America at war! (1941–) – Part 4

Unsere Meinung: Er hat genug

Der amerikanische Kriegskorrespondent Ernie Pyle hat bisher 700.000 Worte über den Krieg gekabelt. Das hören wir von der amerikanischen Zeitschrift Life, die über Pyle sagt, er sei derjenige amerikanische Journalist, der die Empfindungen des einfachen Durchschnitts-amerikaners am besten mitfühle und am anschaulichsten wiedergebe.

Jetzt hat sich Pyle von der Kriegsberichterstattung zurückgezogen. An Bord eines Lazarettschiffes fährt er in die Staaten heim.

Was hat ihn bewogen, nicht noch weitere 700.000 Worte über den Krieg zu kabeln?

Pyle gibt eine Erklärung dafür. Er sagt:

Ich bin zu Ende. Meine geistige Ermüdung ist zu groß. Es sind Zuviel verwirrende, nachdenklich machende Eindrücke bei diesem Westfeldzug auf mich eingedrungen. Ich hatte das Gefühl, ich würde zusammenbrechen, wenn ich über diesen Krieg seit Beginn der Invasion noch einen weiteren Artikel schreiben sollte.

Dem Kriegsberichter Pyle scheint allesmögliche, aufgefallen zu sein bei diesem Westfeldzug des Generals Eisenhower. Darum ist er nachdenklich geworden. Er meint, es sei genug, wenn 700.000 Worte über diese Sache geschrieben worden sind.

Es ist eben vieles anders gekommen, als die nordamerikanischen Strategen, sich das gedacht hatten. Sie rechneten mit einem leichten Sieg, nun aber sehen sie sich gegen eine Mauer, die Feuer speit, anrennen.