1940 Katyn massacre revelations (4-13-43)

Ein Spanier über das Verbrechen von Katyn –
Die Opfer ahnten ihr grauenvolles Schicksal nicht

dnb. Madrid, 27. April –
Der ABC-Korrespondent Mario Luna schildert in einem Augenzeugenbericht die Ausgrabungen von Katyn. Die verschiedenen ausländischen Abordnungen, so schreibt er, seien in der Meinung in Smolensk eingetroffen, daß es sich bei den deutschen Angaben über Katyn um eine starke Übertreibung gehandelt habe. Die ausländischen Ärzte hätten sich aber sehr schnell eines anderen überzeugen müssen und selbst dafür gesorgt, daß die Welt möglichst bald über den Umfang des bolschewistischen Massenmordes aufgeklärt und von dem unverzeihlichen Irrtum befreit werde.

So heißt es in dem Bericht weiter:

Alle Anzeichen sprechen dafür, daß die Erschießungen der polnischen Offiziere nicht aus Rache, sondern auf obersten Befehl erfolgt sind. Aus den Notizbüchern der Offiziere geht hervor, daß die Offiziere nicht ahnten, welches Schicksal ihnen bevorstand. Nur in den Aufzeichnungen eines Offiziers, der zu den letzten gehörte, die erschossen wurden, kommt eine gewisse Unruhe über den Verbleib der nachts aus dem Lager abgeführten Kameraden zum Ausdruck. Dieser Offizier ahnte offenbar infolge der Indiskretion eines Wächters, was ihm bevorstand, teilte seinen Kameraden jedoch nichts mit. Der gleiche Offizier leistete anscheinend Widerstand, da er stärker gefesselt wurde als seine Kameraden.

Der spanische Korrespondent bezieht sich dann auf die große Rede des spanischen Außenministers bei den Kolumbus-Feiern in Barcelona und sagt, daß die Welt gut daran tue, den Warnungen Spaniens vor dem Bolschewismus Glauben zu schenken. Die Massengräber von Katyn seien eine heilige Bestätigung für die Richtigkeit der antikommunistischen Haltung Spaniens.

So schreibt die Gazette de Lausanne:

Der Mord von Katyn reißt den Sowjets die Maske vom Gesicht, der widerwärtige Rachen des roten Ungeheuers zeigt sich in seiner ganzen Schrecklichkeit. Keine Untersuchungsergebnisse brauchen mehr abgewartet zu werden. Dieses Vorgehen liegt ganz auf der bolschewistischen Linie. Alle Schrecken der Revolution, der Massaker, der Kellererschießungen, der Foltern auf chinesische Art, der Verfolgung der russischen Flüchtlinge im Ausland steigen wieder in der Erinnerung auf, Keine Schrecken des Krieges löschen diesen Terror und die Ablehnung des bolschewistischen Systems aus.

Ein Korrespondent des Budapester Magyarsag, der die Massengräber im Walde von Katyn sah, erklärt, der erste Eindruck sei so furchtbar gewesen, wie er sich das nach den bekanntgewordenen Schilderungen und Lichtbildern nicht hätte vorstellen können. Diese Gräber müßte ganz Europa sehen und nicht nur Europa, sondern die ganze Welt, um feststellen zu können, was der Bolschewismus eigentlich ist.


kg. Preßburg, 27. April –
Auf Einladung des Reichsgesundheitsführers Dr. Conti begab sich der slowakische Gesundheitschef Dr. Subik nach Berlin, um als Mitglied der Internationalen Kommission zur Feststellung der Identität der polnischen Opfer im Walde von Katyn teilzunehmen.

Um das Blut der Nichtjuden

Von Prof. Dr. Johann von Leers

Eine Episode von dem grauenhaften bolschewistischen Massenmord im Wald von Katyn: Einer der Zeugen berichtete, daß 17jährige polnische Fähnriche den jüdischen Kommissaren Geld boten und sie herzbewegend baten, sie am Leben zu lassen. Sie wurden alle niedergeschossen. Beides ist auffällig: daß die Juden nicht das Geld nahmen und kein einziger unter ihnen war, der sich durch diese Jugend rühren ließ.

Wir besitzen aus den furchtbaren Kämpfen, die vom 15. bis zum 18. Jahrhundert die deutschen und ungarischen Heere gegen die osmanischen Türken ausgefochten haben, eine Menge von Berichten deutscher Kriegsleute. Der religiöse Gegensatz war damals unendlich scharf, die Feindschaft zwischen den Türken und ihren Gegnern außerordentlich stark – und doch finden wir immer wieder, daß mitten in diesem Krieg ritterliche Züge durchbrachen. Als nach der Schlacht von Nikopolis Sultan Bajasid den Befehl gab, einen Teil der christlichen Gefangenen niederzumachen, berichtet der damals ebenfalls gefangene deutsche Knappe Schildperger:

Und da es an mich ging, da ersah mich des Königs Sohn, und der schuf, daß man mich leben ließ, und da führt man mich zu den anderen Knaben, denn man tötet niemand unter 20 Jahren; da war ich aber kaum 16 Jahre alt.

Solche Fälle sind immer wieder berichtet – Jugend rührte selbst den harten Kriegsmann, es gab gewisse Merkmale der Ritterlichkeit, sogar in solchen mit grimmiger Härte ausgefochtenen Glaubenskriegen.

Welches psychologische Motiv mag vorgelegen haben, daß die jüdischen Henker selbst diese ganz jungen Menschen nicht schonten? Erst mal ist der Jude kein Kriegsmann, auch wenn er eine Uniform anzieht, der GPU.-Kommissar steht seinen Gefangenen nur als Quäler und Henker gegenüber. Zum anderen aber gibt es etwas, was noch größer ist als die jüdische Geldgier – der jüdische Blutdurst.

Das Judentum dürstet wirklich nach dem Blut der anderen Volker. „Das Blutvergießen ist bei einem Nichtjuden sowohl gegenüber einem Nichtjuden als auch gegenüber einem Israeliten strafbar, dagegen bei einem Israeliten gegenüber einem Nichtjuden straffrei,“ sagt der Talmud Traktat Sanhedrin 57 a. Rabbi Ismael im Buche Mechilta fordert:

Den Rechtschaffensten unter den Gojim bringe um, der besten unter den Schlangen zerschmettere das Hirn.

Es ist immer das Blut, nach dem der Jude dürstet. Rabbi Simon Kara lehrt (in Jalkut Schimoni, 245, 3):

Wer das Blut der Gottlosen vergießt, der tut ebensoviel, als wenn er Gott ein Opfer bringt.

Und dieses Wort führt auf den tieferen Zusammenhang. Die Juden sind das einzige Volk innerhalb der Kulturwelt, das noch das blutige Opfer kennt. Am Versöhnungstage schlachtet der jüdische Hausvater einen Hahn (hebräisch geber – dasselbe Wort heißt aber auch Mann!) für jedes männliche Mitglied des Hauses, eine Henne für jedes weibliche Mitglied und spricht dazu die Opferformel:

Dies sei meine Loslösung, dies mein Ersatz, dies mein Sühneopfer.

Aufschlußreich ist nun, daß dieses jüdische Sühneopfer ganz offenbar stellvertretend gedacht ist. Der getaufte Jude Antonius Margaritha, Sohn des Regensburger Oberrabbiners, schrieb in seinem 1530 erschienenen Buch „Der gantz Jüdisch Glaub,“ daß man zu, diesem Sühneopfer einen Affen nehmen solle, „dann derselb ainem Menschen am aller geleychesten“ ist. Der zum Christentum übergetretene Rabbi Noe Weinjung, der in Rumänien Mönch wurde, veröffentlichte 1803 erst in rumänischer, dann in griechischer und italienischer Sprache sein Buch über die Geheimnisse des jüdischen Glaubens, in dem er offen schrieb:

Folgendermaßen wurde mir das Geheimnis mitgeteilt: ich war 13 Jahre alt, als mich mein Vater unter vier Augen vornahm und mich tiefer in die Kenntnis der Gesetze einführte. Er predigte mir immer von dem Haß gegen die Christen; dieser Haß sei von Gott geboten und Gott so wohlgefällig, daß man die Christen schlachten und ihr Blut aufbewahren müsse für die Blutgebräuche.

