America at war! (1941– ) (Part 1)

Captain airs U.S. warships’ role in Arctic

American describes battle to protect convoy

‘Permanent’ agency to aid small business asked

Leahy, Roosevelt’s deputy, heads military bosses

Marshall, King and Arnold other members of Joint Chiefs of Staff
By Lyle C. Wilson, United Press staff writer

Editorial: That Jap scrap

Editorial: Fire is sabotage

Editorial: One battle we are winning

U.S. fliers in China blast at Japs again

La Guardia plea that boys spy on Dads boomerangs

Eyewitness tells how tough young U.S. Marines are in Solomons

By Robert Miller, United Press staff writer

Clapper: Indian affair

By Raymond Clapper

Ted Lyons enlists in Marine Corps

Chicago, Illinois (UP) –
Ted Lyons, of the Chicago White Sox, oldest pitcher in point of service in the Major Leagues, enlisted in the U.S. Marine Corps yesterday.

Lyons was sworn in by Capt. J. C. Pye and put on inactive status pending future call for training. He is 40 and a bachelor.

Taken out of Baylor University in 1923, Lyons has been pitching for the White Sox ever since. He piled up a record of 259 games won and 226 lost. He won 14 and lost six during the last season.

U.S. fliers pound 2 Jap submarines in Aleutians raid

Gen. Chennault’s son one of leaders in attack at Kiska; at least seven seaplanes set afire or shot to pieces
By Russell Annabel, United Press staff writer

‘U.S. needs more carriers,’ Navy flying hero declares

5 on island outpost flash word of Japs, hide 15 days

American soldiers finally make way through New Guinea jungles to Allied camp
By Frank Hewlett, United Press staff writer

Völkischer Beobachter (September 30, 1942)

Atlantiküberfahrt kein „bequemer Trip“ –
Roosevelt verweigert Aussage

USA.-Bevölkerung in quälender Ungewißheit über das Schicksal der Truppentransporter

vb. Wien, 29. September –
Die Sondermeldung über die Versenkung von drei Truppentransportern im Atlantik ist den Roosevelt und Churchill gewaltig in die Knochen gefahren. Am liebsten möchten sie diesen vernichtenden Schlag gar nicht wahrhaben. Da nun der Typ der verlorengegangenen Schiffe, mit denen Tausende von amerikanischen Soldaten in die Tiefe sanken, mit Namen angeführt wurde, müssen sie sich auf jene faulen Kniffé beschränken, die man von früheren Anlässen her gut genug kennt. Nach diesen Erfahrungen kommt aber die Verweigerung der Aussage einer vollen Bestätigung des Tatbestandes gleich. Das wird auch jeder Yankee aus der gewundenen Erklärung seines Marineministeriums herauslesen, man könne „absolut keinen Kommentar geben“ und befolge im übrigen die Ubung, „auf solche Behauptuugen niemals zu antworten“.

In London will man „noch keinerlei Nachrichten“ über die Katastrophe besitzen‚ zu deutsch: man besitzt sie schon, aber sie sind so nie der schmetternd, daß man in der Eile noch keine Lüge zur Hand hat‚ mit der man den eigenen Völkern diese bittere Pille schonungsvoll beibringen könnte. Unter der Hand weist man darauf hin, es handle sich in diesem Fall um die erste Versenkung „eines“ (?) Truppentransporters im Nordatlantik. Daß drei große Schiffe untergingen, möchte man lieber noch nicht zur Kenntnis bringen. Aber so viel ist richtig‚ daß im ersten Weltkrieg kein solches Schiff versenkt wurde. Denn damals gaben die Kriegsflotten der ganzen Welt den amerikanischen Transportern das Geleit nach Frankreich, und ehe sich die deutschen U-Boote auf die Bekämpfung der Konvois umstellen konnten, war der Krieg zu Ende.

Roosevelt hat noch vor zwei Jahren seinen Landsleuten feierlich versichert, in keinem Fall würden „amerikanische Jungen wieder auf Europas Schlachtfeldern bluten“. Als er dann die USA. in den Krieg hineingetrieben hatte, erzählte man den Yankees, ihre Expeditionstruppen machten sozusagen nur bequeme Trips in alle Welt und bekämen dort die schönsten Dinge zu sehen. In Südostasien hatten sie freilich nur sehr wenig Zeit dazu. Dafür machen sie jetzt Nordirland so unsicher‚ daß der Erzbischof von Armagh, Kardinal MacCroy, erklärte, es sei ihm „schwergefallen, manchmal die Geduld zu bewahren“, wenn er daran denke, daß ein Teil seines eigenen Landes von britischen und amerikanischen Soldaten gegen den Willen der Nation überrannt werde. Und daß Roosevelt auch nicht wenige Neger schickt, zeigt die Tatsache‚ daß der bisher einzige USA.-Negergeneral Davis in England eingetroffen ist, „um die Angelegenheiten der Negertruppen auf diesem Kriegsschauplatz zu regeln“.

