America at war! (1941–) – Part 3

Völkischer Beobachter (July 2, 1944)

Weiß: Das Beispiel Cherbourg

Von Wilhelm Weiß

München, 1. Juli –
Während die Presse im feindlichen Ausland den Fall von Cherbourg triumphierend bekanntgab, feuerten die Batterien am Hafen und auf der Mole noch aus allen Rohren. Cherbourg wurde, wie der englische Militärschriftsteller Cyrill Falls dieser Tage schrieb, von den deutschen Soldaten „mit glühendem Fanatismus“ verteidigt. Auch amerikanische Offiziere sprachen der Tapferkeit und dem Heroismus der deutschen Verteidiger ihre Bewunderung aus.

Wir sind es nicht gewohnt, uns die soldatischen Qualitäten der deutschen Wehrmacht vom Feind bestätigen zu lassen. Die deutsche Kriegsgeschichte bietet dafür ein einziges, fortgesetztes Beispiel von einer Überzeugungskraft, die für sich selbst spricht. Aber es mag heute nicht überflüssig sein, das Heldentum unserer Grenadiere und Artilleristen von Cherbourg noch einmal ausdrücklich hervorzuheben.

Und zwar aus zwei Gründen:

Erstens weil dieser unbeugsame Widerstand aufs schwerste die Erwartungen enttäuscht hat, die die anglo-amerikanischen Invasoren mit ihrem Landungsunternehmen verbunden hatten. Gewiss hat der feindliche Oberbefehlshaber nicht mit einem militärischen Spaziergang gerechnet, als er den Befehl zum Angriff gab. Aber gerade deshalb wurden ja auch monatelang, um nicht zu sagen jahrelang, die Vorbereitungen für die Invasion in einem Ausmaß getroffen, das seine Erklärung in dem Respekt findet, den man dem deutschen Soldatentum in der ganzen Welt, wenn auch nicht immer gerne, entgegenbringt. Man hatte sich daher entschlossen, zu dem entscheidenden Waffengang überhaupt erst in dem Augenblick anzutreten, in dem alle materiellen und militärischen Reserven der halben Welt zur Verfügung standen, um nach menschlichem Ermessen vor jedem Misslingen des Wagnisses gesichert zu sein.

Der Antransport der Landungsdivisionen mittels einer riesigen Invasionsflotte, die durch Kriegsschiffe bis zu den schwersten Einheiten gesichert war, konnte von der unterlegenen deutschen Seemacht nicht verhindert werden. Die Landung selbst konnte sich unter dem Schutz der Feuerglocke vollziehen, die die anglo-amerikanischen Schlachtschiffe über die normannische Küste gestülpt hatten. Und das Wichtigste: Man hat in England und in Amerika mittels einer auf Hochtouren laufenden Produktion Bomber- und Schlachtgeschwader zu mächtigen Luftflotten ausgebaut, deren zahlenmäßige Überlegenheit die deutsche Verteidigung aus der Tiefe heraus aufs äußerste erschwerte. So setzte der Feind für den Angriff auf den Atlantikwall von Anfang an Masse und Material in einem Umfang ein, von dem er sich unmittelbar eine Wirkung erhoffte, vor der jeder deutsche Widerstand hilflos kapitulieren sollte. Diese Kapitulation ist nicht erfolgt. Der deutsche Widerstand, der seit dem 6. Juni nicht schwächer, sondern stärker wurde, nötigte vielmehr die Kritik im feindlichen Lager zu der Feststellung, daß die soldatische Kampfkraft der deutschen Wehrmacht heute „nicht einmal annähernd“ gebrochen sei.

Cherbourg ist ein lebendiges Beispiel dafür, daß mit der technischen und materiellen Überlegenheit allein keine militärischen Entscheidungen zu erzwingen sind. Denn die Preisgabe des zerstörten Hafens wird wieder ausgeglichen durch die moralische Eroberung, die der deutsche Soldat mit seinem heldenhaften Widerstand diesseits und jenseits der Fronten erneut gemacht hat. Die Kampfmoral und der soldatische Geist aber sind es, die noch in allen Kriegen sich als die ausschlaggebendsten Faktoren der Kriegführung überhaupt bewährt haben.

Man hat den Eindruck, daß diese Faktoren in der Bewertung unserer Feinde bei der Durchführung der Invasion nicht an erster Stelle standen oder doch jedenfalls zurücktraten gegenüber dem Vertrauen, das man in die Unerschöpflichkeit der materiellen und technischen Reserven setzte. Solange dieser Einsatz in der Intensität möglich ist, die der Kampf an der Küste unter dem Schutz der Schiffsartillerie und der Bomberflotten erlaubt, ist das Kriegsglück scheinbar für den Gegner. Aber das Bild ändert sich in dem Augenblick, in dem diese vorteilhaften Voraussetzungen schwächer werden. Die fortgesetzten Angriffe Montgomerys zwischen der Orne und der Vire auf der Linie Caen–Saint-Lô haben vier Wochen nach der Landung immer noch keine wesentlichen Fortschritte gemacht. Die Schlacht in der Normandie beginnt einen Charakter anzunehmen, der sich wieder der traditionellen Kriegführung der europäischen Kontinentalmächte nähert.

