Operation OVERLORD (1944)

Cherbourg Naval Base is important

Besieged port is third ranking French harbor
By the Associated Press

Cherbourg, the transatlantic port for thousands of American visitors to Europe in peacetime, is the third naval harbor of France, a gun-bristling fortified city at the tip of the Normandy Peninsula jutting into the English Channel.

The triangular bay forming its harbors is protected on the north by a long and thick breakwater surmounted by strong forts, which guard the city of 36,000 peacetime inhabitants.

Through the long and steady Allied air offensive, the docks and quays and ships sheltered at Cherbourg repeatedly drew down firebombs and explosives.

The capital of an arrondissement in the department of La Manche, Cherbourg lies at the mouth of the Divette River 230 miles from Paris.

The city is said to be on the site of the Roman station of Coriallum, but nothing is definitely known about its origin. William the Conqueror founded a hospital and church there. Cherbourg was pillaged by an English fleet in 1295, and in the 14th century suffering during the wars with the English. It was captured in 1413, remaining in British hands until 1450.

Louis XIV began the task of making it a military port. Harbor works were begun under Louis XVI and continued by Napoleon Bonaparte with the French pouring vast sums into the construction.

The naval harbor, half a mile from the commercial harbor, consists of three main basins cut out of rock, and has a minimum depth of 30 feet. There are drydocks and other installations, and a naval hospital. The commercial harbor and transatlantic port is at the mouth of the Divette.

The chief industries are fishing, saw-milling, tanning, shipbuilding and metal work.

Völkischer Beobachter (June 22, 1944)

Trotz großen Kräfteverbrauchs:
Noch keine Bewegungsfreiheit für Montgomery

Berlin, 21. Juni –
An der Invasionsfront setzten die Briten ihre am Sonntagnachmittag beiderseits Tilly begonnenen Angriffe fort, ohne Fortschritte machen zu können. Wie zuvor in den Ruinen von Tilly verblutete nun die britische Infanterie vor Hottot-Fouteney.

Im Nordteil der Cotentin Halbinsel schoben sich die Anglo-Amerikaner entlang der von Barneville und Saint-Sauveur und Montebourg nach Norden führenden Straße näher an die Außenwerke der Festung Cherbourg heran. Unsere Sicherungen lieferten den vordringenden feindlichen Kräften eine Reihe von schweren für den Feind verlustreichen Kämpfen.

Um die Bewegungen unserer Truppen zu stören, setzten die Nordamerikaner wieder starke Bomberverbände ein und vernichteten dabei weit über militärische Notwendigkeiten hinaus zahlreiche Ortschaften abseits der großen Straßen, die nur noch Trümmerhaufen sind.

Östlich der Orne engten unsere Stoßtruppen den kleinen britischen Frontvorsprung noch weiter ein. Die Säuberung der Wälder von Bavent war durch das unübersichtliche, von zahlreichen Widerstandsinseln durchsetzte Gelände erschwert.

Aber auch unsere Soldaten nützten jeden Baum und jede Heeke aus, um an die gut getarnten Pak- und MG-Nester des Feindes heranzukommen. Überraschende, nur durch Schneid zu bewältigende Lagen waren hiebei nicht selten. Als zum Beispiel die Briten mit Panzern einen Gegenstoß führten, wurde ein deutscher Kampfwagen in Brand geschossen. Die Besatzung stieg aus. Nur ein Unteroffizier blieb im Panzer. Er jagte unbeirrt die gesamte Munition hinaus und erzielte dabei noch zahlreiche Treffer auf feindliche Panzer und die in ihrem Schutz vorgehende Infanterie. Erst nach Verschliss der gesamten Munition verließ der Unteroffizier den jetzt in hellen Flammen stehenden Panzer. Sein Kampf trug wesentlich dazu bei, daß auch an dieser Stelle der feindliche Gegenstoß missglückte.


vb. Berlin, 21. Juni –
Seitdem die Nordamerikaner und Briten in der Normandie Fuß gefasst haben, ist die Abschnürung der Nordecke der Halbinsel Cotentin der einzige Erfolg, den sie gewonnen haben. Auch dieses Ereignis aber hat ihnen nicht das gegeben, was ihr eigentliches Ziel seit der Landung ist: Operativer Bewegungsfreiheit.

Während die Truppen der amerikanischen ersten Armee bei ihrem Versuch, nach Norden Raum zu gewinnen, sich den außerordentlichen starken Werken der Festung Cherbourg gegenübersehen, ist die Gesamtmasse der Heeresgruppe Montgomery nach wie vor in einen Raum gepresst, der für sie viel zu klein ist.

Alle Versuche, sich den notwendigen Raum zum Aufmarschieren, zum Manövrieren und zum Ausweichen zu schaffen, müssen in die Tiefe, müssen nach Süden oder Südwesten gehen. Hier stoßen alle Angriffe General Montgomerys, so erbittert sie auch geführt werden, immer auf so kräftige deutsche Gegenstöße, daß in dieser Richtung den Amerikanern und Briten bisher kein Erfolg beschieden war.

Immer noch erstreckt sich das gewonnene Gelände nicht allzu weit über die Reichweite der schweren Schiffsartillerie hinaus. Diese Lage muß General Eisenhower und General Montgomery umso nachdenklicher stimmen, als sie schon seit vierzehn Tagen immer wieder frische Verbände in den Kampf geworfen haben, ohne daß diese nach Süden über eine im Einzelnen zwar flüssige, im ganzen aber festliegende Linie hinaus hätten Vordringen können.

Der Zwang, neben abgekämpften Verbänden neue in die Front hineinzuschieben oder die verbrauchten durch frische eilig zu ersetzen, erhält seine Bedeutung auch dadurch, daß naturgemäß nicht alle Divisionen Montgomerys Eliteverbände sind. Alle sind ausgezeichnet ausgerüstet, aber es gibt doch beträchtliche Unterschiede in der Ausbildung, der Führung und Gefechtserfahrung.

Neben den Teilnehmern des afrikanischen und italienischen Krieges stehen viele andere, die jetzt zum erstenmal in den Kampf gehen und die diesen Mangel in der Ausbildung noch nicht völlig haben ausgleichen können. Das bedeutet aber, in den kriegerischen Alltag übersetzt, daß diese Truppen besonders hohe, zum Teil ganz außerordentlich hohe Verluste erleiden. Der deutsche Soldat, der sich mit Recht schon den Eliteverbänden Montgomerys gegenüber überlegen fühlt, ist es gegenüber diesen anderen Divisionen erst recht. Darum auch bleiben alle Vorstöße des Gegners immer wieder in taktischen Einzelgefechten hängen und darum hat General Montgomery in dem entscheidenden Problem noch keine überzeugende operative Linie zu finden gewusst.

