Hitler’s announcement to the Reichstag
September 1, 1939, 10:12 a.m. CET
Part of the broadcast audio (RRG):
Abgeordnete, Männer des Deutschen Reichstages!
Seit Monaten leiden wir alle unter der Qual eines Problems, das uns einst das Versailler Diktat beschert hat und das nun mehr in seiner Ausartung und Entartung unerträglich geworden war.
Danzig war und ist eine deutsche Stadt. Der Korridor war und ist deutsch. Alle diese Gebiete verdanken ihre kulturelle Erschließung ausschließlich dem deutschen Volk, ohne daß in diesen östlichen Gebieten tiefste Barbarei herrschen würde.
Danzig wurde von uns getrennt. Der Korridor von Polen annektiert. Die dort lebenden deutschen Minderheiten in der qualvollsten Weise mißhandelt. Ober eine Million Menschen deutschen Blutes mußten schon in den Jahren 1919/20 ihre Heimat verlassen. Wie immer, so habe ich auch hier versucht, auf dem Wege friedlicher Revisionsvorschläge eine Änderung des unerträglichen Zustandes herbeizuführen. Es ist eine Lüge, wenn in der Welt behauptet wird, daß wir alle unsere Revisionen nur unter Druck durchzusetzen versuchten.
15 Jahre, bevor der Nationalsozialismus zur Macht kam, hatte man Gelegenheit, auf dem Wege friedlicher Verständigung die Revisionen durchzuführen. Man tat es nicht; in jedem einzelnen Falle habeichdann von mir aus nicht einmal, sondernoftmals Vorschläge zur Revision unerträglicher Zustände gemacht. Alle diese Vorschläge sind, wie Sie wissen, abgelehnt worden.
Ich brauche sie nicht im einzelnen aufzuzählen: Die Vorschläge für Rüstungsbegrenzung, ja wenn notwendig, zur Rüstungsbeseitigung, die Vorschläge für Beschränkung der Kriegsführung, die Vorschläge zur Ausschaltung von in meinen Augen mit dem Völkerrecht schwer zu vereinbarenden Methoden der modernen Kriegsführung. Sie kennen die Vorschläge, die ich über die Notwendigkeit der Wiederherstellung der deutschen Souveränität über die deutschen Reichsgebiete machte, die endlosen Versuche, die ich zu einer friedlichen Verständigung über das Problem Österreich unternahm und später über das Problem Sudetenland, Böhmen und Mähren. Es war alles vergeblich.
Eines aber ist unmöglich, zu verlangen, daß ein unerträglicher Zustand auf dem Wege friedlicher Revision bereinigt wird – um dann die friedliche Revision zu verweigern.
Es ist auch unmöglich zu behaupten, daß derjenige, der in einer solchen Lage dazu übergeht, von sich aus diese Revisionen vorzunehmcn, gegen ein Gesetz verstößt.
Das Diktat von Versailles ist für uns Deutsche kein Gesetz!
Es geht nicht an, von jemand mit vorgehaltener Pistole und der Drohung des Verhungerns von Millionen Menschen eine Unterschrift zu erpressen und dann das Dokument mit dieser erpreßten Unterschrift als ein feierliches Gesetz zu proklamieren!
So habe ich auch im Falle Danzigs und des Korridors versucht, durch friedliche Vorschläge auf dem Wege der Revision die Probleme zu lösen. Daß sie gelöst werden mußten, das war klar!
Und daß der Termin dieser Lösung für die westlichen Staaten vielleicht uninteressant sein kann, ist begreiflich. Aber uns ist dieser Termin nicht gleichgültig. Vor allem aber war und konnte er nicht gleichgültig sein für die leidenden Opfer.
Ich habe die Besprechungen mit polnischen Staatsmännern die Gedanken, die sie von mir hier in meiner letzten Reichstagsrede vernommen haben, erörtert. Kein Mensch kann behaupten, daß dies ein ungebührliches Verfahren oder gar ein ungebührlicher Druck gewesen sei.
Ich habe dann die deutschen Vorschläge formulieren lassen, und ich muß es noch einmal wiederholen, daß es etwas Loyaleres und Bescheideneres als diese von mir unterbreiteten Vorschläge nicht gibt, und ich möchte das jetzt der Welt sagen: ich allein war überhaupt nur in der Lage, solche Vorschläge zu machen! Denn ich weiß ganz genau, daß ich mich damals mit der Auffassung von Millionen von Deutschen im Gegensatz befunden habe. Diese Vorschläge sind abgelehnt worden.
