Battle of Stalingrad

Ein Soldat spricht zur Heimat

Von Uffz. Roll Yaldez

In Stalingrad steht die heldenmütige 6. Armee im Kampf auf Leben und Tod mit
den von allen Seiten unausgesetzt Tag und Nacht angreifenden Menschenmassen des Feindes. In ähnlicher Lage wie diese seil Monaten todesmutig ihre Stellung behauptenden Helden befand sich seinerzeit die Kampfgruppe Scherer, die in unerhörtem Heroismus dreieinhalb Monate vom Feind eingeschlossen war. Einer der Männer aus dieser Kampfgruppe, der zur Zeit als Verwundeter im Reservelazarett in Graz liegt, spricht im folgenden im Hinblick auf den Gedenktag am 30. -Jänner zur Heimat. Nicht anders als er würden wohl die Stalingrad-Helden zu uns sprechen, wenn sie in diesen für sie und uns so schicksalsschweren Tagen Zeit zu Worten hätten.

Der Krieg ist ein Greuel, aber wir wurden nicht gefragt, ob wir ihn wollten oder nicht, er wurde uns aufgezwungen. Und so gibt es für uns alle nur eines: Uns mit allen Kräften zu wehren.

Dazu aber muß man Soldat sein. Der Krieg wird heute nicht nur an der Front geführt, sondern ebensosehr in der Heimat. Also muß jeder in der Heimat Soldat sein, ob er will oder nicht.

Für Soldaten gibt es eiserne Gesetze, nach denen sie antreten und kämpfen. Diese Gesetze sind sehr einfach, aber unerbittlich. Sie bezwecken nicht mehr und nicht weniger, als den Gegner zu vernichten. Es geht um Leben und Tod. Und alles, was sich nicht in diesen Rahmen fügt, wird ausgeschaltet. Das hochkomplizierte Leben wird dadurch sehr einfach, ja primitiv. Aber es werden ungeheure Energien frei, die dann die letzte Entscheidung in diesem schauerlichen Lebenskampf bringen.

Der bolschewistische Todfeind hat das schon immer erkannt. Daher sein ungeheures Reservoir an Kraft. Uns fällt die Erkenntnis schwer, und gar daraus die letzten Folgerungen zu ziehen, scheuen sich heute noch viele. Diese allzu menschlichen Hemmungen müssen überwunden werden, so oder so. Haben wir uns aber aufgerafft, so finden wir selbst so viel versteckte Kräfte, daß aus der anfänglichen Erschütterung und Kleinmütigkeit ein verbissener Zukunftsglaube wird.

Ich denke als Soldat an dreieinhalb Monate Einschließung der Kampfgruppe Scherer gerade vor einem Jahr. Kaum zwei Quadratkilometer groß war der Raum, in dem uns die Bolschewisten in erschreckender Überlegenheit an Mann und Waffen gegenüberlagen. Dazu Schnee, Kälte, Durst, Hunger, tödliche Müdigkeit und Erschöpfüng. Die Quartiere waren zerschossen, Notunterkünfte gaben kaum Platz, um sich auszustrecken und zu wärmen, tagelang und nächtelang standen wir bei größter Kälte und eisigem Sturm in der Stellung, oft nur beinhart gefrorene Kost, Nächte hindurch keine Möglichkeit, kurze Minuten zu schlafen. Nicht zwei Stunden standen wir Wache, sondern oft Tag und Nacht und wieder Tag und Nacht, viermal und öfter erlebten wir den Wechsel ohne Schlaf und Wärme. Der Wille durchzuhalten mußte eisern werden. Vor Frost und Müdigkeit kaum mehr des eigenen Körpers mächtig, niedergehalten von der starken feindlichen Artillerie, bombardiert von seinen Flugzeugen, beschossen von seinen Panzern, mußten wir uns mit verbissener Wut seiner immer wieder vorgetragenen, besonders nächtlichen Angriffe erwehren. Munition mußte gespart werden, der Hunger schmerzte, wo gab es noch etwas zu trinken, zu rauchen?

Und dann als Verwundeter! Keine Möglichkeit, abtransportiert zu werden – mit 30 und mehr Kameraden in einer halbzerschossenen Bauernkate! Kein Bett, kein Heu oder Stroh. Jedes Fenster zerschlagen, mit Brettern vernagelt, keine Lüftung, keine Reinigung, kein Abort; schwerverwundete Soldaten in Fieberschauern, ohne Pflege, Mangel an Nahrung, an Verbandsmaterial! kein Brief von daheim und keiner in die Heimat, dazu Läuse zu Hunderten und Tausenden. Und das alles wenige hundert Meter hinter der Stellung, mitten im Artilleriefeuer. Was war da noch das bißchen Leben wert? Es war zusammengeschmolzen fast zu einem Nichts. War der ganze Kampf gegen die Sowjets hart. sehr; hart. so war doch der einzelne eben der Träger des Kampfes. Als Verwundeter aber war er nichts. Und das erzwang die wohl bitterste Erkenntnis, daß das eigene geliebte Leben in diesem ungeheuerlichen Geschehen nichts bedeutet. Da gibt es nur Leben und Tod, alles andere fällt als unwesentlich ab.

105 Tage haben wir so durchgehalten. Der Führer hatte es befohlen, und so geschah es. Bis die Befreiung erfolgte. So hart auch alle Anforderungen sein mögen, der deutsche Soldat überwindet alles. Jetzt in diesen schwersten Kämpfen an der Ostfront leistet er Ungeheures und überbietet alles bisher Getane. Es wird letzten Endes gelingen, auch hier den Gegner zu vernichten, aber nur durch eine außerordentliche Kraftentfaltung und eine letzte Ausrichtung auf Leben und Tod. Unsere Kameraden in Stalingrad haben das Leben überwunden und den Tod, und deshalb sind sie Sieger, wie wir noch keine herrlicheren gehabt haben.

Der Kampf ist unerbittlich und deshalb müssen wir siegen. Wir müssen siegen, um nicht alles, auch das Leben zu verlieren, und wir werden siegen! Diese Siegesgewißheit ergibt für die Heimat aber kein fröhliches Hurra, genau so wenig, wie sie in Krisenzeiten den Kopf nicht hängen zu lassen braucht, sondern die ganz klare und eindeutige Pflicht, genau so bedingungslos den Kampf zu führen wie der Soldat draußen. Das muß gelernt sein. Der Frontsoldat kann es. ebenso die Bevölkerung der von Bombenangriffen heimgesuchten Gebiete. Unsere Heimatgaue im Südosten können es noch nicht. Es fällt jedem Soldaten schwer, der Heimat Opfer zuzumuten, es fällt noch schwerer, ihr das soldatische Leben aufzuzwingen. Aber es muß sein.

Ein Teil des Volkes geht wie immer, oft belächelt, oft angefeindet, voran; der andere Teil muß folgen. Heute muß jeder Volkgenosse so weit sein, auf jeden persönlichen Vorteil im Interesse des Volkes verzichten zu können.

Was ihr bisher erlebt habt, war nichts anderes als ein schlechterer Frieder Wenn nun tatsächlich statt des schlechten Friedens ein anständiger Krieg kommt, dann kann euch nur ein unbändiger Stolz erfüllen, nun auch Soldaten zu sein. Und dann seht von dieser Warte, in Gedanken an eure Söhne, Gatten und Brüder an der Front, auf eure tatsächlichen Sorgen. Die Ernährung läßt euch. graue Haare wachsen? Die Bekleidung macht euch Sorgen? Die Arbeit reibt euch auf? Ihr habt keine Entspannung, weil es keinen Feierabend gibt, keinen Wein?

Ihr habt Tag und Nacht, ihr habt ein Dach über dem Kopf, ihr habt Gatten und Kinder, ihr leidet keinen Hunger, ihr schwebt nicht in dauernder Lebensgefahr. Ihr habt fast alle eine glückliche Jugend, gehabt und zehrt heute noch von Erinnerungen daran. Was hat denn die Jugend gehabt, die heute an der Front steht? Ja, eine große Zeit, darum ist-sie selbst groß, aber vom Leben hat sie nichts gehabt. Euch darf überhaupt nur eines Sorgen machen, und das sind eure Angehörigen an der Front. Und diese Sorge macht euch selbst zu Kämpfern.

Der Feind will uns mit allen Mitteln vernichten. Wir wissen das und schöpfen daraus verbissene Kraft. Wir wissen aber auch, daß wir diesem Feind als Soldaten, wohlgemerkt als Soldaten in allem überlegen sind. Also müssen wir alle Soldaten sein. Das ist die selbstverständliche Förderung, die jeder Frontsoldat an die Heimat zu stellen hat. Er soll stolz werden auf diese Heimat. Es darf nicht vorkommen, daß er sich ihrer schämt, weil er. in manche Hamsterei Einblick erhalten hat, mit Meckerern und Drückebergern zu tun bekommen hat. Der Soldat hat da sehr einfache Erziehungsmittel, Auch bei den Einheiten der Wehrmacht sind nicht lauter anständige Kerle; da ist oft ein Lump darunter; aber die Gemeinschaft ist so stark, daß solche Fehler radikal ausradiert werden. Selbsthilfe der Gemeinschaft ist zwar oft brutal, aber wirksam. Höflichkeit und Objektivität sind schöne Tugenden, aber zur Bekämpfung von Unanständigkeit taugen sie nicht.

