting continued for the second day for one railway station. Soviet units repulsed attacks.

Steppes covered with bodies

The steppes over which the Germans had advanced toward Stalingrad were dreary and devastated, frontline dispatches said. They were covered with thousands of corpses, hundreds of smashed tanks, armored cars and trucks.

Wounded Germans tried to crawl back across the battlefield to the safety of ravines. Dispatches said the Germans had shot their own wounded if they refused to get up and attack again.

Southwest of Stalingrad, the Germans had attacked like wild men ignoring withering machine-gun rifle fire. They charged straight across the bare steppes and their bodies folded over one another.

Determined to hold out

The army newspaper Red Star said:

The defenders [of Stalingrad] are determined to hold out to the last man. They don’t retreat. If the Germans advanced in some places, they did so at a tremendous cost, walking over the corpses of our heroes, who died the death of the brave.

The enemy’s wild efforts testify that he is using up his last forces taken from other fronts.

As an example of the odds, one report said six Soviet anti-tank men countered 30 German tanks, wrecked seven and damaged others.

Fully 25 divisions, perhaps 375,000 Germans, attacked on the northwest approach. Probably that many assaulted on the southwest sector, and 1,000 German planes tried to pulverize Stalingrad itself.

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Völkischer Beobachter (September 6, 1942)

Stalingrad – ein zweites Sewastopol –
Härteste Nahkämpfe im Festungskampffeld

Eine Woche stolzer Erfolge zu Land, zur See und in der Luft

vb. Wien, 5. September –
Unsere Wehrmacht blickt auf eine Kampfwoche zurück‚ die in Angriff und Verteidigung wichtige Erfolge brachte und deutsches Soldatentum in seiner höchsten Bewährung zeigte. Mit tiefer Beunruhigung verfolgt der Feind das Ringen um Stalingrad, die fortschreitende Aufrollung der Sowjetstellungen am Schwarzen Meer und die Versenkungsergebnisse, die im August wieder über 800.000 BRT. betrugen, erlebt die Bekundung der gewaltigen Schlagkraft der Luftwaffe an der Ostfront‚ das Scheitern der mit größtem Einsatz durchgeführten bolschewistischen Entlastungsoffenslve an der Mittelfront an der beispiellosen Härte der deutschen Abwehr, deren Heldenmut auch hier die feindlichen Pläne zuschanden machte.

Die Armeen Timoschenkos, die nach ihren Niederlagen im Juli weit nach Süden und Osten zurückgeflutet waren, versuchten seitdem mit aller Zähigkeit, ein weiteres Vordringen des Gegners aufzuhalten. Stalins Geheimbefehl hatte darauf hingewiesen, daß der deutsche Angriff nunmehr an neuralgische Punkte herangeführt hatte, deren VerIust von unabsehbarer Bedeutung sein mußte, militärisch wie wirtschaftlich. Gleichzeitig warf Stalin alle verfügbaren Kräfte im Moskauer Abschnitt gegen die deutschen Linien, um seinen Verbündeten wenigstens mit einem Anstandserfolg aufwarten zu können. Er muß heute erleben, daß man beiderseits des AtIantiks die aufgeblasenen Berichte aus Moskau über Rschew nur noch mit Achselzucken zur Kenntnis nimmt und ihnen einen besonderen Wert nicht mehr zuspricht, während man um Stalingrads Schicksal tief besorgt ist, so daß der Sender Boston bereits vorsorinch zu dem alten Kniff übergeht, dieser Schlacht eine entscheidende Bedeutung abzusprechen.

Dabei hat Stalin selbst die Anweisung gegeben, die nach ihm benannte Stadt unter allen Umständen zu halten, und damit zugegeben‚ von welcher Tragweite ihr Fall sein müßte. Er soll auch an Ort und Stelle die Richtlinien für die Verteidigung bestimmt haben. Tatsächlich ist das Gebiet um die Halbmillionenstadt am Wolgaknie, die nicht nur Sitz riesiger Rüstungswerke (Panzerl) ist, sondern auch die wichtigste Nahtstelle der Sowjetfront darstellt und den Verkehr zwischen Moskau und dem Süden vermittelt, in größter Breite und Tiefe zu einer Festung ausgebaut worden.

