America at war! (1941– ) (Part 1)

Long Island War Council asks U.S. guard power plant

Seeks to bar sabotage at scene of recent Nassau breakdown

Darryl Zanuck leaves movies to concentrate on war work

Mrs. Herrick plans to employ women at Erie Basin plant

To be testing ground – maps eight-hour day, equal pay with men

Treasury offers spendings tax to Senate group

Finance Committee gets plan to give people ‘courageous’ program

Pan-American reduces Latin-American mail rates

Washington (UP) –
Sharply reduced mail rates payable to Pan-American Airways, Inc., over its Latin-American route became effective today upon the order of the Civil Aeronautics Board.

The new rate will be 17.83 cents per revenue mile, based upon the needs of the carrier’s Latin-American route as a while, compared with a 1941 rate of 81.99 cents. Payments to Pan-American for mail transportation last year amounted to about $6,910,000. Under the new rate, the carrier will receive $1,771,000 for transportation of U.S. mail in the year beginning today, according to estimates.

Völkischer Beobachter (September 2, 1942)

Hervorragendes Augustergebnis: 808.100 BRT. –
Unsere U-Boote torpedieren weiter die zweite Front

31 Kriegsschiffe versenkt – Durchbruch zur Ostküste des Schwarzen Meeres

dnb. Aus dem Führer-Hauptquartier, 1. September –
Das 0berkommando der Wehrmacht gibt bekannt:
Südlich des unteren Kubans brachen deutsche und rumänische Truppen zähen feindlichen Widerstand und stießen an die Ostküste des Schwarzen Meeres durch. Stadt und Hafen Anapa wurden von rumänischen Truppen genommen. Deutsche Schnellboote griffen im Schwarzen Meer einen gesicherten Geleitzug an und versenkten zwei Schiffe mit zusammen 4500 BRT., darunter einen Tanker. In der Kertschstraße beschoß eigene Küstenartillerie einen Verband feindlicher Motorboote, von denen zwei brennend liegenblieben.

Südlich von Stalingrad erweiterten Infanteriedivislonen und schnelle Verbände in harten Kämpfen den Einbruch in die feindlichen Beiestigungsanlagen und nahmen im raschen Vorstoß in Richtung auf die Stadt eln wichtiges Höhengelände in Besitz. Ein feindlicher Panzerzug wurde vernichtet. Starker Einsatz der Luftwaffe trug zur Zermfirbung des feindlichen Widerstandes bei. Schwere Bombenangriffe wurden in der vergangenen Nacht gegen Stalingrad und mehrere Flugplätze ostwärts der Wolga geführt.

Die Zahl der seit dem 11. August südwestlich Kaluga in schweren und erfolgreichen Abwehrkämpfen vernichteten Sowjetpanzer hat sich auf 868 erhöht. Nordwestlich Medyn und bei Rschew scheiterten neue, von Panzern unterstützte Angriffe des Feindes. Kampf- und Sturzkampffliegerverbände brachten den in hartem Abwehrkampf stehenden Truppen wirksame Entlastung. Die gestern genannte Sturmgeschützabteilung schoß wieder 30 feindliche Panzer ab.

Südlich des Ladogasees halten die Kämpfe an. Mehrere Angriffe des Feindes wurden zum Teil im Gegenstoß abgewiesen. Auf dem See wurde ein sowjetisches Kanonenboot durch Luftangriff vernichtet.

Ein deutsches Minensuchboot versenkte in der Ostsee ein sowjetisches Unterseeboot.

Im hohen Norden wurden in der vergangenen Nacht militärische Anlagen von Archangelsk bombardiert und mehrere große Brände ausgelöst.

Die Sowjetluftwaffe verlor im Verlaufe der beiden letzten Tage in Luftkämpfen und durch Flakartillerie 182 Flugzeuge, 15 weitere wurden am Boden zerstört. In der gleichen Zeit gingen 11 eigene Flugzeuge verloren.

