Dry weather brings loss for farmers
Corn crop suffers from drought
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Other writers don’t fool him when they pull old stunts
By Ernest Foster
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Taft irked by War Department’s efficiency in distributing ballots
By Thomas L. Stokes, Scripps-Howard staff writer
Washington –
There is likely to be a rather sizable soldier vote, larger perhaps than generally expected.
This is indicated by the efficiency of the War Department system for distributing ballots, as observed by some who have returned from abroad. Voting is being made easy for the soldiers, much easier, in fact, than it is for civilians here at home.
Consequently, current election polls must be considered conditionally. They do not include the soldier vote, for they have no way to gauge it. President Roosevelt is generally conceded the edge among the soldiers, and the soldier vote may be decisive in a number of large states now counted for Governor Dewey.
Many applications received
The War Department has about completed distribution of postcard applications for ballots, which the soldiers fill out and send back. The Army’s deadline for this job was Aug. 15. Many thousands of postcard applications have been received and distributed through secretaries of state. A third of the states have already begun to mail ballots to the soldiers.
One competent observer who has lived with troops since the invasion of Africa offers an interesting analysis. Although there is no apparently burning political interest among troops, he said, the ease with which they can vote will lead many to fill out their ballots who otherwise would not take the trouble.
Filling out their ballots will be just something else to do something about which they can gossip and joke as soldiers will.
Too perfect for Taft
Senator Robert Taft (R-OH), who led the successful fight for use of state ballots rather than a short federal ballot, seems to be convinced now that there is going to be a substantial soldier vote.
Now that the War Department has worked out an efficient system, Mr. Taft is apparently not happy about it. It seems to be too perfect; one would judge from the tenor of his remarks in the Senate. He harked back to charge that War Department representatives “cooperated 100 percent with the extreme New Dealers and the CIO Political Action Committee in support of a clearly unconstitutional federal ballot carrying no names except those of the candidates for President.”
He said:
The Department has now set up an organization to get out the vote, extending to the smaller units, on a scale which no political organization could possibly duplicate among the civilian population.
Senator’s dander aroused
The Senator’s dander was up, perhaps because he was in the process of eating a little crow. He made his remarks while the Senate was passing legislation relaxing censorship restrictions on books, magazines and moving pictures for soldiers, placed in the soldier vote bill at his instigation.
The zealous effort of Republicans, led by Senator Taft, to keep anything that smacked of propaganda from the troops may turn out, in the end, to their disadvantage.
In trying to bar anything favorable to President Roosevelt, they also barred anything favorable to Governor Dewey.
President Roosevelt is known to every soldier. The Republican candidate is not so well known.
Völkischer Beobachter (August 18, 1944)
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Stockholm, 17. August –
Unter der Überschrift „The Federal Government Harbor Communist Cells“ greift Lawrence Sullivan im San Francisco Examiner die Roosevelt-Regierung an. Er schreibt, 20 Jahre lang sei der nordamerikanische Kommunismus vor dem Jahre 1933 nur eine Knallerbsenbewegung gewesen. Der Kommunismus habe seine wütenden Verwünschungen gegen Arbeitgeber, Reichtum, Besitz, Handel und Familie gebellt, aber niemand habe ihm ernstlich geglaubt, daß die amerikanische Wirtschaftsstruktur ein Versager sei. Dann hätte der Kommunismus seine Hauptquartiere nach Washington verlegt, und nun seien die USA einem intensiven und systematischen Feldzug unterworfen worden, der sogar von einigen der neuen Behörden der Bundesregierung geleitet und koordiniert worden sei. Dieses Treiben habe darauf hingezielt, Demokratie und Kommunismus zu gleichartigen Begriffen zu stempeln. Das Ergebnis sei, daß jede Regierungsbehörde heute eine kommunistische Stelle beherrsche.
Dieses Untergrundnetzwerk innerhalb der nordamerikanischen Regierungsstruktur, fährt der Verfasser fort, sei in seinen Einzelheiten in einem am 25. Juni 1942 vom Dies-Komitee dem Kongress dargelegt worden. Aber der Kongress sei machtlos gegen die radikalen Extremisten der Behörden. Diese unsichtbare Regierung habe den Willen der Mehrheit, wie er in den Beschlüssen des Kongresses sich ausdrücke, umgangen und zerstört.
Innsbrucker Nachrichten (August 18, 1944)
Schwere Kämpfe bei Chartres und in Orléans – Die Besatzung von Saint-Malo der Übermacht erlegen – Erbittertes Ringen im Osten
Aus dem Führerhauptquartier, 18. August –
Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt:
In der Normandie wurde der westlich der Orne weit vorspringende Frontbogen hinter den Fluss zurückgenommen. Der Feind versuchte mit starken Kräften im Raum östlich und nordöstlich Falaise von Norden her in diese Stellung hereinzubrechen, wurde jedoch nach erbitterten Kämpfen zum Stehen gebracht. Unsere Gegenangriffe im Raum von Argentan zerschlugen feindliche Umgehungsgruppen und erweiterten dadurch die Enge zwischen Falaise und Argentan. Um Chartres wird weiter erbittert gekämpft. Auch in Orleans tobten den ganzen Tag hindurch erbitterte Straßenkämpfe mit amerikanischen Truppen, die sich im Verlauf der Kämpfe in den Besitz der Stadt setzen konnten.
Die Besatzung von Saint-Malo ist der feindlichen Übermacht erlegen. Unaufhörlich unter schwerstem Beschuss konnte sie sich, nachdem sämtliche schweren Waffen ausgefallen waren, zuletzt nur noch mit Handwaffen zur Wehr setzen. Soldaten aller Wehrmachtteile, unter ihrem Kommandanten Oberst von Aulock, haben hier dem Ansturm stärkster feindlicher Kräfte in fast dreiwöchigem, heldenhaftem Ringen standgehalten und dem Gegner hohe blutige Verluste zugefügt. Ihr Kampf wird in die Geschichte eingehen.