Schrittweise Bezwingung

Unser Angriff trifft dort auf ein erbittert verteidigtes‚ tiefgestaffeltes Befestigungssystem, dessen schrittweise Bezwingung den deutschen Stoßtruppen das letzte abfordert. Ein schachbrettartiges Netz von Widerstandsnestern mit Betonbunkern und Panzerkuppeln‚ von langer Hand angelegt, weite Minenfelder, Sperren aller Art geben dem Verteidiger alle Möglichkeiten. Es ist nur in härtesten Nahkämpfen zu überwinden, die an Schwere dern Ringen um Sewastopol nicht nachstehen. Gleichwohl ist es schon mit Unterstützung der unermüdlich angreifenden Luftwaffe gelungen‚ in das eigentliche Festungskampffeld vorzustoßen. In dem verhältnismäßig schmalen Raum zwischen Don und Wolga, die sich an dieser Stelle bis auf 60 Kilometer nähern, hat der Feind immer wieder versucht, durch unerhörte Menschenopfer das Vordringen auf die Stadt zu hemmen. Der Kampfwille der deutschen Verbände hat ihm keine Atempause gegönnt‚ vergebens hat das Sowjetarmeeblatt „Krasnaja Sowjesda“ den Verteidigern zugerufen‚ es sei „jetzt nicht die Zeit, auch nur einen Schritt zurückzuweichen“, und man müsse aus Stalingrad wieder „ein rotes Verdun“ machen wie im Bürgerkrieg, als es, damals noch Zaryzin genannt, entsprechend seiner beherrschenden Lage lange im Brennpunkt der Kämpfe stand.

1000 Flugzeuge in zehn Tagen

Die englischen Beobachter macht vor allem „die geradezu überwältigende Überlegenheit der deutschen Luftwaffe“ betroffen, deren vernichtende Angriffswirkung sie unumwunden zugeben. Der Feind hat in den letzten zehn Tagen an der Ostfront über 1000 Flugzeuge verloren bei 49 deutschen Ausfällen, ein Verhältnis, das die unvergleichliche Überlegenheit unserer Luftwaffe unterstreicht. In der vergangenen Woche erhielten zwei hervorragende Kämpfer der Luftwaffe die höchste Tapferkeitsauszeichnung, die Brillanten zum Eichenlaub: Major Gollob und Oberleutnant Marseille, und Oberleutnant Graf erzielte nun auch den 150. Abschuß. Wie der ungewöhnliche sechzehnfache Luftsieg an einem Tage 0berleutnant Marseilles in Afrika zeigt, ist auch dort die individuelle Überlegenheit der deutschen Flieger das entscheidende MerkmaI der heftigen Luftkämpfe‚ die sich dort abspielen.

Die Luftwaffe hat auch die nach wie vor heftig angegriffene mittlere Ostfront aufs beste unterstützt. Immer wieder versuchte der Feind bei Rschew, Kaluga und südlich des Ilmensees durchzubrechen, aber er wurde wie bisher abgewiesen. Die erhoffte Entlastung der bolschewistischen Südfront blieb ein Traum. Dort wurde dem Gegner Stellung um Stellung östlich der Straße von Kertsch entrissen und diese schließlich nach dem Fall von Temrjuk und Anapa überschritten. Gestern fiel auch Taman, und um Noworossijsk schließt sich der Ring immer enger. Verzweifelt setzen sich die Sowjets dort zur Wehr‚ denn jedes weitere Vorrücken der Deutschen und Rumänen an der Schwarzmeerriviera entreißt dem Feind Stützpunkt um Stützpunkt seiner Flotte. Auf der anderen Seite erzielten unsere Schnellboote beträchtliche Versenkungserfolge im Kampf gegen die Rückzugsbewegungen der Sowjethandelsschiffe.

Gegenüber diesen harten Tatsachen wirken die gewundenen Sowjetberichte nur vollendet lächerlich. Wieder erleben wir es, daß der Verlust wichtigster Punkte von Moskau erst wochenlang spätergemeldet wird, wenn man es nicht vorzieht, die omfnösen Ortsnamen einfach plötzlich verschwinden zu lassen – wie etwa Kotelnikowo südwestlich und Kalatsch westlich Stalingrad. Wieder tauchen die berühmten Wendungen „in Richtung von“ und „im Gebiet von“ auf. Das hindert aber gewisse „Neutrale“ nicht daran‚ diese verlogenen Verlegenheitsprodukte weiterhin ernst zu nehmen und ihnen sogar den Vorrang vor den OKW.-Berichten zu geben, deren Zuverlässigkeit die gesamte Kampflage im Osten überwältigend beweist.

Und auch im Atlantik. Noch immer schweigt sich Churchill über die Versenkungsziffern in allen Tonarten aus. Er weiß schon warum! Wieder mußte er im August Schiffsraum im Umfang einer kleinen Handelsflotte abschreiben, obwohl in London und Washington wieder einmal die Parole ausgegeben Wird, man werde die U-Boote der Achse bald in Schach halten. Von der zweiten Front aber bekommt Stalin seit dem mißglückten Invasionsversuch von Dieppe nichts weiter zu sehen. Er kämpft allein, und er weiß, was das für ihn bedeutet. Er weiß auch, daß die Kämpfe, die in diesen Tagen im Osten toben, und die die harte Schlagkraft des Heeres, der Luftwaffe und der Kriegsmarine seiner Gegner aller Welt zeigen, von höchster Tragweite für den weiteren Verlauf des Krieges sein werden.

