Address to the People by Adolf Hitler (1-1-45)

Address by German Fuehrer Hitler to the People
January 1, 1945

hitler44.dnb

Deutsches Volk!

Nationalsozialisten! Nationalsozialistinnen!

Meine Volksgenossen!

Nur der Jahreswechsel veranlasst mich, heute zu Ihnen, meine deutschen Volksgenossen und Volksgenossinnen, zu sprechen. Die Zeit hat von mir mehr als reden gefordert. Die Ereignisse der hinter uns liegenden zwölf Monate, besonders aber der Vorgang des 20. Juli, haben mich gezwungen, meine ganze Aufmerksamkeit und Arbeitskraft der einzigen Aufgabe zu widmen, für die ich seit vielen Jahren lebe: dem Schicksalskampf meines Volkes. Denn wenn auch die Gegner schon früher jedes Jahr unseren Zusammenbruch prophezeit haben, dann setzten sie doch auf das Jahr 1944 besondere Hoffnungen. Noch niemals schien ihnen der Sieg so nahe zu sein als in den Augusttagen des vergangenen Jahres, als eine Katastrophe förmlich der anderen folgte.

Wenn es nun trotzdem gelungen ist, das Schicksal wieder, wie so oft, zu wenden, dann fällt neben den Opfern, dem Ringen und Arbeiten aller meiner Volksgenossen in der Heimat und an der Front auch meiner eigenen Arbeit und meinem eigenen Einsatz ein Anteil an diesen Verdiensten zu. Ich habe damit nur in dem Sinne gehandelt, dem ich in der denkwürdigen Reichstagssitzung am 1. September 1939 mit der Erklärung Ausdruck verlieh, dass in diesem Kampfe Deutschland weder durch Waffengewalt, noch durch die Zeit jemals würde niedergezwungen werden, dass sich aber ein 9. November 1918 im Deutschen Reich nie mehr wiederholen wird.

Wer nun allerdinge Deutschland nur in seiner Verfallszeit kannte, der durfte vielleicht hoffen, dass diesem Staat weder ein Wiederaufstieg, noch die Kraft, einen solchen gegen eine ganze Welt von Feinden zu behaupten, beschieden sein würde.

So hat denn auch die jüdisch-internationale Weltverschwörung vom ersten Tage an von Hoffnungen gelebt. Immer dann, wenn die Völker misstrauisch zu werden drohten, wurden aus Hoffnungen dann Prophezeiungen formuliert und mit einer gewissen agitatorischen Dreistigkeit in den Augen der breiten Masse als unbedingt sicher, ja als ganz selbstverständlich hingestellt. Zweier Methoden bediente sich dabei diese Propaganda, obwohl sie am Ende wie jede Lüge doch nur kurze Beine haben, nämlich auf der einen Seite werden zur Beruhigung der Ungeduld der Massen Termine, festgelegt, an denen der deutsche Zusammenbruch mit Sicherheit zu erwarten ist, auf der anderen Fragen behandelt, deren Lösung nach/diesem Zusammenbruch für die Alliierten notwendig 6ein würde. Ehe überhaupt der Krieg begonnen hatte, lag schon die erste englische Äußerung vor, dass die gemeinsame englisch-französische Kriegserklärung in Deutschland spätestens nach sieben bis acht Tagen zur inneren Revolution und damit zum Zusammenbruch des deutschen Reiches führen würde. Dem folgten nun mit fast astronomischer Regelmäßigkeit im Winter, Frühjahr und Herbst und manchesmal auch zwischendurch immer neue Versicherungen, dass nunmehr der bedingungslose deutsche Zusammenbruch und damit die Übergabe – beides wäre ja gleichbedeutend – unmittelbar vor der Türe stünden.