Im gleichen Augenblick, in dem unter einigermaßen ähnlichen Voraussetzungen sich der Kräfteausgleich mit den britischen und amerikanischen Invasionstruppen vollzieht, da offenbart sich auch unmittelbar die soldatische und kämpferische Überlegenheit des deutschen Grenadiers. Ohne das Aufgebot größter Luftstreitkräfte, schreibt der schon erwähnte Cyrill Falls, hätten es die Anglo-Amerikaner überhaupt nicht vermocht, auf dem europäischen Kontinent festen Fuß zu fassen. Die seit Wochen tobende Schlacht in der Normandie ist daher ein neues Beispiel für den hohen und ewigen Wert der deutschen Infanterie. Sie muß erst geworfen und niedergekämpft werden, bevor der Feind mit Recht behaupten kann, sein Ziel erreicht zu haben.

Wo aber der Feind gezwungen ist, gegen diese deutschen Infanteristen Mann gegen Mann und ohne den Schutz von zwei übermächtigen Wehrmachtsteilen zu kämpfen, da ist es nicht er, sondern der deutsche Soldat, der das Schlachtfeld behauptet. Darauf aber kommt es an!

Der zweite Grund, warum wir Anlass haben, des Kampfes von Cherbourg zu gedenken, ohne dadurch innerlich deprimiert zu werden, bezieht sich daher auf unsere innere Front. Ein Volk, das am Ende des fünften Kriegsjahres Zeuge eines so ungebrochenen Kampfgeistes des deutschen Soldatentums sein darf, das wird auch im weiteren Verlauf des Krieges im vollen Bewusstsein seiner Härte und seines Ernstes jene männliche Haltung bewahren, die das Vertrauen auf die eigene Kraft rechtfertigt. In einem Krieg, in dem die mächtigsten Völker der Erde ihre letzten Energien mobilisieren, um den Endsieg zu erringen, wird auf beiden Seiten mit dem Einsatz aller Mittel gekämpft, die die Rüstungsindustrie und technische Erfindungskunst hervorbringen.

Die deutsche Kriegführung hat vor allem in der ersten Hälfte dieses Krieges gezeigt, welche Überlegenheit der Einsatz neuer Waffen und ihre revolutionäre Anwendung einem Heer zu verleihen vermag. Alle Errungenschaften der Kriegstechnik und ihr taktischer Einsatz werden im Laufe der Zeit unvermeidlich zum Allgemeingut der kriegführenden Mächte. Die Lehre, die im 15. Jahrhundert der Sieg des schweizerischen Fußvolks über die Ritter Karls des Kühnen zur Folge hatte, blieb nicht auf die Eidgenossen beschränkt. Die Infanterie wurde zur entscheidenden Waffe in allen Heeren Europas. Auch die überraschende, Anwendung geschlossener Panzerverbände, die die Kriegführung Adolf Hitlers in Polen und Frankreich so unwiderstehlich machte, konnte bis zum fünften Kriegsjahr kein Monopol der deutschen Taktik und Strategie bleiben. Unsere Feinde im Osten wie im Westen haben den neuartigen Einsatz des Motors zu Lande und in der Luft erst von der deutschen Wehrmacht gelernt, um ihn sodann zum zentralen Faktor ihrer militärischen Weisheit auszubauen. Sie machten eine reine Angelegenheit der Technik daraus, die sich seit den Terrorangriffen auf schutzlose deutsche Städte von dem militärischen Sinn der für das Schlachtfeld bestimmten Luft- und Panzerverbände radikal entfernte. Es ist daher auch kein Zufall, daß auf diesem Gebiet die ursprüngliche taktische Überlegenheit der deutschen Wehrmacht der technischen Ungeistigkeit der feindlichen Kriegführung Platz machen mußte.

In einem fünfjährigen Kriege sind derartige Entwicklungsstadien zwangsläufig und unvermeidlich. Sie sind im Grunde nur ein Beitrag dazu, vor allem dem deutschen Volke selbst den Ernst und den tiefen Sinn des gewaltigen Ideenkampfes deutlich zu machen, den es gegen die materialistische Welt unserer plutokratischen und bolschewistischen Feinde zu bestehen hat. Technische Übermacht gegen die Kraft der Idee! Produktion am laufenden Band gegen die ewigen Werte des klassischen Soldatentums! Material gegen Geist!

Es ist immer wieder die gleiche Antithese, auf die wir in diesem Kriege stoßen, ob es geistig darum geht, die Freiheit des deutschen und europäischen Menschen gegen die ihm zugedachte Unterwerfung unter die jüdischen. Kapitalmächte zu verteidigen, oder ob es sich militärisch um den Heldenkampf des deutschen Soldaten gegen den Versuch handelt, ihn durch den Amerikanismus in der Kriegführung auf die Knie zu zwingen.

Dieser Versuch ist zum Scheitern verurteilt. Er übersieht ein entscheidendes Moment: Eine Kriegführung, die in der Lage war, mit ihrer revolutionären Kunst diesem Krieg sein charakteristisches Gesicht zu Lande und in der Luft zu geben, wird sich nicht aus der Fassung bringen lassen, wenn der Gegner in Nachahmung der deutschen Initiative auf dem rüstungstechnischen Gebiet vorübergehend in die Vorhand kommt. In weltpolitischen Auseinandersetzungen, in denen das Schicksal von Völkern und Kontinenten entschieden wird, muß in größeren Zeiträumen gedacht werden, als es die Serienherstellung von Panzerwagen und Flugzeugen zuzulassen scheint. Was die unleugbare Produktionskraft amerikanischer Rüstungsfabriken vermag, kann gar nicht so unwiderstehlich sein, daß es nicht durch den Erfindergeist deutscher Ingenieure und Waffenfabrikanten wieder ausgeglichen werden könnte.

