Address by German Führer Hitler to the German Armed Forces
January 1, 1944
Soldaten!
Als am 3. September 1939, nachdem es der britischen Politik erst gelungen war, Polen gegen Deutschland aufzuhetzen, die englisch-französischen Kriegserklärungen überreicht wurden, bewegten unsere plutokratischen Gegner zwei Hoffnungen:
Ein Zusammenbruch, der das Deutsche Reich einer neuen sozialistischen Idee endgültig zerschlagen und unser Volk in die alte Sklaverei zurückführen sollte, und
ein möglichst langer Krieg, um die kapitalistischen Investierungen der Kriegshetzer verzinsen und amortisieren zu können.
Für die deutsche Kriegführung konnte es demgegenüber nur ein Gebot geben: Angesichts des kleinen Lebensraumes unseres Volkes Gegner um Gegner schnell zu schlagen und. die Zonen der Verteidigung des Reiches möglichst weit über die eigenen Grenzen hinauszuschieben. Diese Maßnahme wurde aber zu einer lebenswichtigen besonders in dem Augenblick, da unter der Führung des internationalen Judentums das plutokratisch-bolschewistische Bündnis perfekt und damit der Krieg gegen Deutschland praktisch zum Krieg gegen ganz Europa wurde.
Am Tage der britisch-französischen Kriegserklärung gegen Deutschland stand das Reich allein. Trotzdem gelang es in kurzer Frist, die bedrohlichste Gefahr im Osten, im Norden und im Westen zu beseitigen. Dies war der Erfolg der Führung des Krieges und der Tapferkeit des deutschen Soldaten. Nach dem Eintritt Italiens in den Kampf begann sich in der Folgezeit eine ganze Anzahl europäischer und außereuropäischer Staaten mit dem Reich zu verbünden.
Die bolschewistische Gefahr gegenüber Europa zwang auch andere Völker, den Kampf für die Rettung ihrer Länder und des übrigen Kontinents aufzunehmen. Tatsächlich ist es gelungen, weit abgesetzt von den Grenzen der Heimat, Fronten zu errichten, die manchesmal vorwärts, manchesmal sich auch rückwärts bewegend, den Gegner immer weit vor den Grenzen des Reiches abwehrten. Was dieser Kampf an Opfer und Entbehrungen von unserem Volk gefordert hat, ist euch, meine Soldaten, am besten bekannt.
Allein, wenn früher die Heimat emporgerissen werden konnte, in den Tagen ihrer Nöte durch den Blick auf die kämpfende Front, dann kann jetzt der Soldat der Front durch den Blick auf die Heimat die Kraft zur Erfüllung seiner Pflicht empfangen. Früher konnten wir verlangen, daß die Heimat ihrer Soldaten würdig sein solle, heute kann man mit dem gleichen Recht feststellen, daß sie den besten Frontsoldaten für ihre eigene Haltung verdient.
Die Jahre 1939, 1941 und 1942 haben, abgesehen von Rückschlägen in Nordafrika, nur eine einzige schwere Krise gekannt, nämlich die Wintermonate vom Dezember 1941 bis zum März 1942. Unter der Einwirkung einer wahren Naturkatastrophe sind Mensch, Tier und Material oft bis weit über die Grenze des Leistungsmöglichen beansprucht worden. Die Leiber erstarrten, Tiere verendeten, Maschinen und Waffen versagten ihre Dienste, Eisenbahnen fielen aus – ein napoleonisches Schicksal schien der deutschen Front bevorzustehen. Trotzdem ist es der übermenschlichen Anspannung aller gelungen, diese furchtbarste Krise zu meistern und die Front wieder in Ordnung zu bringen.
Das Jahr 1943 wird in der Geschichte als das zweite Jahr einer großen Krise verzeichnet werden müssen.
Die langjährige Sabotage, die durch das italienische Königshaus und die es umgebende Kamarilla, sowie durch politisch-kapitalistische Cliquen betrieben worden war, endlich der Verrat französischer Admirale, Generale und Offiziere in Nordafrika hatten zum Erlahmen der Widerstandsmöglichkeit in diesem Raum geführt.
Durch eine systematisch betriebene passive Resistenz der verantwortlichen italienischen Stellen wurde der Verkehr nach Nordafrika soweit lahmgelegt, daß unsere Verbände infolge des Fehlens materieller Kampfmittel, ja der bloßen Verpflegung, den nordafrikanischen Raum endlich nicht mehr halten konnten. Der völlige Ausfall des italienischen Verbündeten im Osten leitete eine weitere Krise ein, die mit dem Heldenkampf von Stalingrad ihren Abschluß fand. Endlich begann die unterirdische Wühlarbeit dieser schon damals von England besoldeten Verräter, den Balkan zu unterminieren, und drohte auch dort den deutschen Soldaten um die Frucht seines Bluteinsatzes zu bringen. Die Verhaftung des Duce führte dann zum schamlosen offenen Verrat, der in der Geschichte der Verworfenheit wohl einmalig ist.