Es fragt sich, wie lange der Oberbefehlshaber der Invasionstruppen noch dieses Unternehmen weiterführen will, immer wieder neue Vorstöße zu befehlen und doch den genügenden Raum nicht zu gewinnen, aus dem er eigentlich erst antreten könnte zur Entscheidung suchenden Offensive. Man könnte sich vorstellen, daß er noch einmal die Kräfte des Brückenkopfes zu Gewaltvorstößen zusammenzuraffen versucht, man kann sich aber auch denken, daß er an der Möglichkeit verzweifelt, für seine Hauptstreitkräfte ein genügendes Aufmarschfeld in der Normandie zu finden, und daß er an einem anderen Teil der französischen Küste einen neuen Kampfplatz zu finden hofft.

Wir kennen die Gedanken des gegnerischen Oberbefehlshabers nicht, aber auf jeden Fall wird deutlich, daß er unter dem unveränderten Zwang steht, sich das Gebiet erst zu schaffen, in dem er seine Streitkräfte wirklich entfalten kann. Dies bedeutet aber auch die unveränderte Gültigkeit des Satzes, daß die Hauptkämpfe in der Invasionsschlacht erst bevorstehen.

Telegrammwechsel zwischen dem Führer und dem Ministerpräsidenten Tojo

dnb. Berlin, 21. Juni –
Der japanische Ministerpräsident Tojo hat dem Führer in einem Telegramm aus Anlass der ersten erfolgreichen Schläge gegen die anglo-amerikanische Invasion in Europa erneut Japans Entschlossenheit zum Ausdruck gebracht, seinerseits alles daranzusetzen, um die gemeinsamen Feinde vernichtend zu schlagen und den Endsieg zu erringen.

Der Führer dankte dem japanischen Ministerpräsidenten Tojo in einem Telegramm, in dem er seiner Überzeugung von dem endgültigen Sieg und seine Genugtuung darüber ausdrückte, daß Japan im gleichen Geist entschlossen ist, die Feinde Deutschlands und Japans bis zur Vernichtung zu bekämpfen.

Ebenso fand zwischen Reichsaußenminister von Ribbentrop und dem japanischen Außenminister Schigemitsu ein in herzlichen Worten gehaltener Telegrammwechsel statt, in dem der unbeugsame Wille zum Ausdruck kam, den anglo-amerikanischen Angriff siegreich zurückzuschlagen.

Innsbrucker Nachrichten (June 22, 1944)

London seit 160 Stunden unter Störungsfeuer

Feindliche Angriffe östlich der Orne zerschlagen – Feindangriffe in Italien gescheitert – 129 Flugzeuge abgeschossen

Aus dem Führer-Hauptquartier, 22. Juni –
Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt:

In der Normandie wurden verschiedene Angriffe des Feindes gegen unseren Einschließungsring östlich der Orne zerschlagen. Gegen die Landfront der Festung Cherbourg fühlte der Feind mit stärkeren Aufklärungskräften vor, die abgewiesen wurden. Bei den Kämpfen auf der Halbinsel Cherbourg hat sich der Kommandeur der 243. Infanteriedivision, Generalleutnant Hellmich, mit seiner Division besonders ausgezeichnet. Er fand am 17. Juni bei diesen Kämpfen den Heldentod.

Der Groß raum London liegt nunmehr seit 160 Stunden mit nur geringen Unterbrechungen unter unserem Störungsfeuer.

Die Luftwaffe griff mit Kampf- und Schlachtflugzeugen in die Erdkämpfe ein und erzielte in der vergangenen Nacht mit schweren Kampfflugzeugen Bombentreffer auf Schiffen vor dem Landekopf.

Infolge der hohen Verluste, die der Gegner gestern in Mittelitalien erlitten hatte und die ihn zu größeren Umgruppierungen zwangen, trat der Feind erst am Nachmittag mit Schwerpunkt beiderseits des Trasimenischen Sees mit starken Kräften zum Angriff an. Unsere Truppen zerschlugen erneut alle Angriffswellen und behaupteten ihre Stellungen. 23 feindliche Panzer wurden abgeschossen.

Im Seegebiet von Piombino schoss Marineflakartillerie acht feindliche Jagdbomber ab.

Im Osten scheiterten bei reger beiderseitiger Artillerietätigkeit örtliche Angriffe der Sowjets nordwestlich Tarnopol, im Raum beiderseits Kowel und südöstlich Witebsk.

Ein starker Verband schwerer deutscher Kampfflugzeuge führte in der vergangenen Nacht einen zusammengefassten Angriff gegen den bolschewistischen Flugplatz Poltawa. 30 feindliche Flugzeuge wurden am Boden zerstört. Es entstanden größere Flächenbrände in Flugplatzanlagen und Betriebsstofflagern.

Sicherungsfahrzeuge der Kriegsmarine die bei der Abwehr eines feindlichen Landungsunternehmens gegen die finnische Insel Piisaari eingesetzt waren, schossen sämtliche Landungsfahrzeuge des Feindes und einen Bewacher in Brand. Andere Sicherungsfahrzeuge nahmen in der Narwa-Bucht wiederholt feindliche Minenräumverbände unter Feuer und zwangen sie zum Abdrehen.

Starke nordamerikanische Bomberverbände richteten gestern einen Terrorangriff gegen die Reichshauptstadt. In Wohnvierteln vor allem entstanden Gebäudeschäden und Personenverluste. Durch Luftverteidigungskräfte wurden 67 feindliche Flugzeuge, darunter 52 viermotorige Bomber, zum Absturz gebracht.

Ein britischer Bomberverband griff in der letzten Nacht Orte im rheinisch-westfälischen Gebiet an. Nachtjäger und Flakartillerie der Luftwaffe schossen 62 viermotorige Bomber ab und vernichteten damit über ein Drittel des eingeflogenen Verbandes. Einzelne britische Flugzeuge warfen außerdem Bomben auf das Stadtgebiet von Berlin. Bei der Abwehr der feindlichen Terrorbomber zeichnete sich in den letzten Tagen eine im Raum von Hamburg eingesetzte Flakdivision besonders aus.

Supreme HQ Allied Expeditionary Force (June 22, 1944)

Communiqué No. 33

The Allied drive on CHERBOURG has continued to make good progress with advances of two to three miles along the entire front.

On the right, Allied forces have reached the river SAIRE near the village of LE THEIL. On the left, they penetrated to within three miles of the sea in the vicinity of SAINTE-CROIX-HAGUE.

