Operation HUSKY (1943)

Allied regime issues initial laws in Sicily

Power of King, Fascists annulled by Anglo-U.S. military government
By Robert Vermillion, United Press staff writer

Allied HQ, North Africa – (July 17)
The AMGOT, first military regime of its kind in history, has inaugurated its rule of Allied-occupied territory in Sicily with a proclamation annulling the Italian Crown’s authority, the Fascist Party, and all discriminatory and racial laws, it was announced today.

“AMGOT” stands for the Allied Military Government of Occupied Territories and is made up of hundreds of American and British officers and men trained for months for the administration of occupied Axis areas.

The Sicilian organization is headed by British Maj. Gen. Lord Rennell of Rodd, as chief Civil Affairs officer, with Brig. Gen. Frank J. McSherry, of the U.S. Army, a native of Eldorado Springs, Missouri, as deputy. Both are responsible to Gen. Sir Harold R. L. G. Alexander, who was named Military Governor of Sicily by Gen. Dwight D. Eisenhower, Allied Commander-in-Chief.

Signed by Alexander

The first Allied proclamation signed by Gen. MacArthur, reassured the Sicilian they would not be harmed and said that so long as they complied with military regulations they would be permitted to go about their business. It added that personal and property rights would be respected by the Allies and said the Allies sought only to eliminate the Axis military forces and their tyrannical rulers.

In addition, it proclaimed that the Fascist Party and Fascist Youth organizations are to be abolished; that Fascist ringleaders will be removed from office, and that those accused of crimes against the Allies are to be tried by a tribunal of AMGOT officers.

Fascists out

Furthermore, the proclamation promises that the Allies will not negotiate with Italian exiles or refugees, that no local politicos will be given preferential treatment, although local officials will be kept in office on the basis of cooperation, performance and good behavior. AMGOT, however, will deal only with those Italian officials in Sicily who have not been active members of the Fascist Party.

The Allied military government also assured the people that freedom of religious worship will be upheld, that all religious institutions will be respected, and that laws discriminating against persons because of race, creed, or color are to be voided.

1 Like

Völkischer Beobachter (July 19, 1943)

Auch auf den Südabschnitt ausgedehnt –
Die Schlacht im Osten nimmt an Heftigkeit zu

Am Samstag 415 Sowjetpanzer und 127 Flugzeuge abgeschossen

dnb. Aus dem Führer-Hauptquartier, 18. Juli –
Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt:

Die Schlacht an der Ostfront hat sich gestern auch auf die Südfront ausgedehnt und insgesamt an Heftigkeit zugenommen. Am Kubanbrückenkopf setzte der Feind seine Angriffe gegen einen Höhenblock westlich Krymskaja vergeblich fort.

Nach heftigem Artilleriefeuer traten die Sowjets an der Mius- und Donezfront zum Angriff an. Ihre Versuche, mit starken Infanterie- und Panzerkräften die Front zu durchbrechen, scheiterten an dem hartnäckigen Widerstand unserer Truppen. Gegenangriffe zur Bereinigung kleiner örtlicher Einbruchsstellen sind im Gange.

Im Raum von Orel halten die schweren Abwehrkämpfe in unverminderter Stärke an.

Am gestrigen Tage wurden insgesamt 415 Sowjetpanzer abgeschossen.

Die Luftwaffe griff mit Kampf- und Nahkampffliegerverbänden in die schweren Abwehrkämpfe des Heeres ein und fügte der Sowjetluftwaffe durch den Abschuß von 127 Flugzeugen hohe Verluste zu. In der Nacht wurde der feindliche Eisenbahnnachschub bekämpft.

Auch im sizilianischen Raum haben die Kämpfe an Härte zugenommen. Unter dem Druck starker Panzerkräfte wurde die Stadt Agrigent geräumt. Wirksame Angriffe der Luftwaffe richteten sich gegen feindliche Truppen und Schiffsziele an der Ostküste Siziliens.

Nach einem von deutschen Jagdgeschwadern vereitelten Versuch nordamerikanischer Bombenverbände, in die Deutsche Bucht einzufliegen, griff der Feind holländisches Gebiet an. Durch Bombenwürfe auf Wohnviertel der Stadt Amsterdam hatte die Bevölkerung erhebliche Verluste. Zehn viermotorige Bomber wurden abgeschossen. Fünf eigene Jagdflugzeuge werden vermißt.

Leichte deutsche Seestreitkräfte wurden in den Morgenstunden des 18. Juli vor der holländischen Küste durch englische Schnellboote mehrmals angegriffen. Hiebei gelang es dem deutschen Verband, ein feindliches Schnellboot in Brand zu schießen. Auf deutscher Seite traten keine Ausfälle ein.

Einzelne feindliche Flugzeuge flogen am gestrigen Tage und in der Nacht in das Reichsgebiet ein. Zwei dieser Flugzeuge wurden vernichtet.

Plutokratische Betrugsmanöver nach Wilson-Manier –
Eine ‚Botschaft‘ und ihre Abfuhr

dnb. Rom, 18. Juli –
Churchill und Roosevelt haben gegenüber dem italienischen Volke ein ähnliches Betrugsmanöver versucht, wie Wilson in Form seiner bekannten vierzehn Punkte im Februar 1918 das deutsche Volk betrog. Sie haben mit großem Aufwand eine sogenannte „Botschaft an das italienische Volk“ gerichtet, die vom italienischen Volke eine verdiente Abfuhr erfahren hat.

Agenzia Stefani erklärt hierzu:

Churchill und Roosevelt haben an das italienische Volk eine ‚Botschaft‘ gerichtet, in welcher es aufgefordert wird, sich gegen seine legale Regierung zu erheben und sich in die Anarchie zu stürzen.

So schreibt Agenzia Stefani weiter:

Das italienische Volk lauscht in diesem Augenblick nicht auf die Botschaften des Feindes. Das italienische Volk weiß nur, daß der Feind sein Heimatgebiet besetzen will. Die tiefe Bewegung, die das Land angesichts des feindlichen Einfalls in Sizilien ergriffen hat, einigt alle Italiener in dem brüderlichen Willen, sich der Invasion um jeden Preis entgegenzustellen. Das italienische Volk weiß, daß Ehre, Nationalgefühl und nationales Interesse ihm nur einen einzigen Weg weisen: Widerstand bis auf den letzten Blutstropfen! Auf diesem Weg konzentriert die Nation würdig und leidenschaftlich ihre Kräfte. Es ist unnötig, auf die moralische Schwäche des italienischen Volkes zu spekulieren, denn diese moralische Schwäche gibt es nicht.