Ein uraltes Grauen, das die Juden umwittert, tritt wieder an das Licht. Dieses einzige Volk des blutigen Tieropfers schlachtet das Tieropfer nur als Ersatz. Das eigentliche Opfer ist der Mensch, der Nichtjude.

In unseren Tagen nun ist ein wahrhaft erschütterndes Buch herausgekommen, das auf einmal Licht in diese Zusammenhänge wirft, mit den Mitteln sachlicher Wissenschaft Zusammenhänge aufdeckt, die das Volk in seinem gesunden Instinkt immer geahnt hat, ja immer wußte, die die Juden ängstlich und mit lautem Lärm zu vertuschen versuchten, die unsere bekannte Sorte von „Objektiven“ und „Exakten“ immer als „wissenschaftlich nicht beweisbar“ zu bezeichnen beliebte (womit sie sich den Dank des Judentums erwarb) – und die doch furchtbare Wahrheit sind. Das Buch von Dr. phil. Hellmut Schramm „Der jüdische Ritualmord“ (Theodor Fritsch Verlag, 1943) bringt nach einer allgemeinen Darstellung der mittelalterlichen Ritualmorde eine eingehende, auf Grund aller Quellen gearbeitete Untersuchung der Ritualmorde des vorigen und dieses Jahrhunderts.

In Damaskus wird 1840 der Pater Thomas im Hause mehrerer Juden abgeschlachtet, die Untersuchung durch die zuständigen französischen Konsulatsbehörden muß auf den Einspruch von England und Frankreich, das heißt von Rothschild, Lord Montefiori und Disraeli, eingestellt werden, ähnlich die Untersuchung eines gleich verdächtigen Falles auf Rhodos. Jahre später schrieb der übergetretene Rabbiner Simon Drach:

Die Mörder des Paters Thomas, ihres Verbrechens überführt, sind doch durch die Anstrengungen der Juden aller Länder der Rache entzogen worden; das Geld hat in diesem Falle die größte Rolle gespielt.

In Ungarn wird 1882 das kleine Mädchen Esther Solymosi, das Kind einer armen magyarischen Taglöhnerin, im Tempel der Juden geschächtet. Ein Judenknabe, der die Sache selbst gesehen hat, gab eingehende Darstellung. Dennoch werden die Mörder freigesprochen – erst viele Jahre später bekennt im Wiener Parlament Fürst Liechtenstein, der verstorbene ungarische Ministerpräsident, Andrássy, habe ihm selbst gegenüber zugegeben:

Jawohl, die Juden haben Esther Solymosi ermordet, aber wir konnten das doch nicht zugeben, sonst hätte man am anderen Tage in Ungarn 17.000 Juden totgeschlagen – und woher sollten wir dann das Geld bekommen?

Eines aber ist klar – die Juden dürsten nach dem Blut der Nichtjuden. Nicht Jugend, nicht Geld, nichts, gar nichts kann die jüdischen Schlächter von diesem Vorhaben abwenden. Das ist ihr Glaube, das ist ihre Art. Der Jude benötigt das Blut der Nichtjuden als ein Opfer für Jahwe. In anderen Zeiten mußte er sich damit begnügen, ein einziges Lebewesen, etwa ein Kind, zu schlachten, wenn ihm im Bunde mit dem Bolschewismus aber, wie im Wald von Katyn, das Schicksal über 10.000 Nichtjuden in die Hand spielt, so metzelt der Jude sie alle ohne Bedenken nieder, ohne einen Funken von Menschlichkeit, gierig, auch das letzte Leben auszulöschen. Offen hat in einem mittelalterlichen Ritualmordprozeß ein Jude das ausgesprochen:

Denn, wenn uns auch Jahwe unseren Tempel genommen hat, so hat er uns dennoch hiefür einen Ersatz belassen, der die Seele noch mehr erleuchtet, nämlich das Vergießen des Blutes der Gojim vor dem Angesicht Jahwes auf einem trockenen Stein.

Sieht man es unter diesem Gesichtspunkt, so muß man, angefangen von den kabbalistischen Zeichen im Zimmer des Zarenmordes von Jekaterinburg bis zu dem entsetzlichen Abschlachten im Walde von Katyn den Bolschewismus als einen riesigen Massenritualmord der Juden an den Nichtjuden bezeichnen. Er ist damit aber nur ein gültiger Ausdruck jüdischen Wesens, und das Judentum in seiner Gesamtheit muß für diese Verbrechen haftbar gemacht werden.

this article makes no sense… how desperate do you have to be, that you(the Nazis) use examples from 100 years ago?

The japanese should have asked for refund on this paper too, just like the Germans after Midway.

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I mean, they do have a point on the massacre. It’s just unfortunate that they had to play the Jew card on this.

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The examples, as the article itself are blood libels. A FALSE accusation that yews need the blood of cristians as an offer to god.

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The Pittsburgh Press (April 28, 1943)

Russo-Polish crisis grows

Exile government appeals for release of refugees
By John A. Parris, United Press staff writer

London, England –
Any chance for an early reconciliation between the Poles and Russians faded tonight when the Polish government-in-exile appealed for the release from Russia of Polish refugees and failed to withdraw a request for an investigation of an alleged massacre of Polish officers in the Smolensk area.

The Polish government issued a statement couched in fairly restrained language, but it did not appear to offer any basis on which the United States and Britain could approach Russia with arguments for resumption of Soviet-Polish relations.

Follows parleys

While the statement reaffirmed Polish desires for friendship with the Soviets, it also reaffirmed Polish territorial demands which Russia has rejected in principle.

The statement was issued after a round of conferences among Polish and British diplomats, followed by a Polish Cabinet session and a meeting of Prime Minister Winston Churchill and Foreign Secretary Anthony Eden.

The government appealed “in the name of solidarity of the United Nations and elementary humanity” for the release from Russia of thousands of families of Polish soldiers, and asked for a continuation of relief measures for the mass of Polish citizens still remaining in Russia.

Cites ‘tragic events’

The statement said the Polish government principles for which the United Nations are fighting remain unchanged. It rejected a Soviet charge that some form of contact or understanding with the Nazi government had been established.

It pointed out that the government approached Moscow with a proposal for a common understanding “in spite of the many tragic events which had taken place from the moment of the entry of the Soviet armies on the territory of the republic” in September 1939.

Nazi propagandists cheered by success

By Paul Ghali

Berne, Switzerland –
All Berlin dispatches today reveal that the Nazis are rubbing their hands with glee over the effect of their “Katyń bomb” in the Allied camp, especially the branch it has caused between Russia and Poland. As Die Tat’s Berlin correspondent remarks, obviously much water will flow through the German propaganda mill during the next few days.

Wilhelmstrasse circles bluntly admit, by publishing the Katyń incident so widely abroad, that they have no intention whatsoever to help the Poles, their only desire being to show up the Soviets and their British and American allies.

Simultaneously, the same circles stress, with an obvious ominous implication, that the alleged Polish murder of Germans during the 1939 campaign has not been forgotten and that the final account with Poland was yet to be drawn.

The Wilhelmstrasse yesterday also gave its own account of the reasons why Moscow broke off with Poland. According to the Nazis, these reasons are:

  1. Stalin wanted to rid himself, once for all, of embarrassing questions concerning the whereabouts of Polish war prisoners which the Russians authorities in Moscow were being asked constantly.

  2. The Kremlin dictator jumped at the opportunity to put an end to any discussions over Russia’s western boundaries.

Among rare exceptions in today’s European anti-Soviet press is today’s article in Gazette de Lausanne which suggests that Gen. Wladyslaw Sikorski, Premier of the Polish government-in-exile, should ask through the Red Cross what has become of Jews and Christians in Poland. This paper adds sarcastically that it would give the Reich a marvelous opportunity to prove to the world how far from the Nazi nature and philosophy all barbarity is removed.

Simms: Russo-Polish break perils post-war aim

Real clash has to do with dispute on western Soviet border
By William Philip Simms, Scripps-Howard staff writer

Washington –
President Roosevelt and Prime Minister Churchill are understood to be moving heaven and earth to bring Russia and Poland together on a mutually satisfactory basis. Failure, it is felt here, would be devastating to the United Nations’ post-war peace plans.

Their chances of success are not believed too brilliant. If reports from Moscow are to be relied on, any formula which would appease the Soviet Union would doom the Poland of 1939, and few seem to think a settlement acceptable to the Poles would satisfy the Russians.

