Order of the Day to the German Armed Forces
January 1, 1945
Soldaten!
Die weltentscheidende Bedeutung des Krieges, in dem wir uns befinden, ist dem deutschen Volke heute klar: ein unbarmherziges Ringen um Sein oder Nichtsein, das heißt um Leben oder Tod! Denn das Ziel der uns gegenüberstehenden jüdisch-internationalen Weltverschwörung ist die Ausrottung unseres Volkes. Wenn ich im Jahre 1939 eine solche Erkenntnis aussprach, dann hat sie der eine oder andere vielleicht doch als übertrieben gehalten. Im Laufe der sich anschließenden Jahre mochte sie – weil immer und immer wiederholt – als „Propaganda-Mache“ erscheinen. Heute kann an der Absicht unserer Gegner niemand mehr zweifeln. Sie wird belegt nicht nur durch die Tätigkeit untergeordneter Organe der öffentlichen Publizistik, sondern bestätigt durch die uns gegenüberstehenden feindlichen Staatsmänner. Sie ist weiter erwiesen durch die Art der Kriegführung sowohl als durch die politischen Vorarbeiten unserer Feinde für die Nachkriegszeit.
Der jüdisch-östliche Bolschewismus entspricht in seiner Ausrottungstendenz den Zielen des jüdisch-westlichen Kapitalismus. In jedem Falle sollen freie Völker zu Sklaven gemacht werden.
Herr Churchill erklärt, dass ganz Ostdeutschland zumindest an Polen – also in Wahrheit an Sowjetrussland – abgetreten werden soll, und zwar nicht nur Ostpreußen und Danzig, sondern sogar noch Pommern und Schlesien. Die eventuellen Bevölkerungsprobleme tut er damit ab, dass er der Hoffnung Ausdruck gibt, es würde ihm gelingen, ohnehin durch den Bombenkrieg noch sechs oder mehr Millionen Deutsche – das heißt Frauen und Kinder – umzubringen. Sein Schützling de Gaulle wieder fordert, dass Westdeutschland unter französische Oberhoheit kommen und das übrige Deutschland aufgelöst werden soll.
Dies entspricht aber genau den programmatischen Erklärungen des Stalinschen Hausjuden Ehrenburg, der darüber hinaus ankündigt, dass das deutsche Volk zerschlagen und ausgerottet werden muss. Und dies wieder ist das gleiche Ziel, das in der Zukunftsplanung des amerikanischen Ministers, und Juden Morgenthau aufgestellt wird.
Für mich sind diese Gedanken keine Überraschungen. Sie waren bei unseren Feinden immer vorhanden, und nur um ihre Durchführung zu verhindern, habe ich mich bemüht, das deutsche Volk stark und widerstandsfähig zu machen. Es sollte innerlich und äußerlich die Kraft erhalten, die zu seiner Lebensbehauptung notwendig ist.
In diesem Kampf um Sein oder Nichtsein stehen wir nunmehr seit über fünf Jahren. Er wird in den Forderungen im sechsten Kriegsjahr vielleicht noch härter werden, hat aber trotzdem den Höhepunkt überschritten.
Bis zum heutigen Tage haben das deutsche Volk und seine Wehrmacht den Abwürgungsversuchen unserer Feinde erfolgreich Widerstand entgegengesetzt, trotz zahlreicher Krisen und vieler Rückschläge. Auch im kommenden Jahr wird es gelingen, die feindlichen Angriffsunternehmungen abzuwehren und sie am Ende durch Gegenhiebe zu brechen.
Wenn uns in diesem gewaltigen Ringen, das nicht nur für Deutschlands, sondern für die Zukunft ganz Europas durchgekämpft wird, die schweren Rückschläge nicht erspart geblieben sind, dann liegt die Ursache nicht beim deutschen Volk und seiner Wehrmacht, sondern auf Seiten unserer europäischen Verbündeten. Angefangen von dem Zusammenbruch der rumänisch-italienisch-ungarischen Front am Don und ihrer sich daran anschließenden völligen Auflösung, über die Sabotage der gemeinsamen Kriegführung durch das italienische Königshaus hinweg bis zum Putsch gegen das faschistische, an Unserer Seite stehende Italien des Duces läuft ein gerader Weg des Verrats. Er hat seine Fortsetzung gefunden in der jammervollen Kapitulation der finnischen Staatsführung, im Treubruch des rumänischen Königs und seiner Umgebung, in der Selbstaufgabe Bulgariens sowie im schmachvollen Verhalten des früheren ungarischen Reichsverwesers. Daraus ergaben sich für die politische und militärische Kriegführung schwere Folgerungen. Dazu kam im abgelaufenen Jahre ein hinterhältiger Angriff im Innern selbst durch ehrlose Verbrecher, die allerdings in wenigen Stunden niedergeschlagen und seitdem nun rücksichtslos erledigt worden sind.
