America at war! (1941--) -- Part 2

Das Moment der Überraschung

vb. Wien, 17. August –
In voller Ordnung und unter Mitführung aller Waffen und des gesamten Materials hat die deutsch-italienische Kampfgruppe, die den Brückenkopf Messina verteidigte, die Insel Sizilien geräumt und steht nun in ungebrochener Schlagkraft zu neuen Auf gaben bereit. Ihre heldenmütige Abwehr hatte dem Feind in härtesten Kämpfen so schwere Verluste zugefügt und ihn so unsicher gemacht, daß er sich nur zögernd vorwärtstastete und keine zuverlässige Vorstellung von der Besetzung der gegnerischen Front mehr hatte. Die Räumung wird ihn daher völlig überrascht haben. Daß sie unbemerkt vom Feind und bei ständigen Luftangriffen auf die Straße von Messina ohne Reibungen und Verluste planmäßig durchgeführt werden konnte, dürfen wir als einen Erfolg verbuchen, der der weiteren Kriegführung in diesem Raum zugute kommen wird.

Diese Bewegung war seit etwa zwei Wochen im Gang, gedeckt durch den immer dünner werdenden Schleier der Nachhut, die an den Hängen des Ätna und im nördlichen Abschnitt dem Feind erbitterte Gefechte lieferte und in beweglicher Verteidigung den Abzug der Kameraden sicherte. Nun ist es gelungen, auch diese letzten Verbände auf das Festland überzusetzen. Wie wenig der Gegner mit dieser Möglichkeit rechnete, zeigte die Tatsache, daß er noch im letzten Augenblick an der Nordküste eine Landung unternahm, um die dort angenommene deutsche Gruppe abzuschneiden. Er fand aber nur leere Stellungen vor.

Nach dem Abschluß der Kämpfe in Tunis hatte der Feind zunächst seine Luftwaffe angesetzt, um die Inseln Pantelleria und Lampedusa niederzukämpfen, und dann auch in steigendem Maße Ziele auf Sizilien anzugreifen. Es vergingen aber fast zwei Monate, bis die Briten und Nordamerikaner in der Nacht zum 10. Juli an der Küste der Insel zwischen Gela und Syrakus landeten, später auch im Westen Siziliens. Es entwickelten sich in der Folge schwere Abwehrkämpfe gegen den zahlenmäßig überlegenen Gegner, der besonders im Abschnitt von Catania bald erkennen mußte, wie teuer er jeden Fußbreit Bodens zu bezahlen hatte.

Immer wieder betonten die feindlichen Frontberichter die verbissene Zähigkeit des deutschen Widerstandes und die Höhe der Verluste an Menschen und Material, die der Angreifer in Kauf nehmen mußte. Dazu traten die steigenden Ausfälle an Schiffen durch kühne Angriffe leichter deutscher und italienischer Seestreitkräfte, die noch in den letzten Tagen zwei Kreuzer versenkten und den Transportschiffsraum im Verein mit der Luftwaffe gewaltig lichteten. Eine ganze Flotte ist in den Gewässern um Sizilien versenkt worden, ganz abgesehen von dem großen Geleitzug, über dessen vernichtende Einbußen die Sondermeldung vom Sonntag berichtete.

Es geht nun nicht an, den sizilischen Feldzug außerhalb des Zusammenhanges zu bewerten, in dem die Kampfhandlungen auf allen Kriegsschauplätzen untrennbar stehen. Sieht man Europa, soweit es im Machtbereich Deutschlands und seiner Verbündeten liegt, als eine Festung an, die ihre ausgedehnten Bastionen dem Feind zukehrt, so sind diesem weiten Kernraum Außenpostierungen vorgelagert, deren Funktionen zwar örtlich bedeutsam, auf das Ganze gesehen aber nicht entscheidend wichtig sind. Das gilt auch von Sizilien. Die Verteidigung solcher Vorposten kann nicht durch prestigemäßige Erwägungen bestimmt sein. Sie muß im Allgemeinen darauf ausgehen, möglichst starke feindliche Kräfte so lange zu binden, als dies der Gesamtplan erfordert, ihnen hohe Verluste zuzufügen und die eigenen Ausfälle niedrig zu begrenzen, schließlich den Abzug der Deckungsgruppen offen zu halten für den Zeitpunkt, da ihre Aufgabe erfüllt ist.