The break is deeper than it appears on the surface. Superficially, it seems to have been caused by the “discovery” of the bodies of many Polish officers near Smolensk and the Nazi charge that they had been “massacred” by the Russians. The real clash has to do with post-war frontiers and with ideological differences between the two neighbors.

Should the United States and Britain press any such terms on them, it would be taken by Poland and the smaller nations, without exception, as a timid renunciation of the very principles for which the United Nations are fighting.

Failure to mend the breach, however, would be disastrous. It is precisely the thing Hitler has been praying for. Axis morale, now reported low, would skyrocket – and at the worst possible moment for the Allies. Axis puppets, now wavering and said to be ready to drop out, would scamper back to Hitler’s fold and grab at this new hope of Axis victory.

U.S., Britain strive to heal breach

By Victor Gordon Lennox

London, England –
The serious view which the British have taken of the rupture between two of their leading Allies, Russia and Poland, is emphasized by the intense diplomatic activity of the past 24 hours.

Anglo-American diplomacy is joined closely in the strongest endeavor to heal the breach. Premier Gen. Władysław Sikorski of the Polish government-in-exile here, and his Foreign Minister, Count Edward Raczyński, again visited British Foreign Secretary Anthony Eden this morning and will have a second conference with Mr. Eden and Prime Minister Churchill later today. Yesterday, Mr. Eden also conferred with U.S. Ambassador John G. Winant.

Overplayed hand

Already yesterday morning, responsible Polish circles showed signs that they realized they had overplayed their hand and acted imprudently in provoking the Russians at a moment when there appeared to be good prospects of obtaining improved Russo-Polish relations with Anglo-American help.

Momentarily, it is best not to try to speculate on the possible outcome of the negotiations which are proceeding hourly among London, Washington, and Moscow. It is noteworthy, however, that there are two distinct and obvious issues raised, though under the surface, many more complex forces are certainly working.

First, there is the German-provoked controversy about the fate which overtook a variously estimated number of Polish officers whom the Germans allege they have found buried near Smolensk. The Germans’ own conflicting propaganda stories on this theme suggest that the whole “discovery” was staged specially to fan Russo-Polish tension.

Nazis prove it lie

Certainly, it is an indisputable fact that while the Germans have occupied Smolensk for two years, one Nazi broadcast states that the bodies are all recognizable and another spoils the story and asserts that nine out of 10 are decomposed beyond recognition. Again, the Nazi propagandists assert that the Germans heard about the “murders” two years ago, and the next moment that they only learned about them the end of last March. Seen from here, it seems probable that this particular issue between the Poles and Russians can be liquidated.

More difficult is the fact that the Russians have raised formally the question of the future Russo-Polish frontier. Actually, Premier Sikorski is fully aware what future shape Poland is likely to assume and knows that the Allies envisage a Poland having a much finer, more natural Baltic seaboard than before the war. He also knows that Soviet Premier Stalin has asserted firmly that Russia wants to see a string post-war Poland. But at the present stage of the war, with victory still not won, it is obviously not easy to enter into post-war territorial planning.

Editorial: Hitler’s political offensive

Good may come out of the disastrous break between Russia and Poland, if it forces London and Washington to guard Allied unity more carefully in the future.

Everybody has known for a year that Hitler’s only hope of winning the war is to split the Allies. But Britain and the United States, instead of strengthening the grand alliance, have allowed its internal stress and strain to increase. The long and costly Anglo-American friction over French policy was a case in point, and the Russo-Polish row is only one of several others.

Naturally the Nazis are happy about their success in dividing the Polish-Russian allies. Hitler propaganda has played upon the suspicions of those two neighbors until both concentrate on their quarrel – forgetting that in so doing they are aiding the common enemy who would destroy them both, they argue about rearranging the furniture while the house is on fire.

But we shall not avoid the danger merely by blaming our Polish and Russian allies for their folly. The United Nations organization, to be effective, must have the honesty to face, and the facilities to avoid, such disasters of division. For many months, the Poles and Russians have been on the verge of a break, but the only solution offered by London and Washington was to ignore and suppress the facts.

As a result, there was no Allied public opinion pressing on both parties for unity. And the smaller of the Allies were powerless to help because there is no United Nations council, no facility for united wisdom and action. That is the price Mr. Churchill and

The Polish government’s circulation of Hitler’s charge – sprung after two years – that the Russians killed thousands of Polish prisoners, and Moscow’s hair-trigger response to such a charge, is the occasion rather than the cause of this break. The cause includes territorial disputes and old sores, which are present, in greater or lesser degree, among many other Allied nations. That is inevitable, and only the naïve will be surprised by it.

Since potential divisions do exist, and since Hitler is trying to take advantage of them, there must be better Allied machinery for political unity than now exists. This is no less important than military unity, because the latter depends on the former.

We are not suggesting that all the territorial, economic and other disputes can be, or should be, finally settled in the midst of war. But we do say that Allied statesmanship must be capable of handling such differences peacefully – or risk losing the war, and the peace.

Russia’s responsibility, like that of Britain and the United States, is greater than Poland’s because she is so much stronger. By reacting with more emotion than wisdom to the Polish affront. Moscow has increased the fears of Europe and America that she wants to dominate the post-war world.

The quicker the Polish-Russian alliance is reestablished, and a representative United Nations council is formed to combat Nazi political offensives, the better for all the Allies – big and little.

That is because anisemitism is the core of Nazism. Ich nehme an, dass du den deutschen Dreck verstehst den du postest.

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U.S. State Department (April 28, 1943)

760C.61/1047: Telegram

The Ambassador in the Soviet Union to the Secretary of State

Moscow, April 28, 1943 — 9 p.m.
[Received April 29 — 6:49 p.m.]

366.

For the President and the Secretary.

I want you to know that in my conversation with Molotov (see my 350, April 26) which took place at 5 p.m. on the day before the receipt of the President’s message to Stalin, I beseeched him most earnestly for almost an hour to withhold publication of the Polish note until the President had had an opportunity to reply to Stalin’s message. I explained that the President had been absent from Washington and in all sincerity expressed the hope that a delay in publication even for 2 or 3 days to give the President a chance to communicate with Stalin might have an important bearing on the unfortunate developments. Molotov, however, was as intransigent as I am informed he had been just previously with the British Ambassador. I later learned that the note had been read at about the same time to the Chiefs of Mission in Kuibyshev and released to the press.

I now realize that the policy of the Kremlin had been predetermined before my interview with Molotov and that an intercession on my part or that of the British Ambassador could have been of no avail. From what I can gather here, it would seem that any hopes for reconciliation were apparently destroyed today upon the publication of an article in Izvestiya by Wanda Wasilevskaya, the so-called chairman of the Union of Polish Patriots, editor of Wolna Polska and incidentally the alleged wife of Kornechuk, newly-appointed Vice Commissar of Foreign Affairs. This article which was entitled “The Polish Patriots are against the Government of General Sikorski,” maintained in no uncertain terms that the Polish Government in London, a hangover from Rydz-Smigly’s “Government of Poland’s September defeat” was neither chosen by nor representative of the Polish people and that it is now controlled by Hitlerite elements. The leadership of its army under General Anders is accused of anti-Semitism, chauvinism, anti-Sovietism and even cowardice for “refusing to fight and withdrawing its forces from the Soviet Union.” Its diplomatic representation in the Soviet Union is charged with robbing the Polish exiles of money and supplies. Its links with Berlin are stated to be as evident as its imperialistic intentions to Soviet territories. The article concludes that the Union of Polish Patriots has requested the organization on Soviet soil of Polish units “which would not sit for months in tents but would proceed to the front to fight shoulder to shoulder with the Red army.” I am telegraphing a more complete summary of the article.

It is perhaps significant that whereas at first the foreign correspondents here were obliged to use the phrase “suspension of relations” later Soviet censors permitted them to refer to the development as a “break” or “rupture” in relations. However, it is the consensus here that the publication of the aforementioned article has now definitely closed the door to any rapprochement between the present Polish Government and Moscow.

