King Boris III of Bulgaria is dead (8-28-43)

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And the sad thing is we will never truly know if he was truly murdered or not. Conspiracies will reign supreme.

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why not do an autopsy on his body?

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His remains were destroyed by the Communists after they took power (not wanting him to be worshiped). It is said that only his heart was salvaged by a local priest and that is what is currently buried in his grave.

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wait a min… communists allowed the local priest to take stuff away? He is priest… should they have taken him and shot him somewhere as communist countries have no concept of god.

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He wasn’t allowed to. He merely salvaged what he could after the destruction crew took care of the body. Their methods for destruction weren’t overly complicated: send a bunch of workers to dig out the body and destroy it. Whatever was salvaged had to be hidden away until much later.

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But they let the priests roam free after Bulgaria became communist? Or did they restore the church with some heavy power limitations?

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Völkischer Beobachter (August 29, 1943)

Ein aufrichtiger Freund Deutschlands –
König Boris gestorben

Sofia, 28. August –
Am Samstag, den 28. August 1943, 20 Uhr, hat Ministerpräsident und Außenminister Professor Filoff folgende Proklamation verlesen:

Seine Majestät, der König Zar Boris III., der Einiger, ist nach kurzer und schwerer Krankheit heute, am 28. August 1943, 16,22 Uhr, im Kreise seiner Familie verschieden. Unermeßlich ist der Schmerz Bulgariens und des bulgarischen Volkes. Wir alle haben die heilige Pflicht, sein Vermächtnis zu erfüllen und einig und unbeirrt den von ihm vorgezeichneten Weg weiterzuschreiten.

Die Proklamation ist unterzeichnet vom Ministerpräsidenten und den Kabinettsmitgliedern.

Die Nachricht vom Tod des Königs Boris hat nicht nur das bulgarische Volk in eine unermeßliche Trauer gestürzt. Das deutsche Volk nimmt an diesem Schmerz tiefsten und aufrichtigsten Anteil, denn der verstorbene König war ein warmer Freund Deutschlands. König Boris hat in den 25 Jahren seiner Regierungszeit sein Volk mit ruhiger und fester Hand durch alle Stürme und Krisen, vor allem während der ersten Jahre nach dem Weltkrieg, geführt. Unter seiner Herrschaft hat sich Bulgarien zu einem kraftvollen Machtfaktor in Südosteuropa entwickelt. Die Süddobrudscha, Mazedonien und Thrazien sind zum bulgarischen Mutterland zurückgegliedert. Damit ist ein Aufstieg angedeutet, dessen ganzes Ausmaß nur an dem Abstand abzulesen ist, von dem Stand Bulgariens im Jahre 1918, als König Boris den Thron bestieg. Der Beitritt zum Dreimächtepakt am 1. März 1941 ist das Bekenntnis Bulgariens zum neuen Europa gewesen, aber auch ein Bekenntnis des bulgarischen Volkes zur Freundschaft mit dem nationalsozialistischen Deutschland, einer Freundschaft, die. in der Waffenbrüderschaft des ersten Weltkrieges begründet worden war. In diesem Geist wird Bulgarien das Vermächtnis des Königs – wie die Proklamation des bulgarischen Ministerpräsidenten erklärt – erfüllen.

Prinz Simeon besteigt den Thron

In einer weiteren im bulgarischen Rundfunk verlesenen Proklamation wurde am Samstagabend bekanntgegeben, daß gemäß der Verfassung Thronfolger Prinz Simeon den Thron Bulgariens unter dem Namen Simeon II. bestiegen habe. Bis zur Regelung der Regentschaftsfrage werde der Ministerrat die Leitung Bulgariens übernehmen.

Prinz Simeon von Tirnovo wurde am 16. Juni 1937 in Sofia geboren. Verfassungsgemäß wird er mit 18 Jahren volljährig. Bis dahin werden die königlichen Rechte durch drei Regenten ausgeübt, die von der großen Nationalversammlung bestellt werden. Diese muß besonders gewählt werden und tritt in Tirnovo zusammen.

Der Einiger Bulgariens

dnb. Sofia, 28. August –
Das bulgarische Volk hat seinen geliebten Herrscher verloren. Vom Augenblick der Bekanntgabe der Erkrankung des Königs an war das ganze Volk erschüttert, Schmerz erfüllte die Menschen in den Städten und Dörfern. Alle hofften auf eine Besserung im Befinden des Königs. Aber es hat nicht sein sollen. Der Einiger der bulgarischen Nation hat sein Volk zu früh verlassen müssen.

