Battle of Berlin (1945)

Oberdonau-Zeitung (April 18, 1945)

Die große Abwehrschlacht im Osten

oz. Berlin. 17. April – Die große Abwehrschlacht im Osten ist entbrannt. Schon am ersten Tag des harten Kampfes schlugen unsere Truppen zwischen der Neiße-Mündung und dem Oderbruch den Ansturm der Bolschewisten ab. Im Verein mit der Luftwaffe wurden allein am Montag über 270 Panzer abgeschossen.

Auch an der Lausitzer Neiße ist der Feind, nachdem er schon vorher weiter nördlich zwischen Schwedt und Stettin erhebliche Vorstöße geführt hatte, nun ebenfalls zum Großangriff angetreten. Auch hier zerschlugen unsere Panzer die vorgedrungenen Stoßkeile der Bolschewisten und brachten die Stellen, wo den Sowjets ein Einbruch gelang, unter ihre Kontrolle.

Im Grenzgebiete der Ostmark und beiderseits der Donau wurde der Gegner durch Gegenangriffe geworfen oder abgeschlagen. Die Bolschewisten, die westlich der March in Richtung auf Brünn vorwärtskamen, wurden ebenfalls aufgefangen.

Ebenso geringfügig wie die Einbrüche der Bolschewisten blieben die Bodengewinne der Nordamerikaner im Elbe-Mulde-Abschnitt. Die Bewegungen des Feindes blieben im Allgemeinen bedeutungslos. Südlich Magdeburg engten unsere Truppen den nordamerikanischen Elbe-Brückenkopf ein.

Auf dem Nordwest- und Südabschnitt der Westfront werden dagegen einige Geländegewinne des Gegners in den Niederlanden, in der Lüneburger Heide, in Franken und in der oberrheinischen Tiefebene sowie im Ruhrgebiet gemeldet.

An der Italien-Front brachen weitere unter starkem Menschen- und Materialeinsatz geführte Angriffe der Briten und Amerikaner zusammen. Um die örtlichen Einbruchsstellen zwischen dem Apennin und dem Comacchio-See wird noch gekämpft.

Wie sehr sich unsere tapferen Soldaten an allen Fronten und jetzt besonders im Osten schlagen, das beweist wieder einmal am besten der deutsche Einzelkämpfer. So vernichtete der Leutnant Hans Nitsch aus Lautem (Ostpreußen) mit seinem Zuge einer Panzerabteilung in zwei Monaten 58 feindliche Kampfwagen und 54 Pakgeschütze, von denen er selbst 32 Panzer und 45 Pak abschoss.

Unteroffizier Konrad Hantke aus Katscher (Oberschlesien) ist ein alter SA-Mann und gehört der Ausbildungskompanie einer Infanterie-Division an. Bei einem feindlichen Angriff auf einen Oder-Brückenkopf drohten die Sowjets, die kleine deutsche Besatzung zu überwältigen. Als noch dazu vier Panzer heranrollten, entschloss sich der tapfere Unteroffizier zu handeln. In deckungslosem Gelände arbeitete er sich auf günstige Schuss-Entfernung an die Stahlkolosse heran und vernichtete allein durch Panzerfaust alle vier.

Den beiden entschlossenen und auf den höchsten bewährten Soldaten verlieh der Führer das Ritterkreuz zum Eisernen Kreuz.

Führer HQ (April 18, 1945)

Kommuniqué des Oberkommandos der Wehrmacht

Im ostmärkischen Grenzgebiet wurden beiderseits Fürstenfeld, südöstlich Mürzzuschlag und bei St. Pölten wiederholte Angriffe der Bolschewisten abgewiesen, verlorengegangene Abschnitte zum Teil durch Gegenangriff wieder zurückgewonnen. Westlich der March vereitelten unsere Gruppen nächtliche Durchbruchsversuche des Gegners bei Mistelbach und Zistersdorf. Die beiderseits der Straße Lundenburg-Brünn vordringenden feindlichen Kräfte wurden im Raum Seelowitz zum Stehen gebracht.

Im Kampfraum Ratibor wurden starke sowjetische Angriffe unter Abschuss von 22 Panzern im Hauptkampffeld aufgefangen. Die 1. Schijägerdivislon unter Führung von Generalleutnant Hundt hat sich in diesen Kämpfen durch vorbildliche Standhaftigkeit hervorragend bewährt.

An der Westfront von Breslau dauern die erbitterten Abwehrkämpfe an.

In der Schlacht zwischen Görlitz und Cottbus zerbrach der bolschewistische Ansturm nach geringfügigem Geländegewinn am zähen Widerstand unserer Infanterie. In dem dichten Waldgelände südöstlich von Cottbus sind unsere Reserven mit Panzern zum Gegenangriff angetreten es sind schwere Kämpfe im Gange. In den beiden letzten Tagen wurden allein in diesem Abschnitt 233 Panzer abgeschossen.

Auch an der Oder tobt die Abwehrschlacht mit größter Heftigkeit. Auf 100 km Breite schlugen unsere tapferen Divisionen, durch Artillerie und im Erdkampf eingesetzte Teile der Flakartillerie wirksam unterstützt, die an Menschen und Material weit überlegenen Bolschewisten ab. Feindliche Einbrüche südlich Frankfurts, beiderseits Seelow und südlich Wriezen wurden im Gegenangriff abgeriegelt. Nach bisherigen Meldungen wurden erneut 257 Panzer vernichtet.

Am Frischen Haff drangen die Sowjets unter starkem Artillerie- und Schlachtfliegereinsatz in schweren Kämpfen bis in den Raum nordöstlich Pillau vor.

Jagd- und Schlachtflugzeuge unterstützten auch gestern die schwer ringende Erdtruppe. Sie vernichteten weitere 25 Kampfwagen und schossen in Luftkämpfen 43 Flugzeuge ab.

Am Atlantik ist nach schwersten Luftangriffen und gleichzeitigem Beschuss von See her der Kampf um unsere Festungen an der Gironde-Mündung entbrannt. In den brennenden Hafenstädten sind erbitterte Nahkämpfe mit überlegenen Infanterie- und Panzerkräften im Gange.

Zwischen Ems und unterer Weser beschränkte sich der Gegner auf örtliche Angriffe. Ein britischer Brückenkopf über den Küstenkanal nördlich Friesoythe wurde im Gegenangriff zerschlagen.

An der unteren Aller und im Raum von Uelzen setzte der Feind seine Angriffe mit überlegenen Kräften fort. Verden an der Aller ging nach mehrstündigem hartem Kampf verloren. Nordwestlich Uelzen stießen starke Angriffsgruppen des Gegners nach Norden in die Lüneburger Heide vor.

In den Mittagstunden des gestrigen Tages traten die Amerikaner zum Angriff auf Magdeburg an. Die Kämpfe sind im vollen Gange.

Von der Saale-Mündung bis in den Raum beiderseits Bitterfeld hielt der starke Druck des Gegners an. In schweren Kämpfen konnte der Feind in Richtung auf die Elbe und auf Dessau Raum gewinnen, wurde jedoch beim Vordringen gegen die Mulde südlich Dessau in schwungvollen Gegenangriffen zurückgeworfen.

Tapferer Widerstand der Besatzung von Halle und entschlossene Abwehr unserer Truppen im Raum von Leipzig verhinderten den Gegner am weiteren Vorstoß nach Osten. Im Vorfeld von Leipzig kam es zu heftigen Kämpfen mit dem von Westen, Süden und Osten angreifenden Feind, der nur wenig vorwärtskommen konnte.

Aus der Linie Zwickau-Hof fühlt der Feind auf breiter Front gegen das Gelände nach Südosten vor. Südwestlich Bayreuth warfen unsere Truppen den vorgedrungenen Gegner zurück, konnten jedoch den Vorstoß amerikanischer Panzer in den Raum Nürnberg nicht verhindern. In der Stadt wird gekämpft.

Im Schwarzwald greifen gaullistische Verbände aus dem Nagoldtal nach Osten und Südosten an. Nach Süden vorstoßend, drang der Feind in Freudenstadt ein, lief sich jedoch vor den Höhen nordwestlich davon sowie beiderseits Offenburg fest.

Die Abwehrschlacht an der mittelitalienischen Front stand gestern im Zeichen des bisher stärksten feindlichen Materialeinsatzes. Durch stundenlanges Trommelfeuer und rollende Luftangriffe versuchten die Angloamerikaner unsere Stellungen zu zerschlagen. An der Standhaftigkeit und dem unbeugsamen Kampfeswillen unserer bewährten Italienkämpfer brach der Ansturm abermals verlustreich zusammen. Nur in einzelnen Abschnitten konnte der Gegner örtlich Boden gewinnen.

Im Golf von Genua torpedierten italienische Sturmboote einen britischen Zerstörer.

Amerikanische Kampfverbände flogen am Tage nach Mittel- und Süddeutschland ein und griffen besonders das Stadtgebiet von Dresden an. In der Nacht wurden Bomben auf Groß-Berlin und die weitere Umgebung geworfen. Nachtjäger schossen sieben sowjetische Flugzeuge ab.

Kampfmittel der Kriegsmarine versenkten im Kanal zwei feindliche Dampfer mit 4.200 BRT, darunter ein Spezialschiff.

Soviet Information Bureau (April 18, 1945)

Оперативная сводка за 18 апреля

В течение 18 апреля войска 3-го БЕЛОРУССКОГО фронта продолжали бои по уничтожению остатков немецких войск, отброшенных в район порта ПИЛЛАУ. В боях за 17 апреля войска Фронта взяли в плен 8.730 немецких солдат и офицеров и захватили следующие трофеи: танков и самоходных орудий – 80, бронетранспортёров – 69, полевых орудий – 544, миномётов – 416, пулемётов – 888, автомашин – 4.000. В числе пленных командир 28 немецкой пехотной дивизии полковник Темпельхоф.

Юго-западнее и южнее города РАТИБОР войска 4-го УКРАИНСКОГО фронта с боями заняли более 30 населённых пунктов, в том числе крупные населённые пункты БУРГФЕЛЬД, ПИЛТШ, ОЛДРЖИХОВ, КРАВАРЖЕ, ЗАБРЖЕГ, ДОЛЬНЫЙ БЕНЕШОВ, БОГУСЛАВИЦЕ, РОГУВ, ГОЖЫЦЕ.