Many qualified observers here anticipate in the near future the formation on Soviet soil probably as an offspring of the Union of Polish Patriots and as such a satellite of the Soviet Government of “Free Polish Government” which would maintain that it alone represented the real Polish people of German-occupied Poland and not the “reactionary” émigré Polish circles abroad. Although quite possible, I am not convinced that such an estimate is sound. Firstly, doubt whether the realistic Kremlin has forgotten its abortive attempt prematurely to organize and publicize the Terijoki Government at the beginning of the Finnish War. Secondly, there are apparently no Polish leaders here of sufficient stature to the Polish people to make such a government popular. The formation of an organization similar to the French National Committee in London would appear more convincing. In any event I believe we should be prepared for some move in this direction whether it be in the form of a Free Polish Government Union or Committee and realize that any such organization on Soviet soil must be completely under Soviet dominance. By the same token a similar development in relations to any Slavic or bordering country outside the 1941 Soviet frontiers which does not vouchsafe the policy of the Soviet Union is possible.

The nucleus of any European Government can be found in the Soviet Union and especially those governments in which the Soviet Union has geographic or strategic interests.

It has occurred to me that we may be faced with a turnabout in European history. In 1918 Western Europe attempted to set up a cordon sanitaire to protect it from the influence of bolshevism. Might not now the Kremlin envisage the formation of a belt of pro-Soviet States to protect it from the influences of the West?

STANDLEY

701.60C61/43: Telegram

The Ambassador in the Soviet Union to the Secretary of State

Moscow, April 28, 1943 — midnight.
[Received April 29 — 8:40 p.m.]

369.

I am informed that the Soviet authorities thus far are maintaining a very correct, in fact sympathetic, attitude toward the Polish Embassy staff here. It has freedom of movement and communications, even in use of codes. It is departing today from Kuibyshev and thence after assembling of personnel to Ashkhabad by train.

STANDLEY

Völkischer Beobachter (April 29, 1943)

Die Lords machtlos im Schlepptau Stalins –
England eines Sinnes mit den jüdischen Massenmördern

Für die Times gibt es weder Bromberg noch Katyn

vb. Wien, 28. April –
Bei Katyn wurden die Massengräber von 12.000 polnischen Offizieren gefunden. An der grausigen Tatsache ihrer Hinrichtung ist nicht zu zweifeln. Politiker, Journalisten, Ärzte aus fast allen europäischen Ländern überzeugten sich am Tatort von dieser Spur des Bolschewismus; auch polnische Augenzeugen bekundeten entsetzt die Wahrheit über diesen Massenmord. Verstört sah sich die Welt dem furchtbarsten Beweis der bolschewistischen Unmenschlichkeit gegenüber; den Moskauer Bluthunden half kein Zetern, sie waren überführt, mochten sie auch mit dem Aufgebot ihres ganzen Agitationsapparats die vollen Gräber von Katyn als lügnerische Anschuldigungen Deutschlands hinstellen. Um der Frage nach dem Verbleib der anderen in sowjetische Hand gefallenen Polen zu entgehen, brach Moskau seine diplomatischen Beziehungen zu den polnischen Emigranten ab.

Da geschieht das Ungeheuerliche, daß England, dasselbe England, das angeblich für die Garantie Polens 1939 den Krieg entfesselte, der Sache der Menschlichkeit in den Rücken fällt, sich hemmungslos auch hier auf die Seite der Bolschewisten schlägt, wie sie den grausigen Fund bei Katyn einfach ableugnet und die Polen, deren 12.000 gemordete Offiziere gegen so viel englische Lügen zeugen, mit schweren Vorwürfen überhäuft. „Die englische öffentliche Meinung neigt dazu, die Hauptschuld den Polen zuzuschieben,“ ist in einer schwedischen Meldung aus London zu lesen!

Freche Londoner Presselügen

Die Stellungnahme in der Londoner Presse ist schlagartig so einheitlich, daß die Regie der Regierung unverkennbar ist, die also für die schamlosen Äußerungen der britischen Zeitungen schuldig zu sprechen ist. News Chronicle zum Beispiel nennt die grauenvolle Wahrheit von Katyn „eine phantastische Erfindung der deutschen Propaganda“ und behauptet, daß die von den Deutschen gemachten Angaben voller Widersprüche und Inkonsequenzen seien. Man übersieht, daß nicht Deutschland allein, sondern die unbestechliche Wissenschaft fast ganz Europas in Katyn dem Mordbolschewismus ins Auge gesehen hat. Noch widerlicher gebärdet sich die Times, wenn sie Katyn nicht nur als „Perfidie deutscher Propaganda“ abstreitet, sondern die Unglaubwürdigkeit deutscher Angaben gerade vor polnischen Augen mit der Erinnerung an den „Bromberger Blutsonntag“ dartun will. „Die Erinnerung an diese gemeine Erfindung sollte die Polen davor zurückgehalten haben, einem Dokument ähnlichen Charakters Glauben zu schenken,“ schreibt die Times frech, obwohl sie genau weiß, daß auch damals die Wahrheit von vielen neutralen Augen gesehen wurde und daß gerade amerikanische Korrespondenten die furchtbaren Einzelheiten des Blutsonntags ausführlich schilderten. Der Chefkorrespondent des amerikanischen Nachrichtenbüros Associated Press, L. P. Lochner, der auch die Lüge von der Zerstörung des wundertätigen Bildes der Schwarzen Madonna von Tschenstochau durch deutsche Bombenflieger mit eigenen Augen durchschaute, hat auch der Welt von der gräßlichen Wahrheit des Bromberger Blutsonntags berichtet und sein USA.-Kollege Huss vom International News Service schloß seine Schilderungen wahrheitsgetreu an.

Stalins Lohndiener

Die Erinnerung an diese aktenmäßig feststehenden Tatsachen müßte der Times die freche Ableugnung des bolschewistischen Massenmordes bei Katyn unmöglich machen, wenn nicht hinter der blinden Parteinahme für Stalin die Abhängigkeit vom sowjetischen Kumpan steckte. Wenn der Daily Telegraph die Katyner Massengräber „eine deutsche Lüge und einen deutschen Trick“ nennt und wenn der diplomatische Korrespondent der Times sagt, daß „die Auffindung der polnischen Leichen bei Smolensk eine bloße deutsche Ankündigung sei,“ wird den Polen, die – immer nach der Times! – „gezwungen waren, Nachforschungen anzustellen, weil sie keine Nachricht über den Verbleib von einigen (!) tausend polnischen Offizieren hatten,“ dann drohend vorgehalten, daß „jeder polnische Streit mit der Sowjetunion, was auch immer seine Ursache sein möge, notwendigerweise Polens Interessen stören muß.“

Niederträchtiger kann das menschliche Empfinden nicht geleugnet werden, als es hier die Briten ihrem Bund mit Stalin zuliebe tun. Die Abhängigkeit der Plutokraten von den Bolschewisten hat seit dem demütigen Warten in Casablanca, wo Roosevelt und Churchill vergebens auf die Anwesenheit Stalins oder wenigstens eines delegierten Bolschewisten hofften, rapide Fortschritte gemacht. London und Washington müssen, wie die Agencia Stefani richtig bemerkt, heute jeder bolschewistischen Grausamkeit ihre Unterstützung leihen, um nur nicht die militärische Hilfe der Sowjets zu verlieren.

Moskau ist ‚verbittert‘

Die Londoner Stimmen lassen diesen Hintergrund der englischen Stellungnahme deutlich erkennen. Während englische politische Kreise den Polen erboste Vorhaltungen machen, weil sie sich „unbestreitbar nicht der notwendigen Vorsicht und Rücksichtnahme beflissen hätten,“ wird Moskau für seine schroffe Arroganz damit entschuldigt, daß es durch polnische Äußerungen seit langem „verbittert“ sei. „Sonst hätte Moskau wohl mehr Verständnis für die tiefe Erregung aufgebracht, welche die Enthüllung über die Leichenfunde in Katyn in den Herzen aller Polen wecken mußte,“ meint man in London. Daß die Garantie Polens einst der angebliche Kriegsgrund für England war, ist vergessen, denn die englische Regierung wird heute von Moskau gegängelt. Während der Kreml im Zusammenhang mit dem Abbruch seiner Beziehungen zu den polnischen Emigranten brutal erklärt, er denke gar nicht daran, die polnischen Grenzen zu garantieren, die geflüchtete polnische Zivilbevölkerung als Polen anzuerkennen und, wie es im Sender Moskau hieß, „von seinen territorialen Ansprüchen gegen Europa auch nur den mindesten Abstrich zu machen,“ weiß man in London keinen besseren Rat als den von Eden vorgeschlagenen Ausweg der Bildung einer neuen polnischen Schattenregierung, die von vornherein auf jede Frage an Moskau verzichtet und die territorialen Ansprüche Stalins anerkennt.

