America at war! (1941–) – Part 3

Völkischer Beobachter (June 16, 1944)

Bewegungskrieg auf engem Raum

Verzweifelt ringen die Eindringlinge in der Normandie um Entfaltungsmöglichkeiten

vb. Wien, 15. Juni –
Der Kampf in der Normandie beginnt immer mehr die Züge zu tragen, die ihm die starken Panzerverbände von beiden Seiten geben. Das bedeutet, daß er immer mehr die Züge des Bewegungskrieges annimmt. Aber zugleich sind in der Normandie die Wesensmerkmale des Bewegungskrieges so verändert, daß zum Schluss doch – bisher wenigstens – die schnelle Veränderung des Frontverlaufs, die eigentlich zum Begriff des Bewegungskrieges gehört, aufgehoben erscheint.

Wir sehen starke Panzergeschwader vorbrechen, wir sehen sie mit ihrer beträchtlichen Geschwindigkeit gewisse Strecken Landes durchqueren, aber wir sehen auch, daß der Frontverlauf nach Westen und Süden immer noch, wenigstens im Großen gesehen, derselbe ist wie gegen Ende vergangener Woche. Der Gegner ist seit acht Tagen bestrebt, den Brückenkopf mit Hilfe seiner Panzerdivisionen zu erweitern. Er kann seine Angriffe wohl über eine gewisse Strecke vortragen, er stößt aber dann auf heftigen deutschen Gegendruck und auf Gegenangriffe und wird gezwungen, das eben noch gewonnene Gebiet wieder aufzugeben. Es ist also eine im taktischen Verlauf etwas seltsame Form des Panzerkrieges, die sich hier abspielt, gleichsam ein Bewegungskrieg auf engem Raum. Natürlich ist die Front hier nicht erstarrt, wie sie es 1917 war, sie ist flüssig und unaufhörlich in Veränderung begriffen. Aber im Ganzen ändert sich die Gesamtlinie nur sehr wenig.

Auch die Gegner berichten, daß sie am Mittwoch eine Reihe der Dörfer und Kleinstädte, die sie zunächst nach Süden und Nordwesten hingenommen hatten, wieder aufgeben mußten, daß sie da und dort wieder „hinausgeworfen“ worden sind. Auch sie können nicht bestreiten, daß sowohl ihre Versuche, nach der Tiefe Raum zu gewinnen, wie die anderen, sich Cherbourg vom Rücken her zu nähern, erfolglos geblieben sind. Ihre Angriffe in den letzten vierundzwanzig Stunden beweisen von neuem, wie stark Montgomery unter dem strategischen Zwang steht, anzugreifen. Die Angriffe der letzten Tage sind denn auch mit noch größerer Wucht und Kraft unternommen worden wie die der Vortage. Aber sie sind dafür auch wieder auf noch stärkeren deutschen Gegendruck gestoßen. Die Schlacht hat also noch an Umfang wie an Erbitterung zugenommen. Aber am Ende der hin und her wogenden Kämpfe stand dann fast die gleiche Frontlinie wie vorher.

Wir haben also das merkwürdige Bild, daß große Verbände einer starken und schnellen Waffe miteinander kämpfen, daß ihr Einsatz immer stärker wird und daß die Gesamtentwicklung doch etwas Ruhendes hat. Das bedeutet nicht, daß der Einsatz der Kräfte nicht noch gesteigert werden kann. Wir müssen versuchen, uns in die Gedanken des Gegners zu versetzen. Nach dem, was er vorher ausgeplaudert hat, aber auch nach dem objektiven Bild der Lage, hat er sich den Verlauf der Schlacht ganz anders vorgestellt.

Er hat geglaubt, leichter an Land zu kommen, er hat geglaubt, bessere Landeplätze zu linden, und er hat geglaubt, nach neun Tagen tiefer im Lande zu sein. Vor allen Dingen hat er geglaubt, mit weniger Verlusten davonzukommen, als es nun der Fall ist.