Die gesamte italienische Presse ist sich einig in der Ablehnung der neuen anglo-amerikanischen Betrugsmanöver, der sogenannten „Botschaft“ Churchills und Roosevelts an das italienische Volk. Giornale d’Italia betont unter der Überschrift: „Roosevelt und Churchill fordern die Italiener zur Feigheit und Ehrlosigkeit auf,“ dieses neue Manifest gehöre zu den gewohnten Manövern des Feindes, den inneren Zusammenbruch Italiens auf diese Weise hervorzurufen. Wie sehr sich die beiden Unterzeichner des Manifestes in den Italienern getäuscht hätten, sage selbst ein englisches Blatt, der Evening Standard, der die Botschaft einen „politischen Irrtum der beiden demokratischen Führer“ nenne. Es lohne sich nicht, sich mit dem Inhalt der Botschaft zu befassen, es genüge festzustellen, daß der Feind das italienische Volk nur zum Niederlegen der Waffe auffordere, um Italien in ein neues Schlachtfeld zu verwandeln.

Lavoro Fascista meint, die Anglo-Amerikaner hätten zu nächtlicher Akrobatik über den italienischen Städten Zuflucht genommen, um sich an das italienische Volk zu wenden. Der Sprecher des italienischen Rundfunks erklärt zu dem anglo-amerikanischen Betrugsmanöver:

Der Feind riskiert unnötig seine Flugzeuge und verschwendet seinen Brennstoff. Die Italiener aller sozialen Schichten und aus allen Provinzen Italiens haben sich an das Oberkommando der Miliz gewandt, um in die Armee eingereiht und an die Kampffront entsandt zu werden.

Zahlreiche Transporter und Kriegsschiffeinheiten vernichtet –
Bombenhagel auf Feindtruppen in Sizilien

dnb. Berlin, 18. Juli –
Seit Beginn der britisch-amerikanischen Landungsoperationen an der sizilianischen Küste greift gemeinsam mit italienischen Fliegern die deutsche Luftwaffe mit starken Verbänden von Kampf-, Zerstörer- und Jagdflugzeugen die feindliche Kriegs- und Transportflotte sowie die gelandeten Truppenkontingente an.

Der Schwerpunkt ihrer Angriffe lag in den ersten Tagen der Landungen auf den vor der Ost- und Südküste Siziliens versammelten Schiffseinheiten, wobei zahlreiche Transporter, Versorgungsschiffe, Landungsboote für Panzer und Truppen sowie mehrere Kriegsschiffe in Sturz- und Tiefflügen bombardiert wurden. Allein in den ersten fünf Tagen wurden nach bisher vorliegenden Meldungen mindestens 38 feindliche Schiffe, vier Zerstörer und eine große Anzahl von Landungsbooten versenkt oder so schwer getroffen, daß mit ihrem Totalverlust zu rechnen ist. Eine große Zahl weiterer Kriegsschiffseinheiten, Transporter und Landungsboote erlitt durch die ununterbrochen durchgeführten Angriffe unserer Kampfverbände starke Beschädigungen. Der feindliche Schiffsraum hat dadurch über die bereits gemeldeten Versenkungen hinaus weitere schwere Einbußen erlitten.

Gleichzeitig bekämpften deutsche Jagd- und Zerstörerverbände in Tages- und Nachtangriffen die gelandeten feindlichen Truppen, ihre Nachschub- und Versorgungswege sowie die Munitions- und Materiallager in den verschiedenen Häfen. Besonders in Syrakus zerschlugen die Bomben unserer Kampfverbände wichtiges Kriegsmaterial, das an den Kais ausgeladen worden war.

Nach den bisher vorliegenden Meldungen wurden schon bei den ersten Angriffen am 10. Juli sechs Handelsschiffe mit 30.000 BRT. vernichtet, ein Schlachtschiff und zwei Zerstörer schwer getroffen. Ein mit Panzern beladenes Landungsboot von etwa 3500 BRT. wurde nach mehreren Bombentreffern sinkend beobachtet. Später angreifende Flugzeuge stellten eine große Explosion auf dem Panzerlandungsboot fest, das daraufhin schnell versank. Am 11. Juli wurde ein Flakkreuzer außer Gefecht gesetzt und 14 weitere Truppen- und Materialtransporter versenkt. Am 13. Juli trafen schwere Bomben drei Zerstörer und vier große Handelsschiffe. Zwei Tanker von je 6000 BRT. gerieten in Brand. Deutsche Jagdfliegerverbände erfochten in den seit Beginn der feindlichen Landungen über Sizilien, Sardinien und Italien täglich stattfindenden schweren Luftkämpfen mit starken feindlichen Fliegerkräften zahlreiche Luftsiege.

Besondere Erfolge erzielten unsere Jäger im Laufe des 16. Juli im Raum von Catania, wo sie größere motorisierte Verbände mit stärkster Wirkung angriffen.

La Stampa (July 19, 1943)

Battaglia sempre più dura in Sicilia

Navi da guerra e mercantili attaccate con successo da reparti aerei dell’Asse – Un sommergibile e un grosso piroscafo affondati da una nostra torpediniera e da aerosiluranti – 18 bombardieri nemici abbattuti durante un’incursione su Napoli

Screenshot 2022-07-18 225909

Il Quartier Generale delle Forze Armate ha diramato nel pomeriggio di ieri il seguente Bollettino N. 1149:

La violenza della lotta è ancora aumentata intorno ad Agrigento sotto l’urto di preponderanti forze blindate. Le truppe, che in questi giorni avevano valorosamente difeso la città, sono state costrette a ripiegare su posizioni più arretrate.

Ad oriente della Sicilia, reparti aerei dell’Asse hanno agito anche ieri con successo, colpendo con siluri e con bombe navi mercantili e da guerra di vario tonnellaggio. Sei velivoli sono stati distrutti da cacciatori tedeschi.

Unità navali avversarie bombardavano a più riprese la città di Catania: il fuoco delle batterie terrestri colpiva un incrociatore e incendiava un cacciatorpediniere.

Napoli è stata nuovamente e ripetutamente attaccata da grosse formazioni di quadrimotori: sono segnalati ingenti danni nei quartieri centrali e periferici; in corso di accertamento le vittime. La difesa contraerea della città, con interventi pronti a precisi, abbatteva dieci bombardieri; altri otto precipitavano a seguito di combattimenti con la nostra caccia. Minori azioni di spezzonamento e di mitragliamento sono state effettuate, questa notte sui dintorni di Napoli, su Littoria e su Ciampino.

Durante le incursioni di cui hanno dato notizia i bollettini n. 1147 e 1148, risultano distrutti, oltre a quelli già indicati, quattro velivoli, di cui uno caduto a sudovest di Ivrea, e tre nel territorio di Genova, sotto il tiro delle artiglierie locali.

Negli ultimi due giorni non sono rientrati alle basi cinque nostri aerei.

Motosiluranti italiane in ricognizione offensiva nelle acque della Sicilia orientale, colavano a picco un piroscafo da 9 mila tonnellate.

Un sommergibile è stato affondato in Mediterraneo dalla torpediniera comandata dal capitano di corvetta Silvio Cava, da Boissano (Savona).