Es läßt sich nicht alles durch Befehle und Gesetze regeln; in tausend Fällen muß sich die Gemeinschaft eben selbst, helfen. Was da an guten Elementen vorhanden ist, hat die Pflicht zum Führen und Ausmerzen. Du mußt immer so handeln, als hinge das ganze Geschick des Volkes von dir selbst ab. Nicht der andere wird dein nacktes Leben retten, sondern du selbst wirst es tun und das des anderen dazu. Das ist wenig erfreulich, um so weniger, als jeder überzeugt ist, für sich das Recht auf ein etwas besseres Leben erworben zu haben. Ein solches Recht gibt es nicht. Gekämpft wird nicht für das Jetzt, somit für uns, sondern für die Zukunft des Volkes, für unsere Kinder. Wir haben das ohne eigene Wahl zu tragen und auszufechten. Andere Generationen, andere Völker werden vom Schicksal milder angefaßt. Das enthebt uns nicht der Pflicht, der großen Zeit und der großen Männer unseres Volkes würdig zu sein.

Hart müssen wir sein im Ertragen von Entbehrungen und vom Übermaß der Arbeit und ebenso hart im Erleiden großen Schmerzes. Fällt der Kamerad in der Stellung, übernehmen die anderen seine Aufgabe mit; die Pflicht wird immer härter, aber auch der Mann. In der Heimat kann es nicht anders sein. Wir freuen uns an Siegen, wir empfinden die Härte von Niederlagen und Opfern, das aber nur am Rande. In uns und uns völlig erfüllend ist der unerbittliche Wille, alles zu tun und alles auf uns zu nehmen, um unsere Feinde zu vernichten und unserem Volk das Leben zu erkämpfen.

Welcher Unterschied in der Festesfreude vom 30. Jänner 1933 und der zehnjährigen Wiederkehr dieses Tages! Damals und die Jahre danach ist in stiller, aber intensiver Arbeit einzelner das Reich aufgebaut worden. Ein beträchtlicher Teil sah zu, wartete ab, ließ sich treiben. Das ging damals, da unsere Aufgabe kleiner war. Heute ist sie hinausgewachsen über den Kontinent. Völker, die es heute ebenso anginge, wie seinerzeit bei uns alle Volksgenossen, stehen abseits, um so mehr muß unser Volk mit allen und den letzten Kräften sich einsetzen. 1933 sind uns wenige vorangegangen, heute marschieren wir alle mit, und jeder einzelne trägt mit an der Verantwortung. Denn wessen zusätzliche Kraft hätte im entscheidenden Fall vielleicht nicht den Ausschlag gegeben? Wir sind alle Soldaten geworden. Das gibt uns Kraft und Stolz und wir werden würdig, Gefolgsmänner unseres Führers zu sein, mit denen er jede Aufgabe meistert. So feiern wir den 30. Jänner des Jahres 1943.

Es geht um Europa

vb. Wien, 28. Jänner –
Die harte Abwehrschlacht im Osten, deren weithin leuchtendes Sinnbild der heldenhafte Widerstand der deutschen, rumänischen und kroatischen Kämpfer von Stalingrad ist, hat in ganz Europa das Gefühl der Gemeinschaft im Ringen gestärkt und den Blick für die bolschewistische Gefahr geschärft, deren Niederringung die Sache aller Völker des Kontinents sein muß.

Das Bukarester Blatt Porunca Vremii schreibt dazu:

Die militärische Kraft der Sowjets und die Millionen fanatisierter Bolschewisten, die Stalin in die Waagschale zu werfen hat, müssen das Gewissen der europäischen Völker und das Verantwortungsgefühl, aller politischen Faktoren des Kontinents auf das heftigste aufrütteln. Es geht an der Ostfront nicht nur um das Schicksal Deutschlands oder Rumäniens, es geht um das Schicksal Europas. Im Osten gibt es nicht eine Front Deutschlands, Rumäniens und Finnlands, sondern dort wird die Entscheidung über die Zukunft aller Europäer ausgetragen, und es geht um ihre Verantwortung vor der Geschichte. Wir sind die Willensträger des kontinentalen Gewissens, des Daseins und der Sicherheit der europäischen Kultur. Deshalb glauben wir mit demselben gesunden Optimismus wie von Anbeginn an die Niederschlagung des Bolschewismus und an unseren Sieg. Darum auch werden nicht nur wir, sondern ganz Europa den Kampf gegen den bolschewistischen Wahnsinn bis zum Ende führen.

Über Schwedens Stellung in diesem Kampf um die Zukunft Europas sagt die Stockholmer Zeitung Dagsposten, solange der Krieg andauere, könne von schwedischer Seite aus kein Interesse dafür vorliegen, daß die rein militärische Besetzung Norwegens durch Deutschland aufhöre. Das würde- nämlich nur dazu führen, daß die USA. und England das Land in Besitz nähmen, worauf Schweden zweifellos in den Krieg gezogen würde Im Falle Finnland sei die Frage ganz anders. Wenn das Land von der Sowjetarmee erobert werden sollte, würde die Nation ausgerottet werden und die baltische Tragödie sich in größerem und breiterem Maße wiederholen. Das Schicksal Finnlands berühre Schweden mehr als das eines anderen Landes, da ein Zehntel der finnischen Bevölkerung schwedischer Herkunft sei.

Auch läge eine große historische Aufgabe im Osten: Die nordisch-abendländische Kultur vor der drohenden Barbarei des Bolschewismus zu schützen. Was sei Schwedens Freiheit wert, wenn Finnland bolschewisiert würde. Das Schicksal des Nordens würde daher heute im Osten entschieden. Von Finnlands Verteidigungskampf hänge es ab, ob das finnische, schwedische, norwegische und dänische Volk mit einer Zukunft als freie Nation rechnen könne.

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Der Heldenkampf von Stalingrad –
Eine Hölle von Eisen, Feuer und Blut

dnb. Berlin, 28. Jänner –
In Stalingrad halten die Männer der 6. Armee zusammen mit ihren rumänischen und kroatischen Kameraden in einer Hölle von Eisen, Feuer und Blut immer noch dem wütenden Toben des Feindes stand. Sie haben sich in die Trümmer der zerstörten Stadt gekrallt, und an ihrem Todesmut zerbricht Stoß um Stoß der Sowjetarmeen. Umsonst war das Rasen aus tausend Feuerschlünden, umsonst zerwühlten die Bomben den Schutt der Häuser, umsonst zermahlten die- knirschenden Gleisketten der Panzer die zerbröckelnden Mauerreste. Unsere Soldaten halten stand. Eine von Geschossen und Splittern zerfetzte Wand, eine Kellergrube mit verkohlten Balken, ein Stückchen Bahndamm oder die schmalen Spalten zwischen gesprengten Betonfundamenten, ja zerschossene Wagen und Panzerwracks, alles wird zu erbittert umkämpften Bastionen, die der Feind auch dann noch nicht nehmen kann, wenn die Berge seiner Toten die Verteidiger fast unter sich begraben.

Immer wieder rennen die Sowjets an. Bald hier, bald da ächzt die Erde unter den schmetternden Schlägen der Granaten. Doch auf ihr steht in ihren von Splittern zerrissenen Uniformen eine Handvoll Männer. Sie stehen aufrecht, schießen und schlagen, bis der anrückende Bolschewistenhaufen zerstiebt. Dann wieder wächst das lärmende Toben an der Zariza, deren zerschlagenes Eis die Stadtmitte zerteilt. Die Sowjets sind herüber. Aber kein Befehl ist nötig für unsere Soldaten und kein Angriffsplan. Sie springen auf und sind schon hauend und stechend mitten unter den Bolschewisten, die vor dem jähen Ansturm stürzend und fallend über die Eisschollen zurückrennen. Jeder Tag und jede Stunde bringt neuen Kampf und neues Heldentum.

Die härtesten Abwehrkämpfe am nördlichen Abschnitt der Ostfront tobten am 26. Jänner wieder im Raum südlich des Ladogasees. Heftigen Feuerschlägen der bolschewistischen Artillerie folgten starke Infanterie- und Panzerkräfte, die der Feind an den Schwerpunkten seines Angriffs in mehreren Wellen hintereinander vorstürmen ließ. Von Mitternacht bis zum hellen Morgen rannten die Sowjets allein gegen die Stellungen einer Infanteriedivision zehnmal hintereinander mit Kräften bis zu Regimentsstärke an.

An den Ilmenseefronten ist es auch am 26. Jänner verhältnismäßig ruhig geblieben. Was der Feind dort seit Ende November außer den gemeldeten 515 Panzern und 1400, Gefangenen an Toten verloren hat, läßt sich kaum abschätzen. Man kann aber Rückschlüsse aus den Erfolgszahlen eines einzigen deutschen Grenadierregiments ziehen. Dieses stand während der zweiten Angriffsperiode 15 Tage lang ununterbrochen im Kampf gegen fast 10.000 Bolschewisten, die von einem Panzerbataillon und einem Panzer-Durchbruchsregiment unterstützt waren. Obwohl es in den hin und her wogenden Kämpfen den Sowjets einmal gelang, bis zum Regimentsgefechtsstand durchzustoßen, ja sogar mit stärkeren Kräften im Rücken der Verteidiger zu erscheinen, konnte der Feind die in Schnee und Kälte unerschütterlich ausharrenden Grenadiere nicht aus ihren Stellungen herausdrücken. Am Ende des fünfzehntägigen Ringens hatten die Bolschewisten 7500 Mann und 38 Panzer verloren, von denen viele im Nahkampf und innerhalb der eigenen Stellungen vernichtet wurden.