На территории Чехословакии войска 2-го УКРАИНСКОГО фронта овладели городом ИВАНЧИЦЕ, а также с боями заняли населённые пункты ВРАЦОВ; МИЛОТИЦЕ, КЛОБОУКИ, ЖИДЛОХОВИЦЕ, РАЙГРАД, СИРОВИЦЕ, МЕЛЧАНЫ, НЕМЧИЦКИ, МЕДЛОВ, СМОЛИН. Севернее ВЕНЫ войска фронта заняли на территории Австрии город МИСТЕЛЬБАХ, населённые пункты РАБЕНСБУРГ, ХАУСБРУНН, КРОИЦШТЕТЕН, ГРОСС РУССБАХ, ВАЙНШТАЙГ, ГЕТЦМАННСДОРФ, МОЛЬМАНСДОРФ, РЮКЕРСДОРФ и железнодорожную станцию УЛЬРИХ.

На других участках фронта – бои местного значения и поиски разведчиков.

За 17 апреля на всех фронтах подбито и уничтожено 98 немецких танков и самоходных орудий. В воздушных боях и огнём зенитной артиллерии сбито 80 самолётов противника.

The Pittsburgh Press (April 18, 1945)

REDS IN SIGHT OF BURNING BERLIN
Russians cut line 17 miles east of capital

Violent fighting reported by Nazis

LONDON, England (UP) – Moscow said the Russians were fighting in sight of burning today.

The Nazis reported that a charge by 250 Soviet tanks opened a new breach in line through Seiversdorf, 17 miles east of the capital.

Late German broadcasts admitted that a Russian armored onslaught carried across the Alt Oder, or old course of the river, in the area southeast of Wriezen, 23 miles northeast of Berlin. The Russians reached Wulkow-Sieversdorf line in what Berlin called extremely violent fighting.

Marshal Ivan S. Konev’s First Ukrainian Army was reported to have broken into Forst, strategic base on the west bank of the Neisse River 68 miles southeast of Berlin and 62 miles northeast of Dresden.

Gain in several sectors

Ernst Hammer, Nazi military commentator said the Russian Army besieging Berlin’s defense ruing scored gains in several sectors east and southeast of the city.

On the right wing of what he called the Kuestrin front the Russians threw in at least 250 tanks. The armored superiority enabled them to smash across the Alt Oder at several points. Gains were run up in the area of Freienwalde, 25 miles northeast of Berlin, and southeast of Wriezen the Russians slugged ahead in bloody fighting around Neutrebbin, 25 miles from the city line, and Kunersdorf Heights, 23 miles from Berlin.

Link bridgeheads

Berlin earlier revealed that the Red Army also had linked up all its Oder River bridgeheads to form a solid 45-mile front east of Berlin and had all but isolated Frankfurt, the capital’s main outer defense bastion.

To the south, the Germans said, other Russian forces stormed nine miles beyond the Neisse River, a tributary of the Oder, to the Niesky area, 45 miles northeast of Dresden and possibly 65 miles from a junction with the U.S. Third Army.

Altogether, perhaps two million Soviet troops were on the march to the west along a 180-mile front from the Baltic port of Stettin to Goerlitz in the Sudeten foothills, the Nazis said.

The Soviet High Command cloaked operations of the four army groups massed along that front behind a security blackout, but front dispatches reaching Moscow again referred to the “Berlin direction.”

News may come Friday

Moscow said these foreshadowed imminent important announcements – which may coincide with Adolf Hitler’s 56th birthday Friday.

United Press writer Henry Shapiro cabled from Moscow:

There is an air of great expectancy in Moscow and considerable good-natured speculation who will enter Berlin first, many better on simultaneous breakthroughs from the east and west.

One thing is certain in the view of the Russian commentators – the Germans intend to defend the capital bitterly and are not expected to surrender by telephone or bicycle courier.

However, it is possible the Allied armies will meet somewhere south of Berlin, probably in the Dresden area, where the distance separating Marshal Ivan S. Konev’s and Lt. Gen. George S. Patton’s forces is the shortest.

Use nine armies

Von Hammer said the Russians were using nine armies on the approaches to Berlin.

Berlin also reported a large-scale battle was developing along a 16-mile front south of Stettin with Russian forces storming the Oder River at Greifenhagen, Fiddichow and Schwedt.

Greifenhagen is 13 miles south of Stettin. Schwedt is 45 miles northeast of Berlin. Fiddichow lies midway between the two towns.

The Russians announced that their Ukrainian forces were converging on the Czechoslovak arsenal city of Brno and a Berlin broadcast admitted they were only nine miles from that city.

The Austrian oil center of Zistersdorf, 27 miles northeast of Vienna and possibly the Germans’ last source of natural petroleum, also fell to the Russians.

Gain above Berlin

Arnim Schoenberg, German Transocean Agency commentator, said Marshal Gregory K. Zhukov’s First White Russian Army had made “deep penetrations” of the German defenses between Frankfurt, Oder River stronghold 33 miles east of Berlin, and the Oder-Spree canal.

Another German broadcast said the fighting had spread to the Oder plain above Beeskow, 27 miles southeast of Berlin – an indication spearheads along the canal had reached a point almost due west of Frankfurt, threatening if not cutting the Berlin-Frankfurt superhighway.

Schoenberg reported other “deep penetrations” by Soviet forces in the hills on either side of Seelow, 26 miles east of Berlin, and in the Altfriedland area, 24 miles northeast of Berlin.

The Russians in the Seelow area were roughly 15 miles or less from a junction with those along the Oder-Spree canal that would encircle Frankfurt.

Berlin said the Russians had linked up their bridgeheads across the Oder River along a solid front all the way from Eberswalde to Lebus, 34 miles east of Berlin on the northern edge of Frankfurt’s fortifications.

North of the main front, two Russian armies crossed to the west bank of the Oder in the Zehden area, 31 miles northeast of Berlin.

In Czechoslovakia, Marshal Rodion Y. Malinovsky’s Second White Russian Army captured Sitborice, 13 miles southeast of Brno, and Vranovice, 15 miles south of Brno, in advances of up to nine miles.

The Third White Russian Army in East Prussia cleared the last 40 miles of the Samland Peninsula after killing or capturing 20,000 Germans in three days. The escape port of Fischhausen and 15 other towns were captured, but the Germans still held a narrow sandspit leading six miles to the port of Pillau.

Berlin says Allies to enter tomorrow

By the United Press

A Berlin broadcast said that the Allies have set tomorrow for the Anglo-American-Russian entry into the Reich capital.

The broadcast said:

Churchill has told intimates that Thursday is to be the day. The Allies will doubtless find the Germans ready to give their unwanted visitors a hot reception.

The capture of Berlin still doesn’t mean an Allied victory.

Oberdonau-Zeitung (April 19, 1945)

Sowjetischer Durchbruch wiederum verhindert!

Berlin, 18. April – Auch am Dienstag machten weder die zwischen Stettin und Görlitz angreifenden Bolschewisten noch die zwischen Wittenberge und Chemnitz andrängenden Nordamerikaner nennenswerte Fortschritte. Der sowjetische Druck war an den bisherigen Schwerpunkten überaus stark, aber ebenso energisch waren unsere Gegenangriffe. Obwohl der Feind in seinen beiden Neiße-Brückenköpfen südlich Forst und Rothenburg starke Panzerkräfte hineinpumpte und sie sofort zum Angriff einsetzte, blieben die Linien im Wesentlichen unverändert.

Im Gebiet beiderseits Küstrin und Frankfurt konnte der Feind seine Einbrüche ebenfalls nicht vertiefen. Das Ringen wogt auch hier in geringer Tiefe hin und her. Unsere immer wieder zu Gegenangriffen übergehenden Truppen meisterten die Lage und verhinderten unter Abschuss von bisher über 550 Panzern den vom Feinde seit vier Tagen mit allen Mitteln erstrebten Durchbruch nach Westen.

Auch die Angloamerikaner trafen im Elbe-Abschnitt und in Mitteldeutschland überall auf hartnäckigen Widerstand. Wie sie selbst zugeben, sei es unseren Truppen südlich Magdeburgs gelungen, die 2. amerikanische Panzerdivision auf dem Ostufer der Elbe zusammenzupressen, so dass diese gezwungen gewesen ist, sich unter Verhältnissen, die an Dünkirchen erinnern, sich mit allen zur Verfügung stehenden Fahrzeugen sogar über den Fluss zurückzuziehen.

An der Elbe und Mulde, zwischen Wittenberge und Bitterfeld, blieb die Lage, von stärkeren, aber vergeblichen Angriffen der Nordamerikaner in Richtung auf Dessau abgesehen, weiter unverändert. Der Verteidigungsraum Leipzig zog neue starke Angriffe auf sich. Der Gegner drängte südlich Bitterfeld gegen die Mulde auf Eilenberg vor und schwenkte dort nach Südwesten auf Leipzig ein. Im südwestlichen, östlichen und nordöstlichen Vorfeld der Stadt sind schwere Kämpfe mit den konzentrisch angreifenden Nordamerikanern entbrannt. Zwischen Leipzig und Chemnitz tastet sich der Feind schrittweise nach Osten vor, ohne ins Gewicht fallende Bodengewinne zu erzielen.

An der Süd- und Nordflanke der Westfront machten die Angloamerikaner dagegen einige Fortschritte. Feindliche Aufklärungskräfte, die in den nördlichen Niederlanden gegen den Dollart vorstießen, wurden blutig abgeschlagen. Am Küstenkanal, westlich Oldenburg, und ferner südlich Bremen und im Nordteil der Lüneburger Heide wechselten feindliche Angriffe und eigene Gegenstöße. An der Südflanke der Westfront drängten nordamerikanische und gaullistische Truppen weiter nach Süden. Im Vogtland sind wechselvolle Kämpfe im Gange. In Franken führten unsere Truppen energische Gegenangriffe und stießen bis zu der vom Feind benutzten Vormarschstraße durch. Dennoch setzte der nordamerikanische Panzerverband seinen Stoß östlich Nürnberg fort und erreichte den Ludwigskanal. Sein Versuch, hier nach Norden in Richtung auf Nürnberg einzudrehen, scheiterte jedoch. Auch westlich der Stadt drückt der Feind nach Süden gegen die Straße Nürnberg-Ansbach. Diesem Angriffskeil stellten sich ebenso wie dem im Altmühl-, Tauber- und Jagsttal nach Süden vorstoßenden Panzerrudel unsere Sperrverbände entgegen und fingen den, Gegner in Abwehrkämpfen und Gegenstößen auf.