In the center, substantial gains have been made along the main road from VALOGNES to CHERBOURG.

In the TILLY sector, enemy artillery and mortar fire was unusually heavy.

Patrol activity continued in other areas.

Fighter-bombers operated successfully against the rail system leading west from PARIS, scoring hits on bridges at CHARTRES, COLTAINVILLE, CONCHES and CHERISY.

Slight enemy opposition was encountered in attacks on rail targets in the AUNAY and ÉVREUX areas. At least five enemy aircraft were destroyed without loss.

Flying-bomb bases across the Channel were attacked by forces of heavy and medium bombers. Fighter escorts later strafed railway yards and canal bridges at RIBÉCOURT, MONTDIDIER and CHAUNY. The bombing and strafing missions were without loss.

Six oil storage tanks at NIORT were in flames after a low-level attack.


Communiqué No. 34

The encirclement of the fortress of CHERBOURG is now almost complete.

We have crossed the road leading east from the port to SAINT-PIERRE-ÉGLISE and have liberated the town.

There is nothing to report from other sectors of the front.

In better weather hundreds of Allied fighter aircraft, many of them armed with rocket projectiles and bombs, swarmed over northwestern FRANCE from dawn to midday to harass enemy reinforcements moving westward from the PARIS area.

Strong points in CHERBOURG were included in bombing and strafing missions in close support of ground forces.

Heavy day bombers continued the assault on flying-bomb installations across the Channel. After escorting the bombers, fighters attacked locomotives, loaded freight and oil cars, barges and motor transport.

Except for heavy anti-aircraft fire in many areas, our aircraft encountered little opposition.

The Free Lance-Star (June 22, 1944)

CONCERTED ATTACK MADE ON CHERBOURG
Port city rocked by violent land and air blows

Hard fighting goes on in city streets

SHAEF, England (AP) –
Gen. Dwight D. Eisenhower’s forces unlimbered this afternoon their greatest assault since the storming of the beaches of Normandy – a combined land and air attack intended to crack the last defenses of the fortified city of Cherbourg.

The attack began when waves of British and U.S. planes swept in with a terrific aerial barrage lasting 80 minutes, a field dispatch from Associated Press war correspondent Don Whitehead reported.

Rocked back on their heels by the weight of this assault in which light and medium bombers dropped down almost to cannon-mouth level to drop their explosive charges, the Germans were immediately beset by a thunderous artillery pounding which left smoke and flame sweeping the German forts.

U.S. doughboys of Lt. Gen. Omar N. Bradley, drawn up in position tensely waiting the effect of these blows, then swept forward. They were last reported hammering at Fort du Roule, only about 1,500 yards south of the military port, and at Fort Octeville, only slightly farther away to the southwest.

The latest headquarters announcements showed that the concentric attack had virtually split the German garrison into three segments.

Take road junction

Bradley’s troops captured Saint-Pierre-Église, eight and a half miles east of the port and the last road junction leading to Cherbourg from Cap Barfleur, isolating the Germans in the northeastern tip of the peninsula. Other troops coming up from the south had entered Quettehou, a large town near Saint-Vaast-la-Hougue on the east coast and 13 miles southeast of Cherbourg.

On the west, another spearhead had practically split the Germans in Cherbourg from those in the northwestern tip of the peninsula by advancing to within half a mile of Beaumont-Hague on the road to Cap de la Hague. Beaumont-Hague is eight and a half miles west of Cherbourg.

Supreme Headquarters said it lacked any knowledge of a reported American ultimatum by field radio to the Cherbourg garrison demanding surrender by 7:00 a.m. GMT today (3:00 a.m. EWT). The London Daily Sketch said last night it had recorded such a broadcast.

It was assumed that if the ultimatum was made, it was rejected and that Lt. Gen. Omar N. Bradley had ordered a final attack. Supreme Headquarters said it was possible the field commander might have made the demand on his own authority.

Find rocket bases

Allied experts flew into the Cherbourg Peninsula to investigate the flying bomb bases captured intact by U.S. troops, but the Supreme Command said there were no indications the Germans had been using them against England. It appeared, a spokesman said, that the American drive over the peninsula left the enemy insufficient time to get the launching sites ready for operation.

Except for the swift encircling drive on Cherbourg, there was little activity on the beachhead. The communiqué reported only patrol activity elsewhere, although enemy artillery and mortar fire in the British-Canadian sector at Tilly was said to be unusually heavy.

The Vichy radio this morning said warships offshore were supporting the Americans, but Supreme Headquarters said it had no knowledge of such a bombardment.

Destroying port

The Germans were still rushing to destroy everything in the port and city which could be of use to the Allies.

Reports here said that Cherbourg’s airfield appeared to be within the Allied grasp, if not already taken. This would be the first sizeable field captured in the beachhead drive and, when repaired, would permit the use of medium bombers.

Bad weather yesterday hampered air operations and also delayed unloading of war materials. A strong wind from the northeast whipped up a heavy surf on the beaches.

A dispatch last night from Associated Press war correspondent Don Whitehead quoted French civilians struggling through the lines as saying the Germans in Cherbourg had prepared for a street-by-street defense by knocking holes in the corner of buildings and setting up machine guns and anti-tank guns to cover the approaches.

Bombers support Cherbourg drive

Daylight raids follow night of heavy attacks

SHAEF, England (AP) –
Fleets of light and medium bombers carried out a crushing offensive in support of U.S. troops hammering Cherbourg today, while big forces of U.S. heavy bombers plowing through flak barrages attacked Pas-de-Calais rocket-bomb installations.

Marauders, Havocs and Thunderbolts swooped down to within 100 feet of German cannon to drive home the closest support yet given Lt. Gen. Omar N. Bradley’s doughboys.

Fortresses and Liberators gave the rocket launching grounds their fourth pounding in less than 24 hours.

The daylight blow followed a night of far-flung aerial attacks extending from France to Germany’s industrial Ruhr and Berlin – dwarfing the Germans’ cross-Channel barrage of rocket bombs, which they asserted today are now coming over with incendiary loads.

The Germans also said, without Allied confirmation, that U.S. planes which bombed Berlin yesterday and flew on to Russia used an air base at Poltava in the Ukraine, 1,500 miles from London. The Allies announced that some fighter planes escorting the Berlin bombers also flew to Russia.

Berlin hit again

Last night, Berlin was attacked by speedy Mosquitos while British Lancasters hit Ruhr and Rhineland objectives.