Allerdings bedarf es dazu der erforderlichen Zeit und vor allem der Nerven, mit denen die Monate der erzwungenen Ruhe und der abwartenden Verteidigung überbrückt werden müssen. Gewiss kämpft das Reich seit Stalingrad und seit El Alamein in der Defensive. Gewiss befinden wir uns heute mitten in dem „Generalsturm,“ den General Eisenhower gegen die „Festung Deutschland“ angekündigt hat und der nunmehr gleichzeitig vom Westen, Osten und Süden losgebrochen ist. Am 12. Mai begann die Offensive der Engländer und Amerikaner in Süditalien, die Preisgabe Roms durch die deutschen Truppen gab das Zeichen zum Beginn des Angriffs auf den Atlantikwall am 6. Juni. Am 9. Juni griffen die Sowjetrussen die finnische Front auf der Karelischen Landenge an, und am 22. Juni begann ihre neue Offensive im mittleren Abschnitt der Ostfront im Raum von Witebsk, zwischen der Düna und dem Pripjet.

An allen Fronten hat die deutsche Wehrmacht die schwersten Abwehrkämpfe zu bestehen. Auch die Absetzbewegungen, die im Osten und im Süden wiederholt vorgenommen werden müssen, setzen Front und Heimat schweren Belastungsproben aus. Aber je ernster die Lage ist, in die uns die feindliche Übermacht, versetzt, desto stärker wird auch unsere Entschlossenheit sein, mit einem Übergangsstadium fertig zu werden, das uns die Zeit und die innere Sammlung geben muß, um in dem Augenblick wieder aktiv werden zu können, der psychologisch und im Rahmen der Gesamtstrategie sich dazu anbietet.

Es ist unvorstellbar, daß eine Kriegführung, die dem Ablauf dieses Krieges in seinen einzelnen Abschnitten jahrelang das Gesetz vorgeschrieben hat, bereit wäre, sich die Initiative im Endkampf aus der Hand nehmen zu lassen. Denn das ist ja selbst heute noch die beherrschende Tendenz auf allen Kriegsschauplätzen, daß noch in der Verteidigung und in der Art, in der sie an allen Fronten wahrgenommen wird, die deutsche Kriegführung immer Herr ihrer Entschlüsse bleibt. Auch der Generalsturm Eisenhowers kann sich dem Einfluß dieser wohlüberlegten Verteidigung so wenig entziehen, wie die Massenstrategie Stalins. Weder dem einen noch dem anderen gelingt es, mit dem Durchbruch im Osten oder im Westen den entscheidenden Schlag gegen die deutschen Fronten zu führen und damit nebenbei noch dem „Bundesgenossen“ zuvorzukommen.

Heute schon ist vielmehr deutlich zu erkennen, daß die Entscheidung an der Front fallen wird, an der der deutsche Feldherr bereit ist, zur letzten Schlacht anzutreten. So zeigt sich, daß auch die defensive Kriegführung des Reiches im gegenwärtigen Zeitpunkt planmäßigen Überlegungen entspringt, die die heftigsten Anstrengungen unserer Feinde im konzentrischen Angriff nicht über den Haufen zu rennen vermochten.

Darum ist jeder Versuch, wie er gelegentlich in der feindlichen Presse immer wieder angestellt wird, die gegenwärtige Situation Deutschlands mit seiner Lage im Jahre 1918 zu vergleichen, völlig abwegig, die Ludendorff-Offensive im Frühjahr 1918 war die letzte Karte, die das kaiserliche Deutschland auszuspielen hatte. Aber sie hätte es nicht zu sein brauchen, wenn nicht jede erfolgreiche militärische Kriegführung des Reiches durch die politische Zersetzung der ganzen Heimat und durch die Weigerung des Reichstags, den Krieg fortzusetzen, unmöglich gemacht worden wäre.

Auch der erste Weltkrieg war daher ein charakteristisches Beispiel für den Erfahrungssatz unserer Geschichte, daß Deutsche nur durch Deutsche besiegt werden können. Man untersuche die deutsche Kriegsgeschichte unter diesem Gesichtspunkt, und man wird diese Erfahrung immer wieder von neuem bestätigt finden. Ob wir an die jahrhundertelangen Kämpfe der Salier und Hohenstaufen gegen den Totalitätsanspruch der Päpste denken oder an die Religionskriege des 16. und 17. Jahrhundert, immer war es eine deutsche Opposition, die nicht nur politisch, sondern oft genug auch militärisch im Lager der Feinde des Reiches stand. Der innere Gegensatz war es, der regelmäßig die Ursache für jene Katastrophen und halben Entscheidungen bildete, an denen die nationale Geschichte des Reiches so reich ist. Wer daher den Novemberverrat von 1918 miterlebt hat, war geneigt, anzunehmen, daß es das ewige Schicksal des deutschen Volkes bleiben werde, durch das eigene Blut an der Entfaltung seiner vollen Kraft verhindert zu werden.

Es war der Nationalsozialismus Adolf Hitlers, der in einer zwanzigjährigen inneren Revolution dafür gesorgt hat, daß die Schande von 1918 die endgültig letzte der deutschen Geschichte gewesen ist.

