1940 Katyn massacre revelations (4-13-43)

Völkischer Beobachter (April 14, 1943)

Ein grauenhafter Fund bei Smolensk –
Bolschewisten töteten mehr als 10.000 polnische Offiziere

Ausländische Pressevertreter als Zeugen bei der Freilegung der Massengräber im Walde von Katyn

dnb. Berlin, 13. April –
Ein grauenvoller Fund, der vor kurzem von deutschen militärischen Stellen im Wald von Katyn am Kosegoryhügel, 20 Kilometer westlich von Smolensk an der Straße Smolensk-Witebsk, gemacht wurde, gibt einen ebenso erschütternden wie einwandfreien Aufschluß über den Massenmord an mehr als 10.000 Offizieren aller Grade, darunter zahlreiche Generale, der ehemaligen polnischen Armee durch Untermenschen der GPU. in den Monaten März bis Mai 1940. über das furchtbare Verbrechen erfährt das Deutsche Nachrichtenbüro folgende Einzelheiten:

Durch Hinweise von Einwohnern wurde in der Umgebung des Waldes von Katyn vor einigen Tagen bei dem Ort Sofiewka in der Nähe von Smolensk eine Massenhinrichtungsstätte der Bolschewisten entdeckt. In Gegenwart hoher Offiziere der deutschen Wehrmacht, zahlreicher Sachverständiger unter Leitung des Direktors des Instituts für gerichtliche Medizin und Kriminalistik an der Universität Breslau, Professor Dr. Buhtz, und namhafter Vertreter der in Berlin akkreditierten ausländischen Presse wurden in mehreren Gruben von je 28x16 Meter die in zwölf und neun Schichten meist gefesselten Leichen ehemaliger gefangener polnischer Offiziere gefunden und teilweise ausgegraben.

Die im Aufträge Stalins von den jüdisch-bolschewistischen Mördern viehisch mißhandelten Gefangenen der ehemaligen polnischen Armee sind im Frühjahr des Jahres 1940, also Monate vor Beginn des deutsch-sowjetischen Krieges, an dieser Stätte durch Genickschuß ermordet worden. An Hand der bei den Leichen aufgefundenen Papiere, Dokumente, Rangabzeichen und Legitimationen konnte bereits ein großer Teil der Ermordeten identifiziert werden. Als eine der ersten Leichen wurde der ehemalige Brigadegeneral Smorawinsky aus Lublin geborgen. Weiter wurden zahlreiche Angehörige des Traditionsregiments „Pilsudski“ festgestellt.

Die ermordeten ehemaligen polnischen Offiziere sind im Besitze ihrer sämtlichen Papiere, Orden und Ausweise. Die Identifizierung wird erleichtert durch die Tatsache, daß in den Uniformen der Leichen die Ausweispapiere und sonstigen Anhaltspunkte gut erhalten vorgefunden wurden. Bezeichnenderweise wurden Schmuck und Uhren nicht gefunden.

Mindestens vier Massengräber

Bisher wurden zwei große Massengräber freigelegt, eines mit 4000, das andere mit 5000 bis 6000 ermordeten gefangenen polnischen Offizieren. Weitere Probegrabungen haben ergeben, daß noch mindestens zwei Massengräber vorhanden sind, deren Leichenzahl sich noch nicht annähernd schätzen läßt. Die Ausgrabungen werden fortgesetzt, sind jedoch in Anbetracht der Witterung, der feuchten Beschaffenheit des Bodens und der Verwesung der Leichen mit Schwierigkeiten verbunden.

Auf Grund einwandfreier einheimischer Zeugenaussagen wurde ermittelt, daß mindestens 10.000 bis 12.000 polnische Offiziere, das sind etwa ein Drittel des Offiziersbestandes der ehemaligen polnischen Friedensarmee, die in die Hände der Bolschewisten gefallen waren, in 200 Waggon über den Verladebahnhof Gnesdowo zur GPU.-Hinrichtungsstätte im Walde von Katyn gebracht wurden. Sie wurden dorthin aus dem Gefangenenlager von Koselsk transportiert, wo sich nach den bisherigen Feststellungen über 60.000 gefangene polnische Soldaten befanden.

Neben dem Erholungsheim der GPU.

Im Zuge der bolschewistischen Vernichtungs- und Ausrottungspolitik wurden alle Offiziere abgesondert und am Kosegoryhügel im Walde von Katyn hingemordet. Für die Mentalität der bolschewistischen Massenmörder ist es bezeichnend, daß sich am Rande der Hinrichtungsstätte, kaum 500 Meter von den Massengräbern entfernt, ein Erholungsheim für höhere GPU.-Funktionäre männlichen und weiblichen Geschlechtes befand, in dem nach Aussagen der Ortsansässigen der näheren Umgebung Orgien gefeiert wurden.

Das Gelände war ständig von GPU.-Soldaten bewacht und durch Stacheldraht abgesperrt. Die Hinrichtungsstätte befindet sich in einer Waldlichtung, die eigens hiefür freigelegt worden war. Die Massengräber der ermordeten Opfer wurden mit Föhren bepflanzt, die jetzt drei Jahre alt sind. Der Verwesungszustand der entdeckten Leichen deckt sich mit dieser zeitlichen Feststellung ebenso wie mit den genauestem überprüften Angaben der dortigen Zivilbevölkerung.

Der Wald von Katyn hat nunmehr sein furchtbares Geheimnis preisgegeben: Die einwandfrei bewiesenen und belegten Feststellungen klären endgültig die seit langem in aller Welt erörterte Frage nach dem Schicksal und dem Verbleib der von den Bolschewisten internierten, verschleppten und dann grausam ermordeten Teile des ehemaligen polnischen Heeres.

Schon wenige Wochen nach Ausbruch des Krieges konnte man in der britischen Presse die Ankündigung lesen, in den Reihen der Bolschewisten werde auch eine umfangreiche „Polnische Legion“ zu Felde ziehen, zusammengestellt aus den Kriegsgefangenen, die nach dem Zusammenbruch des von Polen im britischen Interesse entfesselten Krieges in die Hände der Sowjets gefallen waren. Diese Polenarmee der britischen Phantasie ist niemals in die Wirklichkeit herabgestiegen. – Warum, weiß nun die Welt. Die Offiziere, die das neue Polenheer der britischen Hoffnungen führen sollten, lagen, während die Engländer sie zum zweiten Male für sich ins Feuer zu schicken gedachten, bereits tot und stumm in den Massengräbern des Waldes von Katyn. Stalin hatte seinen britischen Freunden gezeigt, daß er mit ihren Günstlingen nach seinen eigenen Methoden verfährt. Er wandte hier die gleichen Rezepte an, nach denen der Bolschewismus die Intelligenz des russischen Volkes in millionenfachem Massenmord ausgerottet hat. Er fügte ein neues logisches Kapitel an die düstere Geschichte der nur dem Namen nach verwandelten GPU.: Neben den Massengräbern von Spanien, neben den Blutkellern von Luzk und Lemberg, die die Auslese des Ukrainertums verschlungen hatten, neben den Mordhöhlen der Städte des Baltikums ist der Wald von Katyn nur eine Statton unter anderen. Wenn von ihr ein noch fürchterlicheres Grauen ausgeht als von den übrigen Schauplätzen des bolschewistischen Blutrausches, so nur deshalb, weil sich wohl nirgends das Wesen des Bolschewismus auf engstem Raume so tausendfach ausgerast hat – es sei denn im Allerheiligsten seines Infernos, in den Kellerräumen der Lubjanka.

Wundern kann sich über diese neuesten Enthüllungen nur, wer seine Augen vor der bolschewistischen Wirklichkeit mit voller Absicht verschloß. Wundern können sich höchstens – wenn sie die Anklagen des Waldes von Katyn überhaupt zu hören bekommen – die verdummten Massen in England und Amerika, denen ihre verbrecherischen Staatsführer, die würdigen Gesinnungsgenossen der Moskauer Banditen, die Bolschewisten als Mitkämpfer für demokratische Rechts- und Freiheitsbegriffe vorstellen.

Wie lasen wir erst vor wenigen Wochen in der amerikanischen Zeitschrift Life:

Die Bolschewisten sehen aus wie Amerikaner, kleiden sich wie Amerikaner und denken wie Amerikaner.

Es ist nicht unsere Sache, im Interesse amerikanischer Spießer oder frömmelnder britischer Ladies die Frage aufzuwerfen, ob die bolschewistischen Ideale tatsächlich auf die gesamte Bevölkerung Großbritanniens und der USA. so anziehend und wesensverwandt wirken, wie es die Prommenz der plutokratischen Drahtzieher alltäglich wiederholt. Wir stellen lediglich fest, daß der Bolschewismus vom Tage seiner Geburt an bis heute sich ewig gleich geblieben ist, daß die Mörder des Waldes von Katyn um kein Haar anders sind als die Zarenmörder, daß ein siegreicher Bolschewismus in Europa übermorgen genau so wüten würde, wie er, sich selbst getreu, gestern an den polnischen Offizieren gewütet hat. Wir stellen weiter fest, daß dieser Bolschewismus nicht nur der Bundesgenosse Englands und der Vereinigten Staaten ist, sondern daß Roosevelt wie Churchill bereit sind, Europa ihm zu überantworten.

Wir sind wohl berechtigt zu der Frage, warum es in letzter Zeit in England so merkwürdig still um die polnische Armee wurde. Schließlich hat Churchill in London seine sogenannte „polnische Regierung,“ die wohl ungefähr wissen mußte, wieviel ihrer ehemaligen Offiziere in die Hand der Sowjets gefallen waren. Sollte er sich nicht gemeinsam mit Herrn Sikorski einmal die Frage vorgelegt haben, was aus ihnen geworden ist? Wir können es verstehen, daß er keinen Wert darauf gelegt hat, dies öffentlich zu tun. Nachdem aber der Wald von Katyn sein furchtbares Geheimnis preisgegeben hat, kann ein weiteres Schweigen der Freunde Moskaus nur bedeuten, daß sie längst wußten, was dort geschehen war.

vb.


U.S. State Department (April 14, 1943)

760C.61/4–1443

Memorandum of Conversation, by Mr. Elbridge Durbrow of the Division of European Affairs

Washington, April 14, 1943.

Mr. Kwapiszewski, the Counselor Minister of the Polish Embassy, called this morning to report that he had received accurate information that the German shortwave radio for the last two days has been giving great prominence to the following story regarding the discovery by the German authorities near Smolensk of a mass grave where thousands (the Germans indicated that the figures may reach ten thousand) of Polish officers who were buried after having been executed by the Soviet authorities in 1940.

According to Mr. Kwapiszewski’s version of the German propaganda report the officers were buried with their uniforms on and with papers and identification tags intact, four deep in a plot 28 by 16 meters. The Germans claim that the bodies were in sufficiently well-preserved condition so that they may be identified individually. The Germans report that the grave was found near the GPU Recreation Center in a small town near Smolensk, and they allege that a delegation of Poles from Warsaw has been sent to Smolensk to verify the facts as given.

Although Mr. Kwapiszewski stated that of course the entire story might have been concocted out of thin air, he is afraid that there may be very serious repercussions inside Poland and among the Polish forces in the Near East who were recently released from the Soviet Union to assist the British.

Some credence was given by Mr. Kwapiszewski to the possibility that the report might be true since, as is well known, the Polish authorities in the USSR had been endeavoring for over a year to ascertain from the Soviet authorities the whereabouts of some five to eight thousand Polish officers whom the Polish authorities feel certain were captured by the Soviet Military authorities in 1939. The Soviet authorities indicated they did not know of any such large group of officers.

Mr. Kwapiszewski stated that whether or not the report is true, if the Germans can convince the Polish delegation which is reportedly now on its way to Smolensk that these are really Polish officers executed by the GPU there would be serious repercussions in Poland and among the troops in the Middle East. He indicated that if the Germans had really found a mass grave of Polish officers, they have decided to release the information at this time in connection with an all-out offensive against the Soviets this summer and hope to release this story to obtain the cooperation of the Poles in Poland and possibly even to arm Poles to carry on an active fight against the Soviets.

ELBRIDGE DURBROW

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Völkischer Beobachter (April 15, 1943)

Der Massenmord im Walde von Katyn –
Juden waren die Mörder

Zeugenaussagen bestätigen die Abschlachtung der polnischen Offiziere

dnb. Berlin, 14. April –
Das grauenvolle Verbrechen im Blutwald von Katyn, das die Welt aufhorchen ließ, beschäftigt weiter die mit der Untersuchung befaßten zuständigen militärischen deutschen Stellen, die alles daransetzen, in Zusammenarbeit mit der ansässigen Zivilbevölkerung, die teilweise Augenzeuge der Überführung der Gefangenen zur Richtstätte war, die Einzelheiten und Hintergründe dieses furchtbaren Massenmordes aufzudecken.