Keeping the assault going on the Germans’ still-active rocket-bomb launching bases in the Pas-de-Calais area of France, RAF Lancasters and Halifaxes followed U.S. Liberators and medium bombers over that region yesterday evening and delivered as a “devastating” blow at the German installations there.

Forty-six bombers were missing from the widespread British operations, which included minelaying in enemy waters.

The German radio warned today that Allied planes were over Syria – perhaps indicating that U.S. bombers from Italy were out.

The daylight raid against Berlin by a fleet of more than 1,000 U.S. Flying Fortresses and Liberators and 1,200 escorting fighters was the greatest of the war against the Reich capital. It was disclosed that some of the fighters as well as some of the heavy bombers made the shuttle flight between Britain and the Soviet Union.

While German flying bombs continued droning through English skies overnight, the mounting weight of bombs dropped on the Pas-de-Calais area indicated the Allies were making progress in their campaign against the launching mechanisms for these projectiles.

European fishers told to stay in

SHAEF, England (AP) –
While fighting raged at Cherbourg, Gen. Dwight D. Eisenhower made clear to the Germans today that they could not pay attention alone to the defense of that port.

In a radio warning, the Allied commander-in-chief told the fishermen of Denmark, Norway, Holland, Belgium and France to stay in port until 9:00 p.m. June 20. This was the second seven-day extension of the original Supreme Command warning to fishermen.


Cherbourg area base for rockets

Allied advance command post (AP) – (June 21, delayed)
More than one-fourth of all the German robot plane launching installations are located in the area of Cherbourg, the great Normandy port on which the Allied armies are closing, it was revealed today at Gen. Dwight D. Eisenhower’s advance headquarters.

Correspondents here were informed officially that experts are accompanying U.S. assault troops toward the city for the purpose of studying the installations and obtaining information of possible value in eliminating the German weapon.

The other three-quarters of the German robot launchers are in the Pas-de-Calais region, it was said.

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Germans execute 13 war prisoners

London, England (AP) –
The London Daily Mirror’s war correspondent said in a dispatch from France today that 13 Canadian prisoners had been lined up and shot by the Germans in a French village now in Allied hands.

The correspondent, George McCarthy, said the men had died with the photographs of “their loved ones – their wives, sweethearts or children” – clinched in their hands and that it was clear the Canadians had “been lined up to die.”

He said the bodies were discovered in the grounds of a chateau in the village of Audrieu south of the Bayeux-Caen railway line.

He wrote:

A French woman who lived in the chateau during the German occupation confirms the news that the Canadians were marched out and shot. British troops who followed the Canadians into the area heard of the shooting from a Frenchman who testified that altogether 25 prisoners of war were shot by the Germans, no trace has been found of the remaining 12.

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Nazi flying bomb reported ‘fizzle’

Military leaders say secret weapon once worried them

Washington (AP) –
From a strictly military viewpoint, the Nazi’s greatest secret anti-invasion weapon, the highly-touted flying bomb, is a fizzle.

This is the opinion of responsible military leaders here – men who were seriously worried a few weeks ago over the tricks the Germans might spring in the critical hours of the invasion.

Now the time for effective use of tricks has passed. Only by the proved weapons of war, tanks, guns, bombs, planes, artillery, gas, it is held, can the enemy do serious harm.

It is a question whether the Germans will ever release gas now, partly because they would have to employ it in the first few days when beachheads were narrow if they had intended it to stop the invasion and partly because of the threat of devastating Allied reprisal.

Concern over Hitler’s boasted arsenal of secret weapons was high in the weeks before invasion because no Allied leader could be sure exactly what German science had perfected. If Hitler possessed a powerful new weapon and unleashed it at the critical moment of attack, then the second front might be thwarted. Such was the line of worry.

London uncertain

London was as uncertain as Washington and in both capitals, there was speculation over super-explosives, mysterious rays, paralyzing gas attacks, counter-invasion by disease germs, terrifying rocket bombs controlled by airplane radio with deadly accuracy.

Now it turns out, according to estimates made here, that what the Germans actually produced to make good their threats is an explosive-laden rocket plane of limited range (150 miles) and great inaccuracy – this is the weapons they relied on to break the invasion at the critical moment.

Apparently, they conceived two main tactical uses for this weapon – to smash at London and to work havoc among ships of the invasion armada in the English Channel.

Distributing their limited number of rockets according to their fears of attack along the Channel, they concentrated in the Calais area.

There they waited for the Allied ships to come across and there they were outflanked when Gen. Dwight D. Eisenhower chose instead to strike into Normandy.

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Hitler no longer at battle lines

London, England (AP) –
Reports from the underground in Germany said today that Adolf Hitler established headquarters at or near Le Mans the day after the Allies landed in Normandy 100 miles to the north, but soon withdrew to Troyes beyond Paris and finally returned to Berchtesgaden.

The argument used by the German generals to get the Führer to return to his mountain retreat, if was said, was that he could not afford to have his name associated closely with another German defeat.

It was reported from the same quarter that Field Marshal Erwin Rommel had suffered a recurrence of his Africa-contracted intestinal fever and was in such poor health that his colleagues were trying to prevail on him to give up his operational duties.

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Editorial: News of war

Stories are still being written of the magnificent news coverage of the invasion by American correspondents. Millions of words were dispatched in a matter of hours.

The first story of the invasion to come out of France was written by a correspondent who went in by parachute hours before the first seaborne troops landed. Although he fell on his typewriter and damaged it, and was forced to write while snipers’ bullets were singing over and around him, the story was completed and dispatched on schedule.

Few who read the interesting and eagerly-awaited accounts of invasion progress realize what hardships and dangers are faced by men who make the gathering and writing of news their calling, although it takes them to far places, often at risk of their lives.

There are hundreds of these men. They are at the front in every battle zone, with the exception of the Russian front. Behind them are other hundreds serving in news and press centers, often going without sleep for hours or days that the dispatches may come through. In the newspaper offices of the United States, activity is never ended. Weary men sit at desks throughout the day and night, watching, waiting for the latest bulletins.

The American public has been so accustomed to being served news while it is still news that many persons take it as a matter of course. But covering a global war entails for every newspaper expenditure of time and money little of which the public has an inadequate conception.

The job starts with those who go out with the first fighters so that no details will be missed. It is the American way.

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German general killed in France

London, England (AP) –
The German communiqué today announced the death of Lt. Gen. Hellmich in the fighting on the Cherbourg Peninsula.