Aber nicht nur das. Sie wurden beantwortet mit Mobilmachungen, mit verstärktem Terror, mit gesteigertem Druck auf die Volksdeutschen in diesen Gebieten und mit einem langsamen wirtschaftlichen, politischen und in den letzten Wochen endlich auch militärischen und verkehrstechnischen Drosselungskampf gegen die Freie Stadt Danzig. Polen hat den Kampf gegen die Freie Stadt Danzig entfesselt. Es war weiter nicht bereit, die Korridorfrage in einer irgendwie billigen und den Interessen beider gerecht werdenden Weise zu lösen. Und es hat endlich nicht daran gedacht, seine Minderheitenverpslichtungen einzuhalten.
Ich muß hier feststellen: Deutschland hat diese Verpflichtungen eingehalten. Die Minderheiten, die im Deutschen Reich leben, werden nicht verfolgt. Es soll ein Franzose aufstehen und erklären, daß etwa die im Saargebiet lebenden Franzosen unterdrückt, gequält und entrechtet werden. Keiner wird dies behaupten können.
Ich habe nun dieser Entwicklung vier Monate lang ruhig zugesehen, allerdings nicht, ohne immer wieder zu warnen. Ich habe in letzter Zeit diese Warnungen verstärkt. Ich habe dem polnischen Botschafter vor nun schon über drei Wochen Mitteilen lassen, daß, wenn Polen noch weitere ultimative Noten an Danzig schicken würde, wenn es weitere Unterdrückungsmaßnahmen gegen das Deutschtum vornehmen würde, oder wenn es versuchen sollte, auf dem Wege zollpolitischer Maßnahmen Danzig wirtschaftlich zu vernichten, dann Deutschland nicht länger mehr untätig zusehen könnte.
Ich habe keinen Zweifel darüber gelassen, daß man in dieser Hinsicht das Heutige Deutschland nicht mit dem Deutschland, das vor uns war, verwechseln darf.
Man hat versucht, das Vorgehen gegen die Volksdeutschen damit zu entschuldigen, daß man erklärte, sie hätten Provokationen begangen. Ich weiß nicht, worin die „Provokationen“ der Kinder oder Frauen bestanden haben sollen, die man mißhandelt und verschleppt oder die „Provokationen“ derer, die man in der tierischsten, sadistischsten Weise gequält und schließlich getötet hat.
Eines aber weiß ich: daß es keine Großmacht von Ehre gibt, die auf die Dauer solchen Zuständen ruhig zusehen würde.
Meine Friedensliebe und meine endlose Langmut soll man nicht mit Schwäche oder gar mit Feigheit verwechseln. Ich habe daher gestern abend der britischen Regierung mitgeteilt, daß ich unter diesen Umständen auf seiten der polnischen Regierung keine geneigtheit mehr finden kann, mit uns in ein wirklich ernstes Gespräch einzutreten.
Ich habe trotzdem noch einen letzten Versuch gemacht! Obwohl ich innerlich überzeugt war, daß es der polnischen Regierung – vielleicht auch infolge ihrer Abhängigkeit von einer nunmehr entfesselten, wilden Soldateska – mit einer wirklichen Verständigung nicht Ernst ist, habe ich einen Vermittlungsvorschlag der britischen Regierung angenommen. Sie schlug vor, daß ich nicht selbst Verhandlungen führen sollte, sondern versicherte, eine direkte Verbindung zwischen Polen und Deutschland herzustellen, um noch einmal in das Gespräch zu kommen.
Ich muß hier folgendes feststellen: Ich habe diesen Vorschlag angenommen. Ich habe für diese Besprechungen Grundlagen ausgearbeitet, die Ihnen bekannt find.
Und ich bin dann mit meiner Regierung zwei volle Tage gesessen und habe gewartet, ob es der polnischen Regierung paßt, nun endlich einen Bevollmächtigten zu schicken oder nicht.