Die Gleichheit der unmenschlichen Gesinnung, die sich in diesen Tagen für Moskau an den Namen Katyn, für Washington an die ermordeten Schulkinder von Tokio und Antwerpen und für London an den nächtlichen Mord an unseren Frauen und Kindern knüpft, verrät sich erneut in der politischen und militärischen Praxis der sogenannten „vereinigten Nationen.“ „Zu keinem Zeitpunkt des Krieges, zu keinem Zeitpunkt der Weltgeschichte sind das rückhaltloseste Vertrauen und die engste Zusammenarbeit zwischen England und der Sowjetunion wichtiger gewesen als gerade jetzt,“ offenbart die Times, und das sagt alles.

Man bemüht sich also, wie eine italienische Stimme sagt, in London, mit Moskau um jeden Preis zusammenzuarbeiten und sei es auch bei Verbrechen und Massenmord. Der englische Versuch, die erwiesenen Tatsachen von Katyn als deutsche Erfindung von den Bolschewisten abzuwaschen, identifiziert die englischen Lords mit den sowjetischen Kommissaren, deren Genickschüsse in tagelanger Blutarbeit die 12.000 polnischen Offiziere in ihr furchtbares Massengrab warfen.

Der Bruch Moskaus mit den polnischen Emigranten –
Das Eingeständnis der GPU.-Henker

dnb. Berlin, 28. April –
Das europäische Presseecho auf den „Abbruch“ der Beziehungen zwischen der jüdisch-bolschewistischen Moskauer Regierung und den polnischen Emigranten ist in jeder Hinsicht eindeutig. In Europa läßt sich niemand von den in Moskau regierenden Juden täuschen. Die Drahtzieher der Sowjetregierung können auch durch einen solchen echt jüdischen Trick die Blutschuld an den Mordtaten im Walde von Katyn nicht verschleiern. Es wird heute niemanden mehr geben, der nicht in diesem „diplomatischen Akt“ das klare Eingeständnis der ungeheuerlichen Metzeleien der jüdischen GPU.-Henker an den polnischen Kriegsgefangenen und Zivilinternierten sähe.

Der Abbruch der diplomatischen Beziehungen Zwischen der jüdisch regierten Sowjetunion und der polnischen Emigrantenorganisation nimmt in der italienischen Presse den breitesten Raum ein. Popolo di Roma schreibt zu diesen so echt jüdischen Vorgängen:

Der Abbruch sei moralisch und geschichtlich ein Ereignis von außerordentlicher Tragweite, denn er zeige den entschlossenen Willen der Sowjets auf, den Krieg zur Vernichtung der geistigen und materiellen Güter Europas bis zum äußersten fortzusetzen. Die Handlungsweise der Sowjets sei die eines Mörders, der mit Drohungen jeden fernhalte, der sich ihm nähere.

Schreibt Appelius in Popolo d’Italia:

Aus dem polnischen Vorfall lernen London und Washington, daß sie den Willen Moskaus annehmen müssen, wie immer er auch geartet sein mag, weil sie andernfalls Gefahr laufen, daß ihren Botschaftern die Pässe ausgehändigt werden.

Mehr noch als die bestialische Fratze Moskaus zu betrachten, möge die Menschheit die Gesichter Londons und Washingtons anschauen, um in gerechter Weise zu bewerten, welchen Anteil die anglo-amerikanische Strategie der sowjetischen Militärmacht im Gesamtbild der sogenannten „Vereinigten Nationen“ zugedacht habe.

Der Abbruch der Beziehungen wird von der Bukarester Presse als ein neuer Beweis für die Unmöglichkeit jeder Zusammenarbeit mit der jüdischen Sowjetunion kommentiert. Unter Berufung darauf, daß London den Nachbarn der Sowjetunion diese Zusammenarbeit empfahl, erklärt Viatza:

England ist nun eine Antwort schuldig.

Auch die ungarische Presse beschäftigt sich mit der Angelegenheit an erster Stelle. Uj Magyarsag meint, daß auf Grund der vorliegenden Nachrichten mit einem Ausgleich zwischen den Sowjets und der polnischen Emigrantenorganisation nicht mehr gerechnet werden könne. Die Völker Europas würden also bald erfahren, ob England vor den Richterstuhl der Geschichte für die Massengräber von Katyn die Verantwortung übernähme. Der „Pester Lloyd“ bezeichnet das Vorgehen der Bolschewisten als ein Schulbeispiel für die Art und Weise, wie sich die Sowjets ihr Verhältnis zu den Nachbarstaaten vorstellen. Darum gehe dieser Fall nicht nur die unmittelbar Betroffenen, sondern auch ganz Europa an.

Die türkische Zeitung Ulus befaßt sich mit der jüdisch-bolschewistischen Mordtat und behandelt dabei das Dilemma, in das England durch den Zwischenfall gekommen ist. So sagt das Blatt:

Durch den polnisch-russischen Bruch wird nun die Stellung der Angelsachsen sehr peinlich denn einerseits ist für sie das große Problem die Liquidierung des Krieges, was ohne die Sowjets unmöglich ist, anderseits ist Polen wie Serbien im ersten Weltkrieg zum Symbol der Völkerfreiheit geworden, für die die Engländer in den Krieg getreten sind. Wenn nun Polen trotz des Atlantikmanifestes und trotz der anglo-amerikanischen Literatur über die Freiheit der Völker keine Gewißheit über sein Los nach dem Kriege erlangen kann, so muß das den anderen Völkern zu denken geben.

Der Madrider ABC schreibt zu dem Abbruch, daß jede Stunde deutlicher den Beweis dafür erbringe, daß Moskau sich einer gewaltigen Hochstapelei schuldig mache. Der Kreml poche auf seine materielle Macht und seine Nützlichkeit für die demokratischen Verbündeten in diesem Kriege. Stalin wolle den Demokratien seinen Willen aufzwingen, wobei er nur die Machtansprüche der Sowjetunion im Auge habe.

Die Lissaboner Zeitung A Voz äußert sich dahin, Stalin entferne sich langsam, aber auf gut sichtbare Weise von den Kompromissen. Er möchte die Hände am Ende des Konflikts frei haben. England, das sich angeblich für Polen schlug, befinde sich in einer peinlichen Situation, die polnische Emigrantenorganisation habe voller Empörung gegen das jüdisch-bolschewistische Blutbad von Katyn und gegen die mangelnden Erklärungen Moskaus protestiert, worauf die Moskauer Juden die diplomatischen Beziehungen abbrachen. Daraus ergebe sich die Paradoxie, daß England diplomatische Beziehungen mit den Sowjetjuden unterhalte, mit denen es einen Pakt abgeschlossen habe, und freundschaftliche Beziehungen zu Polen, dessen Schutz es übernommen habe.

Wir wissen nicht, wie diese Dinge in Einklang zu bringen sind.

Das arrogante Auftreten der Sowjets gegenüber England in seiner Eigenschaft als Gastgeber der polnischen Emigrantenorganisation einerseits sowie das servile Verhalten der USA. gegenüber den Sowjets andererseits geben einen Vorgeschmack dessen, was die kleinen Staaten zu erwarten hätten, wenn die USA. und die Sowjets einmal über Europa zu entscheiden haben sollten.

Mit diesen Worten kennzeichnet die größte norwegische Zeitung Aftenposten das Echo, mit dem hier das seltsame Zwischenspiel zwischen den jüdischen Sowjets und der polnischen Scheinregierung aufgenommen wird. Die polnischen Kreise, die sich in den Krieg hetzen ließen, seien nun zum zweiten Male betrogen worden. Sie lernten den Schwindel um die Atlantik-Charta kennen und müßten nun aus Moskau hören, daß dieser sogenannte Freiheitsbrief völlig wertlos sei und einen ausgemachten Betrug darstelle.

U.S. State Department (April 29, 1943)

760C.61/4–2943

Memorandum of Conversation, by Mr. Elbridge Durbrow of the Division of European Affairs

Washington, April 29, 1943.
Participants: Mr. Kwapiszewski, Counselor of the Polish Embassy,
Mr. Loy W. Henderson, Assistant Chief, Eu, and
Mr. Elbridge Durbrow, Eu.