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Fortschreitender Angriff auf Noworossijsk –
Stadt und Hafen Tamanskaja genommen

Aus dem Führer-Hauptquartier, 5. September –
Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt:

Auf der Tamanhalbinsel wurden in raschem Zugriff Stadt und Hafen Tamanskaja genommen. Nordwestlich Noworossijsk schreitet der Angriff deutscher und rumänischer Truppen in erbitterten Kämpfen fort. Im Hafen von Noworossijsk wurden zwei Transportschiffe durch Bombenwurf beschädigt. Im Festungskampffeld von Stalingrad nahmen die deutschen Angriffstruppen zahlreiche zäh verteidigte und neuzeitlich ausgebaute Kampfanlagen. Feindliche Gegenangriffe wurden abgewiesen. Nördlich der Stadt führte der Feind mit starken Infanteriepanzerkräften Entlastungsangriffe, die unter Vernichtung von über 40 Panzern abgeschlagen wurden. In Tag- und Nachtangriffen setzte die Luftwaffe die Zerstörung von Verkehrs- und Flugplatzanlagen ostwärts der Wolga fort.

Südwestlich Kaluga dauern die schweren Abwehrkämpfe an. Nordwestlich Medyn und südostwärts Rschew scheiterten wiederholte von Panzern und starken Luftverbänden unterstützte Angriffe der Sowjets. Bei Nacht wurde ein feindlicher Flugstützpunkt mit guter Wirkung bombardiert. Auch südlich des Ilmensees und vor Leningrad scheiterten feindliche Angriffe. Im Finnischen Meerbusen wurde ein sowjetisches Minensuchboot durch Bombenwurf beschädigt.

An der Ostfront wurden am 3. und 4. September 182 feindliche Flugzeuge in Luftkämpfen und durch Flakartillerie zum Absturz gebracht, fünf weitere auf dem Boden zerstört. 14 eigene Flugzeuge werden vermißt.

In der vergangenen Nacht führten die Sowjets Störflüge über dem Generalgouvernement und über Ostdeutschland durch. Planlose Bombenabwürfe verursachten einige Verluste unter der Bevölkerung. Es entstand geringer Sachschaden. Der Feind verlor ein Flugzeug.

Im Südabschnitt der Front ln Ägypten scheiterten mehrere britische, mit Unterstützung von Panzern geführte Angriffe. Der Feind hatte starke Verluste und verlor mehrere hundert Gefangene, unter denen sich der Kommandeur der 6. neuseeländischen Brigade befindet. Im ostwärtigen Mittelmeer erzielte ein deutsches Unterseeboot auf einem britischen Zerstörer Torpedotreffer.

Stadt und Hafen von Dover wurden durch Fernkampfbatterien mit schwerem Feuer belegt.

Die britische Luftwaffe führte in der Nacht zum 5. September einen Terrorangriff auf Wohnviertel der Stadt Bremen. Aus großer Höhe geworfene Sprengund Brandbomben trafen unter anderem mehrere Kirchen und Krankenhäuser schwer. Nachtjäger und Flakartillerie schossen elf der angreifenden Bomber ab. Im Kampf gegen Großbritannien griffen deutsche Flugzeuge, zum Teil im Tiefflug, Industrie- und Verkehrsanlagen an der englischen Süd- und Südostküste an.

Im nördlichen Abschnitt der Ostfront haben sich bei den harten und erfolgreichen Abwehrkämpfen der letzten Monate die 11. und 21. ostpreußische Infanteriedivision ganz besonders ausgezeichnet.

Oberleutnant Graf, Staffelkapitän in einem Jagdgeschwader, errang am 4. September an der Ostfront seinen 150. Luftsieg.

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Brooklyn Eagle (September 6, 1942)

Nazis bemoan ‘colossal’ Red defenses

Dead litter ground as Germans press 2 Stalingrad drives

Moscow, USSR (UP) –
The defenders of Stalingrad, the “Red Verdun,” are beating back countless German assaults northwest and southwest of the Volga River city where Russian artillery, machine-gun and rifle fire is strewing the blood-soaked ground with thousands of enemy corpses and wrecked and burned-out tanks, the Soviet High Command announced today.

In the area northwest of Stalingrad, Soviet troops “repulsed enemy attacks and the Germans suffered heavy losses,” said the High Command’s midnight communiqué. Southwest of the city, other Red troops held back the massive enemy assault.

How long Soviet forces could hold off the Germans attacking with an estimated 500,000 troops under cover of 1,000 dive bombers, was not indicated by frontline dispatches.

Nazis apologetic

The Berlin radio broadcast a DNB dispatch which said German forces are fighting against “colossal” fortifications before Stalingrad and that the number of defense positions before the city is “unbelievable.” Every factory and house is a fortification which must be reduced by hand-to-hand fighting, the dispatch said, adding that “the final battle for Stalingrad will be hard.”

Attesting to the scale of fighting, the communiqué said that in the past few days, one Soviet detachment wiped out 3,000 Germans northwest of the city, and destroyed 19 tanks, 13 guns, 40 machine guns, 15 mortars, 20 lorries and two airplanes.

Many Germans slain

The Russians, it was conceded, are fighting with their backs to the Volga and with no space for further retreat.