Sie hat uns bis gestern abend keinen Bevollmächtigten geschickt, sondern durch ihren Botschafter Mitteilen lassen, daß sie zur Zeit erwäge, ob und wie weit sie in der Lage sei, auf die englischen Vorschläge einzugehen, sie würde dies England mitteilen.
Meine Herren, Abgeordneten!
Wenn man dem Deutschen Reich und seinem Staatsoberhaupt so etwas zumuten kann, und das Deutsche Reich und sein Staatsoberhaupt das dulden würden, dann würde die deutsche Nation nichts anderes verdienen, als von der politischen Bühne abzutreten.
Damit sind diese Bermittlungsvorschläge gescheitert, denn unterdes war als Antwort auf diesen Vermittlungsvorschlag erstens die polnische Generalmobilmachung gekommen und zweitens neue schwere Ereueltaten. Diese Vorgänge haben sich nun heute nachts abermals wiederholt. Nachdem schon neulich in einer einzigen Nacht 21 Erenz zwischenfälle zu verzeichnen waren, sind es heute nacht 14 gewesen. Darunter drei ganz schwere.
Ich habe mich daher nun entschlossen, mit Polen in der gleichen Sprachezureden, die Polen seit Monaten uns gegenüber anwendet.
Wenn nun Staatsmänner im Westen erklären, daß dies ihre Interessen berühre, so kann ich eine solche Erklärung nur bedauern, sie kann mich aber nicht eine Sekunde in der Erfüllung meiner Pflicht wankend machen. Ich habe es feierlich versichert, und wiederhole es, daß wir von diesen Weststaaten nichts fordern und nie etwas fordern werden. Ich habe versichert, daß die Grenze zwischen Frankreich und Deutschland eine endgültige ist. Ich habe England immer wieder eine Freudschaft und, wenn notwendig, das engste Zusammengehen angeboten. Aber Liebe kann nicht nur von einer Seite geboten werden, sie muß von der anderen ihre Erwiderung finden. Deutschland hat keine Interessen im Westen, unser Westwall ist zugleich für alle Zeiten die Grenze des Reiches. Wir haben dort auch keinerlei Ziele für die Zukunft, und diese Einstellung des Reiches wird sich nicht mehr ändern.
Die anderen europäischen Staaten begreifen zum Teil unsere Haltung. Ich möchte hier vor allem Italien danken, das uns in dieser ganzen Zeit unterstützt hat. Sie werden aber auch verstehen, daß wir für die Durchführung dieses Kampfes nicht an eine fremde Hilfe appellieren wollen. Wir werden diese unsere Aufgabe selber lösen.
Die neutralen Staaten haben uns ihre Neutralität versichert, genau so, wie wir sie ihnen schon vorher garantierten. Es ist uns heiliger Ernst mit dieser Versicherung, und so lange kein anderer ihre Neutralität bricht, werden wir sie ebenfalls peinlichst beachten. Denn was sollten wir von ihnen wünschen oder wollen?
Ich bin glücklich ihnen nun von dieser Stelle aus ein besonderes Ereignis Mitteilen zu können. Sie wissen, daß Rußland und Deutschland von zwei verschiedenen Doktrinen regiert werden.
Es war nur eine Frage, die geklärt werden mußte: Deutschland hat nicht die Absicht, seine Doktrin zu exportieren und in dem Augenblick, in dem Sowjetrußland seine Doktrin nicht nach Deutschland zu exportieren gedenkt, sehe ich keine Veranlassung mehr, daß wir auch nur noch einmal gegeneinander Stellung nehmen sollen. Wir sind uns beide darüber klar: jeder Kampf unserer Völker gegeneinander würde nur anderen einen Nutzen abwerfen.
Daher haben wir uns entschlossen, einen Pakt abzuschließen, der zwischen uns beiden füralle Zukunft jede Gewaltanwendung ausschließt, der uns in gewissen europäischen Fragen zur Konsultierung verpflichtet, der das wirtschaftliche Zusammenarbeiten ermöglicht und vor allem sicherstellt, daß sich die Kräfte dieser beiden großen Staaten nicht gegeneinander verbrauchen. Jeder Versuch des Westens, hier etwas zu ändern, wird sehlschlagen. Und ich möchte das eine hier versichern:
Diese politische Entscheidung bedeutet eine ungeheure Wende für die Zukunftundist eine endgültige.
Ich glaube, das ganze deutsche Volk wird diese politische Einstellung begrüßen.
