Ferguson: Creed vs. greed
By Mrs. Walter Ferguson
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Rooms are limited to certain number of days, then you hunt over again
By Maxine Garrison
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Majority skeptical of rule in June
By George Gallup, Director, American Institute of Public Opinion
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Formidable group freed from Nazi camp ask only for guns to kill Germans
By Ira Wolfert
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Both Houses agree on that but there are many points on which there is conflict
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But ‘anti-labor activity’ is hit
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Reading Eagle (August 26, 1944)
By Westbrook Pegler
New York –
The endorsement of Franklin D. Roosevelt for a fourth term by the state convention of the New York Federation of Labor is an appropriate act of homage and appreciation by an organization heavily infested with public enemies. It is, at the same time, a delicate, if unintentional, compliment to Tom Dewey who, in his career as a prosecutor in New York, sent to prison a number of prime dignitaries of this licensed racket. Any other action would have been a shocking violation of the underworld code, and an undeserved smear against a man, who, like Roosevelt, well knows the criminal characters and methods of predatory unionism but, unlike Roosevelt, and to his honor, has never joined in their oppression of the worker or their outrages against the whole public interest.
To ignore or try to dignify the fact that for 12 years the administration has been a helpful partner in the appalling brutalities operated by the American Federation of Labor, is to serve the public ill. The relationship has been shown in the plainest detail and, from early indignation and denial, all parties to the conspiracy have turned to defiant acknowledgment. The fact that the presidency of the last relatively free great nation on earth is involved in this business cannot be remedied by a popular refusal to believe it. To be sure, decent citizens, including millions of workers whom Roosevelt has delivered over bodily to his crooked partners, do wish in their hearts that the highest office within their gift has not been so debased But the remedy is not to cry lèse-majesté at the very truth itself, but to throw out of office the regime which has so debauched free government.
Roosevelt’s Supreme Court has had the cynical effrontery to hold, in sonorous language, that his cohorts in these rackets have a right to bear false witness, that is to slander and injure by deliberate lies, innocent members of the community. It has held that highway robbery is a special right of his partners in the exploitation of the people. His Department of Justice has violated its trust by its tolerance of a national system of loot, operated in many ways and in all communities and his shameless flunkeys on Capitol Hill, by tricky stratagems in committees, have frustrated all proposals to abate the menace.
The rouges’ gallery of criminals exposed by private effort and initiative, mainly that of American journalism, contains the portraits of four presidents of national unions of the American Federation of Labor and of one member of its executive council, the national governing body. It contains pictures of two national treasurers and of innumerable regional and local criminals. Its general counsel, Joseph Padway, the guide and intimate friend of William Green, the president, while posturing before Congress and state legislatures as a friend of labor, has taken the money of union crooks so foul that not even administration patronage could save them from prison. And Roosevelt, nevertheless, sent Padway to England a year ago as a spokesman of American labor, a gesture deliberately insulting to American and British labor.
The basic wrong, the most defiant and tragic offense against the freedom of the American workers, has been Roosevelt’s protection of the system which makes it possible for union racketeers to shake down both workers for jobs and employers for protection against strikes called, not by any vote of the workers, but by order of the criminals. Dictatorships have arisen, notably in the Pacific Northwest where the teamsters’ union, one of Roosevelt’s favorites, established a working model of the Hitlerian scourge and men have been beaten and killed, terrorized and starved, all for the lack of a few fundamentally decent laws to restrict the powers of the goons.
That the New York state organization of this vicious system endorsed for a fourth term the one man who stands between it and the public interest, therefore, is not so much news as scandal.
Völkischer Beobachter (August 27, 1944)
Der Aufbau unserer neuen Front in Frankreich
vb. Berlin, 26. August –
Langsam und in ständigem Fechten hat sich die Heeresgruppe Rommel in den letzten acht Tagen nach Osten bewegt. In diesem Augenblick steht die Masse der Heeresgruppe bereits auf dem Ostufer der Seine. Nur schwache Nachhuten wehren noch die Angriffe des Gegners ab, etwa auf der Linie Elbeuf–Honfleur.