Thousands of Germans were reported to have been killed by machine-gun fire as they rushed the Soviet defenses southwest of Stalingrad time and time again in face of terrible fire.

Bodies of slain German soldiers were described as heaped on the blood-soaked ground.

The army organ, Red Star, said wounded Germans tried to crawl back across a field from which they had launched their attack. Wounded Germans, Red Star reported, were shot by their commanders when they failed to form lines for a new attack.

Red Star said:

The defenders of Stalingrad are determined to hold out to the last man. They will not retreat. If the Germans have advanced at some places, they did so at tremendous cost.

Heavy odds cited

As an example of the odds against the Soviet defenders, Red Star said six anti-tank riflemen fought off 30 Nazi tanks, wrecking seven and damaging others.

A group of mine-throwers wrecked 24 German tanks, and a Soviet tank unit was said to have put 25 German panzers out of action in a series of counterattacks.

In the Caucasus, the Germans were reported still advancing.

Red Star said more than a battalion of Nazi infantry and 14 tanks forced a water barrier in the Mozdok area under cover of a smokescreen and drove on toward Grozny, seizing three towns.

A Russian counterattack, however, pinned the Germans on the south bank of the river while “special Soviet units” (presumably guerillas) prevented the Nazis from falling back to the north bank. The Germans were then hit with a murderous fire which sank scores of motorboats in the turbulent river waters, drowning many Nazi troops.

Along the Black Sea, a Red fleet squadron shelled the Germans, killing 1,500 troops, and destroying four tanks. The Fleet Air Arm intercepted a flotilla of Nazi barges and sank four, wiping out four platoons of infantry.

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Nazis lose 4,200,000

By the United Press

A report from European sources tonight estimated German casualties in Russia up to Aug. 1 were 4,200,000 killed or permanently put out of action.

The report, said to be based on information within Germany, said 1,700,000 Germans had been killed in action on the Eastern Front.

From Jan. 1 to Aug. 1, Nazi casualties were said to have been 710,000 killed, wounded and missing, including 215,000 killed.

Since Aug. 1, it was said, German losses have risen sharply in the bitter battles on the southern Russian front.

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Hey they managed to outlose Napoleon and his “Grande Armee” in Russia. History repeats itself, while Western Europe all learned about the 1812 situation where Napoleon kept fighting a 2-front war.

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Völkischer Beobachter (September 7, 1942)

In zehn Tagen 1062 Sowjetflugzeuge vernichtet

Halbinsel Taman vollständig in deutscher Hand Weiterer Hochgebirgspaß im Kaukasus genommen

dnb. Aus dem Führer-Hauptquartier, 6. September –
Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt:

Auf der Tamanhalbinsel wurde in raschem Nachstoßen nach Süden der letzte feindliche Widerstand gebrochen und damit die gesamte Halbinsel ostwärts der Straße von Kertsch genommen. Zahlreiche Gefangene wurden eingebracht und unter anderem 37 leichte und schwere Geschütze erbeutet. Vor Noworossijsk arbeiteten sich deutsche und rumänische Truppen gegen stark ausgebaute Bunker tellungen in hartem Kampf immer näher an die Stadt heran. Deutsche Schnellboote stießen in den Ostteil des Schwarzen Meeres vor. Sie versenkten vier Dampfer und vier Leichter mit zusammen 9500 BRT.

Im Kaukasus nahmen Gebirgstruppen nach mehrtägigen Kämpfen gegen zähen feindlichen Widerstand einen weiteren Hochgebirgspaß.

Die erbitterten Kämpfe im Raum von Stalingrad halten ‚an. Auch gestern scheiterten unter Mitwirkung der Luftwaffe Entlastungsangriffe sehr starker feindlicher Kräfte von Norden. Hiebei wurden 84 Panzer vernichtet. Stalingrad, Flugplätze ostwärts der Wolga und Nachschubverbindungen der Sowjets wurden bei Tag und Nacht bombardiert. Zwei Wolgaschlepper wurden durch Bombenwurf beschädigt.

Im Raum von Woronesch wurden bei feindlichen Luftangriffen auf deutsche Flugplätze 27 Flugzeuge in Luftkämpfen ohne eigene Verluste abgeschossen.

Südwestlich Kaluga und südostwärts Rschew brachen wieder feindliche Angriffe zusammen. Mehrere Flugplätze des Feindes wurden überraschend angegriffen und dabei 20 sowjetische Flugzeuge am Boden zerstört.

An einem Wolchow-Brückenkopf südlich des Ladogasees und an der Einschließungsfront von Leningrad scheiterten wiederholte feindliche Angriffe.

Marineartillerie versgnkte bei Kronstadt ein sowjetisches-Minensuchboot und einen Schleppkahn. Ein weiteres Minensuchboot wurde im Finnischen Meerbusen durch Bombentreffer beschädigt.

An der Eismeerfront bombardierten Kampfflugzeuge den Kriegshafen Murmansk sowie Eisenbahnanlagen mit guter Wirkung.