Während am Neckar, südlich Heilbronn und an der Ems stärkere feindliche Angriffe scheiterten, schoben sich im nördlichen Schwarzwald feindliche Aufklärungskräfte im Nagoldtal nach Osten und Süden vor.

Führer HQ (April 19, 1945)

Kommuniqué des Oberkommandos der Wehrmacht

Am dritten Tag der großen Abwehrschlacht vor Berlin warfen die Bolschewisten Menschen und Material in bisher nicht gekanntem Ausmaß in den Kampf. Unsere tapferen Truppen hielten, durch das Beispiel ihrer Offiziere mitgerissen, dem feindlichen Massenansturm stand und vereitelten alle Durchbruchsversuche. Südlich Frankfurt (Oder) behaupteten unsere Verbände ihre Stellungen gegen weit überlegene sowjetische Kräfte. Die beiderseits Seelow bis östlich Müncheberg vorgedrungenen Bolschewisten wurden durch sofortige Gegenstöße abgeriegelt. Südlich Wriezen brachten unsere Panzer den angreifenden Gegner nach harten Kämpfen zum Stehen. Nach unvollständigen Meldungen wurden gestern erneut 218 Panzer vernichtet.

Auch westlich der Lausitzer Neiße griffen die Bolschewisten mit allen verfügbaren Kräften an. Trotz des verbissenen Widerstandes unserer Divisionen konnte der Gegner nach schweren Kämpfen und Verlust zahlreicher Panzer nördlich Görlitz und nordwestlich Weißwasser schmale Angriffskeile bis in den Raum östlich Bautzen und an die Spree beiderseits Sprembergs vortreiben. Gegenangriffe sind im Gange.

Starke Jagd- und Schlachtfliegerkräfte griffen auch gestern in die Abwehrschlacht ein und brachten der schwer ringenden Erdtruppe fühlbare Entlastung. Sie vernichteten trotz starker Abwehr 95 weitere Panzer und Sturmgeschütze, schossen außerdem 20 bewegungsunfähig und brachten 109 Flugzeuge zum Absturz.

Im Süden der Ostfront lag das Schwergewicht der Kämpfe beiderseits Mistelbach, südlich Brünn und nördlich Mährisch-Ostrau. Die mit starken Kräften bei Mistelbach angreifenden Sowjets wurden nach geringem Geländegewinn aufgefangen. Im Raume südlich Brünn stehen unsere Verbände in schwerem Abwehrkampf, in dessen Verlauf der Feind bisher über 30 Panzer verlor. Im Kampfabschnitt nördlich Mährisch-Ostrau scheiterten erneute Durchbruchsversuche des Gegners an dem entschlossenen Widerstand unserer Truppen, östlich Troppau eingebrochene Kräfte wurden im Gegenangriff nach Norden zurückgeworfen.

Die tapfere Besatzung von Breslau schlug an der Süd- und Westfront erneute starke Angriffe der Bolschewisten ab.

Bei Pillau setzte der Feind seine Angriffe fort. Sie wurden großenteils schon in der Bereitstellung, durch schwere Artillerieträger der Kriegsmarine wirksam unterstützt, zerschlagen oder abgewiesen.

An der Ostküste des Stettiner Haffs vernichteten Kampffähren der Kriegsmarine ein großes sowjetisches Munitionslager.

Am inneren Verteidigungsring der Gironde-Festung brachen starke Angriffe des Gegners in erbitterten Kämpfen erneut zusammen. Auch die Besatzung von Dünkirchen behauptete sich gegen den mit Panzern und Schlachtfliegern angreifenden Feind und fügte ihm hohe Verluste zu.

In den letzten Tagen nahmen schwere Küstenbatterien der Kriegsmarine von der Kanalinsel Alderney aus die von Kommandotruppen in kühnem nächtlichem Unternehmen ausgekundschafteten Panzer- und Brennstofflager im Nordwestteil der Halbinsel Cotentin unter Vernichtungsfeuer. Umfangreiche Zerstörungen wurden beobachtet.

In Holland haben unsere Truppen nach schweren Kämpfen im Isselbogen, in deren Verlauf 38 Panzer und Panzerspähwagen vernichtet oder erbeutet wurden, weiter westlich neue Stellungen bezogen.

Während sich die Briten zwischen Ems und Weser im Allgemeinen ruhig verhielten, griffen sie in der Lüneburger Heide weiter stark an. Soltau fiel nach hartem Kampf unter Abschuss von 19 Panzern in Feindeshand. Auf schmalem Raum stößt der Gegner hier nach Norden vor. Um Lüneburg und Uelzen sind heftige Kämpfe entbrannt.

Der Kampf zwischen Ruhr und Rhein ist beendet. In wochenlangem schwerstem Ringen haben Truppen aller Waffengattungen unter dem Oberbefehl des Generalfeldmarschalls Model überlegene Kräfte von zwei amerikanischen Armeen gebunden und ihnen in vorbildlicher Pflichterfüllung bis zum letzten Atemzuge Widerstand geleistet. Der Gegner erlitt hierbei schwere Verluste an Menschen und Material.

Im Mittel- und Unterharz halten unsere Kampfgruppen dem starken Druck der Amerikaner stand. In einigen Abschnitten eingebrochener Feind wurde in Gegenangriffen aufgefangen oder geworfen.

Die Besatzung von Magdeburg leistet, in einzelne Kampfgruppen aufgespalten, im Westteil der Stadt noch tapfer Widerstand.

Im Kampfabschnitt Dessau-Bitterfeld blieb die Lage bei wechselvollen Kämpfen lm wesentlichen unverändert.

Der zähe Kampf um Halle und Leipzig hat den Gegner hohe Verluste gekostet und ihn zum Abziehen starker Kräfte von anderen Frontabschnitten gezwungen. Die im Südteil von Halle auf engem Raum zusammengedrängte Besatzung behauptet sich weiter gegen alle Angriffe überlegener Kräfte. Unsere im westlichen und südlichen Vorfeld von Leipzig stehenden Truppen wurden vom Feind auf die Elster und den südlichen Stadtrand zurückgedrückt. Von Norden erzwangen die Amerikaner einen tieferen Einbruch, der zu heftigen, noch andauernden Straßenkämpfen führte.

An der Front beiderseits Chemnitz und im Raum von Hof verlief der Tag bei vereinzelten feindlichen Aufklärungsvorstößen ohne besondere Ereignisse, östlich Plauen vernichtete ein Stoßtrupp elf Panzer, mehrere motorisierte Fahrzeuge und fügte dem Gegner hohe blutige Verluste zu.

Um Nürnberg wurde den ganzen Tag über von der tapferen Besatzung am Burggraben, in der östlichen Vorstadt und an der Pegnitz heftig gekämpft. Der nach Südosten vordringende Feind wurde aufgefangen und durch Gegenangriffe in der Flanke gefasst. Westlich davon schob sich der Gegner von Norden und Westen an Ansbach heran. Die aus dem Nagold-Tal nach Osten angreifenden feindlichen Bataillone wurden von den Höhen östlich Bad Liebenzell im Gegenangriff geworfen, beiderseits Calws bis zu achtmal wiederholten Angriffen verlustreich abgewiesen. Weiter südlich erzielte der Gegner dagegen mehrere Einbrüche.

Die Abwehrschlacht in Mittelitalien nahm unter gleichbleibendem starkem Materialaufwand des Feindes und beiderseits hoher Verluste ihren Fortgang. Hierbei gelangen den Amerikanern an der ligurischen Küste und südwestlich Bologna wiederum nur örtliche Einbrüche. Im Abschnitt Medicina blieben die feindlichen Regimenter trotz stärkster Artillerie- und Fliegerunterstützung vor unseren Stellungen liegen. Südwestlich des Comacchio-Sees hat sich die Lage durch einen tieferen Einbruch nordwestlich Argenta verschärft. Gegenmaßnahmen sind im Gange.

Das Reichsgebiet wurde bei Tage von stärkeren Kampfverbänden angeflogen, die vor allem die Insel Helgoland und mehrere Kleinstädte in Süddeutschlandangriffen. In der Nacht warfen Kampfflugzeuge Bomben auf die Reichshauptstadt.

In norwegischen Gewässern versenkte ein Vorpostenboot ein britisches Unterseeboot.

Soviet Information Bureau (April 19, 1945)

Оперативная сводка за 19 апреля

За последние три дня в районе Центральной группы наших войск велась силовая разведка, которая переросла в бои по захвату и расширению плацдармов на реке Одер и реке Нейсе.

В результате этих боев наши войска на Дрезденском направлении. Форсировали реку Нейсе и овладели городами ФОРСТ, МУСКАУ, ВЕЙСВАССЕР. Войска 2-й Польской армии заняли город РОТЕНБУРГ.

На Одере наши войска захватили и расширили плацдарм западнее КЮСТРИНА.

В течение 19 апреля на территории Чехословакии, северо-восточнее и севернее города ГОДОНИН, войска 2-го УКРАИНСКОГО фронта вели наступательные бои и заняли населённые пункты КОЗОЙИДКИ, ЛИДЭРОВИЦЕ, ЗАРАЗИЦЕ, БЗЕНЕЦ, СКОРОНИЦЕ, СТАВЬЕШИЦЕ, НАСЕДЛОВИЦЕ и железнодорожные станции ЛИДЗРОВИЦЕ, СВАТОБОРЖИЦЕ. Севернее ВЕНЫ войска фронта с боями заняли на территории Австрии населённые пункты БЕРНГАРДСТАЛЬ, АЛЬТ ЛИХТЕНВАРТ, ВИЛЬФЕРСДОРФ, ЗИБЕНИРТЕН, АСПАРН, ЛАДЕНДОРФ и железнодорожные станции АЛЬТ ЛИХТЕНВАРТ, АСПАРН.

На других участках фронта – бои местного значения и поиски разведчиков.

За 18 апреля наши войска подбили и уничтожили 96 немецких танков и самоходных орудий. В воздушных боях и огнём зенитной артиллерии сбито 115 самолётов противника.