Die Folgen aber waren für uns sehr schwere. In wenigen Wochen mußte Deutschland zunächst die Truppen der Verräter niederschlagen und entwaffnen. Mehr als eine Million Mann, die zum Teil alle rückwärtigen Verbindungen der in Italien und auf dem Balkan stehenden deutschen Truppen abzuschneiden drohten sind diesem Schicksal verfallen. Zahlreiche Inseln wurden besetzt oder mußten zum Teil nach blutigem Kampf gegen die Truppen des italienischen Königs erobert werden, andere waren wir angesichts der Unmöglichkeit, die Verbindungen sicher aufrechtzuerhalten, gezwungen, zu räumen.
In Süditalien wurde es notwendig, sofort improvisiert eine neue Front aufzurichten und sie zu konsolidieren. Auf dem Balkan mußten Italiener und Banditen aller Richtungen niedergekämpft und entwaffnet werden. Zahlreiche Divisionen waren zu dem Zweck in diese Räume zu überführen, neue Armeen aufzustellen. Der Ausbau unserer Befestigungen, die weitere Ausbildung ihrer Besatzungen im Westen und Norden durften dabei nicht vernachlässigt werden. Im selben Zeitraum aber war es zugleich notwendig, unter allen Umständen die drohende russische Offensive noch im Sommer auszulösen, um ihre Kraft vor dem Eintritt des Winters so weit als möglich zu verbrauchen. In der Heimat selbst mußten die Maßnahmen zur Abwehr feindlicher Bombenangriffe überprüft und verbessert werden. Neue Angriffs- und Abwehrwaffen waren zu entwickeln, die Methoden ihrer Anwendung zu studieren und endlich praktisch zu erproben.
In diesem Jahr, meine Kameraden, lastete auf der deutschen Führung die größte Aufgabe, die wohl je gestellt werden kann. Dank der Tapferkeit, der Hingabe und dem Opfermut der Front und der Heimat, dank dem Fleiß unserer Arbeiter ist es gelungen, unterstützt durch unsere Verbündeten in Ostasien und unsere Mitkämpfer in Europa, diese gewaltigen Fragen zu lösen. Die Hauptlast tragen aber in Europa – wie von Anfang an – das deutsche Volk und die deutschen Soldaten.
Alle die uns durch den Verrat des italienischen Königs gestellten Aufgaben sind nun im Wesentlichen gelöst. Die Front steht südlich von Rom und wird dauernd verstärkt zur Abwehr der angelsächsischen Verbände. Aus dem Sturm zum Brenner ist eine Schneckenoffensive geworden, die die alliierten Feldherrn glücklich macht, in der Woche die Ruinen von ein oder zwei Bauerndörfern als „erobert“ melden zu können. Der Balkan ist in unserer Hand, alle Inseln sind von deutschen Truppen besetzt.
Die Anlandung von alliierten Verbänden, ganz gleich wo sie auch beabsichtigt sein mag, wird auf einen deutschen Widerstand stoßen, der anders aussieht als die Begrüßung der Amerikaner und Engländer durch verräterische französische Generale in Nordafrika, oder charakterlose Badoglio-Kreaturen in Sizilien.
Diesen positiven Seiten stehen auch negative gegenüber. Die gewaltigen neuen Aufgaben konnten nur durch Verzichte an anderen Stellen erfüllt werden. Die Besetzung der für die Verteidigung Europas unumgänglich notwendigen Positionen im Süden erfordert den Ausgleich der rückwärtigen Dienste und der Verkehrseinrichtungen zuungunsten des Ostens. Zahlreiche für den Osten vorgesehene Neuaufstellungen sind nun gebunden und müssen mithelfen, den übrigen europäischen Lebensraum zu beschützen. Dies ist der Grund für viele Sorgen und Nöte von euch, meine Kameraden der Ostfront.
Trotzdem gibt es gar keinen Zweifel darüber, daß dieses größte Krisenjahr in unserer Geschichte, von dem die Engländer und die Bolschewisten felsenfest überzeugt waren, daß es mit einem vollkommenen deutschen Zusammenbruch enden wird, ein großer geschichtlicher Erfolg geworden ist. Es mögen die Kämpfe im Osten noch so schwer gewesen und weiterhin schwer sein:
Der Bolschewismus hat sein Ziel nicht erreicht. Es mag die plutokratische Welt im Westen ihren angedrohten Landeversuch unternehmen, wo sie will: er wird scheitern! Der Versuch, die deutsche Heimat zu zermürben, führt zum Gegenteil!
Ihre Absicht, die deutsche Kriegsproduktion auszuschalten, wird zuschanden gemacht. Unser Widerstand wird nicht geringer werden, sondern er wird im Jahre 1944 erfolgreicher sein.