Trotzdem gerade der 20. Juli den Fronten besonders bedrückende militärische Folgen auslöste und leider mitgeholfen hat, den Glauben an die deutsche Widerstandskraft bei Freund und Feind zu erschüttern, ist er doch als ein Wendepunkt des deutschen Schicksals anzusehen. Denn der Versuch, durch ein inneres Komplott den sozialen deutschen Volksstaat in der Zeit seines bittersten Kampfes zu vernichten und Deutschland der internationalen Verschwörung auszuliefern, ist damit einmal für immer gescheitert.
Ich kann versichern, dass dies der letzte derartige Versuch gewesen ist. Damit wird aber auch meine Erklärung vom 1. September 1939 bekräftigt, nämlich: dass in diesem Kriege das deutsche Volk weder durch Waffengewalt noch durch die Zeit niedergezwungen werden kann und dass sich vor allem ein 9. November 1918 nie mehr wiederholt.
Dieser Entschluss, meine Soldaten, bedeutet für das ganze deutsche Volk und in erster Linie für euch schwere Opfer. Er allein aber rettet die Nation für die Zukunft in einer Not, wie sie Deutschland zu bestehen hat, geht ein Volk mit Sicherheit zugrunde, sowie es sich erst selbst aufgibt. Denn diese Selbstaufgabe wäre aber auch zugleich der Verzicht auf jeden Lebensanspruch für die Zukunft.
Meine Soldaten!
Ich kenne eure Leiden und eure Opfer und weiß, was ich von euch fordern musste und was von euch gefordert wird. Das Schicksal hat mir, der ich einst Deutschland als sozialen und kulturellen Staat ersten Ranges aufbauen wollte, die schwerste Aufgabe gestellt, die für einen Menschen denkbar ist. Ich trage dieses mein Los mit dem schuldigen Dank einer Vorsehung gegenüber, die mich für würdig genug gehalten hat. eine ebenso harte wie für die Zukunft entscheidende Arbeit in der Geschichte unseres Volkes übernehmen zu müssen. Ich habe daher gerade nach dem 20. Juli erst recht nur für die Vorbereitungen gelebt, um früher oder später aus der Periode der reinen Defensive wieder heraus und zur Offensive antreten zu können. Wir sind uns dabei im Klaren, dass die Festung Europa im einstigen Umfang von deutschen Kräften allein nicht verteidigt werden kann. Wir waren daher gezwungen, als Opfer des Verrates unserer Verbündeten ganze Fronten einzuziehen und andere zu verkürzen. Ich habe aber keinen Schritt nach rückwärts getan, ohne auf das Äußerste Widerstand zu leisten.
Unsere Gegner müssen wissen, dass jeder Kilometer gegen Deutschland mit einer steigenden Blutlast verbunden ist und dass sie mit einem Erlahmen oder gar Aufgeben dieses Widerstandes niemals rechnen dürfen. Was ihr, meine Soldaten, dabei an so vielen Fronten, auf der Erde, auf und unter dem Wasser und in der Luft geleistet habt, ist übermenschlich, was aber die deutsche Heimat, besonders ihre Frauen, ihre Greise und Kinder an Opfern bringen, ist es nicht minder. Was wir endlich dem deutschen Arbeiter, der deutschen Arbeiterin, dem Bauern und vor allem der deutschen Bäuerin verdanken, ist für uns erst recht eine heilige Verpflichtung, als Soldaten alles zu tun, damit diese gemeinsamen Opfer nicht umsonst sind.