Der so jäh aus dem Leben geschiedene König Boris III. hat eine außerordentlich wechselvolle Regierungszeit gehabt, die schon unter schwierigsten Auspizien begann. Kurz vor Beendigung des ersten Weltkrieges, am 3. Oktober 1918, bestieg er den Thron als Nachfolger seines Vaters, des Zaren Ferdinand I. Durch den unglücklichen Ausgang des Krieges, an dem das tapfere bulgarische Volk an der Seite Deutschlands teilgenommen hatte, verlor es alle Gebiete, die es durch die Kraft der eigenen Armee und die Hilfe der deutschen Wehrmacht errungen hatte. Im Schandfrieden von Neuilly wurden die Grenzen des kleinen Bulgarien festgelegt, das auf Thrazien, Mazedonien und die Süddobrudscha verzichten mußte. Unter schwierigen inneren Bedingungen – die Kommunisten bildeten eine außerordentlich starke Macht im Staat und der Parlamentarismus blühte – wußte der junge König sich durchzusetzen. Er war sich, wie es bei verschiedenen Gelegenheiten zum Ausdruck kam, bewußt, daß große entscheidende Zeiten gerade von einem Landesherrn alle Kräfte erforderten. Und seine Kräfte hat König Boris vom ersten bis zum letzten Tage voll für sein Land und sein Volk eingesetzt. Als seine höchste Aufgabe, die er auch verwirklichte, sah er die Schaffung und Erhaltung der nationalen Einigkeit an. Er hat sein Volk gelehrt, daß mit Vaterlandsliebe alle Schwierigkeiten zu überwinden seien. Das Volk hat alle seine Worte gläubig aufgenommen und ist seinem König unbedenklich auf allen Wegen, über Unbilden und Fährnisse der letzten fünfundzwanzig Jahre gefolgt.

Seit 1936 führte der König unumschränkt die Regierung; seitdem ist er als der alleinige Inspirator und Schöpfer aller politischen Ideen und Maßnahmen in Bulgarien anzusehen. König Boris, der von Jugend an in starker Freundschaft dem Deutschen Reich verbunden war, hat auch nicht gezögert, dem Dreierpakt beizutreten.

König Boris III. ist am 30. Jänner 1894 in Sofia geboren. Als Thronfolger hat er bis zu seinem 10. Lebensjahre das gewöhnliche Programm der bulgarischen Volksschulen durchgenommen. An seinem 12. Geburtstage wurde der Thronfolger zum Leutnant der bulgarischen Wehrmacht ernannt und mit 18 Jahren volljährig. Aus diesem Anlaß gab es große Feierlichkeiten. Der Prinz wurde zum Hauptmann ernannt, trat in die Reihen der bulgarischen Wehrmacht ein und erhielt den höchsten bulgarischen Orden der Heiligen Kyrillus und Methodius. An den Balkankriegen 1912 und 1913 sowie an dem ersten Weltkrieg nahm der Prinz aktiv an allen Fronten teil.

Erst zwölf Jahre nach der Thronbesteigung vermählte sich König Boris III., und zwar mit der Tochter des italienischen Königspaares, Prinzessin Giovanna von Savoyen, die den Namen Janna erhielt. Am 13. Jänner 1933 wurde die Prinzessin Maria Luise, am 16. Juni 1937 der Thronfolger Simeon Prinz von Tirnowo geboren.

The latter. In the immediate aftermath of 44/45 high-ranking priests were executed. There are also tales of local village priests being executed by communist partisans.

My great-grandpa was a village priests but he hid away when the partisans came looking for him. After the war he and his family were kicked out of their home and had to live in a small hut in the church yard until they were relocated. My grandma was even bullied at school by teachers for being a ‘priest’s daughter’.

Until the fall of communism, there were even police officers stationed in front of the church, taking notes on who was visiting.

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The Pittsburgh Press (August 29, 1943)

King Boris dies mysteriously

Bulgarian ruler succumbs after visiting Hitler

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King Boris

London, England (UP) – (Aug. 28)
King Boris III of Bulgaria died of a mysterious ailment late today in Sofia, plunging the invasion-menaced Balkans into the most severe crisis since the Nazi sweep through Yugoslavia and Greece two years ago.

Six-year-old Prince Simeon ascended the throne as King Simeon II, but control of the Axis satellite country was placed in the hands of a council of ministers which will name a regent to act for the young ruler until he becomes of age.

The King, who was 49, died less than a week after visiting Adolf Hitler at his field headquarters. There were reports – denied by the Berlin radio – that Boris, who had escaped assassin’s bombs and bullets many times in his life, may have died of bullet wounds.

Boris’ death was expected to confront Hitler with a new and acute threat to his Southeastern European bastion. His passing, it was believed, may precipitate a Bulgarian revolution which, coinciding perhaps with an Allied invasion, would lay Hitler’s southeastern defenses wide open.

Reports to London said that Hitler had demanded that his Balkan satellites supply 200,000 soldiers to defend the Balkans from an expected invasion and was preparing to withdraw German troops for defense of northern Italy and the Austrian-Yugoslav frontier. The Danish Cabinet was also reported to have resigned in answer to German demands on Denmark.

The Berlin radio relayed a Bulgarian radio announcement signed by Premier Bogdan Filov and his ministers which said:

His Majesty Boris III, the Unifier, died at 4:22 p.m. (10:22 a.m. ET) in the midst of his family after a short and serious illness. The Bulgarian people are filled with great pain. We all have a sacred duty to carry out his heritage and carry on the way which he himself has traced for us.