Die Darstellungen der englischen und amerikanischen Kriegsberichter sprechen da eine deutliche Sprache. Wenn der General Montgomery den Anschluss an den ursprünglichen „Fahrplan“ Eisenhowers wiedergewinnen will, muß er den Zwang zum Angriff sehr stark empfinden. Der gleiche Zwang geht von seiner gegenwärtigen Lage aus. Er hat keinen rechten Raum zur Entfaltung seiner Heeresgruppe. Er muß sehen, daß er ihn sich schafft.

Er wird kaum mit sehr leichten Gefühlen in den neuen Abschnitt der Invasion gehen. Er spürt den wachsenden deutschen Gegendruck, er liest die Zahlen der schweren Verluste. Dazu muß seine Sorge um den Nachschub sich von Tag zu Tag vergrößern. Je mehr sich die deutsche Luftwaffe und die leichten deutschen Seestreitkräfte auf den Kampf an der normannischen Küste haben einstellen können, umso häufiger und erfolgreicher sind sie am Feind. Die Versenkungszahlen der Wehrmachtberichte sprechen eine deutliche Sprache. Die Behinderung des Nachschubs ist umso empfindlicher für Montgomery, als er ja auch gezwungen ist, für die starken Ausfälle an Menschen und Material Ersatz herbeizuschaffen und damit die ohnehin beschränkten Möglichkeiten der Anlandungen noch zu überanstrengen.

Aber wir möchten annehmen, daß Montgomery trotz aller dieser Erschwernisse dem Zwang der Lage gehorchen wird, der ihm befiehlt anzugreifen. Vermutlich werden seine Vorstöße an Stärke wie an Heftigkeit noch zunehmen, er wird damit versuchen, sich den Weg aus der Enge des Raumes zu bahnen.

Auch der Wehrmachtbericht sagt, daß die Schlacht in der Normandie ihrem Höhepunkt zustrebt. Sie verläßt allmählich das Stadium der Einleitung und der Vorbereitung. Sie nähert sich dem entscheidenden Stadium. Es muß wiederholt werden, daß diese Entscheidungen kaum in einem einzigen Schlage lallen werden. Nach menschlichem Ermessen werden sie in einer Reihe von großen Kämpfen herbeigeführt werden.

Neue Vernichtungsoffensiven eingeleitet –
Tojo fordert verstärkte Rüstungsproduktion

Englische Stimme zur Verworrenheit der Kriegsziele –
Wofür kämpft der amerikanische Soldat?

Genf, 15. Juni –
„Erfolg und Kampfgeist eines auf fremden Boden kämpfenden US-Heeres werden am leichtesten gewährleistet, wenn die Kriegsziele so einfach wie möglich dargelegt werden,“ schreibt Saturday Evening Post.

In dem Artikel wird auf einen Brief hingewiesen, den der Militärkritiker der New York Times von einem Unteroffizier des US-Heeres erhalten hat. Der Unteroffizier sagte, daß von all den eben eingezogenen nordamerikanischen Männern, die ihm begegnet seien, diejenigen an den Fingern abgezählt werden könnten, „die eine grundlegende, klare Vorstellung über diesen Krieg haben.“ Diese Verworrenheit sei nicht schwer zu verstehen. Der einleuchtende Grund dafür sei die Tatsache, „daß wir nicht unseren eigenen Boden verteidigen.“ Unglücklicherweise herrsche über die praktische Anwendung solcher Grundsätze, wie sie die Atlantik-Erklärung und andere darstellen sollten, keine richtige Einstimmigkeit. So lese man, daß Churchill sie nicht für Deutschland in Anwendung bringe und anscheinend einer Lösung der polnischen Frage zustimme, durch die die Sowjets den größten Teil Polens schlucken würden. Stalin schließe auch die baltischen Staaten davon aus.