Die Identifizierung der 10.000 bis 12.000 Leichen der auf bestialische Weise ermordeten Offiziere und Generale der ehemaligen polnischen Armee nimmt unter Hinzuziehung polnischer Sachverständiger ihren Fortgang. Außer den sachverständigen Erhebungen, die – wie bereits berichtet – von dem Direktor des Instituts für gerichtliche Medizin und Kriminalistik an der Universität Breslau, Professor Dr. Buhtz, geleitet werden, ist eine umfangreiche Untersuchung durch eingehende Zeugenvernehmungen und durch genaue Aufzeichnungen von Augenzeugen eingeleitet worden. Die Bewohner der umliegenden Dörfer Sofewak, Nowobateki, Gnesdowo und andere, die Eisenbahnangestellten der Verladebahnhöfe, die vor drei Jahren die endlose Folge der Kraftwagen mit den polnischen Gefangenen gesehen haben, die zum Kosegoryhügel im Walde von Katyn gebracht wurden, die Kolchosarbeiter, die die Eisenbahnwagen mit den gefesselten polnischen Offizieren auf den Abstellgleisen gesehen haben, sie alle werden eingehend vernommen. Ihre Aussagen werden genauestem geprüft und verglichen.

Das bisherige Ergebnis dieser Untersuchungen ist genau so sensationell wie die Aufdeckung des furchtbaren Blutbades, das die Henkersknechte Stalins unter den Offizieren der ehemaligen polnischen Armee anrichteten und das für alle Zeiten in die Geschichte als der Massenmord im Walde von Katyn eingehen wird. Die Vernommenen sagen übereinstimmend und ausnahmslos aus, daß die Mörder der polnischen Offiziere durchweg Juden waren und daß die GPU.-Erschießungstrupps von jüdischen Funktionären befeh1igt wurden.

Im Beisein führender Mitglieder des polnischen Hilfskomitees, rumhatte Ärzte aus Warschau und zahlreicher polnischer Journalisten erklärte der Eisenbahnarbeiter Alexei Sladkow, der seinerzeit auf dem Verladebahnhof, wo die gefesselten polnischen Offiziere aus dem Zuge in Lastwagen verladen wurden, arbeitete, daß sich die Bewachungskommandos aus jüdischen Funktionären der NKWD., das heißt der GPU., zusammensetzten. Er hat die berüchtigten Gefängnisautos und Arrestantenwagen vom Bahnhof Gnesdowo hinauf zum Wald von Katyn verfolgen können, wie sie vollgepfercht mit gefesselten Offizieren abfuhren und bald darauf leer zurückkehrten. Diese Vorgänge hat Sladkow mehrere Wochen hindurch beobachten können.

Ferner erschien auf Vorladung der Russe Andrejew Iwan, geboren am 22. Jänner 1917 in Nowo-Bateki, dort Hausnummer 2 wohnhaft, Schlosser, verheiratet, parteilos, und gab zu Protokoll, daß unter der Bevölkerung über die geheimnisvollen Vorgänge im Walde von Katyn keine Zweifel herrschten und daß es unter den Dorfbewohnern bekannt gewesen sei, daß die Leitung der Richtstätte unter dem Kommando von jüdischen Agenten und Funktionären der NKWD. (GPU.) stünden.

Auch die Aussagen des Russen Parfeon Kieselow, 72 Jahre alt, Landwirt, wohnhaft Kosegory, dessen Neffe, der Wächter Roman Sergejewitsch, über die Vorgänge auf dem Kosegoryhügel Bescheid wußte, und des Russen Griwaserzew Iwan, geboren am 20. Juni 1915 in Nowo-Bateki, dort im Haus Nr. 119 wohnhaft, Dreher, ledig, parteilos, seit Juli 1942 beim Russ. OB., der im Dorf Gnesdowo in der Kolchose arbeitet, erhärteten die Erkenntnisse, daß es ausschließlich Juden waren, die im Walde von Katyn ihre Blutherrschaft ausübten, die grauenvollen Morde begingen und nur wenige hundert Meter von der schaurigen Mordstätte entfernt ihre Orgien feierten. Den Dorfbewohnern und Bauern waren die GPU.-Funktionäre durch ihr jüdisches Gebaren die durch ihre Sprache als Juden bekannt.

Polnische Delegation sieht die Massengräber

dnb. Smolensk, 14. April –
Am hoch aufgeworfenen Sandhügel im Walde von Katyn steht eine Gruppe von Zivilisten und entblößt das Haupt: An der Stätte bestialischen Massenmordes der GPU. gedenken die hier eingetroffenen Mitglieder einer polnischen Delegation ihrer hingemordeten Landsleute. Die aus Krakau und Warschau eingetroffenen Vertreter der polnischen Öffentlichkeit stehen an einer dieser Stätten des Grauens. Führende Mitglieder des polnischen Hilfskomitees, Ärzte, aus Warschau ein Vertreter des Oberbürgermeisters der Stadt und polnische Journalisten.

Schweigend geht die Delegation durch den Jungwald, der wohl in seiner ganzen Ausdehnung ein einziges, entsetzliches Massengrab ist. Da liegen Ausrüstungsgegenstände, wie sie beim Graben zum Vorschein gekommen sind: „Das sind polnische Feldflaschen“ … nickt ein polnischer Arzt und geht weiter. Alle Toten hier haben noch ihre Papiere in den Taschen. Als der Name eines Generals genannt wird, des Brigadegenerals Smorawinski, da sind einige unter der Delegation, die ihn kannten und die bislang nicht wußten, daß er hier durch einen Genickschuß eines GPU.-Hinrichtungskommandos ums Leben gekommen ist.

Die Gerichtsmediziner legen mit klaren und knappen Worten dar, daß der Zustand der Leichen, daß die eindeutigen Befunde an den vielen, vielen Toten gar keinen Zweifel über den Zeitpunkt des grausigen Mordes lassen. Diese Befunde stimmen ja mit allem überein, was sonst über diesen Massenmord bekannt wurde. Da finden sich in den Taschen der Toten noch die Kalender und Tagebücher, die alle bis zum März und April des Jahres 1940 reichen. Da stehen die Dorfbewohner von Gnesdowa, die Eisenbahnangestellten und die Kolchosarbeiter, die damals, vor drei Jahren, die endlose Folge der Kraftwagen mit den polnischen kriegsgefangenen Offizieren gesehen haben, die in den Wald von Katyn fuhren. In den Taschen der Leichen befanden sich Briefe an ihre Angehörigen, die nicht mehr abgegangen sind.

Heiligenamulette und Erkennungsmarken, Legitimationen und Lichtbilder, Soldbücher und Notizhefte wurden bei den Leichen gefunden. Sie tragen alle noch Koppel und Riemenzeug – zum Teil aber sind sie an den Händen gefesselt, zum Teil such haben sie den Rock über den Kopf gestülpt.

So sieht die Delegation, erlebt sie, drei Jahre nach geschehener Tat, das Schicksal der Offiziere der ehemaligen polnischen Armee. Die Bolschewisten, die ja in den 25 Jahren ihres Blutregiments selbst die gesamte Oberschicht des russischen Volkes systematisch und bewußt vernichtet haben, sie scheuten keinen Augenblick davor zurück, mit dem in ihre Hände gefallenen Teil des polnischen Offizierskorps genau so zu verfahren. Sie hatten auch wohl keinen Augenblick damit gerechnet, daß dieses entsetzliche Blutbad je entdeckt werden würde. Wir wissen, daß sie heute alles daransetzen würden, es zu verbergen, es umzufälschen oder abzuleugnen. Doch allzu deutlich, allzu nüchtern ist die Sprache der Dinge.

Noch ist erst ein Teil der Opfer identifiziert – aber immer wieder stoßen die Angehörigen der Delegation auf vertraute Namen – so mancher persönliche Bekannte ist dabei, viele Ärzte, Stabsoffiziere, die man in Warschau gut kannte und an deren Namen man sich erinnert. Hohe Orden und Ehrenzeichen sind da, Bilder der Angehörigen, Visitenkarten und dienstliche Papiere mit Unterschriften hoher polnischer Offiziere.

Die Welt hat ein Beispiel mehr der chandtaten des Bolschewismus. Zu den aufgedeckten Massenmorden von Lemberg und Riga, von Estland und Kiew tritt nun die bestialische Hinschlachtung der Polen im Wald von Katyn. Die polnische Delegation, die heute hier schweigend und entblößten Hauptes am Rande dieser Massengräber steht, ist vor der Welt und vor der Geschichte der unbestechlichste Zeuge gegen ein unmenschliches System, gegen das wir Europa, die Kultur und die Ehre aller Menschen zu verteidigen haben.

Darum schwieg Moskau beharrlich

Jetzt weiß man, weshalb der polnische General Sikorski nicht nur von den Bolschewisten, sondern auch von den Engländern und Amerikanern so scharf zurechtgewiesen wurde, als er sich erlaubte, nach dem Schicksal der eineinhalb Millionen Polen zu fragen, die in die Sowjetunion verschleppt worden sind. Die sowjetische Telegraphenagentur TASS, geriet darüber in heftige Erregung und hat aus der Anfrage Sikorskis eine diplomatische Aktion gemacht. Auf diese Weise ist es mit Hilfe der Engländer und Amerikaner gelungen, den unbequemen Mahner sehr schnell zum Schweigen zu bringen. Was kümmern sich die Plutokraten in London und Washington um das Schicksal der Unglücklichen, die den bolschewistischen Bundesgenossen in die Hände gefallen sind? Hat nicht der Jude Lippmann, einer der Leibjournalisten Roosevelts, vor Wochen schon erklärt, man müsse es den Bolschewisten überlassen, in Europa Ordnung zu schaffen? Auch der frühere USA.-Botschafter in Moskau, der Jude Davies, hat es mit großer Beflissenheit als eine Selbstverständlichkeit bezeichnet, daß die Sowjetregierung über alle von Sikorski aufgeworfenen Fragen Stillschweigen bewahre.

Dieses bolschewistische Schweigen deckte mehr, als man wissen konnte, vielleicht aber hat Davies einiges geahnt. Es handelt sich nicht nur um das Schicksal der verschleppten Polen oder um irgendwelche Grenzfragen, mit denen sich eine Schattenregierung in ihren langen Mußestunden beschäftigte. Das Geheimnis von Katyn mußte gewahrt bleiben, denn mit diesem Geheimnis enthüllte sich die Teufelsfratze des Bolschewismus.

Der Jude Davies ist lange genug in Mos­ kau gewesen, um einig 3S von den wirklichen Rätseln und Geheimnissen der bolschewistischen Politik kennenzulernen. Aber ihm kam es nur darauf an, alle Greuel und Schändlichkeiten wegzureden und für den Bolschewismus, damit also für die jüdische Weltherrschaft, Propaganda zu machen.

Es paßt gut in das Bild dieser grauenhaften Meuchelmorde und es entspricht der heuchlerischen Verlogenheit amerikanischer Politik, wenn in dem Augenblick, da diese neuen bolschewistischen Greuel bekannt wurden, der amerikanische Präsident unter Berufung auf Jefferson erklärt:

Grausamkeit und Unterdrückung unter allen Völkern der Erde, wie sie von denen ausgeübt wird, die sich zu Herren dieser Erde machen wollen, haben diese Generationen gelehrt, was Freiheit eigentlich bedeutet.

Er spottet seiner selbst und weiß nicht wie.

Die Schuld an diesem Mord trifft auch Roosevelt, den wahren Urheber dieses Weltbrandes, der heute sein Gewissen mit moralischen Phrasen zu beruhigen versucht. Von gleicher Schuld belastet ist die britische Regierung, die die Polen in den Krieg gehetzt und sich in den Dienst des plutokratisch-bolschewistischen Machtwillens des Weltjudentums gestellt hat. Auch für diese Schuld werden die Verbrecher in Moskau, Washington und London einst zur Rechenschaft gezogen werden.


U.S. State Department (April 15, 1943)

740.0011 European War 1939/29008: Telegram

The Minister in Switzerland to the Secretary of State

Bern, April 15, 1943.
[Received 11:15 a.m.]

2357.

Berlin DAD release April 14 states:

Polish officers shot by GPU spring 1940 have been exhumed in Katyn Forest 20 kilometers west Smolensk. Identification papers found in officers’ uniforms will facilitate their identity. Three large common graves have already been opened, one contains bodies 4,000 assassinated officers, other 5,000-6,000 bodies. Tests have revealed existence at least two other common graves, but impossible estimate number bodies therein. Polish delegation has arrived and been convinced mass murder Polish officers perpetrated spring 1940.

