Operation HUSKY (1943)

Völkischer Beobachter (August 9, 1943)

Harte Abwehrkämpfe im Raum von Bjelgorod –
Durchbruchsversuche der Sowjets abgeschlagen

dnb. Aus dem Führer-Hauptquartier, 8. August –
Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt:

Am Kubanbrückenkopf erneuerten die Sowjets unter Einsatz von zahlreichen Schlachtfliegern ihre Angriffe. Sie wurden in harten Kämpfen abgeschlagen. Im Raum von Bjelgorod dauert der harte Abwehrkampf gegen die mit starken Kräften angreifenden Sowjets weiter an.

Auch im Frontabschnitt von Orel griff der Feind mit neu herangeführten Truppen an. Seine Versuche, unsere Abwehrfront zu durchbrechen, scheiterten.

Südlich des Ladogasees und an der Murmanfront blieben örtliche feindliche Vorstöße erfolglos.

Die Luftwaffe griff mit starken Sturzkampf-, Kampf- und Nahkampfgeschwadern wirksam in die Erdkämpfe ein, vernichtete zahlreiche Panzer und Fahrzeuge und zersprengte Truppenansammlungen des Feindes.

In Luftkämpfen wurden 91 Sowjetflugzeuge abgeschossen.

An der Front auf Sizilien kam es zu keinen größeren Kampfhandlungen. Unsere Truppen haben sich, vom Feinde ungehindert, in einigen Abschnitten auf neue, vorbereitete Stellungen abgesetzt.

Ein starker Verband schwerer deutscher Kampfflugzeuge griff in der Nacht den Hafen von Biserta an. Ein Kreuzer sowie ein weiteres Kriegsfahrzeug und 15 Transporter wurden zum Teil erheblich beschädigt. Über der Messinastraße und im Küstengebiet Sardiniens schossen deutsche Jagdflugzeuge vier feindliche Flugzeuge ab.

In der vergangenen Nacht warfen einige feindliche Störflugzeuge eine geringe Zahl von Sprengbomben im Rheinland. Die Schäden sind unerheblich.

Neue Stellungen auf Sizilien –
Ein Zerstörer und zwei Dampfer versenkt

dnb. Rom, 8. August –
Der italienische Wehrmachtbericht vom Sonntag lautet:

Die italienischen und deutschen Streitkräfte, die unter dem Druck des Feindes gezwungen waren, Gelände aufzugeben, leisten auf den neuen Stellungen im Gebiet von Caronia und des Ätna erbitterten Widerstand.

Im Laufe des Tages Schossen deutsche Jäger vier Flugzeuge ab.

Verbände der deutschen Luftwaffe griffen feindliche Schiffe längs der Küste Siziliens und in den Gewässern von Biserta an, wobei sie einen Zerstörer und zwei Dampfer mittlerer Tonnage versenkten und weitere Kriegs- und Handelsschiffe mit insgesamt über 50.000 BRT. beschädigten.

In der vergangenen Nacht fanden Luftangriffe von bedeutendem Ausmaß auf Turin, Mailand und Genua statt. Die Schäden sind beträchtlich, besonders in den Innenbezirken der beiden erstgenannten Städte. Die Verluste sind noch nicht festgestellt. In Mailand schoß die Bodenabwehr zwei Flugzeuge ab.


‚Eine wahre Heldentruppe‘

dnb. Stockholm, 8. August –
Auch ein amerikanischer Journalist bestätigt die Härte des deutschen Widerstandes auf Sizilien. Nach einer aus Algier datierten Meldung in Göteborgs Handels­ und Schiffahrtszeitung berichtet der amerikanische Korrespondent Willard, daß die Kämpfe auf Sizilien im Abschnitt der Amerikaner am heftigsten gewesen seien. Dort habe Infanterie, unterstützt von der Luftwaffe, versucht, die Straße nach der Stadt Troina zu erreichen, was aber sehr schwierig gewesen sei, da sie auf einem hohen Bergkamm liege. Es sei gelungen, an einigen Stellen an die Stadt heranzukommen, aber die deutschen Verteidiger der Stadt seien eine wahre Heldentruppe, die hartnäckige Gegenangriffe unternommen hätte.

Die drei Stufen des Widerstandes –
Sizilien – die Schlacht ohne Infanterie

pk. Sizilien, 8. August –
Es ist den amerikanisch-britischen Landungstruppen gelungen, in Sizilien Fuß zu fassen und, wenn auch unter schweren Verlusten, einen erheblichen Teil der Insel zu besetzen. Der Widerstand unserer Truppen vollzog sich in drei Stufen: Im Raum von Catania hat der britische Gegner kaum nennenswerten Geländegewinn zu verzeichnen, obwohl er dort außer seinen Land- und Luftstreitkräften auch seine Schiffsartillerie einsetzen konnte. Besonders kampferprobte Soldaten versperren hier nach wie vor dem Gegner den Vormarsch auf der Küstenstraße nach Messina.

In der Mitte des Kampfraumes, vor allem gegen die aus dem Raum um Cela vordringenden Gegner, in der ersten Zeit Amerikaner, neuerdings aber auch Briten, haben sich die deutschen Truppen mehrfach unter hinhaltendem Widerstand planmäßig abgesetzt, bis sie jetzt eine Linie erreicht haben, die nunmehr eine Woche hindurch gehalten wurde. Die Nordwestecke der Insel, der Raum von Trapani-Palermo, wurde fast ohne Kampfhandlung geräumt. Hier wie anderswo gelang es vor allem den Bodeneinheiten der Luftwaffe, Menschen und Material restlos, rechtzeitig und ungefährdet auf das Festland zu schaffen. Der Nordostraum und der Mittelraum bilden nunmehr eine geschlossene Einheit in der Verteidigung. Es ist auf diese Weise eine für die Verteidigung der Insel günstige Verkürzung der Front erreicht worden.

Von den Panzern getrennt

Im Nordostraum macht sich die Übermacht des ja an keiner anderen Front gebundenen Gegners besonders stark bemerkbar. Trotz aller Schwierigkeiten sind ihr aber die Deutschen gewachsen. Besonders hoch sind die Leistungen einer in diesem Abschnitt eingesetzten deutschen Division zu werten, um so mehr, als diese erst vor kurzem hierhin verlegt wurde und aus allen möglichen Truppenteilen zusammengestellt war. Sie hat sich sofort auf die neue Lage umgestellt und dem Gegner das Nachrücken mit allen Mitteln erschwert und ihn einstweilen zum Stehen gebracht. Dieser tastet sich nur ganz vorsichtig vor und geht keinerlei Wagnis ein. Er hämmert mit seiner Artillerie los, worauf die deutschen Truppen zurückgehen und die gegnerische Infanterie nachrückt. Kommt diese in den Bereich der deutschen Artillerie, so geht sie ihrerseits wieder zurück. „Sie schaffen es einfach nicht,“ drückte sich ein Regimentskommandeur aus. Besonders die deutschen Werferbatterien haben, wie immer wieder aus Gefangenenaussagen hervorgeht, eine große moralische Wirkung auf den Gegner. Jedenfalls erreicht die deutsche Artillerie regelmäßig, daß die gegnerische Infanterie von den Panzern, mit denen sie vorgeht, getrennt wird. Auf diese Weise ist es bisher so gut wie noch nie zu der eigentlich entscheidenden Auseinandersetzung einer jeden Schlacht, dem Kampf von Infanterie gegen Infanterie, gekommen. So ergibt sich die einzige Kampfberührung von Mann zu Mann fast nur bei den zahlreichen Spähtruppunternehmen beider Seiten. Bei solchen Gelegenheiten beweist der deutsche Soldat seine größere Erfahrung und seinen stärkeren Kampfgeist.