Schon im Herbst 1939 jagte eine solche Versicherung die andere. Bald war es der „General Schlamm,“ dann der „General Hunger“ und dann wieder der „General Winter,“ die uns besiegen sollten. Besonders das Jahr 1940 aber war zu seinem Beginn mit solchen alliierten Erklärungen reichlich bedacht worden. Nach dem französischen Feldzug wurden neue Prophezeiungen aufgestellt, und zwar, dass, wenn es Deutschland nunmehr nicht gelänge, den Krieg in zwei Monaten, also bis spätestens September, zu beenden, im Frühjahr 1941 der deutsche Zusammenbruch unweigerlich eintreten würde. Es war aber dieses Frühjahr noch kaum vergangen, als schon wieder neue Zielsetzungen für den Sommer und endlich den Winter 1941 als abermalige Termine für unsere sichere Vernichtung angegeben wurden.

Seitdem wiederholte sich dieses Spiel Jahr für Jahr. Einmal hieß es, dass der Krieg aus sein würde, ehe noch die Blätter fallen, das andere Mal wieder, dass Deutschland vor der Kapitulation stünde, ehe der neue Winter gekommen sein würde. Mit schlafwandlerischer Sicherheit bezeichnete man den August 1944 als den Monat der bedingungslosen Übergabe und vereinbarte dann kurze Zeit darauf ein gemeinsames Treffen der führenden Staatsmänner vor Weihnachten in Berlin. Vor kurzem war nun der neue Termin der Jänner, dann der März 1945. Jetzt erklärt man vorsichtigerweise, da die beiden Monate in rasender Schnelligkeit Näherrücken, es sei der August. Im Juli wird man sicher wieder vom Winter 1946 reden, außer es findet unterdes der Krieg tatsächlich sein Ende, und zwar nicht durch die deutsche Kapitulation, denn diese wird nie kommen, sondern durch den deutschen Sieg!

Parallel zu diesen Prophezeiungen erfolgt aber – um die Richtigkeit der Annahme psychologisch zu bestärken – die theoretische Einsetzung von immer neuen Kommissionen für die Behandlung europäischer Fragen nach dem Kriege, die Gründung von Gesellschaften zur Regelung der Lebensmittelversorgung nach dem deutschen Zusammenbruch, also die Wiederaufrichtung jener Schieberinstitutionen, die wir vom Weltkrieg her kennen, die Proklamierung von Wirtschaftsabmachungen, die Einrichtung von Verkehrslinien, von Flugstützpunkten sowie die Abfassung und Verkündung von zum Teil wahrhaft idiotischen Gesetzen zur Behandlung des deutschen Volkes, immer so, als ob der Krieg bereits gewonnen wäre und man sich daher mit voller Ruhe alle Maßnahmen schon jetzt überlegen könnte zur Regierung Europas durch Staaten, die freilich selbst ein geradezu trauriges Beispiel dafür bieten, wie man Völker nicht regieren kann. Dieses propagandistische Manöver kann man den einsichtslosen Massen in den demokratischen Staaten allerdings erstaunlich lange vorexerzieren, allein eines Tages wird es auch dort offenbar werden, dass es nichts anderes ist als eine der in diesen Ländern üblichen Schwindeleien. Wenn aber trotzdem in den westlich-demokratischen Staaten der eine oder andere der führenden Männer wirklich an das alles glauben sollte, was man den Völkern vorsetzt, dann könnte dies seine Erklärung nur in drei Ursachen finden:

  • Darin, dass man das deutsche Volk überhaupt gar nicht kennt, vor allem nicht weiß, dass die letzten 300 Jahre der hinter uns liegenden deutschen Geschichte kein Bild des Wesens des deutschen Volkes, sondern nur die Folgeerscheinung der innerpolitischen Zerrissenheit waren, dass dieses deutsche Volk aber, seit es in die Geschichte eingetreten ist, nicht nur einer der entscheidenden, sondern der entschiedenste Faktor der europäischen Geschichte und damit der Weltgeschichte überhaupt war, es heute ist und in der Zukunft erst recht sein wird,