HARRISON

Völkischer Beobachter (April 16, 1943)

Katyn – ein Menetekel für ganz Europa

Ehemalige GPU.-Funktionäre geben grauenhafte Einzelheiten

vb. Wien, 15. April –
Mit den 10.000 bis 12.000 Offizieren sind den Bolschewisten über 500.000 polnische Soldaten in die Hände gefallen. Die Offiziere wurden im Walde von Katyn ermordet – wo sind die Soldaten? Sie sollten ursprünglich zu einer für den Bolschewismus kämpfenden Armee zusammengefaßt werden, von dieser Armee hat man jedoch niemals etwas gehört. Die polnischen Soldaten sind ebenso verschwunden wie die in die Sowjetunion verschleppten polnischen Kinder. Wahrscheinlich ist ihnen das Schicksal zuteilgeworden, das der Jude Ehrenburg nach der Zerstörung Europas allen überlebenden der europäischen Völker in Aussicht gestellt hat. Sie verkommen als rechtlose Sklaven in den Steppen und Bergwerken Sibiriens.

Das ist das Schicksal, das die Engländer und Amerikaner den Polen, die sie in den Krieg gehetzt haben, zu bieten hatten. Ein anderes Geschick würde für kein Volk des Abendlandes zu erwarten sein, wenn die plutokratisch-bolschewistischen Pläne in Erfüllung gingen und der Bolschewismus eines Tages die Herrschaft über Europa antreten könnte. Der jüdische Professor Laski erbringt dafür eben auf Grund des polnischen Beispiels in der Londoner Wochenschrift New Statesman and Nation mit brutaler Offenheit den Beweis. Man erweise den Polen einen schlechten Dienst, so schreibt er, wenn man ihnen einrede, ihre Sicherheit könne von den Westmächten garantiert werden. Das ist in der Tat durch die Massenschlächterei im Walde von Katyn in blutigster Weise bestätigt worden. Wenn aber die Westmächte den Polen, denen sie in besonderer Weise verpflichtet waren, keine andere Sicherheit zu geben vermochten als den Mord durch Genickschuß, was können dann andere Völker von den plutokratischen Machthabern noch erwarten? Der Jude Laski gibt daher den Polen den Rat, sie sollten sich eben mit den Sowjets gutstellen – die blutige Ironie dieses Wortes ist heute der Welt offenbar geworden.

„Wir können den Sowjets trauen“

Natürlich weiß auch Laski sehr genau, daß jeder, der sich mit dem Bolschewismus einläßt, nicht nur Gefahr läuft, „widerrechtlich,“ wie er sagt, zum bolschewistischen Staatsbürger gemacht zu werden, sondern sehr rasch und für immer aller Fragen nach seinen künftigen staatsbürgerlichen Rechten enthoben zu werden. Das ist für den Machthaber im Kreml nicht nur in dem einen oder anderen Einzelfall, von Laski zynisch als „eine völlig triviale Angelegenheit“ bezeichnet, selbstverständlich, sondern das ist ihre Methode im allgemeinen. Bezeichnend für das in schamloser Offenheit durchgeführte Zusammenspiel des Weltjudentums in den Plutokratien und in Moskau ist die Tatsache, daß in dem Augenblick, da sich das Geheimnis des Waldes von Katyn immer grauenvoller enthüllt, der frühere USA.-Botschafter in Moskau, der Jude Davies, seine Propaganda für den Bolschewismus nun auch in England aufnimmt mit einem Artikel im Evening Standard unter der Überschrift:

Ja, wir können der Sowjetunion trauen.

Vielleicht gab es auch unter den ermordeten polnischen Offizieren einige, die der Meinung waren, man könnte den Bolschewisten trauen. Sie sind bös enttäuscht worden. Aber das rührt den Juden Davies nicht, er erhebt vielmehr von neuem die Forderung, daß die Sowjetunion in erster Linie für die Sicherung des künftigen Friedens in Europa zu sorgen habe. Ohne die Sowjets könne es „keinen dauerhaften Frieden geben.“ Der Friede, den die polnischen Offiziere in Katyn gefunden haben, ist in der Tat von ewiger Dauer.

Wie absolut das Weltjudentum die Politik in Washington und London heute beherrscht, geht auch aus einem Aufsatz des amerikanischen Journalisten Lindley hervor, der zwar gewisse Bedenken gegen Stalins Weltbeherrschungspläne nicht unterdrücken kann, zugleich aber die hoffnungslose politische Verkommenheit der Plutokratien enthüllt, wenn er erklärt, weder England noch Amerika hätten sich gegenüber der Sowjetunion der Sache Polens annehmen können, da beide Mächte moralisch „auf sehr schwachen Füßen“ stünden.

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Der Bericht der Beteiligten

dnb. Smolensk, 15. April –
Aus den Vernehmungsergebnissen, die zu der Feststellung führten, daß die Ermordung der kriegsgefangenen polnischen Offiziere durch jüdische GPU.-Beamte erfolgte, werden noch folgende Einzelheiten bekannt.

Nach den Aussagen von ehemaligen Angestellten des Kommissariats der GPU. in Smolensk hatten die Führung bei der Erschießung der 12.000 polnischen Offiziere im März und April 1940 im Walde von Katyn mehrere Kommissare des Kommissariats der GPU. in Minsk. Aus dem Smolensker Kommissariat waren nach diesen Aussagen vier Beamte zur Erschießung der polnischen Offiziere abgestellt, die GPU.-Beamten Lew Rybak, Chaim Finberg, Abram Borissowitsch und Pawel Borodinski. Von diesen vier Smolensker GPU.-Schlächtern sind schon an den Namen drei einwandfrei als Juden erkenntlich. Sie haben die Transporte auf der Bahnstation Gnesdow in Empfang genommen und von dort zur Mordstätte begleitet. Sie haben sich später damit gebrüstet, daß siebzehnjährige polnische Fähnriche bei ihrer Erschießung in Schluchzen ausgebrochen seien und ihnen hohe Geldsummen und Wertsachen, die sie in ihre Stiefel eingenäht hatten, als Lösegeld angeboten hätten.

Die GPU.-Angestellten haben auch über die Orgien im sogenannten „Dnjeprschlößchen,“ dem berüchtigten Erholungsheim der GPU. in der Nähe der Mordstätte im Walde von Katyn, im Kreise der Smolensker GPU. so widerliche Berichte gegeben, daß es unmöglich ist, sie schriftlich wiederzugeben. Sie charakterisieren die Schamlosigkeit und Verworfenheit der jüdischen Henker in nicht zu überbietender Weise.

Die Ostfront als Schutzwall

Die Juden haben in den Mordkommandos der GPU. seit 25 Jahren stets eine führende Rolle gespielt und die Niedermetzelung von Millionen Bauern und Arbeitern, Angehörigen des vom Bolschewismus ausgerotteten Mittelstandes, Offizieren, Geistlichen und Intellektuellen auf dem Gewissen. Daß sie auch den Massenmord im Wald von Katyn durchgeführt haben, versteht sich von selbst. So möchten sie auch an ganz Europa ihre Mordgier austoben, wie es der Jude Ehrenburg in seinem Buch mit sadistischem Behagen ausmalte. 350 Millionen zwischen Lissabon und Reval möchte er binnen einem Jahr durch die Bolschewisten abgeschlachtet sehen. Er hat damit nur offen zum Ausdruck gebracht, was seine Rassegenossen in London und Neuyork meinen, wenn sie die Auslieferung Europas an die Sowjetjuden als „ideale Lösung“ bezeichnen. Diese niederträchtige Rechnung hat das jüdische Mordgesindel allerdings ohne den Wirt gemacht. Die Ostfront steht als unerschütterlicher Schutzwall vor dem Abendland, und sie hält auch Wacht an den Küsten Europas gegen Briten und Amerikaner, die das westliche Judentum vorschickt, um die Voraussetzungen für die Ausrottung der Völker des Kontinents nach dem Lieblingstraum des Roosevelt-Juden Kaufman zu schaffen.

Juda hat diesen Krieg entfesselt, um Rache an den Völkern zu nehmen, die seinen Weltversklavungsplänen in den Weg getreten sind und das Judentum als die größte Gefahr dieser Zeit erkannt haben. Aber die Juden, die frühere von ihnen hervorgerufene Kriege zur Festigung ihrer Macht ausnutzten und die schamloseste Ausbeutung der Völker betreiben konnten, werden diesmal für ihre Verbrechen haftbar gemacht. Der Führer hat verkündet, daß in diesem Krieg der Jude aus Europa verschwinden wird und daß nicht die Nationen des Abendlandes untergehen werden, sondern die Juden. Eine uralte Blutschuld, die schon ins Unermeßliche aufgelaufen ist und die das Judentum nach Ehrenburg und Kaufman noch bis zur Vernichtung aller Gegner steigern möchte, wird gründlich gesühnt werden.

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The Times Record (April 16, 1943)

Charge Germans murdered Poles

Soviet agency blames Nazis for massacre of war prisoners

Moscow, USSR (UP) –
The official news agency TASS charged today that the Germans, rather than the Russians, slaughtered Polish war prisoners in the Smolensk area.

TASS said:

The German fascist reports on this subject leave no doubt whatsoever as to the tragic fate of former Polish war prisoners who in 1941 were engaged in building work in areas west of Smolensk and together with many Soviet people, residents of the Smolensk region fell into the hands of the German fascist hangmen.

German agencies for several days have been charging that the Russians massacred 10,000 Polish war prisoners seized when the Red Army marched into eastern Poland simultaneously with the German occupation of western Poland.

Commenting on the German claim that many graves were found near the village of Gnezdovaya, TASS said:

Goebbels’ liars… Like true crooks pass in silence the fact that it was precisely near the village of Gnezdovaya that archeologists had effected excavations of the historic Gnezdovaya burial place.

Hitlerite murderers will not escape a just and inevitable retribution for their bloody crimes.

Völkischer Beobachter (April 17, 1943)

Die Lehre von Katyn

Es ist ein grimmiger Zug des Schicksals, daß die Opfer der Massenmorde von Katyn die Offiziere eines Landes sind, das selbst so schwere Blutschuld auf sich geladen und durch seinen zügellosen Fanatismus und seine eingeborene Unvernunft einer der Hauptschuldigen an diesem furchtbaren Kriege geworden ist. An dem Polentum rächt sich der Fluch der bösen Tat in einer wahrhaft atemberaubenden Weise. Als es der Vernunft den Krieg erklärte und sein eitles Ohr den betrügerischen Verheißungen englischer und amerikanischer Diplomaten öffnete, beschritt es den Weg, der es nicht nur in die Niederlage, sondern auch in den vollständigen Verrat durch seine „Freunde“ führte. Wie rücksichtslos und brutal die anglo-amerikanischen Mächte über die Interessen, ja über das nackte Leben ihrer kleinen Trabanten hinwegschreiten, dafür ist das polnische Beispiel typisch. Solange man die polnischen Emigrantenkavaliere in London und Washington als propagandistisches Aushängeschild brauchen konnte, wurden sie gnädig geduldet und bei Bedarf vorgezeigt und veranlaßt, ihr Sprüchlein gegen die bösen Deutschen aufzusagen. Als die deutsche Strafe die Henkersknechte faßte, die 1939 die Massenmorde an den Volksdeutschen ausgeführt hatten, durften die Rädelsführer, denen leider die Flucht nach London gelungen war, in Pamphleten und Broschüren ihr Talent für die Erfindung von Greueln ausleben. Zu solchen schmutzigen oder knechtischen Zwecken waren die Sikorski und Genossen gut genug. In dem Augenblick aber, wo sie sich mit dem Schicksal jener Polenmassen zu befassen versuchten, die 1939 den Bolschewisten in die Hände gefallen waren – in diesem Augenblick wurde ihnen von Churchill und Roosevelt das Maul verboten.

Der Polengeneral Sikorski hat das übrigens anscheinend vorausgesehen. Denn die erste Frage nach dem Schicksal jener Ostpolen stellte er nicht selbst, sondern legte sie jenem amerikanischen Bischof in den Mund, der kürzlich öffentlich erklärte, daß an 400.000 polnische Kinder seit der Bolschewistenherrschaft in Ostpolen spurlos verschwunden seien. Erst nach diesem ersten Vorspiel wagte es Sikorski, die Frage nach dem Verbleib der ganzen 1,5 Millionen verschleppten Polen aufzuwerfen – mit dem Erfolg, daß Moskau nicht etwa Antwort gab, sondern sich durch den Mund der TASS-Agentur eine solche Einmischung in die sowjetische Innenpolitik brüsk verbat. „Innenpolitik“ deshalb, weil nach Behauptung Moskaus eine halbe Million Polen freiwillig Sowjetbürger geworden seien. Von der anderen ganzen Million Polen, die verschwunden ist, sprach man in Moskau, London und Washington nicht, und würde wahrscheinlich auch künftig nie ein Wort darüber verlieren, wenn wir Deutsche nicht die Antwort auf Sikorskis Frage nicht gerade

zufällig unsererseits hätten erteilen können – durch die Ausgrabung von Katyn. Die heutige Behandlung der Polen durch ihre Aufhetzer von 1939 ist aber zugleich ein neues unmißverständliches Zeugnis für die kaltblütige Entschlossenheit Englands und der USA., jede Gemeinheit zu dulden und zu vertuschen, die die bolschewistischen Judenbestien an europäischen Men sehen und Völkern begangen haben oder noch zu begehen wünschten.