In Südfrankreich konnte der Feind seinen Brückenkopf zwischen Toulon und Cannes erweitern und verstärken. Unsere Sicherungs- und Sperrverbände wiesen gepanzerte feindliche Aufklärungskräfte, die weiter nach Norden vorfühlten, ab. Mehrere Versuche des Gegners, westlich Toulon neue Truppen zu landen, scheiterten.
Durch Kampfmittel der Kriegsmarine wurden in der Seinebucht zwei feindliche Zerstörer und vier Transporter mit 25.000 BRT versenkt, ein größerer Transporter von 15.000 bis 20.000 BRT und acht weitere Schiffe mit zusammen 48.000 BRT wurden torpediert. Mit ihrem Sinken kann auf Grund der beobachteten schweren Detonationen gerechnet werden.
Vor der südfranzösischen Küste versenkte eine Marineküstenbatterie zwei feindliche Minenräumboote und beschädigte einen Zerstörer.
Schweres „V1“-Vergeltungsfeuer liegt bei Tag und Nacht auf dem Großraum von London.
In Italien wurden mehrere feindliche Übersetzversuche über den Arno und zahlreiche Aufklärungsvorstöße abgewiesen.
Im Osten wiesen rumänische Truppen Übersetzversuche der Sowjets über den unteren Dnjestr ab. Im Karpatenvorland sind westlich Sanok und nordwestlich Krosno wieder heftige Kämpfe im Gange.
Im Weichselbrückenkopf von Baranow scheiterten wiederholte Angriffe der Bolschewisten. Panzer und Panzergrenadiere brachen hierbei im Gegenangriff zähen feindlichen Widerstand und warfen die Sowjets zurück. Eine größere Anzahl feindlicher Panzer wurde abgeschossen.
Beiderseits Wilkowischken setzten die Sowjets mit 14 Schützendivisionen und mehreren Panzerbrigaden, von zahlreichen Schlachtfliegern unterstützt, ihre Angriffe fort. Wilkowischken ging erneut verloren. Bei Raseinen wurden wiederholte Angriffe des Feindes zerschlagen. Durch wirksame Angriffe unserer Schlachtfliegerverbände hatten die Bolschewisten hohe Verluste. Allein in Luftkämpfen wurden in diesem Frontabschnitt 56 feindliche Flugzeuge abgeschossen.
An der lettischen Front brachen die feindlichen Durchbruchsversuche nördlich Birsen und im Raum von Modohn am verbissenen Widerstand unserer Divisionen blutig zusammen.
In Estland wurden zahlreiche feindliche Angriffe abgewiesen oder aufgefangen. An der See-Enge zwischen dem Pleskauer und dem Peipussee sind heftige Kämpfe mit den auf das Westufer übergesetzten Sowjets entbrannt.
Bei einem Angriffsversuch sowjetischer Bomber auf Kirkenes wurden 40 feindliche Flugzeuge durch unsere Luftverteidigungskräfte abgeschossen und damit über ein Drittel des feindlichen Verbandes vernichtet. Am gestrigen Tage wurden an der Ostfront insgesamt 110 feindliche Flugzeuge abgeschossen.
Bei Angriffen feindlicher Bomber auf das Gebiet von Ploeşti wurden durch deutsche und rumänische Luftverteidigungskräfte 18 viermotorige Bomber zum Absturz gebracht.
In der Nacht warfen einzelne britische Flugzeuge Bomben auf Mannheim, Ludwigshafen und im rheinisch-westfälischen Gebiet.
Zum heutigen OKW-Bericht wird ergänzend mitgeteilt:
In den schweren Abwehrkämpfen im Raum nördlich Birsen haben sich die unter dem Befehl des Eichenlaubträgers General der Infanterie Hilpert stehenden Divisionen, die schlesische 81. Infanteriedivision unter Führung des Obersten von Bentivegni und die Norddeutsche 290. Infanteriedivision unter Führung des Generalleutnants Ortner, durch beispielhafte Tapferkeit und kühne Gegenstöße ausgezeichnet. An der Vernichtung von 108 Panzern innerhalb von drei Tagen hat die Sturmgeschützbrigade 912 unter Führung des Hauptmanns Karstens hervorragenden Anteil.
U.S. Navy Department (August 18, 1944)
For Immediate Release
August 18, 1944
Iwo Jima in the Volcano Islands was attacked by 7th AAF Liberators on August 16 (West Longitude Date). Buildings, storage facilities, and installations near the airfield were bombed. Several enemy fighters were airborne but did not succeed in intercepting our force. Anti-aircraft fire was meager. All of our aircraft returned. On the night of August 15‑16, a single Liberator bombed Iwo.
Fighter planes attacked Rota and Pagan Islands on August 16, bombing and strafing gun positions and the airstrips. Anti-aircraft fire was light at Rota and moderate at Pagan.
Warehouse areas on Dublon Island in Truk Atoll were bombed by 7th AAF Liberators the same day, causing large explosions and fires. One of six intercepting fighters was shot down, and three were damaged. Anti-aircraft fire was moderate.
Nauru Island was attacked by Navy Venturas on August 16, while Corsair fighters and Dauntless dive bombers of the 4th Marine Aircraft Wing hit defense installations at Mille Atoll in the Marshalls on the same day.
The Pittsburgh Press (August 18, 1944)
German rout bloodiest of war
By Virgil Pinkley, United Press staff writer
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Big base bombarded; Cannes totters
By Eleanor Packard, United Press staff writer
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Patriot force rises throughout nation, seizes big areas on Swiss border
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