Aus dem weit nach Westen und Süden vorspringenden Frontbogen an der Seine ist eine flache Längslinie geworden. Die Nachhuten haben noch heiße Kämpfe zu bestehen, aber sie haben den wichtigsten Teil ihrer Aufgabe bereits gelöst. Die meisten Panzer, fast alle Geschütze, der ganze Tross einer Heeresgruppe und nicht zuletzt die meisten Kameraden sind auf dem anderen Ufer. Einer der schwierigsten Flussübergänge der Kriegsgeschichte hat sich vollzogen.
Die Aufgabe war nicht leicht. Auch wir in der Heimat haben manchmal mit Bangen auf die Namen Lisieux, L’Aigle, Évreux gelauscht. Man muß sich noch einmal deutlich machen, was diese Namen in der Wirklichkeit für Zehntausende bedeutet haben. Da zog sich eine Truppe zurück, die gerade der Gefahr der Einkesselung entgangen war. Im Norden lag das Meer, im Osten der Fluss ohne Brücken. Von Westen und Süden griffen die weitüberlegenen Panzerkräfte des Gegners an. Sie drückten mit aller Macht, über das Ziel einer zweiten und diesmal vollkommenen Einkesselung war kein Zweifel. Und als die beiden Zangenarme des gegnerischen Druckes sich westlich des Flusses schließen wollten, kam auch noch die Nachricht, daß andere feindliche Abteilungen schon östlich des Flusses standen, bereit, von hier aus noch einmal die Straßen zu sperren, wenn schon westlich des Stromes die Umzingelung nicht ganz gelingen sollte. Es war eine Lage voll hoher Spannung für die beiden Armeen der Heeresgruppe Rommel. Zu dieser Stunde läßt sich sagen, daß die Gefahr überwunden worden ist.
Die Gründe, warum, sind im Einzelnen heute schwer festzustellen. Reichte die Entschlusskraft, reichten aber auch die Fähigkeit zur Vorausplanung bei Eisenhower und Montgomery und bei ihren Stäben nicht aus? Vermochte die mittlere und untere Führung, vermochte die fechtende Truppe beim Gegner die hochfliegenden Pläne ihrer Führung nicht auszuführen, weil sie den unzähligen „Friktionen“ des kriegerischen Alltags nicht gewachsen war? Hat sie sich vom gelegentlichen Ausfall der Nachrichtenmittel, von unerwarteten Bewegungen der Deutschen, von plötzlichem Widerstand an Stellen, wo man bereits ungehindert da herzubrausen hoffte, hat sie sich davon überwältigen lassen? Wir wissen es nicht. Aber wir haben ein Recht anzunehmen, daß auch in diesen schwierigen Tagen wieder die außerordentliche Hartnäckigkeit und das Geschick der deutschen Soldaten, die Wendigkeit und Energie ihrer Befehlshaber sich alle dem überlegen gezeigt haben, was ihnen beim Feinde gegenübertrat. Die Bewegungen der amerikanischen Panzer ließen es zunächst als sicher erscheinen, daß Eisenhower die schnellen Geschwader des Generals Bradley rechts und links an Paris vorbeizuführen trachtete. Das erschien militärisch allein sinnvoll. Paris wäre dann über kurz oder lang als reife Frucht in den Schoß der Amerikaner gefallen. Daß wir es auf die Dauer nicht zu halten beabsichtigen, war seit langem deutlich und ist auch an dieser Stelle vor einiger Zeit angedeutet worden. Die Aussparung der Stadt Paris schien als Ausfluss nüchternen militärischen Denkens.
Es hat sich gezeigt, daß dieses Urteil zu günstig war. Seit achtundvierzig Stunden kämpfen amerikanische Panzer in größerer Zahl in den Vorstädten und in den Straßen von Paris. Offenbar hat der alte Zauber des Namens Paris das militärische Kalkül der Stäbe Eisenhowers und Montgomerys durcheinandergebracht. Nun wird Paris drei, fünf Tage eher im Besitz des Gegners sein, als es sonst geschehen wäre. Aber die Truppen, die nun in diesen Tagen ihre Kampfkraft in Paris eingesetzt haben, fehlten dafür an der unteren Seine – eine Sünde gegen den Geist echter Strategie, die nur an den Stellen der Entscheidung da stark sein will.