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Indeed, the fall of Stalingrad looks likely, another reason that the 10 years in power party might have a somber undertone? We will see! :wink:

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Brooklyn Eagle (January 29, 1943)

Liquidate 9,000 Nazis on Voronezh Front

Three generals, 6,000 troops captured Reds peril flanks of retreating armies

Moscow, USSR (UP) –
Russian troops have liquidated one of the strongest pockets of enemy resistance on the Voronezh Front, killing or capturing 9,000 more Axis effectives and raising to at least 81,000 the number of prisoners taken on that sector, it was disclosed today.

Three German generals were among a group of 6,000 enemy troops who surrendered, the Soviet communiqué disclosed. Three thousand others were killed by picked tank forces, Red Guards and cavalry commanded by Col. Gen. Filipp I. Golikov.

The capture of Kastornoye, vital junction of the Moscow-Taganrog and Voronezh-Kursk railroads, by Golikov’s northernmost forces placed the Red Army in excellent position to strike at the flanks of the German armies retreating from the east.

48 generals decorated

The Presidium of the Supreme Soviet rewarded 48 Russian generals with the Orders of Kutuzov and Suvorov today for their successful offensive operations which are driving the Germans back along the 2,000-mile front.

Front dispatches said the German pocket liquidated on the Voronezh Front was only one of many threatened with disaster midway between Moscow and Rostov.

The grim work of cleaning out the first gigantic Russian man trap, at Stalingrad, continued relentlessly and it was indicated that there could hardly be more than 5,000 men remaining of the 220,000 encircled and smashed there.

The Moscow radio, heard in London, said German Lt. Gen. Repke had surrendered at Stalingrad with all that remained of the entire German 297th Division.

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By this time, the German people were already being prepared for the worst. After a long period of silence, the Wehrmacht report on 16 January had spoken in ominous terms of a ‘heroically courageous defensive struggle against the enemy attacking from all sides’. The press was instructed to speak of ‘the great and stirring heroic sacrifice which the troops encircled at Stalingrad are offering the German nation’.

Hitler had bluntly described the plight of the 6th Army to Goebbels on 22 January. There was scarcely a hope of rescuing the troops. It was a ‘heroic drama of German history’. News came in as they talked, outlining the rapidly deteriorating situation. Hitler was said by Goebbels to have been ‘deeply shaken’. But he did not consider attaching any blame to himself. He complained bitterly about the Luftwaffe, which had not kept its promises about levels of supplies. Schmundt separately told Goebbels that these had been illusory. Göring’s staff had given him the optimistic picture they presumed he wanted, and he had passed this on to the Führer. It was a problem that afflicted the entire dictatorship – up to and including Hitler himself. Only positive messages were acceptable. Pessimism (which usually meant realism) was a sign of failure. Distortions of the truth were built into the communications system of the Third Reich at every level – most of all in the top echelons of the regime.

Even more than he felt let down by his own Luftwaffe, Hitler voiced utter contempt for the failure of the German allies to hold the line against the Soviet counter-attack. The Romanians were bad, the Italians worse, and worst of all were the Hungarians. The catastrophe would not have occurred had the entire eastern front been controlled by German units, as he had wanted. The German bakers’ and baggage-formations, he fumed, had performed better than the élite Italian, Romanian, and Hungarian divisions. But he did not think the Axis partners were ready to desert. Italy would ‘like to dance out of line’; though as long as Mussolini was there, this could be ruled out. The Duce was clever enough to know that it would mean the end of Fascism, and his own end. Romania was essential to Germany for its oil, Hitler said. He had made it plain to the Romanians what would come their way should they attempt anything stupid.

Hitler still hoped – at least that is what he told Goebbels – that parts of the 6th Army could hold out until they could be relieved. In fact, he knew better than anyone that there was not the slightest chance of it. The 6th Army was on its last legs. On 22 January, the very day that Goebbels had had his talks with Hitler at FHQ, Paulus had requested permission to surrender. Hitler rejected it. He then rejected a similar plea from Manstein to allow the 6th Army’s surrender. As a point of honour, he stated, there could be no question of capitulation. In the evening, he telegraphed the 6th Army to say that it had made an historic contribution in the greatest struggle in German history. The army was to stand fast ‘to the last soldier and the last bullet’.

Since 23 January the 6th Army had been beginning to break up. It was split in two as Soviet troops cutting through from the south and the west of the city joined forces. By 26 January the division of the 6th Army was complete. One section raised the white flag on the 29th. The same day, Paulus sent Hitler a telegram of congratulations on the tenth anniversary of his take-over of power on the 30th.

The ‘celebrations’ in Germany for the anniversary of Hitler’s day of triumph in January 1933 were in a low key. All bunting was banned. Hitler did not give his usual speech. He remained in his headquarters and left it to Goebbels to read out his proclamation. A single sentence referred to Stalingrad: ‘The heroic struggle of our soldiers on the Volga should be a warning for everybody to do the utmost for the struggle for Germany’s freedom and the future of our people, and thus in a wider sense for the maintenance of our entire continent.’ In Stalingrad itself, the end was approaching. Feelers were put out by the remnants of the 6th Army to the Soviets that very evening, 30 January 1943, for a surrender. Negotiations took place next day. On that day, the announcement was made that Paulus had been promoted to Field-Marshal. He was expected to end the struggle with a hero’s death. In the evening, he surrendered. Two days later, on 2 February, the northern sector of the surrounded troops also gave in. The battle of Stalingrad was over. Around 100,000 men from twenty-one German and two Romanian divisions had fallen in battle. A further 113,000 German and Romanian soldiers were taken prisoner. Only a few thousand would survive their captivity.

VIII

Hitler made no mention of the human tragedy when he met his military leaders at the midday conference on 1 February. What concerned him was the prestige lost through Paulus’s surrender. He found it impossible to comprehend, and impossible to forgive.

‘Here a man can look on while 50–60,000 of his soldiers die and defend themselves bravely to the last. How can he give himself up to the Bolsheviks?’ he asked, nearly speechless with anger at what he saw as a betrayal. He could have no respect for an officer who chose captivity to shooting himself. ‘How easy it is to do something like that. The pistol – that’s simple. What sort of cowardice does it take to pull back from it?’ ‘No one else is being made field-marshal in this war,’ he avowed (though he did not keep to his word). He was certain – it proved an accurate presumption – that, in Soviet hands, Paulus and the other captured generals would within no time be promoting anti-German propaganda. Drawing on horror-stories of tortures in Russian prisons that had circulated in the German nationalist press since the early 1920s, he said: ‘They’ll lock them up in the rat-cellar, and two days later they’ll have them so softened-up that they’ll talk straight away … They’ll now come into the Lubljanka, and there they’ll be eaten by rats. How can someone be so cowardly? I don’t understand it. So many people have to die. Then such a man goes and besmirches in the last minute the heroism of so many others. He could release himself from all misery and enter eternity, national immortality, and he prefers to go to Moscow. How can there be a choice? That’s crazy.’

For the German people, Paulus’s missed chance to gain immortality was scarcely a central concern. Their thoughts, when they heard the dreaded announcement – false to the last – on 3 February that the officers and soldiers of the 6th Army had fought to the final shot and ‘died so that Germany might live’, were of the human tragedy and the scale of the military disaster. The ‘heroic sacrifice’ was no consolation to bereft relatives and friends.

The SD reported that the whole nation was ‘deeply shaken’ by the fate of the 6th Army. There was deep depression, and widespread anger that Stalingrad had not been evacuated or relieved while there was still time. People asked how such optimistic reports had been possible only a short time earlier. They were critical of the underestimation – as in the previous winter – of the Soviet forces. Many now thought the war could not be won, and were anxiously contemplating the consequences of defeat.

Hitler had until Stalingrad been largely exempted from whatever criticisms people had of the regime. That now altered sharply. His responsibility for the debacle was evident. People had expected Hitler to give an explanation in his speech on 30 January. His obvious reluctance to speak to the nation only heightened the criticism. The regime’s opponents were encouraged. Graffiti chalked on walls attacking Hitler, ‘the Stalingrad Murderer’, were a sign that underground resistance was not extinct. Appalled at what had happened, a number of army officers and highly-placed civil servants revived conspiratorial plans largely dormant since 1938–9.

The regime had been badly stung. But it was not at the point of collapse. It would lash back without scruple and with utter viciousness at the slightest hint of opposition. The level of brutality towards its own population was about to rise sharply as external adversity mounted.

