Ich stehe nun über 20 Jahre an der Seite des Führers, habe seinen und seiner Bewegung Aufstieg aus den kleinsten und unscheinbarsten Anfängen bis zur Machtübernahme mitgemacht und nach besten Kräften meinen eigenen Teil dazu beigesteuert. Ich habe, Freude und Leid mit dem Führer teilend, die an nie dagewesenen geschichtlichen Siegen sowie an schrecklichen Rückschlägen so überreichen Jahre von 1939 bis heute mit ihm durchlebt und stehe jetzt neben ihm, da das Schicksal ihn und sein Volk auf die letzte, schwerste Probe stellt, um beiden dann, dessen bin ich gewiss, den Lorbeer zu reichen. Ich kann nur sagen, dass die Zeit in all ihrer dunklen und schmerzenden Größe im Führer den einzigen würdigen Repräsentanten gefunden hat. Wenn Deutschland heute noch lebt, wenn Europa und mit ihm das gesittete Abendland mit seiner Kultur und Zivilisation noch nicht ganz im Strudel des finsteren Abgrundes, der sich gähnend vor uns auftut, versunken ist, sie haben es ihm allein zu verdanken.
Denn er wird der Mann dieses Jahrhunderts sein, das sich unter furchtbaren Wehen und Schmerzen zwar, aber doch seiner selbst sicher, den Weg nach oben bahnt.
Zeiten wie die, die wir heute durchleben, erfordern von einem Führer mehr als nur Einsicht, Weisheit und Tatkraft. Es ist zu ihrer Bewältigung eine Art von Zähigkeit und Ausdauer, von Tapferkeit des Herzens und der Seele vonnöten, die nur selten in der Geschichte auftritt, die aber, wenn sie wirksam wird, zu den bewundernswertesten Leistungen menschlichen Genies führt. Was haben die feindlichen Staatsmänner dem im Ernst entgegenzusetzen? Nichts als das Übergewicht der Zahl, ihren stupiden Zerstörungswahnsinn, eine diabolische Vernichtungswut, hinter denen schon das Chaos der Auflösung der zivilisierten Menschheit lauert.
Was ist aus ihren so laut und pathetisch proklamierten Beglückungsthesen, was aus ihrer Atlantikcharta, und aus ihren „Vier Freiheiten“ geworden? Nur Hunger, Elend, Pestilenz und Massensterben. Ein ganzer geschändeter Erdteil klagt sie an. Ehemals blühende Städte und Dörfer in allen Ländern Europas sind in Kraterlandschaften verwandelt worden, Hundertausende, ja Millionen wehrloser Frauen und Kinder im Norden, Osten und Südosten des Kontinents seufzen und weinen unter der rasenden Geißel des Bolschewismus. Die glänzendste Kultur, die die Erde jemals getragen hat, sinkt in Trümmern dahin und hinterlässt nur noch ein Andenken an die Größe der Zeit, die diese satanischen Mächte zerstörten. Die Völker werden erschüttert von schwersten wirtschaftlichen und sozialen Krisen, die Vorboten kommender furchtbarer Ereignisse sind. Unsere Feinde behaupten, dass die Soldaten des Führers als Eroberer durch die Länder Europas zogen; aber wohin sie kamen, verbreiteten sie Wohlstand und Glück, Ruhe, Ordnung, gefestigte Verhältnisse, Arbeit in Hülle und Fülle und als Folge davon ein menschenwürdiges Leben. Unsere Feinde behaupten, ihre Soldaten kämen in dieselben Länder als Befreier; aber wo sie auftreten, folgen ihnen Armut und Herzeleid, Chaos, Verwüstung und Vernichtung, Arbeitslosigkeit, Hunger und Massensterben, und was übrig bleibt von der sogenannten Freiheit, das ist ein Vegetieren, das man selbst in den dunkelsten Teilen Afrikas nicht als menschenwürdig zu bezeichnen wagen würde.
