America at war! (1941–) – Part 4

Editorial: Prisoners of war

Editorial: Brass tack democracy

Edson: 60 million jobs in post-war era may be too high

By Peter Edson

Ferguson: Double responsibility

By Mrs. Walter Ferguson

Background of news –
Minor parties go under

By Bertram Benedict

Poll: Interest in Bible continues to grow

Survey reveals most Americans read Bible, especially churchgoers
By George Gallup, Director, American Institute of Public Opinion

Army moves in after packer defies WLB

Troops to enforce Board’s directive

Millett: Parents favor compulsory training of some sort

Majority of mothers and dads want boys prepared to meet their duty
By Ruth Millett

Stokes: GOP ‘strategy’

By Thomas L. Stokes

Slayer protests saving his ‘miserable flesh’

‘Fidelity pact’ killer fights commitment to hospital, demands death sentence

Gracie Allen Reporting

By Gracie Allen

Well, beginning Sunday we celebrate “Bill of Rights Week” and I’d like to stop a moment and think about it. The Bill of Rights gave us freedom of speech and so many other advantages. Goodness, in the old days, through certain parts of New England, women who went about mumbling strange incantations and making predictions about the future were burned as witches. Today they gave us typewriters and call us newspaper columnists.

As long as next week will be “Bill of Rights Week,” I’d like to have them change it to apply to husbands and wives – especially the part about the right of persons “peaceably to assemble without being unreasonably dispersed,” and also the restrictions on “search and seizure.” Many was the time I had been ready “peaceably to assemble” myself in a new hat and dress only to find that George has “searched” the closet, “seized” the clothes and “unreasonably dispersed” them back to the store.

Carriers lead stock market to new high

Louisville-Nashville gains five points

Völkischer Beobachter (December 10, 1944)

Beiderseits Budapest –
Der Sowjetansturm in Ungarn

Die Kämpfe an der Saar – ein neuer Versuch Eisenhowers

Siegeszug der Japaner –
Vor den Toren Tschungkings

Wir klagen an

Roosevelt und Churchill
Von Helmut Sündermann

Rosenberg: Der demokratische Zusammenbruch

Von Alfred Rosenberg

Die politischen Gärungen und revolutionären Tumulte, die in steigendem Masse und in ähnlichen Formen sich in allen von Deutschland geräumten und von den Gegnern heute besetzten Gebieten abspielen, zwingen uns immer wieder, diese Ereignisse auf ihren symptomatischen Wert zu prüfen. Wir können das, weil die Diagnose der Völkererkrankung, von uns lange gestellt und wiederholt überprüft, immer wieder als richtig erkannt werden konnte.

Dagegen überfällt uns immer ein neues Staunen über die Hilflosigkeit, gemischt mit Intrigantentum, und über die ganze demokratische Ahnungslosigkeit inmitten des großeuropäischen Umsturzes, die in Paris und Toulouse sich ebenso zeigt wie in Brüssel, Bukarest und in Athen.

Noch nie ist die ganze Scheinwelt der greisenhaften Demokratie so deutlich geworden wie in den letzten Monaten, da sie sich mit dem harten Leben unmittelbar auseinanderzusetzen hatte. Ein besonders klares Beispiel für den Zustand der Köpfe unserer europäischen Demokraten ist Benedetto Croce, der philosophische Gegner des Faschismus, der Minister des Badoglio-Kabinetts und jetzt wieder zurückgetretene, enttäuschte politische Schwärmer. Nach dem Verrat des italienischen Königshauses schrieb Benedetto Croce im Herbst 1943 in einem offenen Brief an einen Freund unter dem Motto „Die Freiheit vor allem…“: Die Sicherung der Freiheit sei das Grundelement seines Denkens. Das moralische Problem müsse vom wirtschaftlichen getrennt werden. Und er fuhr fort:

Ist das klar? Mir scheint es klar, und weil darüber keine Missverständnisse bestehen, möchte ich daran erinnern, dass ich schon seit etwa 15 Jahren in meinen philosophischen Werken den politischen Liberalismus vom wirtschaftlichen Liberalismus trennte, genauso wie ich ihn auch vom Schutzzollsystem, vom Kommunismus und jeder anderen Tendenz trennte. Kommunismus und Liberalismus und die anderen Tendenzen haben das gleiche Recht zu kämpfen und sich gegenseitig zu besiegen und unter sich, wie sie es zu tun pflegen, zu vergleichen und zu Vereinbarungen zu kommen; aber keine von ihnen darf zur Gewaltanwendung schreiten (oder wie man euphemistisch sagt, zur provisorischen Diktatur oder Gewalt), und so für das Leben die Grundbedingung des Lebens selbst, die Freiheit, verlieren.