Olympiasieger als Panzerbrecher

So hat sich ein Bataillonsstab, dessen eigentliche Aufgabe wirklich nicht der Nahkampf ist, einem überlegenen britischen Spähtrupp zum Kampf gestellt und diesen völlig vernichtet. In einem anderen Fall hatte sich eine gleichfalls nur vorübergehend zu eigentlichen Kampfhandlungen eingesetzte, Gruppe einer deutschen Stabskompanie, von den vorangegangenen Anstrengungen übermüdet, zu einem kurzen Schlaf hingelegt, als plötzlich der Feind mitten unter ihnen war und sie aufforderte, sich zu ergeben. Der Führer der deutschen Gruppe, ein Unteroffizier, rief seinen Männern zu: „Stiften!“ und wurde durch einen Schuß hingestreckt. Die Männer selbst aber waren sofort auf den Beinen, sprangen über einen Zaun, ein paar von ihnen sogar ohne Schuhe, und bald waren sie vor den wild hinter ihnen herfeuernden Gegnern in Sicherheit. 90 von 100 Amerikanern hätten in der gleichen Lage keinen anderen Ausweg gewußt, als sich willenlos gefangennehmen zu lassen.

Überall begegnet man bei den deutschen Soldaten der gleichen steten Bereitschaft und Handlungsfreudigkeit. Man denke an den Fall des Feldwebels Hornfischer, der zwei feindlichen Panzern mit einer Pak gegenüberstand, die Ladehemmung hatte. Er bewies die ganze Kaltblütigkeit, die ihm als mehrfachen deutschen und Europameister und Olympiasieger im Ringen eigen ist: Er wechselte den abgebrochenen Schlagbolzen des Geschützes aus, während der erste Panzer an ihm in kürzester Entfernung vorbeifuhr, nahm den zweiten Panzer aufs Korn und schoß ihn in Brand, beseitigte eine neue Ladehemmung, richtete die Pak auf den inzwischen zurückfahrenden Panzer, der aus allen Rohren feuerte, ließ seinen Geschützführer den zweiten vernichtenden Schuß auslösen und sorgte schließlich mit der Maschinenpistole dafür, daß kein Mann der Panzerbesatzung in die eigenen Linien zurückkehren und die Geschützstellung verraten konnte.

Die Unterschätzung der Deutschen

Dies sind nur einige willkürlich herausgegriffene Einzelfälle. Nicht weniger hoch zu veranschlagen sind aber die Leistungen der vielen tausend Soldaten, die täglich ihre schwere Pflicht erfüllen. Den ganzen Tag über liegen sie auf kahlen Berghängen im Artilleriefeuer. Nur mühselig können sie sich in dem steinigen Boden Deckungslöcher schaffen. Uber ihnen brennt eine sengende Sonne. Mehrmals müssen sie, meist nachts, mit Waffen und Gerät über steile Berghänge hinweg in ihre Stellungen klettern, und wenn sie todmüde zu ihren Einheiten zurückkommen, erwartet sie möglicherweise der Befehl zum Stellungswechsel über viele Kilometer hinweg. Vielfach sind die Märsche mit Tragtieren zurückzulegen. Dann haben die deutschen Soldaten sich noch um die Pflege ihrer Tiere zu bekümmern und tun dies mit einer geradezu rührenden Sorgfalt. Sie denken, und wenn sie noch so müde sind, stets erst an die Tränkung und Fütterung der Maultiere und dann erst an das eigene leibliche Wohl.

Überall, wo der deutsche Soldat steht, harrt er auf seinem Posten aus. Seit Tagen leistet eine deutsche Kompanie einem ganzen feindlichen Regiment erfolgreichen Widerstand, obwohl sie auf zwei Seiten von Panzern umfaßt wird. Die Gegner haben doch den deutschen Soldaten und seine Führung stark unterschätzt, wenn sie mit einer Besetzung der ganzen Insel innerhalb von acht Tagen rechneten. Vier Wochen sind inzwischen vergangen und die Achsengegner sind immer noch weit von ihrem Ziele entfernt.

The Pittsburgh Press (August 9, 1943)

Patton lands troops behind German lines

Nazi defenses unhinged by spectacular feat of Americans
By Virgil Pinkley, United Press staff writer

Screenshot 2022-08-09 053209
Screenshot 2022-08-09 053353
Surprise maneuver by U.S. forces pushed the fighting front nearer Messina as U.S. troops landed behind the Axis lines on the north coast of Sicily (arrow). Other Allied gains included capture of Sant’Agata on the north coast, San Fratello, Cesarò and Acireale. The Germans were expected to shorten their defenses to a line running from Capo d’Orlando to Taormina. The lower map shows the tiny portion of Sicily left in Axis hands.

Allied HQ, North Africa –
A spectacular American landing behind the German line on the north coast of Sicily unhinged the Axis defenses and sent them rocking back today toward positions roughly 30 miles from road’s end at Messina.

Allied armies in general advanced all around the tottering defense arc across northeastern Sicily, seized the towns of Sant’Agata, San Fratello, Cesarò and Acireale, consolidated their hold on one-half of the base at Mt. Etna, and pursued German troops in headlong flight from the closing jaws of a pincer aimed at Randazzo Pass.

Battered German forces were reported struggling to form a new defense line angling from the Capo d’Orlando area on the north coast to Taormina on the southeast.

Behind Nazi lines

Lt. Gen. George S. Patton Jr. added a dash of the sensational to the methodical crushing of the last Axis resistance in Sicily by sending one of his 7th Army units wheeling around the north end of the German line for a dawn landing.

Small barges and other landing craft stole through the coastal waters under cover of darkness, swarmed ashore on a split-second schedule, rounded up 300 prisoners, and joined their comrades driving eastward along the coastal road through Sant’Agata.

The Sunday morning landing threw the whole German setup behind the coastal flank into a state of confusion bordering on panic. Enemy reinforcements which were pushing cautiously down the highway were routed. As the motorized transports turned tail, confused knots of traffic made easy pickings for the Americans gathering up prisoners.

Amphibious landings

United Press correspondent C. R. Cunningham in a dispatch from Sant’Agata today said that landing craft carrying men and tanks and other smaller Allied vessels kept a rendezvous with cruisers and destroyers before striking for a beach miles behind the enemy frontline.

The landing craft dumped U.S. soldiers on the beach marked by exploding artillery shells and then put to sea again quickly.

The amphibious landings were executed by veterans who had crashed onto the beaches at Fedala on the Moroccan coast last Nov. 8.

It had been planned originally to make the landing behind the Germans at San Stefano, 16 miles west of Sant’Agata, but this raid was called off by Lt. Gen. Omar Bradley as untimely. Then it was reset for Friday night to squeeze out the Sant’Agata-San Fratello anchor, but again Gen. Bradley called it off because a German reconnaissance plane had spotted the landing craft getting ready and had bombed a tank-landing craft.

Landing is perfect

The early morning landing on Sunday was perfect in every detail.

The landing vessels hit the beaches on the dot and the doughboys swarmed ashore, meeting no resistance. They caught some 200 Germans sleeping.

The Americans cut the road and chopped up a motor convoy heading westward to aid in the defense of San Fratello. Three Axis tanks eluded the invading force and headed into a trap to the west where they were knocked out later. Two of the tanks were German Mark IVs and the other was an Italian M35.

Other enemy tanks fled eastward in confusion, only to be chased along the road and fired upon by Allied destroyers. The toll of tanks was not determined at once.

Yanks push ahead

Other 7th Army units advanced seven miles as the crow flies but actually 14 as the serpentine roadway winds up from captured Troina to take the strategic town Cesarò, midway between Troina and Randazzo.

At Cesarò, the Americans were only 12 miles from Randazzo – site of a narrow defile toward which the retreating Germans were scrambling – and the British at Bronte were about eight miles distant.

The British 8th Army, in one of its best days of the entire Sicilian campaign, pushed ahead to take the port of Acireale, town of 29,000 which is the most important highway center between Catania and Taormina.

Nazis pulling out

The British line curving around northwestward now embraced more than one-half of the base of Mt. Etna, the towering volcano which has a base of 90 miles in circumference.