Dieser Ablauf war in Sizilien deutlich zu verfolgen. Obwohl der Feind dort mit mehrfacher Übermacht auftrat, konnten ihm Überraschungsschläge gegen die Verteidiger der Insel nicht gelingen. Seine schwerfällige und ganz auf grobe Materialwirkung eingestellte Führung wurde im eigenen Lager als wenig befriedigend empfunden, und man stellte dort die Frage, wie die Dinge denn erst laufen sollten, wenn man auf dem Festland jeden Teilerfolg so teuer und zeitraubend bezahlen müßte, wie dies unter weit günstigeren Voraussetzungen schon in Sizilien der Fall gewesen sei.

Hierin liegt aber die besondere symptomatische Bedeutung dieses Kampfes: er hat bestätigt, daß auch diesem Feind gegenüber der deutsche Soldat Mann gegen Mann weit überlegen ist, daß er Überzahl und Materialmasse des Gegners durch seine höhere Moral und kämpferische Eignung in weitestem Umfang auszugleichen vermag und dabei den Vorteil einer besseren Führung genießt, gewachsen auf dem Boden einer soldatischen Tradition, die man nicht nach Belieben durch Improvisationen überwinden kann. Auf Grund dieser frischen Erfahrungen wird sich den Briten und Yankees der weitere Verlauf der Dinge wesentlich anders darstellen, als dies noch vor kurzem, auch in falscher Einschätzung bestimmter politischer Momente, in London und Washington geglaubt wurde. Mit Stolz blickt daher das deutsche Volk auf die Männer, die auch auf dem heißen Kampfboden Siziliens dem Feind den Geist vor Augen gestellt haben, der uns alle in dem Ringen um Freiheit und Zukunft beseelt.

London ist enttäuscht –
Rückführung unter ‚Flakschirm‘

dnb. Stockholm, 17. August –
Daily Express kann seine Enttäuschung über die Rückführung der deutschen Truppen aus Sizilien nicht verbergen, meldet der Londoner Korrespondent von Aftonbladet aus der britischen Hauptstadt. Das englische Blatt schreibt:

Alle auf Sizilien gesetzten Hoffnungen haben sich nicht erfüllt. Wahrscheinlich wird es sich zeigen, daß die Hauptkräfte der deutschen Truppen bereits das Festland erreicht hätten.

Die anglo-amerikanischen Piloten bezeichneten den von den Deutschen gelegten Flakschirm über der Straße von Messina als das Bemerkenswerteste, was sie in diesem Kriege überhaupt erlebt hätten. Die aus dem Wüstenkrieg her gefürchteten beweglichen 88-mm-Kanonen erwiesen sich auch für die Luftabwehr außerordentlich wirkungsvoll. Sie bildeten regelrechte Feuertunnel, die die alliierten Piloten „Flakalleen“ getauft hätten.

In voller Ordnung über die Straße von Messina –
Kein ‚Dünkirchen‘ auf Sizilien

Von Kriegsberichter Kurt Gayer

dnb. …, 17. August, pk. –
Die Kämpfe auf Sizilien sind beendet. Auf Fähren und Prähmen kamen die letzten deutschen Einheiten auf dem diesseitigen Ufer an, obwohl die britisch­amerikanischen Bomber und Jäger sich, wütenden Hornissenschwärmen gleich, auf die Fahrzeuge und Transportmittel stürzten. Bei der Masse des feindlichen Einsatzes darf es nicht verwundern, daß die eine und andere Fähre kurz vor dem Ziel noch ein Opfer der Angreifer wurde, die darauf befindlichen Männer aber konnten schwimmend die letzten hundert Meter bis zum Strand zurücklegen oder sie wurden von den kleinen wendigen Sturmbooten übernommen und an Land gebracht.