If Hitler felt any personal remorse for Stalingrad or human sympathy for the dead of the 6th Army and their relatives, he did not let it show. Those in his close proximity could detect the signs of nervous strain. He hinted privately at his worry that his health would not stand up to the pressure. His secretaries had to put up with even longer nocturnal monologues as his insomnia developed chronic proportions. The topics were much the same as ever: his youth in Vienna, the ‘time of struggle’, the history of mankind, the nature of the cosmos. There was no relief from the boredom for his secretaries, who by now knew his outpourings on all topics more or less off by heart. Even the occasional evenings listening to records to break up the tedium had stopped. Hitler, as he had told Goebbels some weeks earlier, now no longer wanted to listen to music. Talking was like a drug for him. He told one of his doctors two years later that he had to talk – about more or less anything other than military issues – to divert him from sleepless nights pondering troop dispositions and seeing in his mind where every division was at Stalingrad. As Below guessed, the bad news from the North African as well as from the eastern front must have led to serious doubts, in the privacy of his own room in the bunker of his headquarters, about whether the war could still be won. But outwardly, even among his entourage at the Wolf’s Lair, he had to sustain the façade of invincibility. No crack could be allowed to show. Hitler remained true to his creed of will and strength. A hint of weakness, in his thinking, was a gift to enemies and subversives. A crevice of demoralization would then swiftly widen to a chasm. The military, and above all else the party, leaders must, therefore, never be allowed a glimmer of any wavering in his own resolution.

There was not a trace of demoralization, depression, or uncertainty when he spoke to the Reichs- and Gauleiter for almost two hours at his headquarters on 7 February. He told them at the very beginning of his address that he believed in victory more than ever. Then he described what Goebbels referred to as ‘the catastrophe on the eastern front’. Hitler did not look close to home for the failings. While he said he naturally accepted full responsibility for the events of the winter, he left no doubt where in his view the real fault lay. From the beginning of his political career – indeed, from what is known of his earliest remarks on politics – he had cast around for scapegoats. The trait was too embedded in his psyche for him to stray from it now that, for the first time, an unmitigated national disaster had to be explained. Addressing the party leadership, as in his private discussion with Goebbels a fortnight or so earlier, he once more placed the blame for the disaster at Stalingrad squarely on the ‘complete failure’ of Germany’s allies – the Romanians, Italians, and Hungarians – whose fighting powers met with his ‘absolute contempt’.

Not just the search for scapegoats, but the feeling of treachery and betrayal was entrenched in Hitler’s thinking. Another strand of his explanation for the disaster at Stalingrad was the prospect of imminent French betrayal, forcing him to retain several divisions, especially SS-divisions, in the west when they were desperately needed in the east. But Hitler had the extraordinary capacity, as his Luftwaffe adjutant Below noted, of turning negative into positive, and convincing his audience of this. A landing by the Allies in France would have been far more dangerous, he claimed, than that which had taken place in North Africa and had been checked through the occupation of Tunis. He saw grounds for optimism, too, in the success of the U-boats, and in Speer’s armaments programme enabling better flak defence against air-raids together with full-scale production by the summer of the Tiger tank.

Much of the rest of Hitler’s address was on the ‘psychology’ of war. The crisis was more psychological than material, he declared, and must therefore be overcome by ‘psychological means’. It was the party’s task to achieve this. The Gauleiter should remember the ‘time of struggle’. Radical measures were now needed. Austerity, sacrifice, and the end of any privileges for certain sectors of society were the order of the day. The setbacks but eventual triumph of Frederick the Great – the implied comparison with Hitler’s own leadership was plain – were invoked. The setbacks now being faced, solely the fault of Germany’s allies, even had their own psychological advantages. Propaganda and the party’s agitation could awaken people to the fact that they had stark alternatives: becoming master of Europe, or undergoing ‘total liquidation and extermination’.

Hitler pointed out one advantage which, he claimed, the Allies possessed: that they were sustained by international Jewry. The consequence, Goebbels reported Hitler as saying, was ‘that we have to eliminate Jewry not only from Reich territory but from the whole of Europe’.

Hitler categorically ruled out, as he always had done, any possibility of capitulation. He stated that any collapse of the German Reich was out of the question. But his further remarks betrayed the fact that he was contemplating precisely that. The event of such a collapse ‘would represent the ending of his life’, he declared. It was plain who, in such an eventuality, the scapegoats would be: the German people themselves. ‘Such a collapse could only be caused through the weakness of the people,’ Goebbels recorded Hitler as saying. ‘But if the German people turned out to be weak, they would deserve nothing else than to be extinguished by a stronger people; then one could have no sympathy for them.’

The sentiment would stay with him to the end.

To the party leadership, the backbone of his support, Hitler could speak in this way. The Gauleiter could be rallied by such rhetoric. They were after all fanatics as Hitler himself was. They were part of his ‘sworn community’. The responsibility of the party for the radicalization of the ‘home front’ was music to their ears. In any case, whatever private doubts (if any) they harboured, they had no choice but to stick with Hitler. They had burnt their boats with him. He was the sole guarantor of their power.

The German people were less easily placated than Hitler’s immediate viceroys. When he spoke in Berlin to the nation for the first time since Stalingrad, on the occasion (which this year, of all years, he could not possibly avoid) of Heroes’ Memorial Day on 21 March 1943, his speech gave rise to greater criticism than any Hitler speech since he had become Chancellor.

The speech was one of Hitler’s shortest. Perhaps anxiety about a possible air-raid made Hitler race through it in such a rapid and dreary monotone. The routine assault on Bolshevism and on Jewry as the force behind the ‘merciless war’ could stir little enthusiasm. Disappointment was profound. Rumours revived about Hitler’s poor health – along with others that it had been a substitute who had spoken, while the real Führer was under house-arrest on the Obersalzberg suffering from a mental breakdown after Stalingrad. Extraordinary was the fact that Hitler never even directly mentioned Stalingrad in a ceremony meant to be devoted to the memory of the fallen and at a time when the trauma was undiminished. And his passing reference, at the end of his speech, to a figure of 542,000 German dead in the war was presumed to be far too low and received with rank incredulity.

Hitler, as more and more ordinary citizens now recognized, had closed off all avenues that might have brought compromise peace. The earlier victories were increasingly seen in a different light. There was no end in sight. But it now seemed clear to increasing numbers of ordinary citizens that Hitler had taken them into a war which could only end in destruction, defeat, and disaster. There was still far to go, but what was revealed after Stalingrad would become ever clearer: for the vast majority of Germans, the love affair with Hitler was at an end.

Only the bitter process of divorce remained.

Hitler - Ian Kershaw

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On 22 January 1943 Paulus suggested all the same that surrender was the only way of saving the remainder of the troops. Once more, Hitler rejected his request. Meanwhile, Rokossovsky’s advance drove further forward, splitting the pocket into two and forcing the remaining 100,000 German troops into two small areas of the city.

Goebbels’s propaganda machine was now abandoning its earlier talk of victory. Increasingly, newspaper and newsreel stories emphasized the heroism of the encircled soldiers, a lesson for all in the glory of continuing to fight, never giving in even when the situation seemed hopeless. The telegram sent by Paulus the night before the tenth anniversary of Hitler’s appointment as Reich Chancellor on 30 January 1933 was grist to the propaganda mill: ‘On the anniversary of your seizure of power, the Sixth Army greets its Leader. The swastika flag is still flying over Stalingrad. May our struggle be an example for the present and coming generations that we should never capitulate even when we have lost hope. Then Germany will win. Hail my Leader. Paulus, Colonel-General.’

The same day, Hermann Göring gave a speech, broadcast over the radio, in which he compared the Sixth Army to the Spartans who died defending the pass at Thermopylae against the invading Persian hordes. This, he said, ‘will remain the greatest heroic struggle in our history’. It did not escape the attention of many of the troops crouching round their radios in bunkers scattered around Stalingrad and its outskirts that the Spartans at Thermopylae were all killed. To underline the message, Hitler promoted Paulus to Field Marshal on 30 January 1943, a measure intended – and understood clearly enough by its recipient – as an invitation to commit suicide.

But Paulus, at the very end, finally turned against his master. On 31 January 1943, instead of committing suicide, he surrendered, along with all the remaining troops in the part of Stalingrad he still occupied. Rokossovskii arrived to take the formal surrender, accompanied by a photographer and an interpreter, secret policemen and army officers and Marshal Voronov from the Soviet Supreme General Staff. Paulus’s dark hair and incipient beard had begun to turn white under the strain of the past months, and he had developed a tic in his facial muscles. The Soviet generals asked him to order all his remaining troops to give themselves up, to prevent further bloodshed. In a last remnant of deference towards Hitler, Paulus refused to order the other pocket of resistance to cease fire. The remnants of six divisions were holed up in it; Hitler ordered them to fight to the end. But the Russians bombarded them mercilessly, and they surrendered on 2 February 1943. Altogether some 235,000 German and allied troops from all units, including Manstein’s ill-fated relief force, were captured during the battle; over 200,000 had been killed. Dressed in rags, filthy, unshaven, lice-ridden and often barely able to walk, the 91,000 German and allied troops left in Stalingrad were lined up and marched off into captivity. Already weak, starving and ill, demoralized and depressed, they died in their thousands on their way into prison camps. The Russians were unprepared for such large numbers of prisoners, food supplies were inadequate, and over 55,000 prisoners were dead by the middle of April 1943. Altogether, fewer than 6,000 of the men taken prisoner at Stalingrad eventually found their way back to Germany.

