America at war! (1941– ) (Part 1)

Japs pressing drive toward Port Moresby

Foe receives 2 setbacks in Pacific areas

8 ships are blasted at Kiska – Marines curb Solomons Japs

Kiss right the first time, Uncle Sam tells movie actors

Heroic trio, hopelessly trapped, played cards while Yorktown sank

By Charles R. Moore

Boro bride clings to hope for Marine reported slain

Relatives of other casualties pray they’ll get good news

Boy donor of mascot thanked by general

Two predictions

We have no way of knowing how many members of Congress attend the theater, but if there are any who saw The Women, they must grow a little apprehensive as they learn that Mrs. Clare Boothe Luce, who wrote that acid little opus, may sit among them next winter. How effective a legislator Mrs. Luce would make remains to be seen but if her corrosive pen ever limns the American Congressman, we can safely predict Washington will ring with the cries of the stricken. Another safe prediction is that the election campaign in Connecticut’s fourth district, where she is the Republican nominee, will not lack for color.

Völkischer Beobachter (September 18, 1942)

USA. lernen den „reizenden Krieg“ kennen –
Lebensmittelkarten als Weihnachtsbescherung

Eigener Bericht des „Völkischen Beobachters“

rd. Stockholm, 17. September –
Am Mittwoch teilte das USA.-Preisüberwachungsamt mit, daß es dem nordamerikanischen Volk ein „Weihnachtsgeschenk“ auf den Gabentisch legen werde, nämlich die ersten vier Lebensmittelkarten „für alle Zwecke“. Dem Land der unbegrenzten Möglichkeiten wird so auch von dieser Seite klargemacht werden, was es mit dem „reizenden Krieg“ in Wirklichkeit auf sich hat.

Außerdem mußte die Bevölkerung sich in diesen Tagen von dem Leiter der Preiskontrollstelle in Washington, Hen derson, aufklären lassen, daß niemand eine Garantie dafür geben könne, daß man in den USA. nicht auf dem Weg zum Ruin sei. Die Antiinflationsgesetzgebung, so verkündete die „Sti me seines Herrn“, sei der einzige Rettungsanker.

Einen bösen Seitenblick wirft er aber dabei auf die Farmer, die angeblich die Schuld an diesen traurigen Zuständen tragen. Die Farmer aber werden wohl die Schultern zucken und fragen:

Haben vielleicht wir den Krieg herbeigeführt, oder war es nicht vielmehr Roosevelt?

Die wirkliche Ursache aller inflationistischen Gefahren liegt wohl in den enorm anwachsenden Kriegskosten der USA. Wie das Kriegsproduktionsamt der USA. mitteilt, erreichten die Kriegs- kosten mit 5,2 Milliarden Dollar im August die Gesamtsumme von 44,7 Milliarden seit Kriegsbeginn. Die Ausgaben im August stellen eine Steigerung gegenüber dem Vormonat um 8,1 Prozent und gegenüber dem August des Vorjahres um 33,3 Prozent dar.

Für alle diese Sorgen und Entbehrungen verspricht das Interamerikanische Seminar für soziale Studien in seinem Entwurf zur Errichtung einer Nachkriegswelt dem USA.-VoIk, es werde Mitträger an der Bürde der Führung der Nationen sein. Man muß wohl Roosevelt fragen, was damit gemeint sei, und er wird stolz auf seine „Erfolge“ verweisen: wie er Mittelund Südamerika die Lasten der Selbständigkeit abzunehmen bereit ist, wie er sich einschaltet in Australien, Afrika und Indien.

Indien war darum auch das große Thema der letzten Sitzung des Pazifikrates. Man sei allgemein übereingekommen, so wird gemeldet, daß Indien als Basis zum Kampf gegen Japan verwandt werden müsse. Für die Lösung der innerpolitischen Krise in Indien wurde die nunmehr klassische Lösung gefunden: die gegenwärtige Regierung solle so lange bleiben, bis Indien eine eigene Regierung gebildet habe, die ihren Platz einnehmen könne.

Flieger-Verlustliste

In Washington wurde am Mittwoch die erste nordamerikanische Verlustliste für die afrikanischen und europäischen Kriegsschauplätze herausgegeben. Sie enthält die Namen von 30 FIiegern‚ die in Afrika und weiteren 15, die in Europa nach Luftoperationen als „vermißt“ gelten.

Roosevelt sucht 90.000 Seeleute

Verzweifelte Bemühungen unternehmen zur Zeit die USA.-Schiffahrtsbehörden, um Leute, die irgendwann einmal zur See fuhren, dem nassen Element wieder zuzuführen. Über 90.000 Seeleute, so heißt es in amerikanischen Meldungen, würden für 1943 benötigt.

Den unmittelbaren Zusammenhang dieses Matrosenmangels mit den deutschen U-Boot-Erfolgen sieht jeder Seemann, der den Ozean im „sicheren Geleit“ überqueren sollte, ohne weiteres ein. Und so wird es auch verständlich, daß zahlreiche Matrosen jeden Landaufenthalt benutzen, um spurlos zu verschwinden. Die New York Times stellt fest, daß von April bis Juli 2820 ausländische Seeleute in den USA. festgenommen worden seien, die von einem solchen Landurlaub nicht zurückkehrten. – Es gelang‚ 900 zu bewegen, ihr Heil noch einmal der „alliierten Sicherung“ anzuvertrauen. Die übrigen zogen es lieber vor, hinter festen Mauern zu sitzen, als ihr Leben für eine Sache aufs Spiel zu setzen, die sie nicht verstehen und die sie nichts angeht.