Address by German Propaganda Minister Dr. Goebbels
April 19, 1945

Ich stehe nun über 20 Jahre an der Seite des Führers, habe seinen und seiner Bewegung Aufstieg aus den kleinsten und unscheinbarsten Anfängen bis zur Machtübernahme mitgemacht und nach besten Kräften meinen eigenen Teil dazu beigesteuert. Ich habe, Freude und Leid mit dem Führer teilend, die an nie dagewesenen geschichtlichen Siegen sowie an schrecklichen Rückschlägen so überreichen Jahre von 1939 bis heute mit ihm durchlebt und stehe jetzt neben ihm, da das Schicksal ihn und sein Volk auf die letzte, schwerste Probe stellt, um beiden dann, dessen bin ich gewiss, den Lorbeer zu reichen. Ich kann nur sagen, dass die Zeit in all ihrer dunklen und schmerzenden Größe im Führer den einzigen würdigen Repräsentanten gefunden hat. Wenn Deutschland heute noch lebt, wenn Europa und mit ihm das gesittete Abendland mit seiner Kultur und Zivilisation noch nicht ganz im Strudel des finsteren Abgrundes, der sich gähnend vor uns auftut, versunken ist, sie haben es ihm allein zu verdanken.

Denn er wird der Mann dieses Jahrhunderts sein, das sich unter furchtbaren Wehen und Schmerzen zwar, aber doch seiner selbst sicher, den Weg nach oben bahnt.

Zeiten wie die, die wir heute durchleben, erfordern von einem Führer mehr als nur Einsicht, Weisheit und Tatkraft. Es ist zu ihrer Bewältigung eine Art von Zähigkeit und Ausdauer, von Tapferkeit des Herzens und der Seele vonnöten, die nur selten in der Geschichte auftritt, die aber, wenn sie wirksam wird, zu den bewundernswertesten Leistungen menschlichen Genies führt. Was haben die feindlichen Staatsmänner dem im Ernst entgegenzusetzen? Nichts als das Übergewicht der Zahl, ihren stupiden Zerstörungswahnsinn, eine diabolische Vernichtungswut, hinter denen schon das Chaos der Auflösung der zivilisierten Menschheit lauert.

Was ist aus ihren so laut und pathetisch proklamierten Beglückungsthesen, was aus ihrer Atlantikcharta, und aus ihren „Vier Freiheiten“ geworden? Nur Hunger, Elend, Pestilenz und Massensterben. Ein ganzer geschändeter Erdteil klagt sie an. Ehemals blühende Städte und Dörfer in allen Ländern Europas sind in Kraterlandschaften verwandelt worden, Hundertausende, ja Millionen wehrloser Frauen und Kinder im Norden, Osten und Südosten des Kontinents seufzen und weinen unter der rasenden Geißel des Bolschewismus. Die glänzendste Kultur, die die Erde jemals getragen hat, sinkt in Trümmern dahin und hinterlässt nur noch ein Andenken an die Größe der Zeit, die diese satanischen Mächte zerstörten. Die Völker werden erschüttert von schwersten wirtschaftlichen und sozialen Krisen, die Vorboten kommender furchtbarer Ereignisse sind. Unsere Feinde behaupten, dass die Soldaten des Führers als Eroberer durch die Länder Europas zogen; aber wohin sie kamen, verbreiteten sie Wohlstand und Glück, Ruhe, Ordnung, gefestigte Verhältnisse, Arbeit in Hülle und Fülle und als Folge davon ein menschenwürdiges Leben. Unsere Feinde behaupten, ihre Soldaten kämen in dieselben Länder als Befreier; aber wo sie auftreten, folgen ihnen Armut und Herzeleid, Chaos, Verwüstung und Vernichtung, Arbeitslosigkeit, Hunger und Massensterben, und was übrig bleibt von der sogenannten Freiheit, das ist ein Vegetieren, das man selbst in den dunkelsten Teilen Afrikas nicht als menschenwürdig zu bezeichnen wagen würde.

Was wir heute erleben, ist der letzte Akt eines gewaltigen tragischen Dramas, das mit dem 1. August 1914 begann und das wir Deutschen am 9. November 1918 gerade in dem Augenblick unterbrachen, als es kurz vor der Entscheidung stand. Das ist der Grund, warum es am 1. September 1939 erneut und von vorne begonnen werden musste. Was wir uns im November 1918 ersparen wollten, haben wir heute in doppeltem und dreifachem Umfang nachzuholen. Es gibt davor kein Ausweichen, es sei denn, das deutsche Volk scheidet von einem menschenwürdigen Leben und ist bereit, für alle Zukunft ein Dasein zu führen, dessen sich die primitivsten Stämme Afrikas schämen müssten.

Wenn es aber männlich und deutsch ist, als Führer eines großen und tapferen Volkes, ganz auf sich allein gestellt, diesen Kampf zu bestehen, im Vertrauen auf die eigene Kraft und Sicherheit sowie auf die Hilfe Gottes den übermächtig drohenden Feinden die Stirn zu bieten, mit ihnen zu kämpfen, statt vor ihnen zu kapitulieren, dann ist es ebenso männlich und deutsch, als Volk einem solchen Führer zu folgen, bedingungslos und treu, ohne Ausflüchte und Einschränkungen, jedes Gefühl der Schwäche und Wankelmütigkeit von sich abzuschütteln, auf den guten Stern zu vertrauen, der über ihm und über uns allen steht, auch und gerade, wenn er zeitweise von dunklen Wolken verdüstert ist, im Unglück nicht feige, sondern trotzig zu werden, in keinem Falle einer hämisch beobachtenden Welt den Anblick einer hundsföttischen Gesinnung zu bieten, statt der vom Feinde erwarteten weißen Fahnen der Unterwerfung das alte Hakenkreuzbanner zu hissen, den Schwur zu erneuern, den wir so oft in den glücklichen und gefahrlosen Zeiten des Friedens geschworen haben, Gott zu danken, immer wieder und wieder, dass er uns für diese schrecklich große Zeit einen wahren Führer schenkte, sich seinen Sorgen und Prüfungen bei Tag und Nacht aus tiefstem Herzen verbunden zu fühlen und der Feindwelt zu zeigen, dass sie uns verwunden, aber nicht töten, blutig schlagen, aber nicht niederwerfen, quälen, aber nicht demütigen kann.

Man spricht in der Welt von der Treue als einer deutschen Tugend. Wie hätte unser Volk die Prüfungen dieses Krieges bestehen können ohne sie, und wie sollte es ohne sie seine kommenden letzten bestehen können? Denn es werden seine letzten sein. Der Krieg neigt sich seinem Ende zu. Der Wahnsinn, den die Feindmächte über die Menschheit gebracht haben, hat seinen Höhepunkt bereits überschritten. Er hinterlässt in der ganzen Welt nur noch ein Gefühl der Scham und des Ekels. Die perverse Koalition zwischen Plutokratie und Bolschewismus ist am Zerbrechen. Das Haupt der feindlichen Verschwörung ist vom Schicksal zerschmettert worden. Es war dasselbe Schicksal, das den Führer am 20. Juli mitten unter Toten, Schwerverwundeten und Trümmern aufrecht und unverletzt stehen hieß, damit er sein Werk vollende, unter Schmerzen und Prüfungen zwar, aber doch so, wie es im Sinn der Vorsehung liegt. Noch einmal stürmen die Heere der feindlichen Mächte gegen unsere Verteidigungsfrönten an. Hinter ihnen geifert als Einpeitscher das internationale Judentum, das keinen Frieden will, bis es sein satanisches Ziel der Zerstörung der Welt erreicht hat. Aber es wird vergeblich sein. Gott wird Luzifer, wie so oft schon, wenn er vor den Toren der Macht über alle Völker stand wieder in den Abgrund zurückschleudern, aus dem er gekommen ist. Ein Mann von wahrhaft säkularer Größe, von einem Mut ohnegleichen, von einer Standhaftigkeit, die die Herzen erhebt und erschüttert, wird dabei sein Werkzeug sein. Wer wollte behaupten, dass dieser Mann in der Führerschaft des Bolschewismus oder der Plutokratie zu finden sei. Deutschland wird nach diesem Kriege in wenigen Jahren aufblühen wie nie zuvor. Seine zerstörten Landschaften und Provinzen werden mit neuen, schöneren Städten und Dörfern bebaut werden, in denen glückliche Menschen wohnen. Ganz Europa wird an diesem Aufschwung teilnehmen. Wir werden wieder Freund sein mit allen Völkern, die guten Willens sind, werden mit ihnen zusammen die schweren Wunden, die das edle Antlitz unseres Kontinents entstellen, zum Vernarben bringen. Setzen die Feindmächte ihren Willen durch, die Menschheit würde in einem Meer von Blut und Tränen versinken. Setzen wir aber unsere Ziele durch, dann wird das in Deutschland 1933 begonnene und 1939 so jäh unterbrochene soziale Aufbauwerk der Nation wieder aufgenommen und mit verstärkter Kraft fortgesetzt werden. Andere Völker werden sich ihm, nicht von uns gezwungen, sondern aus eigenem, freiem Willen, weil es keinen anderen Weg aus der Weltkrise gibt, anschließen. Wer anders könnte dahin die Richtung weisen als der Führer!

Wenn die Welt noch lebt, nicht nur die unsere, sondern auch die der übrigen, wem anders hat sie es zu verdanken, als dem Führer. Sie mag ihn heute schmähen und verunglimpfen und mit ihrem niedrigen Hass verfolgen, sie wird diesen Standpunkt einmal revidieren oder bitter bereuen müssen. Er ist der Kern des Widerstandes gegen den Weltverfall.

Er ist Deutschlands tapferstes Herz und unseres Volkes glühendster Wille. Ich darf mir ein Urteil darüber erlauben und es muss gerade heute gesagt werden: Wenn die Nation noch atmet, wenn vor ihr noch die Chance des Sieges liegt, wenn es noch einen Ausweg aus der tödlich ernsten Gefahr gibt, wir haben es ihm zu verdanken. Er Ist die Standhaftigkeit selbst. Nie sah ich Ihn wanken oder verzagen, schwach oder müde werden. Er wird seinen Weg bis zum Ende gehen und dort wartet auf ihn nicht der Untergang seines Volkes, sondern ein neuer glücklicher Anfang zu einer Blütezeit des Deutschtums ohnegleichen.

