Völkischer Beobachter (June 24, 1943)
Weiße und Schwarze 36 Stunden im Kampf –
Die Unruhen in Detroit
Von unserer Stockholmer Schriftleitung
Stockholm, 23. Juni –
Über die Negerkrawalle in Detroit wird noch bekannt, daß 1.300 Personen, von denen 83 Prozent Neger sind, verhaftet wurden. In einem von Stockholms Tidningen wiedergegebenen privaten Bericht aus Neuyork heißt es, daß Neger und Weiße 36 Stunden erbittert gegeneinander kämpften.
Die „Schlacht“ fand ihren Höhepunkt in einem großen von Negern bewohnten Miethaus, von wo aus die Neger scharf auf ihre Gegner schossen.
Die Polizei trieb mit Gasbomben und Gewehrfeuer die Mieter heraus, von denen die meisten nur Schlafanzüge anhatten. Zwei Negerhäuser wurden niedergebrannt, die Truppen stellten die Ordnung schließlich mit Geschützen wieder her. 1.100 Soldaten, die mit Stahlhelmen, Gewehren und Maschinengewehren ausgerüstet sind, patrouillieren mit Hilfe der Staatspolizei die Straßen ab.
Die verlogene Erklärung der Behörden, daß diese schweren Zusammenstöße „von der 5. Kolonne verursacht wurden, die die nationale Einigkeit und die innere Produktionsfront brechen wollte,“ wurde vom Chef für das staatliche Untersuchungsbüro dementiert, der davon sprach, „daß die Krawalle durch plötzlich ausbrechenden Rassenhaß hervorgerufen wurden.“
Die schweren Arbeiterunruhen in Detroit, der Stadt der Ford-Werke, die erst nach blutigen Straßenkämpfen durch von Roosevelt aufgebotene Truppen beendet werden konnten, haben in Washington größtes Entsetzen hervorgerufen.
In unterrichteten Kreisen Washingtons wird erklärt, daß die Unruhen von Detroit keineswegs unerwartet gekommen seien. Das immer stärkere Vordringen der amerikanischen Neger in den Industriebezirken des amerikanischen Ostens und Nordens hätte früher oder später zu einer gewaltsamen Abwehr durch die weiße Bevölkerung führen müssen, die sich durch den Strom der Negereinwanderung in ihrer Existenz bedroht fühle. Die Arbeiter von Detroit hätten mit ansehen müssen, wie ein Posten nach dem anderen, der bisher lediglich Weißen Vorbehalten geblieben war, in die Hand der Negerarbeiter fiel, die billiger, anspruchsloser und willfähriger seien. Der Neger sei durch die Umschmeichelung, mit der ihn hohe Regierungsstellen seit Kriegsbeginn umgeben, anspruchsvoller denn je geworden und verlange seine Gleichstellung mit der weißen Bevölkerung. Ein solcher Versuch aber würde in den Südstaaten der Union mit einer Revolution beantwortet werden.