Es hat daher schon seinen Sinn, wenn in der schwersten Auseinandersetzung, die die deutsche Nation jemals zu bestehen hatte, die politische und militärische Kriegführung zum erstenmal zu einer totalen inneren Einheit zusammengewachsen ist. Das ganze deutsche Volk in der Mitte Europas ist zu einem festgeschlossenen Willens- und Widerstandsblock zusammengeschweißt, bei dem sich an keiner Stelle Risse oder Brüche zeigen. Nirgends gibt es im deutschen Volke eine Opposition, die daran denken könnte, dem Reich in seinem Schicksalskampf in den Rücken zu fallen. Nirgends, weder im Osten noch im Westen noch im Süden, verfügt der Feind über Hilfstruppen aus deutschem Blut, die so oft in früheren Zeiten die Entscheidung gegen das Reich herbeiführten. Zum erstenmal in der deutschen Geschichte kämpft das gesamte deutsche Volk politisch und militärisch an einer Front. Darauf und nicht auf die Zahl der Kriegsschauplätze kommt es an! Wer also sollte dieses Volk daran hindern, den Entscheidungskampf seiner Geschichte siegreich zu bestehen?

Im Juni 312.600 BRT sowie zahlreiche Kriegsschiffe versenkt –
Heldenmütiger Kampf auf der Halbinsel Cherbourg

Starkes Vergeltungsfeuer liegt weiter auf London – Schwerer Abwehrkampf an der Ostfront

dnb. Aus dem Führerhauptquartier, 1. Juli –
Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt:

Auf der Nordwestspitze der Halbinsel Cherbourg setzten unsere schwachen Kräfte, auf engem Raum zusammengedrängt, ihren erbitterten Widerstand gegen die feindliche Übermacht fort. Bis zuletzt kämpfend, fügten sie dem Gegner noch schwere Verluste zu.

Östlich der Orne führte der Feind mehrere erfolglose Vorstöße. Im Einbruchsraum südwestlich Caen wurde der Gegner in die Verteidigung gedrängt und beschränkte sich auf örtliche Aufklärungsvorstöße, die vor unseren Abriegelungsfronten zusammenbrachen. Unser Gegenangriff von Südwesten her gewann beiderseits des Odon trotz zähen Widerstandes und starken feindlichen Artilleriefeuers, besonders von See her, langsam weiter Boden.

Nordöstlich Saint-Lô traten nordamerikanische Truppen, von starker Artillerie, Panzer- und Luftangriffen unterstützt, zum Angriff an. Sie wurden im zusammengefassten Abwehrfeuer unter hohen blutigen Verlusten abgewiesen. 19 feindliche Panzer wurden vernichtet.

Die Luftwaffe unterstützte mit starken Schlachtfliegerkräften die Kämpfe des Heeres im normannischen Landekopf.

Über dem Landekopf und den besetzten Westgebieten wurden 25 feindliche Flugzeuge, darunter 15 viermotorige Bomber, zum Absturz gebracht.

Leutnant Schenk, Zugführer in einem Panzerregiment, schoss am 27. Juni südwestlich Caen 12 feindliche Panzer ab.

In den Kämpfen um Cherbourg hat sich ein Flakregiment unter Führung von Oberst Herrmann hervorragend bewährt.

Heeres-Küstenbatterien erzielten mehrere Treffer auf feindlichen Landungsbooten vor der Orne-Mündung und zwangen einen Zerstörer zum Abdrehen.

In der Bretagne wurde ein feindlicher Sabotagetrupp im Kampf niedergemacht

Schweres Vergeltungsfeuer liegt auf London.

Auf dem Westflügel der Italienischen Front griff der Gegner von der Küste bis zum Trasimenischen See mit zusammengefassten Infanterie- und Panzerkräften weiter an. In äußerst verlustreichen Kämpfen gelang es dem Feind im Küstenabschnitt und im Raum südlich Siena weiter vorzudringen. Die Kämpfe dauern hier mit unverminderter Heftigkeit an.

In der Adria versenkte Bordflak eines deutschen Dampfers ein feindliches Schnellboot.

Im Mittelabschnitt der Ostfront stehen unsere Truppen weiter in schwerem Abwehrkampf. In der Stadt Ssluzk sind Straßenkämpfe im Gange. Auch im Raum von Ossipowitschi und bei Borissow finden stärkere von Panzern unterstützte Angriffe der Sowjets statt. Am Oberlauf der Beresina sowie westlich und südwestlich Polozk wurden die feindlichen Angriffe in harten Kämpfen aufgefangen.

In die Abwehrkämpfe griffen deutsche Schlachtfliegergeschwader mit guter Wirkung ein. Sie fügten dem Feinde schwere blutige und Materialverluste zu.

Sicherungsfahrzeuge der Kriegsmarine versenkten im Finnischen Meerbusen bei der Insel Narvi drei angreifende sowjetische Schnellboote und brachten Gefangene ein.

Ein starker nordamerikanischer Bomberverband warf gestern verstreut Bomben im ungarischen Raum. Deutsche und ungarische Jäger schossen 13 feindliche Flugzeuge, darunter 12 viermotorige Bomber ab.

Einzelne britische Flugzeuge warfen in der vergangenen Nacht Bomben im rheinisch-westfälischen Gebiet.