Hört es, ihr Deutschen! Auf diesen Mann schauen heute schon in allen Ländern der Erde Millionen Menschen, noch zweifelnd und fragend, ob er einen Ausweg aus dem großen Unglück wisse, dass die Welt betroffen hat. Er wird ihn den Völkern zeigen, wir aber schauen auf ihn voll Hoffnung und in einer tiefen unerschütterlichen Gläubigkeit. Trotzig und Kampfesmutig stehen wir hinter ihm, Soldat und Zivilist, Mann und Frau und Kind, ein Volk, zum Letzten entschlossen, da es um Leben und Ehre geht. Er soll seine Feinde im Auge behalten; darum versprechen wir ihm, dass er nicht hinter sich zu blicken braucht. Wir werden nicht wanken und nicht weichen, wir werden ihn in keiner Stunde, und sei es die atemberaubendste und gefährlichste, im Stich lassen. Wir stehen zu ihm, wie er zu uns, in germanischer Gefolgschaftstreue, wie wir es geschworen haben und wie wir es halten wollen. Wir rufen es Ihm nicht zu, weil er es auch so weiß und wissen muss: Führer, befiehl, wir folgen! Wir fühlen ihn in uns und um uns. Gott gebe ihm Kraft und Gesundheit und schütze ihn vor jeder Gefahr. Das übrige wollen wir schon tun.

Unser Unglück hat uns reif, aber nicht charakterlos gemacht. Deutschland ist immer noch das Land der Treue. Sie soll in der Gefahr ihren schönsten Triumph feiern. Niemals wird die Geschichte über dieses Zelt berichten können, dass ein Volk seinen Führer, oder dass ein Führer sein Volk verließ. Das aber ist der Sieg, worum wir so oft im Glück an diesem Abend den Führer baten, das ist heute, im Leid und in der Gefahr, für uns alle eine viel tiefere und innere Bitte an ihn geworden:

Er soll uns bleiben, was er uns ist und immer war: Unser Hitler!

The Pittsburgh Press (April 19, 1945)

REDS TAKE 2 BERLIN OUTPOSTS
Russians only 14 miles from Nazi capital

Seelow and Wriezen fall to Soviets

LONDON, England (UP) – The Red Army captured Berlin’s eastern outposts of Seelow and Wriezen today and plunged on within 14 miles of the capital.

Nazi broadcasts this afternoon said that Russian forces east of Berlin had thrust an armored spearhead across the road running southwest into Strausberg. Strausberg itself is only nine miles from the Berlin city limits.

Gain to south, too

Meanwhile, a German military spokesman said Marshal Ivan S. Konev’s First Ukrainian Army had pushed westward up to 25 miles beyond the Neisse River and had reached the Spree River on a 42-mile front between Cottbus and Bautzen, 68 miles from the U.S. Third Army at Chemnitz.

Moscow continued to give only vague hints of the great Soviet offensive on the broad front before Berlin.

By German account, the bloodiest fighting razed in the maze of defenses strung over the near approaches to Berlin. There, Transocean’s Walter Plato said, the “hard struggle is becoming more acute” and the “scene of grim fighting shifted nearer to Berlin.”

Berlin outposts fall

Red Army assault forces toppled the Berlin outposts of Seelow and Wriezen, 26 miles east and 23 northeast of the capital, the Germans admitted.

After the fall of Wriezen, one broadcast said, the Russians moved “several kilometers” down the road to Strausberg.

The German High Command acknowledged reverses on both the Berlin front and in the Neisse Valley to the southeast. It said that on the third day of the great defense battle before Berlin, the Soviets threw in men and material to an extent so far unknown.

Move to join Yanks

The Germans viewed the Neisse-Spree offensive 50 to 90 miles southeast of Berlin as a preliminary to a Red Army effort to encircle the capital from the south and link up with the Americans in the area of Dresden, only 30 miles southwest of the Russian vanguard at Bautzen.

The DNB Agency broadcast a blunt acknowledgment by a German military spokesman that the front line now runs through the areas of Bautzen, Spremberg and Cottbus, Spree River bastions along a 42-mile line.

Another new Russian offensive was underway west of the Austrian junction town of St. Poelten, on the south bank of the Danube 128 miles east of Adolf Hitler’s mountain fortress at Berchtesgaden, enemy broadcasts said.

Other German broadcasts said Soviet vanguards were 14 miles east – within artillery range – of Berlin’s city limits and had smashed into Bliesdorf, a mile and a half south of Wriezen.

The capture of Seelow gave the Russians control of a series of strategic hills within sight of Berlin.

Russian forces were said to have forged a 60-mile siege arc across the northeastern, eastern and southeastern approaches to Berlin, broken only at Frankfurt, Oder River stronghold 33 miles east of Berlin.

Transocean said the Germans had evacuated their bridgehead on the east bank of the Oder directly opposite Frankfurt and withdrawn to the town itself after blowing up all bridges.

On Hitler’s birthday eve –
Allies seeking ‘death blow’ to Reich, Goebbels wails

Fuehrer will go forward to the very end, propagandist says in lauding leader

LONDON, England (UP) – Nazi Propaganda Minister Paul Joseph Goebbels said today that the Allies have launched what may be their final offensive of the war in an attempt to deal a “death blow” to Germany.

His speech, filled with foreboding, was scheduled for delivery to the German people tonight on the eve of Adolf Hitler’s 56th birthday. The text was broadcast in advance by the official Nazi DNB Agency.

It was not known whether Hitler would also speak on what well may be his last birthday.

Goebbels said:

The last decisive round of the war approaches its end. Events never before have been balanced on the razor’s edge as now…

It seems once again all the powers of hate and destruction gather, perhaps for the last time, to surge against our fronts from the west, east, southeast and south in order to pierce them and deal a death blow to the Reich.

Goebbels said the “head of the enemy conspiracy” – presumably the late President Roosevelt – had been “crushed by fate, the very fate that on July 20, 1944, preserved our Fuehrer so he could complete his mission.”

He extolled what he called the virtues of Hitler and asked:

What could enemy statesmen oppose to these qualities of our Fuehrer?

Nothing but numerical superiority, nothing but them foolish destructive madness, thew diabolical rage of annihilation, behind which looms chaos and the final disintegration of civilized humanity.

Despite the odds against her, Germany will win the war, he said. Hitler will find the way out, he promised.

He said:

Our Fuehrer will go forward until the very end. We vow we will never let him down… Is it conceivable that a nation like ours, in the giddiness of one frantic moment, would be ready to sell its birthright for a dish of lentils?

He said the present stage of the war was the “last act of the immense and tragic drama which began August 1, 1914.”

“What we thought we could evade in November 1918, we now have made up for thrice over,” he said.

Goebbels told the Germans that it was “virile and German” to hoist the swastika where the Allies expect the white flag.

He said:

Let us show the enemy that he can hurt us, but not kill us; that he can draw blood from us, but cannot beat us to our knees; can torment us, but not humiliate us.

He asserted that the German Army had brought to Europe “prosperity, calm, order, well-consolidated conditions, work in abundance for everybody and life worth living.

The Allies, he said, left in their wake “poverty, grief, chaos, desolation, destruction, unemployment, hunger and death en masse.”

Führer HQ (April 20, 1945)

Kommuniqué des Oberkommandos der Wehrmacht

Zwischen den Sudeten und dem Oderbruch tobt die Schlacht gegen den bolschewistischen Massenansturm mit äußerster Erbitterung. Westlich, der Lausitzer Neiße griff der Feind mit zahlreichen Schützendivisionen und acht Panzerkorps an. Im Einbruchsraum Görlitz-Bautzen-Weißwasser warfen unsere Verbände nach Westen vorgedrungene Kräfte der Bolschewisten zurück. Während heftige Angriffe beiderseits Sprembergs unter holten Verlusten für den Gegner abgewehrt wurden, konnten die Sowjets durch eine Frontlüde südlich Cottbus weiter nach Nordwesten vorstoßen und in Tarlau eindringen.

In der Schlacht vor Berlin errangen unsere tapferen Divisionen beiderseits Frankfurts einen vollen Abwehrerfolg und stellten im Gegenangriff die alte Hauptkampflinie wieder her. Bei Müncheberg und Wriezen hat sich die Lage verschärft. Trotz zäher Gegenwehr gelang es starken feindlichen Panzerkräften, aus dem Raum von Müncheberg weiter nach Südwesten und Süden bis in den Raum von Tempelburg und Buchholz vorzustoßen. Gegenangriffe sind angesetzt. Bei Wriezen war en die Sowjets neu herangeführte Verbände in den Kampf. Im Raum von Sternchen und Rötzel wird erbittert gekämpft. Nach unvollständigen Meldungen wurden in der Schlacht vor Berlin gestern erneut 226 Panzer vernichtet.

Im Süden der Ostfront gewannen Gegenangriffe südlich des Semmering gegen zähen Widerstand weiteres Gelände zurück. Bolschewistische Angriffe südöstlich St. Pölzten brachten dem Gegner nur geringen Geländegewinn.

Südlich Brünn brachen schwächere Angriffe des Feindes zusammen. Der verstärkte Druck gegen das Industriegebiet von Mährisch Ostrau blieb dank der tapferen Haltung unserer Divisionen ohne nennenswerten Bodengewinn für den Gegner.

Infolge seiner hohen Verluste griff der Feind gegen die Südwestfront von Breslau, gestern nur mit schwächeren Kräften an.

Bei Bissau hielten unsere Truppen auch gestern den Angriffen der Bolschewisten stand, nahmen eine Höhe wieder und brachten Gefangene und Beute ein.

Jagd- und Schlachtflieger vernichteten an der Ostfront weiters 83 Panzer 20 Saldengeschütze und zahlreiche Fahrzeuge. In Luftkämpfen wurden 51 Flugzeuge abgeschossen. Nach bisher noch unvollständigen Meldungen verloren die Sowjets in der Zeit vom 1. bis 19. April 2.807 Panzer.

Am Atlantik trat der Feind nach mehrstündigem Trommelfeuer und rollenden Schlachtfliegerangriffen erneut gegen die Festung Gironde-Süd au. Die erbitterten Abwehrkämpfe dauern an. Die tapfere Besatzung von Gironde-Nord wurde nach mehrtägigem heldenhaftem Kampf von starken Kräften überwältigt.

In den schweren Kämpfen im Ijssel-Bogen wurden nach jetzt vorliegenden Meldungen in der Zeit vom 1. bis 18. April 134 Panzer und gepanzerte Fahrzeuge vernichtet.