In der Zeit vom 25. August bis 4. September verlor die Sowjetluftwaffe 1062 Flugzeuge. Davon uurden 812 in Luftkämpfen, 175 durch Flakartillerie und 33 durch Verbände des Heeres abgeschossen, die übrigen am Boden zerstört. In der gleichen Zeit gingen an der Ostfront 49 eigene Flugzeuge verloren.

In Nordafrika bekämpfte die deutsche und italienische Luftwaffe britische Stellungen, Panzeransammlungen und Flugplätze. Nach Volltreffern wurden Explosionen und Brände beobachtet. Über dem nordafrikanischen Kampfraum sowie über Kreta wurden durch deutsche und italienische Jäger und durch Flakartillerie 20 feindliche Flugzeuge abgeschossen.

Bei Einflügen in die besetzten Westgebiete wurden in Luftkämpfen 10, in der Nordsee und im Kanal durch Einheiten der Kriegsmarine zwei britische Flugzeuge zum Absturz gebracht.

Deutsche Flugzeuge griffen gestern Industrie- und Verkehrsanlagen an der englischen Südküste und in Ostengland an.

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Das Organ der bolschwistischen Armee zu Stalingrad –
„Henkerstrick um den Nacken der UdSSR.“

vb. Wien, 6. September –
Zu den Kämpfen an der Südfront, die gegenwärtig um Stalingrad und an der Ostküste des Schwarzen Meeres, als den beiden Brennpunkten des Kampfgeschehens, am heftigsten toben, liegen alarmierende Nachrichten aus Moskau und London vor, mit denen die Feindagitation einerseits den bolschewistischen Widerstandswillen aufzuputschen versucht, anderseits die Bevölkerung in ihren Ländern auf den Fall der Wolgafestung vorzubereiten beginnt. So sieht der militärische Mitarbeiter der Times in der Tatsache, daß die sowjetrussische Zensur eine Nachricht durchgehen ließ, nach der Stalingrad nicht mehr lange zu halten sei, ein ernstes Zeichen für die beginnende Katastrophe. Die Stimmung in Moskau verdeutlicht folgende Erklärung des Organs der bolschewistischen Armee:

Der Fall von Stalingrad würde den Henkerstrick um den Nacken der Sowjetunion bedeuten.

Nach früheren Erfahrungen, so heißt es in einer Meldung des „Aftontidningen“ aus London, sei anzunehmen, daß die bolschewistische Verteidigung trotz großer Material-, Menschen- und Geländeverluste nicht auf einmal zusammenbrechen würde, sondern so lange Widerstand leisten wird, bis auch die letzte Hoffnung geschwunden sei. Wenn die deutschen Truppen die Wolga auf einer verhältnismäßig breiten Front erreicht haben, müßte man sich allerdings fragen, ob es sich für die russische Verteidigung überhaupt noch länger lohne, Stalingrad zu halten.

Außergewöhnliche Leistungen

Ergänzende Mitteilungen des Oberkommandos der deutschen Wehrmacht stellen besonders die außergewöhnlichen kämpferischen Leistungen der Infanterie, Pioniere und Panzersoldaten im Angriff auf Stalingrad heraus. Eine Kampfgruppe nahm eine stützpunktartig ausgebaute Ortschaft trotz hartnäckiger Verteidigung und brach nach Überwindung eines Panzergrabens in eine weitere mit Bunkern bestickte feindliche Stellung ein. Hiebei wurden 29 große‚ mit Stahlplatten und Eisenbeton befestigte Werke genommen, die mit drehbaren Stahlkuppeln versehen waren und für die deutsche Infanterie ein schweres Bollwerk bildeten. In engem Zusammenwirken mit der Infanterie knackten Pioniere die Kolosse aus Stahl und Beton und bahnten der Infanterie den Weg zum weiteren Sturm. Vergeblich versuchten die Bolschewisten, die Einbruchslücke durch Gegenangriffe zu schließen. An einer anderen Stelle im Süden der Befestigungswerke galt es, einen mit über 100 Panzerkampfwagen und starker Infanterie in mehreren Wellen vorgetragenen Angriff der Bolschewisten abzuwehren. Im zusammengefaßten Feuer scheiterte auch dieser bolschewistische Versuch, den immer enger werdenden Einkreisungsring zu sprengen.

Aber nicht nur die verzweifelten Anstrengungen der Bolschewisten in der Wolgakniestellung selbst sondern auch ihre Entlastungsangriffe im mittleren und Nordabschnitt der Ostfront bleiben ergebnislos. In schweren wechselvollen Abwehrkämpfen gelang es südwestlich Kaluga und westlich Medyn‚ die Hauptkampflinie zu halten. Bei Kaluga schossen die Deutschen seit dem 11. August 868 Feindpanzer ab. In der seit den letzten Julitagen tobenden Schlacht bei Rschew, wo bis zum 30. August die vier bis fünf angreifenden Sowjetarmeen 1572 Panzer und 547 Flugzeuge verloren hatten, erlitten die Gegner, als sie am 2. September mehrere Panzerbrigaden und Schlachtflieger neuerdings einsetzten, wieder eine Niederlage. 187 Panzer wurden vernichtet.