Im Kampf gegen die feindliche Invasionsflotte und den Nachschub über See versenkten Luftwaffe, Kriegsmarine, Heeres- und Marineküstenbatterien im Monat Juni 51 Fracht- und Transportschiffe mit 312.600 BRT 56 weitere Schiffe mit 328.000 BRT sowie zahlreiche kleinere Transportfahrzeuge und Landungsboote wurden zum Teil schwer beschädigt. An feindlichen Kriegsschiffen wurden zwei schwere und drei leichte Kreuzer, 22 Zerstörer, 15 Schnellboote, ein Unterseeboot, drei Landungsboote und ein Bewacher versenkt. Mehrere Schlachtschiffe, darunter ein Schiff der Nelson-Klasse, 21 Kreuzer, 22 Zerstörer, 26 Landungsspezialschiffe und 12 Schnellboote wurden durch Bomben-, Torpedo- und Artillerietreffer schwer beschädigt. Mit der Vernichtung eines Teiles dieser Schiffe kann gerechnet werden. Die feindlichen Schiffsverluste erhöhen sich noch durch Minentreffer.

USA brechen die Beziehungen zu Finnland ab

Supreme HQ Allied Expeditionary Force (July 2, 1944)

Communiqué No. 53

The liberation of the CHERBOURG PRNINSULA is now complete. The last enemy resistance in the CAP DE LA HAGUE ceased early yesterday morning.

In the area south of TILLY-SUR-SEULLES the enemy has made repeated counterattacks against the western flank of the River ODON bridgehead. The Allied positions remain firmly intact and the enemy has incurred serious losses in infantry and armor.

Unfavorable flying weather continued to restrict air activity from noon to midnight yesterday but in spite of low clouds, our fighters attacked targets of tactical importance to our ground forces in the CAEN–ÉVRECY sector. Enemy guns and mortar positions near CARPIQUET and military transport near COUDRES, HARCOURT, ARGENTAN, and FALAISE were hit with good results by fighters based in NORMANDY. Other fighters and fighter bombers operating form Britain, bombed and strafed moving targets east of the battle area and at CHARTRES and beyond PARIS.

Nine enemy aircraft were destroyed. Three of our fighters are missing.

U.S. Navy Department (July 2, 1944)

CINCPAC Communiqué No. 69

Marine and Army troops on Saipan Island have made small gains in the central sector, and on the right side of our lines advance patrols have forged ahead distances up to a mile. To June 30 (West Longitude Date), eighty enemy tanks have been destroyed or captured. Our troops have buried 6,015 enemy dead and have taken more than 200 prisoners of war.

Seventy tons of bombs were dropped on Truk Atoll by Liberators of the 7th Army Air Force on June 29. Several airborne enemy fighters made ineffective attempts to intercept our force. Meager anti-aircraft fire was encountered. On the same day Army, Navy, and Marine aircraft bombed Ponape and Nauru Islands and remaining enemy objectives in the Marshall Islands.


CINCPAC Communiqué No. 70

The 2nd and 4th Marine Divisions and the 27th Infantry Division have made gains ranging from 500 yards to a mile along their entire front on Saipan Island. The advance was made during July 1 (West Longitude Date) with the close support of aircraft, artillery, and naval gunfire. On the right flank, our troops are within 5½ miles of the northern tip of the island. On the left flank, our forces have penetrated further into Garapan, and have seized the heights overlooking the town and Tanapag Harbor. In the center, we have occupied the mountain village of Charan Tabute. Large quantities of enemy equipment, including food and ammunition, have fallen into our hands.

Before dawn, on July 1, several enemy aircraft attempted to attack our transports and screening vessels. These attacks did no damage. Two enemy aircraft were shot down.

Liberators of the 7th Army Air Force attacked Truk Atoll on the night of June 30‑July 1. Moderate anti-aircraft fire was encountered. Several enemy fighters made an ineffective attempt to attack our force. Army, Navy and Marine aircraft continued attacks against enemy positions in the Marshall islands on June 30. A Dauntless dive bomber of the 4th Marine Aircraft Wing was forced to land in the water near Maloelap Atoll, and the pilot VMS rescued by a Catalina search plane of Group One, Fleet Air Wing Two.


CINCPAC Press Release No. 465

For Immediate Release
July 2, 1944

The principal components of the expeditionary troops now fighting on Saipan consist of the 2nd Marine Division, the 4th Marine Division and the 27th Infantry Division, USA.

The Brooklyn Eagle (July 2, 1944)

GREAT BARRAGE OPENS CAEN SHOWDOWN
Rommel and Monty square off

Vast armies wheeling into battle positions
By Phil Ault

London, England (UP) –
Vast Allied forces streamed to the Caen front tonight for a showdown battle on the road to Paris with seven German panzer divisions believed under Field Marshal Erwin Rommel’s personal command, as U.S. troops wiped out the last enemy resistance on Cherbourg Peninsula.

It was again Rommel vs. Gen. Sir Bernard L. Montgomery and as the desert antagonists squared away their forces, a tremendous artillery barrage by both sides, reminiscent of the night before El Alamein, was thundering across the Norman orchards, filling the sky with flame.

A German DNB broadcast heard by the U.S. Federal Communications Commission said that new Allied landings were being effected behind a thick smokescreen east of the Orne estuary above Caen. German reconnaissance pilots sighted an Allied fleet of about 300 vessels in front of the estuary, including battleships and heavy and light cruisers, the agency said.

Le Havre reported shelled

A German Transocean News Agency broadcast said that Allied battleships were shelling the town and harbor of Le Havre.