Was Moskau heute tut, wird im plutokratischen Weltlager blindlings gebilligt, umgefälscht oder beschönigt. Wenn ein deutsches Standgericht Todesurteile fällt, um die Mordhetze des Secret Service in den besetzten Gebieten einzudämmen, dann schreit das verlogene anglo-amerikanische Pack einschließlich seiner Kirchenfürsten zeter und mordio. Wenn aber die Bestialität des Stalin-Regiments aus polnischen oder ukrainischen Massengräbern zum Himmel schreit, dann betet das verworfene Gesindel in London und Washington doppelt laut und schwingt die Weihrauchfässer mit vermehrter Inbrunst, um den Höllengestank seiner bolschewistischen Bundesgenossen zu überdecken. Das Bündnis mit Moskau hat die ganze Plutokratensippe in eine groteske Zwangslage gebracht und sie gezwungen, das dem Anglo-Amerikanertum schon angeborene Talent zur Heuchelei zu verdoppeln und zu verdreifachen. Es gibt überhaupt keine Entschuldigungsgründe für die Schuftigkeit dieser Haltung und Einstellung gegenüber den Verführten, die sich schroff abzeichnet gegen die unbedingte Treue und Hilfsbereitschaft, mit der Deutschland zu seinen Kampfgefährten steht.

Aber es gibt eine Erklärung für den speziellen Fall der polnischen Offiziere: die britische und die nordamerikanische Regierung können Moskau schon deshalb keine Vorhaltungen machen, geschweige denn in den Arm fallen, weil es sich hier um eine jüdische Angelegenheit im engsten Sinne handelt. Die Beziehungen zwischen Polentum und Judentum sind immer gespannt gewesen, da die polnischen Gebiete neben den weißruthenischen und westukrainischen die Brutstätte des Ostjudentums – des widerlichsten und gefährlichsten Zweigs der jüdischen Rasse – waren. Die polnische Oberschicht und die Offiziere insbesondere wurden von den Ostjuden gehaßt und spielten in der bolschewistischen Hetzpropaganda seit jeher eine hervorragende Rolle. Daß die durchweg jüdisch geführte GPU. das unerwartete „Geschenk“ der 12.000 gefangenen polnischen Offiziere als eine einmalige Gelegenheit zur Austobung ihrer tierischen Racheinstinkte benutzen würde, war selbstverständlich. Für den Kenner der Verhältnisse in der Sowjetunion ist es deshalb keineswegs überraschend, wenn jetzt die Vernehmungen die jüdische Hauptbeteiligung an den Greueln von Katyn ans Licht bringen.

Daß dieser Tatbestand von den west jüdischen Hintermännern der Plutokratien mit allen Mitteln vertuscht wird, daß die bolschewistischen Polengreuel schon aus diesem Grunde für London und Neuyork „tabu“ sind, steht fest. So groß auch der Abstand zwischen den geleckten Boulevardjuden des Westens und ihren in Dreck und Verkommenheit dahinlebenden östlichen Brüdern zu sein scheint, darf man nie das innere Solidaritätsgefühl des Judentums anderen Rassen gegenüber außer acht lassen. Dazu kommt noch, daß die Hauptmasse des englischen und des amerikanischen Judentums sich unmittelbar aus dem Ostjudentum rekrutiert hat. Die Ghettos von London und Neuyork sind, im Gegensatz zu den Judenvierteln mancher anderen europäischen Städte, rein ostjüdisch, und so mancher hebräische „Lord“ oder „Sir,“ der heute auf einem südenglischen Landsitz residiert, hat seine ersten Lebensjahre noch in den stinkenden Löchern dieser Ghettoslums verbracht.

Diese innige körperliche Verwandtschaft zwischen den jüdischen Ausbeutern des Westens und den jüdischen Gewaltmenschen des Ostens ist überhaupt der eigentliche Schlüssel zu dem widernatürlichen Bündnis zwischen Plutokratie und Bolschewismus. Aus der gemeinsamen schmutzigen Quelle des östlichen Ghettos fließt der wilde jüdische Haß, der uns heute in englischer und amerikanischer Tarnung entgegenschlägt. Gewiß waren die Briten immer skrupellos und brutal, wenn es ihrem Vorteil galt, und niemals haben sie sich geschämt, Geschäfte auf Kosten des Lebens anderer Völker zu machen. Wie aber Briten und Anglo-Amerikaner sich ihre einfachsten Selbsterhaltungsinstinkte soweit verleugnen konnten, daß sie sich auf Gedeih und Verderb den Sowjets dienstbar machten – das ist nur erklärlich aus dem übermächtigen jüdischen Einfluß in London und Washington. Nur unter gewissenlosen Glücksrittern und alten Judenfreunden wie Churchill und Roosevelt konnte diese Kriegskoalition solche Formen und eine so vollständige Hemmungslosigkeit annehmen.

Die führende Rolle, die die östlichen und westlichen Produkte des jüdischen Ghettos im Feindlager spielen, machen auch jede Kompromißlösung dieses Krieges gänzlich unmöglich. Es gibt keine Verständigung mit einer Mentalität, die aus jener Kloake gespeist wird – hier gibt es nur Vernichtung! Die Polen dürften das heute einsehen. Wir sind aber davon überzeugt, daß Churchill und Roosevelt auch jedes andere europäische Land genau so kaltblütig den Sowjettieren überlassen würden, wie sie Polen verkauft haben. Wir zweifeln keinen Augenblick daran, daß de zum Beispiel auch den norwegischen Emigrantenklüngel so abschütteln würden wie jetzt Sikorski, wenn es etwa morgen den Sowjets gelänge, in Nordnorwegen Fuß zu fassen und dort die Segnung ihrer Herrschaft vorzuführen. Das würde dann vielleicht sogar einige schwedische Demokraten von ihrem Kinderglauben an die westlichen Gesinnungsgenossen kurieren – nur wäre es dann etwas zu spät!

Uns aber bestärken die Polenmorde von Katyn in der klaren Überzeugung, daß die vollständige Ausmerzung des Judentums aus Europa die unerläßliche Vorbedingung für ein neues Leben ist.

Seibert

U.S. State Department (April 17, 1943)

760C.61/1087

Communiqué of the Minister of National Defense of the Polish Government-in-Exile, at London

April 17, 1943.

The Polish Minister of National Defense, Lt. General Marian Kukiel, has issued the following communiqué concerning the Polish officers missing in the USSR.

On the 17th of September 1940 the official organ of the Red Army, the Red Star, stated that during the fighting which took place after the 17th of September 1939, 181,000 Polish prisoners of war were taken by the Soviets; the number of regular officers and those of the reserve among them amounted to about 10,000.

According to information in possession of the Polish Government, three large camps of Polish prisoners were set up in the USSR in November 1939:

  1. in Kozielsk – East of Smolensk
  2. in Starobielsk – near Kharkov, and
  3. in Ostashkow – near Kalinin, where police and military police were concentrated.

At the beginning of 1940 the camp authorities informed the prisoners in all three camps, that the liquidation of all camps was about to take place, and that prisoners of war would be allowed to return to their families, and for this purpose, it was alleged, lists of places to which individual prisoners would like to go after their release were made. At that time there were:

  1. about 5,000 people in Kozielsk, among them about 4,500 officers;

  2. about 3,920 people in Starobielsk, among them about 100 civilians, the rest were officers who included about 400 medical officers;

  3. about 6,570 people in Ostashkow, among them about 380 officers.

On the 5th of April 1940 began the liquidation of these camps and groups of 60 to 300 were removed from them every few days, until the middle of May. From Kozielsk they were sent in the direction of Smolensk. Only about 400 people were moved from all the three camps in June 1940 to Griazoviec in the Vologda Oblast.

When after the conclusion of the Polish-Soviet Treaty of the 30th of July 1941 and the signing of the military agreement of the 14th August 1941, the Polish Government proceeded to form the Polish Army in USSR, it was to be expected that the officers from the above-mentioned camps would form above all the cadres of higher and lower commanders of the rising Army. A group of Polish officers from Griazoviec arrived to join the Polish units in Buzuluk at the end of August 1941, not one officer however appeared from among those deported in another direction from Kozielsk, Starobielsk and Ostashkov. In all therefore about 8,300 were missing, not counting another 7,000 composed of NCOs, soldiers and civilians, who were in those camps at the time of their liquidation.

Ambassador Kot and General Anders, perturbed by this state of affairs, addressed themselves to the appropriate responsible Soviet authorities with inquiries and representations about the fate of Polish officers from the above-mentioned camps. In a conversation with M. Vyshinsky, People’s Vice-Commissar for Foreign Affairs on the 6th of October 1941, Ambassador Kot asked what had happened to the missing officers. M. Vyshinsky answered, that all the prisoners of war had been freed from the camps and therefore must be at liberty.

In October and November, Ambassador Kot mentioned several times in his conversations with Premier Stalin, M. Molotov and M. Vyshinsky, the question of prisoners of war and insisted upon being supplied with lists of them, which were kept by the Soviet Government very carefully and in great detail.

Premier Sikorski during his visit to Moscow on the 3rd of December 1941, also intervened in a conversation with Premier Stalin for the liberation of all Polish prisoners of war, and not having been supplied by the Soviet authorities with their lists, he handed in to Premier Stalin on this occasion, a complete list of Polish officers to the number of 3,845, which their former fellow-prisoners succeeded in compiling. Premier Stalin assured General Sikorski that the amnesty was of a general and universal character and affected both the military and the civilians, and that the Soviet Government has freed all Polish officers. On the 18th of March 1942 General Anders handed in to Premier Stalin a supplementary list of 800 officers. Nevertheless, not one of the officers mentioned in either of these lists has been returned to the Polish Army.

Apart from the interventions in Moscow and Kuibyshev, the question of the fate of Polish prisoners of war was the subject of several interviews between Minister Raczyński and Ambassador Bogomolov. [On January 28, 1942, Minister Raczyński, in the name of the Polish Government, handed a Note to Soviet Ambassador Bogomolov,] drawing his attention once again to the painful fact that the many thousand Polish officers had still not been found.

Ambassador Bogomolov informed Minister Raczyński on the 13th March 1942, that in accordance with the Decree of the Presidium of the Supreme Council of USSR of the 12th of August 1941, and in accordance with the statements of the People’s Commissariat for Foreign Affairs of the 8th and 19th November 1941 the amnesty had been fully carried out, and that it related both to the civilians and the military.

On the 19th May 1942 Ambassador Kot sent to the People’s Commissariat for Foreign Affairs a memorandum in which he expressed his regret at the refusal with which his request for a list of prisoners was met and his concern as to their fate, stressing the high value these officers would have in military operations against Germany.

Never did either the Polish Government or the Polish Embassy in Kuibyshev receive an answer, as to the whereabouts of the missing officers and other prisoners who had been deported from the three above-mentioned camps.

We have become used to the lies of German propaganda and we understand the purpose behind its latest revelations. Faced however with abundant and detailed German information concerning the discovery near Smolensk of many thousand bodies of Polish officers, and categorical statement that they were murdered by the Soviet authorities in the spring of 1940, the necessity has arisen that the mass graves which have been discovered should be investigated and the facts quoted, verified by a proper international body, such as the International Red Cross. The Polish Government has therefore approached this institution with a view of their sending a delegation to the place where the massacre of the Polish prisoners of war is said to have taken place.

760C.61/1022: Telegram

The Ambassador to the Polish Government-in-Exile to the Secretary of State

London, April 17, 1943 — 6 p.m.
[Received April 17 — 4:40 p.m.]

Polish Series [No.] 16.

Reference my despatch Polish Series No. 158, June 2, 1942 regarding missing Polish officers in Russia, and my telegram Polish Series No. 8, [March] 19, midnight, Sikorski expressed his concern over the growing animosity throughout the Polish Armed Forces against Russia provoked by Moscow’s now widely-known insistence in its note of January 16, 1943, upon the Ribbentrop-Molotov line and the denial of citizenship to the Poles forcibly deported to the Soviet Union. His apprehension on this score has considerably increased as a result of the German radio broadcasts of past few days announcing the discovery in the Smolensk area of the graves of some 8,000 Polish officers which the broadcasts claim to have been shot by Soviet authorities in the spring of 1940.

Sikorski says that the German assertions thus far made regarding this “ghastly story” unfortunately corroborate his information received through Polish intelligence channels. In fact, he and his associates had concluded from these reports that the Soviet authorities had “murdered” the Polish officers at the time of France’s defeat in the belief that Germany was on the eve of victory. In view of these German allegations and their potential effect upon the Polish Armed Forces, Sikorski had Lieutenant General Kukiel, Minister of National Defense, yesterday issue a communiqué setting forth in effect (a) the fruitless attempts made by himself and his Government to ascertain from the Soviet authorities the whereabouts of the missing Polish officers, and (b) stating that although the Polish Government had become accustomed to the lies of German propaganda and understood the purpose of its recent revelations, the situation called for an investigation of the graves and verification of the “detailed information” alleged by the Germans by a proper international body, such as the International Red Cross.