Mr. Kwapiszewski, in the absence of the Ambassador from Washington, called to inform Mr. Henderson that he had just received a message from his Government instructing him to approach the Department requesting that the United States Government take over Polish interests in the USSR.

Mr. Kwapiszewski stated that he called first to informally bring this matter to the attention of the Department and to ask to whom he might present the formal note on this subject. He explained that according to his information Mr. Eden had informed General Sikorski that he felt it would be preferable to have the United States Government take over Polish interests in the USSR since the British Government was acting as intermediary in efforts to bring about a reestablishment of normal relations.

Mr. Henderson stated that he understood that the British had already taken over the custody of the archives and the property of the Polish Embassy in the USSR and wondered whether the Polish Government contemplated that we take over these interests or whether they desired us to represent them further. Mr. Kwapiszewski replied that it was his understanding that his Government hoped that we could take over the archives and property of the Polish Embassy as well as the protection of the interests of Polish citizens in the USSR.

Mr. Henderson asked whether the Polish Government had any information as to whether the Soviet Government would be agreeable to our taking over Polish interests. Mr. Kwapiszewski replied that he had no information on this subject.

Mr. Henderson told Mr. Kwapiszewski that he would call him later to let him know who in the Department would be prepared to receive the note.

ELBRIDGE DURBROW

The Pittsburgh Press (April 29, 1943)

Allied convoys move to heal Polish breach

Reports persist request for Red Cross probe will be dropped
By John A. Parris, United Press staff writer

London, England –
The U.S. and British Ambassadors to Moscow are intervening with the Soviets in an attempt to restore diplomatic relations between Russia and the Polish government-in-exile, reliable Polish sources said today.

These informants reiterated yesterday’s report that the Poles are dropping their request for an International Red Cross investigation of Nazi charges that the Russians murdered 10,000 Polish war prisoners near Smolensk.

It was this request, coming on top of Polish demands that territory occupied by Russia in Eastern Poland in 1939 be restored after the war, that led the Soviets to suspend relations with the government-in-exile Tuesday.

Up to Moscow

The Poles said that the next move toward a reconciliation must come from Moscow, where, they reported, U.S. Ambassador Adm. William H. Standley and British Ambassador Sir Archibald Clark Kerr are taking up the matter with Russian officials.

British Foreign Secretary Anthony Eden conferred today with Soviet Ambassador Ivan Maisky. Mr. Eden met U.S. Ambassador John G. Winant last night.

Foreign reports said that a Polish refugee government in opposition to the present regime in London may be set up by Poles in exile in Russia unless there is an early reconciliation between the Polish Cabinet and the Soviets.

Called not enough

Though a Polish government spokesman said that the Polish note yesterday offered a basis for settlement of the dispute, Soviet sources saw in the document no new means of approach toward mending the breach.

The conservative Daily Telegraph gave prominent display today to a dispatch from its New York correspondent reporting that the Russians believed Premier Władysław Sikorski has already lost control of his government to followers of Col. Józef Beck, last resident Foreign Minister of Poland, now living in Romania.

The Telegraph dispatch referred to Beck as a “staunch pro-German Pole,” who, it said, had offered to form a Polish government under Axis auspices six months ago, but had been turned down by Adolf Hitler.

Völkischer Beobachter (April 30, 1943)

Das demokratische Weltgewissen bleibt still –
England befiehlt Schweigen zum jüdischen Mordkomplott

Der Fußtritt für die polnischen Emigranten – eine Warnung

vb. Wien, 29. April –
Nachdem die Bolschewisten durch ihre Note an die polnischen Emigranten in London zu verstehen gegeben haben, daß sie von den Massenmorden im Walde von Katyn nichts mehr hören wollen, weil sich diese Morde nicht mehr ableugnen und nicht mehr beschönigen lassen, kommt auch die Times zu der Erkenntnis, es sei wünschenswert, „die sowieso schwierige Situation nicht noch durch Worte zu erschweren.“ Weil sich die 12.000 ermordeten polnischen Offiziere nicht weglügen lassen, möchte man nach alter jüdischer Methode schnell von etwas anderem lügen.

Das ist die Weisung, die alle englischen Zeitungen aus Moskau erhalten haben. Und sie bemühen sich mit demütiger Beflissenheit, den Befehl Stalins auszuführen. Was bliebe ihnen auch anderes übrig? Hinter diesem Befehl steht die gesammelte Macht des Weltjudentums, das sich im Bolschewismus und in der amerikanischen Plutokratie seine großen Exekutivorgane geschaffen hat – auch gegen England.

Bis in die Einzelheiten der politischen Taktik lassen sich an dem Fall Katyn die blutbefleckten Finger der Juden feststellen. Schon sehr früh haben sich die jüdischen Moskauer Machthaber bemüht, Vorsorge dafür zu treffen, daß der Massenmord nicht ans Licht kommt. Am 5. März dieses Jahres hat die britische Regierung, was jetzt erst durch ein amerikanisches Nachrichtenbüro bekannt wird, auf eine Moskauer Weisung hin dem englischen Rundfunk und der englischen Presse das strenge Verbot auferlegt, jede Erwähnung des polnisch-bolschewistischen Streites zu unterlassen. Denn auch damals schon war die Frage nach dem Verbleib der polnischen Offiziere und Soldaten aufgetaucht. Deshalb wurde in England über jede Zeitung der große Bann verhängt, die es etwa wagen sollte, an das blutige Geheimnis zu rühren. Die Toten mußten unter allen Umständen totgeschwiegen werden.

Nachdem das nicht gelungen ist, bleibt der Times nichts anderes übrig, als sich selbst und ihren Lesern den Mund zu verbieten und die Ohren zu verstopfen gegenüber der furchtbaren Anklage, die aus dem Walde von Katyn über die ganze Welt hin erschallt.

Sikorski fällt um

Angesichts der bedingungslosen Kapitulation der britischen Regierung vor den jüdisch-bolschewistischen Mördern blieb auch dem polnischen Emigrantengesindel in London nichts anderes übrig, als vor Stalin zu Kreuze zu kriechen. Nach eingehendem Befehlsempfang bei Churchill und Eden gab der sogenannte Ministerpräsident Sikorski eine offizielle Erklärung ab, in der von den ursprünglichen Anklagen der Polen gegen die bolschewistischen Henker kein Wort mehr steht. In erniedrigendem Bittstellerton werden die gleichen Kremljuden, die Zehntausende von polnischen Offizieren abgeschlachtet haben, angefleht, doch wenigstens über das Schicksal der anderthalb Millionen Polen Auskunft zu geben, die in die Sowjetunion verschleppt wurden und von denen inzwischen kein Mensch mehr etwas gehört hat. Es scheint aber, daß auch diese Demütigung den von England doppelt verratenen polnischen Emigranten nichts mehr nutzen wird.

Schon weht aus Moskau ein böser Wind. In der Iswestija erscheint ein bestellter Artikel einer polnischen Kommunistin Wanda Wazilerska, die in der Rolle einer Vorsitzenden des „Polnischen Patriotenverbandes“ dem polnischen Emigrantenklüngel in London jedes Recht abspricht, im Namen des polnischen Volkes zu reden und stattdessen die Errichtung einer „polnischen Armee“ in der Sowjetunion fordert. In London hat man selbstverständlich mit Schrecken verstanden, was das heißt. So wie die bolschewistischen Juden im Winterkrieg gegen Finnland einige kommunistische Strohpuppen in Moskau als finnische Regierung proklamierten, so wie sie in den baltischen Staaten die Agenten der Komintern als Sprecher des lettischen, estnischen und litauischen Volkswillens hervorzauberten, so melden die Bolschewisten heute ihre Oberherrschaft über eine künftige polnische Sowjetrepublik an. In London fürchtet man, daß Stalin robust genug ist, dieses Spiel bis zum Ende zu führen und in Moskau eine polnische Sowjetregierung in aller Form auszurufen. Um wenigstens eine solche Entwicklung zu verhindern, die die britische Hörigkeit gegenüber den Bolschewisten vor aller Welt ohne jede Schonung sichtbar machen würde, wären die Briten selbstverständlich auch bereit, Sikorski als den Hauptstein des bolschewistischen Anstoßes in die Wüste zu schicken.