IV

It was impossible to explain away a defeat of these dimensions. The retreat from Moscow the previous year could be presented as a temporary measure, a tactical withdrawal that would be made good later on. But it was scarcely possible to take such a line in the case of Stalingrad. The complete encirclement and destruction of an entire German army could not be glossed over. In private, Hitler railed against the weakness of the Romanian and Italian troops, but most of all he was furious at what he saw as the cowardice of Paulus and his senior officers, who had preferred to lose their honour by surrendering rather than save it by killing themselves.

Worse was to come, for, beginning almost immediately after the invasion, the Russians began attempts to ‘re-educate’ German prisoners of war as ‘anti-fascists’, starting with NCOs and then moving on to the officers. A judicious mixture of the carrot and the stick won over a growing number of prisoners to the cause, the majority of them going along with it because it was the easiest thing to do. A small number of convinced German nationalists among them were persuaded that Hitler was destroying Germany, and that joining his enemies was the quickest way to save their country. A few opportunists, many of them ex-Nazis, were particularly vocal in their support for ‘anti-fascism’. By July 1942 the Soviet secret police had met with sufficient success to start building an organization of converted prisoners, prisoners, turning it the following year into a ‘National Committee “Free Germany”’. The young pilot Friedrich von Einsiedel became one of its leading figures, gravitating towards the Communist wing of the organization along with a few others who had entertained serious doubts about the Nazi cause even before they had been taken prisoner. Most spectacularly, however, the National Committee was also joined by Field Marshal Friedrich von Paulus, who was persuaded by the Russians to make a series of propaganda broadcasts to Germany on their behalf. The broadcasts probably had little effect, but the mere fact that Paulus was making them was a deep embarrassment to the Nazi leadership, and provided further proof to Hitler, if he needed any, that the army leadership was not to be trusted.

Goebbels had already begun to prepare the German people for the bad news even before the final surrender at Stalingrad. From all the co-ordinated media there poured out the elements of a new myth: ‘They died so that Germany could live,’ as the Racial Observer put it on 4 February 1943. The self-sacrifice of the troops would be a model for all Germans of the future. Quite what their sacrifice had achieved was, however, difficult to say. The young German university student Lore Walb, for example, accepted the official propaganda image of the ‘heroism’ of the troops at Stalingrad, and the need for ‘holding out’. But this did not stop her from noting in her diary on 3 February 1943: ‘Today is the blackest day for Germany in the history of our war.’ And many people derided the rhetoric emanating from the Propaganda Ministry. The Security Service of the SS reported a ‘general feeling of deep shock’ amongst Germans at home. People were talking about the huge losses, and arguing over whether the Soviet threat to the Sixth Army had been recognized soon enough:

Above all, people are saying that the enemy’s strength must have been underestimated, otherwise the enough informed about the whole development in the southern sector of the Eastern Front to have the correct understanding of the strategic significance of these battles . . . There is a general conviction that Stalingrad signifies a turning-point in the war. Some people, indeed, the report was forced to admit, saw in Stalingrad ‘the beginning of the end’, and in Berlin’s government offices there was said to be ‘to some degree a decided atmosphere of head-hanging despair’.

In Franconia, people were said to be directing ‘the most serious criticism against the army leadership’ and asking why the Sixth Army had not been withdrawn while there was still a chance. Moreover, ‘people are saying on the basis of letters [from the front] that many soldiers have died just of exhaustion, and that others again present such an appearance that you cannot recognize them because they have lost so much weight. Rumours are circulating,’ the report concluded, ‘which depress the morale of the population very deeply indeed.’ Reports from risk of continuing to occupy Stalingrad even after it was surrounded would not have been undertaken. National comrades cannot understand how it was not possible to relieve Stalingrad, and some of them are not precisely enough informed about the whole development in the southern sector of the Eastern Front to have the correct understanding of the strategic significance of these battles . . . There is a general conviction that Stalingrad signifies a turning-point in the war. Some people, indeed, the report was forced to admit, saw in Stalingrad ‘the beginning of the end’, and in Berlin’s government offices there was said to be ‘to some degree a decided atmosphere of head-hanging despair’.

In Franconia, people were said to be directing ‘the most serious criticism against the army leadership’ and asking why the Sixth Army had not been withdrawn while there was still a chance. Moreover, ‘people are saying on the basis of letters [from the front] that many soldiers have died just of exhaustion, and that others again present such an appearance that you cannot recognize them because they have lost so much weight. Rumours are circulating,’ the report concluded, ‘which depress the morale of the population very deeply indeed.’ Reports from other areas suggested a ‘visibly serious, if not yet desperate mood’ as a result of the defeat. In the rural district of Ebermannstadt, in Bavaria, where many people had sons, brothers or husbands in the Sixth Army, the criticism was said to be ‘to a degree very hard and strong, even if people are careful in their choice of words, so as not to become liable to criminal prosecution’. Thus people were criticizing Hitler without actually naming him, though the import of what they said was clear: he would not rest until everything had been destroyed, he had overestimated Germany’s strength, he should have tried to make peace. For the first time, as the disaffected diplomat Ulrich von Hassell noted in his diary on 14 February 1943, ‘critical rumours’ were being directed at Hitler himself. People were asking why he did not save the lives of the remaining men of the Sixth Army by ordering them to capitulate. Germany’s few remaining persecuted and battered Jews drew hope from the defeat. On 5 February 1943 , Jewish pressor Victor Klemperer in Dresden learned that ‘the debacle in Russia is said to be a real and decisive one’. The public shock was so great, a non-Jewish acquaintance told him, that there was every possibility of an internal uprising against the Nazis.

The crisis in morale brought about by the defeat at Stalingrad did not end soon. ‘The popular mood is not good any more,’ reported one local official in Bavaria on 19 March 1943. ‘The word Stalingrad is still in the foreground.’ Other reports observed ‘that many are now condemning the war’. Many wanted it brought to an end, and opined that the English and Americans would not let the Russians take Germany over; even if they did, it would only be the Party men who would suffer. By mid-April, the Security Service of the SS was reporting that people were demanding to see more of Hitler. ‘A picture of the Leader from which people could assure themselves that he has not – as rumour once had it – gone completely white-haired, would have a more positive effect on the attitude of national comrades than many aggressive slogans.’ Hitler’s charisma was beginning to fade. Regional Party officials reported that jokes were beginning to circulate about him. ‘What’s the difference between the sun and Hitler?’ went one, to which the answer was: ‘The sun rises in the east, Hitler goes down in the east.’

By July 1943 the Security Service of the SS was noting that ‘the most nonsensical and ill-intentioned rumours about leading men in the Party or the state are circulating very quickly and can last weeks and months’. Thus, for example, Baldur von Schirach was said, quite wrongly, to have fled to Switzerland with his family. Worse still:

“Telling jokes that are nasty and detrimental to the state, even jokes about the Leader’s person, has become much more common since Stalingrad. When national comrades talk in public houses, on the shop-floor, or in other places where they meet, they tell each other the ‘latest’ political jokes, and in doing so they often make no distinction between those that are relatively harmless in content and those that are clearly oppositional. Even national comrades who hardly know one another are exchanging political jokes. Clearly they are assuming that anyone can tell any joke today without having to reckon with being rebuffed, let alone being denounced to the police.”

Similarly, the report continued, people were now openly criticizing the regime, declaring it to be inefficient, poorly organized and corrupt. It was clear, too, ‘that listening to foreign radio stations has obviously become a lot more common in the last months’. The Security Service of the SS found in this fact an explanation for the widespread pessimism people were showing about the eventual outcome of the war. As a clear symbolic sign of the growing distance of people from the regime, ‘The use of the German greeting, as shopkeepers and officials who deal with the public are reporting, has declined strikingly in the past months. It must also be confirmed that many Party members no longer wear their Party badge.’

Third Reich At War - Richard Evans

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The vision of Nibelungentreue or unquestionable loyalty to the leader no matter what! The nibelungen is one of these old legends which had way too much influence!

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That is why in my opinion roots of National Socialism and its seeding to German society and culture that captured most of the population , was started not by Hitler of Nazi Party at least indirectly but all the way back in last years of World War I between 1916-1918 era when German general military staff dictatorship led by Hindenburg-Ludendorff duo and afterwards when the German defeat in 1918 was displayed as “Stab on Back of Righteous German Soldiers” myth by those same German military elite , when they twisted all meaning and legacy of war and a proper reckoning with wartime decisions was nullified in post war chaos of 1920’ies and even before that during Bismarkian era when warmaking was considered as an acceptable way of foreign policy means by Prussian military leadership and politican-industrial-landowning Junkers elite (latter incidentally were mostly high ranking general officers in German Army during both world wars)

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I agree with your very good comments. Unlike what some people proclaim antisemitism and racial theories didn’t fall out of the sky in UFO’s or what Fischer wrote “Hitler war kein betriebsunfall”/Hitler was not a workplace accident". Even now the “Judensau” which is Jews performing bestialtiy with pigs can be seen in on churches. But in there defence many churches want it removed and others want it to stay with an information sign of the historical context.

Also I think that on reading Mein Kampf (actually for school) I noticed mostly that apart from an idiot he was also Austro-Hungarian born not German or not really Austrian. As the AH Empire spoke many languages this might have influenced his “single culture ideas”.