I am aware that the Polish authorities granted little, if any, credence to the statement issued by the Soviet Information Bureau on April 15 labelling the German allegations as slanderous fabrications aimed at covering up their own unprecedented crimes and stating that these allegations left no doubt as to the tragic fate of the former Polish prisoners of war who in 1941 having been engaged in construction work in the Smolensk region had fallen into the hands of the Germans following the withdrawal of the Soviet troops from that area.

BIDDLE

760C.61/1087

Statement Issued by the Polish Government-in-Exile, at London

London, April 17, 1943

There is no Pole who would not be deeply shocked by the news of the discovery near Smolensk in a common grave of massacred bodies of the Polish officers missing in the USSR and of the mass execution of which they have become victims, news of which is being given the widest publicity by German propaganda. The Polish Government has instructed their representative in Switzerland to request the International Red Cross in Geneva to send a delegation which would investigate on the spot the true state of affairs. It is to be desired that the findings of this protecting institution, which is to be entrusted with the task of clarifying the matter and of establishing responsibility, should be issued without delay.

At the same time, however, the Polish Government, on behalf of the Polish nation, denies to the Germans the right to draw from a crime which they ascribe to others arguments in their own defence. The profoundly hypocritical indignation of the German propaganda will not succeed in concealing from the world the many cruel, repeated, and still lasting crimes committed on the Polish people.

The Polish Government recalls such facts as: The removal of Polish officers from prisoner-of-war camps in the Reich and the subsequent shooting of them for political offences alleged to have been committed before the war; mass arrests of reserve officers subsequently deported to concentration camps to die a slow death. From Cracow and the neighbouring district alone 6,000 were deported in June 1942; the compulsory enlistment into the German Army of Polish war prisoners from territories illegally incorporated into the Reich; the forcible conscription of about 200,000 Poles from the same territories, and the execution of the families of those who managed to escape; the massacre of one-and-a-half million people by executions and in concentration camps; the recent imprisonment of 80,000 people of military age, officers and men, and the torturing and murdering of them in the camps of Majdanek and Tremblinka.

It is not to enable the Germans to lay impudent claims to appear in the role of defenders of Christianity and the European civilization that Poland is making immense sacrifices and fighting and enduring immeasurable sufferings. The blood of Polish soldiers and Polish citizens, wherever shed cries for expiation before the conscience of the free peoples of the world. The Polish Government deny the right to exploit all the crimes committed against Polish citizens for political maneuvers by whoever is guilty of these crimes.


The Austin Statesman (April 17, 1943)

Poles trace story about thousands of slain officers

London, England (INS) –
The Daily Herald reported Saturday that the Polish government has asked the Red Cross to investigate German charges that bodies of thousands of Polish officers allegedly slain by the Russians were found in a mass grave near Smolensk.

According to the German claim, heard in a broadcast, the Poles were taken prisoner by the Russians in 1939.

The Polish government-in-exile in London announced that of 9,000 Polish Army officers known to be prisoners in Russia in 1940, only 700 have been traced despite Soviet assurances that all were released after Germany attacked Russia.

Völkischer Beobachter (April 18, 1943)

Stalin: „Alle polnischen Offiziere freigelassen!“
Die polnischen Emigranten wußten Bescheid

Eigener Bericht des „Völkischen Beobachters“

dr. th. b. Stockholm, 17. April –
Die polnischen Emigranten haben das Schweigen über den Massenmord im Wald von Katyn gebrochen und gefordert, das Internationale Rote Kreuz solle eine Untersuchung vornehmen. In einer Erklärung heißt es:

Auf Grund der genauen und bis ins einzelne gehenden Schilderungen über die Auffindung von tausenden polnischen Offiziersleichen in der Nähe von Smolensk und nach der kategorischen Erklärung, daß diese polnischen Offiziere im Frühjahr 1940 von den Sowjets ermordet worden sind, ergibt sich die Notwendigkeit, daß die Massengräber im Walde von Katyn aufgesucht werden und der Tatbestand durch eine geeignete internationale Körperschaft geprüft wird. Die polnische Emigrantenorganisation hat sich daher mit dem Internationalen Roten Kreuz in Verbindung gesetzt, damit dieses eine Delegation an den Ort entsendet, an dem die polnischen Gefangenen hingeschlachtet wurden.

Es heißt dann weiter, daß im September 1939 181.000 polnische Offiziere und Soldaten in bolschewistische Kriegsgefangenschaft geraten seien. Diese wären zum Teil in drei großen Lagern untergebracht worden: 5400 Mann, darunter 4500 Offiziere, in Kozielsk östlich von Smolensk, 3980 in Starabjelsk bei Charkow und 6570 in Ostasszkwo bei Kalinin. Nach dem polnisch-sowjetischen Abkommen vom Juli 1941, so heißt es dann in der Erklärung weiter, seien einige polnische Kriegsgefangene freigegeben worden, aber kein einziger Gefangener in den drei obengenannten Lagern.

Immer wieder sei man bei den Sowjetbehörden in Moskau und Kuibyschew vorstellig geworden, vor allem nachdem bekanntgeworden sei, daß sich im November 1940 im Lager von Kozielsk bereits 30.920 Gefangene und im Lager von Ostasszkwo 16.570 Gefangene befanden, obwohl Stalin der Londoner Emigrantenorganisation versichert habe, alle Offiziere seien freigelassen worden.

Totschweigen geht nicht mehr

Mit dieser Erklärung haben die polnischen Emigranten nach langem Zögern die Flucht in die Öffentlichkeit angetreten, da die Beweise für die Richtigkeit der deutschen Angaben so erdrückend sind, daß ein längeres Verschweigen der ungeheuerlichen jüdischen Mordtat nicht mehr möglich war. Man kann sogar vermuten, daß den polnischen Emigranten der Tatbestand des Massenmordes schon seit langem bekannt war, daß sie aber aus Rücksicht auf den britischen und bolschewistischen Verbündeten, aus Rücksicht aber auch auf die noch in der Sowjetunion befindlichen Polen schwiegen. Da die verlogenen Ausreden der Sowjetjuden sogar dem Reuter-Büro zu grobschlächtig waren, glaubten die polnischen Emigranten nun die Offiziersmorde zur Sprache bringen zu können.

Damit ist aber der Versuch gescheitert, den Massenmord von Katyn totzuschweigen. So sieht sich, um nur ein Beispiel zu nennen, auch der größte Teil der schwedischen Presse nun doch gezwungen, ihren Lesern auf dem Umweg über London den Tatbestand überhaupt mitzuteilen.

Schon am 5. April 1940 hätten die Sowjets mit der Räumung dieser Lager begonnen und diese bis Mitte Mai durchgeführt. Als nach Abschluß der polnisch-sowjetischen Verhandlungen die polnische Emigrantenorganisation zur Bildung einer polnischen Armee in der Sowjetunion geschritten sei, hätten etwa 15.000 Offiziere, Soldaten und Zivilisten gefehlt. Auf Anfragen bei der sowjetischen Regierung habe die polnische Emigrantenorganisation jedoch keine Antwort über das Schicksal der Offiziere und der anderen Gefangenen erhalten können.

Stalin hatte Sikorski bei dessen Besuch in Moskau eine unvollständige Liste ausgehändigt, die 3843 polnische Offiziere aufführte. In einer sogenannten „Ergänzungsliste“ waren. 800 Namen zusammengestellt, jedoch ist keiner der in diesem Verzeichnis genannten Offiziere in die in der Sowjetunion aufgestellte polnische Armee zurückgeschickt worden, über das Schicksal der anderen polnischen Offiziere schwieg sich Stalin aus und versicherte scheinheilig, daß die von den Bolschewisten ausgesprochene Amnestie sich sowohl auf militärische als auch auf Zivilpersonen bezogen habe. Der blutbefleckte Machthaber im Kreml besaß noch die Frechheit zu erklären, die Sowjetregierung hätte alle polnischen Offiziere freigegeben – nämlich zu dem nach jüdischem Brauch verübten Genickschuß.

Wie Israel in der Sowjetunion herrscht –
Die GPU.- ein Zentrum jüdischer Nacht

dnb. Berlin, 17. April –
Die furchtbaren Feststellungen über die Durchführung des Mordes in Katyn durch jüdische Sonderkommandos haben das Deutsche Nachrichtenbüro veranlaßt, bei der „Antikomintern“ die dort vorliegenden authentischen Unterlagen über den Einfluß des Judentums auf die bolschewistische GPU. Einsicht zu nehmen. Es sind dabei die folgenden Feststellungen getroffen worden:

Es ist unbestreitbar, daß die Organisation der GPU. (jetziger Name NKWD.) noch stärker als der übrige Staatsapparat der UdSSR, von Juden durchsetzt ist und von ihnen beherrscht wird.

Einen Einblick geben zahlreiche Veröffentlichungen in sowjetischen Zeitungen über Beförderungen, Ordensverleihungen, Versetzungen usw. So veröffentlidhte zum Beispiel die Iswestija vom 29. November 1941 einen Beschluß des Obersten Rates der UdSSR., auf Grund dessen eine Reihe Funktionäre der GPU. (NKWD.) für „vorbildliche Durchführung eines Auftrages der Regierung über den Bau von Verteidigungsobjekten“ (Zwangsarbeitsbauvorhaben) mit verschiedenen Orden ausgezeichnet wurde. Von 63 führenden Männern der GPU. (NKWD.), die hier ausgezeichnet wurden, sind 45 einwandfrei als Juden festgestellt.

Ihre Namen lauten:

  1. Barit, Salomon Julianowitsch – Leiter der Abteilung GUA. des NKWD. Der UdSSR.;

  2. Silberquit, Alexander Abrahamowitsch – Chefingenieur des Baues Nr. 135 des NKWD.;

  3. Grinberg, Semjen Borissowitsch – Chef des Baues Nr. 129 des NKWD.;

  4. Owrutschskij, Grigorij Lwowitsch – Chef der technischen Abteilung der GWAD. NKWD.;

  5. Ostrobrod, Grigorij Moissejewitsch – Bauleiter des Baues Nr. 31 des NKWD.;

  6. Chotimskij, Josef Abrahamowitsch – Chef der „Mechador“ des NKWD.;

  7. Altschul, Jakob Emmanuilowitsch – Chef des Baues Nr. 104 des NKWD.;

  8. Balon, Jakob Borissowitsch. – Chef des Baues Nr. 94 des NKWD.;

  9. Blank, Semjen Markowitsch – Chef der UAS. NKWD.;

  10. Wolfsohn, Boris Arkadjewitsch – Chef eines Baues des NKWD.;

  11. Granat, Alexander Borissowitsch – Ingenieur des Baues Nr. 74 des NKWD.;

  12. Grischko, Jakob Borissowitsch – Chef des Baues Nr. 179 des NKWD.;

  13. Dublinskij, Jefim Grigoriwitsch – Chef des Baues Nr. 905 des NKWD.:

  14. Sissowitsch, Grigorij Samuilowitsch – Chef des Baues Nr. 267 des NKWD.;

  15. Slatkowitsch, Arnold Semjeniwitsch – Chefingenieur des Baues Nr. 178 des NKWD.;

  16. Kriworutschko, David Isaakowitsch – Chefingenieur der UAS. NKWD.;

  17. Krilitschewskij, Viktor Wulfowitsch – Ingenieur der GUAS. NKWD.;

  18. Lerne, Josef Matwejewitsch – Chef der Abteilung GUAS. NKWD.;

  19. Sepljanski, Emmanuil Grigorjewitsch – Chef des Baues Nr. 193 des NKWD.;

  20. Smulj, Nikolaj Michajlowitsch – Chefingenieur der UAS. NKWD.;

  21. Sobolj, Salomon Moissejewitsch – Chefingenieur der UAS. NKWD.;

  22. Süßmann, Isaak Jefimowitsch – Leiter des Baues Nr. 134 des NKWD.;

  23. Umow, Ilja Abrahamowitsch – Leiter des Baues Nr. 204 des NKWD.;

  24. Schmeljkin, Ruwin Salomonowitsch – Chefingenieur des Baues Nr. 179 des NKWD.;

  25. Efroß, Nikolaj Saweljewitsch – Chef des Baues Nr. 108 des NKWD.;

  26. Ardabatskij, Leo Alexandrowitsch – Bauleiter des Baues Nr. 792 des NKWD.;

  27. Braginskij, Sinowij A.brahamowitsch – Leiter einer Baustelle des Baues Nr. 134 des NKWD.;

  28. Gurewitsch, Michael Samojlowitsch – Mitarbeiter der GUAS. NKWD.;

  29. Klimanskij, Grigorij, Jakinowitsch – Bauleiter des Baues Nr. 63 des NKWD.;

  30. Korotkow, Boris Benjaminowitsch – Bauleiter des Baues Nr. 218 des NKWD.;

  31. Kroisman, Jefin Moissejewitsch – Chef des Baues Nr. 67 des NKWD.;

  32. Levantin, Michael Lwowitsch – Bauleiter des Baues Nr. 100 des NKWD.;

  33. Lurji, Jefim Grigorjewitsch – Abteilungschef der GUAS. NKWD.;

  34. Masin, Samuel Borissowitsch – Bauleiter des Baues Nr. 75 des NKWD.;

  35. Michlin, Jakob Ljwowitsch – Chef der Versorgungsabteilungen des GUAS. NKWD.;

  36. Reinus, Leo Michajlowitsch – Bauleiter des Baues Nr. 85 des NKWD.;

  37. Tjemkin, Arkarijemichajlowitsch – Chefingenieur des Baues Nr. 120 des NKWD.;

38 Wechsler, Abraham Benzianowitsch – Ingenieur der UAS. NKWD.;

  1. Großmann, Sergej Sergejewitsch – Chef der Produktionsabteilung der Bauverwaltung des NKWD.;

  2. Granowskij, German Markowitsch – Hauptmann der Staatssicherheit – Abteilungschef der Gulag (Hauptverwaltung für Zwangsarbeitslager);