In den letzten beiden Nächten belegten deutsche Kampffliegerverbände mehrere hritische Flugplätze südlich Alexandria und nordwestlich Kairo mit Bomben schweren Kalibers sowie Tausenden von Brandbomben. In den Flugplatzanlagen und zwlschen abgestellten Flugzeugen wurden Explosionen und starke Brände beobachtet.

Die deutsche Kriegsmarine versenkte im Monat August insgesamt 699.100 BRT. Hievon wurden 106 Schiffe mit 667.184 BRT. durch Unterseeboote und 5 Schiffe mit zusammen 32.000 BRT. durch Schnellboote vernichtet; weitere 23 Schiffe mit über 130.000 BRT. wurden torpediert. An feindlichen Kriegsschiffen wurden versenkt: der Flugzeugträger Eagle‚ ein Hilfskreuzer mit 12.000 BRT., zwei Zerstörer, ein Unterseeboot, zehn Schnellboote, drei Bewacher und drei kleinere Fahrzeuge. Beschädigt wurden zwei Zerstörer und zahlreiche Schnellboote. Im gleichen Zeitraum versenkte die Luftwaffe l4 Handelsschiffe mit 109.000 BRT. und beschädigte weitere zwölf Handelsschiffe ohne Größenangabe. An feindlichen Kriegsfahrzeugen versenkte die Luftwaffe einen Kreuzer, vier Zerstörer, ein Unterseeboot, ein Torpedoboot, ein Schnellboot, einen Bewacher und ein Geleitboot. Beschädigt wurden zwei Flugzeugträger, zwölf Kreuzer beziehnngsweise Zerstörer, vler Schnellboote, ein Sturmlandungsboot, ein Geleitboot.

Außer den empfindlichen Kriegschiffsverlusten verlor die feindliche Schiffahrt somit im Monat August insgesamt 125 Schiffe mit zusammen 808.100 BRT. Weitere 35 Schiffe mit zusammen etwa 200.000 BRT. wurden torpediert beziehungsweise durch Bombentreffer schwer beschädigt.

Auch im Monat August haben die deutsche Kriegsrnarine und Luftwaffe wieder mehr als 800.000 BRT. an feindlichen Handelsschiffsraum versenkt. Die englisch-amerikanischen Hoffnungen, daß die Versenkungen in den hellen Sommermonaten nachlassen würden, haben sich als trügerisch erwiesen. Die feindlichen Schiffsverluste verteilen sich über viele tausend Seemeilen vom Nordatiantik hinüber an die nord- und mittelamerikanische Küste und schließlich bis ins Mittelmeer, wo die See- und Luftstreitkräfte der Achse den nach langer Pause versuchten englischen Großgeleitzug zerschlagen haben.

Dieser Weiträumigkeit unserer Seekriegführung setzt der Gegner vergeblich seine Bemühungen entgegen, die Unterseebootabwehr zu verstärken. Gerade gestern wurde aus London gemeldet, die englische Admiralität verweise darauf, daß englische Unterseebootjäger, Schnellboote und Flugzeuge die amerikanische Abwehr verstärkt hätten, während umgekehrt das USA.-Marineministerium eine Verstärkung des englischen Geleitschutzes durch amerikanische See- und Luftstreitkräfte herausstellte. Wie dem auch sei, wir wollen in diesem Wettbewerb kein Urteil Sprechen, sondern wir rechnen nur mit den klaren und eindeutigen Zahlen über den Erfolg der deutschen Kriegsmarine und Luftwaffe gegen die feindlichen Geleitzüge und Einzelfahrer, der allen feindlichen Gegenwirkungen zum Trotz errungen worden ist.

Der Monat August hat erneut gezeigt, daß die Transportschlacht auf den Ozeanen das ernsteste Problem für unsere Gegner ist, und zwar nicht nur für England und Amerika. Auch die Sowjetunion hat den Verlust von so manchem Zufuhrdampfer spüren müssen. Wenn es Churchill nicht möglich gewesen ist, bei Dieppe die zweite Front zu starten, so hatte auch bei diesem vergeblichen Entlastungsversuch für die Bolschewisten außer der glänzenden deutschen Abwehr ebenfalls der Unterseebootkrieg seine Wirkungen. Die New York Times ist es, die in diesen Tagen resigniert feststellte, das Haupthindernis für die so dringend gewünschte zweite Front seien die Torpedoschüsse der deutschen Unterseeboote, die bereits allzuviel von dem Schiffsraum vernichtet hätten, der für solche Unternehmungen unentbehrlich sei.