Port Moresby immer stärker bedroht –
Neuer Angriff auf Salomon-Stützpunkte

Stockholm, 17. September –
Die japanischen Streitkräfte im südwestlichen Pazifik haben einen neuen Angriff auf die amerikanischen Stützpunkte auf den Salomoninseln unternommen. Gleichzeitig schreitet der Angriff in den Owen-Stanley-Bergen auf Neuguinea weiter und entwickelt sich zu einer immer stärkeren Bedrohung von Port Moresby.

Der Angriff auf den amerikanischen Stützpunkt Guadacanal begann vor drei Tagen. Starke japanische Luft- und Seestreitkräfte sicherten die Landung der japanischen Truppen auf Guadacanal und den Vormarsch gegen einen dort gelegenen Flugplatz. Heftige Luftkämpfe wurden ausgefochten. Der Bericht des Marinedepartements in Washington spricht von einer bedeutungsvollen Schlach€, und in einer Reuter-Meldung, die noch vor Beginn des japanischen Angriffes nach London gekabelt wurde, heißt es:

Sollte es zu einem Angriff der Japaner kommen, so stehen wir vor einem der entscheidendsten Ereignisse des Krieges.

In einem Bericht über die Kämpfe bei der Milnebay auf Neuguinea mußte sich der australische Oberbefehlshaber für die Landtruppen im südwestlichen Stillen Ozean‚ General Blsmey‚ dazu bequemen, sich lobend über die geradezu „phantastische Kriegführung“ der Japaner zu äußern. Die Kämpfe seien heftiger und erbitterter geführt worden als während des gesamten Feldzuges auf Malakka. Es sei den Japanern, so heißt es in dem Bericht, geglückt‚ mit 2000 Mann bei der Milneybay zu landen und während eines starken Tropenregens auch Kampfwagen an Land zu setzen, die mit starken Scheinwerfern ausgerüstet waren, um damit die Stellungen der australischen Truppen ausfindig zu machen. Sie drangen bis zu einem wichtigen Flugplatz im Dschungel vor, von dem aus die australi chen Bombenflugzeuge gegen den Feind e ngesetzt werden sollten. Nacht für Nacht griffen die Japaner an, und Scharfschützen‚ die sich selbst in den Baumwipfeln festgebaut hatten, blieben nach Einbruch der Dämmerung zurück, um die erkannten australischen Patrouillen unschädlich zu machen. Es sei den Japanern nun gelungen, sogar Artillerie über die hohen und dschungelbewachsenen Owen-Stanley-Berge zu schaffen, doch hofft man, daß sie Port Moresby noch nicht nehmen können.

Brooklyn Eagle (September 18, 1942)

Must destroy Japs to win, Grew warns

They will fight until bitter end, he predicts – urges total defeat

Bomb saved Boro sailor in Yorktown’s last battle

Blast forced shift, then Japs killed shipmate

Bund ordered defi of draft, U.S. charges

‘Command 37’ launched plot to spike Selective Service, jury told at trial of 25

Petrillo’s ban perils all radio, FCC chief says

End of recorded music would shut down many stations, Fly warns

U.S. parachute force training in England, London HQ reveals

How the BAD news was carried from Ebbets Field to New Delhi

New Delhi, India (UP) –
It’s a long way from Ebbets Field but don’t think that the sad plight of the Dodgers isn’t having repercussions here.

Take Cpl. John Nolan, 22, a cartoonist, for example. Cpl. Nolan used to hail from Brooklyn by his own admission and by a particularly colorful accent. After the last few days of Dodger distress, Cpl. Nolan – no true-blooded Brooklynite – suddenly said he comes from Manhattan.

However, Pvt. Frank Amelia of 300 Graham Ave., Brooklyn, while not saying much, has not disowned either Brooklyn or the Dodgers.

Work on weekly paper

The two Brooklynites are working on the weekly CBI Roundup, a publication issued for American soldiers, pilots, mechanics and “brass hats” in the China-Burma-India war theater. Pvt. Amelia is a photographer, while Cpl. Nolan, the ingrate, is an artist.

You can get an idea of Cpl. Nolan’s associates on the sheet from a remark by Fred Aldridge, former police reporter of the Los Angeles Times, who is editor.

Aldridge said about one of his staff members, Sgt. William Cox, 29, of Washington, DC, a photographer:

Cox is a courteous, well-disciplined soldier who never pushes a colonel out of a picture without saluting first.

Nelson, Jeffers receive full powers on rubber

Washington (UP) –
President Roosevelt today formally vested in WPB Chairman Donald Nelson and rubber director William M. Jeffers full authority to direct the operations of all government agencies concerned in carrying out the governments rubber production and conservation program.

The rubber director, the President said in an executive order, will operate directly under Nelson, who was instructed:

…to assume full responsibility for and control over the nation’s rubber program in all of its phases.

Marine fliers downed 20 planes ‘like shooting sleeve targets’

Battle looms in New Guinea as Japs gain

Clash for Port Moresby imminent with foe only 3 days’ march away

Navy sees Japs planning new Solomons blow

Capital experts credit Chinese tip – U.S. subs sink 4 more Tokyo ships

Willkie in Russia cuts social life