USA.-Soldaten als Kanonentutter

Ein United-Press-Bericht besagt, daß England diese Hilfe dringend brauche‚ „weil es nicht über genügend Truppen‚ Ausrüstung und Transportmittel verfügt‚ um die deutschen Streitkräfte im Westen mit Erfolg angreifen zu könen“, aber die USA. hätten diese Lücke auch nicht ausfüllen können. Das klingt schon anders als die plumpen Aufschneidereien‚ mit denen man noch vor kurzem zu bluffen versuchte. Transportmittel aus den USA.? Einstweilen muß Mister Roosevelt auf die ohnehin schon überknappe Tonnage zurückgreifen‚ um seine Landsleute den Briten als Kanonenfutter zuzuführen. Und es ist wohl nur ein geringer Trost für ihn, daß die Verluste bei der Atlantikkatastrophe auf diese Weise wenigstens zum Teil auch auf englisches Konto gingen.

Die großmäuligen Schreibtischstrategen, die drüben auf dem Papier amerikanische Millionenarmeen in Europa aufmarschieren lassen und sich schon den leeren Kopf darüber zerbrechen‚ welche Geschäfte sich mit den erwarteten Siegen machen ließen, wissen nun‚ daß der „Trip to Europe“ keine Spazierfahrt ist. Der Zufall fügt es‚ daß gerade jetzt der Sender Neuyork stolz verkündete, es sei „wieder gelungen, die U-Boot-Gefahr um ein Bedeutendes herabzumindern“, das ist genau so ein alberner Scherz wie die Mitteilung des Londoner Nachrichtendienstes‚ der von uns kürzlich auf der Höhe von Brest über dem Kanal vernichtete britische Luftverband sei „in einen sehr starken Sturm geraten“ und werde daher „vermißt“. Man muß sich schon recht unsicher fühlen, wenn man zu solchen Schülerausreden und kindischen Beschönigungen Zuflucht nimmt.

Schiffe, mit Truppen vollgepfropft

Roosevelt und Churchill können nicht abstreiten‚ daß sie mit einem Schlag wertvollste Schiffe und Tausende von Soldaten verloren haben, die niemals mehr einer zweiten Front dienstbar sein werden, welche Schwierigkeiten schon die bisher vergleichsweise noch beschränkten Truppentransporte bereiten‚ schildert die Edinburger Zeitung Scotsman. Man müsse die Schiffe so überlasten, daß jeder Soldat während der Überfahrt seinen Schlafplatz mit drei Kameraden zu teilen habe. Einen viel größeren Raum nehme jedoch das Kriegsmaterial ein, so benötige man zum Beispiel für einen als Truppentransporter umgebauten Personendampfer, der 4000 bis 4500 Mann befördere‚ fünf bis sechs Frachter, die die Ausrüstung dieser Truppen transportierten. Jeder einzelne amerikanische Soldat in Ubersee brauche ferner einen täglichen Nachschub von rund 20 Kilogramm. Amerikanische Sachverständige rechnen auf einen Infanterieverband 8 Tonnen Schiffsraum je Kopf, für motorisierte Truppen und Panzer aber 21 Tonnen.

Jedenfalls waren die versenkten Schiffe so stark besetzt, daß Roosevelt seinem belogenen und betrogenen Volk eine furchtbare Rechnung vorzulegen hat. Unlängst mußte sein Marineminister feststellen. die USA.-Marine habe in diesem Krieg schon höhere Verluste erlitten als in allen früheren Kriegen zusammengenommen, an denen die Union beteiligt war. Roosevelt wollte diesen Krieg, zu dem ihn keine nationale Notwendigkeit zwang. Für seinen Wahnwitz gingen jetzt wieder ungezählte amerikanische Soldaten in den Tod, ehe sie einen Schuß abgegeben hatten. Aber auch sie werden nur ein kleiner Vortrupp sein im Vergleich zu den „Hekatomben“ – um mit dem Reichsaußenminister zu sprechen – die der kranke Mann im Weißen Haus in seinem Verfolgungswahn und Cäsarendünkel als Strohmann Judas zu opfern entschlossen ist.

U.S. Navy Department (September 30, 1942)

Communiqué No. 135

South Pacific.
At about noon on August 8, a Japanese torpedo plane crashed into and set afire the USS George F. Elliott (naval transport, formerly the SS City of Los Angeles) during the torpedo attack announced in paragraph 9 of Navy Department Communiqué No. 115. Burning gasoline started fires which could not be extinguished and the Elliott was abandoned and destroyed. There were few casualties and the next of kin of those lost have been notified.

The USS Gregory (small auxiliary transport) was recently sunk by enemy gunfire off Guadalcanal. Most of her personnel were saved and the next of kin of those lost have been notified.

The Pittsburgh Press (September 30, 1942)

Farm price compromise approved by Senate, 86–4

Administration and agricultural bloc reach agreement in ‘interests of unity;’ some labor costs to be considered

Japs lose key point in Guinea

Australians push enemy farther from Moresby
By Don Caswell, United Press staff writer

First Lady visits son

Coronado, California –
Mrs. Eleanor Roosevelt, wife of the President, today visited her youngest son, Lt. (jg.) John Roosevelt.

U.S. drive in South Pacific staves off stab at Siberia

By Robert Miller, United Press staff writer