The German effort to form the new defense line between Capo d’Orlando and Taormina meant that, under cover of fierce rearguard action in some sectors, the Nazis were pulling out altogether from the Caronian Mountains and even from the strategic slopes of Mt. Etna.

The new line was being drawn up with a long-shot hope of holding the highway just behind it, the last north-south road of any consequence still in Axis hands.

Strong units of the Hermann Göring Division had shifted up to the northern sector to strengthen the German 29th Motorized Division which opposed the U.S. 7th Army.

The Northwest African Air Force kept a protective umbrella over northeastern Sicily and southern Italy, bombing highways, bridges, railroads and shipping while fighters poured cannon and machine-gun fire into every kind of targets.

An Italian communiqué broadcast by the Rome radio said bitter fighting continued in the northern sector of the Sicilian front. Off the island, the communiqué said, German planes scored bomb hits on two destroyers. Allied naval bombardments and air raids on coastal cities in Sicily and southern Italy were reported, but the communiqué said they had no “great consequences.”

With the capture of Cesarò, the Allies squeezed the Axis escape corridor below Randazzo Pass to eight miles and brought the fleeing German columns under savage cross-artillery fire.

Italians face trap

Military observers in London said the 7th and 8th Armies were closing in rapidly on Randazzo and threatening to trap substantial forces, but warned that a hard fight could be expected before it can be captured.

Roads from Randazzo to the north coast were reported yesterday by Allied airmen to be completely blocked with jammed traffic. The fliers added to the havoc with bombing and strafing attacks.

1 Like

This enraged Hitler’s father who punished him severely.

1 Like

Germans ready to take over all of Italy

Nazis stir up discontent in Allied country to prolong stand
By Helen Kirkpatrick

Allied HQ, North Africa –
Germans are not only content with the present unrest and disorder in Italy, but are actually stirring them up to their own advantage, according to several reports here.

If the Badoglio government cannot exert control soon, it would not be surprising to see the Germans take over Italy completely, occupying it as they have other European countries. While such a move would put an acute strain on overstretched German manpower, it would also prolong the war by months to Nazi advantage.

Unrest continues

Italian unrest continues as the Sicilian campaign nears its end and the Allies approach the tip of that island, just two miles from the Italian mainland. United Nations air units have already bombed Naples and other nearby mainland points and our bombers will soon be within easy striking distance of all Italy.

Reports of what is going on in Italy are difficult to confirm here, but it is certain that the weeks immediately following Sicily’s fall will see many changes.

The length of time it will take to wrest Italy from the war will depend upon the nature of these changes.

Nazis move south

A determined peace action on the part of the Badoglio government would put an end, at least temporarily, to disorders in Italy. But an orderly population, backing up any government which would make acceptable peace overtures to the Allies, would demand German withdrawal from the bulk of the Italian mainland.

That might mean a fight between Germans and Italians, as well as the Allies.

Meanwhile, reports continue that German troops are not stopping at the Po Line, but that reinforcements – several armored divisions, some unconfirmed advices state – are being sent from Verona to the south.

1 Like

Allies attain mastery over Sicilian sky

Seven enemy planes down in latest action; two of ours lost
By Reynolds Packard, United Press staff writer

Allied HQ, North Africa –
Allied mastery of the skies over Sicily and southern Italy was almost complete today as the Northwest African Air Force attacked practically every phase of Axis operations, including troops, trains, roads, bridges and escape shipping across the Strait of Messina.

Seven enemy planes were shot down in combat and they were almost the only Axis aircraft encountered in either Sicily or Italy. Two Allied planes were lost.

Planes comb beaches

British and Canadian Wellington bombers hovered over the beaches and Strait of Messina for eight hours last night, extending their heavy assaults to Cape Pellaro, 10 miles south of Reggio Calabria, and to Palmi and San Giovanni – all on the Italian “toe,” opposite Sicily.

U.S. Lightnings gave southern Italy a thorough going-over, shooting up a troop train and attacking a supply train, the locomotive of which exploded. Both trains were attacked near the Gulf of Saint Eufemia, and six other trains were shot up in the Gioia area on the west coast 25 miles north of Reggio.

Lightning pilots reported hits on a small barge off Capo Vaticano, 25 miles north of Messina; guns and powerlines at Gioia and an enemy halftrack vehicle at Capinga. They met no Axis planes.

Randazzo is hit

U.S. and British fighter-bombers attacked the communications center of Randazzo on the northern slope of Mt. Etna all day yesterday. Many cars of two troop trains were destroyed or damaged. Twenty trucks of a road convoy were wrecked and 70 damaged.

Spitfires flown by Americans raided shipping between Milazzo, on the north coast of Sicily, and Messina.

Marauder medium bombers attacked highway and railway bridges in the Angitola River region of Italy. Mitchell mediums bombed a bridge at Marina Porto di Catanzaro in southern Italy.

1 Like

Völkischer Beobachter (August 10, 1943)

352 Sowjetpanzer in zwei Tagen abgeschossen –
Zahlreiche Feindangriffe abgeschlagen

dnb. Aus dem Führer-Hauptquartier, 9. August –
Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt:

Am Kubanbrückenkopf setzten die Sowjets ihre von zahlreichen Schlachtfliegern unterstützten Angriffe erfolglos fort. Vom Mius Kämpfe örtlicher Bedeutung gemeldet.

Im Raum von Bjelgorod und im Orel abschnitt brachen zahlreiche Angriffe stärkerer Infanterie- und Panzerverbände der Sowjets zusammen. Die Luftwaffe griff besonders in diesen beiden Kampfabschnitten in die Erdkämpfe ein und vernichtete neben einer großen Zahl von Panzern und Geschützen über 300 motorisierte, mit Mannschaften besetzte Fahrzeuge des Feindes.

Auch südwestlich Wjasma griff der Feind mit zahlreichen Panzern an. Alle Durchbruchsversuche wurden in schweren Kämpfen abgewiesen. Die Verluste des Feindes sind hoch.

Südlich des Ladogasees herrschte nur geringe örtliche Kampftätigkeit.

In den beiden letzten Tagen wurden an der Ostfront 352 Panzer abgeschossen.

Leichte deutsche Seestreitkräfte versenkten im Seegebiet von Noworossijsk zwei mit Munition beladene sowjetische Küstendampfer mit zusammen 1.400 BRT.

Im Nordabschnitt der Sizilienfront erneuerte der Feind mit überlegenen Kräften seine Angriffe entlang der Küstenstraße. Die Kämpfe sind noch im Gange.

Schnelle deutsche Kampfflugzeuge trafen vor der Nordküste Siziliens einen Zerstörer und vom mittleren Donez werden und ein Handelsschiff von 7.000 BRT. vernichtend.

Bei Tagesvorstößen weniger feindlicher Flugzeuge auf die besetzten Westgebiete wurden zwei britische Bomber, über dem Atlantik ein viermotoriges nordamerikanisches Flugzeug abgeschossen.

SS~ und Polizeiverbände haben zusammen mit Einheiten des Heeres im rückwärtigen Gebiet der Ostfront wieder ein größeres Unternehmen mit der Vernichtung zahlreicher Banden im Raume westlich Minsk abgeschlossen.

Es wurden bei geringen eigenen Verlusten 4.200 Banditen getötet, über 6.000 gefangen oder festgenommen. 134 Bandenlager und 151 Bunker wurden zerstört und neben 60 Geschützen eine große Beute an Handwaffen, Munition und sonstigem Kriegsgerät eingebracht.

Durch Bomben oder Lufttorpedos in vier Wochen –
325 Transporter mit 1,2 Mill. BRT. getroffen

dnb. Berlin, 9. August –
In vier Wochen schwerster Kämpfe gegen die britisch-nordamerikanische Landungsflotte im Seegebiet von Sizilien setzte die deutsche Luftwaffe einen großen Teil des dem Feinde im Mittelmeer verfügbaren Schiffsraumes ganz oder zumindest für längere Zeit außer Gefecht. 325 Transportschiffe mit einer Gesamttonnage von mehr als 1,2 Millionen BRT. wurden durch deutsche Bomben und Lufttorpedos getroffen.