Zwischen Ems und unterer Weser nahm der Gegner seine Angriffe wieder auf. In schweren, den ganzen Tag andauernden Kämpfen erzielte er einige Einbrüche und drückte unsere Truppen in den Raum südlich Delmenhorst zurück.

Auch in der Lüneburger Heide setzten die Briten ihre Angriffe auf breiter Front fort und stießen mit Panzerrudeln bis in die Elbe-Niederung nördlich Lüneburgs vor.

An der Elbe eroberten unsere Grenadiere einige Ortschaften östlich Barby zurück und warfen südlich davon eine über den Fluss gesetzte Kampfgruppe auf das Westufer zurück.

Im Harz leisten unsere Truppen überlegenen feindlichen Kräften verbissenen Widerstand.

Während due aus engstem Raum zusammengedrängte Besatzung von Halle der Übermacht erlegen ist, hielten die in einzelne Kampfgruppen aufgespaltenen Verteidiger von Leipzig weiterhin starken Angriffen stand. Nordöstlich dauern wurden an einzelnen Stellen auf das Ostufer der Mulde vorgedrungene feindliche Kräfte über dem Fluss zurückgeworfen.

Aus dem Raum zwischen Zwickau stießen gepanzerte Kampfgruppen der Amerikaner gegen das Erzgebirge nach Süden vor. Sie wurden, wie die aus dem Raum von Hof nach Osten, Westen und Süden vorgedrungenen Kräfte, von Jagdkommandos und Eingreifreserven aufgefangen.

Unsere Angriffe in die Flau en der von Hersbruck bis Neumarkt in der Ober Pfalz durchgebrochenen Amerikaner sind in guten Fortschritten: auch zwischen Nürnberg und Ansbach sind Gegenangriffe gegen den nach Süden verbringenden Feind im Gange.

Weit vorgetriebene Panzerspitzen wurden unter Abschuss vor 17 Kampfwagen zurückgeschlagen. Die Besatzung von Nürnberg steht im Städtern in schwerem Abwehrkampf.

Zwischen Crailsheim und dem Neckar südlich Heilbronn angreifende Infanterie- und Panzerverbände blieben kurz nach Verlassen ihrer Ausgangsstellungen liegen. Lediglich westlich Schwäbisch-Hall erzwang der Gegner einen tieferen Einbruch in den Mainhardter Wald.

Nach erbitterten Kämpfen, in deinen eine größere Anzahl Panzer abgeschlossen wurde, brach eine starke feindliche Kampfgruppe in den Raum südöstlich Nagold ein und drang bis an den Neckar bei Tübingen und Rottenburg vor. Übersetzversuche über den Fluss bei Horb scheiterten. Weiter westlich drängt der Gegner auf den Gebirgsstraßen des Schwarzwaldes, im Kinzigtal in der Rheinebene südwestlich Lahr nach Süden.

An der Westfront wurden nach unvollständigen Meldungen in der Zeit vom 1. bis 18. April 1.079 feindliche ganzer abgeschossen.

An der mittelitalienischen Front lag der Schwerpunkt der Kämpfe gestern an unterem Frontbogen südlich Bolognas, beiderseits der Via Emilia und nordwestlich Argenta. Den mit starken Kräften angreifenden Amerikanern blieben trotz stärkster Artillerie- und Fliegerunterstützung wesentliche Erfolge versagt. Örtliche Einbrüche wurden in schneidigen Gegenstößen unter Abschuss zahlreicher Panzer abgeriegelt, eine nordwestlich Medicina durchgebrochene Kampfgruppe auf ihre Ausgangsstellung zurückgeworfen.

Die Insel Helgoland wurde gestern erneut von britischen Bombenflugzeugen angegriffen. Amerikanische Kampfverbände warfen Bomben auf süddeutsches Gebiet. In der Nacht waren Orte in Schleswig und die Reichshauptstadt das Angriffsziel britischer Terrorbomber.

Soviet Information Bureau (April 20, 1945)

Оперативная сводка за 20 апреля

Центральная группа наших войск вела наступательные бои западнее реки ОДЕР и реки НЕЙСЕ. В результате этих боёв наши войска заняли города БАД-ФРАЙЕНВАЛЬДЕ, ВРИЦЕН, ЗЕЕЛОВ, ЛЕБУС, КЛИТТЕН, НИСКИ, ШПРЕМБЕРГ, ГОЙЕРСВЕРДА и подошли к городам НАМЕНЦ и БАУЦЕН (на ДРЕЗДЕНСКОМ направлении).

Юго-западнее и южнее РАТИБОРА войска 4-го УКРАИНСКОГО фронта, преодолевая сопротивление противника, заняли населённые пункты КОМАРОВ, МОКРЕ ЛАЗЦЕ, ХАБИЧОВ, ПИШТ, КРЕЙЦЕНОРТ, НОЙДЗРФЕЛЬ, ОЛЬЗА.

На территории Австрии, севернее ВЕНЫ, войска 2-го УКРАИНСКОГО фронта, продолжая наступление, с боями заняли населённые пункты АЛЬТ ХЕФЛАЙН, ГИНЦЕРСДОРФ, ЭРДБЕРГ, ВЕТЦЕЛЬСДОРФ, АМЕИС, ШТААТЦ, ВУЛЬТЕНДОРФ, ФРАТТИНГСДОРФ, ПООСДОРФ, НИДЕР-ЛЯЙС, ШТЕЙНБАХ и железнодорожные станции ШЛЕТЦ, НИДЕР-ЛЯЙС.

На остальных участках фронта – бои местного значения и поиски разведчиков,

За 19 апреля на всех фронтах подбито и уничтожено. 129 немецких танков. В воздушных боях и огнём зенитной артиллерии сбито 140 самолётов противника.

The Pittsburgh Press (April 20, 1945)

Reds 7 miles from Berlin

Soviet tanks smash into defenses before burning Nazi capital

BULLETIN

LONDON, England – A special message broadcast by Supreme Allied Headquarters tonight to Russian and Polish nationals in the corridor between the Russians and Anglo-American armies told them to stay where they were, because the gap would be closed “in a few days more.”

LONDON, England (UP) – Russian assault forces smashed into Berlin’s “defense zone proper” within seven miles of the city today.

Moscow said U.S. and Russian patrols probably had made a juncture in the Dresden area.

A Nazi military spokesman said massed Soviet tanks and troops had penetrated into Hangelsberg, seven miles east of Berlin on the trunk highway to Frankfurt, and had reached the defenses of the burning capital.

The German High Command, acknowledging widespread reverses in the fortifications in front of Berlin, said frankly that “the situation has deteriorated.”

Other Nazi broadcasts reported Soviet tanks and infantry were moving directly against Berlin between Muencheberg and Wriezen, 16 miles east and 23 miles northeast of the capital. Their center had reached Strausberg, nine miles from the capital, and the lower wing was at Hangelsberg.

Moscow dispatches, following up the first Soviet High Command confirmation of the showdown offensive on a broad Berlin front, reported that the Russians had broken across the Spree River and were closing against Dresden.

It was in that region that, according to a Moscow dispatch, outriders of Lt. Gen. George S. Patton’s U.S. Third Army and Marshal Ivan S. Konev’s First Ukrainian Army, probably have met.

Today’s Nazi communiqué said that another breach had been torn in the southeastern wing of Berlin’s outer defenses. It said the Russians crashed through south of Cottbus, 53 miles from Berlin, and broke into Calau, 48 miles south of the capital. Vetschau, five miles northeast of Calau, was also reached.

The Nazi command claimed that in the Goerlitz-Bautzen-Weisswasser penetration south of Cottbus the Russians were checked. but acknowledged heavy Russian attacks on either side of Spremberg, 14 miles southeast of Cottbus.

The German High Command’s account of the battle before Berlin was heavy with gloom. On either side of Frankfurt, it said, the “gallantly fighting German divisions scored full defensive successes.”

But on the vital Muencheberg-Wriezen sector where the frontal assault against Berlin was being pushed, the Germans admitted the Russians had advanced. The high command said the Red Army reached the area of Templeberg, four miles south of Muencheberg, and Bucholz, three miles farther southwest. Other reports of advances to Hangelsberg and Strausberg superseded the communiqué.

The Wriezen wing of Berlin’s defenses had also fallen back. The Nazi command said Soviet reserves and tanks pushed to Sternbeck, seven miles southwest of Wriezen, and Proetzel, 2½ miles southwest of Sternbeck.

The first Moscow reports after the Soviet High Command’s confirmation of the great offensive said Berlin was being invested from three directions and that Russian guns were hammering the city’s inner defenses.

The first report of a possible junction of the American and Russian forces came from Moscow. United Press writer Henry Shapiro reported from the Soviet capital that Russian forces, after breaking through the Spree River defense line, were thrusting on toward a junction with the U.S. Third Army forces advancing on Dresden.

“In the Dresden sector, motorized Soviet patrols probably already have contacted the scouts of Lt. Gen. George S. Patton,” Mr. Shapiro reported.

In any event, the Moscow dispatch said, giant Stalin and Sherman tanks surging westward from the crumbled Spree line can easily exchange radio greetings with the Americans.

Soviet field reports referred to Marshal Konev’s First Ukrainian Army units “closing in on Dresden.” But by Nazi account the closest approach to the Saxony capital was at Bautzen, 25 miles northeast.

U.S. Third Army forces were 30-odd miles from Dresden at last report, and it was evident that any such patrol junction as Moscow suggested would be important mainly for its symbolism of an east-west meeting and the collapse of the German defenses In the Dresden region.

Mr. Shapiro reported that after the Red Army’s modest announcement of the expansion of bridgeheads across the Oder before Berlin and beyond the Neisse to the southeast, masses of army groups were swarming over both rivers for “a great enveloping operation circumscribing the arc of the capital.”

Russian field dispatches said Berlin had been burning ceaselessly for the last few days, the towering columns of smoke and leaping sheets of flame in plain sight of the Russian siege forces chopping through its maze of defenses.

More details near

“More details of the three army groups smashing westward between Stettin and Dresden are expected to be announced at any time,” Mr. Shapiro reported.

Ernest Hammer, Nazi military commentator, said the battle before Berlin had reached a peak of fury, with guns blazing incessantly and bombers lashing the German positions.

“In the course of extremely fierce fighting, the Germans intercepted a massive assault of Soviet tanks which was heading directly for Berlin along the Muencheberg-Bukow-Wriezen front,” Hammer said.