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Völkischer Beobachter (June 23, 1944)

‚Perfekte Amerikaner‘

Mit dem Beginn des englisch-amerikanischen Angriffs auf die Normandie wussten die englischen Zeitungen zu berichten, daß die Straßen der englischen Städte, die Kinos, die Bars und all die anderen Stätten, an denen die Amerikaner mit der Unerschöpflichkeit ihrer prallen Geldbörsen den englischen Soldaten an die Wand gedrückt hatten, mit einem Male von der aufdringlichen US-Invasion wie reingefegt sind. Und schon regte sich bei den Engländern die Hoffnung, daß die „Yankee-gefahr“ nun bald beseitigt sein werde.

Man könnte diese Illusion mit den Argumenten, die die imperialistische Politik der Amerikaner lieferte, leicht zerstören, aber es genügt auch schon, Miß Louise Morley zu zitieren, Tochter eines amerikanischen Schriftstellers und Leiterin der Jugendsektion in der Londoner Abteilung des amerikanischen Kriegsinformationsamtes. Miß Morley hat nämlich die Entdeckung gemacht, daß die Amerikanisierung der englischen Jugend höchst bemerkenswerte Fortschritte macht und daß die jungen Engländer dem Amerikanismus mehr und mehr zum Opfer fallen. Sie hat in den letzten sieben Monaten auf ihren Reisen durch England in Jugendherbergen, Fabriken, Schulen viele tausend junge Engländer und Engländerinnen kennengelernt und war zunächst erstaunt darüber, daß sie nicht mehr Mühe damit hatte, ihren Auftrag, „für Amerika Reklame zu machen,“ auszuführen. „Die Vereinigten Staaten von Amerika stehen der jüngeren Generation in Großbritannien heute unglaublich viel näher als Frankreich, das doch nur 21 Meilen von Dover entfernt ist,“ erklärte sie. Das Interesse für Amerika und alles Amerikanische sei in England stark entwickelt.

Die junge Generation Englands scheint sich also, wie man sieht, geradezu freiwillig dem Amerikanismus in die Arme zu werfen. Es ist dabei kaum erstaunlich und ergänzt nur den Eindruck von dem gesunkenen englischen Selbstbewusstsein, daß die jungen Engländer nach dem befriedigten Urteil von Miß Louise Morley schon jetzt „perfekt amerikanisch sprechen.“ Das gehe sogar so weit, daß sie gezwungen sei, „eine andere Sprache zu sprechen,“ wenn sie vor jungen oder vor alten Engländern rede. Die jungen Hörer seien geradezu stolz darüber, wenn man ihnen mit waschechten amerikanischen Ausdrücken komme, die sie selbstverständlich verstünden und es sei bedeutend schwieriger, sich vor den „alten Leuten Englands“ auszudrücken.

Um diese „alten Leute“ aber kümmert sich das tüchtige Mädchen vom amerikanischen Kriegsinformationsamt gar nicht erst. Auf den Gedanken, einmal „Englisches“ englisch zu sprechen, ist sie im Laufe ihrer erfolgreichen Tätigkeit noch nicht gekommen, denn das hatte sie ja auch gar nicht nötig. Die „Invasion der britischen Inseln durch amerikanische Truppen“ und der Einfluß des Filmes sind ihrer Ansicht nach die Gründe für die Fortschritte des Amerikanismus auf den englischen Inseln.

Glauben die Engländer der alten Generation wirklich, daß sie dieser Entwicklung, auf die, wie ein Schweizer Blatt schreibt, „die Amerikaner zweifellos sehr stolz sind,“ je Einhalt gebieten können? Die junge Generation hat jedenfalls gezeigt, daß sie von dem, was man in früheren Zeiten unter dem „englischen Stolz“ verstand, herzlich Wenig mehr besitzt.

s.u.

Artilleriekämpfe an der Landfront Cherbourg

Berlin, 22. Juni –
Am Außenrand des mehrere Kilometer tiefen Vorfeldes des Festung Cherbourg hat am 21. Juni der Artilleriekampf begonnen. Wie festgestellt, beschossen unsere Feldhaubitzen und Festungsbatterien bereitgestellte Panzerkräfte, Truppenansammlungen und Anmarschwege des Feindes.

Der Gegner suchte seinerseits, unsere Artillerie durch Luftangriffe und Feuerüberfälle niederzuhalten. Auf dem Ostflügel konzentrierten sich die Artilleriekämpfe vor allem auf die zahlreichen Wälder beiderseits des La Saure-Tales, die der Feind zur Tarnung seiner Angriffsdivisionen braucht. Die dort im Schutz schwerer Waffen vorstoßenden Aufklärungskräfte mußten jedoch im Abwehrfeuer zu Boden.

Im mittleren Teil des Cherbourg Abschnittes versuchte der Gegner unsere Sperrfeuerzonen auf den von Süden und Südwesten zur Stadt führenden Straßen mit Panzern und motorisierter Infanterie zu unterlaufen. Er setzte stärkere Kräfte an, die im Quellgebiet der Divette und Ouve erneut einen Überraschungsvorstoß in das Herz des Festungsbereiches führen sollten. Der zweimal wiederholte Angriff scheiterte unter erheblichen Verlusten für den Feind.

Im Ganzen genommen, geht es dem Gegner im Augenblick darum, sich in günstige Ausgangsstellungen für den Angriff auf Cherbourg vorzuschieben.

Im Abschnitt zwischen Vire und Caumont nimmt der Feind weiter eine abwartende Haltung ein, nach seinen schweren Verlusten bei den gescheiterten Angriffen in Richtung Saint-Lô beschränkte er sich in diesem Abschnitt auf Artilleriefeuer und Stoßtruppkämpfe. Auch die Briten scheinen von ihren vergeblichen Angriffen im Raum beiderseits Tilly schwer mitgenommen zu sein. Sie legten eine Kampfpause ein, um die klaffenden Lücken ihrer dort ein­gesetzten Infanterie- und Panzerverbände durch angeforderte Verstärkungen aufzufüllen.

Auch dieser Vorgang zeigt wieder, wie notwendig der Feind einen bei jedem Wetter benutzbaren Hafen mit tiefem Wasser braucht.

Innsbrucker Nachrichten (June 23, 1944)

Neuer Erfolg unserer Kampf- und Torpedoflieger

Zwei Zerstörer, ein 10.000 BRT Truppen-Transporter und ein 8.000 BRT Frachter versenkt; Zwei Kreuzer, zwei Zerstörer, drei Frachter mit 28.000 BRT und vier weitere Schiffe schwer beschädigt

dnb. Aus dem Führerhauptquartier, 23. Juni –
Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt:

In der Normandie trat der Feind gestern mit starken Kräften gegen die Landfront der Festung Cherbourg zum Angriff an. Heftige Kämpfe, in die starke feindliche Schiffsartillerie und Luftstreitkräfte eingriffen, entwickelten sich besonders an der Südost- und Ostfront der Festung. Wo einige unserer Widerstandsnester in der weitgespannten Festungsfront verlorengingen, sind Gegenangriffe im Gange. Küstenbatterien des Heeres und der Kriegsmarine griffen während des ganzen Tages in die Erdkämpfe ein und erzielten Treffer in feindlichen Bereitstellungen und Panzeransammlungen.