  • dass man vom nationalsozialistischen Staat keine Ahnung hat, dass man dem Wesen dieser Volksidee Schimmerlos gegenübersteht, dass die Leistungen, die das nationalsozialistische Regime unter den schwersten Umständen vollbracht hat, den meisten Menschen der uns umgebenden Länder verborgen geblieben sind und wohl auch verborgen bleiben mussten, weil die Unterrichtung des öffentlichen Lebens und damit die Bildung der öffentlichen Meinung dort nur von Juden gemacht, das heißt also verdreht und verlogen gestaltet wird. Man weiß daher anscheinend auch jetzt noch nicht; dass der nationalsozialistische Staat weder vom Bolschewismus noch von der demokratisch-plutokratischen Ideenwelt – sofern von einer solchen überhaupt die Rede ist – abgelöst werden kann, da sich beide in Deutschland selbst in ihren Leistungen als unfähig erwiesen haben und im Übrigen die Ergebnisse ihres Wirkens in den von ihnen beherrschten eigenen Ländern nur als das abschreckende Beispiel vorstellen,

  • dass man aber in diesen Ländern dafür etwas anderes gekannt hat, was die überwältigende Masse des gesunden deutschen Volkes nicht kennt, nämlich einen kleinen Klüngel von Salonpolitikern und Salongeneralen, die in völliger Verkennung ihrer eigenen geistigen, politischen und militärischen Bedeutungslosigkeit der Welt einzureden versuchten, dass sie durch einen Staatsstreich eines Tages an die Macht kommen und dann ohneweiters eine Kapitulation so ähnlich wie in Italien, Finnland, Ungarn, Rumänien und Bulgarien anzubieten in der Lage wären.

So wenig unsere Feinde daher das deutsche Volk kannten, je geringer ihr Wissen vom Wesen des nationalsozialistischen Staates war, umso lieber bauten sie auf die Versicherungen dieser charakterlosen Subjekte und hielten deren phantastische Gedankengänge und Auslassungen für wahr und honorierten sie nicht nur mit einem starken Glauben, sondern auch mit barer Münze.

Ich möchte nun demgegenüber an der Wende eines Jahres, das uns genügend Gelegenheit geboten hat, den Beweis dafür zu liefern, dass dieses Volk und dieser Staat und seine führenden Männer unerschütterlich sind in ihrem Willen und unbeirrbar in ihrer fanatischen Entschlossenheit, den Krieg unter allen Umständen erfolgreich durchzukämpfen, auch unter Inkaufnahme aller durch die Tücken des Schicksals uns auferlegten Rückschläge, noch einmal das feststellen, was sich für uns aus der Vergangenheit und Gegenwart ergibt und für die Zukunft zu wissen für alle Welt notwendig ist:

  • Wir kennen aus der Vergangenheit und Gegenwart die Ziele unserer Feinde. Was die britisch- amerikanischen Staatsmänner mit dem Deutschen Reich Vorhaben, was die bolschewistischen Machthaber und letzten Endes die hinter allem stehenden internationalen Juden als Maßnahmen gegen das deutsche Volk beabsichtigen, ist uns bekannt. Ihre erfolgreiche Durchführung würde nicht nur die völlige Zerreißung des Deutschen Reiches, den Abtransport von 15 oder 20 Millionen Deutschen in das Ausland, die Versklavung des Restteiles unseres Volkes, die Vererbung unserer deutschen Jugend, sondern vor allem das Verhungern unserer Millionenmassen mit sich bringen. Davon abgesehen aber, kann man entweder nur in der Freiheit leben oder in der Knechtschaft sterben. Wenn nun früher diese Erkenntnisse als nationalsozialistische Propagandathesen verschrien oder abgetan werden konnten, dann sind sie heute die ganz offen von den führenden Staatsmännern und Pressejuden dieser Länder eingestandenen Ziele, also die Proklamation der uns feindlichen Regierungen.