Die Versenkung von 33 Frachtern mit einer Tonnage von 154.000 BRT., 2 Zerstörern, 3 Schnellbooten, 2 Korvetten, einem Geleitboot und einer großen Zahl von Landungsbooten konnte einwandfrei festgestellt werden. Mit der totalen Vernichtung weiterer 58 Handelsschiffe mit einer Gesamttonnage von 278.750 BRT. kann gerechnet werden.

Unter den von unseren Kampfflugzeugen angegriffenen und beschädigten Kriegsschiffseinheiten befinden sich 1 Schlachtschiff, 1 Flugzeugträger, 19 Kreuzer, 14 Zerstörer und eine beträchtliche Anzahl kleinerer Kriegsfahrzeuge.

Auch die italienische Luftwaffe errang im Kampf gegen die feindliche Transportflotte gute Erfolge. Sie versenkte 24 Handelsschiffe mit einer Gesamttonnage von über 170.000 BRT., ferner einen Kreuzer, 6 Zerstörer, 3 Unterseeboote und mehrere kleinere Kriegsschiffseinheiten.

Die Angriffe der deutschen und italienischen Luftwaffe begannen in dem Augenblick, als sich die feindlichen Schiffsverbände in der Nacht zum 10. Juli der Südostspitze Siziliens näherten. Das Schwergewicht ihrer Angriffe verlagerte sich sodann auf die Häfen Augusta, Syrakus und die im Seegebiet vor Catania liegenden Transporter. Schwere Angriffe führten unsere Bomberverbände ferner gegen Malta und Biserta, von wo aus der Feind im wesentlichen seine Truppen auf Sizilien versorgt.

Neben den schweren Kampfverbänden bombardierten Zerstörer- und Schlachtfliegerstaffeln zu allen Stunden des Tages feindliche Schiffsansammlungen und fügten dem Feind in unerschrocken durchgeführten Tiefangriffen weitere empfindliche Verluste an Schiffsraum zu.

Italienischer Wehrmachtbericht –
Harte Kämpfe in Nordsizilien

dnb. Rom, 9. August –
Der italienische Wehrmachtbericht vom Montag meldet:

In Nordsizilien gehen die harten Kämpfe in den von italienischen und deutschen Truppen besetzten Stellungen weiter. Ziele im feindlichen Hinterland wurden von unseren Flugzeugen angegriffen. In den Gewässern Siziliens wurden zwei Zerstörer von deutschen Flugzeugen wirkungsvoll getroffen. Englische und amerikanische Marine- und Luftverbände haben gestern, ohne schweren Schaden anzurichten, Ortschaften an der Küste Siziliens und Kalabriens mit Bomben belegt.

Vom 10. Juli bis 5. August –
330 Feindpanzer vernichtet

dnb. Berlin, 9. August –
Wie schwer die Verluste der Briten und Nordamerikaner „auf Sizilien sind, zeigt sich daran, daß allein die Division „Hermann Göring“ in der Zeit vom 10. Juli bis 5. August 278 Panzer und Panzerspähwagen, 46 Panzerabwehrgeschütze und Granatwerfer, 22 Landungsboote sowie mehrere hundert Kraftfahrzeuge vernichtete. Außerdem schoß die Division 53 feindliche Flugzeuge und 7 Lastensegler ab.

Insgesamt verlor der Feind in diesem Zeitraum auf Sizilien 330 Panzer und Panzerspähwagen. Truppen des Heeres brachten 83 Flugzeuge zum Absturz, davon allein 32 in den ersten fünf Augusttagen. Zahlreiche weitere Flugzeuge und Schiffseinheiten wurden von der Luftwaffe vernichtet oder versenkt.

The Pittsburgh Press (August 10, 1943)

Fleeing Nazis blow up roads, Allies smash ahead in Sicily

Americans, British merge near pass, trapping many of enemy
By Virgil Pinkley, United Press staff writer

Screenshot 2022-08-10 081512
Allies join forces in Sicily as U.S. and British columns (arrows) met near Randazzo Pass, trapping many German troops. The broken line shows the approximate battlefront, while the solid line denotes where the Axis forces are preparing a last stand.

Allied HQ, North Africa –
Retreating German troops have begun wholesale demolition of communications in northeast Sicily, impeding but failing to check a general Allied advance which effected a junction of the U.S. 7th and British 8th Armies between Randazzo Pass and the center of the line.

7th and 8th Army columns driving against Randazzo, key junction dominating the narrow defile between Mt. Etna and the Caronian Range, met west of the pass and plunged in today for a showdown battle expected to seal the fate of the cornered defenders of Sicily.

The junction of the American and British spearheads was believed to have cut off unknown numbers of German troops making a sacrificial stand before the mouth of the pass, one of the most vital Sicilian objectives remaining in Axis hands.

Blow up roads

The hard-pressed Germans, struggling to slow down the Allied advance in all sectors, started a campaign of blowing up roads on a scale never before witnessed in the Sicilian campaign, which went into its second month today.

Dynamite blasts in the wake of the Nazi withdrawal sent whole mountainsides crashing down on the roads. The Germans evidently realized that they were nearing the end of their fighting days and were embarking on an extravagant policy of demolition.

The only conquest of a town reported today – the capture of Pedara, five miles inland from Acireale by British forces straightening out their lines along the eastern seaboard – was no barometer of the steady Allied gains promising final victory within a matter of days.

Near Cape

On the north coast, the left wing of Lt. Gen. George S. Patton’s 7th Army forged ahead and was estimated to have reached a point less than five miles west of Capo d’Orlando.

It was west of the Cape that the 7th Army with U.S. Navy assistance turned the German flank Sunday morning in a landing now revealed to have been on a much larger scale than first indicated.

The original number of 300 prisoners capitulated by the Americans in the amphibious foray was boosted to 1,500, most of whom were described as Italians.

Drive 120 miles

The 7th Army was estimated to have advanced more than 120 miles and the 8th Army more than 80 since they stormed the Sicilian beaches a month ago.

A communiqué from the headquarters of Gen. Dwight D. Eisenhower confirmed the capture of Bronte, only nine miles from Randazzo, by a British 8th Army spearhead closing in around the road encircling Mt. Etna.

Northward, the communiqué said, the U.S. 7th Army, aided by knife-wielding French Moroccan Goums, “have continued to oppress eastward.” U.S. units were past Cesarò, only 12 miles west of Randazzo.

Shell coastal road

The position of the German and Italian forces “becomes daily more difficult,” the communiqué said.

British warships bombarded the eastern coastal road twice last weekend, it was revealed, while Allied aircraft heavily pounded Messina, the main Axis escape port, and communications through southern Italy. Six small enemy vessels were sunk along the Sicilian coast by fighter-bombers.

The landing in the Torrenova area east of Sant’Agata was disclosed to have resulted in a frantic withdrawal by enemy forces along the North Sicilian coast.

The new Axis line was believed to anchor on Capo d’Orlando in the north and follow the 23-mile-long road southeastward to Randazzo on the northwestern slope of Mt. Etna.

From Randazzo eastward, the Axis holds a 15-mile stretch of road that joins the coastal route near Fiumefreddo, about 13 miles north of Acireale. Thus, capture of Randazzo in the center would wedge the routes linking the Messina triangle.

Support landing

The bombardments on the east took place Saturday and Sunday nights near Taormina, north of Fiumefreddo, and at Riposto and Acireale before that point was taken. It was disclosed that heavy U.S. warships supported the northern coast landing with a bombardment of enemy positions.

Heavy Allied bombers plastered the Messina road junctions yesterday while other Allied planes continued the sweeps and patrols designed to prevent an Axis escape. Three enemy planes were destroyed while three Allied planes were missing.