Die britischen Zeitungen sind schamlos genug, den Londoner Polenklub öffentlich zu beschimpfen, weil er sich herausgenommen hatte, den Zorn Stalins von neuem zu reizen, Die Juden, die im Walde von Katyn ihre Mordinstinkte austobten, herrschen, wenngleich nicht so offen sichtbar, heute auch über England. Sie allein bestimmen das moralische Niveau, auf dem sich die britische Politik und die britische Presse zu bewegen hat. Wo in England und Amerika noch eine kritische Einsicht in diese Zusammenhänge besteht, bleibt sie ohne Wirkung auf den Gang der großen Ereignisse.

Erschütternder Bericht eines ehemaligen polnischen Majors
Juden und Kommunisten als Henkersknechte

Smolensk, Ende April –
SS-pk. Von Tag zu Tag lichtet sich das Dunkel um die Vorgänge im Walde von Katyn mehr. Immer neue Beweise erhellen eindeutig das bestialische System der jüdisch-bolschewistischen Bluthenker, die hier im Frühjahr 1940 die Elite des polnischen Offizierskorps aus der Schule des Marschalls Pilsudski durch hinterhältigen Genickschuß auslöschten.

Täglich laufen bei deutschen Dienststellen und bei den verschiedenen polnischen Organisationen, die sich mit der weiteren Aufklärung des grausigen Geschehens befassen, Anfragen und Mitteilungen ein. So hat sich jetzt auf Grund der Veröffentlichungen in Presse und Rundfunk unter anderem ein Major der ehemaligen polnischen Armee, der Volksdeutsche Arthur Glaeser gemeldet, der selbst bis Anfang Mai 1940 zu den fassen des Gefangenen lagers Koselsk gehörte. Glaeser, der 1919 polnischer Staatsbürger wurde und als solcher seiner Militärpflicht genügte, diente bis 1928 im polnischen Militärsanitätswesen. Er war zu jener Zeit Instrukteur für das Sanitätswesen auf der Zentralärzteakademie in Warschau. In seinem dieser Tage bei der deutschen Behörd: schriftlich niedergelegten eigenhändig unterschriebenen Protokoll bringt Glaeser zum Ausdruck, daß er infolge seiner Tätigkeit mit den namhaften Persönlichkeiten des ehemaligen polnischen Militärwesens, von denen viele mit ihm später auch die Gefangenschaft in Koselsk teilten, bestens bekannt war. Er hat auch persönliche Beziehungen zu den heute bei Sikorski sitzenden General Skladkowski unterhalten, ebenso sei ihm Sikorski, den er wiederholt während seiner Ministerpräsidentenzeit besucht habe, persönlich bekannt gewesen.

Glaeser muß also weiten Kreisen im ehemaligen Polen und besonders in Warschau auch heute noch eine nicht gerade unbekannte Persönlichkeit sein. Um so wertvoller werden für alle jene, die ernstlich eine Aufhellung des tragischen Schicksals der in der UdSSR, gefangenen polnischen Offiziere und Soldaten anstreben, seine schwerwiegenden und erschütternden Aussagen sein.

Bolschewistische Vorbereitung auf das furchtbare Ende

Glaeser berichtet nach Niederschrift seines Lebenslaufes und seiner militärischen Entwicklung zunächst über die Gefangennahme. Er war Quartiermeister des Kriegslazaretts. 702 in Bialo-Wieza (Bialystok) im ehemaligen Jagdschloß des früheren Staatspräsidenten Moscicki, das am 21. September 1939 den einrückenden Sowjets übergeben wurde. Mit 24 Krankenschwestern und 22 Ärzten ging es zunächst in das Gefangenenlager Ostasokow wo sich bereits 12.000 polnische Kriegsgefangene darunter etwa 450 Offiziere befanden. Diese offiziere waren nach peinlichster Untersuchung sofort abgesondert worden. Als nach etwa einem Monat Transporte mit 1000 Polizeioffizieren und -mannschaften kamen, wurde er mit seinen Kameraden Hals über Kopf in Viehwagen nach Koselsk verladen. Hier waren in zwei Lagern rund 4000 Offiziere untergebracht.

Mit welchen Mitteln die GPU.-Schergen hier die ahnungslosen polnischen Offiziere für ihr bitteres Ende vorbereiteten, geht aus folgendem in der Niederschrift hervor:

Den Offizieren waren von den Sowjets etwa 120 polnische, aber kommunistisch eingestellte Mannschaften und Zivilpersonen, darunter 80 Prozent Juden, beigegeben worden. Das Lager glich einem Taubenhaus. Es war so, daß dieses polnisch-stämmige Gesindel und die Juden den an und für sich hilflosen Offizieren Handreichungen machten, um sie dabei auszuspionieren beziehungsweise ihre Gesinnung zu erforschen. Die Offiziere waren sich damals noch nicht klar, welche Rolle die ihnen Zugewiesenen spielten. Es wurde im Laper zweimal gestattet, die Angehörigen in der Heimat zu verständigen. Der Zweck bestand darin, die Herkunft der einzelnen Offiziere aus der eintreffenden Post zu erfahren.

Der letzte Transport nach Katyn

Dann gibt Glaeser eine ergreifende Schilderung der Transporte, die, Im März beginnend, laufend aus Koselsk abgingen, und die in der Grube im Blutwald von Katyn endeten. Lassen wir seine Angaben selbst sprechen:

In der Zeit vom 20. März bis 9. Mai 1940 wurden aus beiden genannten Lagern etwa 30 Transporte von je 80 bis 120 Mann abgeschoben. Am 9. Mai 1940 wurde unser letzter Transport, zirka 150 Mann, nach genauer Untersuchung in Lastkraftwagen nach dem Verladebahnhof Koselsk transportiert. Hier wurden wir in Gefängniswaggons (grüne) verladen. Die Waggons es handelte sich um stabile Vierachswagen mit verschiebbaren Stahlplatten und Gittern, faßten 120 Personen. Sie wurden aber auch zum Transport von 300 benutzt.

In dem Käfing, in dem ich transportiert wurde, war mit den Fingernägeln folgendes eingekratzt:

13 Offiziere w. p. – Kwiecien 40 (13 Offiziere des polnischen Heeres – April 1940). Dann war noch eine Aufenthaltsstation vermerkt, deren Name mir aber entfallen ist. Die vor uns transportierten Offiziere wollten damit den nachfolgenden zur Kenntnis bringen, wohin sie verbracht worden waren.

Dem letzten Transport vom 9. Mai 1940 gehörten zirka 25 Volksdeutsche an, die auf dem Verladebahnhof Koselsk ausgesondert und zunächst über die Station Babylino in das Kriegsgefangenenlager in Pawliszew und dann etwa einen Monat später in das Lager Grasowiec, 500 Kilometer nördlich Moskau, verfrachtet wurden. In diesem Lager „wirkten“ etwa 60 Spitzel, vorwiegend jüdische Ärzte. So berichtet Glaeser:

Von Zeit zu Zeit wurden wir von Spezialisten verhört hinsichtlich unserer Tätigkeit in der Heimat. Insbesondere lag es den NKWD.-Kommissaren daran, festzustellen, ob der Untersuchte Arbeitgeber oder Arbeitnehmer war. Vermögensverhältnisse, überhaupt alles, was seine soziale Stellung anbetraf, interessierte sie.

In den weiteren Aufzeichnungen Glaesers taucht dann noch ein Name auf: „Stary-Bielsk,“ jenes zweitgroße Gefangenenlager, das etwa 5000 Offiziere umfaßte. Auch von diesen Männern ist nach eigener Angabe von Angehörigen der jetzt in Smolensk gewesenen verschiedenen polnischen Delegationen nie wieder etwas gehört worden. Sie wurden wie ihre Kameraden aus Koselsk und aus anderen uns bisher noch nicht bekannt gewordenen Lagern ebenfalls ein Opfer der jüdischen Henker im Blutwald von Katyn. Glaeser berichtet über diese Offiziere:

Im Lager von Koselsk erzählten die polnischen Offiziere untereinander, daß in den Monaten Februar und März 1940 das große Kriegsgefangenenlager in Stary-Bielsk in der Nähe von Charkow in kleine Transporte aufgelöst und in Lagern der Umgebung von Smolensk Unterkunft gefunden haben soll. Im Lager von Koselsk befanden sich 180 polnische Ärzte, die später auch in das Lager von Smolensk übergeführt worden sind.