Stadt und Hafen Tamanskaja wurden durch einen überraschenden Vorstoß der auf der Halbinsel gelandeten deutschen Truppen genommen, nachdem sie sich vorher in den Besitz mehrerer beherrschender Höhen gesetzt hatten. Der zurückweichende Gegner wurde bis an die Südküste der Halbinsel gedrängt. Gleich erfolgreich verläuft der Angriff auf Noworossijsk, bei dem es ebenfalls ein schwer befestigtes Gelände zu überwinden gilt. Der bolschewistische Widerstand wird durch starkes Artilleriefeuer der im Hafen von Noworossijsk liegenden Kriegsschiffe unterstützt. Der Hafen ist ununterbrochen heftigen Luftangriffen deutscher Kampf- und Zerstörerverbände ausgesetzt. Feindgruppen, die sich am Stadtrand festzusetzen versuchten, wurden durch Bomben und Bordwaffenbeschuß zersprengt. Auch der Flugplatz von Noworossijsk wurde durch Tiefangriffe wiederholt wirksam bombardiert.

Die Versuche der Bolschewisten, aus den bereits im Bereich der deutschen Front liegenden Häfen der östlichen Schwarzmeerküste Truppen und Material über den Seeweg zu retten, werden durch den Einsatz deutscher Schnellboote, die unter der Führung des Ritterkreuzträgers Kapitänleutnants Töniges stehen, erfolgreich durchkreuzt. Seit dem Beginn der Kaukasusoffensive konnten die im Schwarzen Meer eingesetzten deutschen Schnellboote insgesamt 35.400 BRT. Schiffsraum vernichten, der von den Bolschewisten infolge des Ausfalles der Großschiffswerften in Odessa, Nikolajew und Sewastopol nicht ersetzt werden kann. Der Verlust macht sich für die bolschewistische Kriegführung im Kaukasus und östlichen Schwarzmeerraum um so stärker bemerkbar‚ als die bolschewistische Handelsflotte im Schwarzen Meer nur über einen geringen Bestand verfügt, der bereits durch die Angriffe der deutschen Luftwaffe und die leichten Einheiten der deutschen Kriegsmarine und der Verbündeten stark geschwächt worden ist.

Brooklyn Eagle (September 7, 1942)

1,500 planes rip Stalingrad lines

Nazis pierce defense but Reds close gap with flank attack

Moscow, USSR (UP) –
Soviet defenses on the near southwest approaches of Stalingrad and the Volga River line quaked today beneath the pounding of 1,500 German dive bombers and fighter planes and tanks assaulting in herds of hundreds.

The Germans had not advanced in 72 hours against the gallant defense of Russian soldiers, marines and people’s army.

But huge German reinforcements of planes, tanks and infantry after 60 hours of continuous, costly assaults, finally made another penetration of Soviet lines on the southwest.

Nazi thrust repulsed

The communiqué said, however, that the Germans had been outflanked, and forced to retreat, restoring Russian lines to their original position.

Perhaps 750,000 Germans were assaulting on the southwest and northwest approaches to Stalingrad, and frontline dispatches said the almost-unprecedented liberality with which the enemy was using planes and tanks indicated that he believed the battle was in its last round.

On the northwest approach, the Russians struck back violently and improved their positions.

The communiqué said:

Southwest of Stalingrad, there is fierce fighting. On one sector, the enemy attacked with tanks and penetrated our lines. Soviet trench mortar and machine-gun fire was followed by an infantry attack, which succeeded in outflanking the enemy and forcing him to retreat.

Anti-tank gun and rifle fire destroyed 12 enemy tanks. The enemy attacked again, but failed.

Record bomber attack

The German strategy southwest of Stalingrad now was to knock out Soviet artillery, the backbone of the defense. They were estimated to have increased their dive bomber and fighter strength on this sector to 1,500, the greatest concentration, perhaps, on any one point since the war began in 1939.

Their massive air superiority enabled them to subject Russian positions to heavy bombing, day and night.

Dispatches said the situation was so critical that anti-aircraft were doing double duty – against planes and tanks. At one point, hundreds of tanks tried to break through. Anti-aircraft gunners readjusted their sights and put 45 tanks and 10 armored trucks out of commission.

Shatter 80 German tanks

In some places of the battle, enemy tanks surrounded gun emplacements and almost reached the gunners, who were able, just in time, to wreck the ranks with rapid fire.

Special dispatches reported one resounding Russian success in the Mozdok area of the Eastern Caucasus, where the Germans had broken across the Terek River and were advancing toward the oil fields of Grozny. Russian fighter assault planes shattered 80 German tanks and 500 trucks and killed 2,000 Germans moving in two columns toward the river.

Twenty Messerschmitt planes intercepted Shturmovik bombers that were attacking a new airfield in the Mozdok area. The Russians shot down nine enemy fighters and destroyed a Junkers-52 on the ground.