Dieser greisenhafte Infantilismus steht dem gefährlichen und kämpferischen Leben unserer Zeit gänzlich verständnislos gegenüber und glaubt, wenn er auf dem Papier etwas vereinigt oder trennt und wenn er in Wortgefechten mit dem Kommunismus einmal „siegt“ oder unterliegt, dass das schon Revolution für die „Freiheit“ oder gar Staatspolitik sei. Wenn man überhaupt dem demokratischen Parlamentieren eine Existenzberechtigung zusprechen wollte, dann nur unter der Voraussetzung einer allgemein anerkannten Lebensgrundlage und einer das ganze politische Spiel überwachenden Autorität und weiter unter der Bedingung, dass die Spielregeln von Abstimmen und Abmaschungen streng eingehalten und durch keinen wirklichen Faustschlag in diesem idyllischen Unterhandeln gestört werden. Dieser ganze mögliche Sinn aber hört in dem Augenblick auf, da eine machtlüsterne Gruppe eben an die Macht appelliert.

Es hilft dann gar nichts, wenn die andern nach „Freiheit“ rufen, ohne sie ebenso machtbewusst zu verteidigen, es hilft nichts, wenn in einem liberalistischen Logenblatt, wie es in diesen Tagen geschehen ist, die „alte Hausapotheke der Demokratie“ noch einmal als besonders wertvoll gekennzeichnet, hervorgeholt wird. Es hilft gar nichts angesichts bolschewistischer Herausforderungen, wenn einige bürgerliche Parteien sich zu einer „Kundgebung“ zusammenfinden, eine Resolution beschließen, sie abdrucken und dann, stolz auf das getane Werk, wieder nach Hause gehen. Im fortgeschrittenen Stadium der Krankheit hilft seihst nicht, wenn die demokratischen Ministerpräsidenten nach Polizei und Schiessgewehren rufen, weil nämlich das, was sie geistig vertreten, nicht mehr des Schießpulvers wertgehalten wird, das dann vielleicht verfeuert wird.

Diejenigen dunklen Mächte, die aus Hunger, Verbitterung, Verzweiflung genährt, aber auch durch bewusste Hass- und Unterweltgefühle gegen die Demokratien aufstehen, haben das instinktive Gefühl, sich nicht einem politisch und weltanschaulich gefestigten Willen gegenüber zu sehen, sondern höchstens militärischen Verzweiflungsakten vergreister Demokraten. Die Demokratie, einmal im 18. Jahrhundert eine zum Teil blutige Revolution gegen die morschen Fürstengewalten, einst dargestellt von einem großen Maler als ein junges Weib auf den Barrikaden mit der phrygischen Mütze und der Trikolore, ist heute eine alte Tante geworden, die trotz mancher sie noch stützender Traditionen ebenso hilflos den anderen Gewalten gegenübersteht, wie einst die Könige gegenüber der demokratischen Revolution.

Ein besonderes Kennzeichen dieser ganzen geistigen Hilflosigkeit ist die Tatsache, dass in den von dem Gegner heute besetzten Ländern die vor der bolschewistischen Unterwelt schlotternden Minister sich noch verzweifelt gegen den für sie grauenhaften Vorwurf zur Wehr setzen, sie seien „faschistisch“ oder „nazistisch“ gesinnt. Anstatt in der Erkenntnis, dass der Bolschewismus das Ende ihrer volklichen Geschichte und aller staatlichen und kulturellen Zukunftshoffnungen bedeutet, Abschied zu nehmen von noch so geliebten Bindungen der Vergangenheit, beschimpfen sie die einzigen Gedanken und Mittel, die ihre Völker vor diesem Untergang retten könnten. Von Moskau aus braucht nur ein System als „faschistenfreundlich“ hingestellt zu werden, und schon beeilen sich alle Demokraten mit allen Zeichen des Abscheus zu erklären, dass sie nie, auch nicht in ihren geheimsten Träumen, daran gedacht hätten, eine so schändliche, dem Bolschewismus so gar nicht gefallende Absicht gehegt zu haben.

Und man muss sagen, dass das auch nie wirklich der Fall gewesen ist, sondern dass jeder dieser Herren mitten im großen Weltkampf Europas glaubte, sich eine idyllische Insel erhalten zu können. Wenn das stellenweise möglich gewesen ist, dann gleichsam als Naturschutzpark, aber nicht aus der Standhaftigkeit eines demokratischen Regimes heraus, sondern aus bisher sehr begründeten Interessen der Mächte. Die durch viele Schauer erschütterten Volkskörper in Flandern, Wallonien, in Frankreich, in Italien, in Griechenland, in Serbien, Bulgarien, Rumänien, sie alle sind die Symptome dafür, dass das demokratische Zeitalter dahingewürgt wird, dass es unter dem Würgegriff nicht mehr imstande ist, sich aus eigenen Kräften zu erheben, sondern höchstens mit einigen Krampfbewegungen sich dem ergibt, der ohne Traditionsbewusstsein mit den brutalen Mitteln aller Unterweltgewalt ihm den Tod zu geben beabsichtigt.