  • Demgegenüber sind nun aber auch wir zu allem entschlossen. Die Welt muss wissen, dass daher dieser Staat niemals kapitulieren wird, dass das heutige Deutsche Reich wie alle großen Staaten der Vergangenheit auf seinem Wege Rückschlägen ausgesetzt sein mag, dass es aber nie diesen Weg verlassen wird. Man muss wissen, dass die heutige Staatsführung die Sorgen und Leiden mit ihrem Volk teilt, aber niemals vor Sorgen oder leid kapitulieren wird! Dass sie demgegenüber entschlossen ist, jeder Krise mit einer größeren Anstrengung zu begegnen, was durch Saumseligkeit verlorenging, durch verstärkten Arbeitseifer wieder einzuholen, dass sie jedem einzelnen Deutschen, der seine Pflicht erfüllt, nicht nur die höchste Anerkennung ausspricht, sondern ihm auch die Versicherung gibt, dass dereinst sein Beitrag für den Bestand unseres Volkes auch für ihn selbst nicht vergessen wird; dass sie aber auf der anderen Seite jeden vernichten wird, der sich diesem Beitrag zu entziehen gedenkt, oder der sich gar zu einem Instrument des Auslandes herabwürdigt.

Weil wir diese Ziele unserer Gegner kennen, weil sie uns dank ihrer propagandistischen Schwatzhaftigkeit aus dem Munde ihrer Staatsmänner und Journalisten die nötige Aufklärung selbst anbieten, sieht das ganze deutsche Volk, wie das Schicksal wäre, was ihm zugedacht ist, wenn es jemals diesen Krieg verlieren würde. Es wird ihn daher auch nicht verlieren, sondern es muss und wird ihn gewinnen. Denn: Für was unsere Feinde kämpfen, wissen sie außer ihren Juden selbst nicht, für was aber wir kämpfen, ist uns allen klar. Es ist die Erhaltung des deutschen Menschen, es ist unsere Heimat, es ist unsere zweitausendjährige Kultur, es sind die Kinder und die Kindeskinder unseres Volkes. Es ist also alles das, was uns das Leben allein überhaupt lebenswert erscheinen lässt.

Daher entwickelt dieses Volk auch jenen Geist und jene Haltung, die es berechtigen, an seine eigene Zukunft zu glauben und eine gnädige Würdigung seines Ringens von der Vorsehung zu erbitten.

Dass dieser Kampf selbst schon ein so grenzenlos schwerer ist, liegt im Wesen der angeführten Zielsetzung unserer Feinde, denn, da sie die Absicht haben, unser Volk auszurotten, versuchen sie, diese Methode bereits im Kriege mit Mitteln, wie sie die zivilisierte Menschheit noch nicht gekannt hat. Indem sie unsere Städte zertrümmern, hoffen sie nicht nur, die deutschen Frauen und Kinder zu töten, sondern vor allem auch die Dokumente unserer tausendjährigen Kultur zu beseitigen, denen sie Ebenbürtiges gleichzusetzen nicht in der Lage sind. Dies ist auch der Sinn des Vernichtungskrieges gegen die Kulturstätten Italiens gewesen, die tiefere Absicht bei der Fortführung des heutigen Kampfes in Frankreich, Belgien und den Niederlanden. Allein so wie der Phönix aus der Asche, so hat sich zunächst aus den Trümmern unserer Städte der deutsche Wille erst recht aufs Neue erhoben. Er hat Besitz ergriffen nicht nur von Millionen Soldaten, sondern ebenso von Millionen Arbeitern Arbeiterinnen, von Frauen, ja selbst von Kindern Was diesen Millionen im Einzelnen alles an Leid zugefügt wird, ist unermesslich. Aber ebenso unermesslich ist die Größe ihrer Haltung. Wenn diese leidgeprüfte Zeit einmal ihr Ende gefunden hat, wird jeder Deutsche grenzenlos stolz darauf sein, sich als Angehöriger eines solchen Volkes bekennen zu dürfen. Und ebenso wird einmal die Zeit kommen, in der die Kulturschändung, die unsere Gegner betreiben, in unserer Erinnerung weiterbrennt, von ihnen selbst aber als Schmach empfunden werden muss.

