Election 1944: Dewey says war best deal for Roosevelt and comrades (9-8-44)

Völkischer Beobachter (September 9, 1944)

Präsidentschaftskandidat Dewey stellt fest:
Krieg bestes Geschäft für Roosevelt und Genossen

vb. Berlin, 8. September –
In einer Rede erklärte der republikanische Kandidat für die Präsidentenwahl Gouverneur Thomas Dewey: „New Deal hat Angst vor dem Frieden. Die Verwaltung weiß, daß der Krieg mit seinem ganzen tragischen Gefolge von Tod und Zerstörung das einzige ist, das sie gerettet hat.“ Er bestätigt damit, daß Roosevelt die USA bewusst in den Krieg trieb, um sein Amt zu retten.

Dewey unterstreicht mit dieser Feststellung nur eine bekannte Tatsache, auf die wir immer wieder hingewiesen haben: Roosevelt erlitt mit dem New Deal, der 1933 als Allheilmittel gepriesen worden war, völlig Schiffbruch. Der Oberste Gerichtshof erklärte 1937 einige Verordnungen des Präsidenten als rechtsungültig. Darauf flüchtete sich Roosevelt in die Kriegshetze, beginnend mit der berüchtigten Quarantänerede in Chicago vom Oktober 1937. Mit eiserner Stirn hat Roosevelt seinen Mitbürgern vorgelogen, sie seien das Opfer feindlicher „Aggression“ geworden. Dewey brandmarkt das jetzt als dreiste Erfindung. Dieser Krieg ist Roosevelts Werk, er soll sein Versagen in allen sozialen und wirtschaftlichen Fragen in Vergessenheit bringen. Diesen Zweck hat er unzweifelhaft erfüllt und soll dies auch weiter tun. Die Verluste an Gut und Blut, die er über das amerikanische Volk bringt, kümmern einen Roosevelt wenig, wenn nur er und sein jüdischer Anhang an Profithyänen dabei auf ihre Kosten kommen!

Im Übrigen muß man bedenken, daß die Feststellungen Deweys keineswegs Ausfluss eines überspitzten persönlichen Kampfes mit Roosevelt sind, da sich ein Beauftragter Deweys mit einem Mittelsmann Roosevelts dahin geeinigt hat, daß außenpolitische Meinungsverschiedenheiten im Wahlkampf keine Rolle spielen sollen. Daß Roosevelt aber den Krieg planmäßig herbeigeführt hat, ist heute in den Vereinigten Staaten eine so allgemein bekannte Tatsache, daß ihre Erwähnung kaum noch überraschen wird. In geschichtlicher Perspektive bleibt sie indessen einer der bestimmenden Faktoren für die Ursachen und den Ablauf dieses Krieges, deren Untersuchung ja auch die Aufsatzfolge des Stellvertretenden Reichspressechefs Sündermann in den letzten Nummern des Völkischen Beobachters gewidmet war.