Soviet guards were reported to have recrossed to the north bank of the river, established a bridgehead and killed 500 Germans.

Critical Novorossiysk

The situation in the direct area of Novorossiysk, the Soviet Black Sea naval base, was extremely critical. Of it, the communiqué said:

…Soviet forces continued defensive battles against enemy tanks and infantry. Sailors from the Red fleet repulsed an attempt to capture a height.

The Germans claimed yesterday that they had taken Novorossiysk and occupied the whole Taman Peninsula above it.

Pavel Troyanovsky, correspondent for the army newspaper Red Star, said the battle for the Caucasus Mountains had begun in narrow rocky passes, and in deep valleys.

The whole countryside, he wrote, was organized into “people’s extermination battalions” who had already wiped out several groups of enemy parachutists. There was a “man behind every rock,” he said.

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total out of the blue question but how would they about the casualty list of the Nazis. Do they pick it from the official Nazi declaration or do they have secret agents finding out the casualties?

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Völkischer Beobachter (September 8, 1942)

Wieder 17 Schiffe mit 108.000 BRT. –
Rhythmus der Versenkungen unerbittlich Noworossijsk ein schwerer Schlag

Moskau zu Stalingrad: Es geht auf Leben und Tod

dnb. Aus dem Führer-Hauptquartier, 7. September –
Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt:

Wie durch Sondermeldung bekanntgegeben‚ ist die Land- und Seefestung Noworossijsk, der letzte Kriegshafen von Bedeutung, der nach dem Fall von Sewastopol der sowjetrussischen Schwarzmeerflotte noch verblieben war, gefallen. Württembergische, badische, fränkische und hessische Divisionen unter Mitwirkung rumänischer KavaIlerieverbände haben in tagelangen harten Festungskämpfen unter schwierigsten Geländeverhältnissen diesen stolzen Waffenerfolg errungen. Die Beute ist noch nicht zu übersehen. In der Schlacht um Stalingrad gewannen deutsche und rumänische Truppen in schweren Kämpfen weiter Boden. Der Feind erneuerte unter Einsatz starker Infanterie- und Panzerverbände seine schweren Entlastungsangriffe von Norden gegen die deutsche Riegelstellung. Alle Angriffe wurden blutig abgewiesen und 108 feindliche Panzer vernichtet. Panzer und motorisierte Infanteriedivisionen, unterstützt durch Flieger- und Flakverbände‚ haben hieran entscheidenden Anteil. Tag- und Nachtangriffe der Luftwaffe richteten sich gegen das Stadtgebiet. Außerdem wurden im Verlauf der Nacht Flugplätze ostwärts der Wolga bombardiert.

Nordwestlich Medyn wurden wiederholte feindliche Angriffe‚ zum Teil im Gegenstoß, abgeschlagen. Bei nächtlichen Bombenangriffen wurden Flugplatzanlagen nordwestlich Moskau sowie der Nachschubverkehr des Feindes wirksam getroffen.

Südlich des Ilmensees scheiterten örtliche Angriffe der Sowjets. Südlich des Ladogasees wurden ebenfalls mehrere feindliche Angriffe unter hohen blutigen Verlusten abgewiesen. Im Gegenangriff wurden feindliche Kräfte eingeschlossen und vernichtet. Die Sowjets verloren hiebei über 1200 Tote. Auf dem Ladogasee wurden durch Bombentreffer ein Bewacher und ein Schlepper versenkt, ein weiterer Bewacher und drei Schlepper beschädigt.

Im mittleren Abschnitt der Front in Ägypten wurde ein feindlicher Angriff abgewiesen. Kampf- und Sturzkampfflugzeuge bekämpften auch gestern britische Artilleriestellungen, Panzer- und Kraftfahrzeugansammlungen sowie einen Flugplatz am Arabergolf mit guter Wirkung. Deutsche Jäger schossen in Luftkämpfen 15 feindliche Flugzeuge ab. Ein weiteres feindliches Flugzeug wurde im Seegebiet südlich Korfu zum Absturz gebracht.

Nach einzelnen wirkungslosen Tagesstörflügen griffen Verbände der britischen Luftwaffe in der vergangenen Nacht Westdeutschland an. Die Zivilbevölkerung hatte Verluste. In Wohnvierteln mehrerer Orte, vor allem in Duisburg, entstanden Sach- und Gebäudeschäden. Nach bisherigen Meldungen wurden elf der angreifenden Flugzeuge abgeschossen. Weitere Sieben verlor der Feind bei Einflügen in die besetzten Westgebiete.

Leichte deutsche Kampfflugzeuge bekämpften am gestrigen Tage kriegswichtige Ziele in Süd- und Mittelengland sowie Hafenanlagen an der englischen Nordostküste mit Bomben schweren Kalibers. In der Nacht bombardierten Kampfflugzeuge Werftanlagen in Sunderland; zahlreiche Explosionen wurden beobachtet.