Rußland und Deutschland haben im Weltkrieg gegeneinander gekämpft und waren beide letzten Endes die Leidtragenden. Ein zweites Mal soll das nicht mehr geschehen! Der Nichtangriffs- und Konsultativpakt, der am Tage seiner Unterzeichnung bereits gültig wurde, hat gestern die höchste Ratifikation in Moskau und auch in Berlin erfahren. In Moskau wurde dieser Pakt genau so begrüßt, wie Sie ihn hier begrüßen.
Die Rede, die der russische Außenkommissar Molotow hielt, kann ich Wort für Wort unterschreiben.
Unsere Ziele:
Ich bin entschlossen:
- Die Frage Danzig,
- die Frage des Korridors zu lösen und
- dafür zu sorgen, daß im Verhältnis Deutschland zu Polen eine Wendung eintritt, die ein friedliches Zusammenleben sicherstellt.
Ich bin darum entschlossen, so lange zu kämpfen, bis entweder die derzeitige polnische Regierung dazu geneigt ist, diese Änderung herzustellen oder bis eine andere polnische Regierung dazu bereit ist.
Ich will von den deutschen Grenzen das Element der Unsicherheit, die Atmosphäre ewiger, bürgerkriegsähnlicher Zustände, entfernen. Ich will dafür sorgen, daß im Osten der Friede an der Grenze kein anderer ist, als wir ihn an unseren anderen Grenzen kennen.
Ich will dabei die notwendigen Handlungen so vornehmen, daß sie nicht dem widersprechen, was ich Ihnen hier, meine Herren Abgeordneten, im Reichstag selbst als Vorschläge an die übrige Welt bekannt gab.
Das heißt, ich will nicht den Kamps gegen Frauen und Kinder führen. Ich habe meiner Luftwaffe den Auftrag gegeben, sich bei den Angriffen auf militärische Objekte zu beschränken. Wenn aber der Gegner glaubt, daraus einen Freibrief ablesen zu können, seinerseits mit umgekehrten Methoden zu kämpfen, dann wird er eine Antwort erhalten, daß ihm Hören und Sehen vergeht.
Polen hat nun heute Nacht zum erstenmal auf unserem eigenen Territorium auch durch reguläre Soldaten geschossen. Seit 5,45 Uhr wird jetzt zurückgeschossen. Und von jetzt ab wird Bombe mit Bombe vergolten.
Wermit Giftkämpft, wird mit Giftgas bekämpft. Wer sich selbst von den Regeln einer humanen Kriegsführung entfernt, kann von uns nichts anderes erwarten, als daß wir den gleichen Schritt tun.
Ich werde diesen Kampf, ganz gleich gegen wen, so lange führen, bis die Sicherheit des Reiches und seine Rechte gewährleistet sind.
Über sechs Jahre habe ich nun am Aufbau der deutschen Wehrmacht gearbeitet. In dieser Zeit sind über 98 Milliarden für den Aufbau unserer Wehrmacht aufgewendet worden. Sie ist heute die am besten ausgerüstete der Welt und steht weit über jedem Vergleich mit der des Jahres 1914.
Mein Vertrauen auf sie ist unerschütterlich.
Wenn ich die Wehrmacht aufrief und wenn ich nun vom deutschen Volk Opfer, und wenn notwendig alle Opfer fordere, dann habe ich ein Recht dazu, denn auch ich selbst bin heute genau so bereit, wie ich es früher war, jedes persönliche Opfer zu bringen.
Ich verlange von keinem deutschen Mann etwas anders, als was ich selber über vier Jahre lang bereit war, jederzeit zu tun.
Es soll keine Entbehrungen Deutscher geben, die ich nicht selber sofort übernehme.
Mein ganzes Leben gehört von jetzt ab erst recht meinem Volke. Ich will jetzt nichts anderes sein als der erste Soldat des Deutschen Reiches.
Ich habe damit wieder jenen Rock angezogen, der mir selbst der heiligste und teuerste war. Ich werde ihn nur ausziehen nach dem Sieg oder – ich werde dieses Ende nicht erleben.
Sollte mir in diesem Kampf etwas zustohen, dann ist mein erster Nachfolger Parteigenosse Göring. Sollte Parteigenossen Göring etwas zustoben, ist sein Nachfolger Parteigenosse Heß.