Was wir heute erleben, ist der letzte Akt eines gewaltigen tragischen Dramas, das mit dem 1. August 1914 begann und das wir Deutschen am 9. November 1918 gerade in dem Augenblick unterbrachen, als es kurz vor der Entscheidung stand. Das ist der Grund, warum es am 1. September 1939 erneut und von vorne begonnen werden musste. Was wir uns im November 1918 ersparen wollten, haben wir heute in doppeltem und dreifachem Umfang nachzuholen. Es gibt davor kein Ausweichen, es sei denn, das deutsche Volk scheidet von einem menschenwürdigen Leben und ist bereit, für alle Zukunft ein Dasein zu führen, dessen sich die primitivsten Stämme Afrikas schämen müssten.
Wenn es aber männlich und deutsch ist, als Führer eines großen und tapferen Volkes, ganz auf sich allein gestellt, diesen Kampf zu bestehen, im Vertrauen auf die eigene Kraft und Sicherheit sowie auf die Hilfe Gottes den übermächtig drohenden Feinden die Stirn zu bieten, mit ihnen zu kämpfen, statt vor ihnen zu kapitulieren, dann ist es ebenso männlich und deutsch, als Volk einem solchen Führer zu folgen, bedingungslos und treu, ohne Ausflüchte und Einschränkungen, jedes Gefühl der Schwäche und Wankelmütigkeit von sich abzuschütteln, auf den guten Stern zu vertrauen, der über ihm und über uns allen steht, auch und gerade, wenn er zeitweise von dunklen Wolken verdüstert ist, im Unglück nicht feige, sondern trotzig zu werden, in keinem Falle einer hämisch beobachtenden Welt den Anblick einer hundsföttischen Gesinnung zu bieten, statt der vom Feinde erwarteten weißen Fahnen der Unterwerfung das alte Hakenkreuzbanner zu hissen, den Schwur zu erneuern, den wir so oft in den glücklichen und gefahrlosen Zeiten des Friedens geschworen haben, Gott zu danken, immer wieder und wieder, dass er uns für diese schrecklich große Zeit einen wahren Führer schenkte, sich seinen Sorgen und Prüfungen bei Tag und Nacht aus tiefstem Herzen verbunden zu fühlen und der Feindwelt zu zeigen, dass sie uns verwunden, aber nicht töten, blutig schlagen, aber nicht niederwerfen, quälen, aber nicht demütigen kann.
Man spricht in der Welt von der Treue als einer deutschen Tugend. Wie hätte unser Volk die Prüfungen dieses Krieges bestehen können ohne sie, und wie sollte es ohne sie seine kommenden letzten bestehen können? Denn es werden seine letzten sein. Der Krieg neigt sich seinem Ende zu. Der Wahnsinn, den die Feindmächte über die Menschheit gebracht haben, hat seinen Höhepunkt bereits überschritten. Er hinterlässt in der ganzen Welt nur noch ein Gefühl der Scham und des Ekels. Die perverse Koalition zwischen Plutokratie und Bolschewismus ist am Zerbrechen. Das Haupt der feindlichen Verschwörung ist vom Schicksal zerschmettert worden. Es war dasselbe Schicksal, das den Führer am 20. Juli mitten unter Toten, Schwerverwundeten und Trümmern aufrecht und unverletzt stehen hieß, damit er sein Werk vollende, unter Schmerzen und Prüfungen zwar, aber doch so, wie es im Sinn der Vorsehung liegt. Noch einmal stürmen die Heere der feindlichen Mächte gegen unsere Verteidigungsfrönten an. Hinter ihnen geifert als Einpeitscher das internationale Judentum, das keinen Frieden will, bis es sein satanisches Ziel der Zerstörung der Welt erreicht hat. Aber es wird vergeblich sein. Gott wird Luzifer, wie so oft schon, wenn er vor den Toren der Macht über alle Völker stand wieder in den Abgrund zurückschleudern, aus dem er gekommen ist. Ein Mann von wahrhaft säkularer Größe, von einem Mut ohnegleichen, von einer Standhaftigkeit, die die Herzen erhebt und erschüttert, wird dabei sein Werkzeug sein. Wer wollte behaupten, dass dieser Mann in der Führerschaft des Bolschewismus oder der Plutokratie zu finden sei. Deutschland wird nach diesem Kriege in wenigen Jahren aufblühen wie nie zuvor. Seine zerstörten Landschaften und Provinzen werden mit neuen, schöneren Städten und Dörfern bebaut werden, in denen glückliche Menschen wohnen. Ganz Europa wird an diesem Aufschwung teilnehmen. Wir werden wieder Freund sein mit allen Völkern, die guten Willens sind, werden mit ihnen zusammen die schweren Wunden, die das edle Antlitz unseres Kontinents entstellen, zum Vernarben bringen. Setzen die Feindmächte ihren Willen durch, die Menschheit würde in einem Meer von Blut und Tränen versinken. Setzen wir aber unsere Ziele durch, dann wird das in Deutschland 1933 begonnene und 1939 so jäh unterbrochene soziale Aufbauwerk der Nation wieder aufgenommen und mit verstärkter Kraft fortgesetzt werden. Andere Völker werden sich ihm, nicht von uns gezwungen, sondern aus eigenem, freiem Willen, weil es keinen anderen Weg aus der Weltkrise gibt, anschließen. Wer anders könnte dahin die Richtung weisen als der Führer!