Der Unterseebootkrieg vermindert also nicht nur unmittelbar die feindlichen Zufuhren, sondern engt auch die operativen Möglichkeiten unserer Gegner immer von neuem ein.

1917-1942

Von Dr. W. Koppen

„Die britische Admiralität machte mich mit Tatsachen und Zahlen bekannt, die sie der Presse nicht mitgeteilt hatte. Diese Dokumente stellten mich der erstaunlichen Tatsache gegenüber, daß Deutschland daran war‚ den Krieg zu gewinnen“‚ so hatte im März 1917 der amerikanische Admiral Sims über seine Informationsreise nach London berichtet. Nur vier Monate später aber klang das dritte Jahr des ersten Weltkrieges in jene Friedensresolution des Reichstages aus, die für die Entente ein wahres Göttergeschenk war und ihre Kraft straffte.

Es liegt für uns‚ die wir wieder drei schwere Kriegsjahre durchlebt haben, nahe nach den Ursachen für diesen jähen Wechsel der Szene zu fragen, der in allen Stücken schon die Elemente des nationalen Seibstmordes vom November 1918 wirksam zeigte. Wenn man sich in London während dieses Krieges so oft dem Wahn verschrieb‚ aus der Geschichte der Jahre 1914 bis 1918 die Gewißheit einer für England gleichlaufend günstigen Entwicklung auch in dem jetzt ausgetragenen Entscheidungskampf herauszulesen‚ so sahen Wir um so klarer, daß dem ganz anderen Ausgangspunkt auch ein ganz anderer Ablauf und ein entgegengesetztes Endergebnis entsprechen mußte. Gerade diese Gewißheit führt uns heute auf den Vergleich mit dem Zustand des Kaiserreiches von 1917 hin, der ja nur beweist, daß aus verschiedenen Ursprüngen auch nur ein ebenso verschiedenes geschichtliches Verhalten entspringen kann.

Die militärische Lage des Viererbundes hatte sich nach der kritischen Anspannung im Herbst 1916 gebessert. Das überraschende Ausweichen vom Roye-Bogen auf die starke Hindenburg-Stellung verwirrte die feindlichen Offensivpläne, die sich dann in eine Reihe von Spätzündungen auilösten, mit dem Erfolg, daß der französische Sturm auf den Chemin des Dames zu einer allerdings bald durch Pétain bereinigten Meuterei führte und die Briten sich ergebnislos müde kämpften. Im Osten konnte sich die Kerenski-Regierung nur noch zu hektischen Gesten aufraffen. Im Juli brach ein Teilangriff an der galizischen Front schnell zusammen, Rußland ging für die Entente verloren, und die USA. füllten nur langsam diese Lücke aus.

Vor allem setzte der unbeschränkte U-Boot-Krieg‚ der Ende Jänner nach langern Zögern begonnen hatte, dem Gegner hart zu. Er hat die Wirkungen erst später teilweise auffangen können, und zwar durch Mittel, die er diesmal von vornherein eingesetzt hat, vor allem durch die Geleitzüge. Allerdings standen ihm 1917 alle großen Kriegsflotten der Welt zu Gebote und auch ein entsprechend größerer Schiffsraum. Auf deutscher Seite verbesserte wiederum das Hindenburgprogramm die Versorgung der kämpfenden Truppe mit Waffen und Munition erheblich.

Im ganzen gab also die Lage an den Fronten keinen Anlaß zu einem Nervenschock, wie er hinter der Reichstagsresolution stand. Die Volksernährung machte freilich wachsende Sorgen. Bei knapperen Rationen, als sie heute zugeteilt werden, gab es keine Aussicht auf Verbesserung des Zustandes, Wohl aber war ein weiteres Abgleiten wahrscheinlich, und das gleiche galt für die Rohstofflage.