An der übrigen Front des Landekopfes fanden nur örtliche Kämpfe ohne größere Bedeutung statt.

Unsere Artillerie nahm feindliche Schiffsansammlungen und Ausladungen vor dem Landekopf unter Feuer. Zwei Frachter wurden getroffen, zwei feindliche Kanonenboote in der Ornemündung zum Abdrehen gezwungen.

Kampf- und Torpedoflieger versenkten in der vergangenen Nacht zwei Zerstörer, einen Truppentransporter mit 10.000 BRT und einen Frachter mit 8.000 BRT Zwei Kreuzer, zwei Zerstörer, drei Frachter mit 28.000 BRT und vier weitere Handelsschiffe wurden schwer beschädigt.

Über der normannischen Küste und den besetzten Westgebieten wurden gestern 72 feindliche Flugzeuge zum Absturz gebracht.

Das Störungsfeuer auf London hält an.

In Italien trat der Feind nach beendeter Umgruppierung gestern erneut fast auf der ganzen Front zum Angriff an. Im Raum nördlich Grosseto konnte er nach erbitterten Kämpfen unsere Front wenige Kilometer nach Norden zurückdrücken.

In allen übrigen Abschnitten wurde der Feind unter schwersten Verlusten abgewiesen. Uber 30 Panzerkampfwagen wurden vernichtet oder erbeutet.

Die dritte Flakbrigade hat in Italien in der Zeit vom 1. bis 20. Juni 114 feindliche Flugzeuge und 69 Panzer abgeschossen.

Seit Beginn des feindlichen Großangriffs in Italien wurden 1046 feindliche Panzer vernichtet oder erbeutet.

Im Süden der Ostfront scheiterten örtliche Angriffe der Sowjets an der Strypa, nordwestlich Tarnopol und südlich des Pripjet.

Im mittleren Frontabschnitt haben die Bolschewisten mit den erwarteten Angriffen begonnen. Die auf breiter Front mit Panzer- und Schlachtfliegerunterstützung geführten Angriffe wurden in harten Kämpfen abgewiesen, örtliche Einbrüche in sofortigen Gegenstößen bereinigt. Beiderseits Witebsk sind noch erbitterte Kämpfe im Gange.

Auch zwischen Polozk und Novoschew sowie nordöstlich Ostrow führte der Feind stärkere Vorstöße, die erfolglos blieben.

Starke Verbände schwerer deutscher Kampfflugzeuge führten einen zusammengefassten Angriff gegen den Flugplatz Mirgorod. 20 viermotorige Bomber und große Betriebsstoff- und Munitionsvorräte wurden vernichtet.

Einzelne britische Flugzeuge warfen in der vergangenen Nacht Bomben im Raum von Hamburg.

Deutsche Kampfflugzeuge griffen Ziele in Ostengland an.

Supreme HQ Allied Expeditionary Force (June 23, 1944)

Communiqué No. 35

Operations against the fortress of CHERBOURG are proceeding satisfactorily. Offensive action and local attacks have effectively pinned down enemy formations in the eastern sectors.

In preparation for our ground operations, waves of fighter-bombers attacked the strongly fortified German positions encircling CHERBOURG during the day and again at dusk yesterday. They went in, often at pistol range, to bomb forts, concrete pillboxes, ammunition dumps, oil stores and troop concentrations. Medium bombers also took part. Our aircraft flew through intense ground fire.

Strong forces of heavy bombers attacked rail and road transport, barges, and oil containers between the coast and PARIS, and the rail junctions at LILLE and GHENT. During these operations, six enemy aircraft were destroyed. Ten of our bombers and nine fighters are missing.

Light and medium bombers destroyed a steel works near CAEN. Fighter-bombers attacked bridges northeast of PARIS.

In ALDERNEY, one of the Channel Isles, gun posts and barracks were the target for bombers and fighters. During the evening, other formations raided fuel dumps at FORÊT DE CONCHES and BAGNOLES-DE-L’ORNE, railway yards at SAINT-QUENTIN and ARMENTIÈRES and tracks and fuel tanks at DREUX and VERNEUIL.

After dark, heavies attacked the rail centers at RHEIMS and LAON in force thus completing the biggest air effort for some days. Seven bombers are missing.

Rail targets at LISIEUX, DREUX, and ÉVREUX were the night targets for our light bombers.

Last night, our fighters and intruders destroyed seven enemy aircraft over northern FRANCE.

The weather over the beachhead has moderated and unloading is proceeding.


Special Communiqué No. 2

Since the 10th June, 1944, the French Forces of the Interior, in association with the Allied plans, have continued to harass the Germans by increasing acts of warfare and sabotage in the rear of the German lines.

In many regions, fighting has reached such proportions that the enemy has been forced to send considerable forces against the Marquis, without succeeding in overcoming them. The enemy has attacked the Marquis of the VERCORS and the AIN with armored forces, artillery and aircraft. Resistance forces have been compelled to withdraw at various points after inflicting losses on the enemy.

In addition, numerous engagements are reported from the PYRENEES, the VOSGES, the MARNE, the ARDENNES, the AISNE and the CREUSE. Elements of several German divisions and a large number of local defense troops are estimated to have been contained inside FRANCE by the action of the resistance forces.

Many cuts on the railways, and numerous obstacles on the roads have effectively hindered the passage of German reinforcements to the beachhead. In this way, two armored divisions have been seriously delayed in Southwest France.

In the BORDEAUX region, the railway lines BORDEAUX-LA ROCHELLE, LA RÉOLE-PÉRIGUEUX, BAYONNE-ANGOULÊME have been sabotaged. A large number of small bridges of the route Nationale BORDEAUX-POITIERS have also been destroyed.

Railway cuts have also been reported throughout the RHÔNE Valley and in BRITTANY, the LOIRET, AISNE and the area north of PARIS. The railway depot at AMBÉRIEUX has been sabotaged for the second time.

Strong resistance groups have occupied several localities in the departments of the JURA, AIN and HAUTE-SAVOIE, and have taken over the administration and the supply of the civil population.