  3. Lewensohn, Arkadije Semjenowitsch – Chefingenieur des Baues Nr. 146;

  4. Mester, Abraham – Ingenieur des GUAS. NKWD.;

  5. Fain, Moissej Isaakowitsch – Bauleiter des Baues Nr. 74 des NKWD.;

  6. Fainberg, Samuel Jefimowitsch – Bauleiter des Baues Nr. 78 des NKWD.;

  7. Judajewa, Nina Abrahamowna – Chef des Baues Nr. 173 des NKWD.

Aus verschiedenen Veröffentlichungen über Ernennungen und Beförderungen ergibt sich ferner, daß auf den wichtigsten Posten der GPU. (NKWD.) sich folgende Juden befinden:

Hauptverwaltung des Staatlichen Sicherheitsdienstes I. Jadagpj; Hauptverwaltung des Außen- und Innenschutzes A. Lepin; politische Verwaltung der Grenz- und Innenschutztruppen L. B. Foschal; Inspektor der besonderen Abteilung L. F. Gelfand; Leiter der Planungs- und Wirtschaftsabteilung A. P. Mejerson; Leiter des Moskau-Wolga-Kanalbaus (Zwangsarbeiter-Bauvorhaben) ist der Jude Matthäus Davidsohn Bergmann, Stellvertretender Volkskommissar des Innern.

Unter den führenden Abteilungsleitern der GPU. befinden sich laut amtlichen sowjetischen Veröffentlichungen die folgenden Juden: L. Berensohn (Finanzabteilung des NKWD.); I. Pliner (Leiter der Zwangsarbeitslager der Sowjetunion); A. P. Flekser (Personalabteilung); S. D. Luskin (Enteignungsabteilung); ferner B. M. Kagner, P. P. Kutler, B. S. Margolin, S. J. Schuk, E. D. Rubintschik, A. I. Fidmann, W. I. Papirowski, A. B. Wengerowski, I. E. Schiflinger, A. I. Baumholz, B. M. Schurgel, R. O. Arno, M. S. Musikantski, S. A. Kerson, S. P. Elkin, S. W. Pikower, A. A. Werzeiser, W. M. Perlin.

Völkischer Beobachter (April 19, 1943)

Kriegsgefangene polnische Offiziere in Katyn –
12.000 Liquidierte gegen 1067 Gefallene!

dnb. Smolensk, 18. April –
Am 16. und 17. April weilte eine Abordnung der in Deutschland kriegsgefangenen polnischen Offiziere, bestehend aus Offizieren aller Rangstufen, im Wald von Katyn, um sich von dem Schicksal ihrer in die Hand der Sowjets gefallenen Kameraden zu überzeugen und nach Rückkehr ins Reich ihren Kameraden zu berichten, wie in Deutschland und wie in der Sowjetunion kriegsgefangene Offiziere behandelt werden.

Die kriegsgefangenen Offiziere, die die Reise nach Smolensk antraten, hatten Gelegenheit, selbst Leichen ihrer Kameraden freizulegen und identifizieren zu lassen Einige von ihnen erkannten dabei Regimentskameraden wieder, von denen sie wußten, daß sie in die Kriegsgefangenschaft der Sowjets gefallen waren. Die Beweisstücke waren so schlüssig, daß die Offiziere von einer ungeheuren Erregung und Empörung befallen waren und äußerten, daß sie Morde an Kriegsgefangenen niemals für möglich gehalten hätten, es ihnen aber bisher undenkbar erschienen wäre, daß man sämtliche Offiziere eines Staates, mit denen man nicht einmal im Kriege stand, die man internierte und dann zu Kriegsgefangenen erklärte, einfach ohne jeden Grund umbringt. Der Führer der Abordnung stellte fest, daß die Zahl der im Walde von Katyn erschossenen Offiziere etwa zehn- bis elfmal so groß sei wie die Zahl der im Polenfeldzug gefallenen Offiziere, die 1067 betragen habe. Die Offiziere äußerten, daß sie als Soldaten Grauen gewöhnt seien, aber einen so grauenhaften Anblick nicht erwartet hätten.

Einfältige Dementis aus Moskau

dnb. Berlin, 18. April –
Die Aufdeckung der jüdisch-bolschewistischen Mordtaten an den polnischen Offizieren und die Erregung, die angesichts dieser ruchlosen jüdischen Massenschlächterei in der ganzen zivilisierten Welt entstanden ist, haben den Machthabern im Kreml Veranlassung gegeben, ihre zunächst ausgegebenen Dementis noch einmal aufzuwärmen. Man besitzt in Moskau darüber hinaus die Frechheit, zu behaupten, die Deutschen hätten die bei Smolensk von den Bolschewisten gefangenen Polen nach Eroberung dieses Gebiets dort noch aufgefunden, ermordet und dann verscharrt.

Es besteht aber kein Zweifel, daß die von Moskau ausgegebenen Dementis nur als faule Ausreden zu werten sind, um zu versuchen, den ungeheuren Eindruck, den die deutschen Veröffentlichungen hinterlassen haben, nach Möglichkeit zu verwischen.


U.S. State Department (April 19, 1943)

740.00116 European War 1939/876: Telegram

The Second Secretary of Embassy in the Soviet Union to the Secretary of State

Moscow, April 19, 1943 — 5 p.m.
[Received April 20 — 5:15 p.m.]

322.

On April 16 the Soviet press carried a Sov[iet] Inform[ation] Buro statement denying a recent accusation attributed to Goebbels concerning an alleged mass execution of Polish officers by Soviet organs in the region of Smolensk in the spring of 1940. The denial stated that the German accusation was made in an endeavor to cover German atrocities and maintained that now there is no doubt as to the tragic fate of the former Polish prisoners who were in Smolensk in the fall of 1941 and who fell into German hands.

Pravda of April 19 carried a leading front-page editorial entitled “The Polish collaborators of F.O.” which attacked certain Polish Government circles and especially the Polish Ministry of National Defense for giving credence to the German accusation and for asking the assistance of the International Red Cross in “investigating something that never happened.” Many references are made to statements previously published in the Soviet Press on German atrocities in Poland and on “the odious lies regarding Bolshevik brutalities in Lwow.” The editorial concludes:

The Polish people will cast aside the Hitlerite slander on the fraternal Soviet people. But those Poles who are inclined to accept the Hitlerite falsifications support them and who are prepared to collaborate with the Hitlerite butchers of the Polish people will go down in history as of Hitler. The Polish people will turn away from them as from any person collaborating with the accursed enemy of Poland.

PAGE

740.00116 European War 1939/878: Telegram

The Minister in Switzerland to the Secretary of State

Bern, April 19, 1943 — 7 p.m.
[Received 11:40 p.m.]

2447.

An examination of the unusually extensive publicity now being given in the press and over the radio by the German propaganda machine to the reported discovery in occupied Russia of the bodies of numerous Polish officers (my telegram No. 2357 of April 15) reveals the following as the possible objectives thereof:

  1. The worsening of the relations between the Polish Government at London and the Soviet authorities by the introduction of this further contention between them.

  2. The arousing of feelings among the Poles and the Ukrainians in the general government (of Poland) where a most violent anti-Soviet campaign on the basis of the alleged discovery is in progress with a view to ensuring quiet and even some cooperation in these important rear areas at the approach of the season for the spring offensive.

  3. The giving of a new impetus to the anti-Soviet campaign in Allied-occupied and neutral countries of Europe by the projection of this mass atrocity allegation with special emphasis in residual Czechoslovakia and the other countries of southeastern Europe.

  4. The discrediting among European peoples of American and British support of the Soviet Union insofar as possible in connection with the German propaganda thesis that the logical outcome [of] Anglo-American policy is the surrender of the European Continent to Soviet control.

  5. Appeal to circles in the United States and Great Britain thought to be anti-Soviet to such a degree as to be likely to oppose present and postwar cooperation between their Governments and the Soviet Union.

  6. It is apparent that the German authorities have been aware for some months of the presence of the bodies of the Polish officers near Smolensk and that they have built up a detailed propaganda program thereon. Consequently, the timing of the campaign for release at this particular moment would apparently indicate that it is intended primarily to lessen if possible western support of the Soviet Union at this juncture in the war.

HARRISON

U.S. State Department (April 21, 1943)

760C.61/1029: Telegram

The Ambassador in the United Kingdom to the Secretary of State

London, April 21, 1943 — 2 p.m.
[Received 4:48 p.m.]

2766.

We learn at the Foreign Office this afternoon in strict confidence that within the next few days the British intend to approach our Government to suggest a joint or parallel démarche in high quarters at Moscow in the hope of bringing about some improvement in Russo-Polish relations. We understand that the thought of making this suggestion is quite apart from and originated prior to the recent bitter exchange on the question of the fate of the 8,000 Polish officers. The Foreign Office believes that a British and American appeal to Moscow on grounds of the need for unity among the United Nations and the fact that the continuance of the present bitter relations between the Poles and the Russians is only playing the German game may have some effect and might lead to some relaxation of the present Russian attitude toward the Poles within its territory. (Incidentally the Foreign Office feels that the measures taken against such Poles since January are motivated largely by Russian desire to reinforce and give expression to her territorial aspirations with respect to eastern Poland.) It is emphasized that not only are the Polish armed forces in this country affected by a continuance of the present Russian attitude but the Polish troops in the Middle East totalling approximately 100,000 who are now fully equipped and will prove to be a valuable armed force, are becoming increasingly dissatisfied.

There also remains the question of the possible evacuation from Russia, and the Russian attitude with respect thereto is not known, of several hundred thousand Poles, the possibilities of transporting them and their ultimate destination.

As to the German propaganda story of the 8,000 officers the Foreign Office inclines to the view, while not unsympathetic to Sikorski’s position and the fact that the Poles had never been able to learn the whereabouts of the officers in question, that a mistake was made in swallowing the German bait and particularly the appeal to the International Red Cross to investigate. It seems strange, says the Foreign Office, whatever the fate of the officers in question, that the Germans who had long been in Smolensk should suddenly have just now discovered the 8,000 graves and be prepared with the identity cards of the alleged victims all in order. Unfortunate as the incident is in stimulating anti-Russian feeling among the Poles and anti-Polish feeling at Moscow as a result of the Polish communiqué, the Foreign Office takes the view that it is now too late to do anything to remedy this particular incident. Any Anglo-American move at Moscow should, in its opinion, concentrate on the need to bring about some early improvement.

WINANT


Völkischer Beobachter (April 22, 1943)

Eine bemerkenswerte japanische Stimme zu Katyn –
Judas Massenmord läßt London und Washington kalt

Sonderdienst des „Völkischen Beobachters“

Tokio, 21. April (Metrodienst) –
In einem Leitartikel nimmt das japanische Blatt Mainichi Stellung zu der britisch-amerikanischen Reaktion auf die Massenmorde von Katyn und führt dabei aus: Nach dem, was man bis jetzt aus diesen Ländern darüber vernehme, betrachten nur vereinzelte amerikanische Katholiken das furchtbare Ereignis als ein ernstes Problem, die anderen religiösen Organisationen verhalten sich so, als könne ein solcher Massenmord ihr Gewissen nicht belasten, solange er von ihren Verbündeten, den Bolschewisten, begangen werde. Die Proteste und Wünsche der polnischen Emigrantenorganisationen würden daher weder in London noch in Washington die geringste Beachtung finden, solange sich die sowjetische Kriegsmaschine für England und Amerika als nützlich erweise.

Wie das japanische Blatt weiter erklärt, ist man in Japan durch die von den Sowjetbehörden veranstalteten Massenmorde keineswegs überrascht. Man habe von je von den Bolschewisten nichts anderes erwartet. Es wird aber mit vollem Recht von dem japanischen Blatt als eine beschämende Tatsache hervorgehoben, daß auch die überwiegende Mehrzahl der religiösen Korporationen in den angelsächsischen Staaten auf diesen furchtbaren Vorfall überhaupt nicht reagiert, während dieselben Organisationen glauben, sofort ihre eifrige Stellungnahme bekunden zu müssen, wenn die feindliche Agitation ihre Greuellügen über Deutschland in Umlauf setzt.