Doch der Schlüssel zu dem seelischen Versagen lag ja weniger im Materiellen als in der politischen Führungslosigkeit. Mit Wilhelm II. und Bethmann-Hollweg, später Michaelis und Hertling bestand in der Staatsspitze eine völlige Blutleere. Nach unten aber verzweigte sich das politische Gefüge in die Dschungel der vielgestaltigen Parteimeinungen, in der sich wenige klarblickende Männer völlig in einer großen Schar von anspruchsvollen Nullen verloren. Das Volk, das doch so hingebend gekämpft und geopfert hatte, sah keinen gemeinsamen Sinn des Krieges mehr. Mitten in einem Schicksalskampf, der alle Kraft beanspruchte, unterhielt man sich schon seit 1917 nicht mehr so sehr über die Erringung der wahren Freiheit, über die Durchsetzung des deutschen Lebensrechts gegenüber der feindlichen Umwelt, als von Parlamentarismus. Preußenwahlrecht, „Freiheiten“ aller Art, und ein Erzberger konnte inmitten dieses Erlöschens des politischen Instinkts das vermessene Wort sprechen, er brauche sich mit Lloyd George, der seit 1916 mit hartem Willen England zu den höchsten Anstrengungen anspornte, nur einmal zusammenzusetzen, um den Frieden herbeizuführen.

In dieser schwülen Luft kam die Phrase von den „Kriegsverlängerern“ auf und bildate sich aus einer politischen Froschperspektive der Wahn, man müsse nur Entschlossenheit zum Verzicht bekunden‚ um schnell zum Frieden zu kommen, der dann vor allem die volle Parteiherrschaft bringen und damit allen Dunkelmännern ungeahnte Möglichkeiten eröffnen sollte. Hatte nun sehon die verräterische Fühlungnähme Kaiser Karls mit Poincaré durch die Prinzen von Parma-Bourbon den Feind ermutigt, so mußte ihn erst recht die Büßergebärde des Reichstages überzeugen, daß Deutschland ohne einheitlichen Willen, ohne klare Vorstellung von den Vernichtungsabsichten seiner Gegner, ohne Führung nicht siegen könne. Daß Erzberger die Julipanik im Reichstag mittels einer Wiener Denkschrift entfesselte, die wieder mit den Machenschaften des Paares Karl-Zita zusammenhing, war nur folgerichtig.

Unmöglich kann hier eine Darstellung der weitverzweigten Gespräche gegeben werden, die damals, bald hier, bald dort, geführt wurden, um den Gegner über seine Friedensneigung und seine Kriegsziele auszuhorchen. Es mag genügen, daß sie auf der anderen Seite, die nur abtasten wollte, die Auffassung bestärkten‚ der Vierbund suche Frieden auch um hohen Preis, wie ihn die Parteien der Reichstagsresolution empfohlen hatten.

Im ganzen ergibt sich das niederdrükkende Bild einer Verdumpfung, welche die Empfänglichkeit für die Messiasthesen eines Wilson und selbst der Bolschewisten erklärt. Wo kein klarer Wille führt und das Volk das Gefühl für Kampfgemeinschaft und Kriegszweck verliert, wächst die Neigung zu einer stümperhaften Gesundbeterei, die jeden Widerstandswillen zerrhürbt und schließlich würdelos ihre Hoffnung auf die Gnade und Milde des Feindes setzt.