The reality however is that people are different and “leaders” very often tried to mobilize us against each other sadly :frowning:

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Völkischer Beobachter (January 30, 1943)

Ansturm gegen die Südfront Stalingrads –
Alle sowjetischen Massenangriffe abgeschlagen

dnb. Aus dem Führer-Hauptquartier, 29. Jänner –
Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt:

In harter, entschlossener Abwehr schlugen die Armeen der Ostfront alle Massenangriffe der Sowjets ab und führten ihre planmäßigen Bewegungen kämpfend durch. In Stalingrad sind wütende feindliche Angriffe gegen die Südfront im Gange, denen die Verteidiger trotz härtester Entbehrungen und vielfacher Überlegenheit des Feindes weiterhin trotzen.

Die massierten Durchbruchsversuche des Feindes im Westkaukasus brachen vor den deutschen und rumänischen Stellungen zusammen. Im Kubangebiet und in der Steppe südlich des Manytsch wurden feindliche Panzerangriffe zum Stehen gebracht. Im Gegenangriff zersprengten deutsche Panzerverbände eine sowjetische Gardekavalleriedivision und einen Infanterieverband. Herangeführte Reserven warfen zwischen dem Donez und dem Gebiet des mittleren Don die Sowjets nach Osten zurück. Gegen die Westflanke des Kampfraumes von Woronesch führte der Feind starke Kräfte heran, die in entschlossener Abwehr blutig abgewiesen wurden; nordwestlich von Woronesch halten die schweren, wechselvollen Kämpfe an.

Südlich des Ladogasees griff der Feind nur im Abschnitt einer Division an. Er wurde nach hartem Kampf verlustreich abgewiesen.

In Afrika wurden feindliche Kräfte, die unsere Stellungen in Westtripolitanien angriffen, abgewiesen. In Tunis nur Kampftätigkeit von örtlicher Bedeutung.

Schnelle deutsche Kampfflugzeuge griffen Panzerspähwagen des Feindes und Eisenbahnziele an. Deutsche und italienische Jagd- und Flakabwehr vernichteten neun feindliche Flugzeuge.

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Staatssekretär Backe an das Landvolk –
Maßstab: Die Kämpfer von Stalingrad

ndz. Berlin, 29. Jänner –
Staatssekretär Herbert Backe wendet sich mit einem in der NS.-Landpost veröffentlichten Appell an das deutsche Landvolk, worin er daran erinnert, daß es 1933 um den Sieg des Nationalsozialismus oder den völligen Untergang des deutschen Volkes im Kommunismus ging. Die bolschewistische Flut brandete damals nicht wie heute Tausende von Kilometern von der Heimat entfernt gegen einen Wall deutscher Männer, die ihr Letztes geben, sie erhob ihr Haupt im Herzen des Landes.

Nicht nur, daß Millionen von Arbeitern mit ihren Familien bitterste Not litten, auch Millionen Bauern drohte damals der Zusammenbruch ihrer Betriebe. Nur totaler Einsatz und Hingabe aller Kräfte hatten damals den Sieg über den Bolschewismus im Innern erringen können. Dieser Sieg vom 30. Jänner 1933 sei uns heute Mahnung und Beispiel. Wieder ringt unser Volk auf Tod und Leben mit dem Bolschewismus. Auf den bolschewistischen Ansturm im Osten gibt es abermals nur eine Antwort: Die totale Mobilisierung aller Kräfte in Stadt und Land.

Jetzt ist die Stunde da, um alle Reserven heranzuführen und in den Kampf zu werfen. Dabei geht es nicht nur um die Front der Waffen, sondern ebenso auch um die Front der Ernährung und der Rüstung. Von den Männern und Frauen des Landvolkes erwartet der Staatssekretär, daß sie alle, ob jung oder alt, wie damals vor zehn Jahren, auch jetzt wieder Vorbild sind. Alle, die unter der Last der an sie gestellten Anforderungen den Mut verlieren – so schließt Staatssekretär Backe – und einmal schwach werden, müssen aufgerüttelt und mitgerissen werden. Maßstab für unsere Haltung muß von jetzt an die Haltung der Kämpfer von Stalingrad sein.

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Brooklyn Eagle (January 30, 1943)

Reds intensify drives on Kursk and Kharkov

Capture 40 more villages – third army smashes for Rostov

Moscow, USSR (UP) –
Two Russian armies intensified offensives against Kursk and Kharkov, great anchor cities of the entire German defense system in the south, today, and in the North Caucasus a third army advanced up the Caucasus railroad on Rostov.

West of Voronezh, where the Red Army yesterday reached a point only 63 miles from Kursk, the Russians during the night captured 40 inhabited localities, the noon communiqué reported, alter freeing 200 towns and villages, killing 12,000 Germans, capturing 14,000 Germans and 11,000 Italians and routing seven German divisions, two German regiments and an Italian Alpine Corps in three days.

The prisoners on the Voronezh Front, after a night in which 600 more were token, totaled more than 100,000 since the Russians started that offensive, special dispatches reported.

At Stalingrad, where front dispatches revealed that a total of 50,000 prisoners had been taken up to yesterday, 450 more were taken during the night. As many had been taken yesterday.

Seek to escape

A communiqué reported that the mutinous troops, remnants oi 220,000 left by Adolf Hitler to die to his glory, were abandoning their units at Stalingrad and, led by their officers, trying to escape in little groups.

Red Army sentries caught German officers, dressed as soldiers, trying to escape in the guise of prisoners, led by a German soldier wearing a Russian uniform.

One general was made prisoner yesterday. In addition, it was confirmed that German Maj. Gen. Trebber had surrendered several days ago with what remained of his 297th Infantry Division.

In the North Caucasus, several inhabited localities fell to the Russians this morning, the communiqué reported, after the capture yesterday of the great Kropotkin Railroad junction, 128 miles southwest of Rostov. One strongly fortified base was captured against fierce resistance and the Germans were put to flight.

Meet heavy losses

Between the Caucasus Front and Rostov, on the Southern Front the Germans vainly tried counterattacks during the night, only to pay with heavy losses. The Russians flanked the Germans in one sector and captured two inhabited places, the noon communiqué said.

Dispatches insisted that four German generals had fled Stalingrad by plane.

There were all sorts of reports regarding Gen. Friedrich Paulus, German Commander-in-Chief at Stalingrad. Germany insisted he remained with his men. Stockholm heard rumors that he was still there, but wounded. The Germans described the remaining Germans as like “walking skeletons.”

Smashing through the German defenses for gains of 25-30 miles in their three-day offensive directly west of Voronezh, the Russians were now advancing along the Voronezh-Kursk railroad directly westward, on a front of 40 miles.

To the south, where they took yesterday the town of Novo Oskol, 85 miles southwest of Voronezh, 100 miles southeast of Kursk and 90 miles northeast of Kharkov, the Russians were advancing westward on Kharkov, industrial renter of the Ukraine, on a 60-mile front.

At Urazovo, their base, they were 80 miles east, of Kharkov.

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What’s interesting about the Axis holdouts in Stalingrad is how many of them were not only deeply committed to the Nazis and their “National Socialism”, but how many of these holdouts weren’t even actually ethnically German. Omer Bartov has written about it.

The other thing that’s interesting is how the Germans didn’t mutiny earlier to attempt a breakout on their own. Indy talks about this in his recent video, explaining that the German soldiers were being falsely told that supplies and reinforcements were imminent.

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Völkischer Beobachter (January 31, 1943)

Mut der Verteidiger Stalingrads ungebrochen –
Fortdauer der Bewegungsschlacht westlich Woronesch

dnb. Aus dem Führer-Hauptquartier, 30. Jänner –
Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt:

Die erbitterte Abwehrschlacht im Süden der Ostfront hält an einzelnen Stellen mit unverminderter Heftigkeit an, während an anderen inzwischen festgefügten Frontabschnitten der Druck des Feindes nachläßt. In Stalingrad ist die Lage unverändert. Der Mut der Verteidiger ist ungebrochen. Zwischen Kaukasus und dem unteren Don verliefen die Bewegungen unserer Truppen ohne Störung durch den Feind.

Wiederholte feindliche Angriffe gegen unsere Stellungen östlich des mittleren Donez wurden nach erbitterten Kämpfen unter schweren Verlusten für den Feind zurückgeschlagen. Ein Gegenangriff zerschlug eine sowjetische Schützendivision. Im Raum westlich Woronesch geht die Bewegungsschlacht weiter. Starke Verbände der Luftwaffe griffen in die Erdkämpfe ein. Südlich des Ladogasees nahm der Feind seine mit starker Artillerie- und Panzerunterstützung vorgetragenen Angriffe auf breiter Front wieder auf. In schweren Kämpfen, zum Teil Mann gegen Mann, wurden alle Angriffe blutig abgewiesen und allein gestern 42 Panzer abgeschossen.

In den Kämpfen am mittleren Don zeichneten sich Truppen des deutschen XXIV. Panzerkorps und das italienische Alpinikorps aus. Dabei waren landeseigene Freiwilligenverbände erfolgreich beteiligt.