Le perdite finora accertate tra le popolazioni civili a seguito delle incursioni citate dai bollettini nr. 1148 e 1149 sono le seguenti: a Reggio Emilia, 6 morti e 20 feriti; a Napoli, 12 morti e 83 feriti; a Nola, 9 morti e 12 feriti; ad Afragola, 4 morti e 10 feriti; a Roccarainola, 10 morti e 10 feriti.

The Pittsburgh Press (July 19, 1943)

YANKS SEIZE SICILIAN JUNCTION
Duce’s troops begin to quit under attack

Great battle rages near Catania; Canadians also seize town
By Virgil Pinkley, United Press staff writer

Allied HQ, North Africa –
Allied armies swept forward behind shattering air and naval bombardments in Sicily today and Army reports indicated that Italian forces were beginning to crack up all over the island except outside the east coast city of Catania where a big battle was raging.

On the main military fronts:

  1. The Americans captured Caltanissetta, junction town in central Sicily while Canadians took Piazza Armerina. This American-Canadian pincer drive carried to within 10 miles of Enna, main Axis base in mid-Sicily.

  2. The British and Canadians were hammering at the enemy within about three miles of Catania.

  3. The Americans shoved forward in the west in a flanking operation intended to split and turn the enemy line.

Axis forces squeezed

The swift Allied advances were squeezing the Axis forces back into northeastern Sicily. At some points, the Americans were less than 50 miles from the north coast of Sicily, where they could cut the main communications lines from Messina to Palermo. The capture of Enna, in the middle of the island, would virtually cut the Axis defenses in half.

So rapid was the Allied advance in some sectors that the Canadians gained 20 miles in a day and Italian units were reported surrendering en masse. At least one German officer was shot when he attempted to prevent surrender to the Americans.

With more than one-third of Sicily in Allied hands and the vital Gerbini Air Base threatened, the Axis military situation appeared to be deteriorating rapidly except on the east coast road leading to Messina.

Italians pull punches

The Italians were showing their sympathy with the Allies by destroying Fascist symbols and pictures of Mussolini and pulling their punches on the military front despite Germans units scattered among them. The lineup of Axis forces in battle was based on having Italians troops in the center of each battle sector, with Germans on both flanks. Nevertheless, there have been many cases where the Italians surrendered and left the Germans on the flanks in a hopeless situation.

The British 8th Army under Gen. Sir Bernard L. Montgomery battered its way through the strongest opposition, including Hermann Göring tank units, in the Catania plain.

The 8th Army, aided by paratroops which landed behind the enemy lines to seize key bridges, crossed the Gornalunga River and strengthened its bridgehead on the Dittaino River. Then the British seized the estuary formed by these two rivers and the Simeto River on the east coast, just south of Catania. One river had to be crossed twice because of its curving course.

City of Catania burning

Many German and Italian dead were left on the battlefields en route to Catania, which was burning after repeated air and naval bombardment. Allied planes and warships also ranged northward toward Messina smashing hard at enemy communications.

On the central front, Americans stormed into Caltanissetta, seizing the main axis communications to the west.

The American operations, thrusting northward at a point about 55 miles west of Catania, appeared to be threatening the enemy’s entire right flank in a splitting and turning movement.

Battle near Catania

Although there were reports that the Allied forces were actually in the outskirts of Catania, exact positions were unavailable in official sources and it were merely indicated that the battle was raging around and close to the city.

The number of prisoners was mounting rapidly and estimated at 35,000, including about 23,000 taken by Americans.

The London Daily Mail reported from Allied headquarters in North Africa that British tanks had entered the outskirts of Catania and were engaging Germans still fighting stubbornly to suburban streets and houses.

A London Daily Express dispatch, also datelined Allied headquarters, said that one British column had bypassed Catania and sped northwestward toward Paternò.

Front reports yesterday said that Gen. Sir Bernard L. Montgomery’s veteran British 8th Army had seized the important Primosole Bridge only seven miles south of Catania and today’s operational communiqué reported that “progress has continued in the fact of strong resistance.”

Paratroops make stand

The Primosole Bridge, which spans three rivers near the point where they empty into the Ionian Sea, first was taken by British paratroops who held it until their ammunition gave out, two hours later, the main body of the 8th Army arrived to take up the fight.

Catania, Sicily’s second largest city, was in flames from repeated air raids, the latest by U.S. medium bombers Saturday night, and naval bombardments. It lies in the shadow of Mt. Etna and only 58 miles to the north is the important port of Messina, two miles across Messina Strait from the Italian mainland.

Threaten to split island

The U.S. 7th Army, to the west, was fanning out rapidly from newly-captured Agrigento and the nearby south coast port of Porto Empedocle. One column struck westward along the coast and another headed northward.

One report placed the Americans eight miles north of Agrigento. Thirty-five miles to east, another American column beat off an Axis counterattack south of the Barrafranca area.

Allied air fleets continued to pound enemy concentrations and communications in Sicily and other aircraft swept across to the Italian mainland to bomb the Monte Corvino and Pomigliano Airfields near Naples.

Axis troop planes downed

Eighteen enemy planes were shot down in the 24-hour period ended last night, including an entire formation of 15 Junkers troop transports, which were also favorite targets for Allied fighters during the Tunisian campaign, over the Tyrrhenian Sea between Sicily and the Italian mainland. Only four Allied planes were lost.

Monte Corvino, eight miles east of Salerno, and Pomigliano, eight miles northeast of Naples, were bombed Saturday night and bursts were observed across the runways and on airdrome buildings. Intruder aircraft from the Northwest African Air forces also attacked other airfields in Italy, but these were not identified.

Planes attack Greece

Medium bombers yesterday delivered a heavy raid on the focal communications point of Randazzo, near the foot of the north slope of Mt. Etna.

The North African Air Forces scored another impressive victory by shooting down 15 German Ju 52 transport planes between Sardinia and Ustica, a small island above Sicily.

Lockheed P-38 Lightnings spotted the transports Sunday and the ensuing fight gave the Allies their biggest bag of Axis transports since Easter Sunday when 50 were destroyed off the Cap Bon Peninsula.

Short on transportation

The use of aerial transports was taken as a tipoff that the Axis is short on transportation and trying urgently to rush vital supplies to Sicily.

RAF Halifax and Liberator bombers from the Middle East Command joined in the Saturday night offensive with an attack on railroad and port facilities at Reggio Calabria, across Messina Strait from Sicily. Bomb bursts were seen on railway sidings and munitions sheds and several small fires were left burning.

Beaufighters, also from the Middle East Command, carried out an offensive sweep against shipping in the Ionian Sea and scored hits on a two-masted schooner off the west coast of Greece. A train in western Greece was also attacked. All planes returned safely.