Wir sind dagegen in den Krieg, den England entfesselte, nicht als eine Summe von Parteien und Interessenten hineingegangen, söndern als ein Volk, das sich des gemeinsamen Schicksals bewußt ist, weil es aus harten Prüfungen gelernt und die Folgen schwacher Stunden gespürt hat. Jeder Deutsche kennt heute Ursprung und Ziel dieses erbitterten Kampfes, der für alle Nationen eine Zerreißprobe ohnegleichen darstellt und einen getreuen Prüfstein, der ihren Lebenswert und die Berechtigung ihres Anspruchs untrüglich nachwäst. Hier genügte es nicht, als Großmacht herkömmlichen Stils anzutreten. Die Verfestigung des inneren Gefüges mußte so vollkommen sein, wie sie nur eine unbedingte, willensmäßige Geschlossenheit und eine Sozialistische Verpflichtung des Volkes in allen Stücken ermöglicht. Nur eine starke Führung, die kraft ihrer geschichtlichen Leistung und Bewährung auch in schwersten Stunden als die Verkörperung der Volkseinheit begriffen wird und auf Grund unerschütterlichen Vertrauens frei und ungehemmt handeln kann, vermag in diesem Krieg alle lebendigen Kräfte des Reiches in den Dienst der Gemeinschaft zu stellen und dem Vernichtungswillen des Feindes den härteren Willen zum Sichdurchsetzen gegen alle Widerstände entgegen zustellen.

Der erste Weltkrieg endete nicht in Versailles. Er wurde seitdem mit anderen Mitteln fortgesetzt, um die Lebenskraft und Ehre des deutschen Volkes zu zerbrechen und die aufreizende Aufspaltung der Erde in entrechtete und übersättigte Völker zu verewigen. Die Weltgeschichte sollte nach dem Willen der „Sieger“ von 1919 ihren Endwert erreicht haben, als Deutschland niedergetreten, Italien zur Bedeutungslosigkeit verdammt, Japan zum Ersticken verurteilt war. Aber das Leben ist immer stärker als Paragraphenwerk, das eine einmalige geschichtlich widersinnige Lage zum dauernden Gesetz erheben will. Hatte schon die Erhebung der großen Völker ohne Raum gegen ihre Verkrüppelung die falschen Gesetzestafeln zerbrochen und die materielle Versklavung überwunden, so richtet dieser Krieg eine neue Ordnung auf, die Gerechtigkeit und Leistung zur Wurzel hat und daher gleicherweise in London, Washington und Moskau wütend begeifert wird.

Jeder Deutsche weiß um die Härte dieser Entscheidung. Er weiß aber auch, daß wir heute nicht auf dem schwankenden Boden von 1917 stehen, den hundert Teilmächte unterminiert hatten, weil sie, leichtgläubig, politisch nachtblind und der Einrede des Feindes unterliegend, einen deutschen Sieg überhaupt nicht mehr wünschten, sondern auf Kompromisse zählten. Wir sind heute nicht mehr auf eine qualvolle Enge gebannt, sondern haben in die Weite ausgegriffen. Wir kämpfen Schulter an Schulter mit zwei Großmächten, die im ersten Weltkrieg gegen uns standen und es England ermöglichten, seine ganze Kampfkraft in Frankreich und in der Nordsee zu entfalten, die Weltmeere zu beherrschen und sein Empire unangefochten zusammenzuhalten. Wir haben die furchtbare Drohung im Osten beschweren und sind an die Schlüsselstellungen des Britenreiches herangerückt. Wir schließen im Krieg Europa zu einer Gemeinschaft zusammen, deren gewaltige Kräfte die unseren mehren.

Am Ende dieses dritten Kriegsjahres steht ein einiges deutsches Volk unter unvergleichlicher, zielbewußter Führung, das sich seiner Kraft bewußt ist und mit fanatischier Entschlossenheit nur eines will: den Sieg, der seine Zukunft sichert und ihm die volle Entfaltung seiner schöpferischen Gaben gestattet. Es war die größte Fehlrechnung Englands, die Völker auf der Schattenseite würden durch Mangel an materiellen Möglichkeiten in Schach zu halten sein. Im Gegenteil: Dieser Mangel hat ihnen nicht zuletzt sinnfällig gemacht, daß der bestehende Zustand unerträglich war und beseitigt werden mußte. Die Entbehrungen, die der Krieg mit sich bringt, sind gleichfalls nur ein weiterer Antrieb für uns, uns ein Leben in Freiheit und Ehre für alle Zeiten zu erkämpfen – mit den Waffen und mit der unwiderstehlichen Kraft von Ideen, die eine neue Welt bauen und der sicherste Maßstab für den Unwert des überlebten Alten sind, das dieser Krieg mit der Macht eines Naturereignisses fortlegt.