A United Press dispatch from Istanbul, filed before Boris’ death, said diplomatic circles there generally anticipated that his death would at least precipitate a mad scramble for political power and possible civil war in a country where the people are pro-Russian and the leaders pro-German.

The London radio said it was reported from Switzerland that Boris had suffered three bullet wounds in the abdomen, inflicted as he was returning from the meeting with Hitler.

Boris died in the royal castle in Sofia.

The Berlin radio broadcast a DNB News Agency dispatch from Sofia quoting the following proclamation:

Bulgars! Today, the 28th of August, His Royal Highness, heir to the throne, Prince Simeon, darling and hope of Bulgaria, has ascended the throne under the name of Simeon II, according to Article 34 of the Constitution. According to Article 151 of the Constitution, a council of ministers will take over direction of the country’s affairs until the problem of a regency is settled. In this moment, we appeal to all Bulgars to rally still closer around the throne of the King in order that we can carry on our way, believing in the happy future of Bulgaria and in full confidence of God. Long live King Simeon!

Illness announced Friday

Boris was reported stricken last Tuesday, but it was not until Friday that Axis radios broadcast that he was ill. Throughout Saturday, Berlin broadcast bulletins saying that the King was sinking rapidly from an acute attack of angina pectoris and later it said he also had a lung ailment. The Hungarian MTI Agency said that he also had a gall bladder ailment. Hitler was reported to have sent specialists to Sofia to diagnose the King’s condition.

One Axis report said that as recently as Sunday Boris had enjoyed the best of health and made an excursion to the mountains. One Berlin broadcast, indicating the possibility Boris might have been shot, said that the King’s illness “was right from the beginning very serious and called forth fluctuations in the patient’s condition.”

‘Diplomatic disease’ seen

Swiss dispatches said there was unparalleled excitement in Sofia political circles when it became apparent Saturday that the King had a slim chance of surviving. The dispatches said it was first thought Boris was suffering a “diplomatic disease,” he having expressed an intention to break with the Axis after returning from the Hitler meeting.

Stockholm dispatches had said Boris suffered a heart attack while visiting Hitler where he presumably had gone to discuss his country’s part in preparing Balkan defenses against the possibility of invasion. Like his father King Ferdinand, who is in exile in Switzerland or Austria, Boris had led his country into an unpopular war on the side of Germany.

United Press reports from Istanbul said that it was considered there that Filov would be unable to maintain his government in power, he merely being a tool of Boris.

His father abdicated

Boris was the eldest son of King Ferdinand and he succeeded to the throne upon abdication of his father Oct. 3, 1918. After a long hunt for a queen, Boris finally married Princess Giovanna, daughter of King Victor Emmanuel of Italy, on Oct. 25, 1930. They had two children, Prince Simeon (born June 16, 1937) and Princess Marie Louise.

Boris was born Jan. 30, 1894.

His reign was marked by his many escapes from attempted assassination.

Perhaps the most sensational attempt on Boris’ life was in 1925. At that time, the agrarian communists attempted to exterminate the entire government. They planned the attempt in St. Nedelya Cathedral in Sofia, where the King and cabinet were supposed to attend the funeral of a general murdered a day or so before. Just before the services were to start, a tremendous bomb exploded. It wrecked the cathedral, killed 200 persons and wounded 1,300. The King was saved because he arrived late.

Boris’ pastime was driving locomotives. He was an expert engineer, frequently climbing into engine cabs and driving 12 hours at a stretch.

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But what danger does a church posses to communism? It will give people the idea that they are free when they really aren’t. And they can then go and pray to the gods when a policy goes wrong. For eg : The latest collectivized lands haven’t produced all that much. The government can then ask the people to pray to the merciful gods above to grant this blessed nation with a bountiful harvest next cropping season while the government does everything to do curb the problem. The workers already indocrinated with the communist idealogy and the hope that god will listen to them will make them harder even on an empty stomach (because hope and desperation can make people do marvelous things).

So… it seems completely nonsensical for me that Stalin who loved to read about the French Revolution should have known to restore the church after Napoleon did so. So why didn’t he?

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Völkischer Beobachter (August 30, 1943)

Beileidstelegramme des Führers –
An die Königinwitwe…

dnb. Berlin, 29. August –
Der Führer hat aus Anlaß des Todes des Königs Boris von Bulgarien der Königinwitwe nachstehendes Beileidstelegramm übermittelt:

Die erschütternde Nachricht von dem Ableben Seiner Majestät des Königs Boris hat mich aufs schmerzlichste bewegt. Bulgarien verliert mit König Boris einen Monarchen, der die Geschicke seines Volkes mit bewunderungswürdigem Mut und umsichtiger Klugheit geleitet hat. Ich selbst verliere mit ihm einen treuen Freund und Bundesgenossen, dessen Andenken von mir und vom deutschen Volke stets in hohen Ehren gehalten werden wird. Eure Majestät bitte ich, meine und des ganzen deutschen Volkes tiefempfundene aufrichtige Teilnahme für das königliche Haus und die bulgarische Nation entgegennehmen zu wollen.