Nun da die gefährliche Überfahrt gelungen, haben sich die Gesichter entspannt. Unter befreitem Aufatmen werden die Zigaretten angezündet, mit frohem Händedruck begrüßen sich die Kameraden, die sich hier, auf kontinentalem Boden, wieder zusammenfinden. Heldenhaft schlugen sich jene letzten Abteilungen, die den Brückenkopf bildeten, um der Masse der über die Meerenge zurückgehenden deutschen Divisionen den Weg über die Straße von Messina offenzuhalten. Vergeblich versuchten die Briten von der einen, die Amerikaner von der anderen Seite, den Sperriegel vor den Übersetzstellen einzudrücken.

Mit vier- bis fünffacher Übermacht rannten sie tagelang nach stärkster Artillerievorbereitung und unter dem Einsatz der gesamten Luftstreitkräfte gegen die dünnen deutschen Linien an. Ihr Ziel, das Gros der deutschen Verbände abzuschneiden und ihnen ein „Dünkirchen“ zu bereiten, scheiterte indessen an dem zähen Widerstand der Verteidiger, die ihre Aufgabe, so lange zu halten, bis die letzte Fähre abgelegt hatte, mit beispielhafter Tapferkeit erfüllten.

Ein wohlorganisiertes Werk

Das Werk der Überführung starker Truppenteile nach dem Festland war ja nicht improvisiert, sondern die Vorbereitungen waren rechtzeitig von langer Hand erfolgt. Seit geraumer Zeit wurden in ausreichendem Umfang Transportmittel zusammengezogen.

Von den Fronten im Norden, im Zentralabschnitt und im Südosten wurden, soweit es die Kampflage erlaubte, die schweren Waffen, vor allem Geschütze und Panzer, abgezogen und nach dem Festland gebracht. Die Nächte waren erfüllt von dem mahlenden Geräusch der Raupenfahrzeuge, die im Schutz der Dunkelheit übersetzten. Auf diese Weise wurde ein Maximum an geborgenem Material erreicht; was dem Feind in die Hände fiel, war so bescheiden, daß es zahlenmäßig überhaupt nicht ins Gewicht fällt. Die einzelnen Divisionen hatten ihre eigenen Übersetzstellen, so daß ein Andrang auf die Fähren vermieden wurde und sich der Abtransport vollkommen geordnet vollzog.

Die Panzergrenadiere hielten zuletzt die Amerikaner ausschließlich mit Handfeuerwaffen, leichten und schweren Maschinengewehren sowie einigen Pakgeschützen in Schach, und während der Gegner mit seiner gesamten Artillerie trommelte und Welle auf Welle von Jagdfliegern und Bombern esinetzte, standen die deutschen Soldaten, nur mit dem Karabiner und einigen Handgranaten bewaffnet. Bedarf es eines schlagenderen Beweismittels, die absolute kämpferische Überlegenheit des deutschen Soldaten zu unterstreichen?

In einem kaum erhofften Umfang gelang es so, neben den eigenen Truppen auch das wertvolle Kriegsmaterial dem Zugriff des Feindes zu entziehen, und wenn die Engländer und Amerikaner heute Bilanz machen und an die Sichtung der Beutestücke gehen, dann werden sie sich wundern, wie dürftig das Ergebnis des sizilianischen Unternehmens ist. Der Versuch des Feindes, die deutsche Wehrmacht durch die beabsichtigte totale Vernichtung der auf Sizilien kämpfenden Teile empfindlich zu treffen, ist als völlig mißlungen anzusehen. Nirgends, an keinem Frontabschnitt gelang es dem Feind, durch Gefechtsstellungen größeren Stils kampfentscheidende Erfolge zu erringen. In der Ebene von Catania, wo es zur offenen Auseinandersetzung auf dem Schlachtfeld kam, endete die Begegnung nach einem englischen Geständnis eindeutig zugunsten der Deutschen. Die starken Verluste, die der Tommy dort erlitt, bewirkten in erster Linie, daß die britischen Verbände in der Folgezeit sehr, sehr vorsichtig vorgingen und sich oft erst nach Tagen in die von den Deutschen geräumten Städte und Dörfer hineinwagten.