In Nordafrika schlugen die Nachhuten der deutsch-italienischen Panzerarmee starke feindliche Panzerangriffe blutig ab. Aus Tunesien sind nur Kampfhandlungen örtlicher Bedeutung zu melden. Die Luftwaffe bombardierte abermals den Hafen Algier, wobei ein Handelsschiff in Brand geriet. Ein Verband deutscher Kampfflugzeuge griff am gestrigen Abend in den Gewässern von Bougie einen feindlichen Geleitzug an und versenkte drei Transportschiffe mit zusammen 14.000 BRT. sowie zwei Zerstörer. Ein weiterer Zerstörer und ein Handelsschiff mittlerer Größe wurden schwer beschädigt.

Bei einem Angriff auf den Flugplatz Bone wurden sieben mehrmotorige feindliche Flugzeuge am Boden zerstört, in Luftkämpfen und durch Flakartillerie der Luftwaffe und Bordflak der Kriegsmarine im Mittelmeerraum zwölf britische und amerikanische Flugzeuge abgeschossen.

Der Feind bombardierte am Tage und in den Abendstunden ohne militärischen Erfolg zwei Hafenstädte an der französischen Atlantikküste. Die Opfer unter der Bevölkerung sind groß. Acht der angreifenden Flugzeuge wurden zum Absturz gebracht.

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Bewunderung für die Kämpfer Stalingrads

dnb. Budapest, 30. Jänner –
Höchste Bewunderung für die Helden von Stalingrad spiegelt sich seit Tagen in der Berichterstattung der Budapester Blätter. Unter ganzzeiligen Überschriften „Die Helden von Stalingrad stehen im höllischen Feuer bis zur letzten Patrone ihren Mann“ oder „Die Garnison von Stalingrad wehrt todesverachtend immer neue schwere Angriffe ab“ werden die Meldungen wiedergegeben. Die rechtsradikale Pesti Ujsag spricht davon, daß es weder im jetzigen noch im ersten Weltkrieg ein ähnliches Beispiel gegeben habe, wie das der Helden von Stalingrad. Die 6. Armee gebe mit ihren Generalen ein heroisches Zeugnis der beispiellosen moralischen Kraft des deutschen und der verbündeten Völker, ja sogar ganz Europas. Der Widerstand und die heldenhafte Verteidigung von Stalingrad mobilisieren wie ein Fanal die moralische Kraft des Westens.

Das Regierungsblatt Esti Ujsag schreibt, daß die Verteidiger von Stalingrad den neuen Massenangriffen der Bolschewisten mit bewundernswerter Standhaftigkeit und Selbstaufopferung die Stirne bieten.

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Brooklyn Eagle (January 31, 1943)

Reds close pincer aimed at Rostov

Tikhoretsk, major rail junction, captured; report Caucasus success

Moscow, USSR (UP) –
Russian forces, tightening the southern clamp of their pincer aimed at Rostov, have captured Tikhoretsk, major rail junction less than 100 miles southeast of the Caucasus gateway city, a special Soviet communiqué disclosed today.

Another Red Army unit, sweeping across the Caucasus, captured Maykop, center of the rich oil fields which were the only source of fuel gained by Adolf Hitler’s armies in their Caucasus drive. Maykop is 62 miles southwest of Armavir, which had been taken previously by the Soviets.

The fall of Tikhoretsk left the Germans with limited communications and only one practical avenue of escape. That was by way of Kushchevka, a rail junction 50 miles southeast of Rostov, from where a line branches off to Yeysk, on the Sea of Azov.

Fleeing westward

Farther north, shattered German troops were fleeing westward on the Voronezh Front toward their key defense cities of Kursk and Kharkov. They had abandoned scores of inhabited points in a desperate effort to escape entrapment by Col. Gen. Filipp Golikov’s forces.

The Red Army was contracting its steel ring in the Northern Caucasus with startling speed. They had now driven up the Rostov-Baku railroad from the vicinity of the Grozny oil fields and had re-won the Maykop oil fields, almost 250 miles away.

Maykop was evacuated by the Russians on Aug. 8, 1942, when the Soviets announced all its wells had been set afire and its installations removed.

Tikhoretsk is astride the Stalingrad-Black Sea and Rostov-Caspian Sea railroads. With the capture of Tikhoretsk, the German forces still battling southwest of there had only one rail line by which they could make their exit. That was the line running from Krasnodar north to connect with the Kushchevka-Yeysk line.

Repair own sabotage

The recapture of Maykop permits the Russians to begin repairing the sabotage they carried out on their own oil fields and that which additionally was perpetrated by the Germans. It meant Germany could now get no oil at all from the Caucasus, while the Russians’ supply correspondingly would be increased.

For the first time since it began issuing special communiqués on the new winter offensive, the Soviet High Command singled out the Red Army units entering the objectives for special mention.

It said:

On January 30, troops of the North Caucasus Front, as the result of a determined attack, captured the large town and railway junction of Tikhoretsk.

The first to break into the town of Tikhoretsk were the units under Col. Shmaleve and Col. Shevchenko.

Troops on the Transcaucasus Front captured the town of Maykop.

The first to enter the town were detachments of the 23rd Rifle Regiment commanded by Lt. Col. Kazak.

Nazis’ situation critical

The Axis situation on the Voronezh Front, where the Russians were smashing forward in still another offensive, was becoming critical. The Soviet newspaper Izvestia reported that German forces second in importance only to the 22 enemy divisions being liquidated west of Stalingrad had already been encircled between Kastornoye and Voronezh.

These were the remnants of seven divisions – at full strength, 105,000 men – that were routed in the new Russian Voronezh offensive directed at the Kursk-Kharkov railroad. They were trapped east of Kastornoye, 47 miles west of Voronezh, and front reports said the Red Army was “smashing them Into submission.”

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Völkischer Beobachter (February 1, 1943)

Unter Führung des Generalfeldmarschalls Paulus –
Letzter Widerstand im GPU.-Gebäude

dnb. Aus dem Führer-Hauptquartier, 31. Jänner –
Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt:

An den hart umkämpften Abschnitten der Ostfront behaupteten sich unsere Truppen in entschlossener Abwehr. Frisch herangeführte Reserven griffen in die Kämpfe ein und festigten die Lage.

In Stalingrad schob sich der Feind zunächst von allen Seiten näher an die Abwehrstellungen heran und griff dann konzentrisch an. Die unter persönlicher Führung des Generalfeldmarschalls Paulus heldenhaft kämpfende südliche Kampfgruppe wurde auf engstem Raum zusammengedrängt und leistet den letzten Widerstand im GPU.-Gebäude. Im Nordteil der Stadt wehrten die Verteidiger unter Führung des XI. Armeekorps die Angriffe des Feindes gegen die Westfront des Traktorenwerkes ab.

Im Raum zwischen Kaukasus und dem unteren Don führten deutsche Panzerverbände wiederum Gegenangriffe und vernichteten eingeschlossene oder abgeschnürte Kräfte des Feindes. Eine Panzerdivision brachte hiebei über 1000 Gefangene ein. Am Donez brachen wiederum feindliche Angriffe und Umfassungsversuche unter hohen Verlusten zusammen.

Westlich von Woronesch wurde dem Feind eine heiß umkämpfte Ortschaft im Gegenangriff entrissen. Die Schlacht dauert mit zunehmender Heftigkeit an. Die Luftwaffe führte starke Schläge gegen marschierende Kolonnen, Fahrzeugausstattungen und rastende Truppen.

Am Ladogasee wurden auch gestern Massenangriffe, die der Feind mit starker Artillerie- und Panzerunterstützung führte, unter hohen Verlusten für den Angreifer abgewiesen oder schon in der Bereitstellung zerschlagen.

Der Feind griff mit Unterstützung starker Artillerie- und Panzerverbände die Stellung unserer Truppen in Westtripolitanien an. Er wurde unter schweren Verlusten an Menschen, Fahrzeugen und Waffen abgewiesen.

In Tunesien scheiterten feindliche Gegenangriffe gegen unsere in den letzten Tagen neu gewonnenen Stellungen.

Deutsche Jäger schossen in Luftkämpfen acht feindliche Flugzeuge ab.

Während des Tages führte eine geringe Zahl leichter britischer Bomber Störflüge mit vereinzelten wirkungslosen Bombenwürfen über Norddeutschland bis zur Reichshauptstadt durch. Hiebei verlor der Feind fünf Flugzeuge. Zwei weitere wurden auf hoher See abgeschossen. In der Nacht griffen feindliche Kampfflieger Westdeutschland und nordwestdeutsches Küstengebiet an. Wohnviertel und öffentliche Gebäude wurden getroffen. Die Bevölkerung hatte Verluste. Nachtjäger und Flakartillerie der Luftwaffe schossen fünf Bomber ab.

Schnelle deutsche Kampfflugzeuge bombardierten am Tage eine Hafenstadt der britischen Kanalküste.

Deutsche Unterseeboote versenkten im Nordatlantik, im Mittelmeer und im Nördlichen Eismeer neun feindliche Handelsschiffe mit zusammen 45.000 BRT.

Der Führer ehrt die Heldenschar von Stalingrad

Paulus zum Generalfeldmarschall, Heitz zum Generaloberst befördert

dnb. Aus dem Führer-Hauptquartier, 31. Jänner –
Der Führer hat Generaloberst Paulus, den Oberbefehlshaber der ruhmreichen 6. Armee, den heldenhaften Verteidiger von Stalingrad, zum Generalfeldmarschall befördert.