Soweit die Niederschrift des ehemaligen polnischen Majors Arthur Glaeser. Er ist einer der wenigen lebenden Zeugen des Leidensweges der in Sowjethand gefallenen polnischen Offiziere. Der Schutz eines starken Staates bewahrte ihn davor, gefesselt und beraubt unter den Kugeln der NKWD.-Mörder im Walde von Katyn seinen Lebensweg zu beenden. Ihm und einigen wenigen Volksdeutschen gelang es, Verbindung mit der deutschen Botschaft in Moskau aufzunehmen, die auf Grund einer Intervention die Auslieferung durchsetzte.

Nachdem er jetzt erfahren hat, wie die Männer, deren Uniform auch er einmal trug, endeten, tritt er in die Reihe derer, die gewiß aufrichtig gewillt sind, durch restlose Aufklärung des Massenmordes von Katyn der Welt das wahre Gesicht des Bolschewismus zu zeigen: die Fratze des ewigen Juden!

Kriegsberichter Hans Meyer

Völkischer Beobachter (May 1, 1943)

Eine zeitgemäße politische Phantasie –
Was Schweden zu erwarten hätte, wenn…

dr. th. b. Stockholm, 30. April –
Die unabhängige nationalschwedische Zeitung Dagsposten veröffentlicht zum Massenmord von Katyn und zu dem polnisch-sowjetischen Konflikt einen Aufsatz, der in Form einer politischen Phantasie an einem angenommenen schwedischen Beispiel zu schildern versucht, was das schwedische Volk im Falle eines Einbruchs der Bolschewisten in den skandinavischen Norden von England zu erwarten hätte. Der Aufsatz geht von der phantasievollen Annahme aus, daß deutschfeindliche Kreise einen Bruch mit dem Reich erzwingen und daß ein Wechsel in der Regierung eintritt, bei dem die Sozialdemokraten Sandler und Unden – beide frühere Außenminister mit stark englandfreundlicher Betonung – die beiden führenden Posten in der Regierung erhalten. In dem Aufsatz heißt es:

Eine Frontlinie quer über die Halbinsel wurde eine Zeit hindurch gehalten. Die Sowjets aber hatten Finnland niedergekämpft und waren im Norden eingerückt. Sie waren einem großen Teil der schwedischen Armee in den Rücken gefallen und hatten sie interniert. Die „kämpfenden Demokraten“ hatten es, soweit sie konnten – die Flugzeuge reichten nicht für alle ausvorgezogen, ihren Kampf in London fortzusetzen, wo sich auch die demokratische schwedische Regierung niedergelassen hatte.

Soweit war alles in bester Ordnung, Noch besser war es, daß Churchill und Eden Frieden zwischen Stalin und Unden stifteten, so daß Schweden und die Sowjetunion nun Bundesgenossen im Kampf für die Demokratie und die Vernichtung des Nazismus wurden. Das einzige Peinliche lag darin, daß sich die Sowjets eigensinnig weigerten, irgendwelche Aufklärung über die mehr als 10.000 Schweden zu geben, die aus den von den Sowjets besetzten Gebieten verschwunden waren – unter ihnen befand sich sogar ein Teil der sozialdemokratischen Reichstagsabgeordneten – oder über die 3000 internierten schwedischen Offiziere, deren Einsatz man im Kampf für die Demokratie so gut gebraucht hätte.

Nachdem die Sowjets über den Dalaelv hinaus zurückgedrängt wurden, erregte es einige Mißstimmung, daß Molotow die Atlantikdeklaration so deuten wollte, als ob das Gebiet von Norrbotten, Vaesterbotten, Baesternorrland und Jaemländ in Zukunft bolschewistisch sein sollten. Aber sowohl „Goeteborgs Handels- und Seefahrtszeitung“ als auch die englische Presse brachten ein gewisses Verständnis für die hinter diesem Anspruch liegenden Gesichtspunkte zum Ausdruck.

Da meldeten die Deutschen plötzlich, daß sie im Gebiet von Krylbo Massengräber entdeckt hatten, wo man die 3000 Offiziere und einen Teil der vermißten Schweden wiedergefunden hatte, die vor Ankunft der Deutschen von GPU.-Agenten erschossen worden waren.

Diese Mitteilung erfüllte die Sowjets mit moralischer Empörung. Die Sowjets wären niemals dabeigewesen, irgend welche kriegsinternierten Offiziere zu ermorden. Sie wären schon vorher von den Deutschen ermordet worden, oder… die Forderung nach unparteiischer Untersuchung des Sachverhalts war die Höhe der Rücksichtslosigkeit. Wenn so etwas geschehen würde, würden die Sowjets schon noch Repressalien zu finden wissen.

Außenminister Unden glückte es, bei Minister Eden vorstellig zu werden und schüchtern die Frage an ihn zu richten, ob die englische Regierung nicht die Sache aufklären wollte. Aber Minister Eden wehrte sich mit beiden Händen: „Das Wort unserer Alliierten ist gut genug für uns,“ sagte Mister Eden mit Würde.

Das Gerücht von Undens Demarche verbreitete sich inzwischen nach Moskau und Kujbyschew, wo die Empörung groß war. Zwei Tage später ließ Stalin durch die TASS erklären, daß er die Verbindung mit der schwedischen Regierung, die offensichtlich im Dienste Hitlers stehe, abgebrochen habe. Sie könnten nur mit einer schwedischen Regierung wieder aufgenommen werden, die an die Erklärungen über die von den Deutschen gemordeten Offiziere geglaubt und gleichzeitig bereit ist, ein realistisches Abkommen über die kommende Grenzziehung in Norrland abzuschließen.

Schwere Trauer befiel die schwedische Exilregierung. Ihrem Chef, Minister Sandler, gelang es, bei Mister Churchill selbst vorstellig zu werden, um ihm seine Not zu klagen.

Sagte der große Mann nach einigem überlegen:

Well, Mister Sandler, I am sorry for you, aber ich muß in erster Linie das Interesse Großbritanniens und der Weltdemokratie bewachen, und das verlangt Rücksichtnahme auf unseren großen sowjetischen Bundesgenossen. Außerdem kann ich keine Zersplitterung in der großen Weltfront der Vereinigten Nationen dulden. Ich muß Sie darum auffordern, die Verbindungen mit den Sowjets nach den von der Sowjetbotschaft mitgeteilten Bedingungen wieder aufzunehmen.

Das kann ich kaum, Exzellenz.

Ich sehe Gefahr, wir werden darum Mister Linderot (den Führer der schwedischen Bolschewisten) – das war doch sein Name, nicht wahr? – die Arbeit übernehmen lassen. Ab Morgen ist er also als einziger dazu ermächtigt, vom Konto der schwedischen Regierung bei der Bank von England Abhebungen vorzunehmen.

Überlegungen zu Katyn –
Moskau und Finnland

Eigener Bericht des „VB."

Helsinki, 30. April –
Der brüske Abbruch der Beziehungen zu den polnischen Emigranten durch den Kreml findet in Finnland besonderes Interesse und wird als bisher größte politische Sensation im Kriege bezeichnet.

Dieses Interesse ist schon dadurch erklärlich, daß Finnland ja mit den Methoden der Sowjets in reichem Maße seine eigenen bitteren Erfahrungen gemacht hat. Wenn Polen von Moskau heute als „Handlanger Deutschlands“ bezeichnet wird, so erinnert man sich in Finnland noch sehr genau, daß man selbst auch einmal für einen „Handlanger“ erklärt worden ist, nämlich in den Jahren 1939 und 1940 zum Handlanger des britischen Imperialismus und der plutokratischen Raubpolitik. Nichts also, was von Moskau kommt, kann hier in Erstaunen setzen. „Die Schlagworte und Spruchbänder ändern sich, nicht aber die Methoden,“ so kennzeichnet Svenska Pressen dieses Vorgehen der Moskowiter.

Man ist sich demnach darüber klar, daß in der ganzen Angelegenheit den Sowjetrussen in keiner Weise etwa an der Klärung des Falles Katyn gelegen ist, für welchen die Prawda sehr eilig das Internationale Rote Kreuz als unzuständig bezeichnete, sondern man spricht es in Finnland offen aus, daß die Absicht Sowjetrußlands ohne allen Zweifel dahingehe, die Polen ein für allemal zu „liquidieren.“