Das schlechte Gewissen des Kreml

ei. Bukarest, 21. April –
Auch in Rumänien wird die Weiterentwicklung der Untersuchung des Massenmordes im Walde von Katyn mit größtem Interesse verfolgt.

Nur das schlechte Gewissen – stellt Curentul fest – sei zu einer Reaktion fähig, wie sie Moskau mit den unflätigen Beschimpfungen durch die Prawda und die TASS-Agentur gezeigt habe. Sonst habe der Bolschewismus auf alle gegen ihn im Namen der Menschlichkeit erhobenen Beschuldigungen nur mit einem höhnischen Lachen geantwortet. So sei es bei der Ermordung der 12.000 Offiziere gewesen, die mit Tuchatschewski zusammen der GPU. zum Opfer gefallen seien, und so bei allen anderen Verbrechen des Bolschewismus. Für die Machthaber in Moskau sei immer schon der allgemeine Fortschritt gleichbedeutend mit dem Fortschritt des Verbrechens gewesen und sie hätten einen richtiggehenden Kult mit Verbrechen und Morden getrieben. Wenn jetzt die Moskauer Stellen mit Beschimpfungen antworteten und sich dadurch reinzuwaschen versuchten, so sei dies auf die im Kreml dämmernde Erkenntnis zurückzuführen, daß jede Verbrecherlaufbahn einmal ihr Ende und jedes Verbrechen einmal seine Sühne finde. Stalin beginne etwas von der unüberwindlichen Kraft der Toten zu erkennen. Die Schatten der Ermordeten aus dem Wald von Katyn beginnen sich zu rühren – schließt Curentul seine Betrachtungen.

Sie sind dieselben geblieben

Lissabon, 21. April –
Als erstes portugiesisches Blatt nahm am Mittwoch der offiziöse Lissaboner Diario da Manha Stellung zu dem bolschewistischen Massenmord im Walde von Katyn. Das Blatt schreibt:

Die Sowjets haben im Konzentrationslager von Katyn 12.000 polnische Offiziere erschossen. Darüber gibt es nun keinen Zweifel mehr. Die deutschen Informationen wurden vollauf bestätigt. Es handelt sich um eines der verabscheuungswürdigsten Verbrechen der Geschichte, wenn man von der blutbefleckten Geschichte des Bolschewismus absieht. Wenn es auch diejenigen nicht überraschen kann, die die Doktrin und die Handlungsweise der Sowjets kennen, so hat doch der Tumult der Agitation die Geister verwirrt und sie glauben gemacht, daß sich die Bolschewisten geändert haben. Nein, sie sind dieselben geblieben, und wir hatten recht, daß wir mit diesen Mördern keine Beziehungen angeknüpft haben. Wir hatten recht, und es wird nicht lange dauern, daß uns die ganze Welt recht gibt. Hoffentlich nicht allzu spät!

Völkischer Beobachter (April 23, 1943)

Ausländische Journalisten schildern ihre Eindrücke –
So war es in Katyn!

vb. Berlin, 22. April –
Der Aufenthalt der ausländischen Journalisten, die die Mordstätte im Wald von Katyn besucht hatten, in der Reichshauptstadt gab deutschen Schriftleitern Gelegenheit, mit ihren Berufskameraden im Deutschen Auslandsklub zusammenzutreffen. Die Gäste wurden dort von Ministerialdirektor Brauweiler begrüßt. Der flämische Schriftleiter de Pillecejn brachte den Dank der ausländischen Journalisten dafür zum Ausdruck, daß ihnen die Fahrt nach Katyn ermöglicht worden sei, die ihnen einen tiefen Einblick in die bolschewistische Mentalität vermittelt und erneut die Größe der Gefahr vor Augen gestellt habe, die Europas Gesittung bedrohe.

Im Gespräch mit den finnischen, flämischen, wallonischen, schweizerischen, spanischen und italienischen Teilnehmern der Fahrt kam immer wieder der Abscheu gegen das bolschewistische Mordsystem zum Ausdruck. Abgesehen von den Spaniern und Finnen haben ja die Völker, denen diese Pressevertreter, entstammen, vielfach noch keine klare Vorstellung von der dumpfen Triebhaftigkeit des bolschewistischen Vernichtungswahns. Sie hatten an den Gräbern von Katyn einer grausamen Wirklichkeit ins Auge gesehen, die sie rief erschütterte.

Sie haben erkannt, daß diese östliche Welt nicht nach den Maßstäben zu beurteilen ist, die im Abendland Geltung haben, und welche Abstumpfung für jedes feinere Gefühl unter der bolschewistisch-jüdischen Gewaltherrschaft eingetreten ist. Ein Finne erzählte, wie man zwischen den gefesselten Leichen der polnischen Offiziere Wodkaflaschen fand, mit deren Inhalt sich die bolschewistischen Henker in einen immer wilderen Blutrausch hineinsteigerten. Die Ausgrabungen werden mit großer Vorsicht vorgenommen, um die Leichen möglichst unversehrt zu bergen, die teilweise in mumifiziertem Zustand angetroffen wurden. Lassen sich daraus schon Rückschlüsse auf den Zeitpunkt des Mordes ziehen, so ergeben die Vorgefundenen Dokumente, Briefe von Angehörigen und Zeitungen von Anfang April 1940 weitere genaue Anhaltspunkte für den Mordtermin, der sich zudem aus den Aussagen der Bevölkerung und früherer GPU.-Angestellter ziemlich eindeutig bestimmen läßt.

Welche dunklen Geheimnisse diese Massengräber bei Smolensk noch bergen, muß die weitere Untersuchung lehren. Es wird die Vermutung geäußert, daß sich unter den Ermordeten auch polnische Zivilinternierte und Finnen befinden, die im Winterkrieg 1939 von den Sowjets gefangen wurden.

Zu dem Verbrechen im Walde von Katyn schreibt die führende litauische Zeitung Ateitis unter anderem:

Die Tragödie im Katyner Wald zeigt der Welt bildhaft, was der Bolschewismus in Wirklichkeit ist, was Europa zu erwarten hat, wenn es in seine Klauen geraten würde. Uns, wie auch den anderen baltischen Völkern, ist das alles keine Überraschung, denn wir sahen den Bolschewismus während eines Jahres mit eigenen Augen. Aus politischen Rücksichten haben England und Amerika unseren Qualen keine Beachtung geschenkt. Aber wie muß heute die Bevölkerung Englands und Amerikas ihre bolschewistischen Verbündeten betrachten?

Das Blatt vergleicht die Tragödie von Katyn mit den bolschewistischen Verbrechen an den Litauern im Lager von Pravieniskis in Litauen, wo die Bolschewisten bei ihrer Flucht aus Litauen einige hundert politische Gefangene ermordeten.

‚Europa muß Stalin vernichten‘

Die Empörung der spanischen Bevölkerung über das Verbrechen von Katyn kommt in der Presse, die sich mit dem Thema seit einigen Tagen befaßt, immer stärker zum Ausdruck.

Unter dem Titel „Stalin, Europa verdammt dich“ schreibt die Madrider Zeitung Alcazar:

Die photographischen Dokumente über den Mord bei Katyn decken die fürchterlichen Verbrechen auf, die durch die Henkersknechte der GPU. vollführt worden sind. Europa muß Stalin verfluchen. Seine Verbrechen werden täglich größer. Einmal muß die Stunde kommen, wo er diese Rechnung begleichen wird. Es ist notwendig, daß ganz Europa sich an diesem heiligen Kreuzzug beteiligt und Stalin vernichtet. Er ist ein Monstrum, der Tyrann des russischen Volkes, der die ganze Welt unter seine Peitsche zwingen will.

Ein Brief nach Genf

dnb. Warschau, 22. April –
Nunmehr hat auch der Zentralausschuß des Polnischen Roten Kreuzes zum Massenmord von Katyn Stellung genommen und folgendes Schreiben an den Präsidenten des Internationalen Komitees des Roten Kreuzes in Genf gerichtet:

Angesichts seiner Pflicht, im Rahmen der bestehenden Möglichkeiten zur Aufklärung des schmerzlichen Falles von Smolensk beizutragen, beehrt sich das Polnische Rote Kreuz, Ihnen den Inhalt des Berichts unseres Generalsekretärs zur Kenntnis zu bringen, der sich an der Spitze des technischen Ausschusses unseres Informationsbüros auf Einladung der deutschen Behörden nach Smolensk begeben hat. Herr Skarzynski stellte folgendes fest:

  1. In der Umgebung von Smolensk befinden sich an einem mit Katyn bezeichneten Ort die Massengräber polnischer Offiziere, die zum Teil geöffnet sind.

  2. Auf Grund der Untersuchung von ungefähr 300 ausgegrabenen Leichen läßt sich feststellen. daß diese Offiziere durch Pistolenschüsse in das Genick ermordet worden sind. Aus der typischen Gleichförmigkeit der Wunden kann auf eine Hinrichtung durch fachlich geschulte Henker geschlossen werden.

  3. Der Mord trägt nicht die Züge eines Raubmordes; die Toten sind noch mit Uniformen, Stiefeln bekleidet und tragen noch Auszeichnungen, außerdem finden sich bei den Ermordeten erhebliche Beträge polnischen Geldes.

  4. Aus den bei den Leichen Vorgefundenen Papieren und Urkunden muß geschlossen werden, daß der Mord ungefähr in den Monaten März bis April 1940 stattgefunden hat.

  5. Bis jetzt konnte lediglich eine beschränkte Anzahl von Leichen (ungefähr 150) identifiziert werden.

  6. Zur Identifizierung und Registrierung aller Ermordeten wäre es zweckmäßig, die nach Smolensk entsandte technische Mannschaft des Polnischen Roten Kreuzes um fünf bis sechs Personen zu verstärken.

  7. Die Arbeiten des technischen Ausschusses können nur in enger Zusammenarbeit mit den zuständigen örtlichen deutschen Militärbehörden weitergeführt und gefördert werden.

Unser technischer Ausschuß erfreute sich am Orte seiner Tätigkeit seitens der deutschen Militärbehörden einer sehr verbindlichen Unterstützung und Mitarbeit.

Auf Grund des im vorstehenden Bericht enthaltenen Tatbestandes und unter Bezugnahme auf Artikel 4, lt. d, e, h der Satzung des Internationalen Ausschusses des Roten Kreuzes (28. August 1930) bitten wir Sie, Herr Präsident, alle Schritte und Maßnahmen in Erwägung zu ziehen, die in der Satzung des Internationalen Ausschusses vorgesehen sind und für die der Ausschuß auf Grund der internationalen Abkommen zuständig ist.

U.S. State Department (April 23, 1943)

760C.61/1031: Telegram

The Ambassador to the Polish Government-in-Exile to the Secretary of State

London, April 23, 1943 — 7 p.m.
[Received 11:43 p.m.]

Polish Series [No.] 19. Reference my 16, April 17, 6 p.m., and my 17, April 17, 7 p.m.

Drawing my attention to Pravda’s attack of April 19 on the Polish Government, Soviet Ambassador Bogomolov stated that the latter’s April 16 [17] communiqué and its appeal for International Red Cross investigation into allegations by Berlin radio broadcasts concerning Russian massacre of Polish officers had aroused a storm of indignation in USSR. Characterizing the Polish Government’s attitude as provocative and unreasonable, he held that by this action, and by the Polish National Council’s April 17 announcement declaring its disbelief of the Soviet Government’s motives in shooting Alter and Ehrlich, the Polish leaders had been inexcusably trapped in the net of the Nazi provocateurs; that their actions could be regarded only as open support of this sinister Nazi invention. The Nazi “stunt” was so clumsy that in his opinion it would not have been attempted had the ground not already been carefully prepared by the “Alter and Ehrlich” agitation. He went on to say that the continued provocative tone of the Papiepnsrumlo Polish press, for example Dzennik Polski’s recently published article, under Rome dateline, alleging the Soviet authorities were preparing a French government under Torres to put into France at the psychological moment, was not helpful in the present situation. He was aware of the Polish leaders’ annoyance over “certain questions” still under discussion in Moscow, but he could not understand why they would permit themselves to go so far as to have issued the aforementioned communiqué. Only the Nazis could profit by this action. For it was clear that these foul Nazi allegations were aimed at fomenting dissension between the United States, Britain and Russia: at invigorating the anti-Soviet crusade; at erasing traces of the crimes committed by the Nazis themselves against the Polish prisoners of war.

I gained the impression from the Ambassador’s aforecited and other remarks that Moscow is concerned over the potential effect of the German allegations and the appurtenant Polish communiqué upon British and especially American opinion.