Bei dem Mißverhältnis in der Stärke der kriegführenden Parteien auf Sizilien mußte sich die Führung trotz der hervorragenden Haltung der Truppe auf eine bewegliche Kampfführung beschränken, die unter dem sparsamsten Einsatz von Menschen und Material dem Feind größtmögliche Verluste zufügte.

Als die Reste des englischen Landheeres seinerzeit über Dünkirchen in wilder Flucht zurückfluteten, stieg eine völlig demoralisierte, zermürbte und zerschlagene Streitmacht von den Schiffen. Die deutschen Divisionen, die in voller Ordnung, ohne jedes Zeichen der Panik von Sizilien zurückkamen, sind intakt geblieben. Unbesiegt sind sie von der Insel abgetreten und nun formieren sie sich aufs neue, bereit, unter günstigeren Bedingungen in alter Schlagkraft gegen die Feinde der neuen Ordnung anzutreten.

Der Tschungking-Sprecher gegen die anglo-amerikanischen Lügen –
Japans Macht wird ständig stärker

The Pittsburgh Press (August 18, 1943)

DRAFT ORDERED FOR STRIKERS
Checkoff ban is proposed by Roosevelt

Sanctions also outlined for war contractors to bolster WLB

AIR ONSLAUGHT RAKES AXIS EUROPE
U.S. bombers rip airfields; Berlin raided

Research plant in Reich, bases in France and Holland plastered
By Walter Cronkite, United Press staff writer

Sicily taken, Allied fliers batter Italy

306 Axis evacuation boats blasted; fighting ends on island
By Reynolds Packard, United Press staff writer

Allied HQ, North Africa –
Allied planes have opened the Battle of Italy with heavy raids on railroad and highway lifelines into the southern provinces after destroying or damaging 306 evacuation boats in the final round of the Sicilian campaign, it was announced today.

All resistance on Sicily has ended, Gen. Dwight D. Eisenhower’s communiqué said, and U.S. and British forces have joined in Messina, whose capture yesterday officially wound up the conquest of the island.

Ahead of timetable

The Sicilian campaign, which lasted slightly over five weeks, was completed ahead of the timetable laid down by Allied commanders, it was announced.

U.S. and Allied bombers and fighter-bombers ranged up the peninsula almost to Naples blasting and strafing bridges and other railway and highway objectives along the route over which the Axis soon must evacuate its troops or reinforce them against an Allied invasion of southern Italy.

Light bombers of the Tactical Air Force rounded out their offensive on Axis evacuation boats in the Strait of Messina yesterday with a series of attacks on disembarkation points on the Italian mainland.

34 vessels destroyed

An official tally for the almost-continuous assault on evacuation craft from Aug. 5 to 17 showed 34 destroyed, 47 knocked out of action by direct hits and 225 damaged severely by near or partial misses. The craft included every type vessel from medium-sized supply ships to barges.

Allied artillery mounted in and around Messina bombarded Axis positions across the Strait of Messina. Axis guns on the mainland were shelling Allied positions in northeastern Sicily.

The Allied conquest of Sicily cost the Axis 167,000 men up to the last week of the whirlwind campaign, it was officially announced today, and the final figure is expected to be about 200,000.

Against the staggering Axis toll, incomplete figures in Allied casualties in the battle for the biggest island in the Mediterranean totaled about 25,000 killed, wounded, captured or missing.

An official summation of the Sicilian battle revealed that 135,000 German and Italian troops were captured and 32,000 killed or wounded up to Aug. 10.

May abandon area

A statement said:

The Sicilian campaign is standing testimony to the supremacy of Allied navies in this area of the Mediterranean, to Allied air supremacy, and to the determination of the Allied land forces to engage and defeat the enemy wherever they may encounter him.

A French report relayed by Madrid said some German units had completed demolition assignments in southern Italy, regrouped, and left by train for Rome – a possible sign of Axis intentions to abandon the exposed part of the peninsula.