1 Like

Völkischer Beobachter (July 20, 1943)

Munitionsdampfer in die Luft gesprengt –
Feindangriffe zurückgeschlagen

dnb. Rom, 19. Juli –
Das Hauptquartier der italienischen Wehrmacht gibt bekannt:

Auf Sizilien wurden wiederholte feindliche Angriffe zurückgeschlagen. Im Verlauf der Kämpfe der letzten Tage hat sich die „Livorno-Division“ durch ihre tapfere Haltung besonders hervorgetan. Bombergeschwader und Kampfflugzeuge der Achse, die die Streitkräfte des Heeres unterstützten, griffen feindliche Truppen und Fahrzeugansammlungen wirksam an. Während dieser Kämpfe wurden vier feindliche Flugzeuge zum Absturz gebracht. Im Verlauf von Tages- und Nachtoperationen der italienischen und deutschen Luftstreitkräfte wurden der feindlichen Schiffahrt neue Verluste beigebracht. Ein 12.000-BRT.-Dampfer, der mit Munition beladen war, wurde von einem unserer Torpedoflugzeuge getroffen und in die Luft gesprengt. Ein schwerer Kreuzer und ein Dampfer mittlerer Größe wurden ebenfalls von Torpedos unserer Flugzeuge getroffen.

Eines unserer Aufklärungsflugzeuge zerstörte einen Bomber über Sardinien.

Am Montagvormittag warfen feindliche Fliegerverbände zahlreiche Bomben über Rom ab. Der entstandene Schaden wird zur Zeit festgestellt.

Zwei italienische Schnellboote, die zu einem starken Verband von Schnellbooten gehörten, versenkten in der Nacht zum 17. Juli bei Angriffen in den Gewässern zwischen Syrakus und Augusta einen großen Dampfer von rund 10.000 BRT.

Sowjets rannten an allen Frontabschnitten vergeblich an –
U-Boote versenkten 62.000 BRT.

dnb. Aus dem Führer-Hauptquartier, 19. Juli –
Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt:

Die Sowjets rannten auch gestern gegen die Mitte und den Südteil der Ostfront vergeblich an. Sie erlitten dabei erneut hohe blutige Verluste und verloren 337 Panzer.

Am Kubanbrückenkopf stellte der Feind infolge seiner schweren Verluste im Laufe des Nachmittags seine Angriffe ein.

Am Mius und am mittleren Donez setzten die Sowjets ihre Durchbruchsversuche fort, die an der zähen Abwehr oder durch den entschlossenen Gegenangriff unserer Truppen scheiterten.

Nördlich Bjelgorod wurden die in mehreren Wellen angreifenden Infanterie- und Panzerverbände der Sowjets bereits vor der Hauptkampflinie zerschlagen.

Im gesamten Raum von Orel wehrten unsere Truppen in wechselvollen Kämpfen die an zahlreichen Stellen der Front vorgetragenen Angriffe unter besonders hohen Verlusten für den Feind ab.

An der übrigen Ostfront führten die Sowjets nur örtliche erfolglose Angriffe.

Die Luftwaffe griff mit starken Verbänden wiederholt in die Kämpfe an den Schwerpunkten der Abwehrschlacht ein und war in zahlreichen Luftkämpfen erfolgreich. Rumänische Jäger schossen hiebei 17 Sowjetflugzeuge ab.

Auf Sizilien leisten deutsche und italienische Truppen teilweise in beweglicher Kampfführung dem Feind weiterhin erbitterten Widerstand. Im Küstenabschnitt südlich Catania wurden von schwerer Schiffsartillerie und starken Fliegerkräften unterstützte Durchbruchsangriffe britischer Infanterie- und Panzerverbände abgewiesen. Deutsche und italienische Fliegerverbände bekämpften bei Tag und Nacht die Transportflotte des Feindes in den Gewässern Siziliens mit großem Erfolg.

Bei der Abwehr von Angriffen gegen deutsche Geleite an der norwegischen und holländischen Küste wurden ein feindliches Unterseeboot versenkt und durch Sicherungsfahrzeuge und deutsche Jäger fünf Flugzeuge abgeschossen. Vier weitere feindliche Flugzeuge, darunter ein Großflugboot, wurden über dem Kanal sowie über dem Atlantik vernichtet. Ein eigenes Jagdflugzeug ging verloren.

In der vergangenen Nacht überflogen nur einzelne feindliche Störflugzeuge das Reichsgebiet.

Deutsche Unterseeboote versenkten im Kampf gegen den feindlichen Nachschub erneut zehn Schiffe mit 62.000 BRT.

The Pittsburgh Press (July 20, 1943)

YANKS DRIVE AHEAD OF CENTRAL SICILY
Allies report outbreaks in Italian ranks

Catania battle still rages, resistance crumbles elsewhere
By Virgil Pinkley, United Press staff writer

Bulletins!

London, England –
The Algiers radio reported tonight that fighting is going on in the suburbs of Catania.


London, England –
Algiers radio reported tonight that American military experts have said that Gen. Dwight D. Eisenhower, Allied Commander-in-Chief, is ready to invade Italy “as soon as it is considered advisable.”

Allied HQ, North Africa –
The see-saw battle for Catania raged more bitterly than ever today, with the British 8th Army tightening a stranglehold on the east coast port, while an Allied communiqué reported signs of mutiny among Italian troops elsewhere in Sicily.

The U.S. 7th Army surged northward through the middle of Sicily, closing in on Enna and seeking to cut the island in two. Reports indicated that opposition in that sector was crumbling to little more than token resistance.

Nazi paratroops attack

But there was furious fighting at Catania, where attack and counterattack followed in rapid succession and the Germans threw paratroops into action as infantry in their desperate efforts to hold off the forces of Gen. Sir Bernard L. Montgomery at Catania and westward around the Gerbini Airdrome.

Gen. Giulio Cesare Gotti Porcinari, commanding the 54th Naples Division, was captured – the fourth Italian divisional commander to be taken prisoner.

The 8th Army had established a number of bridgeheads north of the Simeto River, which runs just south of Catania, and have held them against many fierce thrusts by Nazi tanks.

Gerbini airdromes threatened

The line held by Gen. Montgomery’s men starts on the sea and runs inland about 22 miles to Ramacca, passing south of the Gerbini Airdrome area which had been reported gravely threatened by the Allied troops.

The Americans who took Caltanissetta were pushing on northward in mid-Sicily toward the important road junction of Enna and had reached the Caterina area, which lies west of Enna.

Thus, the Canadians were hacking forward directly toward Enna while the American attack had swung slightly to the west in the Caterina sector, where roads lead to the north coast without passing through Enna, main Axis base in central Sicily. This suggested that the Americans might push on some 30 miles toward Termini Imerese on the north coast without waiting for the fall of Enna.

Allied casualties light

The Canadians smashed back several enemy counterblows. Casualties among the Allied troops in this sector and most other areas were comparatively light.

The Canadians, approaching Enna from the southeast, ran into stiffening resistance by reformed elements of the German 15th Panzer Division and were slowed down somewhat. The Allied pincer is about 10 miles from Enna.