Der in Verwirrung geratene Amerikaner, der sich als Verfechter des „freien Unternehmertums“ betrachte, erkenne viel Agitationsmache mit dem Schlagwort von der Zerstörung der deutschen Militärmacht, die man als Vorwand für die Zerstörung des deutschen Industriesystems benutzen wolle. Eine beachtenswerte Gruppe Amerikaner nehme an, daß „wir kämpfen, um in Deutschland die Form von Wirtschaft zu zerstören, die wir in Amerika verteidigen.“

Noch verwickelter gestalte sich die Situation dadurch, daß Schriftsteller und Propagandisten laut verkündeten, daß die Atlantik-Erklärung Schwindel sei, falls Polen nicht genau seine Grenzen von 1939 wieder hergestellt bekomme, während andere wieder verkündeten, die Atlantik-Erklärung fordere, Polen und die baltischen Staaten den Sowjets auszuhändigen, oder, alle Soldaten der Alliierten kämpften vergebens, falls die Forderungen der unbefriedigten Gruppen von Neuyork bis Kalkutta nicht vollständig liquidiert würden. Der Brief des oben zitierten US-Soldaten zeigt eindeutig, wie verworren das ganze Gerede von sogenannten Kriegszielen der Alliierten ist. Die Eingeständnisse dieses amerikanischen Soldaten sprechen Bände.

Bradley Montgomery unterstellt

b—r. Bern, 15. Juni –
In London wurde mitgeteilt, daß der englische General Montgomery zum Befehlshaber aller anglo-amerikanischen Streitkräfte auf französischem Boden ernannt worden ist. Der amerikanische General Bradley wurde ihm unterstellt.

Als vor etwa einem halben Jahr die Ernennung der Befehlshaber für die „Zweite Front“ bekanntgegeben wurde, bezeichnete sie Montgomery als Befehlshaber der englischen und Bradley als Befehlshaber der nordamerikanischen Streitkräfte unter Eisenhower.

Bei Beginn der Invasion am 6. Juni wurde Montgomery in den ersten Meldungen schon als Befehlshaber aller beteiligten Streitkräfte, Engländer, Kanadier und Amerikaner, genannt. Jetzt ergibt es sich anscheinend, daß er nur das Kommando der im Brückenkopf zwischen Orne- und Viremündung eingesetzten Streitkräfte hatte, während Bradley für das Gebiet des zunächst isolierten Brückenkopfes nördlich Carentan selbständig neben Eisenhower stand. Wenn jetzt erst, neun Tage nach Beginn der Operationen, eine Änderung der Kommandoverhältnisse vorgenommen und der amerikanische dem englischen General unterstellt wird, so hängt das wohl nicht nur damit zusammen, daß die Brückenköpfe allmählich zusammengewachsen sind und daher einer einheitlichen Leitung bedürfen, die ja durch Eisenhower ohnehin gewährleistet sein sollte, vielmehr drückt sich darin offenbar eine Kritik an der Leistung Bradleys aus, dessen Brückenkopfgebiet bisher nur wenig ausgeweitet worden ist und dessen Vorstöße gegen den von der anglo-amerikanischen Strategie angestrebten Hafen Cherbourg kaum von der Stelle gekommen sind.

Innsbrucker Nachrichten (June 16, 1944)

Südengland und das Stadtgebiet von London mit neuartigen Sprengkörpern bombardiert

Erfolgreiche Gegenangriffe in der Normandie – Weitere Bekämpfung feindlicher Ausladungen – Erbitterte Kämpfe in Mittelitalien – Wieder ein deutsches Lazarettschiff bombardiert – Sowjetische Vorstöße in hohen Norden gescheitert

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Aus dem Führer-Hauptquartier, 16. Juni –
Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt:

Südengland und das Stadtgebiet von London wurden in der vergangenen Nacht und heute Vormittag mit neuartigen Sprengkörpern schwersten Kalibers belegt.

Der vergangene Tag stand in der Normandie im Zeichen erfolgreicher Gegenangriffe unserer Truppen, Panzerverbände trieben östlich der Orne einen Keil in den feindlichen Brückenkopf. Westlich Caumont sowie südöstlich und südwestlich Carentan warfen unsere Divisionen den Feind zurück und festigten ihre Stellungen. Die feindlichen Verluste waren besonders bei den Kämpfen im Raum von Carentan hoch.