ADOLF HITLER

…und an Präsidenten Filoff

Der Führer richtete an den bulgarischen Ministerpräsidenten Filoff nachstehendes Telegramm:

Eurer Exzellenz möchte ich aus Anlaß des Ablebens Seiner Majestät des Königs Boris meine und des deutschen Volkes herzlichste Anteilnahme übermitteln. Ich weiß, daß Sie Ihrem Souverän in seiner geschichtlichen Mission für die Zukunft Bulgariens als treuer Ratgeber eng verbunden gewesen sind und empfinde mit Ihnen aufs tiefste den schweren Verlust, der Bulgarien betroffen hat. Ich bitte, meine Anteilnahme auch dem königlich bulgarischen Ministerrat zum Ausdruck zu bringen.

ADOLF HITLER

Prinz Kyrill an den Führer

Prinz Kyrill von Bulgarien, der Bruder des verstorbenen Königs Boris, hat dem Führer folgendes Telegramm übermittelt:

Die Freundschaft, die Sie, Führer, für meinen verblichenen Bruder hegten, verpflichtet mich, Ihnen das Ableben Seiner Majestät König Boris III. von Bulgarien mitzuteilen.

Der Führer hat dem Prinzen Kyrill mit nachstehendem Telegramm geantwortet:

Die Nachricht vom Ableben Ihres Bruders, Seiner Majestät des Königs Boris, hat mich zutiefst erschüttert. Indem ich Eurer königlichen Hoheit für die Übermittlung dieser Nachricht meinen Dank sage, bitte ich Sie, zu diesem so schweren Verlust meine aus ganzem Herzen kommende Anteilnahme entgegenzunehmen.

Die bulgarische Armee auf Simeon II. vereidigt –
Ganz Bulgarien trauert um König Boris

dnb. Sofia, 29. August –
Die vom Ministerrat angeordnete 40tägige Volkstrauer bestimmt das Hissen von Trauerfahnen und die Schließung aller Vergnügungs- und Belustigungsstätten. In den ersten sieben Tagen nach dem Tode des Zaren Boris III. finden keine Kino-, Theater-, Konzert- und sonstige Vorstellungen statt. Bis auf weiteres werden auch keine Hochzeiten stattfinden. Die Leitung der bulgarischen Sportgemeinschaft ordnete an, daß auch alle Sportveranstaltungen und Wettkämpfe ausfallen.

Am Samstagabend, um 20 Uhr wurde über den bulgarischen Rundfunk, nachdem Stunden vorher ernste Musik das Kommende vorbereitet hatte, die Kunde verbreitet, daß Zar Boris III. verschieden sei.

Viele Stunden schon hatte sich die Bevölkerung der bulgarischen Landeshauptstadt vor dem Schloß zusammengefunden, weil am Nachmittag das Kommuniqué eine Verschlechterung im Befinden des Königs gemeldet hatte. Nunmehr, als von der Kathedrale die tiefe, sonore Glocke die Todesstunde geschlagen hatte, wallfahrte das Volk von Sofia zum Palais des Königs und zur Kathedrale, um in tiefer Trauer und mit heißesten Wünschen des Dahingeschiedenen zu gedenken. Dort, in dem großen Gotteshaus, wo der König so viele glanzvolle Staatsakte beging, weihte ihm das bulgarische Volk Hunderte und Tausende von Wachskerzen.

Die Liebe des ganzen Volkes offenbart sich in dieser Stunde. Jeder Bulgare hat im Laufe der letzten Jahre und vor allem in diesen Zeiten des Krieges gespürt, daß Zar Boris, der Herrscher auf dem Thron, in Wirklichkeit auch der Mann war, der die Geschicke Bulgariens geleitet hat. In ihm sah das bulgarische Volk den besorgten Hüter seines Wohles und seiner Rechte. In ihm sah es den klugen Staatsführer und den besonnenen Soldaten, den Mehrer des Bulgarischen Reiches, der die jahrhundertealten Wünsche der Bulgaren auf die Einigkeit der Nation zur Erfüllung gebracht hatte.

Die schlichte Persönlichkeit des Zaren war tief verwurzelt im Herzen seiner Nation. Man sagt dem Zaren nach, daß er die Sorgen der Geringsten seiner Untertanen gekannt hat. Das königliche Haus gilt in Bulgarien als das Vorbild der bulgarischen Familie. Schon heute ist im Herzen des Volkes der Thronfolger, der jetzige Zar Simeon, fest verwurzelt.

Die Straßen Sofias sind erfüllt von einer tiefbewegten Menge. Der Ministerrat hat Landestrauer angeordnet. Der Sofioter Rundfunk gibt dem Gefühl des Volkes durch ernste und der Trauer entsprechende Musik Ausdruck. Dazwischen werden Stimmungsbilder aus dem trauernden Land gegeben.