1 Like

Yanks get newscasts during Sicily attack

New York (UP) –
Every man on one of the ships participating in the Sicilian invasion knew what was happening every step of the way, Navy Lt. John Mason Brown, who was assigned to deliver a series of newscasts during the action over the ship’s public address system, said today.

Lt. Brown, former drama critic for the New York World-Telegram, said it was the idea of RAdm. Alan G. Kirk that all the men in this command were entitled to know what was happening.

The newscasts on Lt. Brown’s ship changed from background material and feature sketches, presented as the warships started across the Atlantic, to “spot news” descriptions as the armada approached the enemy shoreline. On the first night of the attack, Lt. Brown spent from 11:30 p.m. to 7:30 a.m. alternately observing the action and newscasting.

1 Like

Völkischer Beobachter (August 11, 1943)

Feindlicher Umfassungsversuch auf Sizilien mißglückt –
Schwerste Sowjetverluste bei Bjelgorod

Aus dem Führer-Hauptquartier, 10. August –
Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt:

Am Kubanbrückenkopf brachen von Panzern und Schlachtfliegern unterstützte Angriffe der Sowjets zusammen. Während an der Miusfront durch überraschende eigene Angriffe dem Gegner ein wichtiges Höhengelände entrissen wurde, herrschte in den übrigen Abschnitten am Mius und am mittleren Donez nur geringe Kampftätigkeit. Im Raum von Bjelgorod dauert der Großkampf an. Durch wuchtige Angriffe der Luftwaffe hatte der Feind besonders in diesem Abschnitt schwere Verluste. Westlich von Orel scheiterten auch gestern alle Durchbruchsversuche der Bolschewisten in schweren und für den Feind verlustreichen Kämpfen.

Auch südwestlich und westlich Wjasma griffen die Sowjets nach Heranführung neuer Kräfte und unter Einsatz von Panzern, Flammenwerfern, Salvengeschützen und Schlachtfliegern ununterbrochen an. Mit Unterstützung starker Kampf-, Sturzkampf- und Schlachtfliegergeschwader der Luftwaffe wiesen unsere Truppen alle Angriffe unter hohen feindlichen Verlusten ab und schossen eine große Anzahl von Panzern zusammen.

Südlich des Ladogasees wurden die auch an dieser Front wieder aufgenommenen Angriffe der Sowjets abgewiesen, zum Teil bereits in der Entwicklung zerschlagen. Am gestrigen Tage verloren die Sowjets an der Ostfront 215 Panzer. In Luftkämpfen wurden am 8. und 9. August 119 Sowjetflugzeuge vernichtet.

Im Nordabschnitt der sizilianischen Front wurden feindliche Angriffe abgewehrt. Den Versuch, unseren Nordflügel mit schwachen Kräften über See zu umfassen, vereitelten unsere Truppen im Gegenangriff. An den übrigen Frontabschnitten herrschte nur örtliche Kampftätigkeit. Bei der Bekämpfung von Schiffszielen an der Nordküste trafen schwere deutsche Kampfflugzeuge einen feindlichen Zerstörer. Im Seegebiet vor Augusta wurden drei mittelgroße Frachter versenkt sowie ein Kreuzer und zwei kleine feindliche Einheiten beschädigt.

Nach Tagesangriffen feindlicher Fliegerkräfte gegen einige Orte der besetzten Westgebiete warfen in der vergangenen Nacht Verbände der britischen Luftwaffe Spreng- und Brandbomben auf die Stadt Mannheim. Es entstanden Brandschäden in den Wohngebieten. Die Bevölkerung hatte geringe Verluste. Nach bisher vorliegenden Meldungen wurden 13 feindliche Flugzeuge zum Absturz gebracht.

Deutsche Seestreitkräfte, Bordflak von Handelsschiffen und Marineflak schossen in der Zeit vom 1. bis 10. August 42 feindliche Flugzeuge ab.

Deutsche Sizilienkämpfer im Urteil des Gegners –
‚Unvorstellbare Verteidigungskraft‘

dnb. Stockholm, 10. August –
Die Kommentatoren des Londoner Senders berichten über die Kampfhandlungen auf dem Kriegsschauplatz Sizilien, daß sich die Deutschen immer hartnäckiger und wilder verteidigten. Es sei unvorstellbar, mit welchem Fanatismus die wenigen deutschen Divisionen den von allen Seiten gegen sie mit größter Übermacht vorgetragenen Angriffen Widerstand leisteten. Von englischen Militärkritikern wird unumwunden zugegeben, daß die Widerstandskraft dieser deutschen Verbände bewunderungswürdig ist, um so mehr als sie einer vielfachen Übermacht gegenüberstünden. Daß es Montgomery bisher nicht gelungen ist, trotz des gewaltigen Einsatzes der englisch-amerikanischen Luftwaffe und schwerer Schiffseinheiten die deutsche Front zu erschüttern, stelle den deutschen Soldaten an der Ätnafront das beste Zeugnis aus.

Ein verwundeter englischer Offizier, der in ein Lazarett nach Gibraltar gebracht wurde, äußerte sich über die Härte der Kämpfe auf Sizilien, wie Lavoro Italiano aus Tanger meldet:

Wenn die Eroberung der Apenninenhalbinsel uns so viele Opfer kostete wie die Besetzung Catanias, so besteht die Gefahr, daß wir Engländer uns daran erschöpfen.

Rücksichtslose Ausplünderung

dnb. Berlin, 10. August –
Die ernsten Auseinandersetzungen zwischen den anglo-amerikanischen Besatzungstruppen und der Zivilbevölkerung in Sizilien nehmen täglich zu, wie die schwedische Zeitung Dagsposten am 6. August aus Lissabon erfährt. Das Auftreten der nordamerikanischen Soldaten ist herausfordernd und demütigend für die Bevölkerung, die auf Schritt und Tritt bewacht wird. Der gesamte Verkehr auf den Straßen unterliegt strengster Kontrolle.

In einem besonderen Befehl werden die anglo-amerikanischen Truppen aufgefordert, den Italienern zu mißtrauen. Die Beschlagnahme aller Lebensmittelvorräte auf Sizilien für den Bedarf der Besatzungstruppen hat zu Unruhen geführt. Der Wechselkurs, der von den Besatzungsbehörden für die Lira im Verhältnis zu Pfund und Dollar festgesetzt wurde, ist außerordentlich ungünstig und ist in Wirklichkeit rücksichtslose Ausplünderung. Für diejenigen Leute unter der sizilianischen Bevölkerung, die den Versprechungen der Nordamerikaner und Briten Glauben geschenkt hatten, ist das Auftreten der Besatzungstruppen eine bittere Enttäuschung.

Italienische Fliegererfolge

Verbände der italienischen Luftwaffe haben sich an den Einsätzen gegen die Häfen von Augusta und Palermo sowie gegen Schiffe in diesen Häfen während der letzten Tage und Nächte mit großem Erfolg beteiligt. In den angegriffenen Zielen wurden starke Brände und Explosionen von den Besatzungen der italienischen Kampfflugzeuge beobachtet. Italienische Jagdflieger haben in den letzten zehn Tagen 26 feindliche Flugzeuge mit Sicherheit abgeschossen. Die Vernichtung von weiteren fünf feindlichen Maschinen ist wahrscheinlich.

Feindlicher Schiffsraum versenkt

dnb. Rom, 10. August –
Wie der italienische Wehrmachtbericht vom Dienstag meldet, torpedierten italienische Flugzeuge in der Nähe von Sizilien einen Kreuzer sowie zwei Handelsschiffe von insgesamt 8.000 BRT., während deutsche Kampfflugzeuge in den Gewässern bei Augusta drei Dampfer mittlerer Tonnage versenkten und außerdem einen Kreuzer und zwei kleinere Einheiten trafen.