Ich weiß, meine lieben Volksgenossen, was dieser Krieg von euch fordert. Es gibt wohl keinen Menschen in irgendeinem großen Lande der Welt, der sein Volk und dessen Heimstätten besser kennen kann als ich Deutschland. Allen den deutschen Städten und Orten, die heute zertrümmert werden, bin Ich nicht nur geschichtlich, sondern auch persönlich so unendlich lebensnahe gekommen. Ich war ihnen seit Jahrzehnten nicht nur in historisch-kulturgeschichtlicher und menschlicher Liebe verbunden, sondern auch am stärksten beteiligt am Schicksal ihrer künftigen Entwicklung. Allein gerade dies ist es, was mich auch dieses Leid etwas leichter tragen lässt, dass Ich mehr als ein anderer weiß, dass nicht nur das deutsche Volk als solches in seinem Willen immer wieder aus tiefer Not emporgestiegen ist, sondern dass sich dereinst als Abschluss dieser Zeit auch die deutschen Städte wieder aus Ihren Trümmerhalden erheben werden zu neuen Plätzen deutscher Städteherrlichkeit.

Der nationalsozialistische Staat wird mit seiner Energie und Tatkraft alles das, was heute der Zerstörung verfällt, in wenigen Jahren neu errichten. Unsere Städte werden in ihrem äußeren Bild gewaltiger und schöner sein als je zuvor. An die Stelle vernichteter Wohnkasernen werden gesündere Heime für den deutschen Menschen treten. Unsere sozialen und kulturellen Forderungen werden dabei eine bessere Berücksichtigung finden, als es bisher möglich gewesen war. Trotzdem werden wir viele unvergängliche Kunst- und Kulturdokumente nicht mehr besitzen und auch nicht wiederherzustellen in der Lage sein, vor allem aber können wir nicht ersetzen die Opfer an unzähligen teuren Menschen und den Verlust der von ihnen angesammelten und ihnen im Laufe eines langen Lebens liebgewordenen Erinnerungen. Allein alle diese großen Kostbarkeiten und kleinen Andenken werden am Ende doch – wenn schon keinen Ersatz – dann aber doch eine Entschädigung finden, nämlich die gemeinsame Erinnerung unseres Volkes an die Zeit des härtesten Schicksalskampfes, den ein Volk jemals tragen musste und mit einem so gemeinsamen Heldentum getragen hat.

Das Jahr 1944 war das Jahr der schwersten Belastungen in diesem gewaltigen Ringen. Es war das Jahr, in dem aber auch einmalig bewiesen wurde, dass die bürgerliche Gesellschaftsordnung nicht mehr in der Lage ist, den Stürmen der heutigen oder gar der kommenden Zeit zu trotzen. Staat um Staat, der nicht den Weg zu einer wahrhaft sozialen Neugestaltung findet, wird den Weg in das Chaos nehmen. Das liberale Zeitalter ist gewesen. Die Meinung, durch parlamentarisch-demokratische Halbheiten diesem Völkersturm begegnen zu können, ist kindisch, genau so naiv wie Metternichs Methoden es waren gegenüber den sich durchringenden nationalen Einigungsbestrebungen des neunzehnten Jahrhunderts. Die Folgen des Fehlens einer wahrhaft sozialen neuen Lebenszielsetzung sind das Fehlen des seelischen Widerstandswillens nicht nur bei ihren Völkern, sondern auch der moralischen Widerstandskraft bei ihren Führungen. In allen Ländern sehen wird, dass sich der Versuch einer Renaissance der Demokratie als völlig unfruchtbar erwiesen hat. Der wirre Knäuel dieser sich gegenseitig befehlenden politischen Dilettanten und militärischen Politiker einer versunkenen bürgerlichen Welt bereitet mit tödlicher Sicherheit den Absturz in das Chaos und damit, jedenfalls in Europa, in die wirtschaftliche und volkstumsmäßige Katastrophe vor. Wie überhaupt eines sich schon jetzt als wahr erwiesen hat:

Dieser dichtest besiedelte Kontinent der Erde lebt entweder in einer Ordnung, die bei höchster Berücksichtigung der individuellen Fähigkeiten die größten Leistungen garantiert und unter stärkster Zähmung aller egoistischen Triebe deren Auswüchse verhindert, oder Staaten, wie wir sie in Mittel- und Westeuropa besitzen, sind lebensunfähig, das heißt, die Völker sind damit zum Untergang verdammt!