On the western end of the line, where the Americans took Agrigento and Porto Empedocle, the Allied line was being extended along the coast and is now approximately 100 miles long on the south coast.

It was in this sector that opposition seemed least and many Italian units – largely Sicilian – surrendered en masse.

British military observers in London said that the speed of the American advance threatened to deal a knockout blew to the whole Italian resistance in central Sicily. Radio Algiers said both U.S. and Canadian troops have reached Enna.

Catania was already in flames from repeated bombings, the latest Sunday night, and naval bombardments. 8th Army patrols stabbed at the enemy defenses while gathering strength for an all-out assault to capture the city, Gen. Dwight D. Eisenhower’s communiqué said.

Radio London said British troops at last reports were only 2.5 miles from Catania with the battle for possession of the city now raging. A Vichy broadcast, quoted by Radio Algiers, said the British succeeded ion piercing the German lines south of Catania at heavy cost, while Berlin reported British attacks from the south and through the mountains from the west.

Yanks drive two ways

The communiqué said the Americans were driving both northward toward central Sicily and northwestward along the south coast toward Sciacca.

The communiqué said:

They report little resistance in the west, where hundreds of the enemy have been giving themselves up. There are many indications of mutiny by Italian troops commanded by German officers.

1 Like

Nazi fliers in Russia transferred to Sicily

Allied HQ, North Africa (UP) –
The Allies announced today that German airmen from the Russian front have entered the Battle of Sicily, some of them evidently shifted while the summer campaigning there was getting underway.

A joint statement of the U.S. Army Air Force and the Royal Air Force disclosed the presence in Sicily of Nazi airmen whose transfer must have weakened Germany. The statement recalled repeated statements by Allied leaders of intentions to ease the German pressure on Russia.

Notebooks and dictionaries brought from Russia were found in a German Air Force officers’ mess at the Comiso Airfield, Sicily, the announcement said.

1 Like

Völkischer Beobachter (July 21, 1943)

Erneut 562 Feindpanzer im Osten abgeschossen –
Sowjetangriffe brachen blutig zusammen

dnb. Aus dem Führer-Hauptquartier, 20. Juli –
Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt:

Der Ansturm der Sowjets gegen die Ostfront scheiterte auch gestern an der erfolgreichen Abwehr unserer von der Luftwaffe hervorragend unterstützten Truppen, die dabei erneut 562 Panzer abschossen.

Am Kubanbrückenkopf scheiterten mehrere feindliche Angriffe gegen die Höhenstellung westlich Krymskaja, zum Teil wurden sie schon in der Bereitstellung zerschlagen.

Unter Einsatz weiterer Verstärkungen wiederholte der Feind seine heftigen Durchbruchsangriffe am Mius und am mittleren Donez, sie wurden in harten und wechselvollen Kämpfen abgewiesen.

Während im Raum nördlich Bjelgorod nur örtlich begrenzte Teilangriffe des Gegners gemeldet werden, halten die schweren Abwehrkämpfe im Kampfraum von Orel weiter an. Durch wuchtige Gegenangriffe wurden die Sowjets an einigen Stellen zurückgeworfen. An anderen Stellen brachten unsere Truppen in erbitterten Kämpfen den Angriff starker feindlicher Infanterie- und Panzerkräfte zum Stehen.

Auf Sizilien wurden zahlreiche Angriffe starker feindlicher Infanterie- und Panzerkräfte in harten Kämpfen und im Zusammenwirken mit deutschen Nahkampffliegerkräften abgeschlagen. Die deutsche und italienische Luftwaffe setzte ihre Angriffe gegen die Transportflotte des Feindes auch gestern mit gutem Erfolg fort. Bei diesen Angriffen wurde unter anderem ein feindlicher Frachter von über 10.000 BRT. durch Bombenwurf versenkt. In der vergangenen Nacht griffen deutsche Kampfflugzeuge Malta an.

166 Tote und 1659 Verletzte in Rom –
Feinddruck in Sizilien hartnäckig aufgehalten

dnb. Rom, 20. Juli –
Das Hauptquartier der italienischen Wehrmacht gibt bekannt:

Der verstärkte feindliche Druck auf die Stellung der Achsentruppen in Sizilien wird weiterhin hartnäckig aufgehalten.

Östlich von Sizilien versenkten italienische U-Boote einen Dampfer von 8000 BRT. und torpedierten einen weiteren Dampfer großer Tonnage. Ein Handelsschiff mittlerer Größe und ein Kriegsschiff von nicht näher bezeichnetem Typ wurden von unseren Torpedoflugzeugen getroffen.

Auf der Reede von Augusta und im Hafen von La Valetta beschädigten italienische und deutsche Bomber vor Anker liegende feindliche Schiffe.

Die Schäden, die von amerikanischen Verbänden, welche mit mehreren hundert viermotorigen Bombern gestern drei Stunden lang Rom angriffen, verursacht wurden, sind sehr groß. Unter anderem wurden Gebäude, die der Religionsausübung und der Wissenschaft geheiligt sind, sowie Arbeiterwohnviertel schwer getroffen und zum Teil zerstört, vor allem die Basilika San Lorenzo, der Friedhof Verano, die Universitätsstadt, der Gebäudekomplex der Poliklinik, die Wohnhäuser der Stadtteile Prenestina und Latina.

Die bisher festgestellte Zahl der Opfer unter der Zivilbevölkerung beträgt 166 Tote und 1659 Verletzte. Während und nach dem Angriff bewahrte die Bevölkerung Disziplin und Ruhe.

Sieben Flugzeuge wurden von der Flak und eines von Jägern abgeschossen.

In der vergangenen Nacht waren Neapel und kleinere Orte in Campania und Latium das Ziel feindlicher Luftangriffe. Es werden leichte Schäden und beschränkte Verluste unter der Bevölkerung gemeldet.

1 Like

The Pittsburgh Press (July 21, 1943)

CENTRAL SICILY BASE CAPTURED
Yanks occupy Enna in drive toward coast

Canadians aid; half of island now held by Allied forces
By Virgil Pinkley, United Press staff writer

Allied HQ, North Africa –
U.S. and Canadian forces driving to within 28 miles of the North African coast today captured Enna, the main Axis communications center and base in central Sicily, while the British 8th Army pressed a hammer and tongs battle for the east coast port of Catania.

The fall of Enna, a town of 27,000 on a high horseshoe-shaped hill in mid-Sicily, cut off German and Italian rearguard troops and gave the Allies control of a network of roads leading to all corners of the island. French Goumiers, native Moroccan troops, participated in the Allied advance.

Hold half of Sicily

The Allied forces now occupy one-half of the 10,000-square-mile island of Sicily and a considerable number of Axis troops, including Germans, were believed cut off in the western part of the island.

The Canadians closed in on Enna from the southeast, breaking through stubborn enemy resistance, while the U.S. 7th Army reached the road junction from the southwest, after flanking operations that carried some units farther northward toward the coast.