German counterattacks intending to ease the British stranglehold continued for the fifth day, but on a diminished scale, and Empire troops recaptured ground which had been temporarily lost along the shoulders of their salient across the Odon River below Caen.

A late communiqué said both sides were stalemated along the looping front formed by the Allied bridgehead across the Odon southwest of Caen. No new Allied gains were reported, but several Nazi attempts to infiltrate the British lines around Esquay, at the center of the bridgehead, were repulsed.

Fail to penetrate ‘bulge’

Front reports said the Germans made a dozen small-scale attacks against the western base of the British salient, on the west bank of the Odon around Granville and Rauray, where the enemy lost 25 tanks.

Up to a late hour this evening, a British staff officer said, the enemy has failed in all his probing attacks against the Allied bulge.

The last communiqué also reported that a “small” pocket of German resistance on the Cap de la Hague, at the northwestern tip of the Cherbourg Peninsula, has been reduced further.

Montgomery expected to strike

The period of regrouping and jockeying is almost over and official quarters said it is clear that Montgomery will soon spear deep into the interior of France to speed the destruction of the Wehrmacht.

United Press correspondents Ronald Clark reported from the Caen front that hundreds upon hundreds of vehicles were jampacking roads leading from the beaches in preparation for the decisive battles.

Rommel, with 250,000 troops and possibly 1,000 tanks at his command, may try an upsetting attack as he did with disastrous results before the Mareth Line. At best, he could only delay the start of Montgomery’s offensive, it was said.

Cherbourg resistance ends

The end of German resistance in the Cherbourg area came when Lt. Gen. Omar N. Bradley’s Yanks mopped up Cape de la Hague by capturing the villages of Omonville-la-Petite, Omonville-la-Rogue and Gréville.

A few stragglers remained to be hunted down in the woods, the last of 50,000 enemy troops who fell captive or died on the field in the brief but bloody battle for Cherbourg Port.

A German DNB broadcast admitted that the fight for Cherbourg and the northern capes of the peninsula had ended. Between 30 and 40 minesweepers entered Cherbourg Saturday and garrisons in German strongpoints commanding the roadstead had no more ammunition with which to attack them, DNB said.

The Germans also reported that U.S. troops had “gone over to the offensive” in the Saint-Lô area at the base of the peninsula, supported by strong artillery, armored and air forces, but Allied headquarters said only local operations were in progress.

These resulted in the capture of a cluster of villages north of Saint-Lô, including Le Mesnil, La Raulet, La Conterie, Les Puteaux and Le Carillon; and two others northwest of the road center – La Fossardière and Cloville.

americavotes1944

Dewey sees campaign hastening Axis doom

Election will prove U.S. is world’s most united nation, nominee declares

Albany, New York (UP) –
Governor Dewey, the Republican presidential candidate, said today that the forthcoming political campaign will strengthen the country’s war effort and hasten the doom of the Axis powers.

Speaking from the steps of New York’s historic capitol, Dewey told a huge crowd welcoming him home that the United States is the “most united nation in the world” and “almost the only country which would dare risk an election during the most critical phase of the war.”

Means Axis doom sooner

He added:

We can risk an election because to us that means we are free men and women. We are going to keep the things we are fighting for and strengthen them by having an election in these times.

It means we have the greatest system in the world. We are able to argue about things which mean most to us while everyone keeps his shoulder to the wheel. It means to the Axis that doom will come sooner because we are so strong, we can argue among ourselves and fight a war better as we do it. After Nov. 7, America will be stronger.

Dewey said that throughout the campaign, the points upon which specifically agreed will become so clear that “even Hitler and Hirohito can understand them,” and as a result:

We will prove that in the process of fighting a total war this country can preserve its sacred free processes and become stronger as a result of an election.

The demonstration, which greeted Dewey upon his return from the Chicago Republican Convention, surprised even Albany followers who planned it. Police estimated that 10,000 persons lined Dewey’s route from the railroad depot to the capitol. Carrying flags and banners, they marched behind two brass bands.

Confers with leaders

Prior to delivering his first public address since his acceptance speech, Dewey had final conferences with Republican National Chairman Herbert Brownell Jr., State Chairman Edwin F. Jaeckle and National Committeeman J. Russell Sprague. Throughout the discussions, he emphasized the necessity of unity within the party, and made overtures to both the Old Guard and the supporters of Wendell L. Willkie.

Brownell announced in Manhattan yesterday that on Wednesday he and other party leaders will plunge into the strenuous campaign they hope will lead to Dewey’s election.

“The convention elected a very strong ticket in Dewey and Bricker,” he said, predicting a Republican victory.

A campaign office will be established in the Hotel Roosevelt, but Brownell said that it had not been decided if that will be national headquarters.

Yanks in Italy only 17 miles from port of Livorno

French and British also pushing toward Hitler’s Gothic Line
By Reynolds Packard

27th Division men fight on Saipan

Washington (UP) –
The Navy revealed that U.S. troops fighting the bloody battle for Saipan comprised the veteran Marine 2nd and 4th Divisions and the Army 27th Infantry Divisions.

The hard-fighting expeditionary force identified for the first time in a curt Pacific Fleet headquarters press release, has taken approximately half the Japanese-held island at a cost of more than 9,000 casualties – the highest toll yet paid by U.S. forces in the Pacific.

The 27th or New York Division of Army foot soldiers was mobilized in 1940 when the New York National Guard was mustered into federal service and was subsequently sent to the Pacific Theater.