Wer die Ereignisse der letzten Wochen in Frankreich ganz unbefangen auf sich wirken läßt, bekommt heftige Zweifel gegenüber den Jubelhymnen, die gegenwärtig in England und Nordamerika zu hören sind. Hier werden die Invasionsgenerale als hervorragende Vertreter der Kriegskunst gepriesen. Solche Töne sind angesichts der Schnelligkeit mancher Bewegungen in Frankreich begreiflich. Wir glauben dennoch nicht, daß eine künftige Kriegsgeschichtsschreibung sie sich zu eigen machen wird. Sie wird nüchtern feststellen, daß der deutsche Soldat im Westen seit Wochen und Monaten gegen eine schwere Gefahr zu kämpfen hatte: nämlich gegen all das, was als Erzeugnis der feindlichen Fabriken, vor allem aber der Flugzeugwerke, über das Meer gekommen ist. Aber sie wird kaum geneigt sein zuzugeben, daß Engländer und Amerikaner den Deutschen an Phantasie, Entschlusskraft und kämpferischer Zähigkeit gewachsen oder gar überlegen gewesen wären. Sonst wäre die Schlacht um die Seineübergänge anders ausgefallen.
Aus der Tatsache, daß nunmehr die meisten Divisionen der Armeen der Heeresgruppe Rommel östlich der Seine stehen – die Nachhut wird zweifellos in den nächsten Tagen folgen – ergibt sich auch, daß die Seine selber nicht als Führungslinie der kommenden Front in Frankreich gedacht ist. Sie lag dafür zu weit nach Westen. Man sieht jetzt, daß die Auffangstellungen weiter rückwärts geplant sind. Es ist auch deutlich, mit welchen Truppen diese Auffangfront besetzt werden soll: mit den beiden Armeen, die zuerst in der Normandie gekämpft haben und nun über die Seine zurückgegangen sind, mit den Truppen, die bisher noch in Nordostfrankreich Gewehr bei Fuß gestanden haben, und mit den Divisionen der Heeresgruppe Blaskowitz, die gegenwärtig langsam und in hinhaltendem Widerstand das Rhônetal zurückmarschieren. Dazu mag die oberste Führung noch frische Truppen aus der Heimat entsenden. Um die Aufrichtung einer solchen neuen Front wird in den nächsten Wochen der Kampf gehen. Darin wird das eigentlich Bedeutungsvolle an den Ereignissen im Westen liegen.
Stockholm, 26. August –
Von den nordamerikanischen und englischen Kriegskorrespondenten wird auch weiterhin die Tapferkeit und überaus hohe Kampfmoral der in Frankreich kämpfenden deutschen Truppen stark hervorgehoben. Der US-Rundfunkberichterstatter Tobin hatte Gelegenheit, mit einem deutschen Gefangenen in Frankreich zu sprechen. Alle waren, wie er berichtet, trotz der schweren Kämpfe, die hinter ihnen liegen, von Siegeszuversicht erfüllt und erklärten ihm: „Ihr werdet uns niemals besiegen können.“
Tobin zieht aus diesen Eindrücken den Schluss, daß eine optimistische Beurteilung der Militärischen Lage für die Anglo-Amerikaner nicht berechtigt sei. Er erklärte:
Dieser Krieg wird auch weiter keine leichte Aufgabe für uns sein, und er wird auch nicht morgen zu Ende sein, wie sich manche Leute in England und in den USA. immer noch einbilden.
Befehlsgemäße Absetzbewegungen an der rumänischen Front – Angriffe der Sowjets im mittleren und nördlichen Abschnitt in harten Kämpfen gescheitert
dnb. Aus dem Führerhauptquartier, 26. August –
Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt:
Westlich der unteren Seine wiesen unsere Divisionen in der verengten Brückenkopfstellung alle feindlichen Angriffe ab. Besonders heftig wurde um Elbeuf gekämpft, in das der Feind vorübergehend eindringen konnte, dann aber im Gegenangriff wieder geworfen wurde. Erbitterte Kämpfe halten dort an. Kampfflugzeuge führten in der vergangenen Nacht einen zusammengefassten Angriff gegen feindliche Truppenansammlungen in Brionne. Nordwestlich Paris wurde der übersetzversuch eines feindlichen Bataillons zerschlagen. Mit stärkeren Kräften drang der Feind gestern in den Südteil der Stadt ein, wo während des ganzen Tages Straßenkämpfe im Gange waren. Der Gegner hatte hohe blutige Verluste und verlor über fünfzig Panzer.