The effect of the capture of Enna was to split Sicily in half, with the allies controlling all territory south of a line running from Catania on the east coast to Enna and thence southwestward to a point beyond Agrigento, where the Americans were still advancing. Enna represented an advance of about 35 airline miles from the nearest south coast port at Gela, but the troops covered many more miles in their offensive over mountain roads.

Vital road network

Of greatest importance, however, was the seizure of the road network centering at Enna. The Axis, with mid-island defenses crumbling, was being driven steadily back toward northeast Sicily and its main communication lines are vanishing except on the north coast.

The rearguard action fought by the enemy in the Enna sector as well as the fierce battle at Catania were regarded as designed to gain time while the main Axis forces fall back toward Messina, only a few miles from the toe of the Italian boot.

Two Axis armored divisions were among the enemy forces falling back from the Enna area.

At Catania, however, enemy resistance continued strong against the 8th Army of gen. Sir Bernard L. Montgomery. Field dispatches said that the battlefields south of Catania were strewn with German dead and wrecked tanks of the Hermann Göring Division, while Allied warships and airplanes hammered the coastal road leading northward to Messina.

The Algiers radio said today that Catania is now being attacked from all sides and is expected to fall “at any moment.”

Prisoners taken in Sicily were estimated to total around 40,000, more than half of them taken by the Americans. As usual, Italian prisoners complained that the Germans took their transport and fled, leaving the Italians to walk. They also complained that the Italian government had given them little equipment with which to fight.

Plane score even

During the last 24 hours, six enemy and six Allied planes were destroyed.

Marauder medium bombers attacked the Vibo Valentia Airfield in southern Italy. The field was covered the bombs among dispersed planes and hangars. The second wave found the hangars already burning fiercely.

Hangars were also set afire at the Monte Corvino Airdrome in southern Italy by Mitchell medium bombers. They bombed between 20 and 40 parked aircraft, setting fire to many.

Warhawks that gave Sardinia its first attack in several days aimed at airfields, factories, a reservoir dam and ammunition dump. They were credited with all Axis planes shot down during the day.

On another mission, Warhawks attacked railroad marshalling yards at Partinico and Alcamo in northwest Sicily.

Strike north of Naples

A large force of British and Canadian Wellingtons bombed an airfield at Aquino, north of Naples, Monday night, leaving eight large and 22 small fires burning.

Raddusa, midway between Enna and Catania, was hard hit by Mitchell bombers, which started big fires and caused explosions. The Allied planes encountered no Axis fighter opposition.

Medium bombers also attacked the focal enemy communications point of Randazzo north of Mt. Etna Monday night.

Intruder planes attacked railroad and highway communications in Italy Monday night.

2 Likes

Völkischer Beobachter (July 22, 1943)

Kühner deutscher Schnellbootangriff auf Syrakus

Aus dem Führer-Hauptquartier, 21. Juli –
Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt:

Am Mius und am mittleren Don versuchte der Feind auch gestern, mit starken Infanterie- und Panzerkräften unsere Abwehrfront vergeblich zu durchbrechen. Heftige feindliche Angriffe und Vorstöße wechselten mit eigenen Gegenangriffen. Die Kämpfe dauern an.

Auch im Raum von Orel nahm vor allem östlich und nördlich der Stadt die schwere Abwehrschlacht ihren Fortgang. Im südlichen Teil dieses Frontabschnittes wurden auf breiter Front vorgetragene Angriffe der Sowjets blutig abgeschlagen, örtliche Einbrüche abgeriegelt.

Am gestrigen Tage vernichteten unsere Truppen 133 Sowjetpanzer.

In der Zeit vom 5. bis 19. Juli wurden in den harten Angriffs- und Abwehrkämpfen an der Ostfront 45.172 Gefangene eingebracht, 4.827 Panzer durch Verbände des Heeres, der Waffen-SS und Flakartillerie der Luftwaffe abgeschossen und mehrere hundert weitere Sowjetpanzer durch fliegender Verbände der Luftwaffe vernichtet, Außerdem wurden 2.201 Geschütze sowie 1.080 Granatwerfer erbeutet oder vernichtet. In der gleichen Zeit wurden 2.344 Sowjetflugzeuge abgeschossen.

Im Schwarzen Meer versenkte ein deutsches Unterseeboot einen Frachter von 2.000 BRT. und in der Kronstadtbucht wurde durch Küstenbatterien der Kriegsmarine ein Schleppzug in Brand geschossen. Mit seiner Vernichtung kann gerechnet werden.

Unter dem Schutze dichten Nebels unternahm der Feind in der Nacht zum 20. Juli mit stärkeren Kräften einen Landungsversuch an der nordnorwegischen Küste bei Vardö. Im sofort einsetzenden zusammengefaßten Feuer aller zur Verteidigung der Küste eingesetzten Einheiten des Heeres, der Kriegsmarine und der Luftwaffe brach das Landungsunternehmen des Feindes völlig zusammen. Der Gegner mußte sich unter Verlusten in dichtem Nebel zurückziehen.

Im Westabschnitt der sizilianischen Front führten deutsch-italienische Kampfgruppen vom Feind unbehindert die befohlenen Bewegungen planmäßig durch. Im Ostabschnitt wurden zahlreiche Angriffe britischer Truppen abgewiesen und örtliche Einbrüche im sofortigen Gegenstoß bereinigt.

Im Kampf gegen die feindliche Transportflotte wurden auch gestern wieder gute Erfolge erzielt. Bei dem schon gemeldeten Angriff eines Verbandes schwerer deutscher Kampfflugzeuge auf Malta in der Nacht zum 20. Juli wurden Anlagen des Hafens La Valetta in Brand geworfen und Bombentreffer auf sieben großen feindlichen Transportschiffen, von denen. mindestens zwei als vernichtet anzusehen sind, erzielt.

Ein deutscher Schnellbootverband führte eine nächtliche Unternehmung gegen den vom Feinde besetzten Hafen von Syrakus durch und versenkte in überraschendem Angriff zwei Zerstörer und einen Dampfer von 3.000 BRT. Ein weiteres großes Schiff wurde durch Torpedotreffer schwer beschädigt.

Die Kämpfe auf Südsizilien –
Wachsende schwere Verluste der Landungstruppen

dnb. Berlin, 21. Juli –
In Südsizilien traten auch am 19. Juli deutsche und italienische Truppen dem mit starken Infanterie- und Panzerkräften vorstoßenden Feind wirksam entgegen. Bereits am Vortag hatte der Gegner in die Verteidigungslinien einzubrechen

Zur Fortführung seiner Vorstöße zog er weitere Kräfte heran und trat nach heftiger Artillerievorbereitung im Raum südlich und westlich Catania erneut zum Angriff an. Als der Ansturm am Westflügel im Abwehrfeuer unter schweren Verlusten zum Erliegen kam, verlegte der Gegner den Schwerpunkt weiter nach Osten, um südwestlich von Catania an drei verschiedenen Stellen unter Einsatz erheblicher, von Panzern unterstützter Kräfte unsere Linien zu durchstoßen. Nur an einer Stelle gelang dem Feind ein örtlicher Einbruch, der aber im sofortigen Gegenstoß bereinigt wurde. Die übrigen Angriffe scheiterten bereits im Abwehrfeuer unter Abschuß von 19 schweren Panzerkampfwagen des Feindes.

