Morgenthau outdoes Clemenceau: ‘40 million Germans too many’ (9-25-44)

Völkischer Beobachter (September 26, 1944)

Die große Fehlrechnung unserer Feinde –
Morgenthau übertrifft Clemenceau: ‚Vierzig Millionen Deutsche Zuviel‘

Roosevelt und Churchill machten sich in Québec Judas Mordplan zu eigen

vb. Wien, 25. September –
Nach den übereinstimmenden Meldungen vieler amerikanischer Blätter hat sich Roosevelt vor der Konferenz in Québec einen verschärften Vernichtungsplan gegen Deutschland ausarbeiten lassen, bei dessen Herstellung der jüdische Finanzminister Morgenthau federführend war.

Dieser Plan habe in Québec auch die Zustimmung Churchills und Edens gefunden. Er sehe die Zerstörung der gesamten deutschen Industrie vor.

Roosevelt, so meldet der Washingtoner Korrespondent der New York Times, habe seinen Kabinettsmitgliedern erklärt, man müsse dem ganzen deutschen Volk die schwerste Heimsuchung zuteilwerden lassen und Deutschland für lange Zeit im Zustand des Krieges erhalten. Es sei sehr aufschlussreich gewesen, daß nicht der Außenminister Hüll Roosevelt nach Québec begleitet habe, sondern Morgenthau.

Im Grunde genommen handelt es sich bei dem Vernichtungsprogramm des Juden Morgenthau um das gleiche Projekt, das jetzt bereits Italien gegenüber durchgeführt wird, denn auch dort wird schon der Abbau der gesamten italienischen Schwerindustrie betrieben und die Rückbildung eines dichtbevölkerten europäischen Landes zu einem verarmten Agrarstaat in die Wege geleitet mit der Absicht, die gegenwärtige Not des italienischen Volkes zu verewigen, es physisch zu zerrütten, ihm politisch das Rückgrat zu brechen und es somit zu einer Kolonie der Anglo-Amerikaner zu machen.

Genau das gleiche möchte nun Morgenthau mit Deutschland tun, wenn sich die Alliierten in der Lage sähen, den deutschen Widerstand niederzukämpfen. Nicht umsonst wurden in England und Amerika die Pläne der Bolschewisten, 10 Millionen Deutsche als Arbeitssklaven nach der Sowjetunion zu verschleppen, äußerst lebhaft begrüßt, nicht umsonst weiden sich Tag für Tag englische und amerikanische Blätter an der sadistischen Vorstellung, wie man nach einer Besetzung Deutschlands dort mit Massenmorden, Verschleppungen und mit der Hungerpeitsche arbeiten würde, um die deutsche Volkskraft zu zerbrechen.

„In Deutschland muß die Uhr um fünfzig Jahre zurückgestellt werden. Deutschland muß planmäßig aller Maschinen bis herunter zu den Stahlträgern seiner Fabrikhallen beraubt werden. Alle brauchbaren Maschinen müssen an die Nachbarländer Deutschlands abgeliefert werden,“ so schrieb im Oktober 1943 die vielgelesene amerikanische Zeitschrift „Populär Science" und zur gleichen Zeit erklärte W. B. Howell im Londoner Spectator:

Ich halte es für richtig, Deutschland, sobald wir es besiegt haben, für alle Zeit zu verkrüppeln. Ich würde die deutsche Bevölkerung um ein Drittel oder vielleicht auf die Hälfte reduzieren. Die Waffe, die ich dabei in Anwendung bringen würde, ist die Aushungerung. Wenn mich ein gutmütiger Engländer fragt: „Würden Sie dabei nicht auch die deutschen Frauen und Kinder aushungern?“, so antworte ich ihm: „Jawohl, ich würde es tun!“

Und völlig im Geist Morgenthaus schrieb William Brackley am 16. Mai 1944 im Londoner Daily Express:

Wenn eine stark reduzierte deutsche Bevölkerung sich ihre Nahrung aus dem Boden kratzen wird, und zwar ohne jede technische Hilfe, ohne Maschinen, ohne eine Lokomotive, dann könnte sie vielleicht in idyllischer Weise glücklich sein.

Wie man diese „Reduzierungen“ erreichen möchte, das hat der ehemalige Handelsattaché an der amerikanischen Botschaft in Berlin, Douglas Miller, schon 1941 festgelegt, also schon ein Vierteljahr vor dem Eintritt seines Landes in den Krieg. Wir führen dessen Äußerungen wörtlich an, weil sie am besten veranschaulichen, was hinter den Racheplänen der Roosevelt, Morgenthau und Genossen steckt. Miller sagte damals in seiner Erklärung vor der Presse:

Deutschland muß von einer produktiven Mitarbeit in der Nachkriegswelt ausgeschlossen werden. Alle Transportmittel sind fortzuschaffen, Metall und Maschinenlager mit Beschlag zu belegen, strategisch wichtige Eisenbahnlinien sind in der Hand der Siegermächte zu halten. Die künftigen Grenzlinien sind so zu ziehen, daß die Kohlen- und Erzgebiete im Osten und Westen außerhalb der Reichsgrenze liegen. Die Häfen und die Grenzen sind so zu bewachen, daß Maschinen und Metalle nicht in das Reich hereinkommen. Deutschland muß gezwungen werden, sich lediglich auf Landbestellung und eigene Ernährung zu beschränken. Die deutschen Städte müssen entvölkert werden. Die Bevölkerungszahl muß gewaltsam niedergedrückt werden. Die deutsche Jugend muß zur Auswanderung in fremde Länder gezwungen werden.

Das deutsche Volk kennt die niederträchtige Gesinnung, die ihm von seinen Feinden entgegengebracht wird. Wir haben immer wieder betont, daß es sich bei diesen Äußerungen eines fanatischen Vernichtungswillens nicht etwa um Privatmeinungen von Außenseitern handelt, und die Tatsache, daß diese Pläne jetzt zum allseitigen anerkannten Kampfprogramm der amerikanischen und der englischen Regierung gemacht worden sind, beweisen die Richtigkeit dieser Auffassung.

Aber weil wir uns nicht den geringsten Illusionen darüber hingeben, welches Schicksal dem deutschen Volk beschieden wäre, wenn es auf diese Herausforderungen nicht unablässig die harte Antwort gäbe, die allein möglich ist, handeln wir wie jedes große Volk, dem man an Leben und Ehre greift.

Nach den Wechselfällen der letzten Monate bekommt der Feind an allen Fronten bereits zu spüren, daß er sich völlig verrechnet hat, als er glaubte, bereits am Ziel zu sein. Was in Québec ausgeheckt wurde, wird erst recht dazu dienen, die Härte unseres Widerstandes und das Gewicht unserer Schläge zu verdoppeln.

Wir legen ihre Entwürfe zu den übrigen, aber es wird bestimmt die Zeit kommen, in der man sie in London und Washington als höchst unerwünschte Erinnerungen an eine der größten Fehlrechnungen der Geschichte ansehen wird.