Neuer Innenminister

König und Kaiser Viktor Emanuel III. ernannte den Präfekten z. D. Senator Umberto Ricci an Stelle von Rono Fornaciari, der seine Demission eingereicht hat, zum italienischen Innenminister.

The Pittsburgh Press (August 11, 1943)

ITALIAN NAVY BASE SHELLED
Randazzo’s fall near as Allied forces advance

8th Army and Yanks join at vital pass, push ahead despite Nazi demolition tactics; shores of Italy sighted
By Virgil Pinkley, United Press staff writer

Screenshot 2022-08-11 035619
Driving up the coast of Sicily, the British 8th Army has captured Guardia at the end of the Allied advance line on the island (broken line). Allied troops drove toward Randazzo (arrow), the center of the Axis prepared defenses (solid line). British warships moved into the Gulf of Naples to shell the Castellammare di Stabia naval yards, and also bombarded railway bridges at Cape Vaticano, on the instep of the Italian boot (lower left map).

Allied HQ, North Africa –
British warships, steaming one-third of the way up the Italian west coast, bombarded a naval yard in the Gulf of Naples while Allied ground forces pounded along the Sicilian coast to within sight of the Italian mainland, it was announced today.

One British 8th Army column captured Guardia in a two-to-three-mile advance along the east coast road bordering Mt. Etna and came within sight of the toe of the Italian boot for the first time. Only 14 miles to the north lay the Axis base of Taormina.

Other 8th Army forces consolidated their junction with the U.S. 7th Army north and west of Bronte, 22 miles to the northwest, in a general advance toward Randazzo Pass, controlling the last good road between the Sicilian east and north coasts.

Sea control asserted

Gen. Dwight D. Eisenhower’s communiqué said:

Progress continues to be made whilst our troops overcome enemy resistance and deal with obstacles he is having.

A strong force of British cruisers and destroyers boldly asserted the Allied command of the sea and air around Italy by steaming up the west coast to the Gulf of Naples Monday night and sending a stream of shells into the Castellammare di Stabia naval shipbuilding and repair yard only 20 miles southeast of Naples.

It marked the deepest penetration yet of Italian waters and carried the British naval forces more than 200 miles north of Palermo.

Allied advance slowed

Simultaneously, another Allied naval force shelled railway bridges at Capo Vaticano on the instep of the Italian boot below the Gulf of Saint Eufemia, over which Italian military trains for southern Italy must move.

The Allied advance toward Randazzo on the northwestern slope of Mt. Etna was in the face of fierce resistance, including murderous mortar bombardments from German guns mounted on heights commanding roads from Bronte and Cesarò.

The British and Americans were also slowed by extensive enemy demolitions. Blasted roads and bridges enforced halts of several hours while sappers and bulldozers filled in the craters and built makeshift bridges.

Germans face trap

Of the 120,000 prisoners announced yesterday as in Allied hands, the U.S. 7th Army captured 92,000 and the British 8th Army 28,000. It has not been specified who took the 5,000 prisoners who have since been taken.

A British broadcast heard by CBS placed the Americans within two miles of Randazzo, but emphasized that the report had not been confirmed.

The fall of Randazzo would put Italo-German armies in their worst predicament since the Allies blasted through the Tunis plain and swarmed onto the Cape Bon Peninsula in May.

British and U.S. bombers continued to concentrate to concentrate their cargoes on Axis transport clogging the roads running north and northeast from Randazzo toward the evacuation ports of Messina and Milazzo.

Planes in action

Other planes kept up constant patrols over Messina Strait to break up evacuation attempts.

An Italian communiqué reported that Messina was “intensely and repeatedly bombed.”

On the north coast, the U.S. 7th Army consolidated the positions reached in the successful landing at the mouth of the Rosmarino River some 45 miles west of Messina.

A German broadcast said that a violent Axis artillery barrage thwarted fresh American landing attempts east of Sant’Agata on the north coast.

Mainland in sight

The advance to within sight of the Italian mainland was made by the British troops moving up the east coast. From a vantage post on the side of Mt. Etna the British could see, some 35 miles distance, the Italian promontory known as Capo dell’Armi, where there is a small fighting village of the same name.

They could also see, looming up in the distance behind this point, the 6,000-foot Aspromonte Range.

The 8th Army advance netted the important communications point of Guardia, where the Messina-Catania highway swings inland for several miles. The area also has four railroad tunnels.

Messina bombed, Italians say

London, England (UP) –
Messina, on the eastern corner of Sicily, was “intensely and repeatedly” bombed by Allied air forces yesterday, an Italian communiqué broadcast by Radio Rome said today, and Axis troops are engaged in “hard defensive” fighting on the island.

Italian torpedo planes were said to have damaged an Allied light cruiser and two medium-sized vessels off Sicily last night.

A supplementary announcement said 124 persons were killed and 352 wounded in recent air raids on Turin, Milan and Genoa.

Germans claim hits on ships

London, England (UP) –
German bombing planes in attacks on Allied-held Sicilian ports hit and damaged 16 vessels, including a large warship and a destroyer, in attacks yesterday and last night, a German communiqué broadcast by Berlin radio said today.

The communiqué said vaguely that Allied attacks were repulsed in Sicilian land fighting.

Admitting local Soviet breakthroughs south and southwest of Vyazma on the Russian front. The communiqué said 348 Soviet tanks were destroyed yesterday, including 61 near Belgorod.

Fourteen bombers were said to have been shot down over Nuremberg last night during an air raid which caused some damage to residential and public buildings.

1 Like

Völkischer Beobachter (August 12, 1943)

21.000 BRT. vor Sizilien vernichtend getroffen –
348 Sowjetpanzer an einem Tag abgeschossen

dnb. Aus dem Führer-Hauptquartier, 11. August –
Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt:

Vom Kubanbrückenkopf und Miusabschnitt werden nur schwächere sowjetische Vorstöße gemeldet. Eine eigene Angriffsunternehmung erreichte das gesteckte Ziel. Im Raum von Bjelgorod halten die schweren wechselvollen Kämpfe an. Starke feindliche Infanterie- und Panzerdurchbruchsversuche wurden unter Abschuß einer hohen Zahl von Panzern zum Scheitern gebracht.

Im Abschnitt westlich Orel brachen ebenfalls zahlreiche feindliche Angriffe zusammen. Hier wurden allein im Bereich einer Panzerdivision 61 Sowjetpanzer abgeschossen.

Auch im Kampfraum südlich und südwestlich Wjasma setzte der Gegner seine Durchbruchsversuche in unverminderter Stärke fort. Abgesehen von einzelnen rein örtlichen Einbrüchen blieb die Front fest in deutscher Hand.

Südlich des Ladogasees führte der Feind örtliche Vorstöße, die ebenfalls abgewiesen worden sind.

An der Ostfront wurden gestern 348 Panzer abgeschossen.

Die Luftwaffe griff an allen Schwerpunkten mit starken Kampf- und Nahkampffliegerverbänden in die Schlacht ein und entlastete die schwer kämpfenden Truppen.

Im hohen Norden nahmen deutsche Gebirgsjäger im unwegsamen Urwaldgelände eine vom Feinde zäh verteidigte Höhenstellung und hielten sie gegen zahlreiche mit starker Artillerie- und Luftwaffenunterstützung geführte feindliche Gegenangriffe. Die Sowjets erlitten dabei schwere Verluste.

Auf Sizilien wehrten unsere Truppen im nördlichen Abschnitt feindliche Angriffe in beweglicher Kampfführung ab. Vom mittleren und südlichen Frontabschnitt wird nur Aufklärungs- und Stoßtrupptätigkeit des Feindes gemeldet.