Bei Nacht griffen deutsche Kampfflugzeuge feindliche Schiffe im Seegebiet von Augusta mit guter Wirkung an. Sie versenkten durch Bombentreffer einen Frachter von über 10.000 BRT. und beschädigten sechs Einheiten mit zusammen 25.000 BRT. schwer. Weitere Treffer lagen zwischen stilliegenden Transportern und Landungsbooten. Italienische Flieger waren ebenfalls erfolgreich. Sie versenkten durch Bombentreffer einen feindlichen Munitionsfrachter von 12.000 BRT. und beschädigten einen schweren Kreuzer sowie ein großes Transportschiff.

Schwere Panzerverluste des Feindes

dnb. Rom, 21. Juli –
Das Hauptquartier der italienischen Wehrmacht gibt bekannt:

Im Mittelabschnitt der sizilianischen Front räumten die Achsentruppen nach schweren Kämpfen Caltanisetta und Enna und besetzten neue Stellungen.

Vom 10. bis 20. Juli wurden 228 feindliche Panzer zerstört und etwa hundert beschädigt, außer den vielen Panzern, die der Feind während der Landeoperation verlor.

Flugzeuge unseres fünften Kampfsturmes führten einen kühnen Angriff auf den Hafen von Augusta durch, wo ein Handelsschiff großer Tonnage und ein Transporter schwer getroffen wurden. Zwei feindliche Flugzeuge wurden im Luftkampf abgeschossen. Drei unserer Flugzeuge kehrten nicht zurück. Schwere deutsche Bomber griffen in der Nacht zum 20. Juli den Hafen von Malta an. Die Hafenanlagen und sieben Handelsschiffe wurden getroffen. Zwei der Handelsschiffe sind als versenkt anzusehen.

Deutsche Schnellboote versenkten in den Gewässern von Sizilien zwei Zerstörer und einen Dampfer von 3000 BRT. Außerdem torpedierten sie ein Handelsschiff mittlerer Größe. Alle Einheiten kehrten zu ihrem Stützpunkt zurück.

Feindliche Angriffe auf Neapel und Orte in Campanien, Calabrien und Sardinien verursachten geringe Schäden und wenig Opfer. Die Flak schoß zwei Flugzeuge bei Neapel ab, eines in der Nähe von Salerno und eines in der Umgebung von Decimo (Provinz Cagliari).

The Pittsburgh Press (July 22, 1943)

AXIS DEFENSES IN SICILY COLLAPSE
Fleet shells Crotone port in South Italy

Planes also raid harbor; Naples rail facilities blanketed by bombs

Allied HQ, North Africa (UP) –
A strong force of surface ships shelled the port of Crotone in southern Italy in the early hours of Wednesday, it was announced today.

The London radio said British warships carried out the naval attack on Crotone, setting numerous fires and withdrawing without damage or casualties.

Crotone is an Ionian Sea port near the southwesterly edge of the Gulf of Taranto, which lies in front of the heel of the Italian boot.

Announcement of the naval bombardment of Crotone followed an Allied communiqué revealing that targets there had been “well covered” with bombs in an air raid.

In Springfield, Illinois, Senator Scott W. Lucas (D-IL), a member of the Senate Naval Affairs Committee, said that he expected an Allied army to be fighting “in Italy within 10 days’ time.”

Ranging far up to Grosseto, 90 miles north of Rome, U.S. Flying Fortresses scored on runways and among airdrome buildings in an attack yesterday and intruder planes kept up the continual battering of internal Italian communications last night.

Meet little opposition

The big U.S. bombers met only one enemy fighter and little anti-aircraft fire, raining their explosives at will on the Grosseto Airdrome.

2nd Lt. Reynolds Baggio of Los Angeles described the raid as “monotonous” because of the spiritless opposition over Grosseto.

British Wellington bombers laid carpets of bombs on Naples rail and dock facilities, cutting deeply into vital Axis supply routes, and on the Crotone Airfield, where seven grounded aircraft were left burning.

Five Axis planes downed

The airdrome raids were designed to destroy as many enemy planes as possible at the least cost to the Allies. The day’s toll in air combat was five enemy planes destroyed against loss of two Allied aircraft.

Allied planes continued their assaults against Sicily in front of advancing land forces on a day-and-night basis.

An Italian communiqué broadcast by Rome radio said an airdrome at Rome was raided this morning and that Salerno on the mainland and Cagliari on Sardinia had been attacked during the past 24 hours in addition to Naples.

1 Like

Yanks advance 55 miles

Americans near Marsala, also 15 miles from north coast
By Virgil Pinkley, United Press staff writer

Bulletin

London, England –
The Algiers radio said tonight that U.S. and Canadian troops had occupied heights dominating the northern seacoast of Sicily.

Allied HQ, North Africa –
Axis defense collapsed rapidly in central and western Sicily today as U.S. and Canadian Armies captured 18 more towns and slashed through Castelvetrano to within 22 miles of the westernmost tip of the island while other columns pushed swiftly toward the north coast.

At Washington, Acting Secretary of War Robert P. Patterson said the Americans had advanced about 20 miles beyond Castelvetrano and were in the outskirts of Marsala, on the westernmost tip of Sicily. This was an advance of 55 miles in less than three days.

The fall of Castelvetrano gave the Allies one of the most important airfields in Sicily, which had been used by the Axis for air patrol over the Sicilian Strait.

The British 8th Army was still locked in furious battle at Catania, but the rest of the allied lines surged forward at the rate of a mile-an-hour in some sectors, with the Americans driving nearer to Termini and Palermo on the north coast.

Large enemy elements were believed isolated in the western part of Sicily. The Americans were last reported 15 miles from the north coast.

The swiftest advance was made by the Americans, who covered 35 miles in 36 hours as they swept Menfi on the south coast and captured Castelvetrano, only 22 miles from Marsala at the western end of the island.

Among the other towns captured were:

WESTERN SICILY: Bivona, 37 miles east of Castelvetrano and 20 miles north of Agrigento; San Stefano village, near Bivona (not the San Stefano on the north coast); Ribera, 20 miles east and south of Castelvetrano; Casteltermini, 45 miles east of Castelvetrano; Caltabellotta, 10 miles north of Sciacca and 25 miles east of Castelvetrano.