In conversation with Sikorski, he referred to the Soviet denials and characterized them as vague, and attempts to cover up this grim example of current-day Russia’s reversion to the methods of Ivan the Terrible. Even when he had questioned Stalin concerning the whereabouts of the “missing officers,” in course of their Moscow talks in December 1941, Sikorski had gained the definite impression from the former’s marked evasiveness that he was aware of what had befallen these officers at the hands of the Russian authorities. Sikorski thereupon cited the following additional circumstantial evidence. In their evacuation in spring 1940 of the three prison camps originally occupied by Polish officers, the Soviet authorities had sent (a) a comparatively few to another camp in Eastern Russia wherefrom they were liberated in July 1941; and (b) the rest, some eight to ten thousand, to an unknown destination, later understood to have been the area west of Smolensk. In this connection the present Minister of Justice Komarnicki, who was one of the group sent to Eastern Russia, had been informed by several officers of the other group that the Soviet authorities had indicated Smolensk as their probable destination. Furthermore, at the outset all the Polish officers had been permitted to correspond with their families in Western as well as Eastern Poland. This correspondence, except in the case of the group sent to Eastern Russia, had ceased in the spring of 1940.

Sikorski had addressed a note to Ambassador Bogomolov dated April 21 [20] requesting a clearer than hitherto explanation of the situation. Furthermore, in response to a request from the chief of the “underground” in Poland, the General had just sent him a directive to maintain quiet concerning the German allegations; to bear in mind that the Germans were enemy number one and that everything must be done towards their defeat. As regards his Government’s appeal for International Red Cross intervention, Sikorski emphasized that it was made previous to a similar request by the Duke of Sae [Saxe-] Coburg de Gotha, head of the German Red Cross.

Discussing the Polish press, Sikorski concurred with my personal observation that further polemics might react on his own personal position. He could accordingly instruct Minister of Information not [Kot] to “soft pedal” the tone of the Polish press and to give a directive to Polish speakers as well as the press to adopt a line to effect that:

Regardless of whether or not the German allegations were true, the Germans could be counted upon to paint the picture to suit their own purpose.

Referring to the continued German broadcasts, Sikorski went on to say that according to the German broadcasts, the Polish commission from Warsaw and Krakow consisting of Goetel, member of the Polish Academy; Surgeon Colonel Gorczycki, medical director of Polish Red Cross and formerly chief of personnel of army medical corps; the representative of the Archbishop of Krakow, Canon Jasinski; and a member of the Warsaw Municipal Council, after having visited the scene of the tragedy had issued a cautious statement to effect that they considered the officers had died in spring 1940. Furthermore, Sikorski added, the broadcasts had hinted (a) that this commission’s statement was based on examinations of documents and diaries which had ended in spring 1940; and (b) that the Germans intended making a ballistic examination of the bullets in the bodies of the Poles. Admitting that Berlin’s timing of this propaganda campaign could hardly have been more cunningly devised for the purpose of boosting Germany’s anti-Bolshevik crusade, Sikorski said he looked for the German Government to go to full length in seeking international investigation; it was not inconceivable that it might even invite British and American representatives for this purpose.

WINANT

What does this mean?

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John G. Winant, U.S. Ambassador to Britain. This note was delivered through Anthony Biddle, the U.S. Ambassador to the Polish government-in-exile.

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The Pittsburgh Press (April 23, 1943)

Poles explain stand on 8,000 missing troops

Allies given report on officers reported slain in Russia

Washington (UP) –
The Polish government has handed a memorandum to other Allied governments presenting its version of its dispute with the Soviet Union over the alleged disappearance of several thousand Polish officers from Russian camps.

The Polish memorandum said:

All trace of them has been lost, it was learned today.

The issue has marred Soviet-Polish relations recently. The number of allegedly-missing Poles has been placed as high as 8,000 and the dispute has been used by the Berlin radio for propaganda purposes. The Germans claimed the men were killed.

Poles deny charge

Recently, the Soviet official organ Pravda berated the Poles for failing in with the Axis propaganda line, a charge quickly denied by the refugee Polish government in London.

The Polish memorandum asserted that 8,780 Polish officers were in the military camps of Starobielsk, Kozelsk and Ostashkov in April 1940. Of these, 406 were released after the agreement between Premier Joseph Stalin and Polish Premier Władysław Sikorski in July 1941, it said.

The memorandum charged:

According to information received by the Polish government, the officers who were not released, or at least a large number of them, were deported to the Yakut Republic by the Kolyma River and to the islands of Francis Joseph and Nova Zembla.

Assured all were freed

Contrary to Premier Stalin’s promises, given Ambassador Kot [Polish Ambassador to Moscow] in November 1941 that all those imprisoned by the Soviet authorities will be set free, because the Soviet amnesty applied to all prisoners without exception, these officers have neither been released nor found again.

On Dec. 3, Gen. Sikorski gave Premier Stalin a list of 4,000 officers. It was proved beyond all doubt by eyewitnesses that these officers were actually in the above-mentioned camps. On March 18, 1942, a list of an additional 800 officers was submitted by Gen. Anders [of the Polish High Command] to Premier Stalin.

On Oct. 15, 1941, the memorandum claimed, Sikorski sent Stalin a note expressing grave concern over the failure of the officers to return to Poland. On Nov. 14, 1941, Sikorski was informed by Russia that:

All Polish officers on USSR territory have… been released.

Release demanded

On Jan. 28, 1942, the Polish government sent Moscow a note asserting that the Soviet Union had not carried out its agreement “to the letter” and mentioned that 12 generals, 94 colonels, 263 captains and about 7,800 lower-ranking officers had not been released from prison camps. It added that investigation showed that these men were not in occupied Poland or Germany, and demanded the release of all prisoners.

The Soviet answer to this note, the memorandum said, was an assurance that the amnesty on Polish civilians and soldiers would be carried out and that there was no foundation to the claim that many officers were on the Kolyma River and the islands of Francis Joseph and Nova Zembla.

Red Cross is willing to investigate deaths

Berne, Switzerland –
The International Committee of the Red Cross in Geneva, after deliberating for nearly a week in the closest secrecy the requests of the Polish and German governments to participate in identification of bodies exhumed in Katyń Forest, has just issued an official communiqué declaring its readiness:

…in principle to assist in the appointment of neutral experts to investigate the affair.

The committee’s decision, however, is made subject to the expressed condition that “all parties concerned” request its intervention.

The result of today’s decision is, naturally, that the committee will not intervene unless requested to do so by Russia.

Poland’s government-in-exile seeks an investigation into Germany’s charge that 10,000 Polish officers had been massacred in 1940 by the Russians and buried near Smolensk. Moscow argues that its Polish ally should be loyal enough not to swallow Nazi allegations.

Völkischer Beobachter (April 24, 1943)

Wo bleiben weitere 350.000 Polen?
‚Die Krönung aller Sowjetteufeleien‘

tc. Sofia, 23. April –
Aus Teheran wird bekannt, daß im Jahre 1941 zwischen dem polnischen Oberbefehlshaber in Teheran und den sowjetischen Behörden ein Abkommen getroffen worden ist, daß im Nahen Osten eine polnische Armee von 400.000 Mann gebildet werden sollte, die sich in der Sowjetunion befanden. Bisher aber kamen nur 30.000 bis 40.000 polnische Männer und rund 15.000 Frauen und Kinder über Astrachan und den Kaukasus nach Teheran. Sie befanden sich in einem beklagenswerten Zustand und hatten schlechte Kleider. Kaum ein Pole besaß einen Mantel, obwohl es harter Winter war. Von den 100.000 Frauen und Kindern, von denen die Sowjets behaupteten, sie befänden sich noch in der Sowjetunion, hat man nichts mehr gehört. Die Sowjetbehörden antworten auf polnische Reklamationen, daß Transportschwierigkeiten deren Ausreise bisher verhindert hätten. Die Sowjets haben also noch weit mehr Polen ermordet als die 10.000 polnischen Offiziere.

Der jüdisch-bolschewistische Massenmord im Walde von Katyn wird in der Weltpresse weiterhin lebhaft erörtert.

Der Sonderberichterstatter der spanischen Zeitung ABC aus Lublin in seiner Chronik über das ungeheuerliche Verbrechen der Sowjets bei Smolensk schreibt:

Auch die stärkste antifaschistische Agitation bleibt farblos gegenüber dem, was ich in dem furchterregenden Wald von Katyn sehen mußte. Das Verbrechen von Katyn ist die Krönung aller von den Sowjets begangenen Teufeleien, angesichts derer ich ausrufen möchte: Europa, warum schwörst du nicht in deiner Gesamtheit, diese Toten zu rächen und zu verhindern, daß deine Ebenen, Wälder, Flüsse und Küsten jemals diese unmenschlichen Grausamkeiten kennenlernen müssen.

Das schwedische Provinzblatt Helsingborgs Dagblad schreibt unter anderem:

Bereits die ersten Angaben über den Massenmord an den 10.000 polnischen Offizieren, die aus einem unerfindlichen Grund von dem schwedischen Nachrichtendienst totgeschwiegen wurden, ließen ahnen, daß sich hier in Wirklichkeit eines der ungeheuerlichsten Verbrechen der Geschichte abgespielt hat.

Die Göteborgs Stifts-Tidning erklärt, wenn schwedische anglo-sowjetische Demokraten von der ersehnten deutschen Niederlage und der Befreiung des unterdrückten Norwegen sprechen, so sei ihnen kurz und bündig zu antworten: „Katyn!“ Wer noch Europa und Schweden der sowjetischen Kulturmission mit amerikanischer Einmischung zur Verfügung stellen wolle, bedürfe einer dringenden Pflege in einer Irrenanstalt.

Die portugiesische Wochenzeitschrift Accao bezeichnet die Abschlachtung von Gefangenen als die empörendste Roheit, wenn nicht gar als Ausdruck einer Doktrin kaltblütiger Gewaltherrschaft und eines Systems methodischer Grausamkeit.

Indem sie die polnischen Offiziere mordeten, zeigten sich die Sowjets wieder einmal logisch mit sich selbst in einer Wiederholung in kleinerem Maßstab der in der revolutionären Periode vorgenommenen Abschlachtungen, die in einem einzigen Jahr auf 1,700.000 Personen geschätzt werden.

Das argentinische Morgenblatt Cabildo gibt der Überzeugung Ausdruck, daß keine noch so geschickte Agitation die Öffentlichkeit davon überzeugen könne, daß der Kreml einen „gerechten Frieden“ schließen wolle. Der Gegensatz zwischen den weltrevolutionären Lehren und den steten Beteuerungen der Achsengegner über eine künftige bessere Welt könne niemals überbrückt werden.

England und die USA werden in einem „Die Mittäter des Massenmordes“ überschriebenen Leitartikel der römischen Tribuna als mitverantwortlich für die Hinschlachtung der polnischen Offiziere im Walde von Katyn angeprangert. Wo ist die von den Angelsachsen so scheinheilig zur Schau getragene Menschenfreundlichkeit hingekommen? fragt das Blatt. Ist das die von ihnen angekündigte bessere Welt, in der Kriegsgefangene ermordet werden? Die Gräberfelder von Katyn stellen die gesamte Menschheit unserer Zeit vor die Frage, ob unsere Erde in Barbarei untergehen oder ob sie die Barbarei besiegen werde. Das Weltgewissen kann über den Fund im Walde von Katyn nicht so leicht hinweggehen.

katyn
„A-a-archäologische Funde– –“ (Zeichnung: Mjölnir)

U.S. State Department (April 24, 1943)

760C.61/1032: Telegram

The Ambassador to the Polish Government-in-Exile to the Secretary of State

London, April 24, 1943 — 3 p.m.
[Received 6:55 p.m.]

Polish Series [No.] 21.

Supplementing my 19, April 23, 7 p.m.

Discussing growing intensity with which the Germans are plugging their anti-Bolshevik campaign both by press and radio, Sikorski said it was significant in connection therewith that Nazi terroristic tactics had suddenly shown a marked decrease throughout Poland, except against the Jews; that following the killing in Warsaw of Gestapo authority Hoffman, the Germans, contrary to their usual practice, did not take reprisals; and that the Germans recently permitted shipments of medical supplies from a neutral country into Poland.

Sikorski went on to say Ambassador Romer recently reported that the Soviet authorities had authorized the Polish Embassy to issue passports to those Polish citizens about whom there was no dispute. As to whether this move might be taken to indicate (a) a more accommodating tendency on part of the Soviet Government, or (b) a minor concession possibly confined to Poles in Russia who had their relatives here and in the Middle East, remained to be seen. Sikorski believes that it does not affect the Soviet Government’s principal contention set forth in its note of January 16, 1943.

Experience has to my mind shown that Moscow has in effect two policies: A winter one whereby Moscow on a wave of military successes attempts to settle major questions affecting Russia’s forward-looking interests, and a summer one whereby Moscow becomes more accommodating in attitude. There are signs that we are again approaching this latter policy, and I feel that if the Polish Government would confine its efforts to settling behind closed doors its outstanding questions with Moscow, and would cease trying its various cases in the press, thus affecting Moscow’s prestige, the Polish Government might conceivably benefit from Russia’s summer policy.

BIDDLE