Bei Nachtangriffen schwerer deutscher Kampfflugzeuge gegen die feindliche Transportflotte von Augusta und Syrakus wurden vier Frachter mit zusammen 21.000 BRT. vernichtend getroffen und sieben weitere große Schiffe, darunter ein Kriegsschiff, schwer beschädigt. Am Tage bekämpften deutsche Schlachtflugzeuge in überraschendem Vorstoß zur Nord- und Südostküste der Insel Ausladungen des Feindes in seinen Nachschubstützpunkten. Sie beschädigten durch Bombenwurf und Bordwaffenbeschuß einen Zerstörer, vier Transporter und eine größere Anzahl von Landungsbooten.

In der vergangenen Nacht warf der Feind Spreng- und Brandbomben auf das Stadtgebiet von Nürnberg. Es entstanden Brandschäden und Zerstörungen in Wohnblocks, an Kulturstätten und öffentlichen Gebäuden. Die Bevölkerung hatte nur geringe Verluste. Nachtjäger und Flakartillerie schossen nach bisherigen Feststellungen 14 der angreifenden Bomber ab.

Schnelle deutsche Kampfflugzeuge griffen in der Nacht zum 11. August ohne eigene Verluste militärische Ziele in Mittelengland mit sichtbarem Erfolg an.

1 Like

Bomben auf Palermo und Syrakus –
Verteidigungskämpfe auf Sizilien

dnb. Rom, 11. August –
Der italienische Wehrmachtbericht vom Mittwoch lautet:

Im mittleren und nördlichen Frontabschnitt in Sizilien lieferten italienisch-deutsche Truppen schwere Verteidigungskämpfe, um den Vormarsch des Feindes aufzuhalten. Messina wurde wiederholt von feindlichen Luftstreitkräften angegriffen. Italienische Flugzeuge griffen Geleitzüge in den Gewässern Siziliens an und trafen einen leichten Kreuzer und zwei Dampfer mittlerer Tonnage, während Nachtbomber die Häfen Palermo und Syrakus mit Erfolg angriffen.

Deutsche Kampfflugzeuge beschädigten auf der Reede von Augusta und an der Nordküste der Insel vier Transportschiffe von insgesamt 17.000 BRT., einen Torpedobootzerstörer und einige Landungsboote durch Bomben. Ein englisches Flugzeug wurde in der Nähe der Küste Sardiniens von einem unserer U-Boot-Jäger abgeschossen.

1 Like

Sehr hohe Verluste der Amerikaner auf Sizilien –
Kein schneller Sieg in Aussicht

dnb. Lissabon, 11. August –
Zu den Kämpfen auf Sizilien schreibt die Lissaboner Zeitschrift Esfera, daß diese durchaus nicht zu dem schnellen Sieg führen, den die Anglo-Amerikaner erhofften. Im Gegenteil, die Engländer und Amerikaner hätten sehr hohe Verluste. Wenn aber für die Eroberung des Vorfeldes, von dem aus erst der eigentliche Angriff auf Europa beginnen solle, bereits ein so hoher Einsatz an Truppen und Material benötigt werde, so könne man sich eine Vorstellung davon machen, wie ungleich schwieriger die Lage für die Achsengegner würde, wenn sie gegen die Hauptverteidigungslinie Europas anstürmen müßten, und die Achsenmächte nicht nur ihre Vorhut, sondern das Gros zum Einsatz brächten.

Man müsse zu unterscheiden wissen: Die Achsengegner pflegten ihre militärischen Operationen und Absichten mit einer großen Reklametrommel zu begleiten, in Deutschland dagegen sei man der Ansicht, daß reden Silber, schweigen aber Gold ist; außerdem sei das letzte Wort über die derzeitigen Kämpfe noch nicht gesprochen.

In Sizilien wie in Nordafrika –
Jüdische Ausbeuter am Werk

dnb. Stockholm, 11. August –
Unter der Überschrift „Die Plünderer halten sich heran“ bringt Folkets Dagblad einen ausb Tanger datierten Bericht, demzufolge die Bank des nordamerikanischen Morgan-Konzerns Vertreter nach Französisch-Nordafrika entsandt hat, um dort größere Industrieunternehmen und sonstige Firmen zu erwerben. In erster Linie seien die marokkanischen Eisenbahnen Gegenstand ihrer wirtschaftlichen Spekulationen.


tc. Tanger, 11. August –
Die nordamerikanische Antiquitätengroßhandlung Cadoorie and Co. hat einen Auftrag zum Aufkauf sizilianischer Antiquitäten gegeben. Es handelt sich um das gleiche Unternehmen, das bei europäischen Emigranten große Aufkäufe tätigte und Versteigerungen von Gemälden, Möbeln, Porzellan und anderen Kunstgegenständen ansetzte. Die Firma war auch beim Vertrieb von Kunstschätzen tätig, die im spanischen Bürgerkrieg geraubt worden waren.

Hinter dem Namen Cadoorie verbirgt sich der Jude Pimpernell, der häufig seinen und den Namen seiner Firma nach der Branche, in der er gerade „arbeitet,“ zu wechseln pflegt. Der Vertreter in Algier, Sally Winestone, hat Beziehungen zu den Besatzungsmitgliedern der britisch-nordamerikanischen Lazarettschiffe angeknüpft, die sich nun bemühen, seine Aufträge auszuführen.

1 Like

The Pittsburgh Press (August 12, 1943)

YANKS FLANK NAZIS BY SEA
Germans reported evacuating Sicily

Landing ruse pinches off Germans

Screenshot 2022-08-12 053034
The Germans are outflanked again as units of Gen. George S. Patton’s 7th Army stage a second landing behind German lines in Sicily, and today the troops were reported locked in bitter battles with the Nazis. Protected by naval guns, the troops landed near the mouth of the Naso River (see map above), west of Capo d’Orlando, and established a beachhead only some 40 miles from Messina. Meanwhile, the main body of Americans was just west of Capo d’Orlando, putting the Nazi forces between two fires. The strategic mountain town of Randazzo was also feeling the force of the Americans’ might, the Yanks being reported within three miles of the town, with its fall imminent. On the right wing, British 8th Army forces moved slowly but steadily up the coastal corridor of the slopes of Mt. Etna. Advance elements were at least 15 miles north of Catania.

U.S. II Corps HQ, Sicily, Italy (UP) –
A U.S. battalion that landed eight and a half miles behind the German lines on the north coast of Sicily joined the main body of U.S. infantry today after beating off savage enemy counterattacks from front and rear.

The landing force pinched off a sizeable number of German and Italian prisoners as they fought their way through to Lt. Gen. George S. Patton’s 7th Army infantry swarming eastward along the coastal road to Messina, now on more than 40 miles away.

It was not known immediately in what strength the junction was effected.

A British correspondent with the 8th Army reported that a German evacuation of Sicily “now is in full swing,” with all types of craft shuttling across the Strait of Messina under cover of a terrific anti-aircraft barrage, but added that the withdrawal had not reached the scope of a mass evacuation.

Military sources in London said the Germans appeared to be evacuating about 1,000 troops a day from Sicily. The Germans were reported using ferries and all types of craft, under cover of a terrific anti-aircraft barrage from 300 guns which limited accuracy of Allied air attacks.

It was the identical force which hit the Axis flank at dawn Sunday east of Sant’Agata that crashed in to establish a new beachhead in the early hours of Wednesday.

Hit beaches on the run

This force hit the beaches on the run, cut the main road, took “considerable” prisoners, then headed into the mountains where the Germans clung tenaciously to dominant bluffs overlooking the sea.

When first radio contact between the troops and the main attacking forces had been established, it was learned the landing force had surprised the enemy, taken prisoners and established the beachhead.

Meanwhile, part of the main attacking army from the west pushed along the coastal road, while a column on the right flank of the main road cut through the mountains, jumped astride the northside road (apparently the highway from Naso to Randazzo) and then worked northeastward toward the landing party.

A big jump

This second landing represented a jump of about three more miles than the first six-mile flanking maneuver Sunday, so that the distance separating the two U.S. forces would be wide enough to permit heavy sea and aerial pounding of the enemy.