So sind in diesem Jahr nach dem Vorbild des königlichen Italiens Finnland, Rumänien, Bulgarien und Ungarn zusammengebrochen. Es ist aber in erster Linie ein Zusammenbruch als Ergebnis der Feigheit und Unentschlossenheit der Führungen. Diese selbst können in ihrem Handeln nur verstanden werden aus der korrupten und sozial-amoralischen Atmosphäre der bürgerlichen Welt heraus. Der Hass, der dabei von vielen Staatsmännern gerade dieser Länder dem heutigen Deutschen Reich gegenüber zum Ausdruck gebracht wird, ist nichts anderes als die Stimme de6 schlechten Gewissens, als eine Äußerung eines Minderwertigkeitskomplexes unserer Organisation einer menschlichen Gemeinschaft gegenüber, die ihnen unheimlich ist, weil sie erfolgreich Ziele vertritt, die ihrem wirtschaftlich begrenzten Egoismus und der damit verbundenen politischen Kurzsichtigkeit wieder nicht entsprechen.

Für uns aber, meine deutschen Volksgenossen, ist dies nur eine neue Verpflichtung, immer klarer zu erkennen, dass Sein oder Nichtsein einer deutschen Zukunft von der konsequenten Ausgestaltung unseres Volksstaates abhängen, dass alle die unermesslichen Opfer, die unser Volk bringen muss, nur denkbar sind unter der Voraussetzung einer Gesellschaftsordnung, die mit allen Vorrechten aufräumt und damit das ganze Volk nicht nur zum Träger gleicher Pflichten, sondern auch gleicher Lebensrechte macht, die vor allem den gesellschaftlichen Wahngebilden einer überlebten Zeit einen unerbittlichen Kampf ansagt und an ihre Stelle die wertvollste Realität setzt, die es gibt, nämlich das Volk, jene durch gleiches Blut, gleiches Wissen und die Erlebnisse einer langen Geschichte verbundene Masse von Menschen, die ihre Entstehung als Substanz nicht irdischer Willkür zu verdanken haben, sondern dem unerforschlichen Willen des Allmächtigen.

Die Einsicht in den moralischen Wert dieser unserer Überzeugung und der daraus resultierenden Zielsetzung unseres Lebenskampfes geben uns und vor allem mir selbst die Kraft, diesen Kampf in den schwersten Stunden mit stärkstem Glauben und einer unerschütterlichen Zuversicht weiterzuführen. Diese Überzeugung bindet gerade das Volk in solchen Stunden aber auch an seine Führung. Sie hat dem Appell, den ich in diesem Jahr besonders eindringlich an das deutsche Volk richten musste, die einmalige Bejahung sichergestellt. Millionen Deutscher aller Berufe und aller Lebensstände, Männer und Frauen, Knaben und Mädchen bis herab zu Kindern haben zum Spaten und zur Schaufel gegriffen. Tausende von Volkssturmbataillonen sind entstanden und im Entstehen begriffen. Divisionen über Divisionen sind neu aufgestellt. Volksartilleriekorps, Werfer- und Sturmgeschützbrigaden sowie Panzerverbände wurden aus dem Boden gestampft, Jagdgeschwader wieder aufgefrischt und mit neuen Maschinen versehen, und vor allem die deutschen Fabriken haben durch die deutschen Arbeiter und Arbeiterinnen Einmaliges geleistet.