CENTRAL SICILY: Santa Caterina, 10 miles northwest of Caltanissetta; Mussomeli, 18 miles northwest of Caltanissetta; Campo Francos, 14 miles west of Caltanissetta; Marianopoli, 12 miles northwest of Caltanissetta; Pietra Perzia, five miles south of Caltanissetta; Piazza Armerina, 18 miles southeast of Caltanissetta; Mirabella, 20 miles southern of Caltanissetta.

EASTERN SICILY: Ramacca, 22 miles southwest of Catania; Mineo, 28 miles southwest of Catania; Patagonia, 24 miles southwest of Catania.

Field dispatches indicated that the northernmost point reached by the Americans in the western part of the island was about 15 miles south of Palermo. The capture of Palermo or Termini, both on the north coast, would break the last Axis communications lines in the north and split the island in two.

The Allied advances exceeded the most optimistic pre-invasion expectations. It was understood that the Axis forces threatened with isolation in the western and northern parts of Sicily were almost all Italian, as the Germans had withdrawn toward the northeast corner of the island where a final stand, based on Mt. Etna, was expected. The Italian forces left behind were reported to lack modern weapons in many instances and the American advance was meeting little resistance except at few points.

The Allies now hold more than half of Sicily, most of the good airdromes and some 400,000 prisoners, as well as vast quantities of war material seized in good condition.

The Italian 26th Division was surrendering piecemeal in western Sicily with many reports of Italians shooting German officers who attempt to prevent them from surrendering.

One group of Italians which shot their Nazi officers came over to the Allied lines carrying white flags, smiling and singing.

The Allied advance has now pushed forward on an average inland depth of 35 miles from the coast and the Americans have extended their western flank from 50 to 60 miles.

Axis holds corridor

The fall of the Enna communications center in mid-Sicily hastened the German withdrawal northeastward toward Messina. The enemy still had a narrow corridor on the north coast for movement of troops eastward, but this was being closed steadily.

Radio Algiers said that Palermo, Marsala and Trapani appeared to have been abandoned by the Axis.

Axis reinforcements to stiffen the northeastern defenses were apparently still arriving. Many paratroopers were being put into the frontline defenses by the enemy.

The London radio reported that allied paratroopers had been landed behind Catania, putting that east coast port under attack from three sides.

The Battle for Catania continued with unabated ferocity. The British 8th Army inflicted heavy casualties on the Germans and made some progress.

The crack Hermann Göring Division, the 15th German Panzer Division and paratroop elements were reported taking full advantage of the natural defenses offered by three large rivers and innumerable rushing streams in a so-far futile effort to stem the slow, but steady British 8th Army advance.

An Algiers broadcast said the fall of Catania could be expected hourly with the situation of defending troops becoming desperate at all points.

Canadian troops were hammering forward in the central sector, between the American and British flanks, against what the communiqué called “determined resistance.”

1 Like

Tommies gain inch-by-inch in fierce Catania fighting

Plain strewn with dead as British 8th Army routs out hidden German artillery
By Ned Russell, representing the combined U.S. press

With the British 8th Army, Catania plain, Sicily, Italy (UP) – (July 20, delayed)
A fierce, ceaseless battle raged across the Catania plain today as Gen. Sir Bernard L. Montgomery’s 8th Army slowly drove back bitterly resisting Germans through grassy fields strewn with death.

A searing sub beat down on shell-torn bodies and dust and smoke billowed from the vital table-top plain, half of which was already in British hands along with two airfields. But the whole plain was still a battlefield.

German artillery was firing on the hard-won British bridgehead across the Simeto River. Infantrymen, artillery and tanks were under fire from Nazi guns hidden in the rocky foothills of towering Mt. Etna to the north.

The British were superior numerically. Gen. Montgomery’s forces, bronzed, sweating and weary from constant battering up the coastal road, attacking in a zigzag drive across the plain, cleaning out German troops sniping from sparse tree clumps, dried creek beds, cabals and the grass itself.

The struggle for the northern half of the plain leading toward Catania centered around bridges over the streams crisscrossing the grain and grass-filled prairie.

Every tree clump concealed a German gun or mortar commanding the surrounding flat country. The British had to liquidate them before going in.

The battle raged so continuously there was no time to bury the dead. Men, horses, and donkeys lay on the battlefield.

I toured the battlefield today and watched the British Navy offshore, fire on the German artillery positions in the northern hills.

The fire from the ships, rolling gently in the glistening Mediterranean., went unanswered. The whole area in the north was lined with guns originally pointing seaward against invasion but now turned south against the British.

1 Like

Völkischer Beobachter (July 23, 1943)

U-Boot versenkt Truppentransporter im Hafen von Syrakus –
Wider ein Tag vergeblicher Sowjetangriffe

dnb. Aus dem Führer-Hauptquartier, 22. Juli –
Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt:

Die Sowjets setzten gestern an der gesamten Front vom Asowschen Meer bis in den Kampfabschnitt Orel ihre vergeblichen Bemühungen, die deutschen Stellungen zu durchbrechen, fort. Ihre zum Teil mit frischen Kräften vorgetragenen Angriffe, deren Schwerpunkte bei Kuibyschewo, Isjum, nördlich Bjelgorod und am Orelbogen lagen, brachen entweder im Abwehrfeuer und Bombenhagel vor den eigenen Linien zusammen oder wurden in der Hauptkampflinie im Nahkampf zum Stehen gebracht, örtliche Einbrüche konnten überall im sofortigen Gegenangriff bereinigt werden. Die deutsche Infanterie hat sich in den letzten schweren Kämpfen in allen Lagen ganz besonders ausgezeichnet. Vor allem verdient die fränkisch-sudetendeutsche 46. Infanteriedivision genannt zu werden. 163 Sowjetpanzer wurden gestern abgeschossen.

Deutsche Seestreitkräfte beschossen in der Nacht zum 21. Juli wichtige sowjetische Nachschubhäfen an der Ostküste des Asowschen Meeres und Stellungen an der Miusfront. Hiebei wurde ein feindliches Bewachungsfahrzeug versenkt, ein anderes in Brand geschossen.

In den Gewässern der Fischerhalbinsel vernichteten schnelle deutsche Kampfflugzeuge ein sowjetisches Schnellboot.

Auf Sizilien kam es nur im Ostteil zu Kampfhandlungen. Der Angriff einer englischen Kampfgruppe wurde zerschlagen. Der Feind verlor zahlreiche Gefangene und hatte hohe blutige Verluste. 13 schwere Panzer wurden abgeschossen und einige Geschütze erbeutet.

Beim Angriff auf Schiffsziele im Hafen von Augusta in der Nacht zum 21. Juli versenkte die deutsche Luftwaffe einen Tanker von 10.000 BRT. und beschädigte durch Bombentreffer fünf weitere Schiffe sowie ein Panzerlandungsboot.

Ein deutsches Unterseeboot drang in kühnem Vorstoß in den Hafen von Syrakus ein und vernichtete einen Truppentransporter von 12.000 BRT.