Gen. Eisenhower hailed the Sicilian conquest as a “real victory.” He told correspondents at Allied headquarters that he was highly gratified with the results but disappointed over the escape of even “a single German.”

Ahead of schedule

The campaign came to an end on the beaches of Messina “well ahead of schedule,” Gen. Eisenhower said. The campaign was won, he added, when the Allies placed their divisions on the island without substantial losses.

The statement of Axis losses up to Aug. 10 listed 260 tanks and 502 field guns destroyed or taken. Axis planes shot down or captured on the ground up to and on Aug. 12 were 1,013, of which 598 were German.

The official statement said:

Allied armies twice within the last few months inflicted severe defeats on the so-called “invincible” German Army, in each case at very small cost to themselves.

Axis boast empty

The enemy’s proud boast that he would drive the Allied forces into the sea wherever he met them in Europe seems to be as empty as the promise to the German people that not one bomb would fall on their cities.

Gen. Eisenhower revealed that the Axis evacuated all or most of its effectives during the last days of fighting in Sicily. He pointed out that the Strait of Messina is narrow – only two miles wide at the narrowest point – and in the last hours of evacuation, the commanders used Italian troops in a rearguard covering action.

‘Tough, good soldiers’

Gen. Eisenhower said:

As an American, I had as much pride in the 8th Army as any Britisher, and it was gratifying that we had developed an American army which can be its partner.

The American soldiers showed themselves in this campaign to be tough, good soldiers.

He praised Lt. Gen. George S. Patton for personally rallying and leading the Americans against the critical Axis counterattack at Gela soon after the invasion.

Flying Fortresses which penetrated to the Istres-Le Tubé and Salon Airfields near Marseilles, France, yesterday caused great damage among parked planes, it was announced. Only two heavy bombers were lost, while bombs were showered among 150 grounded planes at one field. Six enemy fighters tried to attempt.

Railroad lines battered

Mitchell and Marauder bombers, aided by Lightnings, bombed and strafed railroad lines and highway intersections across the toe of the Italian boot, setting several railway cars and many trucks afire. The Battipaglia yards south of Naples was battered.

Fighter-bombers destroyed nine small enemy evacuation craft last night and other planes scored five direct hits on as many clumsy pontoon barges trying to cross the Strait of Messina.

Eight planes out of a force that attacked the Bizerte area of Tunisia last night were shot down by Allied fighters and anti-aircraft guns.

Nine planes missing

Nine Allied planes were missing from all operations.

Raids by light and fighter-bombers on the Italian coast were concentrated from Reggio Calabria, which was also under fire from light and heavy artillery on Sicily, to Palmi, about 20 miles northward on the main railroad line.

1,500 of enemy killed –
Bombers cripple major Jap base; blast 225 planes

Air attacks on Wewak airfields cancel enemy plans for New Guinea counteroffensive
By Brydon Taves, United Press staff writer

Stimson takes vacation

Lake Clear, New York –
Secretary of War Henry Stimson was vacationing today in the Adirondack Mountains. He landed in an Army plane at Lake Clear, but declined to reveal his destination.

WLB takes a hand in anthracite parley

Peace feelers reported –
Parley boosts enemy jitters

Roosevelt, Churchill view victory blueprint
By Merriman Smith, United Press staff writer

Québec, Canada –
President Roosevelt and Prime Minister Winston Churchill today inspected a newly-drawn blueprint for the conquest of Europe today, amid indications that their sixth war conference was already paying dividends in a war of nerves against the Axis.

Reports from both Germany and Italy of new peace trial balloons came at a time when the two leaders were deep in a heavy schedule of talks with their war chiefs plotting what was generally regarded here as the body wallop against the German Army.

To visit Ottawa

As the two chiefs resumed discussions which started last night and continued past midnight, the White House staff here announced that the President would visit Canadian Prime Minister W. L. Mackenzie King in Ottawa at the conclusion of the wear talks here, probably making the trip sometime early next week.