Vereidigung in der Militärschule

dnb. Sofia, 29. August –
Sonntag vormittag erfolgte in sämtlichen Garnisonen der bulgarischen Armee, in Alt-Bulgarien wie auch in den von bulgarischen Truppen besetzten Gebieten, die Vereidigung auf den jungen König Simeon II.

In der Militärschule in Sofia, der Stätte, an der Zar Boris so oft geweilt hatte, fand die Vereidigung durch den Kriegsminister selbst statt. Bei dem feierlichen Akt waren der Generalstabschef der bulgarischen Armee, General Lukasch, der Chef der Sofioter Garnison, General Nakoff, die hohe Generalität der bulgarischen Wehrmacht, Ministerpräsident Filoff und die bulgarische Regierung sowie die ehemaligen Ministerpräsidenten Muschanoff, Zankoff und Slateff zugegen. Als erster Offizier der bulgarischen Armee leistete der Bruder des verstorbenen Königs, Prinz Kyril, den Eid, sodann die übrigen Offiziere, Unteroffiziere und Soldaten.

Zu Beginn des feierlichen Aktes richtete Kriegsminister Generalleutnant Michoff eine Ansprache an die Armee. Er wies darauf hin, daß König Boris sein ganzes Leben Bulgarien geweiht habe. Seine ganze Existenz sei eine ununterbrochene Bemühung und unaufhörliche Sorge um das Wohl seines geliebten Volkes und die Kraft seiner Armee gewesen.

Anschließend erfolgte die Vereidigung auf den jungen König Simeon II. Kriegsminister Generalleutnant Michoff forderte in seiner Ansprache die Armee auf, „dem jungen König ein fester Halt zu sein und ihm alle Kräfte zu weihen im festen Vertrauen auf das Glück und die Blüte des geeinten Bulgariens. Schließen wir uns fest um den Thron unseres Königs! Leben, arbeiten und sterben wir für ihn! Es lebe seine Majestät König Simeon II. Es lebe Bulgarien, es lebe die bulgarische Armee.“

Anschließend wurden alle Fahnen der Sofioter Regimenter in das Schloß übergeführt, um an der Bahre des toten Königs Aufstellung zu finden.

Die Brannik ehrt den großen Toten

Der Leiter der Staatsjugendorganisation Brannik, Professor Karaiwanov, hat einen Aufruf herausgegeben, der bestimmt: Alle Gliederungen würdigen die Persönlichkeit und Leistung des toten Zaren Boris III. Alle Jungen und Mädchen der Brannikorganisation legen den Treueid auf den neuen Zaren Simeon II. ab.

Der Hauptstab der Brannik wendet sich in einer Proklamation an die bulgarische Staatsjugend. In dieser Proklamation wird König Boris III. Zar, Einiger, oberster Führer und Beschützer der bulgarischen Jugend genannt. Sein Testament lebe in den Herzen der bulgarischen Jugend fort. Es sei ihre Verpflichtung und die Ehre der bulgarischen Jugend verlange Opfer im Namen derer, die für die Freiheit und Größe Bulgariens starben. Die Brannik gelobt vor Gott und dem strahlenden Gedächtnis Seiner Majestät, dem Zaren Boris III., treu und hingebungsvoll dem neuen Zaren und dem Vaterlande dienen.

Das Beileid des Reichsmarschalls

dnb. Berlin, 29. August –
Reichsmarschall Göring hat aus Anlaß des Ablebens des Königs Boris III. von Bulgarien der Königinwitwe Johanna, dem Bruder des Königs, Prinz Kyrill, dem bulgarischen Ministerpräsidenten Professor Filoff und dem Sobranje telegraphisch seine Anteilnahme ausgesprochen.

Die Anteilnahme Ribbentrops

Anläßlich des Ablebens Seiner Majestät des Königs der Bulgaren hat der Reichsminister des Auswärtigen von Ribbentrop der Königinwitwe Johanna, dem Bruder des Verstorbenen, Prinzen Kyrill, und dem königlich bulgarischen Ministerpräsidenten und Außenminister Filoff sein Beileid übermittelt.

Mündler: König Boris III.

Der St.-Georgs-Tag ist bulgarischer Nationalfeiertag, an dem alljährlich in Sofia die große Parade der bulgarischen Wehrmacht vor dem König stattfindet. Die warme Maisonne lag im Jahre 1939 über der bulgarischen Hauptstadt; eine festlich beschwingte Menge bewegte sich in den Straßen, Bauern und Bauersfrauen waren in den farbenfrohen Nationaltrachten von den Dörfern hereingekommen, um ihre Söhne marschieren zu sehen und den König zu grüßen, dem sie sich in einem patriarchalischen Treueverhältnis verbunden fühlten. König Boris gehörte zu ihnen und sie standen zu ihm. Klug und energisch hatte er das Volk durch die schweren Zeiten geführt, die nach dem unglücklichen Ausgang des ersten Weltkriegs für das kleine Land angebrochen waren. Dieses gemeinsam erlebte Schicksal band König und Volk fest zusammen.