Frankfurt menaced

He reported “fanatic resistance” on both sides of Frankfurt, indicating that the Oder River bastion 33 miles east of Berlin had been isolated by the Soviet push westward.

Hammer said a Russian tank column broke through north of Goerlitz, on the Neisse 106 miles southeast of Berlin, and thrust toward Bautzen. A Nazi military spokesman said yesterday the line ran through Bautzen on the Spree.

The Nazis said the Russians had pushed at least eight miles beyond the Spree to the edge of Hoyerswerda, 70 miles below Berlin.

Gain on 100-mile front

The Soviet High Command last night belatedly confirmed that the Russian “central army groups” had attacked across both the Oder and Neisse Rivers on a 100-mile front four days ago, but claimed for the moment only that they were expanding bridgeheads across both streams.

Two Polish armies under Gen. Michal Rola-Zymierski were participating in the offensive, the Russians said, one on the Berlin front and the other across the Neisse.

The Soviet communiqué announced that the Russians had crossed the Neisse River, a tributary of the Oder, on a 32-mile front and captured Forst, 60 miles southeast of Berlin; Muskau, 15 miles farther south. and Weisswasser, another three miles to the south.

Polish Second Army troops on the southern flank captured Rothenberg, 32 miles south of Forst, the Russians announced. A Warsaw communiqué said the Poles had invaded Germany from the “new Polish state frontier” – indicating that Poland intended to claim the Neisse as her post-war frontier with the Reich.

Gain in Czechoslovakia

German broadcasts, going far beyond the Soviet announcement, said the Red Army had driven 32 miles beyond the Neisse River to reach Hoyerswerda on the west bank of the Spree.

Farther south, the Nazis said, Russian forces reached Bautzen, 27 miles west of Rothenberg.

Marshal Rodion Y. Malinovsky’s Second Ukrainian Army straightened its lines along a 23-mile front in Czechoslovakia with the capture of Nasedlovice, 10 miles southeast of Austerlitz and 30 miles southeast of Brno.

The Second Army also captured the eastern and western approaches to a five-mile-long railway causeway across the Morava River valley some 15 miles east of Nasedlovice.

In Austria, the Second Army captured Bernhardsthal, one mile south of the Czechoslovak border, and Asparn, 24 miles north of Vienna.

‘Salutes’ from Allied guns mark Hitler’s 56th birthday

German radio broadcasts news of defeats instead of usual speech by Fuehrer

LONDON, England (UP) – Adolf Hitler, the defeated dictator, observed his 56th, and probably last, birthday today.

There were no celebrations in his dying empire for the most hunted man in history. The only victory salutes came from the guns of Allied armies closing in on him from east and west.

Berlin, where in Hitler’s heyday the red flags with the black swastikas flew and his storm troops paraded, echoed with the artillery of the oncoming Red Army, reported only 10 miles away.

The German radio, which once boomed Hitler’s birthday speeches from Berlin, had only news of fresh defeats to offer. The re was no indication the Fuehrer would make a birthday broadcast, although a Swiss report said 21 gauleiters had asked Goebbels last week to persuade Hitler to speak for the sake of morale.

The same dispatch, quoting a Munich source, said Goebbels and Himmler had refused to act on the matter.

The Fuehrer was believed to be in his mountain retreat at Berchtesgaden, planning a “twilight of the gods” finale to his career of conquest. Some recent reports have suggested Hitler still was in Berlin, but few believed he would remain that close to the Red Army if he could help it.

A Zurich dispatch, quoting a German diplomat who supposedly left Berlin last week, said the Reich capital had been stripped for its capture. According to the report, all Nazi organizations and government offices had been evacuated to the Bavarian redoubt, where Hitler plans his last stand.

Martin Bormann, Nazi Party leader for Southern Germany including the Bavarian Alps and Berchtesgaden, warned potential deserters of sinking Germany, “whoever breaks his oath is a scoundrel. We will observe with watchful eyes.”

Expels Nazi official

Hitler himself expelled from the party a deputy gauleiter named Tesche, from the Gau area including captured Halle and Merseburg, according to a DNB report. Hitler ordered, “I degrade you and expel you from the party for the cowardly attitude expressed in your phone call. You can regain honor only by trying yourself to the utmost in immediate front service.”

In a different tone, Hitler thanked the gauleiter of Franken Province, where a few thousand Nazis made a desperate last-ditch stand in the capital of Nuremberg.

Hitler said in his message:

We are now starting a fight as fanatical as that we had in our ascent to power years ago. However great the enemy’s superiority may appear at the present moment, we will yet break it as we did in the days of old.

Split indicated

Similarly, Goebbels in his weekly article in the magazine Das Reich said, “the hour of last triumph awaits us,” but he at least tempered it by adding, “it may sound fantastic today but it is nonetheless true.”

But there were signs of a split in the propaganda line as Hitler’s henchmen made their last, desperate attempts to keep the Germans fighting. Goebbels in his article called for a “people’s war,” saying that “m the fight against the terrible aims of the enemy all means are justified and permitted.”

The German radio, on the other hand, issued what it called “important instructions” to German civilians to comply strictly with the rules of international warfare, which limit fighting only to soldiers uniformed or otherwise clearly identified.

Innsbrucker Nachrichten (April 21, 1945)

Unsere Gegenstöße an allen Fronten

Die Feinde erleiden schwere Menschen- und Materialverluste in Ost und West

Berlin, 20. April – Die Kämpfe an den Schwerpunkten der Ostfront gehen mit verbissener Heftigkeit weiter. Die Sowjets entwickeln dabei einen ungeheuren, von Material unterstützten Massenallsturm ihrer Verbände. Immer neue Kräfte werden von gegnerischer Seite in den Kampf geworfen, so auch an den Flügeln, wo unsere Truppen das Übergreifen des Ringens aus benachbarten Abschnitten verhinderten. Der Feind griff mit zahlreichen Schützendivisionen und acht Panzerkorps allein westlich der Lausitzer Neiße an.

Führer HQ (April 21, 1945)

Kommuniqué des Oberkommandos der Wehrmacht

In der großen Schlacht zwischen dem Stettiner Haff und den Sudeten wehrten sich unsere Truppen mit verbissener Entschlossenheit gegen den Ansturm der Bolschewisten. Ans engem Raum zusammengefasste Panzerarmeen des Feindes haben die Front an mehreren Stellen aufgerissen. An stehengebliebenen Frontteilen und in der Tiefe des Schlachtfeldes leisten eigene Kampftruppen hartnäckig Widerstand und fesseln starke Kräfte der Sowjets. Nordwestlich Görlitz stehen unsere Panzer in der Abwehr heftiger Angriffe. Gegenangriffe gewannen an einzelnen Stellen Boden. Aus der Einbruchslücke südlich Sprembergs trieb der Feind seine Panzerspitzen bis in den Raum von Kamenz vor. Die tapferen Besatzungen von Bautzen und Spremberg zerschlugen alle Angriffe. Zwischen Spremberg und Cottbus führten die Bolschewisten starke Panzerkräfte nach. Vorgeworfene Teile drangen bis in die Räume Jüterbog und Wilnsdorf vor, wo Kämpfe im Gange sind. Im Abschnitt Görlitz-Cottbus wurden in den Leiden letzten Tagen 211 Panzer vernichtet. Bei Frankfurt schlugen unsere Verbände alle Angriffe zurück. Im Raum östlich Berlin wird in der Linie Fürstenwalde-Straußberg-Bernau erbittert gekämpft. Angriffe gegen diese Orte brachen verlustreich für den Feind zusammen. Die Bolschewisten dehnten ihre Angriffe auch ans die nördliche Oderfront aus, wo zwischen Schwedt und Stettin zahlreiche Übersetzversuche vereitelt wurden. Zwei örtliche Brückenköpfe sind abgeriegelt. Fliegende Verbände und im Erdkampf eingesetzte Flak der Luftwaffe griffen wirksam in die Erdkämpfe ein und vernichteten 75 Panzerkampfwagen und mehrere hundert Kraftfahrzeuge. 200 Flugzeuge wurden abgeschossen. Im Süden der Ostfront scheiterten erneute Durchbruchsversuche der Sowjets südlich St. Pölten, nördlich Mistelbach und nordöstlich Mährisch-Ostrau. Zahlreiche Panzer wurden vernichtet. Segen die Westfront der Festung Breslau geführte Angriffe in Divisionsstärke blieben bis auf einen geringen Einbruch erfolglos. Gegen die Festung Pillau nahm der Feind seine Angriffe mit starkem Materialeinsatz wieder aus, der erstrebte Durchbruch blieb ihm aber versagt.

Die Seefestung Gironde-Süd wurde gestern nach Verschluss der letzten Munition und nachhaltiger Zerstörung der Hafenanlagen vom Gegner überwältigt. An der unteren Ems drängte der Gegner unsere Truppen nach heftigem Kampf bei Aschendorf in den Raum beiderseits Papenburgs zurück. Nördlich Friesoythe sind heftige Kämpfe um einen feindlichen Brückenkops am Küstenkanal im Gange. Beiderseits Delmenhorsts, in dessen Südteil der Gegner eindrang, und südlich Bremen hat sich die Lage bei wechselvollen Kämpfen nicht verändert. Die aus der Lüneburger Heide nach Norden angreifenden britischen Divisionen erreichten auf breiter Front die Elbe, wurden jedoch an unseren Brückenköpfen bei Ardenburg verlustreich abgeschlagen. Im Harz dauern die schweren Abwehrkämpfe um den Brocken im Abschnitt Eligenrode und mit den von Osten gegen den unteren Harz angreifenden feindlichen Kräften an. Am Brückenkopf von Dessau brachen stärkere Angriffe amerikanischer Infanterie- und Panzerverbände unter hohen Verlusten zusammen. Weiter südlich toben erbitterte Kämpft mit dem in Bitterfeld und Delitzsch eingedrungenen Feind. Während sich der Gegner im Großraum Chemnitz—Planen auf örtliche Ausklärungsvorstöße beschränkte, erzwang er an der Elster und im Fichtelgebirge trotz zäher Gegenwehr unserer Truppen tiefere Einbrüche. Südöstlich und südlich von Nürnberg, dessen tapfere Besatzung, aus engen Raum zusammengedrängt, dem Feinde weiter zähen Widerstand leistet, verhinderten unsere Verbände größeren Bodengewinn der mit starken Kräften nach Süden angreifenden Amerikaner. Die in den Meinhartwald vorgestoßenen feindlichen Kräfte konnten ihren Einbruch nach Süden erweitern und erreichten mit vorgeworfenen Ausklärungsverbänden den Raum von Göttingen. Gleichzeitig verstärkte sich der Druck ans der Linie Heilbronn-Pforzheim. Aus einem Einbruchsraum bei Tübingen gewann der Gegner in schweren Wald- und Ortskämpften nach Nordosten Raum.