Neueste Narrheiten aus dem Weißen Haus –
Kaminschwätzer verhängt Maulkorbzwang

vb. Wien, 1. September –
Der Londoner Nachrichtehdiefrst kündigte vbr einigen Tagen an, Roosevelt werde in den Wahlkampf (Anfang November wird das Repräsentantenhaus gewählt und der Senat zu einem Drittel erneuert) mit einer Reihe von Reden eingreifen. Eine dieser Reden hat Roosevelt nun anläßlich der 100-Jahr-Feier des Marinesanitätskorps, in deren Mittelpunkt die Einweihung eines Marinelazaretts in Maryland stand, gehalten. Sie war durch und durch ein Demagogisches Machwerk, ein wildes Durcheinander von Worten, das die geistige Verwirrung seines Urhebers erneut deutlich offenbarte. Gleichzeitig fühlte sich der unermüdliche Schwätzer véranlaßt, den Mitgliedern seiner Regierung ein Maulkorbverbot zu verordnen, weil einige von ihnen das Durcheinander in der Roosevelt-Wirtschaft allzu wahrheitsgetreu berichtet hatten.

In seiner Rundfunkrede unternahm Roosevelt den Versuch, vor dem amerikanischen Volk seine verbrecherische Abenteurerpolitik zu rechtfertigen, die gegen den Willen von mindestens 80 Prozent der Bevölkerung die USA. mit tausend Kniffen und Pfiffen, Lügen und Verfassungsbrüchen in den Krieg hineingetrieben hat. Er unternahm es allen Ernstes, Amerika als das Opfer fremder Herausforderung hinzustellen, während er selbst in seinem Verfolgungswahnsinn keine Provokation scheute, um den Bruch mit den Achsenmächten und Japan herbeizuführen.

Ausgerechnet Roosevelt sagte dann:

Möge dieses Krankenhaus als Denkmal unseres unbeugsamen Willens stehen, mit Hilfe eines gesunden Geistes und eines gesunden Körpers die uns gesetzten Ziele erreichen.

Diese Ziele eines körperlich defekten und verrückten Demagogen bestehen bekanntlich darin, die ganze Welt der Diktatur, dem schamlosen Dollarimperialismus zu unterwerfen und die Tyrannei des Roosevelt-Systems, die das amerikanische Volk schon längst um sein politisches Mitbestimmungsrecht geprellt und das Land zum Spielball eines meist aus Juden bestehenden Klüngels herabgewürdigt hat, auf dengganzen Erdball zu erstrecken.

Es ist geradezu grotesk, wenn ausgerechnet Roosevelt von körperlicher und geistiger Gesundheit spricht. Jede Handlung und jede Rede dieses famosen Weltpräsidenten beweist immer aufs neue, wie es im Hirnkasten des großen Geistes im Weißen Haus aussieht. Nur die Tatsache, daß die Machtstellung dieses Wahnsinnigen seinem Tun und Lassen eine gefährliche Auswirkung sichert, zwingt uns, politisch zu werten, was eigentlich nur den Irrenarzt angeht, weil hier alle Merkmale eines typischen Krankheitsbildes vorhanden sind. Wenn sich die Yankees einen solchen vollendeten Narren als Präsidenten gefallen lassen, so müssen sie auch die Folgen einer Handlungsweise tragen, welche die volle Nichtigkeit der Demokratie so überzeugend erweist.

Seit Jahren schon vertiefen die Kaminreden und Kongreßbotschaften Roosevelts die geistige Zerrüttung dieses Mannes, für die ja auch die Maryland-Rede ein überzeugendes Beispiel ist. Derselbe Roosevelt aber hat jetzt in einem Erlaß an alle Regierungsmitglieder und Abteilungschefs die Aufforderung gerichtet, „ihren Zungen Zügel anzulegen“. Diese Maßnahme wird damit begründet, daß die Betreffenden immer wieder in Reden und Zeitungsartikeln über innenpolitische Probleme gestritten und häufig widersprechende Ansichten zum Ausdruck gebracht hätten, so über die Olverknappung, die Rohstofflage und insbesondere die Gummiversorgung; ferner seien durch Indiskretionen vorzeitig Artikel über Roosevelts Antiinflationsprogramm erschienen.