Südlich Paris konnte der Feind zwischen Corbeil und Montereau an einigen Stellen die Seine überschreiten und seine Brückenköpfe in heftigen Kämpfen etwas erweitern.
Östlich der Yonne fühlten feindliche Aufklärungskräfte nach Südosten vor.
Vor der westfranzösischen Küste beschädigten Sicherungsfahrzeuge drei feindliche Zerstörer und ein Schnellboot.
Unsere Stützpunktbesatzungen in den Kampfräumen von Toulon und Marseille behaupten sich weiter in schwerem Kampf gegen starke feindliche Angriffe.
Im Rhonetal sind heftige Kämpfe mit motorisierten Verbänden des Feindes im Gange, die versuchen, unsere Marschbewegungen in Richtung auf Lyon zu verhindern.
Durch Kampfmittel der Kriegsmarine wurden vor der südfranzösischen Küste ein feindlicher Zerstörer und eine Korvette torpediert.
Das Vergeltungsfeuer auf London dauert an.
In Italien führte der Gegner im Arnoabschnitt mehrere vergebliche Aufklärungsvorstöße. An der adriatischen Küste wurden schwächere feindliche Angriffe zerschlagen.
Bei einem größeren Unternehmen gegen die Bandenschifffahrt in der Ägäis hatten die Kommunisten hohe blutige Verluste. 142 feindliche Küstenboote und Segler wurden vernichtet oder aufgebracht.
Im rumänischen Teil der Ostfront setzten sich unsere Divisionen unter Abwehr zahlreicher bolschewistischer Angriffe weiter in die befohlenen Räume ab. In der Moldau zerschlugen am 24. August deutsche und Bündnistreue rumänische Panzertruppen gemeinsam mehrere feindliche Angriffe.
Vereinzelter Widerstand von Anhängern der rumänischen Königsclique wurde gebrochen. Im Raum von Bukarest und in der Stadt selbst wurden wiederholte Angriffe der Verräter abgewiesen.
Zwischen den Karpaten und der Weichsel scheiterten auf breiter Front geführte Angriffe der Sowjets. Sie dehnten zwischen Weichsel und Narew ihre Angriffe auf weitere Abschnitte aus und wurden in harten Kämpfen abgeschlagen. In einigen Einbruchsstellen wurden die Bolschewisten durch Gegenangriff zum Stehen gebracht.
Zahlreiche heftige Angriffe der Sowjets westlich Modohn und nordöstlich Walk brachen am zähen Widerstand unserer Truppen blutig zusammen. Um Dorpat sind erbitterte Kämpfe entbrannt.
Schlachtfliegergeschwader griffen besonders wirksam in diese Kämpfe ein und vernichteten 20 feindliche Panzer und über hundert Kraftfahrzeuge.
In Luftkämpfen und durch Flakartillerie der Luftwaffe wurden gestern über der Ostfront 87 feindliche Flugzeuge abgeschossen.
In der Nacht griffen Kampf- und Schlachtfliegerverbände den sowjetischen Nachschubverkehr westlich des Pleskauer Sees mit guter Wirkung an.
Feindliche Bomberverbände warfen bei Tage Bomben auf einige Orte in Norddeutschland und in Böhmen, darunter auf die Städte Rostock, Wismar, Schwerin und Brünn. Nordamerikanische Jagdflieger beschossen wiederholt im Tiefflug die bei der Landarbeit tätige Bevölkerung.
In der Nacht waren besonders Rüsselsheim und Darmstadt das Ziel britischer Terrorangriffe. Feindliche Flugzeuge warfen außerdem Bomben auf den Großraum von Berlin und im rheinisch-westfälischen Gebiet.
Luftverteidigungskräfte vernichteten über dem Reichsgebiet und über den besetzten Westgebieten 75 feindliche Flugzeuge, darunter 45 viermotorige Bomber.
Zum heutigen OKW-Bericht wird ergänzend mitgeteilt:
Eine zurzeit an der Invasionsfront eingesetzte Flakdivision der Luftwaffe unter Führung des Generalmajors Schaller vernichtete seit Kriegsbeginn über tausend feindliche Flugzeuge.
Flakartillerieeinheiten einer Luftflotte in den besetzten Westgebieten schossen seit Invasionsbeginn, vielfach unter besonders harten Kampfbedingungen, 1.600 feindliche Flugzeuge ab.