Meanwhile, the arrival of British Foreign Secretary Anthony Eden and Cordell Hull, U.S. Secretary of State, was imminent and when they meet, they will undoubtedly explore with Messrs. Roosevelt and Churchill new questions of foreign policy which must be considered in the light of the military situation.

Makes second proposal

The effect on the Axis of the growing assembly of Allied war leaders in this ancient city was reflected by reports of a second proposal from Marshal Pietro Badoglio to have Rome declared an open city, and Berlin radio broadcasts that the German people might favor a negotiated peace and the removal of Nazi extremists.

Both proposals will fall on deaf ears, it was believed by observers close to the conference here, since both Mr. Roosevelt and Mr. Churchill are definitely committed to accept nothing short of “unconditional surrender.”

Lunch with Athlone

The President and the Prime Minister lunched with the Earl of Athlone, Governor General of Canada, and tonight, Mr. Mackenzie King will entertain them at a dinner for about 50 guests.

The President and Mr. Churchill were together well after midnight, according to White House Press Secretary Stephen T. Early, and in conference again shortly after both arose this morning.

The President arrived yesterday afternoon.

May presage action

Messrs. Roosevelt and Churchill had before them the fruits of a week’s intensive preparations by the best army, navy and air brains of both countries. Their endorsement probably means action in the near future.

Harry Hopkins, Mr. Roosevelt’s No. 1 adviser, came here with the President and with him is Isador Lubin, ranking statistical expert of the U.S. government and Mr. Hopkins’ principal assistant.

Mr. Lubin preceded the presidential party and has presumably been sitting in on some of the “spade work” conferences that have been in progress for days at Château Frontenac, not far from the Citadel where both the President and the Prime Minister are staying.

Work nearly done

Two of the men who drafted the plans for the President and Mr. Churchill met more than 100 reporters late yesterday, and expressed the hope that the heavy work – the drafting of detailed plans – was near an end.

The belief that Mr. Roosevelt would have an important public statement to make – perhaps a radio address – while he is here was strengthened by the fact that he brought with him his stenographer.

The members of his party included Adm. Wilson Brown, his naval aide and Miss Grace Tully, the President’s personal secretary.

W. Averell Harriman, American Lend-Lease “expediter” in London, and Adm. William D. Leahy, Mr. Roosevelt’s chief of staff, were at the train to greet him.

Nazis see no invasion soon, Russia reports

Moscow, USSR (UP) –
Red Star, the Russian Army newspaper, offering the first Soviet comment on the Roosevelt-Churchill conference in Québec, said today that disposition of German reserves indicated that the Axis expected no large-scale Allied operations in the near future.

Red Star observed:

The main enemy effort is being concentrated against the Red Army which for more than two years has been continuing to beat the entire brunt of the struggle against main German forces.

Konstantin Goffman, the newspaper’s political commentator, noted that the British and American oppress was speculating on the form of Allied aid to Russia.

He wrote:

The Soviet standpoint on this question has long been well known. It has been repeatedly pointed out that by a second front we understand such action which would divert from the Russian front 50 or 60 German divisions. Only such action would considerably shorten the war. This is what the peoples of all freedom-loving nations desire.

I DARE SAY —
‘Of the three–’

By Florence Fisher Parry

Liberty vessel will be named Robert L. Vann

Late Pittsburgh Negro publisher fifth to be honored

Congress finds nation in arms over dad draft

Legislative review set as first business of session


Lawes puts prisoners ahead of dads in draft

1,728 enemy planes destroyed by 8th Air Force

Kirkpatrick: Sicily victory no walkover

Smoothness of drive due to training, courage
By Helen Kirkpatrick

German radio hints people desire peace

Commentator says some Nazi leaders could be removed
By the United Press

Japs know they’ll lose, U.S. officers assert

Tokyo leaders now seek only to tire U.S.
By Ira Wolfert

Carnegie mill lays plans to meet new goal

Labor-management group at steel plant seeks greater efficiency

Unified command of three services urged by admiral

Yarnell, now on King’s staff, outlines plan for a Department of War to meet needs of modern conflict

Editorial: Sicilian balance sheet