Yanks blast isle off New Guinea

Yanks gain on Saipan despite death stand by Japs

Blast enemy from caves on island
By William F. Tyree

Pearl Harbor, Hawaii (UP) – (July 1)
Tired and dirty Marines and Army troops carrying on the bloody business of wiping out the stubborn Japanese defenders of Saipan Island, made new small gains Thursday and eliminated several pockets of resistance while carrier-based planes bombed Rota again, Adm. Chester W. Nimitz announced today.

U.S. planes, possibly flying from Isely Field on Saipan, and naval surface units meanwhile continued to pound Japanese gun positions on nearby Tinian Island as the bitter battle continued for control of the major Mariana Island.

Nimitz’s Pacific Fleet headquarters communiqué said that the Marines and soldiers, fighting in sultry tropical heat, made small gains in the central sector and consolidated their positions.

Several pockets of resistance bypassed in previous advances were wiped out.

But the matter-of-fact language of the communiqué failed to tell the story of the grim fighting in which front dispatches indicate that every Japanese must be personally accounted for. The enemy has dug into caves in the rugged Mount Tapochau area in a death stand against the advancing Americans, who must blast the Japs from each hole as they press forward.

Rembert James, representing the combined Allied press, reported from a flagship off Saipan today that the hardest battle of the Pacific War was moving toward its climax as the Americans pushed ahead to a new line on ridges above the enemy capital city of Garapan.

The grim struggle for Saipan has already cost the lives of 1,474 Americans and at least 4,951 Japanese.

The U.S. line now runs across the center of Saipan from Garapan Town and north of Mount Tapochau.

End artificial trade barriers, Roosevelt asks


Bloom urges plan for treaty OK for majority vote

Nazi officer praises superb U.S. fighting in Normandy invasion

A U.S. headquarters, France (UP) – (July 1)
A captured German officer paid tribute today to the “superb fighting machine” which “never let us alone night or day” and has, in less than four weeks, virtually completed its conquest of the Cherbourg Peninsula.

The officer, who directed a Nazi retreat from Quinéville to the Cap de la Hague area, compared the speed and hitting power of the Allied armies with that of the best Nazi divisions early in the Russian campaign.

The Americans stormed Normandy beaches and poured into the breaches far quicker than the Nazis had expected, the officer said. Superior transports greatly aided the rapid advance, he said, and the airborne attack which preceded the landings contributed markedly to the disorganization of German resistance.

FBI fingerprint records reach 90,000,000 mark

americavotes1944

Democrats accent youth as their convention nears

Freshman Senator to run confab

Washington (UP) – (July 1)
The Democratic Party, in a move interpreted as a step toward matching the Republican accent on youth, tonight announced that freshman Senator Samuel D. Jackson (D-IN) will be permanent chairman of the party convention in Chicago this month.

Jackson’s selection was made by a newly created executive committee of the Democratic National Committee.

Jackson, who is 49, came to the Senate last January to fill the unexpired term of the late Senator Frederick Van Nuys. The full burden of operating the Democratic convention will fall on his shoulders and those of Temporary Chairman Robert Kerr, Governor of Oklahoma, the keynote speaker, who is 47.

Last chairmen veterans

Chairmen of the last three Democratic conventions have been Senators, but they have been veterans. The late Senator Thomas Walsh (D-MT) presided at the 1932 convention which first named Franklin D. Roosevelt as Democratic nominee for the Presidency; the late Senator Joseph T. Robinson (D-AR) presided at the 1936 party meeting, and Senator Alben W. Berkley (D-KY) presided four years ago.

Powers see invasion of Philippines in 1944

Retired Boro colonel says he found fighting ‘on impersonal basis’

President is ready to balk de Gaulle

Washington (UP) – (July 1)
President Roosevelt within a week is expected to tell Gen. Charles de Gaulle that he has no intention of recognizing a French government until one has been selected by a representative section of the population of France, it was learned today.

Barring a change in present plans, de Gaulle, who has been demanding that he and his French Committee of National Liberation be recognized as the provisional government of France, is expected to arrive here sometime between July 5 and July 9. It can be stated authoritatively that de Gaulle will find no change of policy awaiting him; that in turn Mr. Roosevelt will try to bring him around to the American point of view.

From the time, the issue of recognition for de Gaulle first arose, Mr. Roosevelt has clung consistently to the idea that much more of France should be liberated before a decision is reached on a French provisional government. And there is no prospect that this policy will change even with a visit from de Gaulle.

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Editorial: Our break with Finland

americavotes1944

Heffernan: Likes results of GOP convention

I should have preferred John W. Bricker as the Republican candidate. But although the splendid American who for three terms has served the state of Ohio has been named not for first but for second place, I find the Republican ticket satisfactory and the Republican cause eminently so.

Mr. Bricker about expressed my sentiment when he said the cause for which he had been fighting was bigger than his own or any man’s ambition. It is bigger than this columnist’s personal preference.

I like the result of the Republican gathering because I think the managers of the party intend that the platform shall not be as empty of real meaning as are such declarations generally. “The acceptance of the nominations made by this convention,” says the so-called pledge of faith, “carries with it as a matter of private honor and public faith an obligation by each candidate to be true to the principles and program herein set forth.”

What are those principles? What is the program? To win the war against all our enemies and establish a just and lasting peace, cooperating with sovereign nations to that end, employing force where necessary but believing that force alone will not be sufficient but that understanding and amity among the peoples must be cultivated. But, and here is the cardinal virtue of this platform:

We shall seek to achieve such aims through organized international cooperation and not by joining a world state.