Wir betrachten diese Entwicklung nicht vom Standpunkt eines desinteressierten fremden Arztes, sondern mit dem ganzen Mitgefühl einer europäischen Nation, die mit vollem Bewusstsein sieht, welche kulturellen Werte manche dieser Völker dem europäischen Gedanken geschenkt haben und welche Entartung darin liegt, dass diese Völker ohne auf einen rettenden Ruf zu hören, sich ausgerechnet gegen die treiben ließen, die in voller Erkenntnis der Probleme unserer Zeit dem zerstörenden Bolschewismus sowohl eine Macht als auch ein prinzipiell neues zukunftsträchtiges Denken und Staatssystem gegenüberstellen. Es ist ein wahrhaft apokalyptisches Bild einer europäischen Katastrophe, das späteren Geschlechtern ein nie erschöpfendes Material für Charakterstudien zu Darstellungen weltanschaulicher Zusammenbrüche geben wird, zugleich eine immer wieder verstärkte Mahnung an die deutsche Nation, diesen Weg nicht zu gehen trotz aller der Unterwelt aus Ideenlosigkeit oder Feigheit verbündeten Feinde.

Wenn die Emigranten-„Regierungen“ alle untergehen, dann gehen sie mit Recht unter. Wenn sie noch von den sogenannten Alliierten des Westens gestützt werden, so tut das eine fremde Macht, nicht mehr die eigene Kraft, nicht mehr die eigene Überzeugung. Die Kämpfe um den europäischen Kontinent sind nicht Kriege von Resolutionen gegeneinander, wie Croce meint, sondern wahrhaft blutige Auseinandersetzungen. Die gesamte geschichtliche Vergangenheit und alle Möglichkeiten der Zukunft werden von der fremden bolschewistischen Welt durch dauernde Revolten verneint. Die Aufgabe Deutschlands ist es, das Bewusstsein dieser schicksalsmächtigen Vergangenheit hochzuhalten und sie mit fruchttragender Kraft in die Zukunft zu führen in der festen Hoffnung, dass, wenn Deutschland fest und standhaft bleibt, sich nach und nach auch erwachende Mächte in anderen Völkern bilden können, damit aus dieser Schande, aber auch aus dieser kämpferischen Bewährung ein wirklich einiger europäischer Kontinent im Vollbewusstsein dieser Einheit vor die kommende Geschichte tritt.

Führer HQ (December 10, 1944)

Kommuniqué des Oberkommandos der Wehrmacht

Im Raum von Aachen haben die Kämpfe weiter an Stärke und Ausdehnung nachgelassen. Anhaltende Umgruppierungen beim Feind lassen baldige Wiederaufnahme seiner Großangriffe in diesem Raum erwarten. Bei fortgesetzten, aber erfolglosen Angriffen im Wald von Hürtgen und bei Vossenack verloren die Nordamerikaner zahlreiche Gefangene. Im Gebiet von Saarlautern warfen Grenadiere den Gegner aus einer Anzahl von Bunkern, in denen er sich festgesetzt hatte. An der Front zwischen Saargemünd und Bischweiler im Elsass stehen unsere Truppen im Vorfeld des Westwalles in schwerem Abwehrkampf gegen die starken feindlichen Kräfte, die gegen unseren zähen Widerstand nur geringfügig Boden gewinnen konnten. Nach heftigen Gefechten drang der Gegner schließlich in Niederbronn und Bischweiler ein. Im südlichen Elsass hält der feindliche Druck beiderseits Kaysersberg und südlich des Schluchtpasses an. Im Raum von Thann verwehrten unsere Truppen den angreifenden gegnerischen Verbänden in heftigen Kämpfen den beabsichtigten Durchbruch. An der Südostfront von Lorient haben sich die Nordamerikaner nach Scheitern ihrer Angriffe gestern auf heftiges Artilleriefeuer beschränkt, das von unseren Batterien erwidert wurde.

Das Störungsfeuer auf London und Antwerpen wurde fortgesetzt.

In Mittelitalien steigerte sich die Schlacht um und südwestlich Faenza gestern zu größter Heftigkeit. Eigene Panzerverbände traten auf breiter Front zum Gegenangriff an und warfen, auch durch stärksten feindlichen Widerstand nicht aufgehalten, die Briten in den Vorbergen des Etruskischen Apennin mehrere Kilometer nach Süden zurück. Auch am Westrand von Faenza wurde der Feind über den Lamone-Abschnitt zurückgeworfen. Die 8. britische Armee hat damit den größten Teil des Geländes wieder verloren, das sie in den bisherigen fünf Großkampftagen hatte gewinnen können. Ihre Verbände erlitten schwerste blutige Verluste.