Gleichzeitig beförderte der Führer General der Artillerie Heitz, den Kommandierenden General eines in der Festung Stalingrad kämpfenden Armeekorps, zum Generaloberst.

Die Auszeichnung der beiden Männer, die an der Spitze unserer in Stalingrad bis zum letzten kämpfenden Truppen stehen, erhebt sich weit hinaus über eine persönliche Rangerhöhung; sie ist ein Symbol. In der Gestalt der beiden Heerführer würdigt der Führer die Tapferkeit der gesamten Helden sc har, die seit Wochen auf weit vorgeschobenem Posten der Flut der bolschewistischen Übermacht den Widerstand unerschütterlichen Mannesmutes und höchster Opferbereitschaft entgegensetzt.

Zahlreiche Berichte haben, soweit es mit Worten möglich ist, dem deutschen Volke von der Schwere ihres Ringens Kunde gegeben. Wir wissen längst, daß deutsches Soldatentum niemals einer härteren Prüfung unterworfen wurde. Der heutige Wehrmachtbericht und die ihn ergänzenden Mitteilungen lassen vor uns von neuem ein Bild der letzten Härte des Kampfes entstehen. Wir sehen vor uns die grimmigsten Züge, mit denen das Antlitz des Krieges den Kämpfer schrecken kann. Um so leuchtender aber hebt sich von diesem furchtbaren Hintergründe das Bild der Helden ab, deren soldatischer Geist sich hier zum ewig unvergänglichen Vorbild verklärt.

Mehr als einmal bereits wurde ausgesprochen, daß in diesem Heldenkampfe, was Tapferkeit und Seelengröße angeht, kein Unterschied besteht vom General bis zum einfachen Grenadier. Auch in seinen erhebendsten Stunden hat der gegenwärtige Krieg uns kein eindringlicheres Beispiel des Geistes und der Idee der vom Führer neu geschaffenen deutschen Wehrmacht geliefert. In ihrer Gesamtheit werden die Männer von Stalingrad daher in die deutsche Geschichte eingehen. Wenn nun der stolze Titel des Generalfeldmarschalls den Verteidiger von Stalingrad auszeichnet, so empfinde das ganze deutsche Volk hierin einen Ausdruck der dankbaren Ergriffenheit und Bewunderung für seine besten Söhne. Wir wissen, daß vor ihnen alle Bekenntnisse des Wortes verblassen müssen. Die Antwort der Nation kann nur darin bestehen, daß wir uns durch die Tat ihres Opfers als würdig erweisen.

(v.b.)

Generalfeldmarschall Paulus

heitz
(Aufn.: Presse-Hoffmann)

Generalfeldmarschall Friedrich Paulus, der heldenhafte Oberbefehlshaber der 6. Armee, wurde am 23. September 1890 als Sohn des Verwaltungsinspektors Ernst Paulus in Breitenau (Kreis Melsungen) geboren. Im Februar 1910 trat er als Fahnenjunker in das IR. 111 ein, in dem er im August 1911 Leutnant wurde. Als Adjutant des III. IR. 111 zog er im August 1914 ins Feld, Im 100.000-Mann-Heer stand er vom Oktober 1920 bis Mai 1922 beim IR. 14 und tat dann längere Zeit in dem damaligen Reichswehrministerium im IR. 13 und im Stabe der 5. Division Dienst. Als Kommandeur der Kraftfahrabteilung Wünsdorf und als Chef des Generalstabes des Kommandos der Panzertruppen war er maßgeblich an dem Ausbau dieser neuen Waffe beteiligt. Im Polen- und im Westfeldzug war er Chef des Generalstabes der Armee des Generalfeldmarschalls von Reichenau. Im September 1940 wurde er zum Oberquartiermeister im Generalstab des Heeres ernannt und im Jänner 1942 zum General der Panzertruppen befördert.

Am 29. Mai 1942 verlieh ihm der Führer das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes und, nachdem er am 2. Jänner 1943 zum Generaloberst ernannt worden war, am 15. Jänner als 178. Soldaten der deutschen Wehrmacht das Eichenlaub zum Ritterkreuz.

Generaloberst Heitz

paulus
(Aufn.: Blaha)

Generaloberst Walter Heitz, Kommandierender General eines in Stalingrad kämpfenden Armeekorps, stammt aus Berlin, wo er am 8. Dezember 1878 als Sohn eines Majors geboren wurde. Er trat 1898 als Fahnenjunker ins Feldartillerieregiment Nr. 36 ein. Als Hauptmann und Batteriechef rückte er 1914 ins Feld, kämpfte die ersten beiden Kriegsjahre in Rußland, die letzten beiden in Frankreich und wurde nach dem Weltkriegsende in das Hunderttausend-Mann-Heer übernommen. Er tat Dienst im damaligen Reichswehrministerium, an der Artillerieschule und bei verschiedenen Truppenteilen, unter anderem als Abteilungskommandeur im Artillerieregiment Nr. 4. Im Jahre 1931 wurde er als Oberst zum Kommandanten von Königsberg ernannt. 1934 zum Generalleutnant befördert, trat er 1936 als Präsident an die Spitze des Reichskriegsgerichts. Als General der Artillerie wurde er 1939 zum Militärbefehlshaber Westpreußens mit dem Sitz in Danzig ernannt, bis er im Oktober des gleichen Jahres als Kommandierender General an die Spitze seines Armeekorps trat, das er noch jetzt führt.

Am 4. September 1940 verlieh ihm der Führer das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes und am 21. Dezember 1942 als 156. Soldaten der deutschen Wehrmacht das Eichenlaub.

Der Heldenkampf in Stalingrad

dnb. Berlin, 31. Jänner –
Der Kampf der 6. Armee in Stalingrad nimmt unter persönlicher Führung ihres Oberbefehlshabers Generalfeldmarschall Paulus seinen von Stunde zu Stunde aufwühlenderen, dramatischen Fortgang. In zwei voneinander getrennten Kampfgruppen erwehren sich unsere Soldaten mit unvorstellbarer Härte und Todesverachtung der konzentrisch geführten bolschewistischen Angriffe. Von allen Seiten schoben sich feindliche Panzer über das Trümmerfeld der Stadt heran, nachdem die sowjetische Artillerie, die zum Teil offen aufgefahren war, vorher stundenlang in die von unseren Männern zähe gehaltenen Ruinen gefeuert hatte. Trotzdem blieb Welle um Welle der bolschewistischen Infanteristen im Abwehrfeuer liegen. Erst als Teile der südlichen Kampfgruppe ihre letzte Munition verschossen hatten, wurden sie nach heldenhafter Gegenwehr im Kampf Mann gegen Mann von den feindlichen Massen überrannt und gerieten in Gefangenschaft. Die Reste dieser Gruppen wurden, wie der Wehrmachtbericht vom 31. Jänner mitteilt, auf engstem Raum zusammengedrängt und leisten letzten Widerstand.

Zwischen Kuban und dem unteren Don setzten die Bolschewisten ihre vergeblichen Versuche, die deutschen Linien zu durchbrechen, auch am 30. Jänner fort. In verschiedenen Abschnitten, vor allem in der Steppe südlich des Manytsch, rannten starke feindliche Kräfte wiederholt gegen die deutschen Stellungen an. Alle Angriffe blieben im zusammengefaßten Abwehrfeuer der Artillerie und der schweren Infanteriewaffen liegen. An verschiedenen Stellen gingen unsere Truppen zum Gegenangriff über und warfen die Bolschewisten, die dabei empfindliche Verluste hatten, in ihre Ausgangsstellungen zurück. Eine deutsche Panzerdivision vernichtete in diesen Kämpfen mehrere feindliche Kräftegruppen und machte über tausend Gefangene. Im benachbarten Abschnitt wurden ebenfalls größere Abteilungen der Bolschewisten zersprengt und mehrere Sowjetpanzer abgeschossen. Der Feind verlor in diesem Gefecht über 600 Tote.

Hunderte deutscher Kampf- und Sturzkampfflugzeuge unterstützten zusammen mit Zerstörer- und Schlachtfliegerverbänden wirkungsvoll die Operationen des Heeres und führten schwere Schläge gegen Kolonnen und marschierende Verbände der Bolschewisten.

Über dem Kampfraum westlich Woronesch kam es zu umfangreichen Luftgefechten. Deutsche Jäger, die starke eigene Kampf- und Sturzkampfverbände bei ihren unablässigen Angriffen gegen bolschewistische Panzerstreitkräfte und Kolonnen begleiteten, stießen staffelweise über das feindliche Gebiet vor und stellten bolschewistische Nahkampffliegerkräfte vor Erreichen der Kampffront. Sie schossen bei zwei eigenen Verlusten 28 feindliche Flugzeuge ab. Darunter waren zwölf gepanzerte Schlachtflugzeuge und eine große Zahl zweimotoriger Tiefflieger des Musters „Pe 2.“ Eine Welle dieser Tiefflieger wurde von unseren Jägern überraschend eingekreist. Ihr Fluchtversuch mißlang und nach einem Luftgefecht von nur vier Minuten Dauer waren alle acht „Pe 2“ abgeschossen.