So habe ich elf Jahre unendliche Sorgen getragen, gearbeitet und mich mit Entschlüssen gequält und bin heute mehr denn je überzeugt, dass am Ende dieses Ringens ein glorreicher, in unserer Geschichte einmaliger Erfolg stehen wird. Wer solche Siege errungen hat wie ihr, meine deutschen Soldaten, wer durch so furchtbare Rückschläge nicht gebrochen wurde, wer so heldenhaft duldet und leidet wie unsere Heimat, wer so fleißig arbeitet wie unser ganzes Volk, der ist nicht dem Untergang geweiht, sondern zum Leben bestimmt! Deshalb ist auch meine Zuversicht heute stärker als je zuvor.
Wir haben das schlimmste Jahr unserer Rückschläge, in dem wir von allen unseren Verbündeten in Europa so gut wie verlassen worden sind, am Ende trotzdem erfolgreich überstanden. Weltmächte mühen sich nun seit Jahren vergeblich, das Deutsche Reich zum Einsturz zu bringen. In den ehemals verbündeten, heute aber verratenen Ländern regen sich ebenfalls überall die Erkenntnisse, dass dieser Kampf eine Auseinandersetzung auf Leben und Tod bedeutet und dass keine Nation der klaren Entscheidung zu entweichen vermag. Es offenbart sich aber auch an jeder Stelle die Hohlheit und Phrasenhaftigkeit der Versicherungen unserer Gegner. Wo sie ein Gebiet besetzen, zerbricht die Ordnung und das Chaos kehrt ein. Die Demokratie ist unfähig, auch nur die kleinste Aufgabe auf diesem Kontinent zu lösen. Ihrem politischen Anarchismus folgt das wirtschaftliche Chaos, und neben beiden einher schreitet die Not. Die „befreiten“ Gegenden Europas verlieren daher allerdings höchstens die deutsche Ordnung, aber sie gewinnen dafür die internationale Arbeitslosigkeit mit dem üblichen Hunger und Elend.
Denn dieser dicht besiedelte Kontinent der Welt kann nur leben unter planmäßiger Auswertung aller seiner individuellen Energien, aber auch unter stärkster Bezwingung der egoistischen Triebe.
Um die Behandlung dieses Problems haben sich nur zwei Führungen in Europa ehrlich bemüht, die nationalsozialistische in Deutschland und die faschistische in Italien. Wie sehr aber die Lösung dieser Fragen gerade in Deutschland gelungen ist, beweis: am besten die Ordnung, die wir selbst unter den schwersten Belastungen noch im sechsten Kriegsjahr besitzen.
Ich weide bestrebt sein, meine Soldaten, dafür zu sorgen, dass im Innern durch die Führung und Tatkraft der Partei euer Kampf unterstützt, die Nation mit dem Lebensnotwendigen versorgt wird und alle Destrukteure, gleich welcher Art sie sein und in welcher Stellung sie sich befinden mögen, vernichtet werden. Von euch aber erwarte ich, dass ihr mehr noch als bisher gerade im sechsten Jahre des Kampfes auf Leben und Tod eure Pflicht erfüllt, dass sich Offiziere und Männer der gesamten Wehrmacht, des Heeres, der Marine, der Luftwaffe und die der Waffen-SS dessen bewusst sind, dass von ihrem Einsatz Sein oder Nichtsein unseres Volkes abhängen, dass alle die anderen Organisationen, an der Spitze der neugeborene Volkssturm, der Reichsarbeitsdienst sowie die übrigen der Wehrmacht unterstellten Verbände der Bewegung sowie die in der kämpfenden oder verteidigenden Front befindlichen Frauen und Mädchen sich diesem euren Vorbild anschließen. Denn das Jahr 1945 wird von uns das Äußerste an Mut und an Tatkraft fordern, allein, es wird auch zugleich das Jahr einer geschichtlichen Wende sein.
Die mit uns marschierenden Soldaten der verbündeten europäischen Regierungen und Völker stellen Keimzellen da für den Wiederaufbau eines Kontinents, der unsere gemeinsame Heimat ist, in dem unsere Vorfahren lebten, in dem sie auch Jahrtausende um ihr Schicksal gerungen haben und den sie heute verteidigen bis in den Tod!
Der Allmächtige, der unser Volk in seinem bisherigen Lebenskampf geleitet und nach Verdienst gewogen, belohnt oder verurteilt hat, soll dieses Mal eine Generation vorfinden, die seines Segens würdig ist. Die unvergänglichen Zeugen dafür aber seid ihr, meine deutschen Soldaten, in den vergangenen Jahren gewesen – ihr werdet das erst recht in dem kommenden Jahre sein!
ADOLF HITLER