Völkischer Beobachter (July 23, 1943)
Ein bezeichnendes amerikanisches Angebot:
England soll Antrag auf Eingliederung in die USA. stellen
Ausführliche Enthüllung des Planes einer jüdischen Weltrepublik
vb. Wien, 22. Juli –
Die Chicago Daily Tribune hat ein einfaches Mittel zur Behebung aller Schwierigkeiten und Meinungsverschiedenheiten zwischen London und Washington gefunden: England wird in die Nordamerikanische Union eingegliedert und bringt das gesamte britische Empire als Morgengabe mit. Dadurch werden die USA. um vier Staaten vergrößert und Kanada erhält das Recht, einen fünften Staat zu bilden. Die Sterne in der amerikanischen Fahne werden um die gleiche Zahl vermehrt, Georg VI. von England erhält von Roosevelt und den Wall-Street-Juden eine Pension, Winston Churchill einen Sitz im Senat, vielleicht sogar auch einen Gouverneurposten in Dakota oder Iowa, und alles ist gut und aufs beste geordnet. Wenn man nicht wüßte, daß solche Ideen, seit dem Clarence Streit sein Buch „Union Now“ veröffentlicht hat, in der amerikanischen Öffentlichkeit allen Ernstes erörtert werden, daß insbesondere die Gruppe des Life-Herausgebers Luce mit seiner Frau Claire Booth während des Krieges diese Pläne wieder aufgegriffen und mit brutaler Verachtung der britischen Gefühle vertreten hat, so könnte man die ganze Angelegenheit für einen der rohen Scherze halten, mit denen die Amerikaner ihre britischen Freunde gelegentlich ärgern.
Aber in Washington meint man es ernst. Die Juden dort haben das britische Empire abgeschrieben in der von der großen amerikanischen Zeitschrift Fortune schon vor zwei Jahren vertretenen Überzeugung, daß die britische Demokratie ihre Zeit gehabt habe, diese Zeit aber nun für immer vorbei sei und die britische Weltherrschaft durch das amerikanische Jahrhundert abgelöst werde. Die alten verstaubten Einrichtungsgegenstände, von denen man sich im britischen Empire immer noch nicht trennen konnte, müßten nun ins Museum gestellt werden, in dem dann auch die Vertreter alter britischer Macht und Herrlichkeit, vom König angefangen bis zum Warden of the Cinque Ports, gegen ein bescheidenes Eintrittsgeld zu besichtigen wären.
Praktisch wird das Britische Reich ja jetzt schon von den Washingtoner Juden regiert. Das hat Eden zu erkennen gegeben, als er die Anerkennung des Komitees der französischen Verrätergenerale in Algier auf amerikanischen Befehl ablehnte. Dafür hat Churchill selbst den Beweis erbracht, als er gegen den General de Gaulle nach bewährtem jüdischem Muster einen Uriasbrief richtete und Roosevelts Puppe, den General Giraud, in London feierlich empfing. Darüber sind sich auch die britischen Dominions schon lange im klaren, deshalb hat Australien seine besondere Vertretung in Washington eingerichtet und selbst der Südafrikaner Smuts schon vor geraumer Zeit erklärt, daß die künftige Kolonialpolitik nur im engsten Einvernehmen mit Washington gemacht werden könne. Kanada schließlich ist von den Amerikanern politisch und wirtschaftlich schon so weit durchdrungen, daß die Aufnahme in den Verband der Union wirklich nur eine kleine Formalität bedeuten würde. Schließlich hat sich Roosevelt durch seinen Sondergesandten auch in Indien schon einen breiten Einfluß gesichert.
Die Chicago Tribune zieht also nur die letzte Konsequenz aus einem Zustand, wie er sich für England und das Empire durch den jüdischen Krieg schon seit langem herausgebildet hat, wenn sie das britische Commonwealth und die Nationen des westlichen Europa zum Eintritt in die Nordamerikanische Union auffordert.
So schreibt das Blatt:
Alles, was die andern zu tun haben ist: geschriebene Konstitutionen anzunehmen und eine Eingabe um die Mitgliedschaft einzureichen. Alles, was wir tun müssen, besteht darin, die andern aufzunehmen, wie wir seinerzeit Texas aufgenommen haben.
So weit ist es also gekommen, so kann und soll nun England, Schottland, Wales und Irland von den Amerikanern geschluckt werden und dazu natürlich Kanada, Australien, Neuseeland mit den benachbarten Inseln und Indien.