Denn mitten in der großen Krise des Weltkrieges, am 3. Oktober 1918, hatte König Boris im Alter von 24 Jahren als Nachfolger seines Vaters, des Zaren Ferdinand I., den Thron bestiegen. Er stand vor der fast unlösbar erscheinenden Aufgabe, dem in die Fesseln des Schandfriedens von Neuilly eingezwängten, von der Gefahr des Bolschewismus jahrelang am Leben bedrohten, von zwei großen Kriegen fast völlig ausgezehrten Lande den Weg zu einem neuen Aufstieg zu bahnen und dem bulgarischen Volk eine Daseinsmöglichkeit zu schaffen und. zu erhalten.

Thrazien, Mazedonien und Süddobrudscha – die Gebiete, die seit der Herrschaft der großen bulgarischen Könige im frühen Mittelalter bulgarisch geworden und in langen Jahrhunderten der Fremdherrschaft bulgarisch geblieben waren, gingen wieder verloren. Das Land hatte keinen Ausgang nach Süden zum Meer und keine Verbindung nach Norden über die Donau hinweg. Es hing mit der Außenwelt nur zusammen durch die eine internationale Eisenbahnlinie, die von Belgrad über Nisch nach Sofia und weiter nach Istanbul führte. Das Volk war auf sich selbst gestellt und der junge König mußte sich durchsetzen gegen eine feindliche Welt jenseits der Grenzen und gegen die Parteien, die im Innern die Ordnung bedrohten. Die Elemente der Zersetzung hatten sich tief in den Volkskörper eingefressen, Mit staatsmännischer Weisheit und zähem Willen begann aber der König aufzubauen, was zerstört worden war, gefährliche Widerstände durch eine kluge Taktik zu überwinden und so zu verhindern, daß die Grundlagen künftigen Lebens vom blutigen Chaos hinweggespült wurden.

Boris III. hat das gewaltige Werk vollbracht und sein Ziel erreicht. An jenem letzten St.-Georgs-Tag im Frieden, als ihn die Menge in freudiger und dankbarer Begeisterung grüßte, konnte er auf mehr als zwei Jahrzehnte einer Regierungstätigkeit zurückblicken, in der das Land allen Hemmungen zum Trotz zu einer neuen Blüte sich entwickelt hatte und der innere Friede durch eine straffe Ordnung gesichert war.

Der König hatte von Jugend auf die europäische Zerrissenheit zu schmerzhaft kennengelernt, um nicht von dem hohen Streben erfüllt zu sein, Europa den Einwirkungen der feindlichen Mächte zu entziehen und eine durch die europäischen Völker selbst garantierte dauernde Ordnung aufzurichten. Seine Jugend war erfüllt von dem Erlebnis der Balkankriege in den Jahren 1912 und 1913. Damals begann seine soldatische Laufbahn. Im Weltkrieg hat er alle Fronten kennengelernt und in der Waffenbrüderschaft mit dem Reich zum erstenmal die Verwirklichung der jahrhundertealten Hoffnung auf eine Vereinigung aller Bulgaren erlebt. Die Einheit des bulgarischen Volkes blieb sein Lebensziel, auch als im bitteren Frieden von Neuilly „die schwarze Grenze“ zwischen Mazedonien und dem bulgarischen Mutterlande aufgerichtet und das bulgarische Volk aufs neue auseinandergerissen wurde. In jenen dunklen Tagen sind die Fahnen Bulgariens ein zweitesmal eingerollt worden, aber sie entfalteten sich wieder unter einem Sturmwind der Begeisterung, als im Frühsommer des Jahres 1941 nach dem Putsch des serbischen Verräters Simowitsch die vom deutschen Generalstab in der Stille des Rilagebirges nach dem Befehl des Führers ausgearbeiteten Operationspläne sich verwirklichten, als die serbischen Festungswerke auf dem Grenzgebirge unter dem Feuer der deutschen Artillerie in Staub zerfielen und die deutschen Panzer sich ihren Weg bahnten über die kahlen Hänge und tiefen Schluchten hinüber in die breite und fruchtbare Talebene des Wardar. Damit hatte, wie der Führer sagte, der deutsche Soldat dem bulgarischen Volk die Treue aus dem ersten Weltkrieg vergolten.

Der König von Bulgarien, der seit dem Jahre 1936 die Regierung unumschränkt führte, war der Einiger seines Volkes geworden. Seine Ideen hatten der Politik des Landes die Richtung gegeben. Sein starker Wille erfüllte das Leben des Volkes. In der Erkenntnis des großen Zieles, das sich der Führer mit der Befreiung Europas gesteckt hat, ist er dem Dreierpakt beigetreten und hat damit das alte Treueverhältnis zwischen Bulgarien und dem Reich aufs neue bestätigt.