Sie würden diesen dann als Führer genau so zu blinder Treue und Gehorsam verpflichtet sein wie mir. Für den Fall, daß auch Parteigenossen Heß etwas zustoßen sollte, werde ich durch Gesetz nunmehr den Senat berufen, der dann den Würdigsten, das heißt den Tapfersten aus seiner Mitte wählen soll.
Als Nationalsozialist und deutscher Soldat gehe ich in diesen Kampf mit einem starken Herzen. Mein ganzes Leben war nichts anderes als ein einziger Kampf für mein Volk, für seine Wiederauferstehung, für Deutschland und über diesem Kampf stand nur ein Bekenntnis: Der Glaube an dieses Volk.
Ein Wort habe ich nie kennengelernt, es heißt: Kapitulation.
Wenn irgend jemand aber meint, daß wir vielleicht einer schweren Zeit entgegengehen, so möchte ich bitten zu bedenken, daß einst ein Preußenkönig mit einem lächerlich kleinen Stab einer der größten Koalitionen gegenübertrat und in drei Kämpfen am Ende doch erfolgreich bestand, weil er jenes gläubige starke Herz besaß, das auch wir in dieser Zeit benötigen.
Der Umwelt aber möchte ich versichern: Ein November 1918 wird sich niemals mehr in der deutschen Geschichte wiederholen.
So wie ich selber bereit bin, jederzeit mein Leben für mein Volk und für Deutschland einzusetzen, so verlange ich dasselbe auch von jedem anderen.
Wer aber glaubt, sich diesem nationalen Gebot, sei es direkt oder indirekt, widersetzen zu können, der fällt. Verräter haben nichts mit uns zu tun.
Wir alle bekennen uns damit nur zu unserem alten Grundsatz: Es ist gänzlich unwichtig, ob wir leben, aber notwendig ist es, daß unser Volk, daß Deutschland lebt.
Ich erwarte von Ihnen als den Sendboten des Reiches, daß Sie nunmehr auf allen Plätzen, auf die Sie gestellt sind, Ihre Pflicht erfüllen! Sie müssen Bannerträger sein des Widerstandes, koste es, was es wolle.
Keiner melde mir, daß in seinem Gau, in seinem Kreis oder in seiner Gruppe oder in seiner Zelle die Stimmung einmal schlecht sein könnte. Träger, verantwortliche Träger der Stimmung sind Sie. Ich bin verantwortlich für die Stimmung im deutschen Volk, Sie sind verantwortlich für die Stimmung in ihren Gauen, in ihren Kreisen. Keiner hat das Recht, diese Verantwortung abzutreten. Das Opfer, das von uns verlangt wird, ist nicht größer als das Opfer, das zahlreiche Generationen gebracht haben. Alle die Männer, die vor uns den bittersten und schwersten Weg für Deutschland antreten mußten, haben nichts anderes geleistet, als was wir auch zu leisten haben; ihr Opfer war kein billigeres und kein schmerzloseres und damit kein leichteres, als das Opfer sein würde, das von uns verlangt wird.
Ich erwarte auch von der deutschen Frau, daß sie sich in eiserner Disziplin vorbildlich in diese große Kampfgemeinschaft einfügt.
Die deutsche Jugend aber wird strahlenden Herzens ohnehin erfüllen, was die Nation, der nationalsozialistische Staat von ihr erwartet und fordert.
Wenn wir diese Gemeinschaft bilden, eng verschworen, zu allem entschlossen, niemals gewillt zu kapitulieren, dann wird unser Wille jeder Not Herr werden.
Ich schließe mit dem Bekenntnis, das ich einst aussprach, als ich den Kampf um die Macht im Reich begann. Damals sagte ich:
Wenn unser Wille so stark ist, daß keine Not ihn mehr zu zwingen vermag, dann wird unser Wille und unser deutscher Stahl auch die Not zertreten und besiegen.
Deutschland Sieg-Heil!
BBC broadcasts on the invasion of Poland:
Segment of CBS broadcast of Hitler’s announcement:
Radio Warsaw report on the German invasion (PPR):
Ignace Paderewski on the situation in Poland:
Polish Ambassador to the United States on war with Germany:
Former President Herbert Hoover speaks at the outset of the war: