America at war! (1941--) -- Part 2

Pegler: Americanism or Fascism?

By Westbrook Pegler

Clapper: War going stale

By Raymond Clapper

Alaska goes to war

Old-time sourdoughs lead new rush into Klondike for tungsten, platinum, tin
By Morley Cassidy, North American Newspaper Alliance

Völkischer Beobachter (August 26, 1943)

Das Ergebnis von Quebec –
‚Neue Konferenzen erforderlich‘

dnb. Stockholm, 25. August –
Über die Besprechungen, die in der kanadischen Stadt Quebec vom nordamerikanischen Präsidenten Roosevelt und dem britischen Ministerpräsidenten Churchill in den letzten Tagen geführt wurden, ist am Dienstagabend eine recht inhaltslose abschließende Erklärung ausgegeben worden.

Mitteilungen über militärische Probleme werden in dieser Veröffentlichung über allgemeine Phrasen hinaus nicht gegeben, nur hinsichtlich des Krieges im Pazifik wird erklärt, „daß sich die militärischen Besprechungen in großem Umfang auf den Krieg in Ostasien und die Leistung einer wirksamen Hilfe für China bezogen hätten.“ In diesem Zusammenhang wird mitgeteilt, daß der tschungking-chinesische Außenminister Sung an der Besprechung teilnahm.

Politisch ist das einzig Greifbare an der Erklärung die Mitteilung, daß die Konferenz in Quebec neue Konferenzen beschlossen hat, die „wahrscheinlich in kürzeren Abständen als bisher erforderlich“ seien.

Unabhängig von diesem amtlichen Kommuniqué gab der amerikanische Präsident Roosevelt Pressevertretern gegenüber die bemerkenswerte Erklärung ab, daß „die bewaffneten Streitkräfte allein den Krieg nicht gewinnen könnten,“ womit er die Rolle kennzeichnet, die dem „Propagandakrieg“ zukommt, der im Zusammenhang mit den Besprechungen von Quebec von unseren Feinden angekündigt worden ist.

Japans unwandelbarer Entschluß:
Der Todesstoß für England und die USA.

Die Achsenfeinde zwischen Erwartungen und Verheißungen –
Wirkungslose Sowjetoffensive und Zeitnot im Pazifik

Eigener Bericht des „Völkischen Beobachters“

rd. Stockholm, 25. August –
In London ist, wie schwedische Meldungen mit aller Schärfe hervorheben, die Forderung nach Errichtung einer weiteren Front stärker denn je. Den Grund für dieses mit den sowjetischen Wünschen übereinstimmende Verlangen haben englische und sowjetische Betrachtungen über die gegenwärtige Kriegslage ziemlich offenherzig angegeben: nämlich die Einsicht, daß die Sowjets an der Ostfront allein keine Besiegung Deutschlands zuwege bringen konnten.

Die Prawda muß gestehen, daß es unmöglich sei, einen vernichtenden Schlag allein von Osten her gegen Deutschland zu führen. Gleichzeitig preist sie unmißverständlich die vorzügliche strategische Lage der britischen Insel, die man unter allen Umständen ausnützen müsse. Nur aus dieser Perspektive erklärt sich das Drängen Stalins, seine Unzufriedenheit mit der bisherigen Haltung der Alliierten und seine Abneigung, sich entweder mit verschärftem Bombenterror gegen Europa oder gar mit einer einstweiligen Verlagerung der Angriffsoperationen nach dem Pazifik abzufinden. Für die Alliierten drängt aber die Zeit gerade im Pazifik so sehr, daß sie dort noch weniger als in Europa kostbare Monate verlieren zu können glauben.

Bracken windet sich

Der englische Informationsminister Bracken verkündete in Quebec, daß bei den letzten englisch-amerikanischen Besprechungen bestimmte Probleme der Pazifikkriegführung im Vordergründe gestanden hätten. Gleichzeitig verbreitete das englische Reuterbüro eine Auslassung, die ganz auf Befriedigung der militärischen Sowjeterwartungen abgestellt ist. Derartige Bemühungen sind jedoch in den letzten Wochen von englisch-amerikanischer Seite so geflissentlich unternommen worden und mit immer geringerem konkretem Kern, daß jetzt sogar in neutralen Kreisen Skepsis gegenüber diesen Ausstreuungen eintritt. Dagegen finden die Ankündigungen größerer Operationen gegen Japan angesichts der im Pazifik vorherrschenden Zwangslage für die Alliierten stärkeren Glauben, besonders auf Grund der Quebec-Besprechungen mit dem Tschungking-Außenminister Soong. In Washington wird jetzt eine derartige Offensive gegen Japan für Dezember angekündigt. Es ist erneut von den schon bekannten drei Angriffslinien die Rede, die Japan zur Zersplitterung seiner Kräfte zwingen sollten.

Die ‚begrenzten Möglichkeiten‘

Die Londoner Militärschriftsteller sind neben den Angaben über Pazifik-Operationen an Stelle beschleunigter Europa-Invasion eifrig bemüht, darzulegen, daß bereits die in England stehenden Streitkräfte eine Art Entlastung für die Sowjets darstellten Liddell Hart versucht in der Daily Mail den Sowjets darzulegen, daß die Verzögerung einer „zweiten Front“ nicht an mangelndem Wunsch oder Willen liege.

Die praktische Lösung einer Aufgabe hängt ab von den verfügbaren Kräften und Möglichkeiten. Das gilt nicht nur bezüglich der Zahl verfügbarer Einheiten. Bei modernen Invasionsunternehmungen braucht man eine umfassende technische Ausrüstung und große Vorbereitungen. Wenn bestimmte Möglichkeiten nicht vorhergesehen und Vorbereitungen nicht rechtzeitig getroffen sind, kann es unmöglich werden, die strategischen Pläne der jüngsten Entwicklung anzupassen, wie verheißungsvoll die Aussichten sich auch darbieten mögen. Der technisch verwickelte Charakter der modernen mechanisierten Kriegführung hat begrenzte Möglichkeiten für erfolgreiche Improvisationen.

Dieses Plädoyer enthält interessante Aufschlüsse über die Lehren, die England und die USA offensichtlich aus dem verlustreichen, verlangsamten und nicht planmäßig abgelaufenen Sizilien-Unternehmen gezogen haben. Es verrät aber weiter, daß die Engländer und Amerikaner trotz ihrer markierten Freude über einige unerwartete Schlußauswirkungen der sowjetischen Sommeroffensive deren Mißerfolg als Ganzes für unverrückbar ansehen, die Notwendigkeit eigenen Eingreifens vom Westen her daher grundsätzlich bejahen und sich nun bemühen müssen, das wieder einmal gescheiterte Zusammenwirken von den verschiedenen Fronten her als Folge unüberwindbarer technischer Schwierigkeiten für „Amphibien-Operationen“ hinzustellen.

Eifrig wird in London versichert, daß Litwinows Abberufung mit diesen Dingen wohl nicht Zusammenhänge und daß sicherlich die Wirksamkeit der militärischen Zusammenarbeit nicht beeinträchtigt werde, und erleichtert wird festgestellt, daß der kommunistische Daily Worker auf sein bisheriges Geschrei nach der „zweiten Front“ jetzt warme Empfehlungen einer Dreimächtekonferenz folgen läßt.

Von der Möglichkeit, daß die Sowjets den Kampf gegen Europa allein schaffen könnten, spricht gleichwohl von allen Beteiligten niemand. Die Sowjets verharren daher in ihrer Erwartung englisch-amerikanischer Hilfsoperationen, und die Engländer und Amerikaner bleiben bei ihren Verheißungen. Inzwischen setzt Deutschland seine Rüstungen im Westen, Süden und Norden sowie seine bewegliche Verteidigung im Osten fort, ohne daß auch nur die vermessensten Propheten der Feindseite ein Nachlassen oder Erlahmen feststellen können – im Gegenteil: am Dienstagmorgen verkündete ein Londoner Kommentar, um zu weitgehenden Hoffnungen aus der Räumung Charkows vorzubeugen:

Die deutsche Wehrmacht ist auch im Osten weit von Niederlagen entfernt. Sie ist stark und schlagkräftig wie je.