Auch im Raum westlich und nördlich Sainte-Mère-Église hielten heftige Kämpfe an. Der Feind konnte dort nur geringen Geländegewinn erzielen.

Die Bekämpfung der feindlichen Ausladungen vor dem Landekopf wurde auch in der letzten Nacht durch unsere Luftwaffe erfolgreich fortgesetzt. Sie erzielte Bombentreffer in Schiffsansammlungen und Ausladungen.

Die im Kampfraum der Invasionsfront eingesetzten Bataillone der Freiwilligenverbände des Ostens haben steh bei den schweren Kämpfen voll bewährt und tapfer geschlagen.

Vorposten- und Minensuchverbände haben sich bei der Bekämpfung der Invasionsflotte in zahlreichen harten See- und Luftgefechten sowie bei der unter schwierigen Bedingungen durchgeführten Räumung feindlicher Minensperren und der Verminung feindlicher Schifffahrtswege besonders bewährt.

Bei einem Angriff britischer Bomben- und Torpedoflugzeuge auf ein deutsches Geleit vor Borkum wurden zehn feindliche Flugzeuge durch Sicherungsfahrzeuge und Bordflak zum Absturz gebracht Ein eigenes Fahrzeug ging verloren.

Vor der niederländischen Küste versenkten Vorpostenboote ein großes britisches Schnellboot und beschädigten ein weiteres schwer.

In Mittelitalien setzte der Feind seine Angriffe mit massierten Infanterie- und Panzerkräften vor allem im Raum nördlich und nordöstlich von Orvieto während des ganzen Tages fort. Die Kämpfe dauern in zwei Einbruchsstellen noch an.

Feindliche Flugzeuge griffen am 15. Juni vor der westitalienischen Küste erneut das deutsche Lazarettschiff „Erlangen“ an und warfen es in Brand.

An der Ostfront fanden auch gestern keine wesentlichen Kampfhandlungen statt.

Im hohen Norden scheiterten im Kandalakscha-Abschnitt erneut Vorstöße der Sowjets verlustreich für den Feind.

Im Finnischen Meerbusen beschädigten Sicherheitsfahrzeuge der Kriegsmarine ein erfolglos angreifendes sowjetisches Schnellboot. Wachfahrzeuge schossen über der Narwabucht fünf feindliche Flugzeuge ab.

Vor der Fischerhalbinsel griffen sowjetische Bombenflugzeuge und Schnellboote ein deutsches Geleit erfolglos an. Auch feindliche Küstenbatterien griffen in das Gefecht ein. Ein feindliches Schnellboot wurde dabei schwer beschädigt, zehn feindliche Flugzeuge wurden durch unsere Jäger vernichtet.

Ein schwächerer nordamerikanischer Bomberverband flog gestern nach Nordwestdeutschland ein und warf zerstreut Bomben im Raum von Hannover.

Angriffe einzelner britischer Flugzeuge richteten sich in der vergangenen Nacht gegen das rheinisch-westfälische Gebiet.

Deutsche Flugzeuge griffen wiederum Ziele in Südostengland an.

Supreme HQ Allied Expeditionary Force (June 16, 1944)

Communiqué No. 21

There has been no major change in any sector, but Allied troops have made further progress west of Pont-l’Abbé. All attempts by the enemy to gain the initiative have been frustrated and his counterattacks have been successfully repelled. Our striking power grows steadily.

Despite rain and limited visibility over many parts of FRANCE yesterday, the Allied air forces flew 3,000 sorties, many of them by aircraft based in FRANCE attacking targets indicated by advanced air force and army headquarters.

In the afternoon, medium bombers hit fuel and supply dumps, bridges and other communications targets from VALOGNES in the CHERBOURG PENINSULA to LAVAL and DOMFRONT about 75 miles behind the enemy lines. One medium bomber is missing.

Fighter-bombers, fighters and rocket-firing fighters were active throughout the day. Their objectives included railway yards at LE MANS, FOUGÈRES, MAYENNE, VIRE, GRANVILLE, FOLLIGNY, HYENVILLE, CHARTRES and COLTAINVILLE, and a bridge over the ORNE near AMAYÉ. East of CAEN fighter-bombers attacked enemy troops and tanks sheltering in woods and orchards. Others bombed SEINE river ferries, observation posts, radio stations, artillery concentrations and several bridges and railway lines near SAINT-LÔ. In these activities, 14 enemy aircraft were destroyed for the loss of seven of ours.

Last night our heavy bombers in great strength attacked concentrations of E- and R-boats and minesweepers in BOULOGNE harbor as well as railway centers at VALENCIENNES and LENS and fuel dumps at CHÂTELLERAULT and FOUILLARD. Fourteen bombers are missing.

Four enemy aircraft were destroyed and others were damaged over FRANCE by our night intruders.

U.S. Navy Department (June 16, 1944)

CINCPAC Communiqué No. 51

Chichijima, and Hahajima in the Bonin Islands and Iwo Jima in the Volcano Islands were attacked by carrier aircraft on June 14 (West Longitude Date). Thirty‑three enemy fighters which attempted to intercept our forces at Chichijima were shot down. Four multi‑engined seaplanes were damaged at Chichijima. At Iwo Jima, two airborne enemy aircraft were probably destroyed and 14 were destroyed on the ground.

One medium cargo ship was sunk by bombing at Chichijima, and four small cargo ships and six small craft were damaged. A medium transport, discovered underway near the Bonins, was heavily damaged by aircraft and later sunk by one of our destroyers. One hundred and twelve survivors were rescued and made prisoners of war.

Ground installations, including barracks, airfields, and fuel tanks were bombed by our aircraft.

Our losses were four aircraft and five flight personnel.


CINCPAC Communiqué No. 52

U.S. assault troops are engaged in bitter fighting against defend­ing forces on Saipan Island.

On June 14 (West Longitude Date) and during the night of June 14‑15, our troops were withdrawn a short distance toward the beach in some sectors in the face of intense mortar and artillery fire. Positions were consolidated and during the night our naval forces carried out a heavy bombardment of enemy strongpoints.

On the morning of June 15, enemy resistance in the strongly held sector north of Charan Kanoa was broken. At midday a major element of our forces commenced an attack which advanced our line nearly one-half mile in the southern sector of the island. Lesser advances were made in other sectors.

Our assumption that Saipan Island would be strongly held because of its strategic location in the Japanese defensive system has been proven correct. Preliminary estimates indicate there are upwards of two divisions of enemy troops defending Saipan.

The Free Lance-Star (June 16, 1944)

STUNNING BLOW STRUCK BY SUPERFORTRESSES
Jap steel center at Yawata is bomb target

Huge planes fly from China bases
By Clyde A. Farnsworth

Reporter gives bird’s-eye view of raid by Superfortresses

By Thoburn Wiant

YANKS AIM FOR ROAD CENTER
Driving to sever lines leading to Cherbourg

Nazi resistance grows in violence
By Wes Gallagher

Allied array in Normandy

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Here is the disposition of Allied divisions thus far officially disclosed to be participating in the battle of the Normandy beachhead (black line). Six U.S. Army divisions have been officially reported in action in the areas indicated by the pointers in the western sector, and two British and one Canadian division in the eastern sector.

SHAEF, London, England (AP) –
Lt. Gen. Bradley’s troops, ramming home another blow to cut off Cherbourg, have advanced to within two and a half miles east of Saint-Sauveur, a junction controlling two of the three roads leading to the nearly beleaguered port, Allied headquarters announced today.

The Americans marked up a gain of two and a half to three miles west of Carentan after having previously reached Regnéville, three miles to the northeast of Saint-Sauveur.

Plugging away on a 10-mile front and rapping out repeated gains despite stubborn resistance, the Americans were now within 11 miles of the Cherbourg Peninsula’s west coast beaches. Their spearhead was some 17 miles below the big port.

While Bradley’s Yanks still fought a dingdong battle with Germans in the streets of Montebourg, 14 miles southeast of Cherbourg on the allied right flank, the British were engaged in stiff tank battles with German troops in force two miles south of Caumont. This is about 20 miles inland, the deepest Allied penetration.

Tank battles also still raged around Caen and Tilly-sur-Seulles on the Allied left flank.

Weather turns bad

Meanwhile, headquarters reported the worst weather over the battlefields since D-Day with a 20-mile-an-hour northwest wind blowing onto the beaches – the only place the Allies now hold for the reinforcement and supply of their invasion armies.

Despite the weather, however, the battleships USS Texas and USS Nevada and the cruiser USS Augusta were reported arching their shells deep inland in support of the troops driving across the peninsula.

A few miles south of the U.S. spearhead pointed at Saint-Sauveur was another column pushing toward Le Haye-du-Puits, a road junction controlling all the remaining roads leading into Cherbourg. The Americans were last reported about six miles from this objective.

A late dispatch from Gen. Dwight D. Eisenhower’s advanced command post said it was estimated 300,000 German troops had been thrown against the Normandy beachhead.

This dispatch said four German divisions had been badly mauled in battle, including the 709th, 711th and 352nd.

Reserves sent in

Alive to the vital necessity of holding Saint-Sauveur and Le Haye-du-Puits, the Germans rushed reserves into the battle and vigorous, fluid fighting was in progress.

The German communiqué said the Nazis drove the Allied back southeast and southwest of Carentan, but admitted Allied gains west and north of Sainte-Mère-Église. It also claimed that a wedge had been driven into the allied bridgehead east of the Orne River.

West of newly-captured Quinéville, on the extreme right wing of the 100-mile beachhead front, U.S. forces advanced a mile or more to reach the Sinope River.

These were the only advances registered along the front. Communiqué No. 21 said there were no major changes.

Furious armored fighting raged in the Tilly-sur-Seulles sector, while further east, the battle of Caen settled into trench warfare with the British and Canadians holding on tenaciously. The nearest approach to a “line” was held around Troarn, at the extreme left flank of the bridgehead.

Generals up front

Field dispatches said mobile fighting in the spearheads of the American sector found generals in the frontline with their troops, tossing hand grenades and firing rifles side by side with privates.

U.S. columns pushing forward sometimes were cut off and had to fight their way back into contact with the main forces.

Weather hampered air operations somewhat, but unloading of troops and supplies on the beachhead continued at full blast, and Supreme Headquarters declared Montgomery’s striking power “is growing daily.”

Photographs of Le Havre after a raid by RAF Lancasters Wednesday night showed the German E-boats, which had been lurking there to attack the flanks of the ceaseless trans-Channel convoys, had disappeared. Before the raid, 10 E-boats and motor torpedo boats had been seen in the harbor.

Yanks advancing on Saipan Island

Push against Japanese tanks, artillery and soldiers; Navy gives cover

USPACFLT HQ, Pearl Harbor, Hawaii (AP) –
U.S. troops, landed by the most experienced invasion fleet in the world, advanced against Japanese tanks, artillery and soldiers today 1,500 miles southeast of Tokyo at Saipan in the Marianas – potential base for the B-29s which raided Japan Thursday.

Covered by battleship guns and rocket-firing carrier planes, the Yanks secured beachheads Wednesday, moving in from behind Saipan, 72-square-mile island 3,800 miles southwest of Pearl Harbor, the starting point of the war.

They captured Agingan Point, a headland on the southwest coast. They battled two miles north across cane fields to the sugar mill community of Charan Kanoa. They were placed in reports covering action through Thursday within five miles of Garapan, Saipan’s major town of 10,000 population.

Supported by shells of offshore warships and bombs of planes from aircraft carriers, they beat off a series of stiff counterattacks by Japanese tanks.

Strongly defended

“In general, fighting is heavy but good progress is being made against well-organized defenses,” Adm. Chester W. Nimitz announced last night in his second communiqué on the operation. He first announced the invasion, but supplied no confirmation of a Tokyo radio report that an attempt had also been made to invade nearby Tinian.

Battleships and cruisers, opening up with their guns after carrier planes knocked out Japan’s Southern Marianas Air Force Saturday and Sunday, silenced most of the Saipan coastal batteries and anti-aircraft positions.

Shells of the warships and rockets fired by planes and infantry landing craft effectively curtained the troops moving ashore.

“Initial reports indicate our casualties are moderate,” Adm. Nimitz said. Tokyo radio claimed, without confirmation, the invaders sustained 1,800 casualties and lost 40 landing barges.

Suitable for bombers

Saipan is relatively flat, adaptable for the Superfortresses which loosed their destruction Thursday on Japan’s industrial areas. But the same flatness prompted the invasion commander, VAdm. Richard Kelly Turner, to expect opposition for the first time in the Pacific amphibious campaign by mobile artillery. He warned that lightning victories in the Marshalls may not be duplicated at Saipan.

Saipan’s invaders leapfrogged 1,100 miles west of Nimitz’s previous forward base in the Marshalls.

They also sailed more than 600 miles past Truk, air and naval base fortified for a quarter of a century by Japan – and now bypassed.

Japanese unable to combat fire

Primitive and confused methods to fight conflagrations
By Russell Brines, Associated Press war editor

Nazis send ‘secret weapon’ planes against England


Bond drive up to 10% mark

Aerial offensive sweeping Europe

Nazis send pilotless bomb-loaded craft over Britain
By Gladwin Hill

SHAEF, London, England (AP) –
The Allied aerial offensive against continental targets swept on today after RAF heavy bombers made their second big high-altitude pre-dusk precision attack yesterday plastering 12,000-pound bombs on Nazi E-boat, R-boat and minesweeper pens at Boulogne.

Meanwhile, it was announced that the Germans, in a desperate gesture against Allied air superiority, had begun hurling pilotless bomb-carrying aircraft against Britain.

As the aerial assault im support of the Normandy invasion rolled on this morning, the German radio reported hostile aircraft approaching the Austrian provinces of Carinthia and Styria.

Big British four-engine Lancasters, with their fighter escort, hit the French channel port of Boulogne first at 10:30 p.m. yesterday – just before dusk. The attack was similar to one the RAF made Wednesday on installations at Le Havre – a strike which reconnaissance indicated was very successful.

Other British heavy bombers continuing the attack into the night, hit railway centers at Valenciennes and Lens and a fuel dump at Châtellerault. Fourteen bombers were missing from all these operations which Allied night intruder planes destroyed four enemy aircraft and damaged others over France.

The evening and night operations also saw a Mosquito force hit targets in western Germany. These blows were a thunderous follow-up to yesterday’s daylight operations which included attacks by an armada of 1,300 U.S. heavy bombers.

In addition to the U.S. heavy bomber blows, Supreme Headquarters announced that 3,000 sorties were made by Allied planes yesterday in direct support of the ground operations in Normandy. Many of these were flown by planes based in France.

During yesterday afternoon, medium bombers hit fuel and supply dumps, bridges and other communications targets from Valognes in the Cherbourg Peninsula to Laval about 75 miles behind the enemy lines.

The use by the Germans of pilotless aircraft against Britain was disclosed in the House of Commons by Herbert Stanley Morrison, Home Secretary and Minister of Home Security. A small number were used in raids on Britain last Tuesday morning, and a larger number last night and this morning. The latest attack was described as the more serious of the two.

Former doctor instructs Marine ‘Grasshopper’ pilots

By Cpl. Robert W. Kirby, USMC combat correspondent

Japs: Raiders came from China

Tokyo radio attempts to minimize damage of the attack

Editorial: Japs drawing in

Editorial: Post-war male garb

Special air command created to use B-29s

By James J. Strebig, Associated Press aviation editor

Allies advancing rapidly in Italy

The Pittsburgh Press (June 16, 1944)

Ernie Pyle V Norman

Roving Reporter

By Ernie Pyle

Normandy beachhead, France – (June 8)
I took a walk along the historic coast of Normandy in the country of France.

It was a lovely day for strolling along the seashore. Men were sleeping on the sand, some of them sleeping forever. Men were floating in the water, but they didn’t know they were in the water, for they were dead.

The water was full of squishy little jellyfish about the size of your hand. Millions of them. In the center each of them had a green design exactly like a four-leaf clover. The good-luck emblem. Sure. Hell yes.

I walked for a mile and a half along the water’s edge of our many-miled invasion beach. You wanted to walk slowly, for the detail on that beach was infinite.

The wreckage was vast and startling. The awful waste and destruction of war, even aside from the loss of human life, has always been one of its outstanding features to those who are in it. Anything and everything is expendable. And we did expend on our beachhead in Normandy during those first few hours.

For a mile out from the beach there were scores of tanks and trucks and boats that you could no longer see, for they were at the bottom of the water – swamped by overloading, or hit by shells, or sunk by mines. Most of their crews were lost.

You could see trucks tipped half over and swamped. You could see partly sunken barges, and the angled-up corners of jeeps, and small landing craft half submerged. And at low tide, you could still see those vicious six-pronged iron snares that helped snag and wreck them.

On the beach itself, high and dry, were all kinds of wrecked vehicles. There were tanks that had only just made the beach before being knocked out. There were jeeps that had been burned to a dull gray. There were big derricks on caterpillar treads that didn’t quite make it. There were half-tracks carrying office equipment that had been made into a shambles by a single shell hit, their interiors still holding their useless equipage of smashed typewriters, telephones, office files.

There were LCTs turned completely upside down, and lying on their backs, and how they got that way I don’t know. There were boats stacked on top of each other, their sides caved in, their suspension doors knocked off.

In this shoreline museum of carnage there were abandoned rolls of barbed wire and smashed bulldozers and big stacks of thrown-away lifebelts and piles of shells still waiting to be moved.

In the water floated empty life rafts and soldiers’ packs and ration boxes, and mysterious oranges.

On the beach lay snarled rolls of telephone wire and big rolls of steel matting and stacks of broken, rusting rifles.

On the beach lay, expended, sufficient men and mechanism for a small war. They were gone forever now. And yet we could afford it.

We could afford it because we were on, we had our toehold, and behind us there were such enormous replacements for this wreckage on the beach that you could hardly conceive of their sum total. Men and equipment were flowing from England in such a gigantic stream that it made the waste on the beachhead seem like nothing at all, really nothing at all.

A few hundred yards back on the beach is a high bluff. Up there we had a tent hospital, and a barbed-wire enclosure for prisoners of war. From up there you could see far up and down the beach, in a spectacular crow’s-nest view, and far out to sea.

And standing out there on the water beyond all this wreckage was the greatest armada man has ever seen. You simply could not believe the gigantic collection of ships that lay out there waiting to unload.

Looking from the bluff, it lay thick and clear to the far horizon of the sea and beyond, and it spread out to the sides and was miles wide. Its utter enormity would move the hardest man.

As I stood up there, I noticed a group of freshly taken German prisoners standing nearby. They had not yet been put in the prison cage. They were just standing there, a couple of doughboys leisurely guarding them with Tommy guns.

The prisoners too were looking out to sea – the same bit of sea that for months and years had been so safely empty before their gaze. Now they stood staring almost as if in a trance.

They didn’t say a word to each other. They didn’t need to. The expression on their faces was something forever unforgettable. In it was the final horrified acceptance of their doom.

If only all Germans could have had the rich experience of standing on the bluff and looking out across the water and seeing what their compatriots saw.