Wer konnte diese Entwicklung Voraussehen an, jenem Maimorgen des Jahres 1939, als in Sofia die Regimenter an ihrem König vorbeimarschierten in der vorbildlichen Straffheit und untadeligen Ordnung, die der Stolz jedes Bulgaren ist? Das Schicksal hatte seine Lose noch nicht geworfen. Der König aber hatte seinem Land mit dieser sorgfältig ausgebildeten und gut bewaffneten Wehrmacht die Sicherung geschaffen, mit der es sich auch in schweren Zeiten behaupten und aus eigener Kraft sein Schicksal gestalten konnte. Aus dem Zuruf, mit dem König Boris nach alter bulgarischer Sitte die vorbeimarschierenden Soldaten grüßte, konnte jeder Schütze und jeder Reiter, jeder Kanonier und Pionier den Stolz heraushören, der ihren obersten Befehlshaber erfüllte. Wenige Monate später entlud sich das Kriegsgewitter, das in jenen Maitager schon am Horizont drohte.

Bulgarien, das nach dem Willen seiner Feinde zu ewiger Bedeutungslosigkeit verurteilt sein sollte, war wieder eine Macht im Südosten Europas geworden und befand sich auf der Höhe seiner Aufgabe, als der Krieg auch über den Balkan hinwegbrauste. Nach der Befreiung Mezedoniens und Thraziens kam die Verwaltung der neuen Gebiete reibungslos in Gang. Straßen wurden gebaut und Eisenbahnen, Schulen eröffnet und alle sozialen Maßnahmen durchgeführt, die das von den fremden Herren systematisch vernachlässigte Land dringend nötig hatte. Eine Aufgabe, für die ein Menschenleben kaum ausreichte, stand vor dem König.

Mitten aus seinem geschichtlichen Wirken ist nach fast fünfundzwanzigjähriger Regierungszeit der Schöpfer und Einiger des neuen Bulgarien, ein Vorkämpfer des neuen Europa, ein Freund und treuer Bundesgenosse Deutschlands, abberufen worden. Er tritt ein in die Reihe der großen Könige seines Volkes und hinterläßt ein hohes Vermächtnis. Ehrfürchtig steht das deutsche Volk vor dem schweren Verlust, den Bulgarien erlitten hat. König Boris wird weiterleben in seinem Werk als Vorbild für sein Volk, dem die Bulgaren nach der Proklamation des Ministerpräsidenten Filoff in heiliger Pflicht ihre Kraft widmen werden zum Wohle ihres Volkes und zum Nutzen Europas. Deutschland gedenkt dieses in treuer Waffenbrüderschaft bewegten Freundes in tiefer Trauer und aufrichtiger Teilnahme an dem Schmerz, der alle Bulgaren erfüllt.

Mündler

The Pittsburgh Press (August 30, 1943)

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Simms: Death of Boris forecasts doom of Hitler’s Europe

Mysterious events in Bulgaria may open door of the Balkans to the Allies; history of World War I may be expected
By William Philip Simms, Scripps-Howard foreign editor

Washington –
The mysterious death of King Boris III of Bulgaria is regarded widely here as shortening the fast-diminishing days of Adolf Hitler and his henchmen.

Just as the disintegration of Italy exposes the flank of the vulnerable Balkans, the elimination of Bulgaria would go far towards removing the obstacles now blocking the backdoor of seriously-threatened Germany.

Some significance is seen in the fact that Boris disappeared on the eve of the fourth anniversary of the outbreak of Second World War, which comes day after tomorrow.

It was in September 1918, four years after the start of the First World War, that Boris’ father, King Ferdinand I, was forced to abdicate and ask for an armistice. The first of the Kaiser’s coalition to sue for peace, Bulgaria may now become the first of the Hitlerian lineup to start the surrender ball rolling. And for much the same reason:

The Bulgarian people did not wish to enter the First World War. Then, as now, Germany was at war with Russia, and the Bulgarians are not only Slavs, but feel a sentimental attachment to the Russians who helped them win their independence from the Turks. But Czar Ferdinand wanted the Dobruja from Romania and its Cernavodă-Constanza railroad and figured the time had come to wring whatever concessions he wanted from the Germans.

The Kaiser was after the Berlin-Baghdad railway through the Balkans and Ferdinand wanted a finger in the pie. Next to the Berlin-Baghdad line, the Cernavodă-Constanza railroad was the most important land route between Central Europe and the Near East.

Bulgars retreat

But then, as now, the war was unpopular with the Bulgarian masses. In the First World War, as in the second, the Bulgarian alliance became more of a liability than an asset. The army never pulled its weight and the schemers around Ferdinand demanded more and more concessions from the Kaiser.

In 1918, when the Allies began their drive northward through Greece from Salonika, the Bulgars fell back. The Germans had to send help, but this did not check the retreat. In early September 1918, they had reached a line which Field Marshal von Hindenburg said could have been defended with only a few machine guns. They also had numerical superiority.