Wenn die Welt noch lebt, nicht nur die unsere, sondern auch die der übrigen, wem anders hat sie es zu verdanken, als dem Führer. Sie mag ihn heute schmähen und verunglimpfen und mit ihrem niedrigen Hass verfolgen, sie wird diesen Standpunkt einmal revidieren oder bitter bereuen müssen. Er ist der Kern des Widerstandes gegen den Weltverfall.
Er ist Deutschlands tapferstes Herz und unseres Volkes glühendster Wille. Ich darf mir ein Urteil darüber erlauben und es muss gerade heute gesagt werden: Wenn die Nation noch atmet, wenn vor ihr noch die Chance des Sieges liegt, wenn es noch einen Ausweg aus der tödlich ernsten Gefahr gibt, wir haben es ihm zu verdanken. Er Ist die Standhaftigkeit selbst. Nie sah ich Ihn wanken oder verzagen, schwach oder müde werden. Er wird seinen Weg bis zum Ende gehen und dort wartet auf ihn nicht der Untergang seines Volkes, sondern ein neuer glücklicher Anfang zu einer Blütezeit des Deutschtums ohnegleichen.
Hört es, ihr Deutschen! Auf diesen Mann schauen heute schon in allen Ländern der Erde Millionen Menschen, noch zweifelnd und fragend, ob er einen Ausweg aus dem großen Unglück wisse, dass die Welt betroffen hat. Er wird ihn den Völkern zeigen, wir aber schauen auf ihn voll Hoffnung und in einer tiefen unerschütterlichen Gläubigkeit. Trotzig und Kampfesmutig stehen wir hinter ihm, Soldat und Zivilist, Mann und Frau und Kind, ein Volk, zum Letzten entschlossen, da es um Leben und Ehre geht. Er soll seine Feinde im Auge behalten; darum versprechen wir ihm, dass er nicht hinter sich zu blicken braucht. Wir werden nicht wanken und nicht weichen, wir werden ihn in keiner Stunde, und sei es die atemberaubendste und gefährlichste, im Stich lassen. Wir stehen zu ihm, wie er zu uns, in germanischer Gefolgschaftstreue, wie wir es geschworen haben und wie wir es halten wollen. Wir rufen es Ihm nicht zu, weil er es auch so weiß und wissen muss: Führer, befiehl, wir folgen! Wir fühlen ihn in uns und um uns. Gott gebe ihm Kraft und Gesundheit und schütze ihn vor jeder Gefahr. Das übrige wollen wir schon tun.
Unser Unglück hat uns reif, aber nicht charakterlos gemacht. Deutschland ist immer noch das Land der Treue. Sie soll in der Gefahr ihren schönsten Triumph feiern. Niemals wird die Geschichte über dieses Zelt berichten können, dass ein Volk seinen Führer, oder dass ein Führer sein Volk verließ. Das aber ist der Sieg, worum wir so oft im Glück an diesem Abend den Führer baten, das ist heute, im Leid und in der Gefahr, für uns alle eine viel tiefere und innere Bitte an ihn geworden:
Er soll uns bleiben, was er uns ist und immer war: Unser Hitler!