After four days of hard fighting, the Forces of Resistance were compelled to evacuate one of those towns, after blowing up the railway bridges, the locomotives and the telephone lines. German losses were heavy.

In many regions, the enemy telecommunication installations, both underground and overhead, have been cut.

Many canals, in particular in the CANAL DU NIVERNAIS, the lateral canal of the MARNE, have been made unusable.

This systematic disorganization of enemy transport by the FFI has contributed directly to the success of Allied operations in NORMANDY.

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The Free Lance-Star (June 23, 1944)

CHERBOURG BATTLE NEAR END
Germans resist strenuously but Yanks close in

City surrounded by fighting Yanks

SHAEF, England (AP) –
Lt. Gen. Omar N. Bradley’s finely tuned U.S. assault troops have stormed over one of the three fortified peaks dominating Cherbourg’s military harbor, Supreme Headquarters announced today, and speedy fall of the city is expected.

Describing Cherbourg defenses as “fairly formidable,” a headquarters announcement said a “prolonged siege is unlikely now.”

Attacking with a storm of artillery fire, and a huge array of instruments od destruction, the Americans captured a height at Tourlaville, four miles from the sea southeast of Cherbourg. The Germans had been reduced to machine guns, small arms and light artillery in defending their pillboxes and prepared defenses.

Americans and Germans were so closely interlocked in the grim battle that Allied air forces were unable to give the close battlefront the support that marked the opening of the all-out attack yesterday.

British and U.S. planes concentrated on “quarantining” the battle area, hitting rail, and road communications in a semi-circle 100 miles deep in France as the Americans clamped a visa on Cherbourg and smashed at the other two remaining hilltop bastions.

Many Germans trapped

Three German divisions, mixed with German naval units and a defense garrison, were believed caught in the American clamp.

The Germans apparently had withdrawn completely from the eastern tip of the peninsula in order to concentrate on defense of Cherbourg.

A Canadian press correspondent reported that the Germans may have evacuated Caen, at the eastern end of the Allied line in Normandy and dispersed their forces outside the city because of the terrific bombing to which the long-contested town had been subjected.

The Germans were making a desperate bid to hold the strategic port as long as possible. Everywhere fierce resistance was encountered and a particularly vicious battle was being fought for control of the big airfield at Maupertus, five miles east of the city.

Fighting is severe

Inside the besieged port, the German garrison stood up stubbornly under yesterday’s 1,000-plane assault on the forts and pillboxes comprising the city’s defense. U.S. ground troops had to fight for every inch of their advance.

Only slight German resistance was reported by U.S. troops which cut off the eastern tip of the peninsula by capturing the road junction of Saint-Pierre-Église and then driving two miles westward and taking Carneville within sight of the sea.

A report from the 21st Army Group headquarters said this advance provided “strong indications” the Germans had abandoned that tip of the peninsula despite strong fortifications in the Saint-Vaast-la-Hougue area on the eastern coast.

On the western tip of the peninsula, the Americans went forward in the area of Beaumont-Hague against scattered resistance, cutting off whatever Germans are in that area.

The Allied prisoner bag, meanwhile, was described at Supreme Headquarters as “well over” the 15,000 announced a few days ago for the period since the June 6 landings.

Underground busy

Bloody hand-to-hand fighting for Cherbourg was matched over two thirds of France where the French underground is striking at the Germans on a dozen “inner fronts,” tying up “several German divisions” in combat, a special communiqué from Gen. Eisenhower’s headquarters reported.

The French patriots, the Supreme Command announced, have blocked movement of German troops against the bridgehead, have fought several pitched battles; have even occupied several towns in various parts of France.

Despite the biggest Allied air effort in more than a week, embracing more than 6,000 sorties, Gen. Bradley’s attack on Cherbourg made only a little progress. A mixed German force of three divisions of garrison troops, marines and sailors fought with the stubbornness of Stalingrad in the French-built fortifications protecting the harbor.

In the British-Canadian sector to the east, the Germans struck with a tank attack two miles southwest of Tilly-sur-Seulles, but were beaten off. British reconnaissance parties three miles east of Caen encountered determined resistance.

Allied bombers struck and destroyed a steel works just outside Caen. The Germans had been converting it into a fortified point to block the Allied forces standing less than half a mile away.

The wind dropped and the weather improved off the Allied beachhead, permitting the Allied to resume, after four bad days, the unloading of supplies.

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Supreme HQ Allied Expeditionary Force (June 23, 1944)

Communiqué No. 36

Pressure on the CHERBOURG defenses is increasing. Patrols east of CHERBOURG are finding little opposition in the sector between CAP LÉVI and SAINT-VAAST.

Local fighting continues in the CAEN-TILLY area.

Early this morning, an escorted enemy convoy was intercepted south of JERSEY by light coastal forces. One enemy armed trawler was sunk. One of the convoy was left ablaze and damage inflicted on the remainder by gunfire.

Weather restricted air operations this morning.

Fighters and fighter-bombers attacked varied rail targets beyond the battle area including the yards at MÉZIDON and a junction north of LE MANS. Rail lines south of TOURS and ORLÉANS were cut. Bridges and tracks at NANTES, LA ROCHE, SAUMUR and NIORT and to the east and southeast of GRANVILLE were attacked. Locomotives and other rail targets in the PARIS and CHÂTEAUBRIANT areas were shot up.

Preliminary reports show 11 enemy aircraft destroyed. None of ours is missing.

Heavy day bombers, escorted by fighters, attacked, without loss, flying-bomb installations in the PAS-DE-CALAIS.

Coastal aircraft attacked E-boats in the eastern Channel, sinking two, probably sinking three more and damaging several others. A minesweeper was also damaged.

Reconnaissance photographs show much rolling stock destroyed in attacks by heavy night bombers on railway yards at LAON and RHEIMS last night. Main lines were effectively blocked at many points by direct hits.

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Völkischer Beobachter (June 24, 1944)

Was die Invasionssoldaten fragen:
‚Wieder Arbeitslosigkeit und Bettelei?‘

vb. Berlin, 23. Juni –
„Hör mal, Erni, meinst du, daß wir zur Arbeitslosigkeit und Bettelei zurückkehren werden?“ riefen englische Soldaten dem Arbeitsminister Bevin zu, als er sich in der Begleitung des Premierministers die Einschiffung für die Normandie bestimmter Truppen ansah. Obwohl Churchill wie Bevin hätten darauf mit einem bestimmten Nein geantwortet, wurde im Unterhaus behauptet, als die englische Regierung einen Vorschlag zur Unterbringung entlassener Soldaten nach dem Krieg zur Diskussion stellte.