Die schwere Abwehrschlacht an der italienischen Südfront nahm in den bisherigen Schwerpunkträumen mit gleichbleibender Heftigkeit ihren Fortgang. In schweren, äußerst harten Kämpfen, die vom Feinte weiterhin mit Hohem Materialeinsatz gefühlt wurden, verhinderten unsere tapferen Divisionen alle Durchbruchsversuche des Gegners.

Der Großraum Berlin war gestern das Angriffsziel amerikanischer Bomberverbände. Außerdem wurden zahlreiche süddeutsche Orte durch schwächere Verbände mit Bomben belegt. In der Nacht wurden wiederum Wohnviertel der Reichshauptstadt von Terrorfliegern bombardiert.

Soviet Information Bureau (April 21, 1945)

Оперативная сводка за 21 апреля

В течение 21 апреля Центральная группа наших войск продолжала вести наступательные бои западнее реки ОДЕР и пеки НЕЙСЕ.

В результате этих боёв наши войска на ДРЕЗДЕНСКОМ направлении заняли города КАЛАУ, ЛЮНКАУ, НОЙ-ВЕЛЬЦОВ, ЗЕНФТЕНБЕРГ, ЛАУТАВЕРН, КАМЕНЦ, БАУЦЕН и вели бой за КЕНИГСБРЮК.

Западнее ОДЕРА наши войска заняли города БЕРНАУ, ВЕРНОЙХЕН, ШТРАУСБЕРГ, АЛЬТ-ЛАНДСБЕРГ, БУКОВ, МЮНХЕБЕРГ, ХЕРЦФЕЛЬДЕ, ЭРКНЕР и завязали бой в пригородах БЕРЛИНА.

На территории АВСТРИИ, севернее ВЕНЫ, войска 2-го УКРАИНСКОГО фронта, продолжая наступление, с боями заняли населённые пункты РАЙНТАЛЬ, НАТЦЕЛЬСДОРФ, ШРАТТЕНБЕРГ, ХЕРРНБАУМГАРТЗН, ВИЛЬГЕЛЬМСДОРФ, ФАЛЬБАХ, МИХЛЬШТЕТТЕН, КЛЕМЕНТ, ЭРНСТБРУНН, ОБЕР ГЕНЗЕРНДОРФ и железнодорожные станции ГРОФСКРУТ, ВЕЛЬТЕРСКИРХЕН, НАГЛЕРН. Одновременно на территории ЧЕХОСЛОВАКИИ, юго-западнее ГОДОНИНА, войска фронта заняли город ВАЛТИЦЕ.

На других участках фронта – бои местного значения и поиски разведчиков.

За 20 апреля на всех фронтах подбито и уничтожено 120 немецких танков и самоходных орудий. В воздушных боях и огнём зенитной артиллерии сбито 103 самолёта противника.

The Pittsburgh Press (April 21, 1945)

Reds storm Berlin

Nazi capital flanked from south – shells fall into heart of city

The race to Berlin

The nearest distances to Berlin from advanced Allied lines today:

  • EASTERN FRONT: Seven miles (from eastern approaches to capital)
  • WESTERN FRONT: 43 miles (from south of Tangermuende)
  • ITALIAN FRONT: 516 miles (from near Comacchio)

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At the edge of Berlin, Russian troops were shelling the German capital. The Red Army reached Zossen, south of the city, and was at the outskirts of Bautzen on the road to Dresden. On the Western Front, the British Second Army enveloped Bremen and was within sight of Hamburg. The U.S. First Army was at Colditz, west of Dresden, while U.S. Third Army troops captured Asch and crossed the Czechoslovakian border at a second place. To the southwest, the U.S. Seventh Army drove toward Regensburg and Munich, joined with the French First Army in the envelopment of Stuttgart.

LONDON, England (UP) – The German High Command acknowledged today that Russian siege armies were storming Berlin and that a Red army lightning thrust of more than 50 miles had outflanked the doomed capital on the south.

Gloomy Nazi broadcasts said converging Soviet armies had clamped a blazing siege arc against the eastern, southeastern and northeastern suburbs of Berlin, and that Red Army artillery had begun pumping shells into the heart of the city.

A German communiqué reported that a Soviet column had raced up the Spree Valley, bypassed Berlin on the south, and reached the area of Jueterbog, 26 miles southwest of the city and 40 miles from the U.S. Ninth Army’s bridgehead across the Elbe.

Supplementary broadcasts reported Russian forces ranging the region southwest of Berlin m the areas of Treuenbrietzen, 23 miles from the capital, and south of Beelitz, 13 miles southwest of Berlin.

The speed with which the Red Army mobile units raced beyond Berlin indicated that the Nazis had mustered every last ounce of their strength for the defense of the capital itself and on the Elbe line to the west, leaving the city’s backdoor unbolted.

Berlin’s southern defenses smashed

A Moscow dispatch said the final break-through on the Berlin front was expected this weekend.

Nazi broadcasts said Red Army assault forces had reached the suburbs of Berlin, the built-up fringe of the metropolitan area, violent fighting raged at Koenigswusterhausen, three miles from the southeastern edge of the city, at Bernau, four miles from the northeastern edge, and a number of other points at Berlin’s gates.

One Russian army, by Nazi account, broke through Berlin’s southeastern defenses in the Cottbus area and wheeled northwest against the capital. It plunged a spearhead into Zossen, 11 miles due south of the city.

London newspapers quoted a Nazi broadcast as saying the Russians had battered within two miles of Berlin at the ring motor road around the city.

The German High Command gloomily conceded that “in the great battle between Stettin Lagoon and the Sudeten Mountains” the Russians had “torn open the front line at several points” and “in the depth of the battlefield” the Germans were struggling to stem powerful Soviet onslaughts.

Russians drive close to Dresden

“In the area east of Berlin, bitter fighting rages along the Bernau-Fuerstenwalde line,” the German command reported. This constituted an official acknowledgement of the Soviet progress to the gates of the city and the closing of a half-moon assault arc on the entire eastern side of the city.

Fuerstenwalde lies 14 miles east-southeast of the city, on the Frankfurt highway east of Hangelsberg, where the Russians were seven miles or less away from Berlin.

The Nazi communiqué said the Germans were locked in fierce defensive fighting northwest of Goerlitz, where the Russians had smashed to within 20 miles of Dresden, toward which the American Third Army was driving.

The communiqué acknowledged that the Russians drove tank spearheads to the area of Kamenz, 19 miles northeast of Dresden, as reported by the Soviet High Command in an earlier announcement.

The attack extended to the lower Oder, where the Germans said the Russians were trying to break across the river between Stettin and Schwedt.

Thousands of Soviet guns and planes were pouring steel and explosives into the devastated city in a steady rain. RAF Mosquitoes joined in the bombardment with six separate blockbuster raids during the night.

The muffled thunder of the bombardment was audible to U.S. Ninth Army troops along the Elbe River, 45 miles west of Berlin, a front dispatch from that area said.

A BBC broadcast said that U.S. and Russian patrols were only 25 miles apart in an unidentified sector of Germany. The report was attributed to “messages reaching Moscow.” A United Press dispatch from Moscow yesterday said patrols already may have met.

The Nazi Transocean Agency said Paul Joseph Goebbels as defense commissioner had ordered Berliners unable to reach their normal places of work through “lack of transport” to report immediately for war work.

The Germans freely admitted the situation was deteriorating rapidly. Both their primary and second defense lines east of the capital were shattered. They said the Russians were vastly superior in men and material.”

From Moscow, United Press writer M. S. Handler said great aerial battles were swirling over the eastern approached to Berlin as the Germans hurled their last hoarded aircraft into a vain attempt to halt the onrushing Red Army.

Johannes Steel, an American radio commentator broadcasting from Paris, said an agreement had been reached that the Red Army would be the first to enter Berlin. He predicted the Russians would bypass the city and enter it from the north.

Rush reserves into battle

A German DNB dispatch said Soviet tank formations wheeling more than 35 miles to the northwest after crossing the Spree River below Cottbus, had reached the Dahme area, 36 miles almost due south of Berlin.

German reserves were rushed into battle, the dispatch said, and “threw back” the Russians. At Dahme, the Russians probably were less than 50 miles from a juncture with U.S. First Army beyond Leipzig.

The Soviet High Command’s communiqués still trailed far behind German front dispatches. Last midnight’s bulletin confirmed the capture – first reported two days ago by the Germans of four key towns in Berlin’s outer defense system.

Fires sweep city

They were Bad Freienwalde, 23 miles northeast of Berlin; Wriezen, also 23 miles northeast of Berlin; Seelow, key to a series of strategic heights 26 miles east o1 Berlin, and Lebus, on the Oder River 34 miles east of Berlin and five miles north of Frankfurt.

Stormovik dive-bombers which struck at the heart of Berlin yesterday shot down 90 German planes. Another 34 were downed by Soviet anti-aircraft batteries.

Fortresses blast Munich railyards

RAF pounds Berlin six times in night

LONDON, England (UP) – Over 300 Flying Fortresses smashed rail and airfield targets in the Munich area today following a night-long RAF assault on besieged Berlin.

A U.S. communiqué said the heavy bombers were escorted by about 400 P-51 Mustangs and P-47 Thunderbolts in attacks on railyard facilities at Munich and Ingolstadt and the airfield at Landsberg 30 miles west of Munich.

British Mosquitoes raided Berlin six times during the night, dropping block-busters and other bombs into the fires raging through the Nazi capital.

German airfields also were attacked by British planes during the night. All planes returned safely.

An American announcement revealed that U.S. bombers had dropped 25,693 tons of explosives on Berlin since the opening of the daylight air offensive against the capital March 4, 1944.

A secret source with access to details of damage to aircraft industry plants in Berlin reported to the Allies that by April 25, 1944, alone, the Eighth Air Force and RAF had reduced overall production by at least 40 percent.