Auf dem Balkan ist unser Angriff gegen den feindlichen Brückenkopf von Vukovar in gutem Fortschreiten. In Ungarn vermochten die Bolschewisten gestern nur geringe Geländegewinne zu erzielen. Einbrüche in unsere Front, besonders im Raum von Budapest, wurden abgeriegelt oder durch Gegenangriffe deutscher und ungarischer Verbände beseitigt. Im Abschnitt Miskolc blieben wiederholte feindliche Vorstöße erfolglos. Im Südteil der Ostslowakei zerschlugen unsere Truppen stärkere durch Panzer unterstützte Angriffe. An der gesamten übrigen Ostfront hält die Kampfpause an.

Bei Angriffen schwächerer Verbände nordamerikanischer Terrorflieger auf Süd- und Südostdeutschland entstanden vor allem im Stadtgebiet von Stuttgart und in einigen benachbarten Orten Schäden in Wohnvierteln. In den Abendstunden unternahmen einzelne Verbände Störflüge gegen das mittlere Reichsgebiet.

Supreme HQ Allied Expeditionary Force (December 10, 1944)

FROM
(A) SHAEF MAIN

ORIGINATOR
PRD, Communique Section

DATE-TIME OF ORIGIN
101100A December

TO FOR ACTION
(1) AGWAR
(2) NAVY DEPARTMENT

TO (W) FOR INFORMATION (INFO)
(3) TAC HQ 12 ARMY GP
(4) MAIN 12 ARMY GP
(5) SHAEF AIR STAFF
(6) ANCXF
(7) EXFOR MAIN
(8) EXFOR REAR
(9) DEFENSOR, OTTAWA
(10) CANADIAN C/S, OTTAWA
(11) WAR OFFICE
(12) ADMIRALTY
(13) AIR MINISTRY
(14) UNITED KINGDOM BASE
(15) SACSEA
(16) CMHQ (Pass to RCAF & RCN)
(17) COM ZONE
(18) SHAEF REAR
(19) NEWS DIV. MINIFORM, LONDON
(REF NO.)
NONE

(CLASSIFICATION)
IN THE CLEAR

Communiqué No. 246

Organized resistance has ceased west of the Roer River in the Jülich area with the clearing of the Sportplatz at Gut Hasenfeld. Allied units in this area are encountering light artillery and mortar fire. Enemy attempts to regain Hill 400, east of Bergstein, have been repulsed.

Defensive positions at Zülpich and bridges crossing the Erft River at Euskirchen were attacked by fighter-bombers yesterday.

In the Saar Valley, our units are strengthening their bridgeheads across the Saar River in the Dilling and Saarlouis areas. We have cleared Sarreinsming, and patrols have reached the village of Neunkirchen just east of Sarreguemines. Other units have reached Weisweiler and Wolelingen.

Supporting our ground forces in the Saar Valley, medium and light bombers struck at fortified positions at Losheim, Oberthal, Tholey, Lebach, Wiesbach and Saarwellingen, and attacked military barracks at Baumholder.

Tank concentrations and gun positions southeast of Sarreguemines, targets at Zweibrücken and the supply center of Pirmasens were the objectives for other medium and fighter-bombers.

Our ground forces made gains on both sides of the lower Vosges. Niederbronn-les-Bains was cleared, and the main bridge over the Zinsel River at Bischweiler was seized intact when we entered the city.

Most of Thann has been cleared after two days’ fighting and further progress has been made in this area of the southern high Vosges.

The enemy is resisting stubbornly our efforts to extend the bridgehead over the Doller River at Mulhouse.

Fighter-bombers struck at rail communications west of Freiburg.

Berlin was attacked by a force of light bombers last night.

COORDINATED WITH: G-2, G-3 to C/S

THIS MESSAGE MAY BE SENT IN CLEAR BY ANY MEANS
/s/

Precedence
“OP” - AGWAR
“P” - Others

ORIGINATING DIVISION
PRD, Communique Section

NAME AND RANK TYPED. TEL. NO.
D. R. JORDAN, Lt Col FA2409

AUTHENTICATING SIGNATURE
/s/

The Pittsburgh Press (December 10, 1944)

Nazis lose 152,000 in west

Patton’s army seizes 12 Siegfried pillboxes; Yanks gain in snow
By James F. McGlincy, United Press staff writer

Yanks on Leyte advance three miles

Jap pocket trimmed to 10 square miles