But Czar Ferdinand’s order to “die in your present positions” fell on deaf ears and even the presence of the then-popular Crown Prince Boris, humble rifle in hand, failed to set the desired example. The rout continued.

Sends help

In haste, Hindenburg sent in several more divisions. In Sofia, where the Germans hurried to help stave off revolution, they witnessed a strange sight. Thousands upon thousands of Bulgarian deserters marched into the city in perfect order, deposited their arms at headquarters, bid amicable farewells to their officers and then went home. Nor was there anything anybody could do about it. There were too many for even the hard-boiled Germans to shoot down.

On Sept. 29, 1918, Bulgaria concluded an armistice. Soon Turkey and Austria-Hungary followed. Then Germany, left alone, did the same and the First World War was over.

There is reason to believe that history may, in a large measure, repeat. The Bulgarians love Hitlerite Germany even less than they loved the Germany of the Kaiser. They entered the war this time, as before, because they had to. Even so, they are not at war with Russia. Boris did not dare go against the popular will to that extent.

To abandon Germany

Governments, of course, must prepare for a long war. Nevertheless, few here believe Bulgaria, Italy, Hungary, Romania and Finland will remain at Hitler’s side much longer. Then Germany, as in 1918, will again be left alone, surrounded by occupied nations in revolt – Denmark, Norway, Poland, Czechoslovakia, Yugoslavia, France, Belgium and Holland – and by the armies of Russia, Britain, the United States and their allies.

Then Adolf Hitler, like Benito Mussolini, will have to go. And his going will be the beginning of the end.

Sofia crowds demonstrate against Nazis

Bulgars demand Premier resign to make way for peace move
By John A. Parris, United Press staff writer

London, England –
Anti-German demonstrations were reported today to have broken out in Sofia after the sudden death of King Boris III left the nervous Balkan monarchy facing Nazi demands for all-out Axis cooperation.

The Bulgarian people are demanding that Premier Bogdan Filov step out to make way for a move toward peace, Radio Algiers reported, adding that the restiveness in the Balkans engendered by Boris’ death had spread to Hungary and Romania. Postal communications with Bulgaria were said to have severed.

Crowds dispersed

The loss of Boris was viewed as a political calamity by the German people, inasmuch as he was not only the country’s strongest man but a staunch Axis friend, an Exchange Telegraph dispatch from Zürich said, quoting Berlin advices to the Neue Zürcher Zeitung.

The Daily Express, in a dispatch from the Bulgarian frontier, said crowds were dispersed outside the German Legation in Sofia and that the area around the building was blocked off by troops.

London radio reports said the demonstrators shouted “Down with Germany” and “We want peace.”

Tug-of-war seen

A council of ministers headed by Premier Bogdan Filov controlled the country pending a meeting of the National Assembly to name a regency for the new King, six-year-old Simeon II, a grandson of King Victor Emmanuel of Italy.

A United Press Istanbul dispatch, quoting advices from Sofia, said anti-Nazi groups had distributed handbills yesterday charging Simeon was a helpless tool of Filov and the opposition parties would not recognize a regency without a new, more democratic cabinet.

The dispatch said it was also reported from Sofia that Adolf Hitler had named Marshal Erwin Rommel as his representative to Boris’ funeral, indicating Rommel might also have been assigned the job of supporting Filov’s cabinet with military force.

Assassination hinted

There is understood to be a minimum of two and possibly three German divisions in Bulgaria, the dispatch said. It said there was every indication in Istanbul that Boris had been assassinated, although the various versions of how and when were contradictory.

It was indicated that a tug-of-war for power would break out shortly. The German Minister was said to have discussed the situation with the Premier, then entrained for Belgrade to confer with Nazi officials.

The Algiers radio reported a general strike in central Bulgaria and said two alleged communists were sentenced to death after an assault on a Bulgarian policeman.

Coalition reported

Berne dispatches said that a coalition of democratic and communist elements had been formed behind Nicholas Mushonov, opposition leader in Parliament. A Cairo report indicated that Boris’ unmarried sister, Princess Eudoxia, might seize the opportunity to broaden her already strong influence.

The position of Queen Giovanna, daughter of the Italian ruler, in the scrambled situation was not known. She and a corps of guardians named by the Cabinet will be in direct charge of the King, but under the Bulgarian Constitution, this group cannot be part of the regency.

Gets Hitler demands

Boris, who died only a few days after a visit to see Adolf Hitler, was reported to have been bringing back demands from the Nazi Führer to go all-out in backing Germany, even to letting the Gestapo take case of alleged communist unrest. How Filov will meet the situation was not indicated.

Hitler sent messages of sympathy to the Queen and to Filov, mourning Boris as a “true friend and ally,” and Radio Rome said the body was lying in state at the court chapel. The German DNB News Agency said the funeral would be Sept. 5 with burial at the Alexander Nevsky Cathedral.

DNB, in a Berlin broadcast, said all the army was required to take an oath to the new King. A court mourning of one year was ordered.