Die begründeten Bedenken des englischen Volkes sind allgemein und ihre Äußerungen selbst durch die militärische Disziplin nicht zu unterbinden. Die englische Regierung aber weiß fünf Jahre nach Kriegsbeginn und, wie sie zu meinen vorgibt, an der Schwelle seines siegreichen Endes gegen die Gespenster des Nachkriegselends nicht mehr als Diskussionen über Regierungsvorschläge aufzubieten.

Die beschämende Entwicklung des sogenannten Beveridge-Plans ist noch in so frischer Erinnerung, daß englische Regierungspläne und Parlamentsdebatten über sozialistische Notwendigkeiten nicht mehr ernst genommen werden können. In dem Zuruf der englischen Soldaten steckt die denkbar herbste Kritik an den englischen Zuständen. Er entstammt der leidgeprüften Kenntnis des Elends der Slums und der Walliser Bergbaubezirke wie des grauen Alltags des englischen Mittelstandes und frischt das Gedächtnis an die ähnlichen Versprechungen auf, mit denen das englische Volk schon während des vorigen Krieges mundtot gemacht wurde, nach welchem es sich dann von den Plutokraten in allen Ansprüchen und Versprechungen betrogen sah.

Das bestimmte Nein des Hauptkriegsschuldigen und seines Arbeitsministers drückt die brutale Verachtung aus, von der dieser schwerkapitalistische Steigbügelhalter der jüdischen Finanzwelt gegenüber der breiten Masse seines eigenen Volkes erfüllt ist. Diese Masse dient ihm zurzeit als Kanonenfutter gemäß den Forderungen seines bolschewistischen Verbündeten und nach den Befehlen seines nordamerikanischen Vorgesetzten und er muß sie, so recht und schlecht es eben geht, bei Stimmung halten.

Allein diesem Zweck dient die im Unterhaus diskutierte Behauptung, daß „die englische Regierung die Verantwortung für die Aufrechterhaltung eines gerechten und stabilen Beschäftigungsniveaus übernommen habe.“ Die englische Regierung hätte zur Erfüllung solcher Verpflichtungen schon seit Jahren vor dem Krieg, und zwar umso mehr Möglichkeiten gehabt, als ihr der ganze Reichtum des Empire zur Verfügung stand und sie damals nicht von den schwerwiegenden Verlusten durch die Japaner beeinträchtigt war. Ohne die Last einer täglich teurer werdenden Kriegführung hat sie damals weder vermocht noch gewollt, daß Arbeit und Brot zu allgemeinen Rechten erhoben wurden – wer glaubt ihr im Ernst, daß sie heute, gehetzt von allen Furien des drohenden englischen Untergangs, solchen Zielen jemals ihre wahre Aufmerksamkeit zuwenden könnte?

Wenn der stellvertretende Leiter der Labourpartei, Greenwood, „allen Hoffnungen auf Beendigung der Arbeitslosigkeit Lebewohl sagen will, sofern das vorherrschende Leitmotiv in der Industrie weiterhin der Privatprofit ist,“ so ist zwischen den Zeilen dieser parlamentarischen Schaumschlägerei herauszulesen, daß der plutokratischen Raffsucht jede sozialistische Regung in England zum Opfer fällt. Denn der Privatprofit bleibt in England selbst angesichts ernstester Notlage des Gemeinwesens die Triebfeder der plutokratischen Vormacht.

Wir mußten erst vor wenigen Tagen das für neugeordnete europäische Begriffe unfassbare Schandstück anprangern, daß die ersten Nachrichten vom blutigen Opfergang englischer und amerikanischer Soldaten auf den Schlachtfeldern der Invasion zu einer wüsten Börsenhausse benutzt wurden, bei der sich die jüdischen Spekulanten aus Freude über ihre im Handumdrehen erzielten Riesengewinne buchstäblich um den Hals fielen.

Ein „grundsätzlicher Wandel der Anschauungen“ in dem Sinne, als ob die Regierung nunmehr die Verantwortung für eine positive Politik in den sozialistischen Dingen übernommen habe, ist trotz der vor dem Unterhaus aufgestellten Behauptung des englischen Schatzkanzlers Sir John Anderson nicht eingetreten. In der englischen Plutokratie regiert heute der gleiche Geist jüdischen Schiebertums, der vor anderthalb Jahrhunderten den Juden Rothschild an der Schlacht von Waterloo und vor fünfundzwanzig Jahren den Plutokraten Churchill an der Seeschlacht vom Skagerrak hoch verdienen ließ.

„Es müsse,“ sagte der Schatzkanzler, „eine Technik entwickelt werden, die es ermöglicht, einen Einfluß auf die Industrie auszuüben, was für die Wahrung eines hohen Beschäftigungsstandards förderlich wäre.“ Wie vorsichtig muß sich ein englisches Regierungsmitglied ausdrücken, um bei der notwendigen Besänftigung der öffentlichen Besorgnisse die Empfindsamkeit der großen Geldleute nicht zu reizen! Das Schicksal des Plans von Beveridge dürfte ihm ein warnendes Beispiel gewesen sein. Er war solange gut genug, der englischen Arbeiterschaft und der gutgläubigen Weltmeinung den Willen zu einem englischen Sozialismus vorzugaukeln, bis selbst seine nur theoretischen Erörterungen der Plutokratie so lästig wurden, daß sie den Urheber dieses Planes in Acht und Bann tat und kein englischer Beamter mehr mit ihm verkehren durfte.

Daß die Geißel der Arbeitslosigkeit mit einiger Sachkunde und viel Fleiß bei Gutem Willen schnell zu beseitigen ist, hat Deutschland unter widrigsten Umständen schon vor elf Jahren bewiesen. Allerdings stehen seit dieser Zeit auch Männer an seiner Spitze, die nicht internationalen Finanzkreisen, sondern ihrem eigenen Volk verbunden sind. Keiner ihrer Soldaten brauchte ihnen die Frage vorzulegen, ob den Heimkehrern aus dem Krieg wieder Arbeitslosigkeit und Bettelei blühen sollten, denn diese Soldaten kamen alle aus einer Arbeit, die ihnen ihr gutes Brot einbrachte, und wissen, daß noch mehr Arbeit und noch bessere Möglichkeiten ihrer nach Kriegsende in einer siegreichen Heimat harren.

Aber auch an diesem Vertrauen mangelt es dem englischen Soldaten, den in die Schlacht weder das beruhigende Gefühl einer sozialistischen Gerechtigkeit in seinem Heimatland noch die Gewissheit des Sieges begleiten.