We shall keep the American people informed concerning all agreements with foreign nations. In all of these undertakings, we favor the widest consultation of the gallant men and women in our Armed Forces who have a special right to speak with authority in behalf of the security and liberty for which they fight. We shall sustain the Constitution of the United States in the attainment of our international aims; and pursuant to the Constitution of the United States any treaty or agreement to attain such aims made on behalf of the United States with any other nation or any association of nations, shall be made only by and with the advice and consent of the Senate of the United States provided two-thirds of the Senators present concur.

That, and the declaration for constitutional government and against a presidential tenure of more than two terms, plus the pledge to reduce bureaucracy and abolish the policy of deficit spending, mark a realization of the evils which threaten the Republic if the New Deal again shall triumph at the polls.

Inconsiderate internationalism, which means expropriation and Marxism at home and the exploitation abroad of our treasure and our manhood at the dictation of a superstate, made an effort to burke this Republican convention as it did that of 1940. Mr. Willkie’s effort to raid the primaries and dictate the platform were the spearhead of that movement. It failed. The Republicans are to be thanked for giving a fair opportunity to those who believe Thomas Jefferson and Abraham Lincoln better defined and more splendidly exemplified democracy than Lenin, Hitler or Laski.

Having said which, I’ll bid my readers au revoir, for a spell.

Supreme HQ Allied Expeditionary Force (July 2, 1944)

Communiqué No. 54

The Allied bridgehead across the River ODON stands firm despite continuous enemy assault.

All day Saturday there was fierce fighting, particularly on the west of the deep salient. The enemy made repeated counterattacks in a vain effort to cut off our wedge at its base. During the afternoon, the enemy managed once to effect some penetration, but this temporary success was vigorously beaten back with heavy loss to the enemy of men and tanks.

Enemy units forming up for a major attack were broken up by a concentration of Allied artillery fire and the attack collapsed.

Attacks by smaller forces, supported by a few tanks, have continued to prove very costly to the enemy. At least forty enemy tanks were knocked out.

The official count of prisoners taken since the initial landing now exceeds 4,000.

From midnight until noon today, air operations were confined to patrols over the area occupied by our forces.

Völkischer Beobachter (July 3, 1944)

Schweres Vergeltungsfeuer auf London –
Feind bei Caen und Saint-Lô abgewiesen

dnb. Aus dem Führerhauptquartier, 2. Juli –
Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt:

Im Einbruchsraum südwestlich Caen nahm der Gegner seine Durchbruchsversuche nach stärkstem Artillerietrommelfeuer in den Mittagsstunden des gestrigen Tages wieder auf. Alle Angriffe scheiterten dort ebenso wie nordöstlich Saint-Lô. Schlachtfliegerverbände unterstützten auch gestern die Erdkämpfe mit gutem Erfolg.

In der Nacht griffen Kampffliegerverbände feindliche Schiffsansammlungen vor dem Landekopf an. Starke Explosionen wurden beobachtet.

Bei mehreren Säuberungsunternehmen im französischen Raum wurden 80 Terroristen liquidiert.

Schweres Vergeltungsfeuer liegt auf London.

In Italien lag der Schwerpunkt der feindlichen Angriffe im westlichen Küstenabschnitt und im Raum südöstlich Volterra. Unsere Truppen setzten sich hier unter dem starken feindlichen Druck auf den Cecina-Abschnitt ab. Auch südöstlich Volterra konnte der Feind nach Norden Boden gewinnen. Im Raum von Siena und westlich des Trasimenischen Sees schlugen unsere tapferen Divisionen alle feindlichen Angriffe unter schweren Verlusten für den Gegner zurück. Ein feindliches Bataillon und 29 Panzer wurden vernichtet.

An der mittleren Ostfront setzen unsere tapferen Divisionen den mit überlegenen Kräften angreifenden Sowjets weiterhin hartnäckigen Widerstand entgegen. Im Raum von Ssluzk konnten die Bolschewisten erst nach schweren Kämpfen Boden gewinnen. Der Ort wurde aufgegeben. Bei Ossipowitschi behaupten unsere Truppen ihre Stellungen gegenüber allen feindlichen Angriffen. Die Kampfgruppen aus dem Raum von Bobruisk haben sich zu unseren Hauptkräften durchgeschlagen. An der mittleren Beresina sind schwere Kämpfe mit den ununterbrochen angreifenden Sowjets im Gange. Im Raum westlich Polozk hält der feindliche Druck an. Südwestlich und südlich Polozk wurden starke feindliche Angriffe abgeschlagen oder in Riegelstellungen aufgefangen.

Schlachtflieger griffen laufend in die Erdkämpfe ein und fügten dem Feind hohe Verluste zu.

Im hohen Norden wurden im Kandalakscha-Abschnitt mehrere von starker Artillerie unterstützte Angriffe der Sowjets in harten Waldkämpfen unter hohen Verlusten für den Feind abgewiesen.

In der vergangenen Nacht warfen einzelne britische Störflugzeuge Bomben im rheinisch-westfälischen Raum.


US-Kreuzer torpediert

Eine direkten Torpedotreffer auf einen großen nordamerikanischen Kreuzer, der sich in den Marianen-gewässern befand, erzielten japanische Flieger am Morgen des 29. Juni. Der Kreuzer wurde schwer beschädigt.