Roosevelts Verfolgungswahn richtet sich also bereits gegen seine Vertrautesten Mitarbeiter, die immerhin alle zusammengenommen noch nicht so viel Unsinn zusammengeschwätzt haben wie ihr Herr und Meister; ihm ist es sehr peinlich, daß über das Versagen seiner Regierung auf wichtigsten Gebieten zu viel in die Öffentlichkeit dringt, was den Glauben an seine eigene Unfehlbarkeit erschüttern könnte. Darin übertrifft allerdings Mister Roosevelt noch erheblich seinen Amtsvorgänger Wilson, dessen Geisteskrankheit sich bekanntlich gleichfalls im Apostelwahn äußerte.

Selbstmordkandidaten gesucht

Wie der Londoner Nachrichtendienst meldet, sollen in den nächsten Wochen sich in den gesamten Vereinigten Staaten die ehemaligen Matrosen der Handelsmarine in das „Freiwilligenmgßter“ eintragen lassen.

Die Hintergründe dieser „Freiwilligen“-Registrierung sind leicht zu erkennen. Um die durch die deutschen U-Boot-Erfolge gerissenen großen Lücken notdürftig schließen zu können, muß man jetzt in den USA. auf die ehemaligen Matrosen der Handelsmarine zurückgreifen, also auf Leute, die größtenteils infolge vorgerückten Alters sich von der Seefahrt zurückgezogen haben. Die 'Freude der alten Seebären, durch ein Himmelfahrtskommando wieder Schiffsplanken unter die Füße zu bekommen, wird entsprechend groß sein.

Außenminister Togo zurückgetreten

tc. Tokio, 1. September –
Der japanische Außenminister Togo ist am Donnerstag aus persönlichen Gründen zurückgetreten.

Wie die Informationsstelle der japanischen Regierung mitteilt, nahm der Tennö den Rücktritt Togos an und beauftragte Ministerpräsident Tojo, das Amt des Außenministers zusätzlich zu übernehmen. Damit sind nunmehr die Ämter des Ministerpräsidenten, des Außen- und des Kriegsministers in der Person Tojos vereinigt.

Brooklyn Eagle (September 2, 1942)

TANK BATTLE RAGES ON 20-MILE EGYPT LINE
U.S. bombers slash through foe in 7 attacks

Rommel steps up air activity, presses drive on south flank

Ulster riots rage; Yanks are mocked

Belfast women give them Nazi salute as aftermath of IRA slayer’s hanging

FBI quiz clear thousands held disloyal to U.S.

Biddle criticizes Dies on his charges – only a few guilty

Bahr, Nazi spy, gets 30 years in prison

Relaxes as court spares life, advises he help trap agents

U.S., British officials greet Willkie in Cairo

Cairo, Egypt (UP) –
Wendell Willkie arrived here today by plane.

Willkie was accompanied by Gardner Cowles Jr. and Joseph Barnes of the Office of War Information.

He arrived at an airdrome near Cairo. He was met by British Minister of State Richard G. Casey; Alexander Kirk, American Minister; Lt. Gen. Russell Maxwell and other officials.

Yank speechless after auto ride with Queen Mary

Chinese envoy’s son mistaken for spy

Mechanicsburg, Pennsylvania (UP) –
Federal Bureau of Investigation and Naval Intelligence agents thought a well-dressed Oriental they seized from a bus yesterday might be a Japanese spy.

After intensively questioning him and telephoning his mother in New York, they learned that he was Wellington Koo Jr., son of the Chinese Ambassador to Great Britain.

Other than an alien registration card, he had nothing to prove his identity. Koo has been doing graduate work at Columbia University, New York City, and was on vacation.

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U.S. indicts four in shipyard fraud

Shouldn’t draft fathers at all, May declares

Warns on disrupting homes until found absolutely necessary

Full-dress U.S. parade cheered by all London