Wie durch Sondermeldung bekanntgegeben, versenkten deutsche Unterseeboote aus Geleitzügen und in Einzeljagd an der Ostküste von Amerika, im Atlantik und vor der Westküste von Afrika in harten Kämpfen 17 Schiffe mit zusammen 108.000 BRT.

Brooklyn Eagle (September 8, 1942)

Russians halt frontal drive on Stalingrad

Slay 3,000 west of city – screen of fire holds Nazis in southwest

Moscow, USSR (UP) –
The Russians have checked a frontal drive on Stalingrad and the Volga River line, killing 3,000 Germans, semi-official dispatches said today.

Despite the wildest efforts, the Germans have not budged southwest of Stalingrad in 96 hours. Great new forces of German tanks and 1,500 dive bombers and fighter planes had created a perilous situation yesterday, but frontline dispatches today said massed Russian artillery and armor busters had laid down a screen of fire that the Germans could not penetrate.

Attack after attack was thrown back with heavy losses.

Fierce fighting continues

The Soviet communiqué said:

In the area west of Stalingrad, fierce fighting continues. After being repulsed, the Germans threw in new forces supported by tanks and for several hours, tried to break through. All attacks were repulsed. Six disabled tanks and more than 200 Germans remained on the battlefield.

Last midnight’s Soviet communiqué, which revealed the German frontal assaults, had admitted retreat. Frontline dispatches indicated, however, that the Germans had attacked, not so much in an effort to reach Stalingrad as to eliminate Soviet flank attacks from the west against German forces fighting on the northwest and southwest sectors.

Notwithstanding the communiqué, dispatches to military newspapers said the Russians had killed 3,000 Germans, destroyed 19 tanks, 13 cannon and 40 machine guns west of Stalingrad.

Many planes in support

The Germans attacked around fortified points they had set up to protect their flanks but failed, with the exception of one Soviet retreat to new positions, despite the support of many planes and dozens of tanks.

The Soviet High Command had held a mobile force in reserve for just such an attack and they cut the Germans to pieces.

Conditions grew steadily worse in the area of Novorossiysk, the Soviet Black Sea naval base.

The Germans claimed Sunday they had taken Novorossiysk.

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They said information from inside Germany. Spies maybe?

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Or official Armed Forces figures received by journalists somehow?

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Völkischer Beobachter (September 9, 1942)

Bisher 6758 Gefangene bei Noworossijsk eingebracht –
Höhenstellungen vor Stalingrad genommen

dnb. Aus dem Führer-Hauptquartier, 8. September –
Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt:

In den schweren Kämpfen um die Land- und Seefestung Noworossijsk wurden bei außerordentlich hohen blutigen Verlusten des Feindes bisher 6758 Gefangene eingebracht. Neben zahlreichem Kriegsmaterial wurden nach den zur Zeit vorliegenden Meldungen 14 Panzerkampfwagen, 90 Geschütze aller Art, ein Panzerzug und mehrere Schiffe erbeutet. Im Raum von Noworossijsk finden noch Kämpfe mit den sich erbittert wehrenden feindlichen Gruppen statt. Zerstörerflugzeuge bekämpften in Tiefangriffen Kolonnenverkehr der Sowjets auf der Küstenstraße südostwärts der Stadt.

Am Terek wurden bei einem erfolglosen Gegenangriff des Feindes 65 von 100 Sowjetpanzern vernichtet. Jagdflieger schossen aus angreifenden feindlichen Fliegerverbänden 27 Flugzeuge ab.

Im Festungsgebiet von Stalingrad nahmen deutsche Truppen trotz hartnäckiger Gegenwehr weitere Höhenstellungen. Starke Kampf- und Nahkampffliegerkräfte unterstützten die Kämpfe des Heeres. Die Wolgabrücken südlich der Stadt wurden bei Tag und Nacht bombardiert.

Im mittleren Abschnitt der Ostfront fanden nur örtliche Kämpfe statt. An der Einschließungsfront von Leningrad wurden mehrere feindliche Angriffe, zum Teil im Gegenstoß, unter Mitwirkung der Luftwaffe abgeschlagen.

Die Sowjetluftwaffe verlor am 6. und 7. September in Luftkämpfen, an denen auch italienische, kroatische und ungarische Jäger beteiligt waren, 125‚ durch Flakartillerie 40 Flugzeuge, drei weitere wurden auf dem Boden zerstört. Fünf eigene Flugzeuge werden vermißt.

In Nordafrika erzielten deutsche Kampfflugzeuge Volltreffer in feindlichen Panzer- und Kraftfahrzeugansammlungen sowie auf britischen Flugplätzen südlich Alexandria und im Raum von Suez.

Bei Einflügen in die besetzten Westgebiete und bei einzelnen Tagesstörangriffen gegen Westdeutschland wurden drei britische Flugzeuge abgeschossen.

Im Kampf gegen Großbritannien belegte die Luftwaffe in der vergangenen Nacht kriegswichtige Anlagen in Ostengland mit Bomben schweren Kalibers.

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