Ihnen – das darf ich heute aussprechen – schließen sich immer mehr jene denkenden Menschen anderer Völker an, die als Arbeitskräfte in Deutschland das Wesen unserer sozialen Gemeinschaft erfassen. So wurde, was immer unsere Gegner zerschlagen haben mit übermenschlichem Fleiß und einem Heldenmut sondergleichen wieder aufgebaut, und dies wird so lange geschehen bis das Beginnen unserer Feinde eines Tages seih Ende findet. Der deutsche Geist und der deutsche Wille werden dies erzwingen!

Das, meine Volksgenossen, wird einmal eingehen in die Geschichte als das Wunder des 20. Jahrhunderts! Ein Volk, das in Front und Heimat so Unermessliches leistet, so Furchtbares erduldet und erträgt, kann daher auch niemals zugrunde gehen. Im Gegenteil: es wird aus diesem Glutofen von Prüfungen sich stärker und fester erheben als jemals zuvor in seiner Geschichte.

Die Macht aber, der wir dies alles verdanken, der jüdisch-internationale Weltfeind, er wird bei diesem Versuch, Europa zu vernichten und seine Völker auszurotten, nicht nur scheitern, sondern sich die eigene Vernichtung holen.

Ich möchte am Ende dieses Jahres nun all den unzähligen Millionen meiner Volksgenossen als der Sprecher der Nation und in diesem Augenblick auch als der Führer ihres Schicksals aus übervollem Herzen danken für alles, was sie erlitten, geduldet, getan und geleistet haben, den Männern und den Frauen, bis hinunter zu unseren Kindern in der HJ, in den Städten und Marktflecken, in den Dörfern und auf dem Lande. Ich möchte sie bitten, auch in Zukunft nicht zu erlahmen, sondern der Führung der Bewegung zu vertrauen und mit äußerstem Fanatismus diesen Kampf für die Zukunft unseres Volkes durchzufechten. Was an mir selbst liegt, um den Erfolg zu fördern, wird, wie in der Vergangenheit, so auch in der Zukunft geschehen. Ich spreche daher jetzt weniger, nicht weil ich nicht reden will oder nicht reden kann, sondern weil meine Arbeit mir wenig Zeit zum Reden lässt und weil ich glaube, dass ich heute in jeder Stunde verpflichtet bin, zu sinnen und zu trachten, die Widerstandskraft unserer Armeen zu erhöhen, bessere Waffen einzuführen, neue Verbände aufzustellen und aus meinem Volk an Kräften zu bilden, was mobilisiert werden kann. Die Erleuchtung darüber, dass ich diese Zeit nicht geschlafen habe, wird meinen Gegnern vielleicht jetzt aufgegangen sein!

Im Übrigen will ich euch, meine Volksgenossen, so wie in den langen Jahren des Ringens um die Macht, auch heute auf6 neue versichern, dass mein Glaube an die Zukunft unseres Volkes unerschütterlich ist. Wem die Vorsehung so schwere Prüfungen auferlegt, den hat sie zu Höchstem berufen! Es ist daher meine einzige Sorge, mich abzumühen, um das deutsche Volk durch diese Zeit der Not hindurchzuführen und ihm damit das Tor in jene Zukunft zu öffnen, an die wir alle glauben, für die wir kämpfen und arbeiten.

Ich kann diesen Appell nicht schließen, ohne dem Herrgott zu danken für die Hilfe, die er Führung und Volk hat immer wieder finden lassen, sowie für die Kraft, die er uns gegeben hat, stärker zu sein als die Not und Gefahr. Wenn ich ihm dabei auch danke für meine eigene Rettung, dann nur, weil ich glücklich bin, mein Leben damit weiter in den Dienst meines Volkes stellen zu können. In dieser Stunde will ich daher als Sprecher Großdeutschlands gegenüber dem Allmächtigen das feierliche Gelöbnis ablegen, dass wir treu und unerschütterlich unsere Pflicht auch im neuen Jahre erfüllen werden des felsenfesten Glaubens, dass die Stunde kommt, in der sich der Sieg endgültig dem zuneigen wird, der seiner am würdigsten ist: dem Großdeutschen Reiche!