The Navy sent ashore a fire-control party to accompany the landing forces. Army auxiliary men praised the accuracy of the naval gunners.

The German High Command admitted today that U.S. troops had made a second landing on the northeastern coast of Sicily, west of Capo d’Orlando, but said the largest part of the force had been prevented from landing and the rest was “annihilated” on the beaches.

Southward, at the middle of the yielding Axis defenses across the tip of Sicily, the 7th Army’s right wing pushed within light artillery range of Randazzo, key junction commanding the pass between Mt. Etna and the Caronian Mountains. The Americans were reported meeting nothing stronger than light artillery fire.

NBC said the Americans were within three miles of Randazzo, and the fall of the strategic mountain town was imminent.

On the Allied right wing, the British 8th Army plugged slowly but steadily up the coastal corridor on the slopes of Mt. Etna. Advanced elements reached a point at least 15 miles north of Catania, taking the neighboring villages of Praiola and Zafferana, 41 miles south of Messina.

A German communiqué said Axis forces in Sicily had carried out “according to plan” certain “disengaging movements toward a shortened bridgehead” – an acknowledgement of a large-scale withdrawal.

U.S. Flying Fortresses, again carrying the war to the Italian mainland, plastered the Terni railroad and highway hub 40 miles north of Rome with explosives which wrecked factories, arms plants and transport facilities.

Second bold stroke

The second bold strike behind the German lines along the north coast of Sicily was carried out in the early hours of Wednesday. Supporting it was fire from U.S. naval units, including cruisers and destroyers, and bombers of the North African Air Forces.

The landing near the mouth of the Naso River east of Capo d’Orlando was made in the face of stiff German resistance. Put on the alert by the Sunday morning foray, which crumpled the north end of their defense line, the Nazis were ready and waiting.

The second leapfrog move toward the complete conquest of Sicily was aimed at the mouth of the Naso River because it offered a natural mooring for the troops going ashore in small barges and landing craft.

After the landing, U.S. ships offshore laid down a paralyzing bombardment of German positions slightly inland.

Drive on Randazzo

U.S. units pushing along the Randazzo road from Cesarò were within light artillery range of the vital junction town by 4 p.m. yesterday.

The concerted British 8th Army push from Bronte was meeting stiff resistance midway between Bronte and Randazzo.

All along the line, the Axis forces were beginning to show signs of fatigue and shortage of food and water. Tactical air forces had made virtually useless all the roads leading to Randazzo, where the Axis plight was especially taken.

2 Likes

Ghost gunners left by enemy hit doughboys

U.S. soldiers bitter over anti-personnel mines strewn by mines
By Thomas R. Henry, North American Newspaper Alliance

With U.S. 7th Army, Sicily, Italy – (Aug. 6, delayed)
Like death-dealing ghosts, men lie dead for weeks after contacting mines which the evacuating Germans have strewn on roads, in cemeteries, on beaches and at all possible billeting areas along the Sicilian north coast road.

Anti-personnel mines which go off with a slight jar have caused considerable U.S. casualties and delay in the advance after the enemy leaves his position and retreats eight or 10 miles eastward.

The idea of fighting ghosts is very much in the minds of U.S. soldiers. Men who laid the mines are probably dead or many miles away and it seems as though they were operating machine guns from graves. Probably nothing has aroused U.S. soldiers’ hatred of the Germans more than the sight of comrades wounded and dying from these invisible foes.

Italian wounded

I saw a pathetic sight before the advanced field evacuation station today as a chaplain priest gave the last rites to an Italian prisoner whose leg was blown off. The Italian was alternately praying, kissing a picture of his mother and cursing Mussolini while Capt. Don Wilson of Tribune, Kansas, administered what first aid was possible.

Field ambulances arrived every few minutes with more mutilated prisoners. They had been put into what seemed an ideal billeting area on the Mediterranean beach and were building their own barbed-wire stockade in entire agreement with the international convention when they were caught in mines intended for billeting Americans.

Worse than Tunisia

Minefields are much worse here than in Tunisia and grow thicker as the Americans advance eastward. They may have been laid in expecting the invasion on the north coast or purely as delaying devices. It cannot be verified whether the bodies of enemy dead were used as boobytrap bait here.

The Italians are quite helpful because they point out where they saw Germans lay mines but they cannot be trusted entirely. They often get killed themselves. Our troops are usually too impatient after fighting days for an objective to delay hours while U.S. engineers lead the way with magnetic brooms locating mines.

2 Likes

Völkischer Beobachter (August 13, 1943)

Dritte Schlacht am Ladogasee siegreich beendet

dnb. Aus dem Führer-Hauptquartier, 12. August –
Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt:

Am Kubanbrückenkopf, am Mius und am mittleren Donez verlief der Tag ohne wesentliche Kampfhandlungen. Im Raum von Bjelgorod dauert die große Abwehrschlacht an. Südwestlich Orel scheiterten Angriffe mehrerer Sowjetdivisionen. Auch im Kampfraum südlich und südwestlich Wjasma griff der Feind weiter an. Während im Südteil dieses Abschnitts die Kampfhandlungen noch nicht abgeschlossen sind, wurden die Sowjets an den übrigen Fronten unter hohen Verlusten abgewiesen. Die Sowjets verloren gestern 120 Panzer.

Die Luftwaffe griff wieder trotz ungünstiger Wetterlage an den Brennpunkten in die Erdkämpfe ein. Sie vernichtete in den letzten zwei Tagen 83 Sowjetflugzeuge.

In der dritten Schlacht südlich des Ladogasees haben die unter Führung des Generalfeldmarschalls von Küchler, des Generalobersten Lindemann und des Generals der Infanterie Wöhler stehenden deutschen Truppen, unterstützt von den durch General der Flieger Korten geführten Luftwaffenverbänden, in der Zeit vom 22. Juli bis 6. August den Ansturm der 8. und 67. sowjetischen Armee in heldenmütigen Kämpfen abgeschlagen und damit die Durchbruchsabsichten des Feindes vereitelt. Außer der im Wehrmachtbericht bereits genannten 1. Infanteriedivision zeichneten sich in dieser Schlacht die 5. Gebirgsjägerdivision und die ostpreußische 11. Infanteriedivision besonders aus.

Im hohen Norden wiederholten die Sowjets gegen die am Louhi-Abschnitt neu gewonnenen Stellungen ihre Gegenangriffe, die bereits vor der Hauptkampflinie zerschlagen wurden.

Leichte deutsche Seestreitkräfte versenkten in der Nacht zum 11. August vor der Kaukasusküste ein sowjetisches Kanonenboot und ein Schnellboot und beschädigten ein weiteres schwer. Andere deutsche Seestreitkräfte nahmen in der gleichen Nacht küstennahe Sowjetstellungen an der Miusfront erfolgreich unter Feuer.

Auf Sizilien verliefen die Absetzbewegungen auf eine verkürzte Brückenkopfstellung planmäßig. Dem im Nordabschnitt entlang der Küstenstraße nachdrängenden Gegner wurden in zähen Abwehrkämpfen erhebliche Verluste zugefügt. Ein stärkerer feindlicher Landungsversuch westlich Kap Orlando wurde im Zusammenwirken mit der Luftwaffe zum größten Teil bereits vor der Küste abgeschlagen, die an Land gekommenen Teile des Gegners vernichtet.

Im Küstenraum der besetzten Westgebiete und bei freier Jagd über dem Atlantik wurden fünf feindliche Flugzeuge und ein Großflugboot abgeschossen.

Ein Verband schwerer deutscher Kampfflugzeuge griff in der Nacht zum 12. August das Gebiet des Kriegshafens Plymouth sowie militärische Ziele in Bournemouth mit einer großen Zahl von Spreng- und Brandbomben an. Alle eingesetzten Flugzeuge kehrten zurück.

Störangriffe einzelner britischer Flugzeuge in der vergangenen Nacht in Westdeutschland verursachten nur geringen Gebäudeschaden.