Wenn sich auch vorübergehend die Waagschale der technischen Erfindungen im Jahre 1943 zugunsten unserer Feinde gesenkt haben mag, wir werden das wieder aufholen. Denn auch der deutsche Erfindergeist hat nicht gerastet, sondern er war tätig und wird durch die Produkte seiner Leistungen das Gleichgewicht der technischen Waffen wiederherstellen.
Die nüchterne Tatsache ist, daß unsere Gegner, die diesen Krieg in der Hoffnung auf einen unbedingt sicheren Sieg vom Zaune brachen, bisher überall zurückgetrieben worden sind und daß nach über vier Jahren Kampf Deutschland, das am Beginn dieses Ringens 634.000 Quadratkilometer Lebensraum besaß, heute in Europa 2,650.000 Quadratkilometer besetzt hält. Und Tatsache ist, daß auch im vierten Jahr die Zertrümmerung des Deutschen Reiches mißlungen ist, daß es ihnen nicht gelang, unser Volk auszurotten oder auch nur seine Lebenskraft zu brechen, sondern daß wir im fünften Kriegsjahr mit voller Zuversicht die Verteidigung des Reiches und damit Europas weiterführen.
Dies ist das Verdienst der Führung und Soldaten der gesamten Wehrmacht.
Was dabei das Heer in allen seinen Formationen auch in diesem Jahr wieder geleistet hat, ist des höchsten Ruhmes würdig. Wenn es auch für den braven Grenadier oft weit über die Grenze des menschlich Leistbaren hinwegzugehen schien, so hat er doch immer wieder die Kraft zur Selbstbehauptung gefunden.
Allen Gewalten zum Trotz steht im blutigsten Ringen die Front im Osten und der bolschewistische Versuch des Einbruchs nach Europa wird so oder so abermals und endgültig scheitern. Ich weiß, was ich damit von euch, meine Soldaten des Heeres, verlange, allein das größte Opfer, das ihr bringt, ist heute nicht schwerer als das Opfer, das in Deutschland selbst von Frauen und Kindern gefordert wird und dass sie mit gläubigem Herzen bringen müssen und überall gebracht haben.
Nicht minder groß sind die Leistungen der Marine, die in ihrem Kampf immer mehr hineinwächst in die Aufgabe, die der allgemeinen Wehrmacht gestellt sind. Das scheinbare Abflauen des U-Bootkrieges beruht nur auf einer einzigen technischen Erfindung auf seiten unserer Gegner. Sie auszuschalten sind wir nicht nur im Begriff, sondern wir sind überzeugt, daß dies auch in kurzer Frist gelungen sein wird.
Die Luftwaffe hat ähnlich wie das Heer, auf allen Fronten kämpfend, Ungeheures zu leisten. Bei ihr kommt außerdem dazu noch die Aufgabe der Verteidigung des heimatlichen Bodens. Ihr Heldentum steht über allem erhaben.
Die so tapferen Divisionen und Verbände der Waffen-SS, die im Rahmen des Heeres kämpfen, fühlen sich mit ihm verbunden auf Gedeih und Verderb.
Ebenso verdienen die höchste Anerkennung alle anderen im Front- oder Kampfeinsatz befindlichen Einrichtungen und Verbände: die Männer und Frauen des Roten Kreuzes, des Reichsarbeitsdienstes, des NSKK und der OT.
Die Leistungen der deutschen Eisenbahnen sind ebenfalls einmalige.
Das Jahr 1943 ist nun zu Ende! Es hat den Gegnern nicht nur verweigert, was sie sich erhofften, sondern im Gegenteil zu ihrer vielleicht schwersten Enttäuschung geführt.
Das Jahr 1944 wird ein sehr hartes sein. Unsere gemeinsame Aufgabe ist es aber, in ihm die Periode der reinen Verteidigung wieder zu überwinden und dem Gegner mit schweren Schlägen solange zuzusetzen, bis endlich die Stunde kommt, da die Vorsehung dem Volke den Sieg geben kann, das ihn am meisten verdient.
Wenn ich aber den Blick auf euch, meine deutschen Soldaten, werfe, euer Heldentum, eure Tapferkeit und euren Mut bedenke und die Opfer und Leistungen der Heimat abwäge, dann wird meine Zuversicht zur unerschütterlichen Gewißheit: Mehr kann kein Volk leisten, erdulden und ertragen. Wenn daher die Vorsehung das Leben als Preis demjenigen schenkt, der es am tapfersten erkämpft und verteidigt, dann wird unser Volk die Gnade vor demjenigen finden, der als gerechter Richter zu allen Zeiten immer noch jenem den Sieg gab, der seiner am meisten würdig war. In diesem Kampf um Sein oder Nichtsein wird am Ende Deutschland siegen!