Roosevelt in Ottawa

Roosevelt stattete am Mittwoch Ottawa, der Hauptstadt des britischen Dominions Kanada, einen Besuch ab. Er wurde vom Oberbürgermeister mit einer Ansprache bewillkommnet, in der dieser sagte:

Wir sind fest davon überzeugt, daß in einem weiteren engen Zusammenschluß zwischen dem britischen Commonwealth und den USA die sicherste Garantie für die Förderung der Wohlfahrt der Menschheit liegt.

Der Anfang mit diesem engen Zusammenschluß dürfte wohl bei Kanada gemacht werden, das ja schon lange die Begehrlichkeit der Yankees reizt.

Nach der Rückkehr seines Chefs –
Sumner Weites will gehen

Sumner Welles hat als Unterstaatssekretär im USA.-Staatsdepartement sein Rücktrittsgesuch eingereicht, berichtet Reuter auf Grund einer Meldung von Washington Evening Star. Das Washingtoner Blatt fügt hinzu, daß die Angelegenheit nach der Rückkehr Roosevelts behandelt werden würde.

The Pittsburgh Press (August 26, 1943)

BERLIN BLASTED FOR THIRD NIGHT
Nazi capital still afire, raiders say

Only one British plane lost; wide area hit by Mosquitoes
By Walter Cronkite, United Press staff writer

Waves of U.S. planes devastate big Italian base

Air rail center of Foggia smashed; Taranto hit by British planes
By Reynolds Packard, United Press staff writer

In Hawaiian dispute –
General threatens to jail U.S. judge

Commander defies court, makes ‘own law’
By Charles P. Arnot, United Press staff writer

Commando chief to direct Allies in Southeast Asia

Appointment of Mountbatten heralds major drive to oust Japs from Burma, aid China
By Sandor S. Klein, United Press staff writer

Naval oath broken –
Strikers deny U.S. right to assign guards

Aeronautical plant tied up when union men refuse to obey Navy
By Fred W. Perkins, Pittsburgh Press staff writer

Private gets life in Basquette attack

Muroc AAF, California (UP) –
Pvt. George Paul Rumke, 22, ex-convict from Cleveland, Ohio, today was sentenced to life imprisonment for the attack and robbery of Lina Basquette, silent screen star.

Rimke, grim and white-faced as he awaited the decision of the nine Army officers at his general court-martial, broke when the guilty verdict was returned and the penalty announced.

Pointing a forefinger at Capt. George H. Rawlins, assistant trial judge advocate, he shouted:

I’ll get you for this if it’s the last thing I do.

I DARE SAY —
Send them books – piecemeal!

By Florence Fisher Parry

Detroit doctor linked in plot of Ford plant

Dies Committee reveals efforts to locate a ‘leader’

Open hearings win public’s favor for WLB

But the same system might do more harm than good if adopted by OPA

Federal agencies rehire personnel fired by Congress

It was good propaganda when the axe fell on OWI, but only 183 of 777 let go fail to be taken on again
By Phelps Adams, North American Newspaper Alliance

Bob Hope visits Sicily

Allied HQ, North Africa –
Bob Hope, American stage, radio and screen comedian, and his troupe of entertainers have returned to North Africa after staging shows for three days on Sicily. They expect to leave for London next week.

Allies smash counter-drive in New Guinea

Americans, Aussies continue big assault aimed at Salamaua

Steele: Bruma attack will test Jap rule in region

Granting of ‘independence’ to country called crafty move
By A. T. Steele